Alle Schulen starten in allen Jahrgängen im Präsenzunterricht.
Die Präsenzpflicht bleibt bis zu den Herbstferien aufgehoben. Damit wird auf Familien mit Kindern oder engen Angehörigen, die unter Vorerkrankungen mit besonderer Risikolage leiden, Rücksicht genommen. Gleichwohl gilt die Schulpflicht ohne Einschränkung, d.h. Schülerinnen und Schüler müssen sich an den für sie von der Schule entwickelten Angeboten beteiligen.
Alle grundsätzlich bekannten Hygienemaßnahmen gelten auch für das beginnende Schuljahr. Zwei Mal in der Woche müssen alle nicht geimpften oder genesenen Schülerinnen und Schüler mit einem Test nachweisen, dass sie keine Corona-Viren übertragen. Die Tests sind kostenlos und werden in der Regel unter Anleitung der Lehrkräfte in der Schule durchgeführt.
Wer sich im Schulgebäude aufhält, muss eine medizinische Maske tragen.
Um Schülerinnen und Schülern entgegenzukommen, brauchen sie künftig beim Essen, in der Schulkantine, auf dem Schulhof, beim Sport, auf dem Außengelände der Schule und bei Klassenfahrten außerhalb von Gebäuden keine Maske mehr zu tragen. Normale OP-Masken (das sind die blau-grünen) reichen aus, FFP2-Masken sind keine Pflicht.
Alle Unterrichtsräume sollen nach 20 Minuten für fünf Minuten gelüftet werden, um verbrauchte Luft und krankheitsübertragende Luftpartikel (Aerosole) durch frische Luft zu ersetzen.
Hamburg plant den Kauf und Einsatz mobiler Raumluftfilteranlagen. Hinsichtlich einer Berücksichtigung der Privatschulen sind die Träger der freien Schulen derzeit im Austausch mit der Schulbehörde. Wir informieren, sobald sich hier weitere Schritte ergeben. Eine wesentliche Feststellung ist in der lebhaften Diskussion über Luftfilter unbestritten: Luftfilter ersetzen nicht das regelmäßige Lüften!
Schulen können künftig Testbescheide über die durchgeführten schulischen Schnelltests ausstellen, damit diese z.B. beim Sportverein oder Ausflügen vorgelegt werden können. Die Ausstellung von Testbescheinigungen ist eine freiwillige Leistung der Schule. Es besteht kein Recht darauf, eine Testbescheinigung zu erhalten.
Klassenfahrten sind wieder möglich, das Verbot von Schulfahrten wurde gestrichen. Solange die Präsenzpflicht in den Schulen aufgehoben ist, ist die Teilnahme an einer Schulfahrt nicht verpflichtend.
Die langjährige Schulleiterin der Katholischen Schule Hochallee, Mechtild zur Oeveste, ist am vergangenen Mittwoch, den 21. Juli 2021, verstorben.
„Wir danken Frau zur Oeveste für ihren langjährigen und unermüdlichen Einsatz für Schülerinnen und Schüler in Altona, St. Georg und Harvestehude. Wir werden sie und ihr engagiertes Wirken in dankbarer Erinnerung behalten“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule. Eine Hl. Messe zu ihrem Gedenken wird am 9.9.2021 um 18:15 Uhr im Mariendom gefeiert werden.
Mechtild zur Oeveste trat im Jahr 1977 als Pädagogin mit den Fächern Deutsch, Religion und Werken in den Dienst der Katholischen Schule St. Marien Eulenstraße ein. 1979 wechselte sie zur Domschule St. Marien, bevor sie am 1. April 2003 die Leitung der Katholischen Schule Hochallee übernahm. Fast 13 Jahre wirkte zur Oeveste mit großem Einsatz und in ihrer herzlichen Art in dieser Führungsposition, bevor sie im Januar 2016 in den Ruhestand ging.
Der Journalist und ehemalige Jugendseelsorger der Katholischen Studierenden Jugend (KSJ) im Erzbistum Hamburg Pater Bernd Hagenkord SJ ist gestorben. Die Abteilung Schule und Hochschule dankt dem Jesuiten für sein riesiges Engagement für Schülerinnen und Schüler, für seine Impulsgebung und sein großes Interesse an der Reflexion und Diskussion aktueller Geschehnisse in der Kirche und der Welt.
Hagenkord wurde am 4. Oktober 1968 in Hamm geboren, trat er am 1992 mit 24 Jahren in die Gesellschaft Jesu ein und wurde am 7. September 2002 in Köln zum Priester geweiht. Er studierte Journalismus, Geschichte, Philosophie und Theologie in Gießen, Hamburg, München und London. Nach seinem Theologieabschluss in London 2002 arbeitete er als Jugendseelsorger in der Katholische Studierende Jugend (KSJ) im Erzbistum Hamburg; eine Aufgabe, an die er sich stets gerne erinnerte. Von 2004-2007 war er Sprecher der Jugendseelsorgekonferenz. 2007 wurde er auch zum Bundeskaplan der Schülergemeinschaft im ND (KSJ) gewählt, ein Amt, das er ehrenamtlich bis 2012 ausübte. Von 2003 bis 2012 war er darüber hinaus in der Redaktion des „Jesuiten“-Magazins tätig.
Dem Journalismus seit jeher zugetan, wurde er ausgewählt, die Leitung der deutschsprachigen Sektion von Radio Vatikan in Rom zu übernehmen, welches zu der Zeit noch traditionell in der Verantwortung des Jesuitenordens stand. Auf diese prägende Aufgabe bereitete er sich in Köln unter anderem mit intensiven Italienischkursen und einer Hospitanz beim Domradio vor. Im November 2009 übernahm er die Leitung der deutschsprachigen Abteilung und wurde zur deutschsprachigen Stimme des Papstes nicht nur für Radio Vatikan, sondern auch für viele deutsche Medien.
Im September 2019 wurde er nach Deutschland zurückgerufen, um dort die Leitung der Kommunität Berchmanskollegs in München zu übernehmen. Zurück in der Heimat, hat er nicht gescheut, den Synodalen Weg der Deutschen Kirche tatkräftig mitzugestalten, zunächst als Geistlicher Begleiter, dann auch als direkt gewähltes Mitglied des ZdK.
Bernd Hagenkord war ein Mensch, der weit über den Jesuitenorden hinaus wirkte. Er hat den Kampf gegen seine Krankheit nie aufgegeben, am Ende aber doch verloren.
Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei seinen Angehörigen.
An der Sophie-Barat-Schule in Rotherbaum gab es dabei Rekordwerte: 16 der 112 Schülerinnen und Schülern bestanden ihre Reifeprüfung mit der Traumnote 1,0. 63 Jugendliche (56,3 %) schlossen das Abitur mit einer Eins vor dem Komma ab. Der Abi-Durchschnitt aller Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums an der Moorweide lag bei 1,87.
Ebenfalls mehr als die Hälfte (51 %) der 59 Schülerinnen und Schülern des Harburger Niels-Stensen-Gymnasiums bestanden ihr Abitur mit einer Eins vor dem Komma, zwei sogar mit der Traumnote 1,0. Der Abi-Durchschnitt der Harburger Schülerinnen und Schüler lag bei 2,09. Erfolgreiche Abiturabschlüsse gab es auch an der jesuitisch geprägten Sankt-Ansgar-Schule in Hamburg-Borgfelde: 30 der 96 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten bestanden ihre Reifeprüfung mit einer Eins vor dem Komma, sechs mit der Traumnote 1,0. Der Abi-Durchschnitt der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten lag bei 2,24.
Erfolgreiche Prüfungsergebnisse erzielten auch die Schülerinnen und Schüler in den Stadtteilschul-Oberstufen an den drei katholischen Gymnasien: Insgesamt legten 81 Stadtteilschülerinnen und -schüler ihre Reifeprüfung ab. Den besten Notendurchschnitt erzielten die 22 Schülerinnen und Schüler am Niels-Stensen-Gymnasium mit 2,51, gefolgt von den 21 Stadtteilschülerinnen und -schülern der Sophie-Barat-Schule (Notendurchschnitt: 2,52) und den 38 Prüflingen der Sankt-Ansgar-Schule (2,74).
Heute schließt die katholische Schule St. Marien Eulenstraße für immer ihre Pforten.
Unsere kleinste Grundschule mitten in Ottensen schaut auf eine lange Geschichte zurück. 132 Jahre wurden an diesem Standort Kinder unterrichtet – erst von Ordensfrauen später von Pädagog_innen. Nun läuft der Schulbetrieb aus. Die Viertklässlerin Pina und ihr Mitschüler Tom wollen „die Eule“ niemals vergessen. Im Video blicken sie nochmal zurück auf aufregende vier Jahre. Auch die Lehrer_innen und Eltern erinnern sich an wunderbare Zeiten.
„Ich bin überaus dankbar dafür, wie die gesamte Schulgemeinschaft, wie die Kinder und Eltern, die Schulleiterin und das Kollegium in dieser so überaus schwierigen Phase diesen Prozess gestaltet und – im wahrsten Sinne des Wortes – zu Ende gebracht haben. Das ist keinesfalls selbstverständlich. Dafür möchte ich Ihnen allen ganz persönlich DANKE sagen“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, am Ende des Abschlussgottesdienstes vor einer Woche in der St. Marien-Kirche.
Ziel: Stabilisierung des katholischen Schulsystems und Mehreinnahmen von 1 Millionen Euro – Breitere soziale Staffelung durch Schulgeld-Zuschüsse geplant
Um den Bestand der katholischen Schulen in der Hansestadt zu sichern, hat das Erzbistum Hamburg eine Schulgeldreform beschlossen. Diese wird zum 1. August 2023 in Kraft treten und an bereits laufende Reformbemühungen anknüpfen. „Schulen in freier Trägerschaft erhalten zwar staatliche Finanzhilfen, doch die tatsächlichen Personal-, Verwaltungs- und Gebäudekosten werden damit bei weitem nicht gedeckt“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule. „Die katholischen Schulen erhalten de facto eine Refinanzierung, die unter den gesetzlich festgelegten 85% der Ist-Kosten eines Schülers an staatlichen Schulen liegt“, so Haep. Das Erzbistum investiert gegenwärtig jährlich fast 20 Millionen Euro, um u.a. den laufenden Betrieb sowie die Sanierungs- und Investitionsmaßnahmen an den katholischen Schulen zu unterstützen. Diese Zuschüsse – allein für die katholischen Schulen – machen derzeit rund ein Fünftel des gesamten Bistumshaushalts aus. Seit 2011 beteiligen sich auch die Eltern mit einem einkommensabhängigen Schulgeld an der Finanzierung des Bildungsangebotes. Doch die finanziellen Herausforderungen der Diözese bleiben gewaltig.
Ziel der zum übernächsten Schuljahr in Kraft tretenden Schulgeldreform sind jährliche Mehreinnahmen von etwa einer Millionen Euro, als Baustein für den Erhalt und die Stabilisierung des katholischen Schulwesens in Hamburg. „Wichtig war und ist uns die Beibehaltung einer breiten sozialen Staffelung des Schulgeldes. Uns ist selbstverständlich bewusst, dass höhere Schulgelder für viele Familien eine Mehrbelastung bedeuten. Für uns als privater Schulträger sind sie unvermeidbar, um das katholische Schulsystem auf Dauer zu erhalten und weiterzuentwickeln“, so Haep.
Die wesentlichen Aspekte der Schulgeldreform:
Die neue Schulgeldtabelle sieht eine soziale Staffelung durch Zuschüsse vor: Zukünftig gibt es neben dem Schulgeld ohne Zuschuss / Geschwisterbonus sechs Einkommensstufen, in denen das von den Eltern zu zahlende Schulgeld in unterschiedlicher Höhe durch den Schulträger bezuschusst und ggf. durch einen Geschwisterbonus ergänzt wird.
[su_spacer size=“10″]
Das Schulgeld wird angehoben. Es gilt grundsätzlich für alle sorgeberechtigten Vertragspartner_innen, sofern kein Zuschuss / Geschwisterbonus beantragt und gewährt wird.
[su_spacer size=“10″]
Der Zahlbetrag wird für die sorgeberechtigten Vertragspartner_innen, die einen entsprechenden Antrag an den Schulträger richten, durch einen am Haushaltseinkommen bemessenen Zuschuss reduziert und / oder durch einen Geschwisterbonus ergänzt.
[su_spacer size=“10″]
In der ersten Stufe gewährt der Schulträger auf Antrag der sorgeberechtigten Vertragspart-ner_innen für das zweite Kind sowie weitere Kinder einen Geschwister-Bonus von 100%.
[su_spacer size=“10″]
Ab der zweiten Stufe gewährt der Schulträger auf Antrag der sorgeberechtigten Vertrags-partner_innen für das zweite Kind einen Geschwister-Bonus von 30%, für dritte und weitere Kinder einen Geschwister-Bonus von 100%.
[su_spacer size=“10″]
Um Zuschüsse und Geschwister-Boni auch zukünftig nach dem Solidaritätsprinzip gewähren zu können, sieht die Schulgeldreform eine jährliche Antrags- und Nachweispflicht vor. Sie wird in der neuen Schulgeldordnung berücksichtigt und gilt für alle Vertragspartner_innen.
[su_spacer size=“10″]
Für Schulgeldzahler_innen, deren Kinder eine von Schließung betroffene Schule besuchen, ist ein Bestandsschutz vorgesehen. Für sie gilt weiterhin die derzeit gültige Schulgeldtabelle.
[su_spacer size=“10″]
Die Schulgeldreform tritt zum 1. August 2023 in Kraft.
[su_spacer size=“10″]
Um inflationsbedingte Kostensteigerungen auszugleichen, behält sich der Schulträger eine Anpassung der Schulgeldhöhe (auch in den Einkommensstufen) alle drei Jahre um fünf Prozent vor.
[su_spacer size=“10″]
Ziel der Schulgeldreform sind Mehreinnahmen von jährlich ca. einer Million Euro – als Baustein für den Erhalt und die Stabilisierung des katholischen Schulwesens.
Die bisherige und die zukünftige Schulgeldtabelle im Überblick:
Das Erzbistum Hamburg prüft derzeit in einem Modellversuch zur Konfessionellen Kooperation in heterogenen Lerngruppen, wie im weiterentwickelten „Religionsunterricht für alle“ (RUfa) das katholische Christentum authentisch abgebildet werden kann.
In einem Online-Symposium „Konfessionelle Kooperation im RUfa 2.0 – Symposium zum Modellversuch „Konfessionelle Kooperation im Fach Religion an den öffentlichen Schulen in Hamburg“ hatten zahlreiche Expert_innen und Praktike_innen sowie Mitarbeiter_innen der Abteilung Schule und Hochschule im Februar 2021 über politisch-strategische Zielrichtungen des schulischen Religionsunterrichts aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert. Darüber hinaus wurde das weiterentwickelte Format des Hamburger „Religionsunterrichts für alle“ (RUfa 2.0) differenziert betrachtet.
Prof. Dr. Woppowa (Uni Paderborn) bezog dabei aus Sicht der Religionspädagogik Stellung. Auch Vertreter_innen der Nordkirche und der anderen Religionsgemeinschaften sowie unterschiedliche Beteiligte aus dem staatlichen Bereich schalteten sich mit eigenen Beiträgen intensiv in die Diskussion ein. Nun ist die Dokumentation mit allen Beiträgen des Symposiums einsehbar.
Für Rückfragen steht Friederike Mizdalski, Leiterin des Referates Religionspädagogik, zur Verfügung:
Mail: mizdalski@erzbistum-hamburg.de
Telefon (0 40) 37 86 36 -62
Personelle Veränderung in der Abteilung Schule und Hochschule: Die Leiterin des Referates 2 „Schulaufsicht und schulfachliche Beratung“, Frau Katja Hattendorf, wird aus dringenden familiären Gründen ihre Position aufgeben, um eine neue berufliche Aufgabe im heimischen Umfeld anzutreten.
„Mit Frau Hattendorf verlieren wir eine erfahrene Pädagogin, die in ihrer Amtszeit einen besonderen Blick auf die Qualitätsentwicklung unserer Schulen gelegt und das Schulsystem in diesen überaus herausfordernden Zeiten mit großer Besonnenheit und riesigem Engagement schulaufsichtlich geführt hat“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule.
„Wir danken Frau Hattendorf für die überaus angenehme Zusammenarbeit und wünschen ihr und ihrer Familie von Herzen alles Gute und Gottes Segen.“
Eine Nachbesetzung der Stelle der Referatsleitung wird zum Beginn des neuen Schuljahres angestrebt.
Die Hamburger Schulbehörde hat aufgrund der positiven Entwicklung der Inzidenzwerte in der Coronapandemie weitere Änderungen für das Hamburger Schulwesen beschlossen
(Stand: 10. Juni 2021):
Sport bis Klasse 7 generell ohne Maske
Neu ist jetzt die Regelung, dass Schülerinnen und Schülern von der Vorschule bis einschließlich zur Jahrgangsstufe 7 künftig auch beim Sport in Sporthallen oder Innenräumen auf das Tragen einer Maske in der Sporthalle verzichtet wird.
Schnelltests aus zugelassenen Testzentren werden anerkannt
Für die Teilnahme an Präsenzangeboten in Schule wird eine dritte Testmöglichkeit zuzulassen. Bisher können Schülerinnen und Schüler an Präsenzangeboten in den Schulen nur teilnehmen, wenn sie die Schnelltests zweimal in der Woche nutzen oder alternativ ein negatives PCR-Testergebnis vorlegen, das nicht älter als 48 Stunden ist. Künftig können Schülerinnen und Schüler auch dann am Unterricht teilnehmen, wenn sie ein negatives Testergebnis bei einem Antigen-Schnelltest aus einem der zahlreichen zugelassenen Testzentrum vorlegen können. Das Testergebnis darf nicht älter sein als 24 Stunden.
Schulfahrten im Schuljahr 2021/22 wieder möglich
Schulfahrten für das Schuljahr 2021/22 können jetzt gebucht werden, sofern eine coronabedingte kostenfreie Stornierung in den AGB möglich ist.
Abschluss- und Einschulungsfeiern in 2021
Eine Erleichterung in der Organisation der Feiern ergibt sich aus einer aktuellen Änderung der Eindämmungsverordnung. Das Ergebnis eines aktuellen Antigen-Schnelltests aus einem anerkannten Testzentrum ist künftig 24 Stunden gültig, nicht mehr nur 12 Stunden. Das erleichtert es Angehörigen deutlich, vor den Feiern einen kostenlosen Bürgertest durchführen zu lassen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an schulischen Feiern (mit Ausnahme der Schülerinnen und Schülern sowie des schulischen Personals) müssen schriftlich erklären, dass sie durch einen aktuellen Antigen-Schnelltest (in den letzten 24 Stunden) oder einen PCR-Test (in den letzten 48 Stunden) sichergestellt haben, dass bei ihnen kein Corona-Virusprotein nachweisbar ist, oder sie als Geimpfte oder als Genesene gelten.
Bei Schülerinnen und Schülern der Abschlussjahrgänge gehen wir davon aus, dass sie im Rahmen von mündlichen Prüfungen oder Abschlusstreffen noch einmal schulische Angebote wahrnehmen und an den schulischen Schnelltests teilnehmen.
Kennlerntage in den Jahrgangsstufen 1 und 5
Kennlerntage für Schülerinnen und Schülern der künftigen Jahrgangsstufen 1 und 5 können ent-sprechend der Regelungen des Muster-Corona-Hygieneplans ermöglicht werden.
Auslieferung von weiteren Schnelltests für Ferienbetreuung und Schulstart
Nach aktuellem Planungsstand startet am 14. Juni 2021 die nächste Auslieferungstour von Schnelltests der Marke Lyher an alle Schulen. Bitte achten Sie bei der Lagerung unbedingt da-rauf, dass die Schnelltests nicht der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein dürfen und nicht in Räumen gelagert werden dürfen, die sich ggf. auf über 30 Grad aufheizen könnten. Mit dieser letzten Auslieferung vor den Ferien sind alle Schulen so versorgt, dass sie ab dem 5. August 2021 gut und sicher in das neue Schuljahr starten zu können.
Aufhebung der Präsenzpflicht zunächst bis zu den Herbstferien
Angesichts höherer Infektionszahlen nach den Ferien im Sommer und Herbst 2020 wird die Präsenzpflicht für den Start in das neue Schuljahr zunächst bis zu den Herbstferien aufgehoben. Damit soll insbesondere auf Familien mit Kindern oder engen Angehörigen, die unter Vorerkrankungen mit besonderer Risikolage leiden, Rücksicht genommen werden. Gleichwohl gilt die Schulpflicht ohne Einschränkung, d.h. Schülerinnen und Schüler müssen sich an den für sie von der Schule entwickelten Angeboten beteiligen.
Als Influencer*in brauche ich Charisma. Für den Profisport benötige ich eine Menge Ehrgeiz und vor allem Durchsetzungsvermögen.
Die Schülerinnen und Schüler aus der neunten Klassenstufe der Barmbeker Franz-von-Assisi-Schule bringen eine ganze Ladung derartiger „Soft Skills“ auf das Parkett.
Im Rahmen einer Berufsorientierungs-Woche haben sich die Jugendlichen in Begleitung des Fachbereichs Jugend der Abteilung Schule und Hochschule auf den Weg gemacht – und sich intensiv mit ihren Stärken und Kompetenzen beschäftigt.
Am Ende steht die Erkenntnis: Wir können alle viel mehr, als wir zunächst denken. Mit diesem Fazit gehen die Jugendlichen nun mit neuem Schwung in die weitere Orientierungsphase – und werden schon bald die Berufswelt bereichern.
… haben sich erfolgreich durch die Corona-Zeit gekämpft. Lehrerin Juliane Eisele schrieb uns in diesen Tagen:
„Das Schuljahr begann vielversprechend: Der Unterricht vollzog sich im vollen Klassenverband, eine Zeit intensiven Lernens und Lehrens „in Präsenz“ begann. Auch die 1. Runde der Mathematikolympiade, die sogenannte „Hausaufgabenrunde“, konnte wie jedes Jahr starten. Die zweite Runde fand dann zum ersten Mal unter den bekannten Hygieneregelungen statt – aufwändiger als sonst, aber immerhin durchführbar, während die zweite Coronawelle über uns hereinbrach und von einer dritten Welle am liebsten keiner etwas wissen oder ahnen wollte.
Die Arbeiten der 2. Runde gingen über die Behördenpost zur Korrekturstelle; an dieser Stelle danken wir herzlich den tapferen Organisatoren, welche sich alljährlich ganz wunderbar um die Versendung der Informationen und Materialien sowie um die Korrekturen der 2. und 3. Runde kümmern! Auch unsere Mathematikheld*innen, die kleinen und großen, hielten durch – mit besonderer Spannung viel länger als sonst auf ihre Ergebnisse wartend.
Die Durchführung der 3. Runde der Mathematikolympiade lag über den Jahreswechsel auf Eis, und niemand wusste, wann wir die Schule wieder betreten konnten. Endlich war es soweit: Im Wechsel nach den Frühjahrsferien, mit Verspätung und quasi parallel zum „Känguru der Mathematik-Wettbewerb“ konnten die drei Finalisten der 3. Runde in der Schule an verschiedenen Tagen antreten.
Fast parallel dazu standen die Mathematikbegeisterten für den Känguru-Wettbewerb in den Startlöchern, welche sich zuvor via IServ angemeldet hatten. In diesem Jahr nahmen zum ersten Mal auch die 1.- und 2.-Klässler teil, welche mit dem „Mini-Känguru“ ganz toll zurecht kamen. Es war die pure Freude, nach so anstrengenden Coronamonaten endlich in der Schule ganz persönlich die wertschätzenden und würdigenden Urkunden und Geschenke überreichen und dabei das Strahlen der Kinder erleben zu dürfen, welche gestärkt und glücklich und mit Maske und Abstand auf dem „roten Sofa“ Platz nehmen durften.
Dieses Strahlen war noch schöner als die Sonnenstrahlen, weil sie das Herz berührten. Danke, liebe Kinder, dass ihr diese Zeit so geduldig ertragen und so großartig gemeistert habt! Wir sind stolz auf euch. Bleibt gesund!“
Ab 31. Mai (spätestens 2. Juni) sollen Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge und Schulformen bis zu den Sommerferien wieder zum vollen Präsenzunterricht nach Stundenplan in die Schulen kommen. Es gilt weiterhin die Testpflicht für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte. Auch die Maskenpflicht in der Schule bleibt bestehen, ebenso wie die Vorgaben zum regelmäßigen Lüften alle 20 Minuten. Die Aussetzung der Präsenzpflicht und des Verbots von Schulfahrten wird bis zum 23. Juni 2021 verlängert.
Die Gewalt im Nahen Osten, die Angriffe durch Bomben der Hamas auf Israel sowie die Raketen des israelischen Militärs auf den Gazastreifen und die gewalttätigen Zusammenstöße zwischen arabischen und jüdischen Israelis erschüttern viele Menschen, auch uns. Daher haben wir in unserem donnerstäglichen Friedensgebet an den katholischen Schulen sowie in der Abteilung Schule und Hochschule die aktuelle Situation im Heiligen Land sowie die Reaktionen darauf hier in Deutschland ins Zentrum gestellt.
Die Reaktionen darauf in Deutschland – sei es das Verbrennen von israelischen Fahnen vor Synagogen oder die Demonstrationen mit antisemitischen Parolen und verbalen Angriffen – richten sich gegen jüdische Menschen hier bei uns und sind Ausdruck des zunehmenden Antisemitismus in unserem Land.
Die Journalistin Dunja Hayali hat sich vor wenigen Tagen dazu so geäußert: „Wut rechtfertigt Mitgefühl und Solidarität. Wut rechtfertigt auch harte Kritik an der Regierung und der Politik Israels. Wut rechtfertigt nicht Antisemitismus oder antiisraelische Hetze.“
Es gilt auch für uns genau hinzusehen, sich sorgfältig zu informieren über die Ursachen dieses Konfliktes und gleichzeitig Position zu beziehen: im Gespräch mit Familie und Freunden, in konkreten Situationen unseres Alltags und unsere Verbundenheit mit jüdischen Menschen sichtbar zu zeigen.
Wie kommen wir dem Traum vom Frieden ein Stück näher?
Durch unser Handeln und durch unser Gebet. Herzliche Einladung dazu!
Gebet um Frieden im Nahen Osten (1)
Du, Gott des Friedens und der Versöhnung:
Höre unser Gebet, denn wem können wir sonst unsere Sorgen sagen.
So viele Menschen, die wie wir in Frieden leben wollen,
werden auf der Welt bedroht, vertrieben, getötet.
Hier bei uns in Deutschland haben wir Frieden,
aber so viele Menschen reden voller Hass und finden die Gewalt gut.
Wir bitten dich heute vor allem für die Menschen im Nahen Osten, in Israel und Palästina:
Lass die Verantwortlichen in der Politik sich endlich dafür einsetzen,
dass das Land von allem Menschen in Frieden bewohnt werden kann.
Sei du bei denen, die unter der Gewalt leiden müssen.
Und wir bitten dich für uns:
Lass uns aufmerksam sein, wie wir miteinander sprechen
und gib uns den Mut einzuschreiten, wenn über andere voller Hass geredet wird.
Amen.
Gebet um Frieden im Nahen Osten (2)
Du, Gott des Friedens und der Versöhnung:
Wohin sollen wir uns wenden
mit unserer Empörung und Trauer
in unserer Hilflosigkeit
angesichts der Gewalt und Konflikte, die derzeit vor allem im Nahen Osten toben.
So viele Menschen,
die wie wir in Frieden leben wollen,
werden bedroht, vertrieben, getötet.
Wir sehen die Bilder von Raketen und Bomben, die auf Städte und Häuser fallen.
Wir sehen die Bilder von Menschen, die um Familienangehörige und Freunde weinen.
Wir hören die hasserfüllten Parolen,
die auch in unserem Land gegen jüdische Mitbürger laut werden.
Wir sind zerrissen von widersprüchlichen Gefühlen,
auch von der Angst, dass die Situation auch bei uns weiter eskaliert.
Wir bitten Dich für die Menschen im Nahen Osten, in Israel und Palästina:
für Juden, Christen und Muslime
für Israelis und Palästinenser:
um ein Ende von Hass und Gewalt
um die Bereitschaft das Land zu teilen
um ein Leben in Frieden und Freiheit.
Barmherziger und guter Gott:
Erfülle die Verantwortlichen in der Politik hier und dort,
mit dem Mut zu konkreten Schritten zu einem dauerhaften Frieden.
Barmherziger und gerechter Gotte:
Erfülle uns mit dem Geist der Besonnenheit und der Friedfertigkeit.
Mach uns streitbar gegen menschenverachtende Parolen und immun gegen das Gift von Antisemitismus und Hass.
Gründe uns in deinem Wort, dass Frieden stiftet und für alle eine Zukunft verheißt.
Personen, die sich innerhalb von 14 Tagen vor Einreise nach Hamburg in einem Risikogebiet aufgehalten haben, müssen sich nach Einreise grundsätzlich für 14 Tage in Quarantäne begeben und vor der Einreise das für sie zuständige Gesundheitsamt informieren (Meldeformular unter www.einreiseanmeldung.de).
Zudem müssen sie unmittelbar nach Einreise in die Bundesrepublik Deutschland einen Test auf das Coronavirus in eigener Verantwortung machen lassen (PCR-Test oder Antigen-Schnelltest). Es kann auch ein Test vor Einreise gemacht werden. Dieser darf nicht älter als 48 Stunden sein. Wichtig: Die Quarantänepflicht für 14 Tage besteht unabhängig vom Testergebnis weiterhin.
Personen, die aus Hochinzidenz-Gebieten oder Virusvarianten-Gebieten einreisen, haben bereits bei Einreise einen negativen Test auf das Coronavirus mitzuführen, das nicht älter als 48 Stunden ist. Auch für sie gilt ab Einreise eine 14-tägige Quarantäne.
Nur für Einreisende aus Risikogebieten gilt: Frühestens nach Ablauf von 5 Tagen Quarantäne kann mit Vorlage eines negativen PCR-Testergebnisses die Quarantäne vor dem Ablauf der 14 Tage aufgehoben werden. Das Testergebnis muss 10 Tage aufbewahrt werden.
Für Personen, die sich in den letzten 14 Tagen vor ihrer Einreise in einem Hochinzidenz-Gebiet oder Virusvarianten-Gebiet aufgehalten haben, besteht keine Möglichkeit der Freitestung von der Quarantäne durch einen zweiten, negativen PCR-Test. Einreisende aus diesen Gebieten müssen die 14 Tage Quarantäne einhalten.
(Quelle: https://www.hamburg.de/faq-reisen/#14762996_14762892 >> 2. „Ich komme aus dem Ausland zurück. Was muss ich beachten?“)
Zeit für einen Gruß und riesigen Dank von Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, an alle Lehrkräfte, Familien sowie Schülerinnen und Schüler der katholischen Schulen in Hamburg – für das riesige Engagement in dieser Pandemie, für die Geduld und die gemeinsamen Schritte auf dem Weg zu mehr Normalität:
Die Schulbehörde bedauert sehr, dass es beim Biologie-Abitur zu gravierenden Fehlern gekommen ist und bittet die betroffenen Schülerinnen und Schüler um Entschuldigung. Gleichzeitig zieht die Behörde Konsequenzen aus den fehlerhaften Prüfungsaufgaben in der schriftlichen Abiturprüfung Biologie: Alle Schülerinnen und Schüler dürfen bis Freitag wählen, ob sie ihre Biologie-Klausur mit einem milderen Bewertungsmaßstab bewerten lassen wollen oder eine neue Klausur schreiben wollen.
In der am Montag, 3. Mai, in allen weiterführenden Schulen absolvierten schriftlichen Abiturprüfung im Fach Biologie haben fehlerhafte Grafiken für Irritationen gesorgt. Je nach Aufgabenauswahl der Schülerinnen und Schüler waren 10 bis 26 Prozent der einzelnen Abiturklausur betroffen. Die Grafiken waren für die Aufgabenlösung nicht zwingend erforderlich, sondern dienten als Illustration der Textaufgaben. Ein Fehler im Bereich Evolution entstand bei der Umwandlung der im Textverarbeitungsprogramm „MS Word“ angelegten Originalaufgaben in das sogenannte „pdf“-Format. Bei einer noch während der Klausur an die Schulen verschickten Korrektur trat der Fehler erneut auf. Bei einer Teilaufgabe im Bereich Genetik wurde eine erklärende Grafik falsch zugeordnet. Betroffen waren 2.990 der insgesamt rund 9.900 Hamburger Abiturientinnen und Abiturienten.
Um den Schülerinnen und Schülern entgegen zu kommen, hatte die Schulbehörde bereits während der Prüfung eine Verlängerung der Arbeitszeit um 30 Minuten ermöglicht. Alternativ war den Schülerinnen und Schülern angeboten worden, die Klausur abzubrechen und in rund drei Wochen eine neue Klausur zu schreiben. Zusätzlich hat die Schulbehörde jetzt entschieden, dass der Bewertungsmaßstab aller Klausuren vor Ort angepasst werden soll. Alternativ haben alle Schülerinnen und Schüler weiterhin die Möglichkeit, in drei Wochen eine neue Klausur zu schreiben. Die Schülerinnen und Schüler können sich bis Freitag zwischen beiden Möglichkeiten entscheiden.
