Lehrer_innen-Fortbildung: Die Kunst des Dialogs – auch bei Ärger und Konflikten
„Wer wird denn gleich in die Luft gehen?“ – dieser Slogan ist manchen vielleicht noch als Werbespot in Erinnerung.
Gespräche und Situationen, in denen man aus der Haut fahren koennte, kennt wahrscheinlich jede und jeder. Dialogkunst nach Martin Buber (Religionsphilosoph) und David Bohm (Quantenphysiker) schlägt jedoch das Gegenteil vor: innehalten, verlangsamen, Urteile in der Schwebe halten, um einander wirklich zuzuhören und ernsthaft miteinander zu sprechen. Gerade bei Ärger und Konflikten ist es hilfreich zu beobachten, was man selbst und was die Person gegenüber denkt, um die Kommunikation von schnellen Reaktionen und Freund-Feind-Mustern zu befreien.
Konkrete Dialogkompetenzen helfen, Gefühle und Gedanken zu überprüfen, um sich selbst und andere besser zu verstehen. So eröffnet sich im Dialog die Chance, Ärger loszulassen, neue Perspektiven auch für eingefahrene Situationen zu entwickeln und zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen.
Themenschwerpunkte: Dialog als Alternative zur Diskussion; Konstruktive Kommunikation mit Anregungen aus der Dialogphilosophie nach Martin Buber, dem Offenen Dialog nach David Bohm und Konzepten der Friedenspädagogik; Dialogkompetenzen von A wie Achtsamkeit bis Z wie (Generatives) Zuhören.
Die Fortbildung ist vor allem für Lehrkräfte und Pädagog_innen vorgesehen.
Zeit:
DO 24.3. (16 Uhr) – SA 26.3.2022 (13 Uhr)
Teilnehmer_innenzahl: min. 10, max. 14
Kosten: 95 Euro für Übernachtung und Verpflegung
Anmeldung online unter:
www.erzbistum-hamburg.de möglichst bis 23. Februar 2022, spätestens bis 10. März 2022
Ort:
St. Ansgar-Haus
Schmilinskystraße 78
20099 Hamburg
Referentin:
Christine Findeis-Dorn
Dialog-Facilitator
Supervisorin/Coach
TRIALOG Wiesbaden
Leitung:
Martina Scheidle (Abteilung Schule und Hochschule)