Tschüß, Birgit Wangrau-Müller!

Tschüß, Birgit Wangrau-Müller!

Mehr als 40 Jahre lang stand sie im Dienst der katholischen Schulen. Mehr als 20 Jahre davon war sie als Schulleiterin der Katholischen Sophienschule tätig.

Mit Birgit Wangrau-Müller geht – in diesem, Sinne – ein wirkliches Urgestein Ende Januar in den Ruhestand.

Beim heutigen Gottesdienst in der Barmbeker Sophienkirche blickten zahlreiche Kolleginnen und Kollegen sowie langjährige Weggefährten mit sehr persönlichen Beiträgen auf die Zusammenarbeit und das Wirken Wangrau-Müllers zurück.

Tschüß, Birgit Wangrau-Müller!„Sie haben sich in ihrer klaren, schnörkellosen und unverstellten Art beispielhaft um diese Schule, um die gesamte Schulgemeinschaft und die Entwicklung dieses Standortes gekümmert“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule.

Ihr Tun sei stets von großer Herzlichkeit, von Nahbarkeit und Kollegialität, von Offenheit und einer großen Portion Pragmatismus geprägt gewesen. Mit Blick auf den geplanten Neubau dankte Haep der scheidenden Schulleiterin für Ihre Lebensleistung.

„Der zukünftige Schulbau wird ganz wesentlich mit Ihrem Namen und mit Ihrem Engagement verbunden bleiben“, so Haep.

Tschüß, Birgit Wangrau-Müller!Für das Kollegium erinnerte Stellvertreterin Beatrice Lipschütz an zahlreiche persönliche Erlebnisse, große und Kraft raubende Herausforderungen sowie „unvergessene Alltäglichkeiten“ in der Zusammenarbeit.

„Und wir beide waren doch eigentlich so vertraut wie ein altes Ehepaar“, brachte Lipschütz das Verhältnis und den gegenseitigen Respekt auf den Punkt.

Tschüß, Birgit Wangrau-Müller!Als Überraschungspräsent platzierte das Kollegium schließlich den Wangrau-Müllerschen „Stammplatz“ im Mittelgang der Kirche: ihren braun gepolsterten Stuhl aus dem Lehrerzimmer, der zukünftig im eigenen Heim etwaigem „Schulweh“ vorbeugen soll.

Tschüß, Birgit Wangrau-Müller!„Mit Dir tritt nun einer der letzten rauchenden und feuerspeienden Dinosaurier ab“, scherzte Klaus Pax als Vertreter der Schulleitungen über die passionierte Raucherin – und verdeutlichte damit doch zugleich die unverstellte Art der beliebten scheidenden Schulleiterin.