Kulturelle Förderung auf Augenhöhe.
Das Kulturforum21 ist das schul-, jahrgangs- und fächerübergreifende Education-Programm der Schulen im Erzbistum Hamburg. Wir entwickeln künstlerische und musische Projekte gemeinsam mit den Kulturinstitutionen der Stadt, mit Kunstschaffenden und freien Kulturinitiativen. Unser Ziel: Jungen Menschen kulturelle Erfahrungen auf „Augenhöhe“ ermöglichen.
Das Vermittlungskonzept ist bundesweit einmalig. Unsere Schulen sind Mit- und Ausgestalter, niemals nur „Abnehmer“. So festigen wir den Dialog zwischen Schule, Bildung und Kultur. Und genau das ist entscheidend für den Erfolg kultureller Bildung.
Jungen Menschen kulturelle Erfahrungen auf „Augenhöhe“ ermöglichen.
Bei vielen Projekten können die Schüler_innen zusätzliche Module zur individuellen Förderung wählen. Neben professionellen Sprech- und Moderationstrainings bietet das Kulturforum21 beispielsweise Praktika, Auftrittstraining, Film-Workshops, Theaterbesuche sowie Diskussionen und Gespräche mit Künstler_innen und Profis aus der Kulturszene. Mit diesen Erfahrungen wirken die teilnehmenden Schüler_innen dann wiederum als Kulturbotschafter_innen und Vermittler_innen in ihre Klassen hinein.
Für uns steht die Motivation junger Menschen zu aktiven und nachhaltigen kreativen Prozessen im Fokus. Prominente Kulturinstitutionen der Stadt dienen dabei als Aufführungsorte. So begreifen die Schüler_innen diese Orte ganz selbstverständlich als ihre Orte – und die beteiligten Kulturpartner_innen als ihre direkten Ansprechpartner_innen.
Ich werde immer wieder gefragt, warum sich das Erzbistum Hamburg als Schulträger mit dem Kulturforum21 eine eigene Projektsparte für kulturelle Bildung leistet. Entscheidend ist, dass der Mensch sich im künstlerischen Schaffen als unabschließbar suchendes, erspürendes, fragendes, mit seinem In-der-Welt-Sein ringendes Wesen erfährt.
Wir sind überzeugt davon, dass sich die Frage ‚Warum kulturelle Bildung?‘ nicht erschöpft in einer funktionellen Antwort. Ästhetisches Wahrnehmen und Urteilen und künstlerisches Schaffen gehören zu existenziellen Lebensvollzügen, in denen sich immer wieder neu der menschliche Versuch Bahn bricht, sich Antwort auf die Fragen zu geben: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? Den Motor bildet das Verlangen nach dem sinnhaften Leben und der glücklichen Existenz, den Horizont bildet das Vertrauen, dass ein sinnhaftes Leben und eine glückliche Existenz möglich sind. Heranwachsenden Raum für diese kreative Suche zu geben, ist eine vordringliche pädagogische Pflicht.
Mehr Infos zum Kulturforum21:
www.kulturforum21.de