FR 12.2.: Online-Symposium „Sexuelle Identität“
In der Vergangenheit hat sich die katholische Kirche vor allem unter den Gesichtspunkten von Sünde und Kontrolle über Sexualität geäußert.
Dies hat eine tiefe Kluft zwischen der kirchlichen Lehre und den alltäglichen Erfahrungen vieler Menschen bewirkt. Außerdem hat der strukturelle Missbrauch innerhalb unserer Kirche den Verlust der moralischen Integrität offensichtlich gemacht. Die Kirche an sich gibt vielen Menschen keine Orientierung mehr für ihre Lebensgestaltung und scheint ihrem eigenen Anspruch oftmals nicht gerecht zu werden, die befreiende und menschenfreundliche Botschaft Jesu zu vermitteln.
Im Pastoralen Orientierungsrahmen des Erzbistums Hamburg heißt es: „Als Kirche mitten in der Welt hören, entdecken und lernen wir. Wir hören, was Menschen bewegt. Mit ihnen suchen wir nach Spuren der Präsenz Gottes. Wir lernen gemeinsam mit ihnen, das Evangelium der Barmherzigkeit und Menschenfreundlichkeit Gottes zu leben.“
Auf diesen Weg begibt sich die Abteilung Schule und Hochschule mit ihrer Online-Veranstaltung „Sexuelle Identität respektieren und fördern – Kriterien einer christlichen Sexualpädagogik“.
Am Freitag, 12. Februar 2021. Von 13.30 Uhr bis 17 Uhr sollen gemeinsam mit zahlreichen Gästen, mit Expert_innen und Praktiker_innen Kriterien einer christlichen Sexualpädagogik diskutiert, die Kommunikation und gendersensible Sprache betrachtet und schulpastorale Ausrichtungen bedacht werden. Hauptreferent ist PD Dr. habil. Holger Dörnemann (Bistum Limburg).
Anmeldungen an:
FortbildungSchulen@erzbistum-hamburg.de
Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, an welchem Workshop Sie teilnehmen möchten.
Themen der Workshops:
- Kommunikation und gendersensible Sprache
- Schulpastoral und Begleitung der sexuellen Identität
- Sexualpädagogik an den katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.