Erste Corona-Schnelltests für unsere Beschäftigten sind auf dem Weg
Nach zähem Ringen ist es dem Erzbistum Hamburg – in enger Zusammenarbeit mit den weiteren freien Schulträgern in der Hansestadt – endlich gelungen, mit der Behörde für Schule und Berufsbildung eine erste Lieferung von 7.000 kostenfreien Schnelltest für alle Beschäftigten zu vereinbaren. Davon sind mehr als 3.000 Testkits für die Beschäftigten an den katholischen Schulstandorten vorgesehen, die wir heute auch gleich abgeholt haben.
Die Testkits werden morgen im Rahmen einer fachärztlichen Einweisung, die am Vormittag für einzelne Vertreter_innen unserer katholischen Schulen in der Sporthalle der Sophie-Barat-Schule stattfindet, zur Verfügung gestellt. Damit ist sichergestellt, dass die von der Behörde vorgesehene Selbsttestung zumindest in den ersten beiden Wochen pro Person zwei Mal erfolgen kann.
Das kann und darf aber aus Sicht des Erzbistums Hamburg allenfalls ein Anfang sein. Wenn die Schulbehörde – wie öffentlich kommuniziert – bereits zu Beginn des Unterrichts nach den Ferien 130.000 Testkits zur Verfügung stellen will, dann beträgt der Anteil für die freien Schulen gemäß Schülerzahlen davon 10%, das wären 13.000 Testkits. Die bisher ausgegebenen 7.000 Testkits für die freien Schulträger können also nur ein erster Abschlag sein.
Gemeinsam mit den weiteren freien Schulträgern in Hamburg bleiben wir dabei, die selbstverständliche Berücksichtigung aller Beschäftigten an den freien Schulen weiter einzufordern. Zu Recht weist Bürgermeister Peter Tschentscher immer wieder auf die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Pandemiebekämpfung hin. Eine Benachteiligung der freien Schulträger in der Belieferung mit Schnelltests durch die Schulbehörde würde einen signifikanten Teil der Bevölkerung unseres Bundeslandes planwidrig ausklammern und somit letztlich den Schutz für Alle in Frage stellen.
Die besonderen Umstände dieser Pandemie betreffen alle Hamburgerinnen und Hamburger gleichermaßen – und alle verdienen die Unterstützung des Senats! Die die Öffnungsstrategie begleitenden Schutzmaßnahmen des Senats müssen – wie öffentlich angekündigt – alle Schulbeschäftigten in den Blick nehmen. Nicht nur in kleinen Teillieferungen, sondern grundsätzlich und in angemessenem Anteil.