Seit dem 23. April schreiben rund 9.900 Hamburger Abiturientinnen und Abiturienten die Abiturklausuren. Dafür stellt die Schulbehörde 54 Aufgabensätze für 27 Unterrichtsfächer zentral zur Verfügung, in jedem Fach einen Aufgabensatz auf grundlegendem Niveau (früher „Grundkurs“) und einen auf erweitertem Niveau (früher „Leistungskurs“).
In Hamburg wird der Wechselunterricht für weitere Kinder ermöglicht. Nach den Maiferien soll allen Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen an Stadtteilschulen und Gymnasien Wechselunterricht in der Schule und zu Hause ermöglicht werden, erklärte Schulsenator Ties Rabe.
Derzeit ist der Wechselunterricht noch beschränkt auf die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Sonderschulklassen sowie auf die Abschlussklassen – konkret sind das die Klassenstufen Vorschule und 1 bis 4, die Klassenstufen 6, 10 und 12 an den Gymnasien sowie die Klassenstufen 9, 10 und 13 an den Stadtteilschulen.
Kinder und Eltern können das neue Angebot wahrnehmen, sind dazu aber nicht verpflichtet. Die Präsenzpflicht bleibt weiterhin aufgehoben. Wenn Eltern beispielsweise aufgrund erheblicher gesundheitlicher Risiken im Familienkreis Bedenken gegen den Wechselunterricht haben, können ihre Kinder auch weiterhin im reinen Distanzunterricht zu Hause lernen. Die Erfahrungen hätten aber gezeigt, dass weniger als zwei Prozent von dieser Ausnahmeregelung Gebrauch machen, so die Behörde.
Seit Januar 2011 ist Iwona Mol-Buchmüller im kaufmännischen Bereich für die katholischen Schulen in Hamburg tätig.
In den vergangenen beiden Jahren hat sie sich in der Elternzeit um ihren Nachwuchs gekümmert. Seit Anfang April ist Frau Mol-Buchmüller nun als stellvertretende Referatsleiterin des Referates 1 Kaufmännische Steuerung ins Team der Abteilung Schule und Hochschule zurückgekehrt. Ihre Aufgaben umfassen u.a. die Arbeitsbereiche Innovative Schulfinanzierung, Daten- & Arbeitsschutz sowie die Mitarbeit in abteilungsinternen und -übergreifenden Projekten. Frau Mol-Buchmüller wird in Zukunft ebenfalls als Ansprechpartnerin für Fragen zur Umsatzsteuereinführung und dem Vertragswesen fungieren.
Wir wünschen Iwona Mol-Buchmüller einen erfolgreichen Wiedereinstieg!
An den Hamburger Schulen kommen nur Schnelltests zum Einsatz, die den hohen gesetzlichen Ansprüchen für Medizinprodukten entsprechen, vom Bundesministerium geprüft und freigegeben wurden und von denen keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigung ausgeht. Das gilt für alle an Schulen eingesetzten Schnelltests der Marken Siemens, Roche und Lhyer. Diese Tests werden in allen Bundesländern und Lebensbereichen eingesetzt, unter anderem auch in Kitas und Schulen.
Alle von der Freien und Hansestadt Hamburg erworbenen Schnelltests für Laien vom Bundesministerium für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) freigegeben. Diese Tests werden auf der Liste von Antigen-Tests aufgeführt und entsprechend den Vorgaben des Medizinproduktegesetzes (MPG) und denen des Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Zudem haben die an Schulen eingesetzten Tests die vom Paul-Ehrlich-Institut zusätzlich durchgeführte Evaluierung bestanden, sie gelten damit als medizinisch unbedenklich.
Die gesetzlichen Anforderungen an Medizinprodukte in Deutschland und Europa sind sehr streng. Medizinprodukte wie die Schnelltests für Laien müssen einen hohen Gesundheitsschutz bieten. Dies bedeutet, dass von ihnen keine Gesundheitsgefährdung ausgeht. Dies gilt auch für den Schnelltest der Marke Roche, der auch in anderen Bundesländern in Schulen und Verwaltungen eingesetzt wird.
Der Schnelltest der Marke Roche wird weiterhin in Hamburg verwandt. Neben den Schnelltests von Siemens und Roche wird mit dem Schnelltest von Lhyer jetzt ein dritter Schnelltest in den Schulen eingesetzt, der in diesen Tagen an die Schulen geliefert wurde. Alle Tests basieren darauf, dass mit einem kurzen Wattestäbchen im vorderen Nasenraum ein Abstrich gemacht wird. Das Wattestäbchen mit dem Abstrich wird danach in einem gesonderten Reagenzbehälter in eine Testlösung getaucht und anschließend mit der Lösung entsorgt. Dabei wird Testlösung weder eingenommen noch inhaliert. Der Schnelltest von Lhyer erfüllt alle genannten Qualitätsmerkmale, er konnte kurzfristig in hoher Stückzahl beschafft werden und der Hersteller hat die direkte Belieferung aller Hamburger Schulen übernommen.
Die Aussetzung der Präsenzpflicht in Schulen wird bis zum 30.04.2021 verlängert.
Schulen können für die Durchführung von Klausuren und Prüfungen die Anwesenheit in der Schule anordnen.
Das Verbot von Schulfahrten wird bis zum 30.04.2021 verlängert.
Ab heute werden die Schulstandorte mit neuen Antigen-Schnelltests beliefert. Bis Anfang nächster Woche sollen alle Schulen angefahren worden sein.
Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen über die Tests mit jüngeren Kindern und zur Erhöhung der Sicherheit an den Schulen sollen ab Montag, 19.04.2021, auch die Schülerinnen und Schüler der Vorschulklassen zweimal wöchentlich in der Schule einen Schnelltest durchführen. Diese Testungen sind zunächst freiwillig. Da sich die Kinder selbst testen, ist keine explizite Einwilligungserklärung der Eltern notwendig.
Inspiriert durch das Coronavirus, aber auch durch Kuscheltiere, Insekten, Filme und sogar Apps haben sich zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Katholischen Schule Harburg an einem internen Monster-Malwettbewerb beteiligt – und viele kreative Bilder eingereicht.
In einem anonymen Auswahlverfahren ermittelten alle Lehrkräfte sowie GBS-Mitarbeiter_innen die besten Monster der verschiedenen Jahrgänge.
Gewonnen haben:
– Valentina (1a) mit ihrem „netten Monster Leyla“, das im Wald wohnt und gerne malt und Spaß hat,
– Maja (4a) mit ihrem Monster „Edgar Fusseldussel“, das gerne seinen eigenen Vulkan ausbrechen lässt und
– Leonie (10b) mit ihrem Monster „Cuddly Bunny“, das in Dark Sky wohnt und gerne in Comedy Shows auftritt.
Alle drei Mädchen freuen sich nun über einen 10-Euro-Gutschein einer traditionellen Harburger Buchhandlung .
Und in der KSH hausen nun zudem „Runni“, „Schnuppi“, „Hassi, der Schulhasser“, „die Coronatanne“, „der Schleicher“, „Glibbschi“, „Killer bee“, „Monstoro“ und viele andere größere und kleinere Monster. Zumindest an den Wänden.
Personen, die sich zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb von 14 Tagen vor Einreise nach Hamburg in einem Risikogebiet aufgehalten haben, müssen sich nach Einreise grundsätzlich für 14 Tage in Quarantäne begeben.Zudem müssen alle aus Risikogebieten Einreisenden unmittelbar vor (max. 48 Stunden vorher) oder nach der Einreise in die Bundesrepublik Deutschland einen Test auf das Coronavirus in eigener Verantwortung machen lassen (PCR-Test oder Antigen-Schnelltest).Wichtig: Die Quarantänepflicht für 14 Tage besteht unabhängig vom Testergebnis!
Frühestens nach Ablauf von fünf Tagen Quarantäne ist ein weiterer PCR-Test möglich, um die Quarantäne zu verkürzen. Ab dem Tag des Vorliegens eines negativen PCR-Testergebnisses kann die Quarantäne dann vor Ablauf der 14 Tage selbständig aufgehoben werden.
Personen, die sich in den letzten 14 Tagen vor der Einreise in einem sogenannten Hochinzidenzgebiet sowie Virusvarianten-Gebiet aufgehalten haben, für die also ein besonders hohes Risiko für eine Infektion mit dem Coronavirus bzw. einer Variante des Coronavirus besteht, haben bereits bei Einreise einen negativen Test auf das Coronavirus mitzuführen und auf Anforderung vorzulegen.
Alle Einreisenden müssen zudem grundsätzlich vor der Einreise das für sie zuständige Gesundheitsamt informieren – unabhängig von der Art der Einreise, ob per Flugzeug, Bahn oder Auto. Die Meldung kann über das Meldeformular erfolgen: www.einreiseanmeldung.de
Das Robert-Koch-Institut weist die Risikogebiete, Hochinzidenzgebiete und Virusvarianten-Gebiete tagesaktuell aus. Hier können Sie die Liste der Länder einsehen: www.rki.de
Für immer mehr Schülerinnen und Schüler an den katholischen Schulen in Hamburg gehören die Corona-Selbsttests inzwischen ganz selbstverständlich zum Präsenzunterricht dazu.
Lehrerin Anne-Marie Wegner und Erzieherin Kasia Sahin von der Katholischen Schule St. Joseph in Wandsbek sowie Schulabteilungsleiter Dr. Christopher Haep geben einen kurzen Einblick – und ermuntern zum weiteren Selbsttest:
Das Erzbistum Hamburg hat die voraussichtlichen Schülerzahlen für das kommende Schuljahr 2021/22 veröffentlicht. Demnach werden im August 2021 insgesamt 7.050 Schülerinnen und Schüler einen der dann 20 Schulstandorte im Stadtgebiet besuchen. Das sind mehr als 35% der etwa 20.000 Privatschüler in Hamburg. Damit bleibt das Erzbistum der mit Abstand größte freie Schulträger in der Millionenmetropole. Aufgrund der begonnenen Neuaufstellung des katholischen Schulsystems und des eingeleiteten Abbaus von sechs Schulstandorten verringert sich die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler an den katholischen Schulen im Vergleich zum laufenden Schuljahr 2020/21 (7.388) um 338 Kinder und Jugendliche. Ein leichtes Plus gab es hingegen bei den Anmeldezahlen für die Vorschule.
„Mit der Neustrukturierung und Weiterentwicklung des Katholischen Schulsystems mit zukünftig 15 Schulstandorten im Stadtgebiet geht zunächst auch der geplante Abbau von sechs Standorten einher. Das drückt sich in der rückläufigen Gesamtschülerzahl aus“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat. „Wir werden die vorgesehenen Investitionen in Schulbau, Sanierung und Modernisierung jetzt zügig vorantreiben, um die katholischen Schulen bestmöglich für die Zukunft aufzustellen“, ergänzt Haep mit Blick auf die umfassende Schulentwicklungsplanung des Erzbistums Hamburg in den nächsten Jahren. Im November 2020 hatte Generalvikar Ansgar Thim den Neubau der Katholischen Sophienschule in Barmbek vorgestellt. Für 17 Millionen Euro soll ab 2022 in unmittelbarer Nähe zum Neubaugebiet Mesterkamp eine dreizügige Grundschule mit Kindertagesstätte entstehen.
Schülerzahlen
Mit 47,9% stellen die Grundschüler_innen auch zukünftig die mit Abstand größte Gruppe im katholischen Schulsystem dar. 3.377 Jungen und Mädchen (2020/21: 3.549) werden dann eine katholische Grundschule im Stadtgebiet besuchen. Zu den größten Einrichtungen werden weiterhin die Katholische Schule Bergedorf (418 Grundschüler) und die Katholische Schule Farmsen (344) sowie die Katharina-von-Siena-Schule in Langenhorn (314) zählen. Einen Anteil von 8,3% an der Gesamtschülerzahl werden die Vorschulen mit insgesamt 586 Kindern verzeichnen – ein Plus von 32 Schüler_innen bzw. 5,8% im Vergleich zum laufenden Schuljahr 2020/21.
An den Stadtteilschulen bzw. Stadtteilschulzweigen werden im kommenden Schuljahr voraussichtlich insgesamt 1.072 Kinder und Jugendliche beschult (2020/21: 1.146). Die geringere Gesamtschülerzahl ergibt sich aus dem laufenden Abbau der Stadtteilschul-Standorte in Harburg, Altona, St. Georg und Barmbek. Mit 317 Schülerinnen und Schülern weist die Katholische Schule St. Paulus in Billstedt auch im kommenden Schuljahr den größten Stadtteilschulzweig im katholischen Schulsystem auf, gefolgt von der Katholische Bonifatiusschule in Wilhelmsburg (307).
Voraussichtlich 2.015 Schülerinnen und Schüler (2020/21: 2.121) werden im kommenden Schuljahr eines der drei katholischen Gymnasien im Stadtgebiet besuchen. Die Sophie-Barat-Schule an der Moorweide wird auch zukünftig mit 926 Schülerinnen und Schülern die größte katholische Schule in Hamburg bleiben, gefolgt von der jesuitisch geprägten Sankt-Ansgar-Schule (837) in Borgfelde. Trotz des Auslaufens des Harburger Niels-Stensen-Gymnasiums bleiben für das kommende Schuljahr Anmeldungen ab Jahrgangsstufe 9 möglich.
Konfessionalität
Mit durchschnittlich 55% stellen die römisch-katholischen Schülerinnen und Schüler im laufenden Schuljahr die mit Abstand größte konfessionelle Gruppe dar. 19% aller Kinder und Jugendlichen sind evangelisch, 7% orthodox, und 19% gehören einer anderen bzw. keiner Konfession an. „Auch bei bisher religiös fernstehenden Menschen spüren wir ein zunehmendes Interesse an einer schulischen Bildung und Werteerziehung auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes“, erklärt Schulabteilungsleiter Dr. Christopher Haep. „Unser Anspruch ist es, Werte wie Nächstenliebe, Friedfertigkeit, Vergebung und Solidarität im schulischen Alltag spürbar zu leben und weiterzugeben – unabhängig von der Konfessionszugehörigkeit der jungen Menschen“, so Haep. 42 Schulseelsorger_innen und zwei Priester stehen derzeit an den Standorten für die Begleitung junger Menschen bereit. Tage der Orientierung für Siebt- bis Zehntklässler_innen, Besinnungstage im Kloster Nütschau für Lehrerkollegien, Klassengottesdienste und vielfältige schulpastorale Initiativen sowie verpflichtender Religionsunterricht in allen Jahrgängen gehören – in pandemiefreien Zeiten – ganz selbstverständlich zum Angebot katholischer Schulen in Hamburg.
Internationalität
Schülerinnen und Schüler an den Schulen des Erzbistums Hamburg spiegeln zudem die Internationalität der Hansestadt wider: Im laufenden Schuljahr werden Kinder und Jugendliche aus insgesamt 85 Nationen unterrichtet. Zu den größten muttersprachlichen Gruppen zählen Spanisch, Portugiesisch, Englisch, Polnisch, Russisch, Kroatisch und Twi (Ghana). „Die Internationalität unserer Schülerschaft ist ein besonderes Markenzeichen unserer Schulstandorte. Der Anteil an Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund an den katholischen Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien übertrifft den der staatlichen Schulen bei weitem. Das zeigt, welche Integrationsarbeit die katholischen Schulen in Hamburg leisten“, erklärt Haep mit Blick auf eine Senatsantwort zum Migrationshintergrund von Kindern und Jugendlichen an Hamburger Schulen.*
Verhältnis verbeamtete und angestellte Lehrkräfte
Im katholischen Schulsystem sind insgesamt 842 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an derzeit 21 Schulstandorten in allen Hamburger Bezirken tätig, davon 557 Lehrkräfte. 76% dieser Lehrkräfte sind verbeamtet (426), 24% sind angestellt (131). Auch aufgrund der großen Zahl an Grundschulen ist eine Mehrheit der Lehrkäfte an den Standorten weiblich (76,5%), ein knappes Viertel ist männlich (23,5%).
* Schriftliche Kleine Anfrage vom 11.06.2020 und Antwort des Senats – Drucksache 22/529 – vom 19.06.2020
Wie steht´s um die Digitalisierung an den katholischen Schulen, um Ausstattung und digitale Endgeräte für Schüler_innen und Lehrkräfte, um IT-Administration, WLAN und Glasfaserausbau?
Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, gibt einen differenzierten Überblick.
seit einem Jahr begleite ich die katholischen Schulen in Hamburg bei der Weiterentwicklung in der digitalisierten Welt. Zeit für einen Rück- und Ausblick.
Wir haben in Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung viel erreicht. 16 Schulen haben haben das Organisations- und Kommunikationssystem IServ für die Durchführung von Unterricht erhalten und 1000 mobile Endgeräte wurden für den Verleih an Schüler*innen angeschafft. Mit der Bereitstellung von Microsoft 365 für alle Kolleg*innen steht nun ein gutes Kommunikationssystem und eine Arbeitsumgebung zur Verfügung. Die Kolleg*innen können innerhalb des eigenen Kollegiums, aber auch schulübergreifend in einen schnellen und unkomplizierten Austausch kommen, auch aus der Distanz, die wir alle seit einem Jahr erleben.
Doch nicht die Anschaffung, sondern vor allem die Anwendung und Nutzung der neuen Werkzeuge ist ein wichtiger Schwerpunkt meiner Arbeit. In wöchentlichen Mediensprechstunden, vielen Fortbildungen vor Ort und in Webinaren habe ich den Kolleg*innen Themen wie den Einsatz von IServ, Erstellen von Erklärvideos und Tipps und Tricks für Videokonferenzen näher gebracht.
Parallel habe ich versucht in Gesprächen mit der IT und Dienstleistern immer wieder den Fokus von der Technik zurück zu Nutzungsmöglichkeiten und didaktisch sinnvollem Einsatz zu lenken, die meiner Meinung nach immer die Grundlage für Entscheidungen sein müssen.
Auf Grundlage des von mir erstellten Rahmenmedienkonzeptes wurden die bisherigen Medienbildungskonzepte an den Schulen überarbeitet und damit die Mittel aus dem Digitalpakt beantragt. Ich war hierfür im engen Austausch mit den Fachleitungen neue Medien der Schulen.
Voraussichtlich werde ich die ASH zum Sommer wieder verlassen und zurück an eine Schule gehen, um dort vor Ort Kolleg*innen und Schüler*innen medial zu unterstützen, zu fördern und zu begleiten. Meine Erfahrungen werde ich auch weiterhin unseren Schulen in Fortbildungen anbieten.
Das letzte Jahr war herausfordernd und intensiv, aber im Rückblick für mich durchaus zufriedenstellend, dass mein Thema der letzten Jahre einen deutlichen Schub bekommen hat. Ich freue mich auf weiteren Austausch und ein weiteres gemeinsames Gestalten einer zeitgemäßen Bildung in der digitalisierten Welt.
Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, antwortet in unregelmäßigen Abständen auf offene Fragen. Diesmal geht´s um den aktuellen Stand nach den erfolgten Schulöffnungen:
„Die Märzferien sind von den Schulen gut genutzt worden, um die vorher schon angedachten und vorbereiteten Konzepte für die Schulöffnung zu finalisieren. Seit einer Woche finden nun Wechselunterricht und Präsenzformate für die Grundschulen und einige Jahrgänge der weiterführenden Schulen statt – und für die übrigen Klassen und Jahrgänge weiterhin Fernunterricht. Zudem wird selbstverständlich auch Notbetreuung angeboten. Ich danke den Schulleitungen und den Kolleginnen und Kollegen sehr für ihren herausragenden und kräftezehrenden Einsatz, aber auch allen Familien für die große Unterstützung und das Mitgehen auf diesem herausfordernden Weg. Insbesondere bin ich aber sehr beeindruckt davon, wie die Schülerinnen und Schüler bei allen Umständen und Belastungen die Situation meistern und alles dafür tun, aus der Situation das Beste zu machen. Denn klar ist: Die jetzt seit einem guten Jahr währende Krisensituation hat viele an ihre Belastungsgrenzen geführt, und noch ist kein wirkliches Ende absehbar.
Gleichzeitig schreitet das Impfgeschehen voran, seit nun auch die Beschäftigten an den Schulen zu den vorgezogenen Impfgruppen gehören. In der ersten Woche nach den Märzferien haben wir mit Schnelltests bei den Schulbeschäftigten beginnen können. Vertreter der Schulen haben dazu eine fachärztliche Einweisung in die Handhabung der Testkits bekommen und tragen dieses Wissen und diese Erfahrung nun als Multiplikatoren in die Schulen. Wo darüber hinaus fachärztliche Unterstützung bei der Durchführung der Tests in den Schulen notwendig ist, wird auch dies organisiert.
Mit Beginn dieser Woche starten nun auch die Schnelltests für Schülerinnen und Schüler, die alle Schulstandorte von der Stadt Hamburg zur Verfügung gestellt bekommen haben. Die ersten Tranchen reichen für etwa zehn bis vierzehn Tage. Wir sind aber sicher und gehen wie die anderen Ersatzschulträger davon aus, dass unsere staatlich anerkannten Ersatzschulen auch weiterhin genauso an diesem staatlichen Testprogramm partizipieren werden wie die staatlichen Schulen. Ich werbe sehr dafür, dass sich alle Schülerinnen und Schüler, die sich in Präsenzformaten befinden, an den Tests beteiligen. Gezwungen wird natürlich niemand. Aber neben dem zunehmenden Impfgeschehen und der weiterhin konsequenten Anwendung der Hygieneregeln bilden diese Tests die dritte wichtige Säule in der Strategie zur Bekämpfung der Pandemie.
Wir müssen weiterhin mit großer Umsicht und nicht nachlassender Disziplin alles dafür tun, Infektionsrisiken zu minimieren. Ich persönlich rechne nicht damit, dass wir vor der Sommerpause eine deutlich verbesserte Lage haben werden. Alles hängt davon ab, wie schnell das Impfgeschehen voran kommt und die übrigen Maßnahmen, streng angewandt, zur Eindämmung der Pandemie beitragen. Tun wir weiterhin unser Möglichstes – auch wenn wir alle längst normale Verhältnisse herbeisehnen und die Herausforderungen extrem sind.“
Der Protest der freien Schulträger in Hamburg zeigt Wirkung: In diesen Tagen erhalten nun auch die katholischen sowie weiteren freien Schulen in der Hansestadt – so wie die staatlichen Schulen – die vom Hamburger Senat bestellten Selbst-Schnelltests für Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 1.
Der Hamburger Senat hat mehrere Millionen Selbst-Schnelltests bestellt, so dass die Schulbehörde davon ausgeht, auch in den kommenden Wochen keine Lieferengpässe zu bekommen und ein großzügiges Testprogramm zur Sicherung des Schulbetriebes einleiten zu können.
In Kooperation mit den in der Arbeitsgemeinschaft freier Schulen in Hamburg (AGFS) verbundenen freien Schulträgern werden wir auch weiterhin sehr genau auf eine faire Berücksichtigung aller Beschäftigten sowie Schülerinnen und Schülern an den katholischen Schulstandorten achten.
Nach zähem Ringen ist es dem Erzbistum Hamburg – in enger Zusammenarbeit mit den weiteren freien Schulträgern in der Hansestadt – endlich gelungen, mit der Behörde für Schule und Berufsbildung eine erste Lieferung von 7.000 kostenfreien Schnelltest für alle Beschäftigten zu vereinbaren. Davon sind mehr als 3.000 Testkits für die Beschäftigten an den katholischen Schulstandorten vorgesehen, die wir heute auch gleich abgeholt haben.
Die Testkits werden morgen im Rahmen einer fachärztlichen Einweisung, die am Vormittag für einzelne Vertreter_innen unserer katholischen Schulen in der Sporthalle der Sophie-Barat-Schule stattfindet, zur Verfügung gestellt. Damit ist sichergestellt, dass die von der Behörde vorgesehene Selbsttestung zumindest in den ersten beiden Wochen pro Person zwei Mal erfolgen kann.
Das kann und darf aber aus Sicht des Erzbistums Hamburg allenfalls ein Anfang sein. Wenn die Schulbehörde – wie öffentlich kommuniziert – bereits zu Beginn des Unterrichts nach den Ferien 130.000 Testkits zur Verfügung stellen will, dann beträgt der Anteil für die freien Schulen gemäß Schülerzahlen davon 10%, das wären 13.000 Testkits. Die bisher ausgegebenen 7.000 Testkits für die freien Schulträger können also nur ein erster Abschlag sein.
Gemeinsam mit den weiteren freien Schulträgern in Hamburg bleiben wir dabei, die selbstverständliche Berücksichtigung aller Beschäftigten an den freien Schulen weiter einzufordern. Zu Recht weist Bürgermeister Peter Tschentscher immer wieder auf die gesamtgesellschaftliche Aufgabe der Pandemiebekämpfung hin. Eine Benachteiligung der freien Schulträger in der Belieferung mit Schnelltests durch die Schulbehörde würde einen signifikanten Teil der Bevölkerung unseres Bundeslandes planwidrig ausklammern und somit letztlich den Schutz für Alle in Frage stellen.
Die besonderen Umstände dieser Pandemie betreffen alle Hamburgerinnen und Hamburger gleichermaßen – und alle verdienen die Unterstützung des Senats! Die die Öffnungsstrategie begleitenden Schutzmaßnahmen des Senats müssen – wie öffentlich angekündigt – alle Schulbeschäftigten in den Blick nehmen. Nicht nur in kleinen Teillieferungen, sondern grundsätzlich und in angemessenem Anteil.
Anne Koep hat am 1. März in der Abteilung Schule und Hochschule als Referentin für Religionsunterricht und Einsatzplanung am Standort Kiel begonnen.
Zu ihren Aufgaben gehört u.a. die Einsatzplanung der Religionslehrkräfte im Kirchendienst. Zudem unterrichtet sie seit vielen Jahren das Fach Katholische Religion an verschiedenen Grundschulen in Kiel und organisiert als Regionalfachberaterin seit 2020 die Religionslehrer_innen-Fortbildung in der Region Mitte. Zuvor war Anne Koep als Gemeindereferentin in der Pfarrei Franz von Assisi in Kiel tätig.
Er prägte die Katholische Schule Blankenese über viele Jahrzehnte – als Lehrer und Schulleiter. Ende Februar starb Ulrich Engler nun im Alter von 95 Jahren.
Der gebürtige Danziger begann im Mai 1949 als Pädagoge an der Grundschule in der Mörikestraße. Im August 1980 übernahm er – zunächst kommissarisch, zwei Jahre später dann endgültig – die Schulleitung. „Ulrich Engler setzte sich stets mit großem Engagement und viel Herzblut für die pädagogische Entwicklung der Schule und die persönliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler ein. Wir blicken überaus dankbar auf sein großartiges Wirken in Blankenese zurück und werden sein Andenken in Ehren halten“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule.
Das Requiem für Ulrich Engler findet am Dienstag, 9.3.2021 um 13 Uhr in der Katholischen Kirche Maria Grün in Blankenese statt. (Aufgrund der coronabedingten Beschränkungen ist eine Teilnahme nur mit vorheriger Anmeldung im Pfarrbüro möglich: 040 – 334 639 260)
Wenn die Schulen nach den Frühjahrsferien am 15. März zumindest teilweise in den Wechselunterricht zwischen Klassenzimmer und Zuhause starten, dann soll allen Schulbeschäftigten zweimal in der Woche ein Corona-Schnelltest angeboten werden. Das hat Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Freitag angekündigt. Doch eine Gruppe hatte Rabe dabei nicht gemeint, ohne sie ausdrücklich zu nennen: die Lehrerinnen und Lehrer an den Privatschulen.
In einem Brief an die Schulleitungen der Schulen in freier Trägerschaft, wird der zuständige Schulaufsichtsbeamte deutlich. „Vorsorglich weise ich darauf hin, dass in der Presse angekündigte Schnelltests für Lehrkräfte, die von der Freien und Hansestadt Hamburg angekauft wurden, nicht an Schulen in freier Trägerschaft ausgegeben werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Schulträger, wenn dieser den Einsatz von Schnelltests für seine Beschäftigten plant“, heißt es in der E-Mail, die dem Abendblatt vorliegt.
Bei den Privatschulen kam die Ankündigung nicht gut an. In einem Brief an Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Rabe erinnert Andreas Haase, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen und Geschäftsführer der Brecht-Schulen, an ein Schreiben, in dem Landesschulrat Thorsten Altenburg-Hack „die Beschaffung und Nutzung kostenloser Laien-Selbsttests für alle Schulbeschäftigten sowie Schülerinnen und Schüler“ angekündigt hatte. „Vor diesem Hintergrund müssen wir schnellstmöglich um Klärung bitten, warum sich einem Schreiben der Schulaufsicht die Ankündigung der Beschaffung und Finanzierung kostenloser Schnelltests, anders als auf der Pressekonferenz und in dem Schreiben, das auch an die Schulen in freier Trägerschaft adressiert war, nicht auf die Ersatzschulen beziehen soll“, schreibt Haase.
Ohne die Unterstützung des Senats bei Beschaffung und Finanzierung der Selbsttests sähen die Schulen in freier Trägerschaft „der schrittweisen Öffnung des Schulbetriebs mit Sorge entgegen“. Die besonderen Umstände beträfen alle Hamburgerinnen und Hamburger gleichermaßen. „Wir möchten deshalb unserem Wunsch Ausdruck verleihen, dass die die Öffnungsstrategie begleitenden Schutzmaßnahmen des Senats wie öffentlich angekündigt alle Schulbeschäftigten und Schüler in den Blick und nicht nur die Landesbediensteten versorgen“, heißt es weiter.
Haase hält auch ein „Kommunikationsversehen“ seitens der Behörde für möglich, weil der Senat sich das Ziel gesetzt habe, mittels Schnelltests „flächendeckend“ auch das Personal von Kindertagesstätten zu testen. „Eine Unterscheidung nach dem Ort der Tätigkeit in den Gemeinschaftseinrichtungen, so zwischen Lehrkräften an staatlichen Schulen sowie an Schulen in freier Trägerschaft bzw. kommunalen und freien Kindertagesstätten, würde einen signifikanten Teil der Bevölkerung planwidrig ausklammern und somit letztlich den Schutz für alle infrage stellen“, heißt es in dem Brief.
Doch um ein Versehen handelt es sich nicht. „Die Schulbehörde steht nicht in der Verantwortung der Schulen in freier Trägerschaft. Wir gehen davon aus, dass es schon bald einfach sein wird, die Selbst-Schnelltests über Apotheken oder den Handel zu bekommen“, sagte eine Sprecherin der Schulbehörde. Um Beschaffung und Finanzierung müssten sich die Schulträger der Privatschulen dann selbst kümmern.
(Quelle: Hamburger Abendblatt, 2.3.2021)
Als größter freier Schulträger bleiben wir – gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft freier Schulträger in Hamburg – dran, um ein zügiges Einlenken der Stadt bei der Vergabe der Schnelltests auch für alle Schulbeschäftigten an den Schulen in freier Trägerschaft zu errreichen.
Zum Start der Märzferien möchten wir all unseren Lehrerinnen und Lehrern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den katholischen Schulstandorten ein ganz großes DANKESCHÖN für Ihren Einsatz in den vergangenen Monaten zu sagen!!
„Ich wünsche Ihnen, die Sie sich in dieser außergewöhnlich anstrengenden Zeit an unseren Schulstandorten mit riesigem Engagement eingebracht und für Ihre Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen eingesetzt haben, eine Zeit des Durchatmens. Nutzen Sie die bevorstehenden Ferientage für Entspannung und lassen Sie es sich – soweit es die bestehenden Vorgaben möglich machen – einfach gut gehen!
Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für Ihren großen Einsatz, für Ihr Mittragen – und oftmals sicherlich auch geduldiges Ertragen – der besonderen Herausforderungen, für Ihre pädagogische Kreativität und die konstruktive Zusammenarbeit. Möge uns der Frühling die Kraft für ein gutes weiteres Miteinander schenken – und zugleich Vorbote sein für eine hoffentlich positive Gesamtentwicklung. Bleiben Sie gesund!“, so Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, in einem Schreiben zu Ferienbeginn.
Hier gibt´s einen kurzen filmischen Rückblick mit Erzbischof Dr. Stefan Heße und Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, zum Online-Symposium „Konfessionelle Kooperation im Religionsunterricht für alle 2.0“ an den öffentlichen Schulen in Hamburg (Veranstaltung vom 15.2.21) – und einen Ausblick auf die nun folgenden Schritte: » YouTube
Eine Dokumentation der Impulse und Stellungnahmen folgt demnächst ebenfalls auf unserer Homepage.
Im Rahmen eines Online-Fachtages hat das Erzbistum Hamburg den Austausch mit Praktiker_innen und Expert_innen aus Schule, Kirche und Wissenschaft über Kriterien einer Christlichen Sexualpädagogik und die zukünftige schulpastorale Ausrichtung verstärkt.
„Wir arbeiten derzeit an einem Rahmenkonzept für Sexualpädagogik, das zugleich Grundlage sein soll für die konkreten schulspezifischen Vorgaben. Damit wollen wir den Diskurs, die Expertisenbildung und die Sprachfähigkeit im Sinne sexueller Bildung und Akzeptanzförderung ermöglichen“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat.
