Großer Jubel für den „Kleinen Störtebeker“
Welch ein Theaterabend im Harburger Rieckhof! Mit zwei Aufführungen des Stückes „Der kleine Störtebeker – reloaded by KSH“ fand ein außergewöhnliches fächer- und jahrgangsübergreifendes Projekt der 4. bis 6. Klassen der Katholischen Schule Harburg mit Lehrerin Juliane Eisele im Team mit ihren Kollegen Raban Cramer und Justin Dack einen überaus erfolgreichen Abschluss.
„Die kraftvolle Sprech- und Darstellungsweise der doch so jungen Mitwirkenden war begeisternd. Was muss das für eine Motivationsenergie von Lehrkräften gewesen sein. Alle sind in Stimme, Spiel, Tanz, Gesang und Musik so über sich hinausgewachsen, dass die Schüler sogar über sich selbst erstaunt waren. Das werden sie ihr ganzes Leben erinnern. Das wird ihr Selbstwertgefühl nachhaltig stärken“, erklärte der ehemalige Schulleiter Michael Pfennig.
Und Nicole Jahn, Mitarbeiterin des Referates Schulprofil in der Abteilung Schule und Hochschule, die mit ihrer Tochter gekommen war, zeigte sich ebenfalls begeistert: „Besonders beeindruckt hat mich, dass es auch an einer Katholischen Schule möglich ist, so ganzheitlich, klassenübergreifend und inklusiv zu arbeiten. Talente entfalteten sich beim Sprechen, Singen, Musizieren. Enthalten war aber eben auch „Deutschunterricht“ ganz praktisch, z.B. durch die Einzelvorstellungen der Schüler im Programmheft. Matheunterricht, Kunst/Handarbeit und Sachkunde – alles war drin, wenn es um das Ausrechnen der Stoffgröße und Nähen für Kostüme ging, die Gestaltung des Bühnenbildes oder das Programmheft sowie den historischen Hintergrund von Störtebeker, der Hanse und den Hamburger Pfeffersäcken. Und besonders wertschätzend fand ich den Platz für die Autogramme. Die Schülerinnen und Schüler sind garantiert unglaublich an diesem Projekt gewachsen und diese Erfahrungen wird ihnen niemand nehmen.“
Vertreter der Elternschaft verwiesen auf die besondere Unterstützung, die sich die Kinder gegenseitig gaben. Die Freude am Spiel sei allen am Gesicht abzulesen gewesen.