Start der Fastenzeit an Hamburgs katholischen Schulen
Aschekreuze, Fastenessen, Bibeltage und „Klar Schiff“-Aktionswochen
Mit Schulgottesdiensten, Fastenessen und Solidaritätsaktionen begehen die fast 9.000 Schülerinnen und Schüler der katholischen Schulen in Hamburg die diesjährige Fastenzeit. Sie bezeichnet die österliche Bußzeit, eine 40 Tage dauernde Vorbereitung der Christen auf Ostern. Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch und endet mit der Osternacht.
Die Schüler der jesuitisch geprägten Sankt-Ansgar-Schule starten mit einem „letzten süßen Gruß“ in die Fastenzeit: Elternvertreter verteilen Hunderte Berliner sowie einen „Trainingsplan“ für die folgenden Wochen an die Fünft- bis Zwölftklässler. Darüber hinaus bietet das Gymnasium gemeinsame Fastenessen in der Cafeteria an. In der Pausenhalle der Katholischen Schule Neugraben werden die Kinder und Jugendlichen einen Fastenweg mit Symbolen und geschriebenen Anliegen gestalten.
Mit „Tagen des Aufräumens“ begehen die Schüler der Katholischen Schule Altona die geprägte Zeit – und machen so innerlich und äußerlich „klar Schiff“. Mit Fastenandachten und selbst gestalteten Hungertüchern engagieren sich die Grund- und Stadtteilschüler an der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg unter dem Leitwort „Ich bin, weil Du bist“. Am Harburger Niels-Stensen-Gymnasium teilen Lehrer und Schüler am Gründonnerstag in allen Klassen und Kursen ausgeteilte Brote und beschließen damit die Zeit der Vorbereitung auf das Hochfest der Christenheit, Ostern.
Bild zur freien Verwendung / Foto: M. John