Ein erster Schritt sei der offene Diskurs in der Kirche sowie zwischen kirchlichen und nichtkirchlichen Akteuren. „Wir müssen die Sprachfähigkeit erhöhen, um der sich auf vielen Ebenen ausbreitenden Unkenntnis und Unachtsamkeit entgegenzutreten“, so Haep. So sei es bei dem Fachtag weniger um im Diskurs erzielte Ergebnisse und neue theoretische Konzepte gegangen, sondern um Bewegung und Dynamik, die durch den Austausch ausgelöst werden. „Lassen Sie uns daran arbeiten, dass der See in Bewegung bleibt“, ermunterte Haep.
Hauptreferent Dr. Holger Dörnemann, Abteilungsleiter Familien und Generationen im Bistum Limburg, ermutigte die Lehrkräfte dazu, ihre Arbeit an den katholischen Schulen im Aufgabengebiet Sexualerziehung bewusst zu reflektieren und an einer Weiterentwicklung im Sinne des christlichen Menschenbildes mitzuwirken. „Ich freue mich über die große Resonanz, die unsere Veranstaltung zur Christlichen Sexualpädagogik hervorgerufen hat“, blickte Friederike Mizdalski, Leiterin des Referates Religionspädagogik in Schulen, auf die Online-Veranstaltung zurück, die eine hervorragende Grundlage für die weitere konzeptionelle Arbeit sei.
An der Katholischen Schule Harburg ist alles möglich.
Dazu haben sich die Schulseelsorgerinnen Birgit Masur und Svenja von Darl was richtig Tolles für die gesamte Schulgemeinschaft einfallen lassen: ein Fastenzeit-Aktionsheft!
Das kleine, 16-seitige Heftchen soll alle durch die in dieser Woche beginnende österliche Bußzeit leiten und begleiten. Mit kleinen Gedankenanregungen und Aktionen ist das „Fastenzeit-Training“ für jeden Montag in der Fastenzeit sowie für Aschermittwoch, Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag vorgesehen.
Jede Seite des Heftes ist so gestaltet, dass sie sowohl von jüngeren als auch von älteren Schülerinnen und Schülern durchgeführt werden kann. Und selbstverständlich erhalten auch alle Lehrkräfte ein solches Heft. So kann die gesamte Schulgemeinschaft trotz Abstandsregelungen und Kontaktverboten eine gemeinsame schulische Fastenaktion durchführen.
Der Projekttitel zitiert die letzten Worte George Floyds, der am 25. Mai 2020 bei einer gewaltsamen Festnahme ums Leben gekommen ist. Hierbei hatte ein Polizist acht Minuten lang das Knie auf seinen Hals gedrückt, während George Floyd mehrfach »I can’t breathe – Ich kann nicht atmen« sagte. Floyd verlor das Bewusstsein und starb an Ort und Stelle, wie die Autopsie ergab. Sein Tod führte weltweit zu Massenprotesten gegen Polizeigewalt und Rassismus.
WORUM GEHT ES IN DIESEM PROJEKT?
Das Projekt »I can’t breathe – Ich kann nicht atmen« verbindet die Themen der Ausstellungen JERRY BERNDT – BEAUTIFUL AMERICA und MATT BLACK – AMERICAN GEOGRAPHY in den Hamburger Deichtorhallen mit der gegenwärtigen Auseinandersetzung über Rassismus, Diskriminierung, Verschwörungstheorien oder Fake News. In einer Welt, in der es immer schwerer zu beurteilen ist, wer die »Faker« und die Ehrlichen, die Kopflosen und die Realist_innen sind, braucht es eine Auseinandersetzung mit den Begriffen Rassismus, Fake News, Lügen oder Verschwörungstheorien.
WIE WURDE DAS PROJEKT UMGESETZT?
Die Worte George Floyds lassen sich in diesem Projekt übertragen auf Zu- und Umstände, persönliche sowie gesellschaftliche, die man nicht mehr aushalten kann. Solche, die ausgesprochen werden wollen und für die es eine Form zu finden gilt. Hierfür haben die teilnehmenden Schüler_innen versucht diese Umsände verbal und bildlich auszudrücken, sie zu vermitteln und die eigene Betroffenheit zu formulieren.
Nach den ersten Besuchen der Ausstellungen im Haus der Photographie im Oktober 2020 und der Schließung der Museen im November 2020, fand das Projekt ausschließlich online über Videokonferenzen statt.
WAS ZEIGEN DIE ERGEBNISSE DES PROJEKTS?
Die Jugendlichen haben die Themen, die sie betreffen und betroffen machen, in ihre Lebenswelt, ihren Alltag übertragen. Sie haben zu einem visuellen Ausdruck durch ihre Fotos gefunden. Zusammen gestellt in einer Bildserie oder einem Fotocomic sind Erzählungen aus ihren Aufnahmen entstanden.
Diese Arbeiten bewegen sich zwischen Dokumentation und Inszenierung, symbolischer Aufladung und kritischer Brechung. Diese Annäherung hat den Jugendlichen einen Umgang mit aktuellen Themen in ihren eigenen Bilder und Geschichtsbildern eröffnet. » Hier geht´s zu den kreativen Schüler_innen-Werken
WER WAR AN DIESEM PROJEKT BETEILIGT?
Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Kooperation mit dem Kulturforum21 der Schulen im Erzbistum Hamburg. Teilnehmende Schulen waren das Sophie-BaratSchule (Lehrerin Birgit Müller), das Niels-Stensen-Gymnasium (Lehrerin Annette Eigenwald), die Katholische Bonfatiusschule (Lehrerin Bianca Neugebauer) sowie die Kulturbotschafter_innen des Kulturforum 21 (Leitung Dr. Bettina Knauer). Leitende und durchführende Dozenten waren Ruth Krüger (Schauspielerin) und André Lützen (Fotograf).
Schülerinnen und Schüler begegnen katholischen Religionslehrkräften? Das ist an den öffentlichen Schulen in der Hansestadt bisher nicht selbstverständlich. Das Erzbistum Hamburg prüft deshalb in einem Modellversuch zur Konfessionellen Kooperation in heterogenen Lerngruppen, wie im weiterentwickelten „Religionsunterricht für alle“ (RUfa) das katholische Christentum authentisch abgebildet werden kann.
Darüber hinaus soll das weiterentwickelte Format des Hamburger „Religionsunterrichts für alle“ (RUfa 2.0) differenziert betrachtet werden. Prof. Dr. Woppowa (Uni Paderborn) wird aus Sicht der Religionspädagogik Stellung beziehen. Insgesamt wird das Vorhaben also aus unterschiedlichen Sichtweisen beleuchtet: Nicht nur die innerkatholische Seite kommt zur Sprache. Wir hören auch Vertreter_innen der Nordkirche und der anderen Religionsgemeinschaften sowie unterschiedliche Beteiligte aus dem staatlichen Bereich. Ziel ist es, miteinander in den Austausch zu treten, so dass sich jede/r Teilnehmer_in am Ende selbst ein Bild über Strukturen und Hintergründe des Modellversuchs machen kann.
Die anhaltende Corona-Ausnahmesituation führt bei einigen Menschen zu einer deutlich veränderten Einkommenssituation – durch Kurzarbeit, Einkommensminderung, Einnahmeausfälle, Arbeitslosigkeit.
Wenn sich Ihre Einkommenssituation in Folge der anhaltenden Coronakrise verändert hat, so können Sie selbstverständlich einen Antrag auf Schulgeldermäßigung stellen, so dass wir als Schulträger schnellstmöglich eine Reduzierung des Schulgeldes überprüfen können. Nach einer Bewilligung erfolgt eine Eingruppierung in eine andere Einkommens- und somit Schulgeldstufe.
Wir sichern Ihnen als Schulträger in dieser Ausnahmesituation ein schnelles und unbürokratisches Entgegenkommen zu, damit die Ermäßigung zeitnah wirksam werden kann.
Folgende Wege bieten sich für Betroffene an:
Sie können online einen Antrag auf Schulgeldermäßigung stellen: Unter Info-Download das Formular Antrag auf Schulgeldermäßigung wegen Corona.
Bitte füllen Sie dieses Formular aus und senden es uns zu. Wir lassen Ihnen den entsprechenden Bescheid dann anschließend per Post zukommen.
Sie können den Antrag auf Schulgeldermäßigung im Schulsekretariat oder bei uns anfordern: Wenn Sie keine Möglichkeit zur Online-Ausfüllung des Antrages haben, können Sie das Dokument im Schulsekretariat Ihrer Schule oder bei uns als Schulträger telefonisch anfordern und sich zuschicken lassen – und es anschließend ausgefüllt per Post (Abteilung Schule und Hochschule, Am Mariendom 4, 20099 Hamburg), per Fax (040 – 37 86 36 -835) oder per E-Mail (schulgeld@kseh.de) einsenden. Wir lassen Ihnen den entsprechenden Bescheid anschließend per Post zukommen.
Die Schulgeldermäßigung kann vom Schulträger ab dem Monat bewilligt werden, in dem der Antrag gestellt wird. Wenn der Antrag beim Schulträger also bspw. am 20.02.2021 eingeht, dann gilt ein bewilligter ermäßigter Beitragssatz ab dem 01.02.2021. D.h. bei bereits erfolgter Zahlung werden Überzahlungen im Folgemonat erstattet. Die Ermäßigungen gelten zunächst bis zum Ende des laufenden Schuljahres. Nach diesem Zeitraum wird das Schulgeld wieder in der bisherigen Höhe erhoben.
Als Schulträger werden wir versuchen, alle eingehenden Anträge im Schnellverfahren zu prüfen. Einkommensnachweise werden bei Bedarf nachgefordert. Grundsätzlich bildet die verbindliche Selbstauskunft die Grundlage für die Bearbeitung des Antrages.
Noch Fragen? Wir sind gern für Sie da!
Sie haben weitere Fragen zum Thema Schulgeld, wollen etwas besprechen, suchen einen Lösungsweg in schwieriger Zeit? Dann rufen Sie uns gern an oder schreiben Sie uns:
In der Vergangenheit hat sich die katholische Kirche vor allem unter den Gesichtspunkten von Sünde und Kontrolle über Sexualität geäußert.
Dies hat eine tiefe Kluft zwischen der kirchlichen Lehre und den alltäglichen Erfahrungen vieler Menschen bewirkt. Außerdem hat der strukturelle Missbrauch innerhalb unserer Kirche den Verlust der moralischen Integrität offensichtlich gemacht. Die Kirche an sich gibt vielen Menschen keine Orientierung mehr für ihre Lebensgestaltung und scheint ihrem eigenen Anspruch oftmals nicht gerecht zu werden, die befreiende und menschenfreundliche Botschaft Jesu zu vermitteln.
Im Pastoralen Orientierungsrahmen des Erzbistums Hamburg heißt es: „Als Kirche mitten in der Welt hören, entdecken und lernen wir. Wir hören, was Menschen bewegt. Mit ihnen suchen wir nach Spuren der Präsenz Gottes. Wir lernen gemeinsam mit ihnen, das Evangelium der Barmherzigkeit und Menschenfreundlichkeit Gottes zu leben.“
Auf diesen Weg begibt sich die Abteilung Schule und Hochschule mit ihrer Online-Veranstaltung „Sexuelle Identität respektieren und fördern – Kriterien einer christlichen Sexualpädagogik“.
Am Freitag, 12. Februar 2021. Von 13.30 Uhr bis 17 Uhr sollen gemeinsam mit zahlreichen Gästen, mit Expert_innen und Praktiker_innen Kriterien einer christlichen Sexualpädagogik diskutiert, die Kommunikation und gendersensible Sprache betrachtet und schulpastorale Ausrichtungen bedacht werden. Hauptreferent ist PD Dr. habil. Holger Dörnemann (Bistum Limburg).
Fünf Lehrerinnen und drei Lehrer der katholischen Schulen in Hamburg erhielten jetzt aus den Händen von Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, ihre Urkunden zur Berufung in das „Beamtenverhältnis auf Probe“ sowie in das „Beamtenverhältnis auf Lebenszeit“.
„Das ist die wahrscheinlich seltsamste Verbeamtung meiner Amtszeit“, begrüßte Haep die im Zwei-Meter-Abstand platzierten und zudem maskierten Lehrkräfte im großen Besprechungsraum der Katholischen Akademie. Doch der Eid verlange auch in außergewöhnlichen Zeiten die persönliche Begegnung. Und die nutzte Haep – mit Blick auf die erheblichen coronabedingten Belastungen in den vergangenen Monaten – zunächst für einen „übergroßen Dank“ für das persönliche Engagement an den Schulstandorten.
Mit großer Besorgnis verfolge der Schulträger zugleich die Belastungen, denen Kinder und Jugendlichen derzeit ausgesetzt seien. „Wir hören von großen familiären Problemen und psychischen Erkrankungen, die wir sehr ernst nehmen müssen“, mahnte Haep, „und mir ist nicht erkennbar, dass diese Frage im öffentlichen Diskurs derzeit genügend Widerhall findet.“
Bildungsministerien und Schulbehörden sein aufgefordert, konkrete Konzepte und Strategien auch für die Zeit nach Corona zu entwickeln. Keiner dürfe verloren gehen. In dieser besonderen Haltung und in dem Interesse an jedem einzelnen Kind manifestiere sich der Anspruch katholischer Bildungsinstitutionen, „Schule an der Seite der Menschen“ zu sein.
„In Ihrer Eidesleistung geben Sie dieser Überzeugung heute nochmals ein ganz besonderes Gewicht“, so Haep. Den Eid auf kirchliche Normen zu leisten, das bedeute jedoch nicht, alles kritiklos mitzutragen. „Die Verbeamtung begründet ein besonderes Loyalitätsverhältnis, das aber das konstruktiv-kritische Mitgehen mit der Kirche ausdrücklich umfasst“, erklärte Haep. Und für dieses Verwirklichung des Grundauftrages wünschte der Abteilungsleiter Schule und Hochschule den acht Lehrkräften von ganzem Herzen Gottes reichen Segen.
Verbeamtete Lehrerinnen und Lehrer: Kerstin Krutzinna und Tony Schmidt (Niels-Stensen-Gymnasium), Vera Nowikow und Johannes Recker (Sophie-Barat-Schule), Helena König (Katholische Schule St. Paulus), Anna Kimmerle (Sankt-Ansgar-Schule), Jörg Nintemann (Katholische Schule Harburg)
Schülerinnen und Schüler zwischen 8 und 12 Jahren entwickeln derzeit mit Hilfe professioneller Songwriter und Regisseure in Videochat-Sessions ihre eigenen Songs. Dabei geht´s um die persönlichen Herausforderungen in der Pandemiezeit, um Freundschaft und Alltagssorgen. Mit dabei sind Kinder der Katholischen Schule St. Marien Eulenstraße in Altona sowie der Katholischen Schule St. Joseph in Wandsbek.
JEM – Junges Ensemble Musiktheater des Kulturforum21, so der Name des Projektes, das in Corona-Zeiten auf Präsenzveranstaltungen verzichten muss. Bei JEM sind Kinder und Jugendliche die Künstler, Darsteller, Autoren, Komponisten und auch Dramaturg ihres eigenen Musiktheaters.
Neben den wöchentlichen szenischen Proben, Warmups, Gesangsübungen und Schreibworkshops – die vor den coronabedingten Einschränkungen stattfanden – entstanden zuletzt eine Vielzahl von Songs per Videochat.
Begleitet und gecoacht werden alle JEM-Mitwirkenden vom Singer/Song-Writer Tonio Geugelin, den RegisseurInnen Theresa von Halle und Alexander Radulescu sowie der Pädagogin Kirsten Jessen.
Die Idee von JEM ist es, sich als Ensemble und Team in den nächsten Jahren an den katholischen Schulen mehr und mehr zu festigen, zu erweitern und zu etablieren und noch mehr Kinder und Jugendliche für ein eigenes Musiktheater zu begeistern. Die jungen Künstlerinnen und Künstler erlernen das selbständige Proben, Spielen, Singen, Komponieren und Inszenieren.
Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule:
„Die Präsenzpflicht für Schülerinnen und Schüler an den Schulen bleibt bis zum 14. Februar 2021 aufgehoben. Das Ziel der Politik und unser Ziel als Schulträger ist es, die Zahl der Kontakte weiter zu verringern, um den pandemiebedingten Lockdown endlich hinter uns lassen zu können. Wir bitten daher alle Eltern wirklich eindringlich darum, ihre Kinder zu Hause zu behalten und nicht zur Schule zu schicken. Wir wissen, dass wir den Familien damit enorm viel zumuten. Aber es ist für die Bekämpfung der Pandemie entscheidend, dass die große Mehrheit unserer Eltern diesen Beitrag leistet.
Um es klar zu sagen: Die Präsenzquoten von Schülerinnen und Schülern an den katholischen Schulen lagen bis Ende letzter Woche an mehreren Standorten, insbesondere an unseren Grundschulen, zwischen 25 bis 45 Prozent, mit zunächst steigender Tendenz. Das ist – angesichts der großen Aufgabe, die Pandemie wirksam zu bekämpfen und auch im Vergleich zu anderen Schulen in Hamburg – viel zu hoch.
Daher unsere dringende Bitte an alle Familien: Prüfen und ermöglichen Sie bitte die Betreuung der eigenen Kinder zuhause. Denn der Standard ist in dieser angespannten Lage ganz klar der Fernunterricht. Er ist so organisiert, dass die Kinder durch ihre Lehrkräfte zu Hause gut unterrichtet werden.
Und noch eines möchte ich betonen: Das Präsenzangebot in der Schule ist kein vollwertiger Unterricht. Vorgesehen ist, die Schulen für eine kleinere Anzahl von Schülerinnen und Schülern offen zu halten, deren Eltern eine angemessene Bildung und Betreuung zu Hause nicht ermöglichen können. Schülerinnen und Schüler erhalten im Präsenzangebot lediglich die Möglichkeit, unter einer pädagogischen Anleitung in der Schule die gleichen Aufgaben zu bearbeiten und die gleichen Lernfortschritte zu erzielen wie die Schülerinnen und Schüler zu Hause. Es entstehen also keinerlei Vorteile durch eine Präsenz am Schulstandort, wohl aber weitere Ansteckungsmöglichkeiten, die es unbedingt zu verhindern gilt.
Hamburg sieht derzeit noch davon ab, Zugangskriterien zum Präsenzunterricht festzulegen und setzt weiterhin auf die Einsicht und Vernunft aller Beteiligten. Die Teilnahme am Präsenzunterricht ist deshalb zurzeit nicht auf Kinder von Eltern aus sogenannten systemrelevanten Berufen oder Berufen der Daseinsvorsorge beschränkt. Gemeinsam sollten wir alles daran setzen, dass diese Einschränkungen auch zukünftig nicht notwendig werden. Bitte unterstützen Sie uns und die einzelnen Schulstandorte bei dieser überaus wichtigen Aufgabe – und lassen Sie Ihre Kinder zuhause.“
Ein Arbeitsplatzcomputer im Sekretariat der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt ist durch eine Schadsoftware erfolgreich gehackt worden.
Die Schule wurde unverzüglich nach Bekanntwerden des Vorfalls vom öffentlichen Netzwerk getrennt. Die auf dem Computer zugänglichen Schulverwaltungsdaten könnten möglicherweise in falsche Hände gelangt sein. Aufgrund der besonderen Schwere der Tat hat das Erzbistum Hamburg umgehend IT-Forensiker mit einer Analyse des Vorfalls beauftragt. Zeitgleich wurde der Vorfall an das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik sowie an die Katholische Datenschutzaufsicht Nord gemeldet. Zusätzlich werden die Strafverfolgungsbehörden eingeschaltet.
„Die IT-Forensiker gehen derzeit davon aus, dass sich die Virusinfektion nicht lateral im Netzwerk ausgebreitet hat“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg. „Das Verwaltungsnetz der Schule St. Paulus bleibt bis auf weiteres vom Internet getrennt. Es wird derzeit vollständig neu aufgebaut“, so Haep.
Die gesamte Schulgemeinschaft – Mitarbeiter, Lehrer und Sorgeberechtigte – sowie die Kooperationspartner werden mit detaillierten Informationen und konkreten Handlungsanweisungen durch die Schulleitung und die erzbischöfliche Schulabteilung per Mail über den Vorfall und die weitere Vorgehensweise informiert.
Für Nachfragen ggf. Betroffener stehen Schulleiter Michael Stüper und der kirchliche Datenschutzbeauftragte Holger Brinkmeyer (Datenschutz-Nord) zur Verfügung:
Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, verdeutlicht die aktuellen Corona-Regelungen bis Ende Januar:
„An allen katholischen Schulen wird der Unterricht – in Anlehnung an die staatlichen Vorgaben – vor allem als Distanzunterricht zunächst bis einschließlich 31. Januar abgehalten. Wir bitten alle Eltern ausdrücklich darum, ihre Kinder zu Hause zu betreuen – wohlwissend, welche Belastungen das im Einzelnen mit sich bringt. Den Familien ist in den letzten Monaten viel zugemutet worden und wird auch weiterhin viel zugemutet. Aber unsere gemeinsame Zielrichtung muss es sein, Infektionsrisiken weiter zu minimieren, für eine Unterbrechung der Infektionsketten zu sorgen und den Lockdown endlich hinter uns zu lassen. Das wird uns aber nur mit einem konsequenten Handeln gelingen.
Die derzeitige Präsenz von Schülerinnen und Schülern ist – diesem Ziel folgend – an einigen unserer Standorte deutlich zu hoch, auch im direkten Vergleich zu anderen Schulen in Hamburg. Wir verzeichnen an den katholischen Schulen, in erster Linie an Grundschulen, aktuell Präsenzanteile von 20% bis zu 45% der Gesamtschülerschaft. Wir beobachten auch, dass es an manchen Standorten von Woche zu Woche eher eine steigende Tendenz gibt. Wir bitten alle Eltern daher nochmals dringlichst darum, die Betreuung der eigenen Kinder zuhause zu prüfen und zu ermöglichen. Denn der Standard in dieser angespannten Lage ist der Fernunterricht.
Betonen möchte ich auch: Für Schülerinnen und Schüler, die unsere Schulstandorte in dieser Zeit besuchen, findet – ebenfalls in Umsetzung der staatlichen Vorgaben – derzeit kein vollwertiger Unterricht nach Stundentafel statt. Sie werden in der Schule pädagogisch angeleitet, betreut und begleitet, aber nicht im Sinne eines vollwertigen Unterrichts. Es entstehen also keinerlei Vorteile durch eine Präsenz am Schulstandort, wohl aber weitere Ansteckungsmöglichkeiten, die es unbedingt zu verhindern gilt.
Wegen stetiger Nachfragen an unseren Schulstandorten möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass sowohl für Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen als auch für alle Grundschülerinnen und Grundschüler – wie von der Schulbehörde bereits Mitte Dezember verordnet – weiterhin durchgängig im Unterricht und im Schulgebäude die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung gilt. Auf dem Pausenhof, in der Kantine beim Essen und im Sportunterricht kann die Maske abgesetzt werden. Ausnahme: Die Maskenpflicht gilt nicht für Kinder in den Vorschulklassen.
Bis Ende Januar 2021 sind keine Klassenarbeiten und Klausuren in den Jahrgangsstufen 1 bis 10 und in der Vorstufe unserer Stadtteilschulen vorgesehen. Für die Erbringung von Leistungsnachweisen geben unsere Schulen allen Schülerinnen und Schülern andere Möglichkeiten, wenn diese für die Bewertung im Zeugnis erforderlich sind. Dazu zählen beispielsweise mündliche Unterrichtsbeiträge, Hausaufgaben, Referate, etc. Scheuen Sie sich nicht, bei Fragen direkt auf die Klassenlehrer_innen zuzugehen!
In der Studienstufe können Klausuren und verpflichtende Präsentationsleistungen während der Aussetzung der Präsenzpflicht – derzeit bis Ende Januar 2021 – auch in der Schule stattfinden, um das Erbringen abschlussrelevanter Leistungen zu ermöglichen. Denn die in den Halbjahreszeugnissen ausgewiesenen Noten sind Teil der Gesamtqualifikation für die Allgemeine Hochschulreife. Unsere Schulstandorte achten selbstverständlich auf die Einhaltung der geltenden Hygiene-Regelungen.
Die zentralen schriftlichen Überprüfungen im Jahrgang 10 der Gymnasien, die für Anfang Februar geplant waren, wird es vor dem Hintergrund der Aussetzung der Präsenzpflicht an den Hamburger Schulen nicht geben. Sie werden i.d.R. durch eine Klassenarbeit der zuständigen Fachlehrkräfte ersetzt. Keine Veränderungen sind derzeit in Bezug auf die mündlichen Überprüfungen geplant.
Vollständig verzichten werden wir zudem – wie die staatlichen Schulen – auf die Abschlussprüfungen für den Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss. Trotzdem erhalten alle betroffenen Schülerinnen und Schüler ein vollwertiges Abschlusszeugnis und somit einen vollwertigen Schulabschluss.
Die Pandemie zwingt uns in diesem Jahr dazu, auf zentrale Regelungen für die Zeugnisübergabe zum Schulhalbjahr zu verzichten. Die Schulen werden stattdessen in eigener Verantwortung unterschiedliche Übergabemöglichkeiten prüfen und Ihnen als Eltern kommunizieren. Lernentwicklungsgespräche können digital durchgeführt werden, wenn diese für den Januar 2021 vorgesehen sind und nicht verschoben werden können.
Alle schulischen Veranstaltungen – wie Feiern, Sportfeste, Konzerte oder Theaterstücke – bleiben bis Ende Februar abgesagt.
Aufgrund der aktuellen Entwicklung und der weiterhin hohen Infektionszahlen im gesamten Bundesgebiet als auch in den meisten europäischen Ländern ist davon auszugehen, dass das bis Ende Januar beschlossene Verbot für Schulfahrten in den kommenden Wochen bis Ende der Märzferien verlängert wird.
Die Belastungen, die durch die Corona-Pandemie ausgelöst werden, sind hoch – für die Familien, für die Schülerinnen und Schüler, für unsere Beschäftigten an den Schulen. Ein konsequentes Handeln ist bei der gegenwärtigen Infektionslage aber unausweichlich. Ich danke allen Familien und Beschäftigten für das Mitziehen in dieser schwierigen Situation. Lassen Sie uns dran bleiben und gemeinsam unseren Beitrag zur Überwindung der Krise leisten.“
Im Rahmen des Erneuerungsprozesses ist das Erzbistum derzeit dabei, seine zukünftig 15 katholischen Schulstandorte in der Hansestadt Hamburg nachhaltig zu modernisieren und zukunftsfähig aufzustellen.
Dazu gehört auch der konstante Dialog mit allen Stakeholdern und das engagierte Einwerben von Drittmitteln.
Zu den Aufgaben der unbefristeten Vollzeitstelle zählen:
Systematisches und nachhaltiges Fundraising für die katholischen Schulen in Hamburg
Entwicklung einer Ansprache- und Kommunikationsstrategie für das Fundraising der Schulen auf Basis des vorhandenen Corporate Designs
Entwicklung, Umsetzung und Evaluation von Fundraisingprojekten und -maßnahmen
Optimierung und Professionalisierung des Fundraisings in den Pastoralen Räumen
Ihr Profil:
Abgeschlossenes Hochschulstudium (Bachelor) im Bereich Kommunikation/Marketing
Abgeschlossene Weiterbildung zum Fundraiser
Gewinnende, kommunikationsstarke Persönlichkeit
Wünschenswert: Mitgliedschaft in einer christlichen Kirche (ACK)
Unser Angebot an Sie:
Kreativer Freiraum und eine spannende, herausfordernde Aufgabe
Vergütung nach der Dienstvertragsordnung des Erzbistums Hamburg (DVO) in Anlehnung an den TVÖD-VKA, Entgeltgruppe 11
Zusatzversorgung durch die Kirchliche Versorgungskasse (KZVK), Zuschuss zum Jobticket des HVV
Ein moderner, familienfreundlicher und sicherer Arbeitsplatz im Zentrum von Hamburg in einem freundlichen Team
Noch Fragen? Andreas Wöhrl, Abteilungsleiter Mitgliederkommunikation und Fundraising, steht Ihnen gern für Rückfragen zur Verfügung:
Telefon: 040 – 248 77 -472
E-Mail: woehrl@erzbistum-hamburg.de
Die Deutsche Bischofskonferenz hat heute die Erklärung „Im Dialog mit den Menschen in der Schule. Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Schulpastoral“ veröffentlicht.
Sie beschreibt die Veränderungen in Schule und Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler, stellt die schulpädagogischen und pastoraltheologischen Grundlagen des kirchlichen Engagements in der Schule dar und formuliert schließlich zehn Eckpunkte für eine Weiterentwicklung der Schulpastoral.
Dazu gehören ein bewusster Umgang mit der religiös-weltanschaulichen Pluralität im Schulleben, die Einübung von politischer und sozialer Verantwortung, die Unterstützung von Maßnahmen zur Gewaltprävention, eine stärkere Kooperation mit der evangelischen Schulseelsorge und Hinweise zur Qualifizierung von Schulseelsorgerinnen und Schulseelsorgern.
Die Bischöfe wollen mit dieser Erklärung die schulpastorale Arbeit vor Ort stärken und gleichzeitig Impulse für die Weiterentwicklung schulpastoraler Konzepte geben.
Bis Ende Januar ist voraussichtlich fast ein halbes Schuljahr lang der reguläre Unterricht in den Hamburger Schulen ausgefallen.
Damit Hamburgs Schülerinnen und Schüler keine Nachteile bekommen, wird die Schulbehörde nach eigenen Aussagen Prüfungen, Klausuren und Abschlussprüfungen anpassen. Unter anderem wird Hamburg in diesem Jahr auf die zusätzlichen Hauptschulprüfungen (Erster Allgemeinbildender Schulabschluss ESA) verzichten. Wie in den anderen Bundesländern bekommen Hamburgs Schülerinnen und Schüler trotzdem einen vollwertigen Hauptschulabschluss, der mit den Vorgaben der Kultusministerkonferenz (KMK) konform ist. Dazu werden die Abschlussnoten in den einzelnen Fächer aus den Unterrichtsleistungen des letzten Schuljahres gebildet. Weitere Veränderungen betreffen die Klausuren in allen Klassenstufen.
Eine weitere „Hamburgensie“ soll in diesem Jahr ebenfalls entfallen: die landesweiten Klausuren in den Hauptfächern am Ende von Klasse 10 an den Gymnasien (schriftliche Überprüfung Klasse 10 „sÜ10“). Dabei handelt es sich um landesweit gleiche Klassenarbeiten, die in den anderen Bundesländern ebenfalls nicht üblich sind und von der KMK ebenfalls nicht gefordert werden. Die sÜ10 sollten landesweit am 2., 4. und 8. Februar stattfinden. Anstelle der sÜ10 sollen die Schülerinnen und Schüler nun eine normale Klassenarbeit schreiben, die von ihren Lehrkräften passgenau auf den tatsächlich erteilten Unterricht abgestimmt ist.
Während der Schulschließungen im Januar sollen überdies in den Klassenstufen 1 bis 10 in der Schule keine Klassenarbeiten geschrieben werden. Diese Klassenarbeiten können zu einem späteren Zeitpunkt nachgeschrieben werden, oder durch eine besondere Leistung (Präsentation, Hausaufgabe) ersetzt werden oder ersatzlos entfallen, so die Schulbehörde. Die Zeugnisnote solle dann aus den anderen Unterrichtsergebnissen des Schuljahres gebildet werden.
Abweichend davon finden die Oberstufenklausuren bis auf Weiteres auch in der Zeit des Lockdowns in der Schule statt. Diese Klausuren haben eine große Bedeutung für das spätere Abitur und können deshalb nicht ohne Weiteres ausfallen. Die Schülerinnen und Schüler absolvieren diese Klausuren unter besonderen Hygienebestimmungen und unter Einhaltung der Abstandsregeln in der Schule.
Schulsenator Ties Rabe plant zudem, auch Anpassungen beim Mittleren Schulabschluss und beim Abitur vorzunehmen. Dazu werde sich die Schulbehörde in den nächsten Wochen sorgfältig mit der Kultusministerkonferenz beraten, so Rabe.
(Quelle: Pressemeldung Schulbehörde Hamburg, 10. Januar 2021)
Der Start des Jahres 2021 markiert für Maximilian Uhl einen beruflichen Neuanfang: Nach fast vierjähriger Tätigkeit für die Abteilung Schule und Hochschule tritt Uhl als Verwaltungsleiter bei einer privaten Hochschule in der Hansestadt eine neue berufliche Herausforderung an.
Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep dankte dem studierten Erziehungs- und Bildungswissenschaftler für die engagierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Uhl, der sein Abitur einst an der Sankt-Ansgar-Schule ablegte, war seit 2015 für das Erzbistum tätig.
Seit 2017 verantwortete er die Fachbereichsleitung Bildung im Referat Kinder und Jugend mit dem Schwerpunkt außerschulische und schulkooperative Bildungsangebote sowie die Stabstelle Profilbildung in der Abteilung Schule und Hochschule. In dieser Position koordinierte Uhl – in enger Zusammenarbeit mit der Abteilungsleitung und den Referatsleitungen – die Entwicklung des Schulischen Rahmenleitbildes und des neuen Schulgesetzes und konzipierte Prozessarchitekturen für die zukünftige Schulentwicklung.
„Wir haben in den vergangenen Jahren gemeinsam ganz wichtige Rahmendokumente auf den Weg gebracht. Dafür bin ich sehr dankbar“, erklärte Haep. Er wünschte Maximilian Uhl für die neue berufliche Herausforderung viel Erfolg.
