Entwicklung von Pilotschulen-Konzept
In einem Gespräch zwischen der Bistumsleitung und Vertretern der Hamburger Schulgenossenschaft einigten sich beide Seiten auf die Entwicklung eines tragfähigen Konzeptes für die katholischen Schulen südlich der Elbe.
Das Erzbistum Hamburg und die Hamburger Schulgenossenschaft haben sich auf die katholischen Schulen im Süderelberaum als mögliche Pilotschulen für eine Kooperation verständigt. „Wir haben die Schulgenossenschaft eingeladen, gemeinsam mit uns ein tragfähiges Konzept für die Schulen im Hamburger Süden zu entwickeln.“, sagte Erzbischof Stefan Heße. Anschließend seien die Gremien des Erzbistums zu beteiligen und deren Zustimmung einzuholen.
Generalvikar Ansgar Thim betonte: „Es ist und bleibt unser Ziel, die dramatische wirtschaftliche Situation des Erzbistums zu verbessern, neue Handlungsspielräume zu erlangen und ein modernes und konkurrenzfähiges Schulsystem aufzubauen.“
„Es ist gut, dass wir mit diesem Schritt des Bistums nunmehr ein auch unter fachlichen Gesichtspunkten sinnvolles Modell entwickeln können, dass die Möglichkeit der Übertragbarkeit auf das gesamte katholische Schulwesen eröffnet.“, erklärt Nikolas Hill für die Schulgenossenschaft.
In den kommenden Tagen und Wochen werden in weiteren gemeinsamen Sitzungen und in den Arbeitsgruppen die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit im Blick auf die katholischen Schulen südlich der Elbe ausgelotet. „Unser Ansatz setzt darauf, dass Viele mitmachen.“ sagt Christian Bernzen von der Hamburger Schulgenossenschaft. „Wir brauchen die tatkräftige Unterstützung der Verantwortlichen, der Schülerinnen und Schüler und der Eltern vor Ort. Daher werden wir jetzt verstärkt für unsere Idee der Genossenschaftsschulen werben.“.
Bis zum 5. Juli 2018 soll die grundsätzliche Einigung zwischen Erzbistum und Schulgenossenschaft erzielt werden.