Dank für das große Engagement!
Mit einem persönlichen Dankschreiben richtet sich Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep kurz vor den Weihnachtsfeiertagen an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Eltern- und Schülervertreter_innen an den katholischen Schulen – um Dank zu sagen für das riesige Engagement in schwierigen Pandemie-Zeiten, für mutige, beherzte Schritte bei der Digitalisierung und die so vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen zwölf Monaten.
„Ihnen allen und den Ihnen nahestehenden Menschen wünsche ich von Herzen alles Gute für eine besinnliche Weihnachtszeit und ein erfolgreiches kommendes Jahr 2022“, so Haep.
Das Schreiben im Wortlaut:
„Was keiner wagt, dass sollt ihr wagen. Was keiner sagt, das sagt heraus.
Was keiner denkt, das wagt zu denken. Was keiner anfängt, das führt aus.“
(Aus: Lothar Zenhetti – Auf Seiner Spur)
Sehr geehrte Schulleiterinnen und Schulleiter,
sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
ich möchte Ihnen zum Ende dieses Jahres meinen herzlichen Dank für die erneut so gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten aussprechen. Es waren wieder Monate, in denen wir uns von den Rahmenbedingungen zur Bekämpfung der anhaltenden Corona-Pandemie haben leiten lassen müssen. Und die Herausforderungen vor Ort an unseren Schulstand-orten waren für Sie alle riesig. Die daraus erwachsenden Belastungen ließen viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Schülerinnen und Schüler an die persönlichen Grenzen stoßen.
Erfreulicherweise hat sich aber zugleich vieles von dem, was uns zunächst neu und aufwendig erschien, inzwischen zu einer guten und hilfreichen Praxis im schulischen Alltag entwickelt. Unsere technische Ausstattung hat sich – Dank der Investitionsmöglichkeiten durch den Digitalpakt – erheblich verbessert. Wir haben enorme Fortschritte in der Digitalisierung erzielt – und ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihr Mitgehen, für das Mit-Entwickeln und Mit-Organisieren und manchmal sicherlich auch Mit-Ertragen.
Ein ganz besonderer Dank gilt Ihnen allen in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen zudem für Ihr tagtägliches außerordentliches Engagement zur Einhaltung der notwendigen Hygieneregeln und auch hinsichtlich der eigens organisierten freiwilligen Impftermine. Ich bin sicher, dass wir da gemeinsam auf einem wirklich guten Weg sind und so unseren Teil dazu beitragen, um die Pandemie wirksam zu bekämpfen.
Ich möchte an dieser Stelle einen weiteren Bereich hervorheben, der für unser Schulsystem und für die Profilierung unserer Schulen so enorm wichtig ist – und der zugleich unglaublich viel persönlichen Einsatz im Schulalltag erfordert: die schulpastoralen Angebote an unseren Standorten. Einige Zahlen verdeutlichen meines Erachtens ganz gut, was da an elementaren Grundlagen für religiöse Bildung, für das Glaubensverständnis und die persönliche Glaubensentwicklung junger Menschen geschieht: Pro Schuljahr geben wir schul- und jahrgangsübergreifend mehr als 18.000 Unterrichtsstunden Religion.
Mehr als 400 Gottesdienste mit Tausenden beteiligten Schüler_innen, Lehrkräften und teilweise Eltern gehören im Schulalltag ganz selbstverständlich dazu. An 30 mehrtägigen „Tagen der Orientierung“ haben in diesem Jahr insgesamt 750 Jugendliche teilgenommen. Hinzu kommen Tagesveranstaltungen zu unterschiedlichen Themen und in unterschiedlichen Projekten an unseren Schulstandorten mit 125 Schüler_innen. 33 Beauftragte für Schulpastoral sind vor Ort, um Impulse zu setzen. Hunderte schulpastorale Angebote – wie Stille Pausen, Meditationen, Beichtgelegenheiten und Bibelteilen – wurden ermöglicht. Zehn mehrtägige Besinnungstage der Kollegien haben im Kloster Nütschau mit fast 600 Lehrkräften stattgefunden.
Und: Hochgerechnet werden mehr als 240.000 Friedensgebete pro Schuljahr donnerstags von den Schüler_innen gesprochen. Ein starkes Zeichen der Verbundenheit untereinander und mit den Menschen weltweit. Ich möchte Ihnen allen und nicht zuletzt den im engeren Sinne Mitwirkenden in der Schulpastoral, die Sie sich hier einbringen und diese Grundlagen an unseren Schulen legen, sehr, sehr herzlich für ihr Wirken danken.
Ich wünsche uns allen, dass das, was unser Leben hell und reich macht, im kommenden Jahr wieder vermehrt möglich sein wird: die unkomplizierten persönlichen Begegnungen und der regelmäßige vertrauliche Austausch im direkten Kontakt miteinander. Bleiben wir gemeinsam aufgeschlossen für das, was an Herausforderungen auf uns wartet. Und bleiben wir mutig für beherzte Schritte und einen offenen Austausch – ganz im Sinne Lothar Zenhettis –, um unser katholisches Schulsystem bestmöglich weiterzuentwickeln.
Ihnen und den Ihnen nahestehenden Menschen wünsche ich – auch im Namen meines gesamten Teams in der Abteilung Schule und Hochschule – von Herzen alles Gute für eine besinnliche Weihnachtszeit und für ein erfolgreiches kommendes Jahr 2022.
Ich freue mich auf unsere weitere Zusammenarbeit. Erholen Sie sich über die Feiertage ein wenig von den Anstrengungen der letzten Monate. Und: Bleiben Sie gesund!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Dr. Christopher Haep
Leiter Abteilung Schule und Hochschule