Nicht ausgeschlossen, dass sich die beruflichen Wege schon bald wieder einmal kreuzen. Denn mit der privaten Hochschule plant die Abteilung Schule und Hochschule derzeit weitere Kooperationen.
Abschied aus einem bewegten Berufsleben – in bewegter Zeit: Nach mehr als 30 Dienstjahren hat sich Schulrätin Bettina Kuhn jetzt in den Ruhestand verabschiedet. Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep dankte der gebürtigen Segebergerin für ihr großes Engagement „an überaus wichtigen Stellen in unserem katholischen Schulsystem“.
Im August 1989 begann Kuhn – nach einem Referendariat in Husum – an der Langenhorner Katharina-von-Sina-Schule den Dienst für Hamburgs größten freien Schulträger. Im Juli 1998 wurde sie zur stellvertretenden Schulleiterin und im August 2006 zur Schulleiterin an der Vor- und Grundschule am Eberhofweg ernannt. Im Mai 2009 folgte der Ruf des damaligen Katholischen Schulamtes mit Sitz im Herrengraben.
Als Schulaufsichtsbeamte übernahm Kuhn fortan Verantwortung für alle Vorschulen, Grundschulen und Kindertageseinrichtungen. 2011 qualifizierte sie sich weiter zur Schulinspektorin durch das Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung, um im Rahmen der Gemeinsamen Katholischen Schulinspektion (GKSI) in den ostdeutschen Bistümern regelmäßige Inspektionen durchzuführen. Im September 2013 wechselte die passionierte Orchestermusikerin aus der Schulverwaltung wieder in die Praxis und ließ sich als Schulleiterin für die Domschule St. Marien beauftragen.
Als Mitglied der GKSI-Steuergruppe engagierte sie sich zudem weiterhin um die Schwerpunktsetzung der Inspektionsrunden sowie um die Ausbildung neuer Inspektorinnen und Inspektoren. 2017 erkrankte Bettina Kuhn schwer – und kämpfte sich im April 2019 zurück in das aktive Berufsleben. Sie übernahm in der Abteilung Schule und Hochschule fortan die schulträgerseitigen Aufgaben der regelmäßigen Schulinspektionen, verantwortete die Vorbereitung und Begleitung an den Schulstandorten in Hamburg, war Ansprechpartnerin für die Bistümer sowie Inspektorinnen und Inspektoren und kümmerte sich um die Weiterentwicklung der GKSI. Doch mit dem nun begonnen Ruhestand zieht sich Bettina Kuhn nicht gänzlich zurück.
„Wir freuen uns sehr, dass Sie der GKSI auch zukünftig – in reduziertem Umfang – mit Ihrer langjährigen Erfahrung und Ihrem Fachwissen erhalten bleiben“, dankte Dr. Christopher Haep der zertifizierten Schulinspektorin.
Gruß von Dr. Christopher Haep, dem Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, an alle Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte der katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg – mit einen Dank für das so gute Miteinander in schwieriger Zeit und mit besten Wünschen für eine gesegnete Weihnachtszeit:
Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule:
„Ziel des sogenannten Digitalpakts des Bundes ist es, wichtige Grundlagen für die digitale Bildung in Deutschland und für eine gute digitale Infrastruktur in den Schulen zu schaffen – und Investitionshilfen als Anschub zu leisten. Und das gilt ausdrücklich nicht nur für staatliche, sondern eben auch für staatlich-anerkannte Schulen. Während der Bund die finanziellen Mittel bereitstellt, sind die Länder für die konkrete Umsetzung des Digitalpakts Schule zuständig. Um Fördergelder zu erhalten, müssen wir als freier Schulträger Anträge stellen und medienpädagogische Konzepte sowie Konzepte zur Sicherstellung von Betrieb, Support und Wartung digitaler Geräte erarbeiten.
Das bislang größte und „finanzstärkste“ Förderprogramm ist der sogenannte Digitalpakt I, der vor allem für die Infrastruktur der Schulen, für Netzwerkanbindungen und -ausbau sowie digitale Tafeln vorgesehen ist. Die öffentliche Fördersumme für die katholischen Schulen in Hamburg liegt bei mehr als vier Millionen Euro. Diese Summe wird in mehreren Tranchen beantragt, der erste Antrag ist von uns als Schulträger bereits auf den Weg gebracht worden. An den katholischen Schulen wollen wir mit diesen Fördergeldern vor allem den flächendeckenden Netzausbau weiter voranbringen, die Netzleistung beständig erhöhen sowie die weitere Ausstattung der Klassen mit digitalen Tafeln vorsehen.
Der sogenannte Digitalpakt II (Zusatz-Vereinbarung Sofortausstattungsprogramm) betrifft die so dringend notwendige Bereitstellung von Endgeräten für Schülerinnen und Schüler, um allen die Möglichkeit einer Teilnahme am Fernunterricht zu ermöglichen – unabhängig von der privaten Ausstattung. Hier stehen dem Katholischen Schulsystem in Hamburg rund 385.000 Euro zur Verfügung – mit weiteren Eigenmitteln des Schulträgers sogar über 430.000 Euro, die bereits beantragt und genehmigt wurden. Das Ergebnis: 1.000 digitale Endgeräte sind den katholischen Schulen in diesen Tagen zur Verfügung gestellt worden, um neue Möglichkeiten im Fernunterricht anbieten zu können. Denn keiner soll in Zeiten des Fernunterrichtes wegen nicht zur Verfügung stehender bzw. mangelhafter Endgeräte außen vor bleiben. Wenn es in Ihrer Familie Bedarf gibt, sprechen Sie bitte die Klassenlehrkräfte direkt an. Denn dafür sind diese Geräte gedacht.
Der sogenannte Digitalpakt III (Zusatz-Vereinbarung Administration) ist derzeit noch Zukunftsmusik. Mit diesem Hilfspaket soll vor allem die IT-Administration an den Schulstandorten gestärkt werden. Denn was nützen letztlich viele Endgeräte, wenn Profis zur Unterstützung fehlen? Eine Beantragung der in Aussicht gestellten Fördersumme dieses Paktes in Höhe von geschätzt mehr als 300.000 Euro ist derzeit noch nicht möglich. Wir warten noch auf die entsprechende staatliche Umsetzungsrichtlinie. Nichtsdestotrotz ist das Erzbistum Hamburg als Schulträger schon vor Bereitstellung der Fördergelder aktiv geworden: Es stellt den katholischen Schulen schon jetzt die Unterstützung der eigenen IT-Abteilung sowie einen eigenen Referenten für Bildung in der digitalen Welt in der Abteilung Schule und Hochschule zur Verfügung. Außerdem werden wir durch einen externen Dienstleister unterstützt. Mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind tagtäglich an den Schulen und für die Schulen aktiv, um Aufbau und Installationen, Wartungen und Schulungen vorzunehmen. Mit den öffentlichen Fördergeldern soll es hier einen weiteren Schub geben.
Und der sogenannte Digitalpakt IV (Zusatz-Vereinbarung Lehrkräfte-Laptops) nimmt vor allem die Ausstattung der Lehrkräfte mit Endgeräten in den Blick. Auch hier soll eine öffentliche Fördersumme für das katholische Schulsystem in Höhe von voraussichtlich etwa 300.000 EUR zur Verfügung gestellt werden. Doch auch hier ist eine Beantragung derzeit noch nicht möglich – obwohl die Zeit des Fernunterrichtes bereits läuft und die Endgeräte dringend gebraucht werden. Als Schulträger haben wir bereits Vorarbeit geleistet und in den vergangenen Wochen alle Schulleitungen und Stellvertretungen mit neuen Laptops ausgerüstet, allen Lehrkräften einen Microsoft Teams-Zugang und eine entsprechende Dienstmailadresse zur Verfügung gestellt, um digitales Arbeiten zu erleichtern. Darüber hinaus bieten wir regelmäßige iServ- und MS Teams-Schulungen und Panel-Fortbildungen an und klären Fragen der Lehrkräfte zum Einsatz von Lern- und Kommunikationsplattformen bei Webinaren.
Überhaupt ist es das Entscheidende, dass wir im Bereich der Fort- und Weiterbildungen der Lehrkräfte weiterkommen. Darin investieren wir als Schulträger erhebliche Ressourcen.“
Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule: „Die Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin haben einen ab heute geltenden bundesweiten Lockdown beschlossen. Als größter freier Schulträger orientieren wir uns mit den katholischen Schulen an den Vorgaben der Stadt Hamburg. Die wichtigsten Kernpunkte sind:
Die Präsenzpflicht wird für alle Schülerinnen und Schüler der allgemeinbildenden Schulen vom 16.12.2020 bis 10.01.2021 aufgehoben.
Die Sorgeberechtigten von minderjährigen Schülerinnen und Schülern bzw. volljährige Schülerinnen und Schüler entscheiden, ob sie in dieser Zeit im Fernunterricht oder im Präsenzunterricht in der Schule lernen. Aus organisatorischen Gründen wird die Teilnahme wochenweise festgelegt.
Die Schulen holen dazu eine Rückmeldung der Sorgeberechtigten oder der volljährigen Schülerinnen und Schüler ein.
Für Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen des Fernunterrichts zu Hause lernen, stellen die Schulen geeignetes Lernmaterial zur Verfügung und begleiten das häusliche Lernen. Grundlage ist das bestehende Konzept für den Fernunterricht.
Für Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen des Präsenzunterrichtsin der Schule lernen, bieten die Schulen organisierte Lern- und Betreuungsangebote an. Diese Angebote stehen allen Schülerinnen und Schüler ohne Einschränkungen offen. Sie gelten nicht nur für Kinder von Sorgeberechtigten mit systemrelevanten Berufen, sondern für alle Schülerinnen und Schüler, deren Sorgeberechtigte das wollen.
Die Angebote für die Ganztags-, Früh-, Spät- und Ferienbetreuung im GBS- und GTS-Modell werden so weit wie möglich reduziert, bleiben aber im Grundsatz erhalten, wenn es die Sorgeberechtigten wünschen. Wenn Eltern im Einzelfall eine Früh- und Spätbetreuung benötigen, soll dies ermöglicht werden. Das Betreuungsangebot gilt nur für Kinder bis 14 Jahre sowie für die kleine Gruppe älterer Jugendlicher mit speziellem sonderpädagogischem Förderbedarf. Grundsätzliche Voraussetzung für die Teilnahme an der Notbetreuung ist, dass die Kinder gesund sind.
Für den Schulbetrieb gelten die Vorgaben der Corona-Hygienepläne. Ergänzend dazu sollen alle Schülerinnen und Schüler sowie Schulbeschäftigten in der Zeit vom 16.12.2020 bis 10.01.2021 auch während des Präsenzunterrichts nach Möglichkeit einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten.
Der Präsenzunterricht soll deshalb möglichst in kleinen Lerngruppen von maximal zwölf Schülerinnen und Schülern stattfinden. Es sollen in dieser Zeit innerhalb der Jahrgangsstufen bzw. der von der Schule festgelegten Kohorte feste, unveränderliche Lerngruppen gebildet werden.
In der Zeit vom 12.2020 bis 10.01.2021 gilt für Grundschülerinnen und Grundschüler die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (MNB), wie sie bisher für Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen gilt. Die MNB sind insofern auch in der Grundschule von allen Schulbeteiligten durchgängig im Unterricht und im Schulgebäude zu tragen. Schülerinnen und -schüler können die MNB auf dem Außengelände, in der Kantine, im Sportunterricht und beim Essen absetzen. Die Maskenpflicht gilt nicht für die Kinder in der VSK. Für pädagogisches Personal gelten die Regelungen des Muster- Corona-Hygieneplans.
Um große Härten für Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen aller Schulformen zu vermeiden, finden bereits geplante Klausuren und Prüfungen der Abschlussklassen auch in der Zeit vom 16.12.2020 bis 10.01.2021 Sie können verschoben werden, wenn die betroffenen Schülerinnen und Schüler das mehrheitlich wünschen. Ausnahmen regelt die jeweilige Schule.
Zusammengefasst gilt für die Zeit des Lockdowns:
16.12.2020 -18.12.2020:
Befreiung von der Präsenzpflicht, Fernunterricht, Betreuungsangebote an den Standorten
21.12.2020 – 23.12.2020:
Ferienbetreuungsangebote an den Standorten
04.01.2020:
Ferienbetreuungsangebote an den Standorten
05.01.2020 – 10.01.2020:
Befreiung von der Präsenzpflicht, Fernunterricht, Betreuungsangebote an den Standorten
Ich wünsche uns allen, dass wir diese Ausnahmesituation weiterhin mit Mut und Tatkraft angehen und uns gemeinsam gut im Blick behalten.“
Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule: „Es ist und bleibt eine absolut herausfordernde Zeit – für die Schulleitungen, für die Schülerinnen und Schüler, für Lehrkräfte, Elternhäuser und natürlich auch für uns als Schulträger. Die Zeiten des offensichtlichen Stillstands und der zunehmenden Einschränkungen waren und sind ja stets zugleich Zeiten des doppelten Einsatzes.
So mussten immer neue Hygienekonzepte umgesetzt, Vertretungspläne erarbeitet und digitale Lernprozesse entwickelt werden. Das hat unglaublich viel Kraft gekostet. Und so mancher ist dabei an den Rand seiner eigenen Kräfte geraten. Es ist nicht leicht, darauf angemessen zu reagieren. Denn natürlich brauchen wir händeringend jeden einzelnen Mitarbeiter und jede einzelne Mitarbeiterin, um Schule aufrechterhalten zu können. So versuchen wir auf der einen Seite deutlich zu machen: In diesen Zeiten darf und soll ausprobiert werden, dürfen Fehler passieren. Nicht alles kann und muss sofort optimal klappen.
Auf der anderen Seite ermuntern wir unsere Lehrkräfte immer wieder dazu, professionelle Unterstützung in diesen Ausnahmesituationen anzunehmen. Ich sehe es als unsere Pflicht als Schulträger, alles dafür zu tun, um die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Schulstandorten zu schützen.
Positiv kann ich sagen: Unsere Schulen sind in dieser Ausnahmesituation untereinander nochmals deutlich zusammengerückt. Das gilt für die Kommunikation als auch für das Kerngeschäft von Schule: für die Unterrichtsentwicklung und das Voranbringen digitaler Bildung. Da haben wir wirklich einen unglaublichen Fortschritt in kürzester Zeit erzielt. Zugleich hat sich die Sicht auf den Einzelnen verstärkt, die Aufmerksamkeit ist nochmals gewachsen.
Und gerade in der Fernunterrichtssituation ist das von allergrößter Bedeutung. Denn wir müssen unbedingt ein Auseinanderdriften zwischen leistungsstärkeren und leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern verhindern. Keiner soll beispielsweise wegen eines fehlenden digitalen Endgerätes zum Verlierer der Corona-Pandemie werden. Deswegen haben wir mehr als 1.000 digitale Endgeräte für Schülerinnen und Schüler bestellt, die unseren Schulen in diesen Tagen zur Verfügung gestellt werden. Sie sollen zielgenau denen dienen, die am Hybridunterricht – in Ermangelung eigener Geräte – bisher nur eingeschränkt teilnehmen konnten.
Und wir haben die vergangenen Monate genutzt, um die Internetverbindungen und Netzwerke an unseren Schulstandorten zu optimieren, so dass wir im Fall der Fälle auf Hybridunterricht umstellen können. Alle katholischen Schulen können jetzt die digitale Schulplattform iServ für die Kommunikation mit Eltern und Schülern nutzen.
Unser IT-Team bietet Lehrkräften regelmäßig Fortbildungen und Webinare an, um die neuen Möglichkeiten intensiv kennen zu lernen – und im Schulalltag dann ganz selbstverständlich zu nutzen. Der regelmäßige Austausch in Videokonferenzen mit den Schulleitungen und die Vermittlung von best-practice-Beispielen untereinander bringen das katholische Schulwesen insgesamt voran. Schließlich muss in diesen herausfordernden Zeiten nicht jede Schule für sich das Rad immer wieder neu erfinden.“
Die gemeinsame Grußaktion der katholischen Schulen und der Caritas in Hamburg kommt mächtig in Fahrt: In den ersten Tagen sind bereits 436 Einsendungen von Grundschülerinnen und Grundschülern eingetroffen.
Als erstes hatte die Katholische Sophienschule in Hamburg-Barmbek Beiträge geschickt, die jeweils aus einer Karte mit einem handgeschriebenen Adventsgruß und einem selbst gebastelten Weihnachtsstern aus transparentem Papier bestehen.
Liebevoll gestaltete Grüße und handschriftliche Zeilen gab es auch von den Erst- bis Viertklässlern der Katholischen Schule Hammer Kirche, der Katholischen Schule St. Antonius und von der Katholischen Schule St. Paulus. So helfen die Jüngsten den Seniorinnen und Senioren mit großem Engagement über die schwere und besucherarme Corona-Zeit hinweg.
Nicht nur anlässlich des „Tages des Ehrenamtes“ sagen wir allen ehrenamtlich Engagierten an unseren Standorten – ganz besonders den Elternvertreter_innen – von ganzem Herzen DANKE für Zeit und Rat, für Kritik und Impulse, für den unglaublichen Einsatz und die riesige Unterstützung.
Das Erzbistum Hamburg ist mit seinen derzeit 21 Schulen sowie fast 7.400 Schülerinnen und Schülern der größte freie Schulträger in der Hansestadt.
Für die Katholische Schule Harburg, eine unserer traditionsreichsten Schulen im Stadtgebiet, suchen wir eine engagierte stellvertretende Schulleitung. Wir freuen uns auf Bewerber_innen, die sich mit Gestaltungswillen, innovativen Ideen, praktischen Erfahrungen in der Schulentwicklung und einer großen Portion Begeisterungsfähigkeit in die Weiterentwicklung dieses zukünftigen Vor- und Grundschulstandortes einbringen wollen. Wir suchen Persönlichkeiten, die Freude an der Entwicklung neuer Konzepte und an der Ausgestaltung neuer Bildungswege haben – und darüber hinaus gern Verantwortung übernehmen.
Die traditionsreiche „KSH“ ist derzeit eine Langformschule, die von der Vorschule bis zum Abitur führt. Das Erzbistum Hamburg hat eine Neuaufstellung des Bildungsstandortes Harburg beschlossen. So läuft der Stadtteilschulzweig im Sommer 2025 aus. Die Katholische Schule Harburg wird dann ab 1. August 2025 als reine Vor- und Grundschule neu aufgestellt und in größeren und moderneren Schulräumen zukunftsfähig weiterentwickelt. Für diesen Weg suchen wir Sie als stellvertretende Schulleitung!
Ihre Aufgaben, Ihr gewünschtes Profil, konkrete Angaben zur Stelle und zur Schule sowie unser Angebot an Sie finden Sie auf unserem Bewerbungsportal.
Wir freuen uns auf den Kontakt zu Ihnen!
Abteilung Schule & Hochschule Bewerbungsmanagement
Herr Tanju Kurt
Am Mariendom 4
20099 Hamburg
Die Pandemie dauert an und die Herausforderungen bleiben riesig.
Egal ob in Schule oder Elternhaus, im beruflichen oder im privaten Umfeld – manch eine/r kommt dabei an die eigenen Grenzen.
Deswegen bieten wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern, die den Wunsch nach Begleitung und Gesprächen verspüren, ein offenes Ohr.
Pfarrer Johannes Pricker, Pater Björn Mrosko SJ sowie Barbara Viehoff, Lucia Justenhoven und Martina Scheidle stehen vormittags sowie nachmittags und abends für Ihre und Eure Anrufe (und natürlich auch für Mails) bereit:
Im Kleinen Michel hat Erzbischof Stefan Heße sechs Frauen als neue Schulseelsorgerinnen für die katholischen Schulen in Hamburg und Mecklenburg beauftragt.
Als „Verantwortliche für die Schulpastoral“ werden die Pädagoginnen nun als Ansprechpartnerinnen und Impulsgeberinnen an den jeweiligen Standorten die gesamte Schulgemeinschaft in den Blick nehmen. „Unsere Schulen sind ganz besondere Orte kirchlichen Lebens. Hier ereignet sich Kirche. Hier setzen wir als Erzbistum auf Sie“, sagte Erzbischof Heße in seiner Predigt. Er zog Parallelen zur Sendung der Jünger durch Jesus. „Die Jünger stehen in seinem Namen da und gehen ihm voraus. Und zu dieser Gruppe dürfen Sie sich auch zählen“, so Heße.
Schulpastorale Arbeit setze dabei immer auf die Freiheit des Einzelnen. Die Botschaft möge in der heutigen Zeit eine neue Form annehmen und auf gänzlich andere Art und Weise zu vermitteln sein. „Aber die Botschaft als solche bleibt: Wir alle sind gerufen, das Reich Gottes anzukündigen und den Frieden zu bringen, den Christus hinterlassen hat“, erklärte Hamburgs Erzbischof, bevor er den sechs neuen Schulseelsorgerinnen gemeinsam mit Referatsleiterin Barbara Viehoff die Urkunden zur Beauftragung überreichte.
Zu Verantwortlichen für die Schulpastoral wurden Monika Heins (Katholische Schule Farmsen), Isabella Hosemann (Katholische Schule Altona), Victoria Mey (Katholische Schule St. Paulus Billstedt) Susanne Clasen und Astrid Hirschlipp (Don-Bosco-Schule Rostock) sowie Martina Scheidle (Referat Schulprofil Abteilung Schule und Hochschule) berufen.
Bild: Erzbischof Stefan Heße mit den neuen Schulseelsorgerinnen, mit Referatsleiterin Barbara Viehoff (2 v.l.) sowie Dr. Christopher Haep (2. v.r.)., dem Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat.
Nach wie vor sind die Zeiten außergewöhnlich – und besonders herausfordernd für ältere und kranke Menschen in Pflegeeinrichtungen und Seniorenwohnanlagen.
Sie spüren, dass die Gefährdung durch das Corona-Virus noch lange nicht gebannt ist. Und: Ausbleibende Besuche durch Angehörige führen zu Einsamkeit.
Die Schulen im Erzbistum Hamburg und die Hamburger Caritas laden daher alle Grundschüler sowie Fünft- und Sechstklässler im Norden dazu ein, ein Zeichen der Verbundenheit und der Ermutigung für diese Menschen zu setzen und einen Advents- oder Weihnachtsgruß für Bewohner_innen in Pflege- und Senioreneinrichtungen zu gestalten.
Egal ob es sich um ein selbstgemaltes Bild, einen geschriebenen Gruß, ein Gedicht, einen aufgeklebten Strohstern oder ein weihnachtliches Motiv aus Ton- oder Transparentpapier handelt – alle Einsendungen helfen!
Die Grüße können – jeweils versehen mit dem Vornamen und einer Altersangabe – per Post bis Dienstag, 8. Dezember 2020, an den Hamburger Caritasverbandes geschickt werden:
Erzbistum Hamburg Projekt Caritas
Harald Strotmann
Am Mariendom 4
20099 Hamburg.
Die Caritas wird anschließend alle Grüße verpacken und an die jeweiligen Einrichtungen der Caritas im Norden weiterleiten. Über die Einrichtungsleitungen werden die Einsendungen dann gezielt an die Bewohner weiterverteilt.
Infos zur Aktion:
Barbara Viehoff, Abteilung Schule und Hochschule, Referatsleitung Schulprofil, viehoff@erzbistum-hamburg.de
Die Idee ist so einfach wie genial: Aus dem Material alter Werbebanner, die einst Fassaden und Bühnen schmückten, entstehen an der Katholischen Schule Altona derzeit handgefertigte Kultur- und Federtaschen mit praktischem Klett- oder Reißverschluss.
Neunt- und Zehntklässler der Stadtteilschule am Dohrnweg sind seit mehreren Wochen mit viel Geschick dabei, große Kunststoffbahnen zu zerteilen, Einzelteile auszuschneiden und daraus mit der Nähmaschine Neues zu erschaffen. „Unsere Schülerinnen und Schüler sind wirklich hochmotiviert.
In der letzten Woche haben sie sogar freiwillig Überstunden gemacht – für den guten Zweck“, freut sich Schulleiterin Eike Eichmann, die die Lerngruppe anleitet. Denn der Erlös aus dem Taschenverkauf ist für die Partnerschule Divino Nino Jesus im argentinischen Iguazu vorgesehen.
Interessenten können ihre Taschenbestellung – gegen eine Spende von mindestens 7 EUR pro Stück – direkt an das Sekretariat der Schule richten: sekretariat@kath-schule-altona.kseh.de
Bild v.l.n.r.: Die Zehntklässlerinnen Geneda, Celina und Nina von der Katholischen Schule Altona nähen Taschen aus alten Werbebannern – für den guten Zweck. (Foto: E. Eichmann)
Hunderttausende junge Menschen studieren an norddeutschen Universitäten in Städten wie Flensburg, Hamburg, Rostock, Kiel, Lübeck und Wismar.
Tausende Berufstätige sind dort in Forschung und Lehre engagiert. Universitäten und Hochschulen sind dynamische Orte der Bildung, des Wissens, der Begegnung und des Gesprächs.
„Es ist wichtig, dass unsere Kirche gerade auch an diesen Orten mit der frohen Botschaft präsent ist“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat. Der Campus sei zudem ein wichtiges Lernfeld für die Kirche, auf dem „maßgebliche Zeichen der Zeit anschaulich werden“, so Haep.
Mit der neuen 30-seitigen „Standortbestimmung Hochschul- und Studierendenpastoral“ legt das Erzbistum Hamburg nun erstmals eine differenzierte Bestandsaufnahme und zugleich Selbstvergewisserung für alle in der katholischen Hochschulseelsorge verantwortlich Tätigen vor, die zugleich als Zielformulierung dienen soll. „Über ein Jahr haben Seelsorgerinnen und Seelsorger in den Hochschulgemeinden in Kooperation mit der Abteilung Schule und Hochschule an dem Text gearbeitet.
Mit dieser Veröffentlichung schaffen wir einen wirklich guten Rahmen für den kirchlichen Auftrag auf dem Campus und das so wichtige Engagement von Haupt- und Ehrenamtlichen. Denn wenn wir sie stärken, dann stärken wir zugleich unsere gesamte Kirche hier im Norden – mit ihren Impulsen“, ist Haep überzeugt. Auf dem Gebiet des Erzbistums gibt es derzeit acht Hochschul- und Studierendengemeinden mit zahlreichen haupt- und ehrenamtlich Engagierten.
Die Schulentwicklungsplanung des Erzbistums Hamburg nimmt konkrete Formen an: In Barmbek stellte Generalvikar Ansgar Thim jetzt die Neubaupläne für die Katholische Sophienschule vor.
Die zukünftig dreizügige Vor- und Grundschule entsteht – nach Abriss des derzeitigen Altbaus aus den 60-iger Jahren – auf dem bisherigen Schulgelände an der Elsastraße. „Ich freue mich sehr, dass es dem Erzbistum Hamburg gemeinsam mit vielen Unterstützern – vor allem der Unternehmerfamilie Franke – gelungen ist, eine hervorragende Perspektive für die Katholische Sophienschule zu entwickeln. Diese Kooperation zwischen Kirche, privatem Mäzen sowie vielen weiteren Unterstützern ist im besten Sinne des Wortes Zukunft stiftend“, sagte Thim und ergänzte: „Dieser Neubau ist ein wichtiges Startsignal für die Schulentwicklungsplanung des Erzbistums hier in der Hansestadt.“
Der lichtdurchflutete Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zum Mesterkamp-Quartier beinhaltet eine Sporthalle, deren Volumen sich zur Hälfte im Untergeschoss verbirgt. Aula und Mensa im Erdgeschoss sowie Lern- und Gruppenräume in den beiden Obergeschossen gruppieren sich um einen offenen, dreigeschossigen Erschließungsbereich. Der Pausenhof wird durch große Fensterelemente in das schulische Leben einbezogen. Alle Klassenzüge verfügen zukünftig über zuschaltbare Gruppen- und Differenzierungsräume.
Als verbindendes Element in den Obergeschossen sieht der vom Hamburger Architekturbüro Bieling Architekten entworfene, rund 5.000 m² (Bruttogeschossfläche) große Neubau eine Öffnung zu einer Gartenterrasse vor, die wahlweise als Schulgarten oder grünes Klassenzimmer genutzt werden kann. Zusätzliches Highlight ist der angrenzende Raum der Stille.
Die in das Erdgeschoss integrierte Kindertagesstätte mit zwei Krippen- und zwei Elementargruppen erhält im rückwärtigen Bereich des Schulhofes einen eigenen Außenbereich. Die Ordnung und das Material der denkmalgeschützten Fassade der Kirche finden sich in den profilierten Klinkerflächen des barrierefreien Neubaus wieder und ermöglichen unter Lichteinfall eine belebende Plastizität.
„Dieser Standort bietet mit Kirche, Kloster, Kindertagesstätte und Schule ein wirklich einzigartiges Ensemble und zugleich ein herausragendes Entwicklungspotenzial für junge Menschen“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg. „Unser Anspruch war es, multifunktionale Räume und Flächen zu schaffen, die dem Anspruch moderner Pädagogik und Didaktik gerecht werden und Synergieeffekte im Unterrichts- und Ganztagsbereich ermöglichen.“ Dies sei beispielhaft gelungen, so Haep.
Die Gesamtinvestitionen für das Neubauvorhaben liegen bei ca. 17 Millionen Euro. Unterstützung erfährt das Erzbistum Hamburg als größter freier Schulträger von privater Seite: Mit einer Millionenspende beteiligt sich die Hamburger Familie Franke, die bereits in dritter Generation unternehmerisch tätig ist und ihre geschäftlichen und privaten Wurzeln in Barmbek-Uhlenhorst hat, an dem Zukunftsprojekt.
„Die katholischen Schulen sind ein wichtiger Teil des Kirchenlebens in Hamburg und die Katholische Sophienschule ist ein wichtiger Teil von Barmbek-Süd. Meine Familie und ich sind froh, dazu beitragen zu können, damit diese Schule hier neu gebaut und somit auch von zukünftigen Generationen besucht werden kann“, erklärte Andreas Franke.
Das Einzugsgebiet der derzeit zweizügigen Grundschule mit rund 280 Kindern aus 30 Nationen erstreckt sich geografisch im Wesentlichen auf die Stadtteile Barmbek, Steilshoop und Bramfeld.
Zu Beginn des Jahres hatte es einen Ideenworkshop mit fünf Architekturbüros gegeben, bei dem die Arbeit von Bieling Architekten – unterstützt durch WES LandschaftsArchitekten – als Siegerentwurf prämiert wurde. Nach der Information der schulischen Gremien und der Behörden soll noch in diesem Jahr die Beauftragung des Architekten sowie der Fachplaner erfolgen.
Das Erzbistum Hamburg hofft, dass der Baubeginn für die neue Sophienschule im Herbst 2022 und die Fertigstellung im Sommer 2024 erfolgen kann. Während der Neubauphase werden die Grundschule und die Kindertagesstätte in die etwa zwei Kilometer entfernt liegende katholische Franz-von-Assisi-Schule umziehen, die mit dem reduzierten Stadtteilschulbetrieb als Ausweichquartier zur Verfügung steht.
24 Jahre lang war er für die katholischen Schulen in Hamburg tätig und galt vielen aufgrund seiner pädagogischen Erfahrung sowie seines bildungspolitischen Engagements als „Mr. Schule“. Heute nun nahm Marino Freistedt endgültig Abschied vom aktiven Berufsleben – und von den Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Schule und Hochschule.
„Sie sind ein Urgestein im katholischen Schulwesen – an den unterschiedlichen Einsatzorten in Aachen und Hamburg und auch in den verschiedenen Phasen des Schulwesens hier in unserer Stadt“, erklärte Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep im – coronabedingt – kleinen Kreis im Foyer der Katholischen Akademie. „Ich bin Ihnen sehr dankbar für unsere Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren – für Ihren Rat, Ihre Einschätzungen, Ihre politische Erfahrung und Ihren unermüdlichen Einsatz für die stetige Qualitätsentwicklung unserer katholischen Schulen“, so Haep, „Was wir extrem vermissen werden, das ist Ihre rheinisch geprägte Herzlichkeit“.
Marino Freistedt selbst blickte mit einigen launigen Anekdoten auf die vergangenen Jahre seines beruflichen Wirkens zurück. Und die hatten es durchaus in sich. Nach einem Studium der Anglistik und Geschichte in Aachen und dem sich anschließenden Referendariat in Bonn wurde Freistedt im Jahre 1983 Studienrat am Collegium Josephinum. 1991 folgte der Eintritt in den Dienst des Bistums Aachen als Mitarbeiter der kirchlichen Schulaufsicht. „Ich bin immer gern mit Schülerinnen und Schülern zusammen gewesen. Daher bin ich dem Ruf in die Schulverwaltung damals durchaus schweren Herzens gefolgt“, gestand Freistedt. Der Blick auf die junge Generation, auf Ihre Wünsche, Chancen und Ansprüche aber sei ihm immer wichtig geblieben.
Politisch aktiv war der gebürtige Engländer zu der Zeit als stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender im Aachener Stadtrat – übrigens mit dem heutigen NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet als Fraktionsmitglied. Im Jahre 1996 erfolgte schließlich der Ruf aus Hamburg, um die Leitung der traditionsreichen, jesuitisch geprägten Sankt-Ansgar-Schule zu übernehmen. Ende 2004 wechselte der dreifache Familienvater zum Träger, den damaligen Katholischen Schulverband, um die Leitung des Bereiches Qualitätssicherung zu übernehmen und weiterzuentwickeln. Freistedt war im Jahr 2010 Impulsgeber für die Gründung der „Gemeinsamen Katholischen Schulinspektion“ (GKSI), einem Zusammenschluss von sechs katholischen Schulträgern und Diözesen im Norden. Ziel war und ist es bis heute, durch regelmäßige Einsichtnahme in den Schulalltag Bildung auf höchstem Niveau sicherzustellen.
