120 neue Friedensbotschafter für Hamburg
Vor vier Jahren setzte Lehrerin Ulrike Seyffarth ihre Idee zunächst an der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg um.
Heute versammelten sich nun mehr als 120 Kinder und Jugendliche im Kleinen Michel, um sich als Friedensbotschafter an ihre Schulstandorte aussenden zu lassen.
Ihr gemeinsames Ziel: für Frieden und Verständigung eintreten und Friedensimpulse im Schulalltag setzen.
Im Gottesdienst mit Jesuitenpater Philipp Görtz überreichte Seyffarth allen Grund- und Stadtteilschülern sowie Gymnasiasten ein Friedenslicht, das zukünftig an den einzelnen Standorten als leuchtendes Friedenssymbol dienen und für neue Impulse sorgen soll.
Jonas, Anitra, Dominik und ihre Freunde haben bereits feste Vorstellungen von dem, was Frieden im Kleinen bedeutet: Verschiedenheit annehmen,
Verzeihen lernen, Hilfsbereitschaft üben. „Frieden muss man tun, der passiert nicht einfach. Und deswegen ist es wunderbar, dass Ihr Euch einsetzt, um Frieden zu bewirken auf dieser Welt“, dankte Philipp Görtz den jüngeren und älteren Schülern für ihr Engagement.
Er ergänzte: „Mit Gottes Hilfe wird uns das gelingen“.
In den kommenden Wochen werden die Kinder und Jugendlichen nun eigene Ideen entwickeln und an den Schulstandorten umsetzen.
Denn Friede beginnt immer im Kleinen, im Alltag, im eigenen Freundes- und Bekanntenkreis. Und da können Friedensbotschafter jeglichen Alters ganz wichtige Impulse setzen.