Auszeichnung für „Lab in a drop“-Projekt der Katholischen Schule Harburg

 Gesellschaft Deutscher Chemiker zeichnet „Lab in a drop“-Projekt der Katholischen Schule Harburg aus

Gesellschaft Deutscher Chemiker zeichnet „Lab in a drop“ – Projekt der Katholischen Schule Harburg aus

Große Ehre für Lehrer Stephan Matussek und die Katholische Schule Harburg: Die Gesellschaft Deutscher Chemiker hat das Experimentalkonzept „Lab in a drop“ jetzt in Aachen mit dem renommierten Friedrich-Stromeyer-Preis ausgezeichnet. Der zur Förderung des Chemieunterrichts mit 3.000 Euro dotierte Preis wird seit 1982 an Lehrkräfte verliehen, die sich durch besondere Leistungen auf dem Gebiet des Chemieunterrichtes an Schulen hervorgetan haben.

 Gesellschaft Deutscher Chemiker zeichnet „Lab in a drop“-Projekt der Katholischen Schule Harburg aus

Das „Labor im Wassertropfen“, in dem der Raum des Reagenzglases in den Raum eines einzelnen Tropfens verlagert wird, hat Matussek gemeinsam mit seinen Schülern entwickelt.

Das ausgezeichnete Projekt ermöglichet sicherheitsgerechte und einfache Schülerexperimente mit 100- bis 1000-fach verringerten Chemikalienmengen, mit denen sich in wenigen Minuten Reaktionsverläufe, Ausgangsstoffe und entstehende Stoffe beobachten lassen.

Nahezu 100 Experimente haben Stephan Matussek und sein Team inzwischen entwickelt und dokumentiert. Dabei kann durch die Lupenwirkung des Wassertropfens vieles noch deutlich genauer und unmittelbarer beobachtet werden, als dies in der schulüblichen Apparatur bisher der Fall ist.

Innerhalb weniger Jahre hat sich das innovative Unterrichtskonzept daher über ganz Deutschland verbreitet. Matussek und seine Schüler selbst haben dazu mit zahlreichen Vorträgen und Workshops auf naturwissenschaftlichen Fortbildungstagungen und in der Lehrerfortbildung beigetragen. Das Harburger Projekt hat sich als hilfreiche und sicherheitsgerechte Experimentiertechnik im Chemieunterricht etabliert.

Fotos: Martin John