Und die Expertise des Oberschulrats im Kirchendienst war auch im politischen Bereich stets gefragt. So gehörte Freistedt von 2004 bis 2011 der Hamburger Bürgerschaft an. Seit 1998 sitzt er zudem in der Deputation, einem Bürgergremien zur Mitwirkung und Kontrolle in der Bildungsbehörde.
Die Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Schule und Hochschule verabschiedeten sich mit sehr persönlichen, in einem eigenen Büchlein gesammelten Wünschen und Erinnerungen. Eingerahmt gab es die neue Eissorte „Marinissimo“ – angelehnt an die gängige Praxis des in den Ruhestand gehenden Kollegen, an heißen Tagen Cremissimo-Eis für alle zu spendieren. Freistedt bat alle Anwesenden darum, die katholischen Schulen in Hamburg auch zukünftig „mit ganzem Herzen“ durch die eigene Arbeit zu unterstützen. „Unsere Schülerinnen und Schüler haben es verdient“, so Freistedt.
Foto: Dr. Christopher Haep (rechts), Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, verabschiedete Oberschulrat i. K. Marino Freistedt in den Ruhestand.
Es war ein Tag der offenen Tür unter besonderen Corona-Bedingungen. Doch der Zuspruch der Harburger war groß: Mit Masken, Hände-Desinfektion und viel Sicherheitsabstand begutachteten zahlreiche interessierte Familien die Katholische Schule Harburg. Nach den umfangreichen Bau- und Sanierungsarbeiten in den vergangenen Wochen strahlte die traditionsreiche Schule in der Julius-Ludowieg-Straße aus allen Räumen.
Lehrkräfte informierten in persönlichen Gesprächen mit den Eltern über Unterrichtsinhalte, Lehrwerke und besondere Förderkonzepte. Und die ließen sich natürlich auch den Blick auf den komplett neu gestalteten Schulhof nicht nehmen.
Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg, übergab Schulleiterin Katrin Hoppmann einen silbernen Schlüssel – als Symbol für den Startschuss in eine neue Ära.
„Diese Schule hat nicht nur überaus engagierte und den Kindern zugewandte Lehrkräfte, sondern endlich auch wieder eine gute Zukunftsperspektive“, erklärte Haep. Nach der Entscheidung des Erzbistums Hamburg, den Stadtteilschulzweig auslaufen zu lassen, die „KSH“ als reine Grundschule neu aufzustellen und in einigen Jahren im Campus des heutigen Niels-Stensen-Gymnasiums an der Hastedtstraße weiterzuentwickeln, war der Zuspruch vieler Harburger Familien am Tag der offenen Tür für Schulleiterin Hoppmann „ein besonderes Geschenk“.
„Wir gestalten hier das gesamte schulische Leben aus christlicher Überzeugung. Respekt und gegenseitiges Vertrauen prägen unser Miteinander. Und das spüren die Kinder“, verdeutlichte Hoppmann, die als erste Frau in der 160-jährigen Geschichte der Schule an der Spitze steht.
Wer an den angebotenen Führungen durch die erweiterten Räumlichkeiten am Tag der offenen Tür nicht persönlich teilnehmen konnte, hat weiterhin die Möglichkeit zum Kennenlernen. „Wir stehen auch in den kommenden Wochen allen interessierten Familien für ein persönliches Gespräch zur Verfügung“, betonte Hoppmann. Denn die begonnene Anmeldephase für die Vor- und Grundschule für das kommende Schuljahr 2021/22 läuft noch bis Ende Dezember 2020.
Bild (Foto: KSH): Dr. Christopher Haep, Leiter Abteilung Schule und Hochschule, überreicht Schulleiterin Katrin Hoppmann einen silbernen Schlüssel – als Symbol für den Startschuss in eine neue Ära.
24. November – jetzt anmelden: Workshop für Schülervertreter_innen und interessierte Schüler_innen der katholischen Stadtteilschulen und Gymnasien
Verschwörungstheorien sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet und jeder hat bestimmt schon einmal von einer gehört oder gelesen. Besonders die Entstehung des Web 2.0 hat dazu beigetragen, dass ihre Inhalte leichter zugänglich sind und mit einfacheren Mitteln einen hohen Verbreitungsgrad erreichen können.
Doch warum haben sie eine so große Anziehung und welche Gefahren für unsere Gesellschaft und uns ganz persönlich stecken in ihnen?
Dieser Workshop versucht u. a. auf diese Fragen eine Antwort zu geben – und darauf, was man aktiv tun kann:
Was sind Verschwörungstheorien und wie erkennt man sie?
Welchen Zweck erfüllen Verschwörungstheorien?
Worin gleichen sich alle Verschwörungstheorien?
Was kann man Verschwörungstheorien im Internet und im persönlichen Umfeld entgegensetzen – und wie macht man das?
Fortbildung Kursnummer SP 05
Datum: Dienstag, 24. November 2020 Ort: Haus der kirchlichen Dienste, Danziger Straße 64, 20099 Hamburg Zeit: 11–17 Uhr
Zielgruppe: Schülervertreter_innen und interessierte Schüler_innen an den katholischen Stadtteilschulen und Gymnasien Referentin: Birte Frische, Medienpädagogin und politische Bildnerin, Hamburg Leitung: Michael Pasterny, Jugendarbeit und Schule Teilnehmer_innenzahl: min. 10, max. 25 Kosten: keine
Premiere: Am 29. Januar 2021 startet der Weiterbildungsstudiengang „Schulpraktische Religionspädagogik: Religion gibt zu denken“ in Hamburg und Berlin.
Die beiden Erzbistümer bieten Pädagoginnen und Pädagogen damit erstmals gemeinsam einen Weiterbildungsstudiengang zur katholischen Religionslehrkraft an. Der kostenfreie Studiengang für Lehrkräfte, die noch nicht die Fakultas für Religion haben, wird von Prof. Dr. Andreas Leinhäupl von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin geleitet.
Studienziele sind u.a. die Erarbeitung theologisch-religionspädagogischer Grundlagen und fachdidaktischer Fähigkeiten zur Initiierung, Durchführung und Reflexion von Lernprozessen im Fach Katholische Religion.
Im Interview geben Prof. Dr. Birgit Hoyer (Bereichsleiterin Bildung im Erzbistum Berlin) und Dr. Christopher Haep (Leiter Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg) einen kurzen inhaltlichen Einblick in das Studium – und nehmen Stellung zur Bedeutung religiöser Bildung in unserer Zeit: https://youtu.be/Tm7zufUdNq4
* * * Achtung: Anmeldefrist bis 30. November 2020 ! * * *
Infos zum Weiterbildungsstudiengang auf www.kseh.de
Fragen? Gern an: Friederike Mizdalski, Leitung Referat Religionspädagogik an Schulen, Abteilung Schule und Hochschule, Mail: mizdalski@erzbistum-hamburg.de
Während andere Urlaub machen, sind unsere IT-Kolleg_innen fleißig … und haben in den vergangenen Tagen exakt 1.007 Laptops, iPads, Samsung Galaxy Tabs und Surface Books bestellt.
Also alles das, was sich die katholischen Schulen an Endgeräten gewünscht haben, um ihre Schülerinnen und Schüler optimal unterstützen zu können – und vorbereitet zu sein auf weitere digitale Unterrichtseinheiten. Bis spätestens Ende des Jahres sollen alle Geräte im Einsatz sein.
Vielen Dank allen Beteiligten für Mühe und Einsatz!!
Zur Vor- und Nachbereitung der erfolgten externen Evaluationen der „Gemeinsamen katholischen Schulinspektion“ (GKSI) der Diözesen Berlin, Hamburg, Dresden-Meißen und Erfurt sowie der Magdeburger Edith-Stein-Schulstiftung und der Schweriner Bernostiftung trafen sich die Schulträger jetzt in Hamburg.
Schulentwicklung in Coronazeiten – das stand ebenso auf der Tagesordnung wie die zukünftige Fortbildung von Schulinspektoren, die Begleitung und Beratung von Schulen in pädagogisch anspruchsvollen Zeiten.
Zum Abschluss verabschiedeten die Schulträger Oberschulrat i.K. Marino Freistedt, der zum 30. Oktober 2020 aus dem Dienst ausscheidet. Viele Jahre lang hatte Freistedt die inhaltliche und organisatorische Begleitung der GKSI mit verantwortet hatte.
Foto v.l.n.r.: Dr. Martin Fahnroth (Erfurt), Dr. Christopher Haep (Hamburg), Christoph Bernhard (Dresden-Meißen), Prof. Dr. Birgit Hoyer (Berlin), Bettina Kuhn (Hamburg, Steffen Lipowski (Magdeburg), Marino Freistedt (Hamburg).
Mit einem Videogruß wendet sich Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, pünktlich zum Start der Herbstferien an alle Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – um Dank zu sagen für das großartige Engagement und den außerordentlichen persönlichen Einsatz an unseren und für unsere katholischen Schulstandorte.
„Die vergangenen Monate haben uns alle unglaublich viel Kraft gekostet. Behalten wir uns gerade deshalb gegenseitig auch weiterhin gut im Blick, unterstützen wir uns und geben aufeinander acht. Ich wünsche Ihnen und Euch Erholung, Entspannung und eine wirklich unbelastete Ferienzeit. Alles Gute und bleiben Sie gesund!“, so Haep.
„Ihr Schülersprecherinnen und Schülersprecher habt einen überaus wichtigen Job. Gerade in dieser bewegenden Zeit der Pandemie ist Euer Ohr für die Anliegen der Schülerinnen und Schüler an unseren katholischen Schulen von ganz großer Bedeutung“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, gleich zu Beginn des Treffens der Schülervertretungen der katholischer Schulen in Hamburg.
In deutlichem Abstand und an „Kohortentischen“ hatten sich 19 Jugendliche im Saal unter dem Kleinen Michel zur konstituierenden Sitzung zusammengefunden.
Die Wahl des neuen Sprecher_innen-Teams stand dabei im Mittelpunkt des Treffens. Und die Entscheidung der anwesenden Wahlberechtigten stand schnell fest: Jennifer Müller von der Sankt-Ansgar-Schule sowie Przemek Gendosz und Dustin Seelbinder von der Sophie-Barat-Schule werden diese Aufgabe gemeinsam übernehmen.
Unter der Leitung von Michael Pasterny und Laura Heimühle vom Referat Schulprofil galt es zudem, Delegierte für die Arbeitsgemeinschaften „Öffentliche Schulfinanzierung“ [Hannah Nortey (Kath. Schule St. Paulus), Markus Sass (Kath. Schule Harburg), Jody Benidt (Niels-Stensen-Gymnasium)], „Schulgesetz“ [Przemek Gendosz, Dustin Seelbinder und Timo Grandt (alle Sophie-Barat-Schule)] sowie „Private Schulfinanzierung“ [Jennifer Müller (Sankt-Ansgar-Schule), Noemi Mahn (Kath. Bonifatiusschule)] zu bestimmen.
Allen Schülervertreter_innen ein großes Dankeschön für das Engagement an den Schulen, in den Arbeitsgemeinschaften und im Sprecherteam!
Im Rahmen einer bundesweiten Aktion hat die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di für Dienstag, 29. September 2020, Warnstreiks u.a. für Hamburg angekündigt.
Diese sollen in der Zeit von 3.00 bis 12.00 Uhr erfolgen und sowohl die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) als auch die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) betreffen.
Vor dem Hintergrund der Streikankündigung und der Corona-Pandemie geht die HOCHBAHN aktuell davon aus, dass bis 12 Uhr voraussichtlich kein U-Bahn-Betrieb möglich sein wird. Dies würde alle vier Hamburger U-Bahn-Linien betreffen.
Auch im Busbetrieb dürfte es zu erheblichen Einschränkungen kommen. Positive Nachricht: Die S-Bahn und die Regionalbahnen sind nicht von den Warnstreiks betroffen!
Für alle Schüler_innen sowie Mitarbeiter_innen an den katholischen Schulstandorten gilt also: möglichst auf andere Verkehrsangebote ausweichen – oder das Fahrrad nutzen.
Die ersten druckfrischen KULTURFÜHRERSCHEINE hatte Fernsehmoderator Johannes B. Kerner vor nunmehr fast 6 Jahren an der Franz-von-Assisi-Schule verteilt – heute gehören sie in vielen katholischen Schulen zum Ausstattungs-Standard für die neuen Erst- und Fünftklässler_innen an Grund- und Stadtteilschulen sowie Gymnasien.
Die Idee des knallig-pinken Büchleins im DIN A5-Format: die kulturellen Aktivitäten der Schüler_innen im außerschulischen Raum sowie mit außerschulischen Partnern bündeln und so zu mehr Eigeninitiative motivieren.
Auf selbst gestaltbaren Seiten können Nachweise über kulturelle Aktivitäten in Theater und Oper, über Workshops Chor- und Orchesterauftritte, Museumsbesuche sowie Literaturprojekte eingeklebt und mit persönlichen Zeilen kommentiert werden.
Sie brauchen Kulturführerscheine? Lehrer_innen der katholischen Schulen können sich jetzt die neuen Exemplare kostenlos – und in Klassenstärke – sichern. Einfach bestellen: info@bettinaknauer.de
Zwölf Lehrerinnen und Lehrer der katholischen Schulen haben sich Anfang September im Kloster Nütschau zum dritten und letzten Modul der Fortbildung „Kirche macht Schule“ getroffen. Thema: „Die Frage nach Gott wach halten – Wie finde ich meinen eigenen Weg?“
Jesuitenpater Christian Modemann gab mit seinem Beitrag zu christlicher Spiritualität viele Stoff zum Nachdenken. Konkret für die Praxis in der Schule wurde das Thema durch Waltraud Ellmann-Harders, Schulseelsorgerin der Schweriner Niels-Stensen-Schule, die den Teilnehmer_innen die vielfältigen schulpastoralen Aktivitäten an ihrer Schule – mit einem Drittel an Schüler_innen ohne Konfessionsbindung – nahe brachte.
Die Fortbildung „Kirche macht Schule“ ist ein „Pflichtangebot“ für Lehrer_innen, die seit 2017 neu und mit einer unbefristeten Stelle an einer katholischen Schule im Erzbistum Hamburg tätig sind. Innerhalb eines Jahres setzen sich die Kolleg_innen in insgesamt drei Modulen mit der Frage auseinander, was das Besondere an einer katholischen Schule ist und wie sie selber dazu beitragen können, das christliche Profil ihrer Schule sichtbar werden zu lassen. Die Rückmeldungen dazu lassen sich gut in dieser Aussage einer Teilnehmerin bündeln: „ Ich habe viel darüber erfahren, worin das Besondere unserer katholischen Schulen besteht und welche Freiräume mir diese Rahmenbedingungen bieten.“
Zwei Kurse der vom Referat Schulprofil organisierten Fortbildung sind bereits abgeschlossen; ein dritter Kurs beginnt am 5. November.
Kirche in Schule – wenn sichtbar werden soll, dass in unseren katholischen Schulen ein „anderer“ Geist weht, so wird dies vor allem im Alltag derer deutlich, die an den katholischen Schulen arbeiten und leben.
Ein Polizist in einem Helikopter, eine wilde Verfolgungsjagt, Erdbeerkuchen mit Schlagsahne und ein Dieb, der sich von seiner Beute ein rotes Auto kaufen will, um damit um die ganze Welt zu fahren.
Das alles sind die Zutaten für die spannende Geschichte, die Zweitklässler der Katholischen Schule St. Paulus eigens für den Stadtteilpolizisten Frank Bongartz geschrieben haben.
Ziel der Aktion war es, sich für die Kooperation und Verbundenheit mit der Polizei vor Ort zu bedanken. Als Kontaktbeamter ist Bongartz der direkte Draht zwischen Schule und Polizei und kümmert sich unter anderem persönlich bei etwaigen Streitigkeiten auf dem Schulhof und um die Schulwegsicherung.
Initiiert hat das Projekt Erzieherin Ulrike Thörner: „Die Idee, eine gemeinsame Geschichte zu schreiben, hatte ich schon lange.“ Als der Corona-Lockdown den Schulbetrieb monatelang lahmlegte, war es soweit: „Ich rief jedes Kind der Klasse persönlich an. Jeder durfte der Geschichte dann zwei eigene Sätze hinzufügen.“
Herausgekommen ist nicht nur eine amüsante Räubergeschichte sondern auch ein Gemeinschaftsprojekt, das den Kindern ein Stück weit über die Zeit zu Hause hinweggeholfen hat.
Und gut angekommen ist sie auch noch: „An dieser tollen Geschichte sieht man eines ganz deutlich“, so der Polizist Andreas Colberg, der das Schriftstück stellvertretend für seinen Kollegen Borgartz entgegen nahm: „Nämlich, dass die Welt der Kinder auch in diesen Zeiten noch in Ordnung ist.“
(Lena Johanna Philippi, Hamburger Wochenblatt)
Fotos (C. Schommer): Polizist Andreas Colberg und Erzieherin Ulrike Thörner mit Kinder der Klasse 2c der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt
Aufgrund einer Umstellung des neuen Buchhaltungssystems in der Abteilung Schule und Hochschule kommt es derzeit zu Verzögerungen beim Einzug der Schulgeld- und GBS-Beiträge für den Monat September.
Satt – wie gewohnt – zu Beginn des Monats, werden diese nun frühestens ab dem 11. September eingezogen.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und bitten darum, etwaige Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
„Die Katholische Studierende Jugend macht eine wirklich gute und wichtige Arbeit an unseren katholischen Gymnasien – und die wird auch in Zukunft unsere besondere Unterstützung erfahren“, erklärte Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep zum Abschluss eines Gespräches mit Jesuitenpater Björn Mrosko, dem Geistlichen Leiter des Jugendverbandes in ignatianischer Tradition, sowie den Schüler_innen Ava Carstensen und Zachariah Arkenberg.
Die KSJ ist mit rund 450 Mitgliedern an den drei katholischen Gymnasien in der Hansestadt – der Sankt-Ansgar-Schule, der Sophie-Barat-Schule und dem Niels-Stensen Gymnasium – mit Angeboten außerschulischer Jugendarbeit präsent.
Im gemeinsamen Gespräch in der Abteilung Schule und Hochschule standen jetzt Beratungen über die zukünftigen Kooperationsverträge sowie über die Arbeit der vor allem von ehrenamtlich tätigen Jugendlichen getragenen Teams im Fokus. „Kerngeschäft“ der KSJ sind die wöchentlichen Gruppenstunden an den drei Schulstandorten, darüber hinaus Gottesdienste, thematische Einheiten und jahrgangsübergreifende Veranstaltungen und Reisen.
Zu den wiederkehrenden Höhepunkten zählen für die Mitglieder die Frühjahrs- und Sommerlager mit insgesamt mehreren Hundert Teilnehmer_innen.
Foto (C. Schommer, v.l.n.r.): Pater Björn Mrosko (Geistlicher Leiter KSJ) und Dr. Christopher Haep (Abteilungsleitung Schule und Hochschule) mit den aktiven KSJ´lern Ava Carstensen und Zachariah Arkenberg.
Zu einem intensiven Austausch über die kommenden Schritte der Digitalisierung an den katholischen Schulen, über Learning-Management-Systeme und Präsentationstechniken kamen heute die Fachleitungen Neue Medien mit Alexander Tscheulin, dem Referenten für Bildung in der digitalisierten Welt, zusammen.
Dabei standen neben den technischen Fragen der laufenden Ausstattung auch die pädagogisch-didaktischen Ziele und angestrebten zukünftigen Kompetenzen aller Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer im Vordergrund des vormittäglichen Treffens. „Digitalisierung ist kein Add-on, sondern integraler Bestandteil unserer Arbeit an den Schulen“, erklärte Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep.
Diese Erkenntnis müsse als klare Zielperspektive begriffen werden. „Ich freue mich sehr, dass wir nun mit einem regelmäßigen Austausch aller Schulen und Fachleitungen eine gute Basis für ein weiteres zielgerichtetes strategisches Vorgehen gelegt haben“, so Haep.
Gruppenbild der Fachleitungen Neue Medien der katholischen Schulen mit Referent Alexander Tscheulin (mittlere Reihe 2.v.l.) sowie Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep (untere Reihe 3.v.r.).
Es sind zwei der Themen, die stetig an Bedeutung gewinnen und grundlegend für die zukünftige Entwicklung der katholischen Schulen in Hamburg sind: Personalakquisition & Bewerbungsmanagement.
Die Abteilung Schule und Hochschule bündelt daher den Bewerbungs- und Einstellungsprozess in einem neuen, digital gestützten Bewerbungsmanagementsystem. Personalreferent Tanju Kurt, der bisher für das Fachreferat Personalwesen Schule im Erzbischöflichen Generalvikariat tätig war, verstärkt ab 1. September 2020 die Abteilung Schule und Hochschule. Eine herzliche Begrüßung gab es heute – nicht nur – von Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep.
Kurt unterstützt ab sofort im Referat Schulaufsicht den Aufbau und die Implementierung des neuen Systems. Er ist zudem die Stimme an der „Bewerber_innen-Hotline“ und steht neuen Kolleg_innen sowie den Schulstandorten in organisatorischen Fragen zur Seite.
Alles Gute zum Neustart am Herrengraben, Tanju Kurt!
Die Corona-Pandemie stellt uns alle vor neue Herausforderungen. Nach dem Lockdown stehen wir mit der erfolgten Öffnung unserer Schulen weiterhin im Spannungsfeld zwischen der Aufgabe, alle Beteiligten möglichst gut zu schützen und gleichzeitig das Recht auf Bildung und staatliche Fürsorge für junge Menschen umzusetzen.
Wie auch schon vor der Corona-Pandemie gilt, dass Kinder und Jugendliche, die eindeutig krank sind, nicht in die Schule gebracht werden bzw. kommen sollten. Die Einschätzung, ob ein Schüler bzw. eine Schülerin krank ist, treffen auch weiterhin grundsätzlich die Eltern. Wenn Kinder oder Jugendliche allerdings offensichtlich krank in die Einrichtung gebracht werden oder während der Unterrichts- oder Betreuungszeit in der Schule erkranken, kann und wird die Schule die Abholung veranlassen.
Wie umgehen mit Krankheits- und Erkältungssymptomen?
Hier geht´s zu den Info-Grafiken der Hamburger Sozialbehörde mit konkreten Hinweisen für Eltern und Beschäftigte in Schulen:
Die katholischen und evangelischen Hilfswerke rufen angesichts der Corona-Krise und der existentiellen Notlage, in die viele Menschen insbesondere in Afrika, Lateinamerika und Asien geraten sind, zu einer besonderen Gebets- und Spendenaktion auf. A
m Sonntag, den 6. September wird in allen Gottesdiensten für die Menschen in diesen Ländern gebetet und es wird eine Sonderkollekte gehalten. Hamburgs katholische Schulen werden sich an dieser Aktion beteiligen und das Thema in der Woche vor dem Solidaritätssonntag – also vom 31.08. bis 04.09. – aufgreifen, u.a. mit Gebeten, inhaltlichen Impulsen und in der konkreten Unterstützung von Hilfsprojekten.
Wer eine Spende überweisen möchte, der nutze bis zum 10.9. folgendes Aktions-Konto des Erzbistums Hamburg bei der Darlehnskasse Münster: IBAN: DE56 4006 0265 0000 0051 00.
Die Gesamtsumme wird dann zeitnah auf das Konto der Deutschen Bischofskonferenz weitergeleitet.
Interaktive Bibelarbeit meint die Anregung zu einem Austausch zwischen persönlichen Erfahrungen und biblischen Texten. Dabei wird das, was der Text nur andeutet, aber nicht ausdrücklich sagt, von den Hörenden aufgenommen und weitererzählt. Damit werden biblische Inhalte für heute erschlossen und sie erlangen, für die Schüler_innen teilweise überraschend, Relevanz für ihr eigenes Leben.
In diesem Seminar erproben Sie unterschiedliche Methoden für den Umgang mit Texten zum heilenden Wirken Jesu. Wir wissen von Jesus, dass er Menschen heilte, leiblich, geistig, seelisch. Heilung geschieht bei Jesus vielfältig.
Wie können wir diese Heilungserzählungen verstehen und wie geschieht eigentlich Heilung? Wir erschließen beim Üben der Methoden zugleich einige Erzählungen für uns und für den Unterricht.
Anneliese Hecht (Katholisches Bibelwerk e.V.) präsentiert lebendige, spannende und vielfältig einsetzbare Methoden, mit denen diese Interaktionen möglich gemacht werden. Zu ihnen gehören visuelle Formen, Gesprächsformen, psychologische Zugänge, Inszenierungsformen und Sprechformen.
Im Rahmen der Fortbildung werden einige von ihnen anhand von Beispielen durchgeführt und für die eigene Unterrichtspraxis reflektiert.
Datum: 24.09.2020 Zeit: 14 bis 19 Uhr Ort: Kath. Akademie Hamburg, Herrengraben 4
*** Anmeldung – Achtung! ***
Wegen der geltenden Abstandsregeln ist die Teilnermer_innenzahl auf 12 Personen beschränkt. Bitte melden Sie sich spätestens bis zum 15. September an: fortbildungschulen@erzbistum-hamburg.de
Das Erzbistum Hamburg ist mit derzeit 21 Schulen sowie fast 7.500 Schülerinnen und Schülern der größte freie Schulträger der Hansestadt. An den 12 Grundschulen, fünf Grund-und Stadtteilschulen, einer Stadtteilschule sowie drei Gymnasien unterstützen hochmotivierte Lehrerinnen und Lehrer die Kinder und Jugendlichen in ihrer persönlichen und religiösen Entwicklung.
Sie stärken ihre Talente und Begabungen, schärfen ihr Verantwortungsbewusstsein und führen sie zu neuen Kompetenzen. Alle katholischen Schulen sind selbstverständlich staatlich anerkannt und unterrichten nach den Hamburger Bildungs- und Rahmenplänen. Sie verstehen sich in besonderer Weise als Schulverbund und arbeiten eng mit dem öffentlichen Schulwesen der Millionenmetropole zusammen.
Für unsere Katholischen Grundschulen im Stadtgebiet Hamburg suchen wir ab sofort oder später
mehrere Lehrkräfte (m/w/d)
in Vollzeit oder Teilzeit Fächer: Sport, Mathematik, Englisch, Musik, Sachunterricht
IHR PROFIL
Sie haben Ihr Lehramt-Studium für mit dem zweiten Staatsexamen erfolgreich abgeschlossen und verfügen bereits über Unterrichtserfahrung, vorzugsweise auch als Klassenleitung.
Bei Vorliegen der Lehrbefähigung für die Sekundarstufe I ist neben dem Einsatz in der Grundschule auch ein Einsatz in der Stadtteilschule (Langform) möglich.
Sie sind eine verantwortungsbewusste, engagierte und kommunikative Persönlichkeit mit Freude an der pädagogischen Arbeit und bereit, aktiv an der konzeptionellen Gestaltung der Unterrichtsinhalte und Weiterentwicklung unserer Schulprofile mitzuwirken.
Sie sind flexibel und belastbar, arbeiten gern im Team.
Sie arbeiten gern mit Kindern im Grundschulalter und sind bereit, sich auf den Bildungsauftrag unserer Einrichtungen und auf eine an christlichen Werten orientierte Erziehung einzulassen.
Die Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche (ACK) ist wünschenswert.
UNSER ANGEBOT
Die Vergütung erfolgt nach TV-L, in Anlehnung an die Richtlinien der Behörde für Schule und Berufsbildung in Hamburg, inkl. betrieblicher Zusatzversorgung und Zuschuss zum HVV-Jobticket.
Bei Erfüllung der entsprechenden Voraussetzungen ist eine Übernahme in ein Beamtenverhältnis möglich.
Sie sind interessiert?
Dann stehen wir Ihnen für Rückfragen unter 040 – 248 77 – 1011 gern zur Verfügung!
Fake News, Hate Speech, Verschwörungstheorien, Populismus & Antisemitismus – in seiner neuen Spielzeit 2020/21 nimmt das Kulturforum21 der katholischen Schulen brandaktuelle Themen in den Fokus. In Kooperation mit den Deichtorhallen Hamburg, mit Künstlerinnen und Künstlern aus den Sparten Bildende Kunst, Musik und Theater sowie mit verschiedenen Referaten des Erzbistums Hamburg bietet das schulübergreifende Educationprogramm zahlreiche Projekte und Fortbildungsangebote für Schüler_innen und Lehrkräfte.
„Unser Ziel ist die künstlerische sowie pädagogische Auseinandersetzung mit gesellschaftlich derzeit intensiv diskutierten Themen“, erklärt Dr. Bettina Knauer, Leiterin des Kulturforum21. „Wir wollen Sprachfähigkeit herstellen, Haltungen entwickeln und unsere Schulstandorte zugleich fächerübergreifend verbinden“, so Knauer. In einer Welt, in der es vor allem für junge Menschen immer schwerer werde zu beurteilen, „wer die Faker und wer die Ehrlichen, wer die Kopflosen und wer die Realisten sind“, brauche es eine breite Auseinandersetzung mit diesen Fragen.
So entwickeln Kinder und Jugendliche im Fotoprojekt „I can´t breathe“ anlässlich einer Ausstellung von Jerry Berndt im Haus der Fotografie der Deichtorhallen eigene Fotostories. Mit Regisseur Alexander Radulescu soll das Thema „Selbstinszenierung“ auf digitale Weise übertragen und in Form von Video- und Streaming-Formaten künstlerisch reflektiert werden. Im Projekt „Kunstlied. Na und“ lernen Kinder und Jugendliche nicht nur das klassische Repertoire kennen, sondern schreiben und vertonen eigene Texte für poetry slams, die schließlich vor Publikum uraufgeführt werden.
Darüber hinaus bieten Workshops in Zusammenarbeit u.a. mit dem Fachbereich Jugendarbeitund Schule sowie dem Referat Kinder und Jugend des Erzbistums Hamburg mehr Durchblick im Netz und neue Einblicke in Verschwörungstheorien. Das Musiktheater setzt einen weiteren Schwerpunkt der Spielzeit. Durch die Förderung der Claussen-Simon-Stiftung sind verschiedene Formate zum partizipativen Musiktheater entstanden; nun wird sogar ein eigenes Ensemble gegründet – geleitet von Regisseurin Theresa von Halle. Unter dem Titel „Quests“ stellen sich die Kinder und Jugendlichen den Herausforderungen von Krisen.
Das Kulturforum21 ist ein bundesweit wohl einmaliges, inzwischen mehrfach ausgezeichnetes Kulturvermittlungsprogramm der katholischen Schulen in Hamburg. Die Schüler_innen arbeiten in den schul- und jahrgangsübergreifenden Projekten mit außerschulischen Partnern _innen – u. a. den Deichtorhallen, dem Thalia Theater, der Elbphilharmonie, dem Bundesjugendballett sowie Künstler_innen – zusammen. Es ist eine Arbeit auf Augenhöhe, die Kultur ganz selbstverständlich mit der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen verbindet. Bis heute sind mehr als 15 000 Schüler_innen an den Projekten beteiligt gewesen. Das Kulturforum21 finanziert außerdem Theater-, Konzert- und Opernkarten, ermöglicht Auftrittstraining, Gesangsunterricht, bietet Gesprächskreise mit prominenten Persönlichkeiten, Workshops, verbindet zu schulübergreifenden Theater- und Kunstgruppen, gibt Unterstützung bei Praktika im kulturellen Bereich und fördert Begabungen.
Premiere in Coronazeiten: In gebührendem Abstand saßen die Jung-Schauspieler der Barmbeker Franz-von-Assisi-Schule gemeinsam mit Regisseur Marcus Engelhardt in den roten Sesseln des Zeise-Kinos, um die Uraufführung ihres Films „Projekt K.I. – Die intelligente Schule“ auf Großleinwand zu genießen.
100 Gäste folgten der spannend und actionreich inszenierten Handlung: einem Testlauf einer komplett digitalisierten Schule – ohne Lehrer und lediglich unter der Aufsicht zweier ominöser Androide, die speziell auf die Sicherheit der Probanden und einen reibungslosen Schulalltag programmiert wurden.
Doch als die Schüler auf ein dunkles Geheimnis stoßen und ihre Schule unautorisiert wieder verlassen wollen, beginnt ein Kampf gegen die Zeit und die künstliche Intelligenz.
Diese düstere Zukunftsvision entstand im Rahmen eines Filmkurses von und mit Sechst- und Siebtklässlern der Barmbeker Stadtteilschule mit dem Ziel, die Themen „Frankenstein“ und „Künstliche Intelligenz“ miteinander zu verbinden.
Marcus Engelhardt, der bereits für seine Gruselkomödie „Haunted School“ für den deutschen Nachwuchsfilmpreis und den Bundesschülerfilmpreis nominiert war, widmet sich mit dem neuen Filmprojekt einem aktuellen Thema und schafft – mit Unterstützung des Kulturforum21 der katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg – ein dramatisches Abenteuer, das beängstigend und faszinierend zugleich ist.
Der Film wird aktuell für zehn Filmfestivals in der Kategorie „Junges Publikum“ beworben. Möglicherweise sehen sich die Schüler also schon bald erneut auf einer Großleinwand wieder.
