Trojaner-Angriff auf Computer der Katholischen Schule St. Paulus
Ein Arbeitsplatzcomputer im Sekretariat der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt ist durch eine Schadsoftware erfolgreich gehackt worden.
Die Schule wurde unverzüglich nach Bekanntwerden des Vorfalls vom öffentlichen Netzwerk getrennt. Die auf dem Computer zugänglichen Schulverwaltungsdaten könnten möglicherweise in falsche Hände gelangt sein. Aufgrund der besonderen Schwere der Tat hat das Erzbistum Hamburg umgehend IT-Forensiker mit einer Analyse des Vorfalls beauftragt. Zeitgleich wurde der Vorfall an das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik sowie an die Katholische Datenschutzaufsicht Nord gemeldet. Zusätzlich werden die Strafverfolgungsbehörden eingeschaltet.
„Die IT-Forensiker gehen derzeit davon aus, dass sich die Virusinfektion nicht lateral im Netzwerk ausgebreitet hat“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg. „Das Verwaltungsnetz der Schule St. Paulus bleibt bis auf weiteres vom Internet getrennt. Es wird derzeit vollständig neu aufgebaut“, so Haep.
Die gesamte Schulgemeinschaft – Mitarbeiter, Lehrer und Sorgeberechtigte – sowie die Kooperationspartner werden mit detaillierten Informationen und konkreten Handlungsanweisungen durch die Schulleitung und die erzbischöfliche Schulabteilung per Mail über den Vorfall und die weitere Vorgehensweise informiert.
Für Nachfragen ggf. Betroffener stehen Schulleiter Michael Stüper und der kirchliche Datenschutzbeauftragte Holger Brinkmeyer (Datenschutz-Nord) zur Verfügung:
Schulleiter Michael Stüper
Mail: leitung@kath-schule-st-paulus.kseh.de
Betrieblicher Datenschutzbeauftragter
Holger Brinkmeyer (Datenschutz-Nord)
Mail: hbrinkmeyer@datenschutz-nord.de