Wenn aus guten Wünschen Sonnenblumen werden

Wenn aus guten Wünschen Sonnenblumen werden

Diese Wünsche fielen auf wirklich fruchtbaren Boden: Zum Osterfest schrieben 24 Achtklässler der Katholischen Schule Altona gemeinsam mit Lehrerin Tanja Mittendorf ihre guten Wünsche für die Bewohner des benachbarten Senioren- und Pflegeheims auf.

Anschließend dekorierten sie ihre Grüße mit kleinen Zeichnungen und Schokoladeneiern und überbrachten sie. Und die Freude bei den Adressaten war riesig.

„Das kam so toll an bei den Senioren. Immer und immer wieder haben wir ihnen die Briefe vorlesen müssen“, berichtet Hausleiterin Birgit Heitmann. Und gemeinsam überlegten sie, wie sie etwas zurückgeben könnten.

Wenn aus guten Wünschen Sonnenblumen werden

Kunsttherapeutin Christina Bastien hatte eine Idee: „Ich hatte in dieser Zeit das Gefühl, es bräuchte etwas mit Perspektive. Das täte uns allen gut. So haben wir mit Sonnenblumen-Saatgut gearbeitet und es zunächst im Flur hinter dem Fenster hochgezogen. Anschließend ging es auf die Dachterrasse zum Abhärten – denn es sollte ja ein Geschenk für den Schulgarten werden“.

Wenn aus guten Wünschen Sonnenblumen werden

So hatten zunächst die älteren Bewohner ihre Aufmerksamkeit auf etwas gerichtet, das wächst und sich entwickelt. Und das in einer Zeit, in der viele soziale Kontakte nicht mehr möglich waren.

Wenn aus guten Wünschen Sonnenblumen werden

Zugleich wuchs da ein Geschenk für die junge Generation heran. Und die freute sich nicht nur bei der jetzt erfolgten Übergabe – sondern packte mit Schaufel und Gießkanne an. Seitdem wachsen am Dohrnweg Sonnenblumen, die nicht nur die Schulgemeinschaft erfreuen, sondern auch die „Schul-Bienen“ auf dem Dach.

Wenn aus guten Wünschen Sonnenblumen werden

Gruppenfoto oben (v.l.n.r.): Kunsttherapeutin Christina Bastien, Hausleiterin Birgit Heitmann, Schulleiterin Eike Eichmann, Jesse, Lara, Lehrerin Tanja Mittendorf