Trailer: https://youtu.be/qANyd0GcS3c
Hunderte weitere Schutzmasken gab es heute aus den Händen von Hagebaumarkt-Geschäftsführer Philipp Möller für die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer der Sankt-Ansgar-Schule in Hamburg-Borgfelde.
Gemeinsam mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Christoph Ploß, der schon in den vergangenen Monaten mehrere Verteilungsaktionen an Hamburger Schulen organisierte, sowie CDU-MdB Christoph de Vries und CDU-Fraktionschef Dennis Thering informierte sich der sozial engagierte Unternehmer bei Schulleiter Hans-Martin Flesch über die aktuellen Schutz- und Hygienemaßnahmen sowie den Start des Präsenzunterrichts.
Während die Sankt-Ansgar-Schule nun auf weitere Schutzmasken zugreifen kann, sieht Ploß bestehenden Bedarf an vielen Hamburger Schulen. „Eigentlich sollte man meinen, der Maskenmangel habe sich jetzt gelegt. Das ist aber nicht der Fall. In den Gesprächen mit den Schulen ist uns deutlich geworden, dass noch immer viele Masken fehlen. Und das darf einfach nicht sein.“ Geschäftsführer Philipp Möller steht jedenfalls auch für weitere spendenfinanzierte Verteilungsaktion parat. „Wir helfen gern, um den offensichtlichen Bedarf an Schutzmasken zu decken“, so Möller, „und wenn weitere Hilfe benötigt wird, stehen wir natürlich auch zukünftig bereit.“ Hamburgs Schulen wird es freuen.
Foto C. Schommer (v.l.n.r.): Weitere Schutzmasken für die Sankt-Ansgar-Schule: Sankt-Ansgar-Schulleiter Hans-Martin Flesch, CDU-MdB Christoph de Vries, CDU-Fraktionschef Dennis Thering, Hagebaumarkt-Geschäftsführer Philipp Möller, CDU-MdB Dr. Christoph Ploß und Marino Freistedt (Qualitätsmanagement katholische Schulen).
Vier Lehrerinnen und zwei Lehrer der katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg erhielten jetzt aus den Händen von Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, ihre Urkunden zur Berufung in das „Beamtenverhältnis auf Probe“ sowie in das „Beamtenverhältnis auf Lebenszeit“.
„Dieser Tag ist nicht nur für Sie, sondern gerade auch für uns als Schulträger immer etwas ganz Besonderes“, erklärte Haep in einer kurzen Ansprache. Die Verbeamtung betone die jeweils eigene Rolle an einer konfessionellen Schule, deren Grundlage vor allem ein besonderes Verständnis der Lehrer-Schüler-Beziehung sei. Vier prägende Aspekte hob Haep hervor: „Erstens: Zurückhaltung, um der Selbstständigkeit und Selbstverantwortung der jungen Menschen immer wieder neuen Raum zu geben“. Ein zweiter Aspekt sei die Knappheit, so Haep. Es gehe um das „Erspüren der Bedeutung des Gelernten, nicht um die Quantität des Wissens und Könnens“. Als dritten Aspekt hob Haep die Reflexion hervor, die ein Wägen- und Abwägen-Lernen ermögliche. „Und all das geht nicht ohne Übung. Systematische Wiederholungen und Anwendungen sind Voraussetzung für das Ausprägen und die Ausdifferenzierung von Haltungen“, erklärte Haep. Er ergänzte: „Ich möchte Sie dazu ermutigen, auf diese Weise das Profil unserer katholischen Schulen zu gestalten und zu schärfen.“ Die anwesenden Lehrerinnen und Lehrer, die gemeinsam die Eidesformel sprachen, kamen von der Katholischen Schule Bergedorf, von der Barmbeker Franz-von-Assisi-Schule, von der Katharina-von-Siena-Schule in Langenhorn, der Katholischen Schule St. Antonius in Winterhude sowie von der Schweriner Niels-Stensen-Schule.
Foto (von rechts nach links): Dr. Christopher Haep (Leiter Abteilung Schule und Hochschule) im coronabedingten Abstand zu Tobias Bollig (Franz-von-Assisi-Schule), Jonas Kropp (Katholische Schule St. Antonius), Marino Freistedt (Stabstelle Qualitätsmanagement), Emelie Veith-Gehrmann (Katharina-von-Siena-Schule), Stefanie Bandahl (Katholische Schule Bergedorf), Susanne Hain (Niels-Stensen-Schule Schwerin), Marta Feldtmann (Katholische Schule Bergedorf), Katja Hattendorf (Leitung Referat Schulaufsicht), Dr. Christine Wieckenberg (Stellv. Leitung Referat Schulaufsicht) mit LabradoodleSamson.
Flotter Auftritt im neuen Design: Auf 20 Seiten informiert die Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg mit Portraits, Interviews und Berichten über Menschen, Projekte und Initiativen an den katholischen Schulen in der Hansestadt.
Das Magazin geht in diesen Tagen pünktlich zum Start des neuen Schuljahres mit einer Auflage von 120.000 Exemplaren an den Start – zur Verteilung an den Schulstandorten und zum Versand an Pfarrgemeinden, Kindertagesstätten und kirchliche Institutionen im Stadtgebiet sowie zur Information an alle Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft.
Und natürlich steht das klimaneutral produzierte Schulmagazin auch hier zum Download bereit. Oder auf YouTube.
Hatespeech & Antisemitismus, Fachtage & Fortbildungen, Schülervertretungsseminare, Angebote zur Besinnung & Unterbrechung des Alltags, zeitgemäße Ansätze in der Sexualpädagogik, Tod und Trauer in der Schule – das neue Fortbildungsprogramm 2020/21 der Referate Schulprofil und Religionspädagogik an Schulen greift aktuelle Entwicklungen in unserer Gesellschaft auf, ermöglicht berufliche Fortbildungen für Beschäftigte der katholischen Schulen und bietet besondere Auszeiten vom Schulalltag.
Barbara Viehoff, Leiterin des Referates Schulprofil, und Friederike Mizdalski, Leiterin des Referates Religionspädagogik in Schulen, geben in einem kurzen Film auf YouTube Einblick in die Themen des Jahresprogramms:
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern, allen Beschäftigten an unseren Schulstandorten und allen Eltern einen richtig guten Start in das neue Schuljahr 2020/21.
Bleiben wir gemeinsam aufmerksam und vorsichtig, um das zu erreichen, was wir uns alle so wünschen: einen Schulalltag mit zunehmend weniger Einschränkungen und Stück für Stück mehr Normalität.
Herzlich willkommen im Team, Katja Hattendorf und Christine Wieckenberg!
Pünktlich zum Start des neuen Schuljahres kann Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, zwei neue Kolleginnen in den Räumen am Herrengraben begrüßen: Mit Katja Hattendorf übernimmt eine erfahrene Pädagogin mit Paderborner Wurzeln die Leitung des Referates 2 „Schulaufsicht und schulfachliche Beratung“. Die studierte Lehrerin für die Fächer Deutsch und Englisch war zuletzt als ausgebildete Schulinspektorin beim Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung tätig. Zuvor hatte die zweifache Mutter mehrere Jahre ein Gymnasium in Nordrhein-Westfalen geleitet. Nebenberuflich ist die neue Kollegin zudem als Autorin tätig.
Ihr zur Seite steht die gebürtige Hamburgerin Dr. Christine Wieckenberg, die die stellvertretende Abteilungsleitung übernimmt. Sie war zuletzt zehn Jahre in der Schulleitung am Heilwig Gymnasium in Alsterdorf als Abteilungsleiterin der Beobachtungsstufe tätig sowie in der Sprechergruppe in der Schulbehörde und als Fortbildnerin am Landesinstitut. Ihre Fächer sind Englisch, Geschichte, Philosophie, Theater, Musik und sie hat bilingual drama studies und social sciences unterrichtet. Nebenberuflich arbeitet sie als Dozentin für Lehrerfortbildungen, beim Klett-Verlag, als Autorin von Unterrichtsmaterial und pädagogischen Büchern, als Kinder-, Jugend-, Familien- Coach in eigener Praxis und als Fachkraft für hundegestützte Interventionen.
Beide Kolleginnen werden die kommenden Wochen nun nutzen, um die einzelnen Schulstandorte und Herausforderungen vor Ort kennenzulernen.
Wir wünschen – trotz der coronabedingten Einschränkungen – einen richtig guten Beginn beim größten freien Schulträger in der Hansestadt!
(Bild Christoph Schommer, v.l.n.r.: Referatsleiterin Katja Hattendorf, Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep, stellvertretende Referatsleiterin Dr. Christine Wieckenberg)
In den Gängen türmen sich Zementtüten und Farbeimer. Stühle und Tische warten auf den Umzug in neue Klassenräume. Noch sieht es in der Julius-Ludowieg-Straße 89 mehr nach Baustelle als nach Schule aus.
„Aber wir schaffen das“, ist sich Schulleiterin Katrin Hoppmann mit Blick auf den Start in das neue Schuljahr sicher.
Bereits seit dem ersten Ferientag geht es rund in der Harburger Grund- und Stadtteilschule.
Durch den Umzug der Vorschüler sowie Erst- und Zweitklässler vom ehemaligen Standort Reeseberg in das „Mutterhaus“ mussten in den vergangenen Wochen zahlreiche Umbauten vorgenommen werden.
„Denn schließlich sollen sich hier die Kleinen genauso wohl fühlen wie unsere Stadtteilschüler“, erklärt Hoppmann.
So sind die Handwerker derzeit dabei, Wände einzureißen, Flure und Türen zu verlegen, Klassenräume zu vergrößern und neue Differenzierungsräume zu schaffen.
Trotz des Baustaubs ist die helle und freundliche Atmosphäre der zukünftigen Klassenräume deutlich zu erkennen.
Und auch die Toilettenräume, die es dann auf allen Etagen geben wird, erhalten eine Grundsanierung und werden „vorschülergerecht“ angelegt.
Hinzu kommen der Umzug von Schulsekretariat und Schulleitungsbüro und der Ausbau neuer Büros für die zukünftige stellvertretende Schulleitung, die Abteilungsleitung Grundschule sowie die GBS-Leitung – alles auf gleicher Ebene.
„Wichtig war uns vor allem die verbesserte Arbeitsplatzsituation für die Kolleginnen und Kollegen“, erzählt Schulleiterin Katrin Hoppmann vom neu geschaffenen Lehrerzimmer, das zukünftig in einem separaten Raum mehrere PC-Arbeitsplätze bietet.
Einher ging – nicht nur am Standort Harburg – der Ausbau des lokalen Computer-Netzwerks durch Verkabelungen und über WLAN, um zukünftig auch digital bestmöglich aufgestellt zu sein.
Bis zu den Herbstferien soll dann auch die Neugestaltung des Schulhofs erfolgen.
„Der Asphalt wird komplett abgetragen und Sicherheitsböden unter den Spielgeräten und für das Fußballfeld vorgesehen“, erzählt Hoppmann. Und freut sich sichtlich auf das, was noch kommen wird.
Schon zum Start des neuen Schuljahres am kommenden Donnerstag wird in der Julius-Ludowieg-Straße jedoch vieles kaum wiederzuerkennen sein.
Die Frage, wie es mit dem Unterrichtsbetrieb nach den Sommerferien weitergehen soll, hat in den letzten Wochen in den Beratungen der Bundeskanzlerin mit den Länderchefs, der Kultusministerkonferenz, der Behörde für Schule und Berufsbildung in Hamburg und der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums eine große Rolle gespielt. Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie haben dazu geführt, dass Schritt für Schritt wieder Lockerungen in verschiedensten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ermöglicht werden konnten, so auch in den Schulen.
Auf Grundlage der staatlichen Vorgaben gehen wir deshalb derzeit davon aus, dass der schulische Regelbetrieb nach den Sommerferien in den Grundschulen in voller Klassenstärke wieder hergestellt wird, in den weiterführenden Schulen mit großer Wahrscheinlichkeit. Dies gilt im Wesentlichen auch für die Ganztagsbetreuung. Damit dieser Plan umgesetzt werden kann, muss das Abstandsgebot entfallen, andere Hygiene- und Organisationsvorgaben werden aber aufrechterhalten bleiben. Dazu werden beispielsweise die Nies-Etikette, besondere Regeln für das Händewaschen, die Reinigung und Desinfektion, besondere Regeln für versetzte Pausen- und Mittagessenszeiten, das Tragen der Mund-Nase-Bedeckungen, klare Wegeführungen in den Schulen und anderes mehr zählen. Außerdem sollen auch weiterhin möglichst feste Lerngruppen gebildet werden, damit der Personenverkehr in den Schulen – und damit verbundene Infektionsmöglichkeiten – begrenzt werden.
Klar ist aber auch, dass die Lage weiterhin aufmerksam beobachtet wird. Die Entwicklung des Infektionsgeschehens jetzt in den Sommerferien wird ausschlaggebend dafür sein, ob der Plan zur Herstellung des Regelbetriebs an den Schulen tatsächlich umgesetzt werden kann. Wir erwarten dazu weitere behördliche Vorgaben spätestens in den letzten zwei Schulferienwochen, die wir dann gemeinsam mit den Schulleitungen besprechen und in konkreten Planungen umsetzen werden. Insgesamt gilt es, weiterhin alles dafür zu tun, um Infektionsmöglichkeiten einzuschränken und das Pandemiegeschehen einzudämmen. Neu entstandene Hotspots in unterschiedlichen Städten und Regionen in Deutschland zeigen, dass nach wie vor Vorsicht geboten ist. Dafür werden wir auch zum Schutz der Schülerinnen und Schüler sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin alles tun.
Dr. Christopher Haep Leiter Abteilung Schule und Hochschule
Vor dem Start in den wohlverdienten Urlaub hier noch ein wichtiger Hinweis auf die aktuellen Quarantäneregelungen der Hamburger Schulbehörde – um Schulpflichtverletzungen zum Schuljahresbeginn zu verhindern:
Familien mit schulpflichtigen Schülerinnen und Schülern müssen bei der Urlaubsplanung die bestehenden Quarantäneregelungen beachten und einplanen. Aktuell sind unter anderem Schweden, die Türkei und die Russische Föderation als Risikogebiete ausgewiesen. Hier gibt’s eine jeweils aktuelle Übersicht aller Risikogebiete des Robert-Koch-Instituts: www.rki.de
Familien und Einzelpersonen, die in diese und vergleichbare Risiko-Länder reisen, müssen aufgrund den derzeit geltenden Quarantäneregelungen 14 Tage vor Schulbeginn wieder in Hamburg sein, um nach der verpflichteten 14-tägigen Quarantäne den Schulbeginn nicht zu verpassen! Darüber hinaus müssen sie das für sie zuständige Gesundheitsamt informieren.
Die Senatspressestelle hat unter www.hamburg.de/faq-reisen die wichtigsten Fragen und Antworten speziell zum Thema Reisen zusammengestellt. Viele Informationen stehen für Eltern auch in mehreren Sprachen unter www.hamburg.de/coronavirus/international zur Verfügung.
Ihnen und Euch allen wünschen wir erholsame Urlaubstage – und eine gesunde Rückkehr!
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort an den Schulstandorten wunderbar erholsame Sommerferien!
Es waren überaus anstrengende Wochen und Monate, die Sie und Ihr mit riesigem Einsatz, mit viel Kreativität und oft auch enormer Geduld gemeistert habt.
DANKE sagen wir für Ihr und Euer Engagement, für das aufeinander Achten & Unterstützen, für Lob und Kritik und für all das, was uns aus dieser langen Krisenzeit stärker als zuvor wiederkommen lässt! Alles Gute!
mit einem herzlichen Gruß und einem Dank unseres Erzbischofs Stefan Heße an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Schulstandorte für Ihr großes Engagement und an alle Schülerinnen und Schüler sowie Eltern für Geduld, Kreativität und Einsatz in den vergangenen Wochen.
„Auch in diesen Sommerferien ermöglichen wir unseren Schülerinnen und Schülern eine attraktive und abwechslungsreiche Ferienbetreuung. Die Angebotsvielfalt wird – unter Berücksichtigung der Vorgaben des Infektionsschutzes – selbstverständlich anders ausgestaltet sein, als es viele Schülerinnen und Schüler sowie Eltern aus den vergangenen Schuljahren gewohnt sein mögen. Aber dennoch werden die Erziehrinnen und Erzieher an unseren GBS-Standorten mit großer Kreativität und hohem Engagement verschiedene Angebote vorbereiten.
In diesem Sommer werden wir viel im Freien anbieten, Bewegung und Sport mit Spiel und Spaß verbinden. Auch kreative und musische Angebote im Außen- sowie im Innenbereich unserer Schulen und in den Stadtteilen werden dabei sein. Auf größere Ausflüge mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wollen wir diesmal möglichst verzichten, denn der Schutz und die Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen im Vordergrund. Einen Schwerpunkt werden wir auch auf spielerische Elemente zur Sprachentwicklung und naturwissenschaftlichen Bildung setzen, um so möglichen Auswirkungen der mehrwöchigen Schulschließungen entgegen zu wirken.
Grundsätzlich wird in diesen Sommerferien die Betreuung von 8 bis 16 Uhr stattfinden, eine Randzeitenbetreuung am frühen Morgen oder Abend erfolgt an einzelnen Standorten je nach Bedarf. Mittags erhalten die betreuten Schülerinnen und Schüler selbstverständlich auch dieses Jahr täglich eine vollwertige Mahlzeit.
Nach kurzfristiger Ermöglichung durch die Schulbehörde konnten wir den Eltern und Sorgeberechtigten unserer Schülerschaft ein flexibilisiertes Ferienbuchungsverfahren einräumen. Sie können also noch bis zum vorletzten Schultag Ferienbetreuungszeiten abbuchen, wenn sie entgegen vorheriger Planungen diese doch nicht nutzen wollen. Und auch Wünsche zur kurzfristigen Zubuchung von Betreuungsleistungen bemühen sich die zuständigen GBS-Teams zu ermöglichen. Damit kommen wir Ihnen, den Eltern und Sorgeberechtigten, in dieser außergewöhnlichen Zeit der Corona-Pandemie entgegen. Wir wollen Sie mit Ihren Betreuungsbedarfen unterstützen und durch die Erstattung von Beitragszahlungen entlasten.
Mein besonderer Dank gilt den weit über das übliche Maß hinaus engagierten GBS-Teams, die sich bereits in den vergangenen Wochen der Schulschließungen und Notbetreuungen vor- und nachmittags so großartig um die Schülerinnen und Schüler gekümmert haben – und nun nahtlos mit einer attraktiven Sommerferienbetreuung weitermachen. Zwischendurch können sich hoffentlich auch diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Erholungsurlaub gönnen. Hierzu haben die einzelnen Standorte in der Regel eine mehrtägige Schließzeit.“
Dr. Christopher Haep
Leiter Abteilung Schule und Hochschule
„Die digitale Bildung und der dafür notwendige Ausbau der digitalen Infrastruktur bilden einen Schlüsselbereich der nächsten Jahre, wenn es um Schul- und Unterrichtsentwicklung geht. Das Erzbistum investiert hier als Schulträger erhebliche Ressourcen, um die Entwicklung der Schulen voranzubringen.
Die Coronakrise hat uns auf der einen Seite gezeigt, wie man vorankommen kann, wenn Lehrerinnen und Lehrer sich – unterstützt durch den Schulträger – aufmachen, um neue Ansätze zu erproben, Ideen und Konzepte zu entwickeln. Da ist in den letzten Wochen enorm viel passiert. Gleichzeitig hat uns die Coronakrise aber auch noch einmal verschärft die Schwächen des Bildungssystems, auch des katholischen Schulwesens, offen gelegt: Wir müssen weiter zulegen bei Ausstattung und Infrastruktur sowie bei Fortbildungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um das Fachwissen zu erweitern und noch mehr Praxiserfahrungen zu sammeln. Und bei den Schülerinnen und Schülern ist feststellbar, dass digitale Endgeräte nicht immer in ausreichendem Maße vorhanden sind und zum Teil auch die Kompetenzen für deren sinnvolle Nutzung fehlen.
Wir arbeiten derzeit an einem Rahmenkonzept „Bildung in der digitalen Welt“, das im Herbst fertiggestellt wird und Orientierung für die weitere Entwicklung der katholischen Schulen im Erzbistum Richtung geben soll. Da werden Fragen zur digitalen Infrastruktur, zur Schul- und Unterrichtsentwicklung, aber auch zur Qualifizierung der Pädagoginnen und Pädagogen, zu Compliance Regeln und zur Prävention aufgegriffen und beantwortet. Auf dieser Grundlage werden die einzelnen Standorte dann ihre schulspezifischen Konzepte entwickeln oder überarbeiten. Bei Bedarf stehen wir den Schulen als Schulträger dabei unterstützend zur Seite.
Gegenwärtig verstärken wir unsere Angebote im Bereich der Weiterqualifizierung von Lehrkräften, beispielsweise durch eigene Webinare. Darüber hinaus arbeiten wir als Schulträger gerade unter Hochdruck an der Umsetzung des sogenannten „Digitalpaktes“, über den der Ausbau der digitalen Infrastruktur an den Schulen finanziert werden soll. Hier geht´s konkret um die Erstellung digitaler Konzepte mit den Standorten und die Bedarfsanalyse an den Standorten. Bund und Länder haben sich außerdem in der Coronakrise auf ein zusätzliches Sofortprogramm zur Anschaffung von Endgeräten für Schülerinnen und Schüler verständigt. Auch da sind wir dran. Sobald die staatlichen Umsetzungsrichtlinien vorliegen – und ich hoffe, dass das in den nächsten Tagen der Fall sein wird – werden wir endlich auf die Schulen zugehen können, mit klaren Budgets und einem „Warenkorb“ an Geräten, aus denen die Schulen entsprechend ihrer Bedarfe und konzeptionellen Vorstellungen auswählen können.
Das alles geht nicht ohne personelle Verstärkung. In der IT-Abteilung ist eine Mitarbeiterin angestellt worden, die sich speziell um die digitale Infrastruktur der Schulen kümmert. Und in der Abteilung Schule und Hochschule arbeitet seit Februar ein Referent „Bildung in der digitalen Welt“, der die Schulen in der Konzeptentwicklung, Unterrichtsentwicklung und durch eigene Fortbildungen unterstützt.
Klar ist: Es liegt hier eine große Herausforderung vor uns! Die Digitalisierung an den Schulen voranzutreiben ist aber zugleich ein extrem spannendes Projekt. Ich erlebe viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Chancen sehen, die experimentieren und den Unterricht weiterentwickeln. Und unsere Schülerinnen und Schüler finden sich in der digitalen Welt ja längst vor. Insofern ist es wichtig, dass Schule auch in diesem Bereich jetzt deutlich voranschreitet. Dafür und daran arbeiten wir.“
Dr. Christopher Haep Leiter Abteilung Schule und Hochschule Erzbistum Hamburg
Er war ein Macher und Teamplayer – und schuf als „Bau-Manager“ einen attraktiven Bildungscampus mit modernem Schulerweiterungsbau, sanierten Altgebäuden und neuer Zweifeldsporthalle.
Nun geht der Kapitän der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt, Rainer Busenbender, endgültig von Bord. 19 Jahre lang wirkte er als Leiter der beliebten Grund- und Stadtteilschule am Öjendorfer Weg, 37 Jahre lang im katholischen Schulsystem in Hamburg.
Und die Nachfolge ist bereits geregelt: Mit Michael Stüper, dem bisherigen Leiter der Katholischen Schule Harburg, folgt zum 1. August ein durchaus bekanntes Gesicht. Denn der dreifache Vater war bereits von 1999 bis 2008 als Lehrer in Billstedt tätig.
„Rainer Busenbender hat wirklich Außerordentliches an diesem Standort und für das gesamte katholische Schulsystem geleistet. Sein großes Engagement, sein Weitblick und seine Herzlichkeit werden uns fehlen“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat. Mit Michael Stüper stehe ein hervorragender Nachfolger bereit.
„Wir sind sehr glücklich, einen so erfahrenen neuen Schulleiter begrüßen zu dürfen und der ganzen Schulgemeinschaft zugleich einen nahtlosen Übergang zu ermöglichen“, so Haep. Erfahrung im katholischen Schulsystem, die hat Stüper nicht nur als Lehrer gesammelt. Sein Abitur machte der gebürtige Amerikaner an der Sankt-Ansgar-Schule. In Harburg wird die bisherige Stellvertreterin Katrin Hoppmann die kommissarische Schulleitung übernehmen.
Bild 1 (v.l.n.r.): Schulleiter Rainer Busenbender, Schulleiter Michael Stüper, Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep (Foto: Christoph Schommer)
Mit der Corona-Warn-App können alle mithelfen, Infektionsketten schnell zu durchbrechen. Sie macht das Smartphone zum Warnsystem. Die App informiert Sie, wenn Sie Kontakt mit nachweislich Infizierten hatten. Sie schützt Sie und Ihre Mitmenschen. Und Ihre Privatsphäre. Denn die App kennt weder Ihren Namen noch Ihren Standort.
Die Corona-Warn-App ist ein Projekt im Auftrag der Bundesregierung. Die Fraunhofer-Gesellschaft und das Helmholtz-Zentrum CISPA standen hierbei beratend zur Seite. Um den Datenschutz sicherzustellen, wurden das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik sowie der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit eingebunden. Das Robert Koch-Institut (RKI) nimmt bei der Corona-Warn-App eine Doppelrolle ein: Es leistet einen fachlichen Beitrag bei der Ausgestaltung der App und ist als Herausgeber auch dafür verantwortlich, die Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit sorgfältig zu prüfen
Einen vitaminreichen, süßen Gruß des Teams der Abteilung Schule und Hochschule gab es heute für alle Lehrerinnen und Lehrer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an unseren Standorten.
Sie haben in den vergangenen Wochen und Monaten enorme Herausforderungen gestemmt, haben sich in der Coronakrise neu organisiert, haben vielfältige digitale Wege beschritten, Notbetreuung ermöglicht und sich mit ganzer Kraft – und oftmals weit darüber hinaus – für das Wohl der Schülerin und Schüler eingesetzt.
Das Erzbistum Hamburg beabsichtigt, die katholischen Schulen der Bernostiftung in Schwerin und Rostock in eigener Trägerschaft fortzuführen und Lehrkräfte zu verbeamten.
„Durch die Fortführung der Schulen der Bernostiftung im Schulsystem unseres Erzbistums können wir die Zukunft der Bildungseinrichtungen an den Standorten Rostock und Schwerin langfristig festigen und nach Kräften entwickeln“, erklärte Alexander Becker, Verwaltungsdirektor im Erzbischöflichen Generalvikariat, am Montag (8. Juni). Dies kündigte er am Abend in Schwerin auf der regulären Sitzung des Stiftungsrates der Bernostiftung an. „Wir werden jetzt in intensive Gespräche mit der Stiftung eintreten, wie wir dieses Vorhaben im Einzelnen zügig realisieren können“, so Becker. Die Spitze des Erzbistums hatte zuvor ausführlich insbesondere die wirtschaftliche Situation der Bernostiftung analysiert und festgestellt, dass die Stiftung dauerhaft ohne massive finanzielle Unterstützung durch das Erzbistum den Weg der eigenen Trägerschaft mangels eigener Leistungskraft nicht fortsetzen kann. Nach Abwägung aller Umstände werden nunmehr die Aufhebung der Bernostiftung und die Fortführung der Trägerschaft der katholischen Schulen in Mecklenburg durch das Erzbistum Hamburg notwendig.
Dem waren monatelange Gespräche mit der Bernostiftung über deren finanzielle, personelle und inhaltliche Zukunft vorausgegangen. Eine umfangreiche Wirtschaftlichkeitsanalyse hatte ergeben, dass die Bernostiftung dauerhaft ihr Defizit von rund zwei Millionen Euro pro Jahr nur mithilfe des Erzbistums Hamburg decken kann. Aus eigener finanzieller Kraft kann die Bernostiftung auch in Zukunft ihren Stiftungszweck dauerhaft nicht erfüllen, wozu unter anderem notwendige Investitionen in Schulausbauten gehören. „Vor dem Hintergrund des Erneuerungsprozesses im Erzbistum und unseres eingeschlagenen Sanierungskurses sowie der jetzt durch die Corona-Pandemie noch einmal verschärften negativen Entwicklung der Kirchensteuereinnahmen werden wir allerdings diesen dauerhaften Zuschuss in Millionenhöhe an die Bernostiftung als selbständigen Rechtsträger nicht mehr leisten können, sondern setzen auf tragfähige Strukturen, die den Schulen langfristig Sicherheit bringen“, erklärte Becker. Daher sei die Fortführung der Schulen in Trägerschaft des Erzbistums die richtige Konsequenz, um zudem Synergien mit dem Erzbistum zu nutzen und die Standorte in den kirchlichen Schulentwicklungsplan mit aufzunehmen.
So lasse sich durch die Fortführung der Trägerschaft durch das Erzbistum nicht nur der Schulbetrieb effizienter organisieren und aufrechterhalten, sondern die Schulen könnten künftig auch von der Integration in ein größeres Schulsystem profitieren. „Ein größerer Schulträger hat bessere Möglichkeiten der Expertisenbildung, der Absicherung der schulträgerseitigen Aufgaben und der Vernetzung im Bildungssektor“, erklärte der Abteilungsleiter Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg, Dr. Christopher Haep. „Wir können ganz andere Ressourcen bereitstellen. Dies kommt langfristig der Profil- und Organisationsentwicklung der Schulen zugute. Eine effektivere Personalakquise und ein gezieltes Personalmanagement können dadurch genauso möglich werden. Und im Bereich der Qualitätssicherung und -entwicklung können wir als größerer Schulträger mit umfangreicheren Möglichkeiten unterstützen. Das wird sich als Vorteil erweisen, zum Beispiel auf dem Weg des weiteren Ausbaus der digitalen Infrastruktur und digitaler Bildungskonzepte“, so Haep. Das Erzbistum strebe außerdem an, Lehrerinnen und Lehrern an den Schulen in Rostock und Schwerin die Verbeamtung zu ermöglichen.
„Uns ist bewusst, was für ein einschneidender Schritt diese Veränderung insbesondere mit Blick auf die historischen Leistungen der Bernostiftung ist“, unterstrich Becker. Allerdings biete die Übernahme der Schulen in die Trägerschaft des Erzbistums auch viele Vorteile und die Chance, die Bildungseinrichtungen in ihrem Bestand nicht nur langfristig abzusichern, sondern langfristig weiterzuentwickeln.
Die Bernostiftung wurde vor 15 Jahren auf Initiative der katholischen Pfarreien St. Anna (Schwerin) und der Christusgemeinde (Rostock) errichtet und unterliegt der Aufsicht des Erzbischofs von Hamburg. Von Beginn an unterstützt das Erzbistum die Stiftung finanziell nicht nur durch jährliche Zuschüsse zum Betrieb der Schulen, sondern unter anderem auch durch direkte finanzielle Beteiligung an Sanierung und Investitionen in die Bildungseinrichtungen.
Nach fast zwei Jahrzehnten an der Spitze läutet der Leiter der Katholischen Grundschule Am Weiher St. Bonifatius, Dieter von Böhlen, nun seinen Abschied ein. Seit dem 1. Juni bildet der 63-jährige mit der bisherigen Leiterin der Katholischen Schule St. Marien Eulenstraße, Susanna Baum, eine Führungs-Doppelspitze.
Am 1. August tritt Dieter von Böhlen dann in den Ruhestand. Der gebürtige Hamburger ist erst der dritte Schulleiter nach dem Krieg am Eimsbütteler Standort. Ihm folgt Susanna Baum (45), die im Jahr 2003 an der Domschule St. Marien als Lehrerin für Mathe, Deutsch und Religion begann und zehn Jahre später die Leitung der katholischen Grundschule in Ottensen übernahm.
Das Einzugsgebiet der 1893 gegründeten ehemaligen Knaben- sowie Mädchenschule St. Bonifatius Am Weiher umfasst heute u.a die Stadtteile Eimsbüttel, Eidelstedt, Stellingen und Niendorf. 288 Vorschüler sowie Erst- bis Viertklässler besuchen die staatlich anerkannte Ersatzschule, die mit der benachbarten Kirche, dem Kindergarten sowie dem Pfarr- und Gemeindehaus eine Einheit bildet.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Entscheidung einen fließenden Übergang in der Leitung der Katholischen Schule Am Weiher ermöglichen können. Wir bedanken uns bei Dieter von Böhlen für seinen jahrzehntelangen engagierten Einsatz und sein Wirken mit Herz – und wir freuen uns, mit Susanna Baum eine hervorragende Nachfolgerin begrüßen zu dürfen“, erklärt Dr. Christopher Haep, Abteilungsleiter Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg.
Foto 1 (C. Schommer, v.l.n.r.):
Herzliche Begrüßung mit gebotenem Corona-Abstand: Schulleiter Dieter von Böhlen, Elternvertreterin Vanessa Ervens, Schulleiterin Susanna Baum, Abteilungsleiter Schule und Hochschule Dr. Christopher Haep.
Foto 2 (C. Schommer, v.l.n.r.):
Herzliche Begrüßung mit gebotenem Corona-Abstand: Schulleiter Dieter von Böhlen, Schulleiterin Susanna Baum, Abteilungsleiter Schule und Hochschule Dr. Christopher Haep.
