Ist ein Einstieg des Erzbistums Hamburg in den Religionsunterricht für alle (RUfa) möglich?
Darum geht es beim heutigen zweiten Symposium zum Modellprojekt Konfessionelle Kooperation im Religionsunterricht für alle, zu dem die Abteilung Schule und Hochschule zahlreiche Vertreter_innen der Religionsgemeinschaften, der Stadt, der Wissenschaft sowie aus Schule und Diözesen begrüßen kann.
Seit dem Schuljahr 2019/20 prüft das Erzbistum Hamburg in einem Modellversuch in Kooperation mit der Behörde für Schule und Berufsbildung sowie der evangelischen Nordkirche, wie katholische Inhalte und Ziele im „Religionsunterricht für alle“ an staatlichen Schulen eingebracht werden können – und ob es möglich ist, katholische Religionslehrkräfte für dieses Format zu beauftragen.
Das heutige Symposium dient der Grundlagenklärung für die Entscheidung des Hamburger Erzbischofs über die katholische Beteiligung am weiterentwickelten „Religionsunterricht für alle“.
Während im ersten Symposium das damals auf den Weg zu bringende Modellprojekt „Konfessionelle Kooperation im Religionsunterricht für alle“ skizziert und miteinander über Herausforderungen und Gelingensbedingungen nachgedacht wurde, geht es heute um die Auswertung des Projekts, vor allem in religionspädagogischer und fachlicher Hinsicht.
Damit soll neben den auch zu klärenden religionsverfassungsrechtlichen Fragestellungen die Grundlage gelegt werden, damit in den kommenden Monaten seitens des Erzbistums eine gute Entscheidung getroffen werden kann hinsichtlich eines möglichen Beitritts der Katholischen Kirche zum RUfa.