Diese Wünsche fielen auf wirklich fruchtbaren Boden: Zum Osterfest schrieben 24 Achtklässler der Katholischen Schule Altona gemeinsam mit Lehrerin Tanja Mittendorf ihre guten Wünsche für die Bewohner des benachbarten Senioren- und Pflegeheims auf.
Anschließend dekorierten sie ihre Grüße mit kleinen Zeichnungen und Schokoladeneiern und überbrachten sie. Und die Freude bei den Adressaten war riesig.
„Das kam so toll an bei den Senioren. Immer und immer wieder haben wir ihnen die Briefe vorlesen müssen“, berichtet Hausleiterin Birgit Heitmann. Und gemeinsam überlegten sie, wie sie etwas zurückgeben könnten.
Kunsttherapeutin Christina Bastien hatte eine Idee: „Ich hatte in dieser Zeit das Gefühl, es bräuchte etwas mit Perspektive. Das täte uns allen gut. So haben wir mit Sonnenblumen-Saatgut gearbeitet und es zunächst im Flur hinter dem Fenster hochgezogen. Anschließend ging es auf die Dachterrasse zum Abhärten – denn es sollte ja ein Geschenk für den Schulgarten werden“.
So hatten zunächst die älteren Bewohner ihre Aufmerksamkeit auf etwas gerichtet, das wächst und sich entwickelt. Und das in einer Zeit, in der viele soziale Kontakte nicht mehr möglich waren.
Zugleich wuchs da ein Geschenk für die junge Generation heran. Und die freute sich nicht nur bei der jetzt erfolgten Übergabe – sondern packte mit Schaufel und Gießkanne an. Seitdem wachsen am Dohrnweg Sonnenblumen, die nicht nur die Schulgemeinschaft erfreuen, sondern auch die „Schul-Bienen“ auf dem Dach.
In unregelmäßigen Abständen wird Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, an dieser Stelle aktuelle Fragen rund um Schule & Corona beantworten. Heute:
WIE LÄUFT DAS HOCHFAHREN DER SCHULEN?
„Ich bin unglaublich dankbar für das, was von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Schulen vor und in der Maiferienwoche geleistet worden ist, um den nächsten Schritt des Hochfahrens der Schulbetriebe seit Anfang dieser Woche zu gewährleisten. Großer Respekt! Denn das ist wirklich ein Kraftakt. Ich habe in den letzten Tagen durch viele Rückmeldungen den Eindruck gewonnen, dass der Präsenzunterricht gut angelaufen ist, dass die Umsetzung der Hygienepläne gut gelingt und auch Fernunterricht und Notbetreuung unter den schwierigen Rahmenbedingungen gut weiter laufen.
Als Schulträger agieren wir hier auf Grundlage der staatlichen Vorgaben und stets in enger Abstimmung mit der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung. Viele Schülerinnen und Schüler haben sich gefreut, wenigstens für einige Präsenztage wieder an den Schulen zu sein und Lehrerinnen und Lehrer sowie Mitschülerinnen und Mitschüler wiederzusehen. Insgesamt ist es natürlich so, dass viele Familien die Herstellung eines geordneten Schulbetriebes dringlich herbeisehnen. Und auch viele Kolleginnen und Kollegen an den Schulen haben in den letzten Wochen über ihre Belastungsgrenzen hinaus gearbeitet. Die nahenden Sommerferien sind für viele dringend nötig.
So wichtig es ist und so sehr es verständlicher Weise herbeigesehnt wird, dass wir bald wieder zu einem normalen Schulbetrieb zurückfinden, so sehr bitte ich aber auch weiterhin um Geduld. Wir müssen die Lage sorgsam beobachten. Nach wie vor gilt es, Menschen vor Ansteckung zu schützen und alles für die Eindämmung des Coronavirus zu tun. Deshalb werden wir auch noch einige Wochen vor und nach den Sommerferien mit Einschränkungen umgehen müssen.
Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr herzlich für ihr riesiges Engagement in den letzten Wochen! Und ich danke allen Familien sehr dafür, dass es gemeinsam gelungen ist, die schwierige Situation so gut zu meistern! In diesem Sinne wünsche ich allen ein frohes Pfingstfest und ein sonnenreiches Pfingstwochenende!“
Dr. Christopher Haep
Leiter Abteilung Schule und Hochschule
Bereits am 1. März 2020 ist das Gesetz für den Schutz vor Masern und zur Stärkung der Impfprävention (Masernschutzgesetz) in Kraft getreten. Hierdurch wird unter anderem das Infektionsschutzgesetz (IfSG) mit dem Ziel einer Ausrottung der Masern geändert. Dies soll durch eine flächendeckende Impfpflicht sowohl für Kinder und Jugendliche in Gemeinschaftseinrichtungen, als auch für die an Gemeinschaftseinrichtungen tätigen Personen erreicht werden.
Gemeinschaftseinrichtungen im Sinne des Gesetzes sind solche Einrichtungen, in denen überwiegend minderjährige Personen betreut werden. Konkret bedeutet das: Alle Kinder und Jugendlichen, die in einer Hamburger Schule betreut werden (sollen), müssen den Masernimpfschutz nachweisen – bzw. eine Immunität oder medizinische Kontraindikation (Person kann aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden).
Der erforderliche Nachweis kann wie folgt erbracht werden:
Nachweis über einen ausreichenden Impfschutz (Person wurde geimpft)
» durch einen Impfpass bzw. eine Impfdokumentation
Nachweis über eine bestehende Immunität gegen Masern (Person hatte in der Vergangenheit die Masern)
» durch eine schriftliche ärztliche Bescheinigung
Nachweis einer Kontraindikation (Person kann aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden)
» durch eine schriftliche ärztliche Bescheinigung
Sollte einer der obigen Nachweise bereits bei einer anderen staatlichen Stelle vorgelegen haben, so reicht eine
» schriftliche Bestätigung eben dieser Stelle.
Der Nachweis ist im Original oder in beglaubigter Kopie im Schulbüro vorzulegen. Nicht beglaubigte Fotokopien sowie Faxkopien oder Scans genügen nicht und werden nicht anerkannt!
Hinweis: Die katholischen Schulen werden sich mit den Sorgeberechtigten aller Schülerinnen und Schüler der katholischen Schulen in Verbindung setzen und die entsprechenden Fristen zur Vorlage des Nachweises kommunizieren.
Soweit der erforderliche Impfschutz nicht nachgewiesen wird, muss seitens der Schule unverzüglich eine Meldung an das zuständige Gesundheitsamt erfolgen. Dabei sind die gemäß § 2 Nr. 16 IfSG vorgeschriebenen personenbezogenen Daten zu übermitteln. Da die Kinder / Jugendlichen der allgemeinen Schulpflicht unterliegen, besuchen sie weiterhin die Schule. Das Gesundheitsamt ergreift in eigener Zuständigkeit jedoch ggf. gegenüber den Erziehungsberechtigten weitere Maßnahmen. Bitte beachten Sie unbedingt, dass für die Angebote und Leistungen der Gemeinschaftseinrichtungen / Schulen, die nicht der Schulpflicht unterliegen (bspw. Angebote im Rahmen der GBS, GTS oder das Mittagessen) bei fehlendem Impfschutz ein Betreuungsverbot nach § 20 Abs. 9 gilt!
Unsere Bitte an alle Sorgeberechtigten: Helfen Sie mit, das Masernschutzgesetz umzusetzen – zur Gesunderhaltung aller.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und stehen Ihnen für Fragen gern zur Verfügung:
Seit mehreren Jahren ist das Friedensgebet an den katholischen Schulen, an den evangelischen Bugenhagenschulen und beim BDKJ eine feste Tradition.
Denn wir sind überzeugt: Wenn sich viele Menschen am selben Tag und zu selben Zeit für den Frieden stark machen, dann bleibt das nicht ohne Auswirkung. Das gemeinsame Gebet für den Frieden ist ein starkes Zeichen der Verbundenheit untereinander und mit den Menschen weltweit. So kommen wir dem Traum vom Frieden ein gutes Stück näher. Und wir vertrauen darauf: Gott geht mit uns auf unserem Weg und hört unser Gebet für den Frieden.
Der 8. Mai 1945 ist für Deutschland ein Tag der Befreiung. Dieser Tag reiht sich ein in die historische Kette, die über Hitlers Machtergreifung am 30. Januar 1933 in die Massenschlachten des Zweiten Weltkrieges und nach Auschwitz führte.
Dieser Krieg ließ Europa in Schutt und Asche zurück. Deutschland wurde besetzt und geteilt, seine Ostgebiete annektiert. 55 Millionen Menschenleben, davon 25 Millionen Zivilisten, hatte der Krieg gefordert – mehr als jeder Krieg der Menschheitsgeschichte.
Am 8. Mai 1949 verabschiedete der Parlamentarische Rat, Abgeordnete und Minister aus den Ländern, das Grundgesetz. Das Grundgesetz war der Motor für die geglückte Modernisierung und Umgestaltung der deutschen Gesellschaft.
Demokratie ist nicht irgendwann einmal vom Himmel gefallen und dann für immer da. Demokratie, das haben wir in den folgenden Jahrzehnten gelernt, muss man lernen, immer wieder. Demokratie beginnt in der Schule, sie ist ein Lebensprinzip. Demokratie ist eine Gemeinschaft, die ihre Zukunft miteinander gestaltet – nach den Regeln, über die man miteinander bestimmt hat.
Zukunft! Miteinander! Gestalten! Das ist Demokratie. Und sie findet an jedem Tag statt.
Der 8. Mai ist für unsere Schulgemeinschaft ein Tag der couragierten Verantwortung: Grundrechte verteidigen, gegen Entsolidarisierung, gegen ungezügelte Ökonomie, gegen Rassisten und Ausländerhasser, gegen die Zerstörung unserer Welt. Für eine menschenwürdige Welt bitten wir Gott an diesem Tag um die nötige Kraft gegen Selbstüberforderung und beten das Gebet der Vereinten Nationen:
„Herr, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung. Gib uns den Mut und die Voraussicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und Kindeskinder einst mit Stolz den Namen Mensch tragen.“
Johannes Pricker, Schulpfarrer
___________________
Gebet für die Erde aus der Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus:
Allmächtiger Gott,
der du in der Weite des Alls gegenwärtig bist und im kleinsten deiner Geschöpfe,
der du alles, was existiert, mit deiner Zärtlichkeit umschließt, gieße uns die Kraft deiner Liebe ein, damit wir das Leben und die Schönheit hüten. Überflute uns mit Frieden, damit wir als Brüder und Schwestern leben und niemandem schaden.
Gott der Armen, hilf uns, die Verlassenen und Vergessenen dieser Erde, die so wertvoll sind in deinen Augen, zu retten. Heile unser Leben, damit wir Beschützer der Welt sind und nicht Räuber, damit wir Schönheit säen und nicht Verseuchung und Zerstörung. Rühre die Herzen derer an, die nur Gewinn suchen auf Kosten der Armen und der Erde.
Lehre uns, den Wert von allen Dingen zu entdecken und voll Bewunderung zu betrachten; zu erkennen, dass wir zutiefst verbunden sind mit allen Geschöpfen auf unserem Weg zu deinem unendlichen Licht.
Danke, dass du alle Tage bei uns bist.
Ermutige uns bitte in unserem Kampf für Gerechtigkeit, Liebe und Frieden. Amen.
___________________
Richard von Weizsäcker
Der 8. Mai 1945 markiert nicht nur das Ende des zweiten Weltkrieges in Europa, sondern auch das Ende der nationalsozialistischen Herrschaft, die Leid, Schrecken und den Tod von annähernd 60 Millionen Menschen über Deutschland und Europa gebracht hat. Seit 75 Jahren leben wir in Deutschland in Frieden – Grund vielleicht nicht zum Feiern angesichts der unzähligen Konfliktherde in unserer Welt, aber ein Grund zum Gedenken und zur Dankbarkeit gegenüber Gott und den vielen Menschen über alle Grenzen hinweg, die dazu beigetragen haben. Die Rede des damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker zum 50. Jahrestag hat nichts an Aktualität eingebüßt. Er erinnert daran, was eigentlich zu dem Krieg geführt hat: das menschenverachtende System des Nationalsozialismus, das 1933 seinen Anfang nahm. Dies ruft uns zu unserer Verantwortung aus der Geschichte zu lernen und uns für Demokratie und Gerechtigkeit, für Völkerverständigung und Versöhnung einzusetzen.
Hier ein Auszug aus der Rede des Bundespräsidenten im Jahr 1985:
„Der 8. Mai ist für uns vor allem ein Tag der Erinnerung an das, was Menschen erleiden mussten. Er ist zugleich ein Tag des Nachdenkens über den Gang unserer Geschichte. Je ehrlicher wir ihn begehen, desto freier sind wir, uns seinen Folgen verantwortlich zu stellen. Der 8. Mai ist für uns Deutsche kein Tag zum Feiern. Die Menschen, die ihn bewusst erlebt haben, denken an ganz persönliche und damit ganz unterschiedliche Erfahrungen zurück. Der eine kehrte heim, der andere wurde heimatlos. Dieser wurde befreit, für jenen begann die Gefangenschaft. Viele waren einfach nur dafür dankbar, dass Bombennächte und Angst vorüber und sie mit dem Leben davongekommen waren. Andere empfanden Schmerz über die vollständige Niederlage des eigenen Vaterlandes. Verbittert standen Deutsche vor zerrissenen Illusionen, dankbar waren andere Deutsche für den geschenkten neuen Anfang… Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Niemand wird um dieser Befreiung willen vergessen, welche schweren Leiden für viele Menschen mit dem 8. Mai erst begannen und danach folgten. Aber wir dürfen nicht im Ende des Krieges die Ursache für Flucht, Vertreibung und Unfreiheit sehen. Sie liegt vielmehr in seinem Anfang und im Beginn jener Gewaltherrschaft, die zum Krieg führte. Wir dürfen den 8. Mai 1945 nicht vom 30. Januar 1933 trennen. Wir haben wahrlich keinen Grund, uns am heutigen Tag an Siegesfesten zu beteiligen. Aber wir haben allen Grund, den 8. Mai 1945 als das Ende eines Irrweges deutscher Geschichte zu erkennen, das den Keim der Hoffnung auf eine bessere Zukunft barg.“
Auch in Corona-Zeiten. Auf dem Pausenhof der Katholischen Schule Altona wird diese Tradition gern open air durchgeführt. An klar markierten Stellen, im gebotenen Abstand und mit Mund-Nasen-Schutz ausgerüstet beteten die Schülerinnen und Schüler heute gemeinsam mit Schulleiterin Eike Eichmann und Lehrer Philipp Odermatt um den Segen Gottes für ein gutes und gesundes Miteinander.
Die Glocken der benachbarten St. Theresienkirche läuteten passend dazu.
Ab kommenden Donnerstag soll das Gebet dann immer live übertragen werden, so dass auch die Klassenkameraden daran teilnehmen können, die derzeit noch zu Hause sind.
Leonie und Lina lächeln über das ganze Gesicht. Es scheint zumindest so. Denn die Baumwollmasken der beiden Viertklässlerinnen, die sich seit Wochen nicht gesehen haben, weisen wechselnde Spannungen auf. Hin und wieder huschen einzelne Klassenkameraden im geforderten Mindestabstand an den beiden Mädchen vorbei auf den Schulhof.
Heute war für alle Viertklässler sozusagen „erster Schultag“. Für drei Stunden kommen die Schüler der Katholischen Schule Blankenese nun täglich in die Mörikestraße. Und die Grundschule hat sich auf die Mädchen und Jungen bestens vorbereitet – mit leuchtenden Wege- und Wartemarkierungen, getrennten Eingängen und selbst genähten Schul-Schutzmasken.
„Sitzen ganz gut“, urteilt Lina über den Tragekomfort des morgendlichen Geschenkes. Christiane Kriwanek und Henriette Wiethüchter freuen sich über das Lob. Seit Donnerstagabend saßen die Textilbetriebswirtin und die Gemälderestauratorin an ihren Nähmaschinen. Einst hatten sie selbst Kinder an der Schule, heute nähen sie für die nächste Generation.
„110 Masken haben wir schon geschafft“, freut sich Kriwanek. „Plus für das Kollegium“, ergänzt Wiethüchter. Beide Frauen, die auch nachmittags in der GBS der Schule aktiv sind, haben am Wochenende durchgearbeitet. Denn der bestellte Stoff kam nicht pünktlich, ging im Hamburger Hafen verloren und landete schließlich in Dänemark, bevor er doch noch zu Blankeneser Schutzmasken verarbeitet werden konnte.
„Und das ist ja nicht mal eben gemacht“, verdeutlicht Kriwanek die aufeinander aufbauen Arbeitsschritte: Der Stoff muss zunächst gewaschen und gebügelt werden, dann wird eingezeichnet, die Quadrate werden gekettelt und geschnitten, die Falten eingebügelt, genäht und mit den Gummibändern befestigt. „Wir brauchen etwa 15 Minuten für eine Maske“, erklärt Wiethüchter. Macht 27,5 Stunden für 110 Masken. „Und die anderen Kinder kommen ja auch noch irgendwann zurück in die Schule“, ergänzt Textilbetriebswirtin Kriwanek.
Doch das schreckt die beiden engagierten Frauen keinesfalls ab. Sie sehen es eher als Herausforderung. Und das verdeckte Lächeln von Lina und Leonie scheint Dank genug zu sein.
Foto 1 (Christoph Schommer): Leonie, Henriette Wiethüchter, Christiane Kriwanek, Lina und Schulleiterin Martina Overmeyer im Blankeneser Masken-Outfit.
Foto 2 (Christoph Schommer): Lina (10) und Leonie (9) im Blankeneser Masken-Outfit.
Beratung und Unterstützung für Familien – gerade in der Corona-Krise
Der 30. April ist der Internationale Tag der gewaltfreien Erziehung. Hamburger Beratungsstellen beantworten im Rahmen eines „Tages des offenen Telefons“ Fragen rund um die Erziehung. Gerade in der Corona-Krise kann dies für viele Menschen eine wichtige Unterstützung sein. Nutzen Sie das Angebot – und weisen Sie andere Menschen darauf hin! Denn die aktuelle Situation stellt etliche Familien vor umfangreiche Herausforderungen: Die eingeschränkte Betreuung in Kitas und Schulen, die damit verbundene Betreuung und Lernbegleitung von Kindern zu Hause und die gleichzeitig zu erledigenden Jobs können Eltern schnell an ihre Grenzen kommen lassen. Gleichzeitig benötigen Kinder und Jugendliche gerade jetzt vertrauensvolle Beziehungen, sichere Räume und Ermutigung.
Anlässlich des Tages der gewaltfreien Erziehung bieten folgende Hamburger Erziehungsberatungsstellen am 30. April einen „Tag des offenen Telefons“ an:
Die Caritas bietet darüber hinaus eine Online-Beratung an: www.caritas.de
Sie wünschen ein seelsorgerisches Gespräch? Gern!
Viele große Herausforderungen sind in diesen Tagen an ganz vielen Stellen zu meistern. Egal ob in Schule oder Elternhaus, im beruflichen oder im privaten Umfeld – manch eine/r kommt dabei an die eigenen Grenzen. Deswegen bieten wir als Erzbistum Hamburg / Abteilung Schule und Hochschule allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern, die den Wunsch nach Begleitung und Gesprächen verspüren, ein offenes Ohr. Hier finden Sie die Übersicht der Seelsorge-Hotlines.
Nicht nur, aber vor allem für unsere Absolventinnen und Absolventen sowie Abiturientinnen und Abiturienten gilt in diesen Tagen: „Gott segne und behüte Dich“.
Laura Heimühle und Martina Scheidle haben die Bänder heute verpackt und an die Schulstandorte gebracht.
[su_spacer size=“10″]
Das ist Kunst und Englisch-Unterricht: Unter dem Motto „FOOD tut GUT – gemeinsames Kochen verbindet“ haben die Kulturbeauftragte Katharina Mehnert und ihre Kollegin Stefanie Pfaffenberger 79 Schüler_innen der 7. Klassen an der St. Paulus Schule Billstedt zu einer kreativen Food-Challenge“ im Homeschooling aufgerufen: Prämiert wurde „the most beautiful laid table and the perfect meal“.
And the winner is: Kewin, der die Aufgabe gleich für die ganze Familie umsetzte. Klasse!!!
Zum Nachmachen – hier das Rezept aus der Challenge:
250 gr potatoes
2 eggs
65 ml milk
½ cubumber or 2 tomatoes or ½ lettuce
1 tablespoon of butter (20g)
1 teaspoon of lemon
2 tablespoons of yoghurt (ca. 50g)
a pinch of salt
a pinch of pepper
a pinch of nutmeg
½ teaspoon of sugar
1 tablespoon of oil
Be creative: Think about a dessert for your family
In einem Schreiben an alle Sorgeberechtigten der Schülerinnen und Schüler katholischer Schulen in Hamburg hat der Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, Dr. Christopher Haep, jetzt wichtige Eckpunkte für die schrittweise Öffnung der Schulen benannt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Eltern,
einen herzlichen Gruß senden wir Ihnen aus der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg. Meinem heutigen Schreiben möchte ich zunächst ein großes Dankeschön voranstellen: Einen Dank an Sie, die Sorgeberechtigten, die sich nun schon seit mehreren Wochen gemeinsam mit Ihren Kindern auf einen – für uns alle – ungewöhnlichen Weg des Unterrichtens eingelassen haben. Mein Dank gilt Ihnen, die Sie die digitalen Lernangebote und die herkömmlich übermittelten Aufgaben unserer Lehrkräfte mit großem Engagement unterstützen und viel Verständnis auch für Anlaufschwierigkeiten gezeigt haben. Wir wissen, welchen Belastungen viele von Ihnen in dieser Krisensituation ausgesetzt sind – und wir werden weiterhin alles dafür tun, einen möglichst reibungslosen Ablauf unter den gegebenen Rahmenbedingungen zu organisieren.
Nach der wochenlangen Aussetzung des regulären Schulbetriebes haben sich die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten in der vergangenen Woche auf eine schrittweise Öffnung der Schulen geeinigt. Die Stadt Hamburg und die Hamburger Schulbehörde haben jetzt erste Rahmenbedingungen für einen solchen Weg skizziert, an denen wir uns als freier Schulträger orientieren. Nachfolgend möchte ich Ihnen einige wichtige Eckpunkte benennen:
1. Schrittweises Hochfahren der Schulbetriebe
Ab dem 27. April und erweitert ab dem 4. Mai findet für einzelne Klassenstufen in den katholischen Schulen – unter strikter Wahrung des Infektionsschutzes – ein Unterrichtsangebot statt: Ab dem 27. April beginnt schrittweise das schulische Unterrichtsangebot für Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen, das sind die Klassenstufen 9 und 10 an unseren Stadtteilschulen sowie die Klassenstufe 10 an unseren Gymnasien. Die Prüfungsverfahren für die Prüfungsjahrgänge an den Stadtteilschulen und Gymnasien werden wie geplant weiter fortgesetzt.
Mit dem 4. Mai beginnt schrittweise das Unterrichtsangebot auch für die Klassenstufe 4, für die Klassenstufen 6 und 11 der Gymnasien sowie die Klassenstufe 12 der Stadtteilschulen.
Wir wollen an allen Standorten sicherstellen, dass einzelne Lerngruppen aus höchstens 15 Schülerinnen und Schülern bestehen und dass sich zu keinem Zeitpunkt mehr als 25% der gesamten Schülerschaft einer Schule auf dem Schulgelände aufhält.
Die Schülerinnen und Schüler der nicht oben genannten Jahrgänge werden weiterhin im Fernunterricht zu Hause lernen und mit Unterrichtsmaterialien versorgt werden.
Über eine erweiterte Öffnung der Schulen für zusätzliche Klassenstufen entscheiden auch weiterhin die Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin sowie die Kultusministerkonferenz. Wir als Schulträger informieren Sie bei Änderungen und Verlautbarungen der Hamburger Schulbehörde zeitnah.
2. Durchführung des Unterrichtes
Für die in den Schulen anwesenden Lerngruppen wird der Unterricht in der Schule auf die Hälfte der Unterrichtsstunden reduziert, die andere Hälfte findet weiterhin als Fernunterricht statt. Im Bereich der Grundschulen sowie Sekundarstufen wird der Unterricht zunächst bevorzugt in den Kernfächern erfolgen.
3. Infektionsschutz und Hygienemaßnahmen
Zur Sicherstellung des Infektionsschutzes werden wir an allen Schulstandorten besondere Vorbereitungen treffen hinsichtlich der Zusammensetzung der Lerngruppen, der Gestaltung der Sitzordnung, der Nutzung unterschiedlicher Lernmodelle und Unterrichtszeiten, der Organisation des Personaleinsatzes, der Einhaltung von Abstandsregeln sowie der verstärkten Reinigung und Desinfektion von Räumen, Flächen und Gegenständen.
Wir empfehlen Ihnen und Ihrem Kind die Fertigung bzw. den Kauf und das freiwillige Tragen einer Schutzmaske.
4. Notbetreuung
Die Regelungen zur Notbetreuung in der Kernzeit von 8 bis 16 Uhr bleiben weiterhin bestehen und gelten für Schülerinnen und Schüler bis 14 Jahre sowie in Ausnahmefällen für ältere Jugendliche mit speziellem sonderpädagogischen Förderbedarf. Die Notbetreuung ist vorwiegend für Eltern gedacht, die aus familiären oder besonderen beruflichen Gründen unbedingt darauf angewiesen sind, bspw. weil sie in einem Beruf der sogenannten Daseinsvorsorge tätig sind.
Genauere Infos zur Umsetzung der o.a. Maßnahmen werden Ihnen durch die Schulleitungen mitgeteilt werden.
Dies ist eine für uns alle besonders herausfordernde Zeit, die uns enorm viel abverlangt – Ihnen und Ihren Kindern sowie uns als Schulträger, als Lehrkräfte, als Verwaltungsangestellte. Klar ist: Das Hochfahren der Schulbetriebe wird eine größere Herausforderung und Kraftanstrengung bedeuten, als es das Herunterfahren war. Und das kann nur gelingen, wenn wir uns alle auch zukünftig so diszipliniert und verständnisvoll verhalten wie bisher. Unterstützen wir uns gegen-seitig, dann wird uns alles gut gelingen! Nach wie vor gilt es alles dafür zu tun, ein erneutes Ansteigen der Infektionszahlen zu verhindern und die Ansteckungsrisiken weiterhin so gering
wie möglich zu halten.
Ich danke Ihnen für Ihr bisheriges Engagement und wünsche Ihnen und Ihren Kindern viel Erfolg und Gottes Segen!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Christopher Haep
Leiter Abteilung Schule und Hochschule
Hinweis: Aktuelle Meldungen finden Sie stets hier auf unserer Homepage sowie auf facebook. Schauen Sie doch mal rein!
Viele, viele gemalte und geschriebene Grüße sind eingegangen, um älteren Menschen in den Pflegeeinrichtungen der Caritas im Norden in schwieriger Zeit ein Freude zu machen.Wir bedanken uns bei allen Schülerinnen und Schüler ganz herzlich für das riesige Engagement.
Aus dem Altenpflegeheim in Wittenburg erreichte uns ein Dankfoto der 92-jährigen Irmgard Tuschick mit den Betreuungskräften Gabriele Pauly und Stefanie Poser.
Brigitte Bunke, Heimleiterin des Katholischen Altenpflegeheims St. Franziskus in Rostock, schrieb:
„Liebe Kinder der Katholischen Schulen,
die Bewohner und Mitarbeiter des Katholischen Altenpflegeheimes St. Franziskus in Rostock danken euch ganz herzlich für die vielen liebevollen Ostergrüße. Sie waren sehr gerührt und konnten für einen Moment ihre erzwungene Einsamkeit vergessen. Jeder Bewohner hatte Osterpost. Das war für alle ein großes Vergnügen. Hier im St. Franziskus-Heim wohnen 80 alte Menschen mit oft schweren Erkrankungen. Für sie ist jedes liebevolle Wort und jede Geste ein Glücksmoment. Wir haben die Ostertage hier recht ruhig verbracht und das sonnige Wetter für Spaziergänge im Garten genutzt. Bisher haben uns die Corona-Viren verschont.
Euch, euren Familien und Lehrern wünschen wir Gesundheit, Gottes Segen … und dass bald wieder Normalität in unser aller Alltag einzieht.
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Bunke“
Und aus Itzehoe erreichten uns folgende Zeilen von Denise Bremer, Leiterin der Caritas Regionalstelle Itzehoe und Leitungsteammitglied des Altenpflegeheims St. Josef:
„Liebe Schülerinnen und Schüler,
heute sind 58 Ostergrüße von euch in unserer Pflegeeinrichtung eingetroffen! Vielen Dank für so viele bunte kreative Ideen! Ich habe alle Grüße selbst gelesen! Es hat so viel Spaß gemacht! Ihr habt meinen Tag zwischen den ganzen E-Mails, Zahlen und Tabellen, die sonst so auf meinen Schreibtisch liegen, sehr sonnig und bunt gemacht! Nun werde ich die ganzen Grüße an unsere Bewohner verteilen und auch ihren den Tag damit verschönern!!! Vielen Dank, dass ihr an uns denkt und uns so viel Liebe und Wärme schenkt ❤“
Liebe Absolventinnen und Absolventen sowie Abiturientinnen und Abiturienten unserer Stadtteilschulen und Gymnasien!
Eine lange Wegstrecke des Lernens liegt nun hinter Euch. Und die Vorbereitungszeit war sicherlich alles andere als normal und einfach. Ich wünsche allen, die in den kommenden Tagen und Wochen ihre Prüfungen ablegen, von ganzem Herzen gutes Gelingen! Wir drücken Euch – gemeinsam mit Euren Lehrkräften, die die spezielle Vorbereitungszeit natürlich im Blick haben – ganz fest die Daumen für einen erfolgreichen Abschluss. Und denkt immer daran: Ihr seid nicht allein. An Eurer Seite ist der, der uns zusagt: „Ich bin bei Euch alle Tage“.
Alles erdenklich Gute – und toi-toi-toi, wie man in Hamburg sagt – wünscht Euch
Dr. Christopher Haep
(Leitung Abteilung Schule und Hochschule)
Ein 180 Millionen Jahre alter, 80 Kilogramm schwerer und 60 cm langer versteinerter Schmelzschuppenfisch ist ab sofort Teil des Bildungs- und Ausstellungsraumes von GeoSystemErde in der Katholischen Schule Hammer Kirche.
Vor wenigen Tagen erhielt Projektleiter Hans-Martin Gürtler den beeindruckenden, in Schiefer eingebetteten Fisch als Schenkung der Firma fossilsworldwide. Die Versteinerung stammt aus dem Jura von Dottershausen und wurde in den 1960er Jahren entdeckt.
Interessierte Klassen sind herzlich zur Besichtigung und „geschichtlichen Einordnung“ eingeladen – nach überstandener Corona-Auszeit, versteht sich.
Vor zwei Monaten waren sie noch in einem gemeinsamen Musikprojekt per Liveschaltung verbunden: die Schülerinnen und Schüler der Katholischen Schule Eulenstraße, der Katholischen Schule Harburg und der Schule Divino Nino Jesús im argentinischen Eldorado in der Partnerdiözese Iquazú des Erzbistums Hamburg.
In der Corona-Krise, die in einer der ärmsten Regionen des südamerikanischen Landes die Menschen extrem beeinträchtigt, zeigen die jungen Hamburgerinnen und Hamburger und das künstlerische Team jetzt ihre Verbundenheit – und überweisen den Spendenerlös zweier Musikabende im St. Marien-Dom in Höhe von 1.000 Euro zur Linderung der unmittelbaren Not betroffener argentinischer Familien.
„Das ist ein notwendiges Zeichen der Solidarität in schwierigen Zeiten. Es zeigt auch: Wir sind mit unserem Kulturprojekt grenzüberschreitend zusammengewachsen. Und das wollen wir auch in dieser Form zum Ausdruck bringen“, so Dr. Bettina Knauer, Leiterin des Kulturforum21 der katholischen Schulen in Hamburg. Beim gemeinsamen Musikprojekt „ARCHE“, das im Februar unter der Regie von Theresa von Halle aufgeführt wurde, hatten sich die Kinder und Jugendlichen der drei Schulen über Umweltschutz und die Vernichtung der argentinischen Wälder ausgetauscht.
Von beiden Seiten entstanden musikalische Szenen, die zur Aufführung kamen. Der Rettungsring – ein Requisit in den Aufführungen – hat nun mit der Spende eine ganz neue Bedeutung bekommen.
„Ich danke Ihnen dafür, dass wir hier alle an einem Strang ziehen und miteinander versuchen, das Bestmögliche aus dieser Situation zu machen. Mögen es gute Ostertage für Sie werden. Und vor allem: Bleiben Sie gesund!“
Mit einer persönlichen Videobotschaft wendet sich Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, an alle Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den katholischen Schulen in Hamburg.
In einem persönlichen Schreiben hat sich Erzbischof Heße jetzt an alle Mitarbeiter_innen in den katholischen Schulen, den Kindertagesstätten sowie den Einrichtungen der Caritas gewandt, um ihnen seinen aufrichtigen Dank für Ihr Wirken auszudrücken.
„Sie tragen entscheidend dazu bei, dass unser System, unsere Gesellschaft ein menschliches Gesicht behält“, so Heße, und ergänzt: „Ich danke allen Lehrerinnen und Lehrern der katholischen Schulen, die von heute auf morgen eine neue Form von Unterricht entwickeln mussten und somit auch das Schulsystem am Laufen halten. Danke, dass Sie via Internet, Mail und Skype auch digital für Ihre Schülerinnen und Schüler da sind und Sie deren schulische Entwicklung auch unter Corona fördern und fordern. Ich danke auch den Krisenteams der Schulen und den Sekretariaten, die in einer unvorhersehbaren Situation Gehör, Ruhe und Sicherheit den Anliegen von Eltern und Kolleginnen und Kollegen schenken.“
Heße betonte, dass er sich dem täglichen Balkon-Applaus um 21 Uhr anschließe. Das Klatschen sei ein Zeichen des Zusammenhalts und der Anerkennung für Menschen, die für die Gesellschaft arbeiteten. „Danke, dass Sie in dieser Zeit der Krise an „vorderster Front“ stehen. Für Sie alle stehe ich um 21 Uhr auf dem Balkon und spende Ihnen Applaus“, so Heße.
Die katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg und die Caritas im Norden starten gemeinsam die Aktion „Ich denk an dich! – Jetzt in Verbindung bleiben“.Schülerinnen und Schüler malen Grußbotschaften und schreiben Briefe an ältere Menschen in Pflegeheimen der Caritas im Norden.
Besuchsverbot, Kontaktsperre und strikte Quarantäne-Regelungen in Pflegeheimen, in denen das Corona-Virus vielen Menschen das Leben gekostet hat: Bewohner*innen von Altenheimen sind derzeit in Gefahr und zugleich besonders einsam. Ohne die Besuche der Angehörigen fehlen oft Ermutigung und Beistand ihrer Liebsten.
Daher haben die katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg und die Caritas im Norden die Aktion „Ich denk an dich!“ ins Leben gerufen. Schüler*innen schreiben Briefe und malen Bilder für Menschen in Pflegeheimen – und zeigen so, dass ihnen das Wohlergehen der Pflegebedürftigen am Herzen liegt.
„Unsere Aktion soll Menschen unterstützen, die es gerade jetzt besonders schwer haben, weil sie gesundheitlich bedroht und von der Außenwelt isoliert sind. Unsere Schülerinnen und Schüler drücken mit den Briefen und Bildern ihren Beistand und ihre Solidarität aus“, sagt Barbara Viehoff, Referatsleiterin und Organisatorin der Aktion in der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg.
Schüler*innen der katholischen Schulen sind aufgerufen, bis zum 19. April 2020 den 600 Bewohner*innen der 8 Caritas-Pflegeheime im Norden einen Brief zu schreiben, ein Bild zu malen, ein Gedicht zu verfassen oder eine kleine Fotocollage zu basteln.
Alle Briefe werden zentral gesammelt und an die Einrichtungen verschickt, die dann alles– unter Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen – an die Bewohner*innen weitergeben.
„Wir freuen uns sehr, dass die Schülerinnen und Schüler der katholischen Schulen des Erzbistums Hamburg mit dieser Aktion an die Bewohnerinnen und Bewohner in unseren Einrichtungen denken und sie so wunderbar unterstützen.
Denn die Alten trifft die Corona-Krise besonders hart. Viele haben ganz akut Angst vor dem Virus. Und durch das leider notwendige Besuchsverbot kann auch das Netzwerk der Angehörigen die Ängste und manchmal auch Depressionen nicht mehr auffangen.
Die Aktion ‚Ich denk an dich‘ wird vielen Pflegebedürftigen Mut machen“, äußert sich Jörg Fiedler, Abteilungsleiter Altenhilfe, Gesundheit und Hospiz bei der Caritas im Norden.
Kinder und Jugendliche, die bei der Aktion mitmachen möchten, sind herzlich eingeladen, Bilder im A4-Format zu gestalten, mit einem Gruß, dem Vornamen und gern auch einer Altersangabe zu versehen und bis Dienstag, 14. April 2020 in einem frankierten Briefumschlag ohne Absenderangabe einzusenden an:
Erzbistum Hamburg
Projekt Caritas
Herrn Harald Strotmann
Am Mariendom 4
20099 Hamburg
In Corona-Zeiten ist vieles anders – so müssen derzeit auch die vorgesehenen Besuche von Erzbischof Stefan Heße an den katholischen Schulen entfallen.
In einer Video-Botschaft wendet sich Hamburgs Erzbischof daher heute persönlich an alle Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den unterschiedlichen Schulstandorten: https://youtu.be/
Aufgrund der Corona-Situation, stellt sich gerade besonders die Frage, wie Kolleg*innen mit Schüler*innen in Kontakt bleiben und zumindest übersichtlich Informationen, Aufgaben und Hilfsmittel bereitstellen können. Neben größeren Systemen wie IServ, Moodle und anderen bietet auch WordPress (das System, mit dem einige unserer Schulhomepages laufen) gute Möglichkeiten dafür.
Ich habe in zwei Erklärvideos den möglichen Ablauf geschildert.
Im ersten Video geht es für Administratoren um das Anlegen von Kategorien und Benutzer*innen für jede Klassenleitung oder sogar alle Kolleg*innen.
Das zweite Video richtet sich an Nutzer*innen und beschreibt, wie verschiedene Inhalte in einem passwortgeschützten Beitrag zum Beispiel für Wochenpläne eingefügt werden können. So sind alle relevanten Informationen für ein bestimmte Zeitraum immer an einem Ort.
Die Kommunikation könnte wie gehabt klassisch über E-Mail oder auch andere Wege erfolgen.
BSB, Meldung vom 31.3.2020. Am vergangenen Donnerstag hat die Kultusministerkonferenz entschieden, dass in diesem Schuljahr alle Abschlussprüfungen stattfinden sollen, soweit dies aus Infektionsschutzgründen zulässig ist.
Wie mehrere andere Bundesländer hat deshalb jetzt auch die Hamburger Schulbehörde genauere Pläne für das Abitur vorgelegt. Demnach soll der Beginn der schriftlichen Prüfungen wie in Schleswig-Holstein auf den 21. April verschoben werden, um den Schülerinnen und Schülern mehr Vorbereitungszeit zu ermöglichen. Zudem werden mit Rücksicht auf die gesundheitliche Lage drei Mal so viele Nachschreibetermine angeboten. Um die Lehrkräfte zu entlasten, sollen die Zweitkorrekturen der rund 27.000 Abiturklausuren nur im Ausnahmefall stattfinden. Diese und weitere Erleichterungen gelten auch dann, wenn die Schulschließungen vor den Abiturprüfungen aufgehoben werden. Zusätzlich werden Schulbehörde und Schulen besondere Sicherheitsvorkehrungen treffen, um den Infektionsschutz zu sichern.
Die schriftlichen Abiturprüfungen sollen nun in der Zeit vom 21. April bis 6. Mai stattfinden. Bereits in dieser Woche sollen die Lehrkräfte mit ihren Schülern Kontakt aufnehmen und die Einzelheiten der Abiturprüfungen besprechen. Auch die häusliche Vorbereitungszeit für das Abitur soll bereits in dieser Woche eingeleitet werden. Dazu sollen die Schulen ihre Zeitpläne für das laufende Semester anpassen. Insgesamt stehen den Schülern damit bis zu 20 Tage Abiturvorbereitungszeit zur Verfügung, doppelt so viel wie ursprünglich geplant.
Die Schulbehörde will genau wie die anderen Bundesländer auf Schüler besondere Rücksicht nehmen, die krankheitsbedingt oder aufgrund besonderer Umstände an den Hauptprüfungen nicht teilnehmen können. Deshalb werden anstelle der üblichen fünf Nachschreibetermine insgesamt elf Nachschreibetermine im Mai angeboten. Falls auch diese Termine von einzelnen Schülern krankheitsbedingt nicht wahrgenommen werden können, werden im Juni erstmals noch einmal fünf weitere Nachschreibetermine angesetzt. Viele Schüler haben für die mündliche Prüfung eine aufwendige digitale Präsentation vereinbart. Falls einige nun aufgrund ihrer häuslichen Situation diese Präsentation nicht fertigstellen können, können sie sich bis zum 8. Mai neu entscheiden und alternativ auch eine herkömmliche mündliche Prüfung absolvieren.
Um den Schulen die Arbeit zu erleichtern, sollen die Zweitkorrekturen der rund 27.000 schriftlichen Abiturarbeiten in diesem Jahr nur im Ausnahmefall stattfinden. Für die Lehrkräfte ist das eine ganz erhebliche Arbeitsentlastung. Zudem gewinnen im Gegenzug je nach Terminplan auch einzelne Erstkorrektoren etwas mehr Zeit für die Korrektur. Darüber hinaus dürfen die Schulen zur besseren Organisation der vielen Prüfungen dann, wenn der Schulbetrieb wieder angelaufen sein sollte, an bis zu drei Tagen den Unterricht der anderen Schüler aussetzen.
Wenn die Schulschließungen und die Infektionsrisiken anhalten, sollen die Prüfungen unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. So sollen die Arbeitsplätze der Schüler mit zwei Metern Abstand aufgestellt werden und auf höchstens zehn pro Klassenraum begrenzt werden. Alle Klassenräume und WC-Anlagen werden unmittelbar vor Beginn der Prüfung intensiv gereinigt. Zusätzlich sollen in den Prüfungsräumen Desinfektionsmittel für die Hände griffbereit aufgestellt werden. Darüber hinaus sollen die Prüfungen eines jeden Tages jeweils zeitlich um 15 Minuten versetzt gestaffelt werden, damit sich die Schüler beim Ankommen und Weggehen nicht begegnen.
Die Hamburger Schulbehörde stimmt die Maßnahmen zur Durchführung der Abschlussprüfungen regelmäßig mit der Gesundheitsbehörde ab und orientiert sich unter anderem an den Bundesländern Hessen und Rheinland-Pfalz, wo die Schüler bereits in der letzten Woche das Abitur geschrieben haben.
Weil die Schulen geschlossen sind, bekommen die Schüler Aufgaben, die sie zu Hause erledigen sollen. Aus Sicht der Lehrer funktioniert das Homeschooling gut, für Eltern ist es teils eine Herausforderung.
Mathe-Lehrer Michael Kiedels sitzt in diesen Tagen viel am Computer. Wie alle Schulen bundesweit ist die Katholische Bonifatiusschule in Hamburg wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Kiedels hat Glück im Unglück: Erst kürzlich hat seine Grund- und Stadtteilschule eine komplett neue digitale Lernplattform bekommen, auf der Dateien abgelegt, Nachrichten geschrieben und Videokonferenzen abgehalten werden können. Der zehnten Klasse, die er unterrichtet, stellt er immer montags ein Paket mit Aufgaben zur Verfügung, die bis freitags unter Verwendung von Schulbüchern und Erklärvideos erledigt werden müssen.
„Weil viele Schüler gar keinen Computer zuhause haben, schreiben die meisten ihre Lösungen auf Papier und fotografieren sie mit dem Smartphone“, berichtet Kiedels. Die Ergebnisse seien vergleichbar mit denen, die er im gewöhnlichen Unterricht bekomme. „Es funktioniert besser, als ich gedacht hätte.“
Bundesweit sorgt das sogenannte Homeschooling für viel Kreativität. Ein Deutschlehrer lässt seine Schüler über die Sinnhaftigkeit von Hamsterkäufen diskutieren, ein Sportlehrer dreht Workout-Videos zum Nachmachen. Besonders gefordert sind die Eltern, die ihre Kinder beim Lernen unterstützen und nebenbei teils selbst im Homeoffice arbeiten oder weitere Geschwister betreuen müssen. Auf Twitter berichten einige begeistert, wie sie gemeinsam mit ihren Kindern die Aufgaben erledigen und dabei selbst etwas lernen. Andere klagen, dass sie an ihre Grenzen stoßen und genervt sind.
Kiedels, der auch stellvertretender Schulleiter ist, weiß um die Herausforderungen. Die Klassenlehrer seiner Schule sollen deshalb regelmäßig den Kontakt zu den Familien suchen. Seine Kollegin Sofia Anna Fronimopoulou, die eine erste Klasse betreut, ruft einmal wöchentlich bei allen Eltern an und fragt nach, wie es mit dem Lernen zu Hause läuft. Sie rät, sich einen Tagesablauf mit festen Zeiten für das Lernen zu überlegen und sich nicht zu viel Druck machen. „Jeder muss für sich seine eigene Lösung finden.“
Der Deutsche Lehrerverband zieht nach den ersten Homeschooling-Tagen eine positive Zwischenbilanz. „Sicher hat es anfangs Probleme gegeben, weil die Vorbereitungszeit sehr kurz war“, sagt Präsident Heinz-Peter Meidinger. „Aber mittlerweile hat es sich eingespielt.“
Wie hoch der Lernerfolg sei, lasse sich jetzt noch nicht beurteilen. „Ich gehe aber davon aus, dass das Homeschooling weniger effizient ist als der Präsenzunterricht“, sagt Meidinger. Zum einen könnten sich Schüler auf den digitalen Kanälen viel leichter wegducken als im Klassenzimmer. Zum anderen hänge viel von der Unterstützung der Eltern ab. „Schüler aus Elternhäusern, die nicht die Möglichkeit haben, ihren Kindern zu helfen, weil sie berufstätig sind oder weil sie die deutsche Sprache nicht können, drohen abgehängt zu werden.“
Falls die Schulen in absehbarer Zeit wieder öffnen würden, ließen sich die Unterschiede noch ausgleichen. „Wenn die Schließung länger dauert, bekommen wir irgendwann echte Probleme.“
Aus Sicht der Vorsitzenden der Katholischen Elternschaft Deutschland (KED), Marie-Theres Kastner, ist es für eine Bewertung des Heim-Unterrichts noch zu früh. Von Schülerseite erlebe sie sehr unterschiedliche Reaktionen: „Die einen wären froh, wenn sie wieder in die Schule können. Den anderen gefällt das Lernen zu Hause ganz gut.“ Über zu wenig Arbeit habe sich aber bislang noch niemand beschwert.
Wie lange die Schulen noch geschlossen bleiben, kann derzeit niemand realistisch vorhersagen. In vielen Bundesländern wird mit dem Beginn der Osterferien auch der Online-Unterricht zunächst ruhen. In Hamburg, wo es keine Osterferien gibt, werden viele Lehrer weiter experimentieren. Lehrerin Fronimopoulou hat sich vorgenommen, immer wieder neue Formate auszuprobieren. Nächste Woche will sie mit ihren Erstklässlern jeden Nachmittag per Livestream eine digitale Quiz-Show veranstalten. „Das macht den Schülern hoffentlich Spaß und die Eltern sind für eine halbe Stunde entlastet.“
(Quelle: Katholische Nachrichten Agentur / Michael Althaus)
Hamburgs Schulsenator Ties Rabe begrüßt den Beschluss der gestrigen Kultusministerkonferenz, alle Prüfungen, insbesondere die schriftlichen Abiturprüfungen, zum geplanten Termin oder zu einem Nachholtermin bis Ende des Schuljahres stattfinden zu lassen – soweit es aus Infektionsschutzgründen zulässig ist.
Wie derzeit in Hessen könnten die Prüfungen auch dann stattfinden, wenn der offizielle Schulbetrieb noch ruht, erklärte Rabe. Eine Absage der Prüfungen zum jetzigen Zeitpunkt sei nicht notwendig. Rabe: „Diese klare Entscheidung liegt auch im Interesse der betroffenen Abiturienten. Es mag kurzfristig attraktiv scheinen, das Abiturzeugnis auch ohne Prüfungen zu bekommen. Langfristig bedeutet es aber für alle Schülerinnen und Schüler, dass sie jahrelang mit dem Makel lebe, nur ein Abitur zweiter Klasse erreicht zu haben. Zudem ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu garantieren, dass ein eingeschränktes Abiturzeugnis ohne die wichtigen Abiturprüfungen überall in Deutschland und Europa genauso wie ein reguläres Abiturzeugnis anerkannt wird.
Der Beschluss berücksichtigt auch, dass es gegenüber den Abiturienten der vorangegangene und Folgejahrgänge schwer zu erklären ist, wenn jetzt ein ganzer Jahrgang ohne die schweren Abschlussprüfungen mit nur 66 Prozent der geforderten Leistungen ein gleichwertiges Abitur bekommt. Das ist auch deshalb problematisch, weil in normalen Jahrgängen in der Regel mehrere Tausend Schülerinnen und Schüler das Abitur nicht bestehen, weil sie in den Abiturprüfungen durchfallen. Hier brauchen wir vergleichbare Maßstäbe über die Jahrgänge hinweg.“
Zugleich wird Hamburg genau wie die anderen Bundesländer berücksichtigen, dass die Abiturprüfungen in diesem Jahr unter schwierigen Bedingungen stattfinden müssten. Diese besondere Situation werde berücksichtigt – und den Schülerinnen und Schülern deshalb weit entgegen gekommen. So wollen die Kultusminister viele Ausweich- und Nachschreibtermine anbieten, die den Schülerinnen und Schülern zusätzliche Möglichkeiten eröffnen. „Wir werden überdies mit den Lehrkräften vereinbaren, dass die übliche Vorbereitungszeit der Schülerinnen und Schüler für das Abitur verlängert und gut von den Lehrkräften begleitet wird. Die Pläne und genaueren Vorschläge werden jetzt von der Schulbehörde über das Wochenende erarbeitet und zu Wochenbeginn vorgestellt“, so Rabe.
Die Kultusministerkonferenz hat heute folgenden Beschluss gefasst:
Die Kultusministerkonferenz bestärkt ihren Beschluss vom 12. März 2020, wonach die Länder die erreichten Abschlüsse des Schuljahres 2019/20 auf der Basis gemeinsamer Regelungen gegenseitig anerkennen werden.
Sie betont, dass alle Schülerinnen und Schüler keine Nachteile aus der jetzigen Ausnahmesituation haben werden und dass sie noch in diesem Schuljahr ihre Abschlüsse erwerben können.
Die Prüfungen, insbesondere die schriftlichen Abiturprüfungen, finden zum geplanten bzw. zu einem Nachholtermin bis Ende des Schuljahres statt, soweit dies aus Infektionsschutzgründen zulässig ist. Schülerinnen und Schüler müssen eine ausreichende Zeit zur Vorbereitung erhalten. Die Prüfungen können auch in geschlossenen Schulen stattfinden, sofern es keine entgegenstehenden Landesregelungen gibt.
Die Länder können ausnahmsweise auf zentrale Elemente aus dem Abituraufgabenpool verzichten und diese durch dezentrale Elemente ersetzen.
Zum heutigen Zeitpunkt stellen die Länder fest, dass eine Absage von Prüfungen nicht notwendig ist. Die Länder stimmen sich eng in der KMK über das weitere Vorgehen ab.
In allen Fragen rund um das Coronavirus und die notwendigen Handlungsschritte stehen wir im stetigen Austausch mit allen unseren Schulleitungen, GBS-Leitungen, Sekretariaten, schulischen Krisenteams sowie der Behörde.
Täglich tagt in der Abteilung Schule und Hochschule ein Krisenstab, um Lageeinschätzungen vorzunehmen, Unterstützung zu organisieren und weitere Maßgaben für das Krisenmanagement zu entwickeln. Bisher in gebührendem Abstand zueinander, ab sofort in morgendlichen Videokonferenzen.
Gemeinsam werden wir diese kritische Zeit gut bewältigen!
Zur weiteren Eindämmung der Verbreitung des Corona-Virus und mit Blick auf die angrenzenden Bundesländer wird in Hamburg die Aussetzung des regulären Schulbetriebs bis zum 19.04.2020 verlängert. Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, wendet sich in einem aktuellen Schreiben erneut an alle Sorgeberechtigten von Schülerinnen und Schülern an katholischen Schulen in Hamburg, um folgende Aspekte zu verdeutlichen:
Die bestehenden Regelungen für die Notbetreuung von Schülerinnen und Schülern bis 14 Jahre sowie in Ausnahmefällen für ältere Jugendliche mit speziellem sonderpädagogischem Förderbedarf im Zeitraum von 8.00 bis 16.00 Uhr bleiben bestehen. Die Notbetreuung ist ausschließlich für Kinder von Eltern gedacht, die aus familiären oder besonderen beruflichen Gründen unbedingt darauf angewiesen sind, bspw. weil sie in einem Beruf der sogenannten Daseinsvorsorge tätig sind. Alle Sorgeberechtigten sind daher ausdrücklich und dringlichst gebeten, ihre Kinder auch weiterhin nur in Notfällen zur Schule zu schicken.
Der Abteilung Schule und Hochschule sind die vielen dringlichen Fragen, die sich bei den Sorgeberechtigten hinsichtlich anstehender Prüfungen der Schülerinnen und Schüler derzeit stellen, sehr bewusst. Sobald wir als Schulträger von der Behörde für Schule und Berufsbildung konkrete Maßgaben zu diesem Themenbereich erhalten, werden diese umgehend kommuniziert.
Viele große Herausforderungen sind in diesen Tagen an ganz vielen Stellen zu meistern. Egal ob im beruflichen oder im privaten Umfeld – manch eine/r stößt dabei eventuell an die eigenen Grenzen. Deswegen bietet die Abteilung Schule und Hochschule ab sofort allen Eltern sowie Schülerinnen und Schülern, die den Wunsch nach seelsorglicher Begleitung verspüren, eine Gesprächsmöglichkeit. Pfarrer Johannes Pricker, Barbara Viehoff und Martina Scheidle stehen vormittags bzw. nachmittags und abends für Anrufe (und natürlich auch für Mails) zur Verfügung:
[su_spacer size=“10″] täglich vormittags zwischen 9.30 Uhr und 12.00 Uhr:
Barbara Viehoff, Telefon: (0 40) 37 86 36 – 46
Mail: viehoff@erzbistum-hamburg.de
[su_spacer size=“10″]
Martina Scheidle, Telefon: (0 40) 37 8636 – 47
Mail: scheidle@erzbistum-hamburg.de
[su_spacer size=“10″] täglich ab 17.00 Uhr: Pfarrer Johannes Pricker, Telefon: (0 40) 32 52 96 76
Mail: johannespricker@arcor.de
[su_spacer size=“10″]
Weitere Angebote wird es in den kommenden Tagen ggf. auch durch die Beauftragten für Schulseelsorge an Ihrem Standort geben.
Hinsichtlich aller Fragen rund um das Corona-Virus und die notwendigen Handlungsschritte steht die Abteilung Schule und Hochschule im stetigen Austausch mit allen Schulleitungen. Täglich kommt in der Abteilung Schule und Hochschule ein Krisenstab zusammen, um Lageeinschätzungen vorzunehmen, Unterstützungen zu organisieren und weitere Maßgaben für das Krisenmanagement zu entwickeln.
Wichtige Neuigkeiten, konkrete Handlungsanweisungen, behördliche Informationen und interessante Tipps werden stets auch zeitnah auf unserer Homepage www.kseh.de sowie auf FACEBOOK kommuniziert.
Die Abteilung Schule und Hochschule dankt allen Sorgeberechtigten sehr herzlich für ihr Verständnis, das große Engagement und den gemeinsamen Willen, das Bestmögliche aus dieser Situation zu machen und zugleich die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler, der Familien sowie der Beschäftigten zu schützen. Dieser Dank gilt insbesondere auch den Leitungen sowie den Kolleginnen und Kollegen in den Schulen – vor allem den Mitgliedern der schulischen Krisenteams, die derzeit mit einem ungeheuren Einsatz das Krisenmanagement bewältigen.
Gemeinsam werden wir diese kritische Zeit erfolgreich bewältigen!
Viele große Herausforderungen sind in diesen Tagen an ganz vielen Stellen zu meistern. Egal ob in Schule oder Elternhaus, im beruflichen oder im privaten Umfeld – manch eine/r kommt dabei an die eigenen Grenzen. Deswegen bieten wir ab sofort allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern, die den Wunsch nach Begleitung und Gesprächen verspüren, ein offenes Ohr.
Barbara Viehoff und Martina Scheidle sowie Pfarrer Johannes Pricker stehen vormittags bzw. nachmittags und abends für Ihre und Eure Anrufe (und natürlich auch für Mails) bereit:
Darüber hinaus werden die Beauftragten für Schulseelsorge an den unterschiedlichen Standorten in den kommenden Tagen weitere Wege der Erreichbarkeit per Mail oder Telefon prüfen – und auf der Homepage der Schule kommunizieren. Denn allein soll keiner bleiben!
Gern verweisen wir in diesem Zusammenhang auch auf bestehende Gesprächs-Angebote der TelefonSeelsorge (0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222 oder 116 123) sowie des Kinder- und Jugendtelefons (116 111, Mo-Sa 14-20 Uhr).
Überraschend nimmt das Thema Lernen mit digitalen Medien gezwungenermaßen Fahrt auf. Sicherlich kann nicht spontan
völlig neu Unterrichtet werden und an den meisten Schulen und bei den Schüler*innen fehlt oft die richtige Ausstattung, aber im Netz zeigen und teilen viele Pädagogen, was jetzt möglich wäre oder wie man schnelle einfache Lösungen finden kann.
Aufgrund der erheblichen Zunahme der Corona-Erkrankungen in Deutschland hat der Hamburger Senat heute entschieden, dass nach den am Sonntag endenden Hamburger Frühjahrsferien der reguläre Schulbetrieb vorläufig bis zum 29. März 2020 ruht.
Das Erzbistum Hamburg verdeutlicht allen Schulleitungen sowie Sorgeberechtigten der Schülerinnen und Schüler die sich daraus ergebenden Handlungsmaßnahmen in einem Schreiben. Zu den grundlegenden Aspekten zählen u.a.:
An allen katholischen Schulen findet in dem Zeitraum vor- und nachmittags eine Notbetreuung für Kinder bis 14 Jahre (8-16 Uhr) sowie in Ausnahmefällen für ältere Jugendliche mit speziellem sonderpädagogischem Förderbedarf statt. Auch die Schülerbeförderung (HVV-Sonderbusse, Bonibusse) findet vorläufig weiterhin statt, kann jedoch ggf. entsprechende Anpassungen erfahren.
Das Erzbistum weist ausdrücklich darauf hin: Die Notbetreuung ist ausschließlich für Eltern gedacht, die aus familiären oder besonderen beruflichen Gründen unbedingt darauf angewiesen sind, bspw. weil sie in einem Beruf der sogenannten Daseinsvorsorge tätig sind. Alle Eltern sind ausdrücklich und dringlichst gebeten, ihre Kinder nur in Notfällen zur Schule zu schicken.
Die Betreuung der Kinder wird von den gleichen Personen und Einrichtungen gesichert,
die auch im Normalfall zur jeweiligen Zeit in der katholischen Schule arbeiten: vormittags wie bisher die Lehrkräfte sowie das pädagogisch-therapeutische Fachpersonal, nachmittags je nach Schule entweder GBS-Träger oder das Schulpersonal. Bei der Betreuung werden die Betreuer auf kleine Gruppen und die Einhaltung der Hygienevorschriften achten, um die Ansteckungsgefahr zu reduzieren. Selbstverständlich sind ausnahmslos alle gehalten, auch in Zeiten der Notbetreuung sorgfältig die Hygienehinweise zu beachten.
Damit die Schülerinnen und Schüler zuhause arbeiten können, werden die Lehrkräfte an den katholischen Schulen für diese Zeit Lernangebote organisieren, die per Telefon, E-Mail oder über andere digitale Kanäle kommuniziert werden sollen.
Um die Abschlussprüfungen in Stadtteilschulen und Gymnasien nicht zu gefährden, sollen alle Prüfungen wie geplant stattfinden. Eine nähere Aussage dazu wird der Schulträger jedoch erst nach Konkretisierung durch die Schulbehörde treffen können. Hierzu erhalten die Schulstandorte in Kürze weitere Informationen.
Für Schülerinnen und Schüler, die aus sogenannten Risikogebieten nach der Definition des Robert-Koch-Institutes zurückgekehrt sind, gilt: Kein Betreten der Schule bis 14 Tage nach Verlassen der Risikogebiete! Alle Eltern sind dringlichst gebeten, sehr sorgsam darauf zu achten.
Um die Ansteckungsgefahr zu verringern, werden bis zum 30. April 2020 alle besonderen Schulaktivitäten wie Feste, Aufführungen, Klassenreisen, Ausflüge und Sportveranstaltungen abgesagt.
Alle skizzierten Maßnahmen haben ein Ziel: die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler sowie der Beschäftigten an den katholischen Schulen zu schützen und einen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus zu leisten.
Stets aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.kseh.de sowie auf facebook.com
Mit Schulgottesdiensten, Fastenessen und Jugendkreuzwegen begehen die 8.000 Schülerinnen und Schüler der katholischen Schulen in Hamburg die diesjährige Fastenzeit. Sie bezeichnet die österliche Bußzeit, eine 40 Tage dauernde Vorbereitung der Christen auf Ostern. Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch und endet mit der Osternacht.
„Wir werden diese Zeit an unseren Schulen auch in diesem Jahr ganz bewusst nutzen, um unseren Blick neu auf uns selbst und auf unser solidarisches Handeln für Menschen in Not zu richten“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat.
Die Schüler der Katholischen Grund- und Stadtteilschule St. Paulus in Billstedt starten am Aschermittwoch mit dem Verbrennen von Palmenzweigen sowie anschließenden Andachten. An der Sophie-Barat-Schule sind die Kinder und Jugendlichen zu Kreuzwegen in der eigenen Kapelle und zu Beichttagen eingeladen.
Die Bergedorfer Grundschüler basteln einen „Baum der guten Taten“: Jedes Kind, das eine gute Lösung für einen Streit gefunden oder jemandem eine Freude bereitet hat, kann das aufschreiben und an den Baum im Schulfoyer hängen. So wird optisch deutlich, wie viele gute Taten tagtäglich geschehen.
Und die Katholische Schule Hammer Kirche sammelt in einem großen Fastenkorb, der einen besonderen Platz im Flur der Grundschule erhält, die jeweils eigenen Fastenvorsätze. Die Schülerinnen und Schüler an den katholischen Schulstandorten beschließen die Zeit der Vorbereitung auf das Hochfest der Christenheit, Ostern, schließlich mit Gottesdiensten und Fußwaschungen am Gründonnerstag.
Jesus alias Jana zupft sich noch kurz die orangene Jacke zurecht und richtet den Blick auf die Jünger an der Tafel. Lieblingsjünger Johannes ordnet derweil die Brötchen im Korb auf dem Tisch.
Die Luft ist kalt in dem dunklen Garagengebäude am Altonaer Pferdemarkt. Doch die Siebtklässler des Harburger Niels-Stensen-Gymnasiums folgen den Weisungen des Fotografen André Lützen überaus konzentriert.
Denn schließlich geht es an diesem ungemütlichen Morgen nicht ums Frühstücken, sondern um kulturelle Bildung: Die Harburger Teenager sind Teil eines außergewöhnlichen stadtweiten Fotoprojektes des Kulturforum21 der katholischen Schulen und der Deichtorhallen Hamburg.
Unter dem Leitwort „Mittagstisch & Abendmahl“ interpretieren insgesamt mehr als 500 Schüler klassische christliche Motive gänzlich neu. „Früher hatten sie alle gleiche Kleidung an – das wollen wir verändern.
Es soll moderner rüberkommen“, verdeutlicht Leon Luca seine Vorstellungen von einem „Abendmahl reloaded“.
Gemeinsam mit Klassenlehrerin Sabine Großmann haben sich die Siebtklässler in den vergangenen Wochen intensiv auf das Projekt vorbereitet, in der Bibel gelesen und Bilder Leonardo da Vincis sowie weiterer Künstler betrachtet.
„In jeder Zeit gab es ganz verschiedene Darstellungen des Abendmahls“, betont Cecile, „Jesus wurde dabei oft sehr hell dargestellt und mit Heiligenschein, um zu verdeutlichen, dass er die entscheidende Person ist.“
Genau das wollen die jungen Harburger bei ihrem eigenen Shooting ein wenig verändern und Gottes Sohn als selbstverständlichen Teil einer alltäglichen Tischgemeinschaft platzieren. Fotograf André Lützen sorgt derweil für eine optimale szenische Beleuchtung und hält die Gruppe im Bild fest. Denn schließlich sollen die zeitgemäßen Interpretationen der Schüler einer breiteren Öffentlichkeit in den Deichtorhallen Hamburg sowie an weiteren prominenten Orten in der Hansestadt gezeigt werden.
„So, und jetzt noch einmal hierher schauen. Und nicht lachen“, bittet Lützen die Schüler. Doch die beißen gerade in ihre herzhaft belegten Brötchen. Zeit für eine Frühstückspause mit Jesus.
Fast 60 Hamburger Schülerzeitungen kämpften um die begehrten Preise des diesjährigen Landeswettbewerbs. Die Katholische Schule Blankenese ist in der Kategorie Grundschulen mit ihrem „Grünschnabel“ vorn mit dabei!
Schulsenator Ties Rabe, Christoph Kucklick (Leiter Henri-Nannen-Schule) und die Junge Presse Hamburg überreichten den Jungredakteur_innen und engagierten Eltern aus dem Hamburger Westen jetzt ihre Urkunden und den 3. Preis für ihre herausragende Arbeit. Die Jury bewertete neben Layout und journalistischen Fähigkeiten insbesondere das Gespür der jungen Zeitungsmacher für die Fragen, die ihre Mitschülerinnen und Mitschüler tatsächlich bewegen – in und außerhalb der Schule.
Die Schülerzeitungen wurden in den jeweiligen Schulkategorien von einer aus Journalisten, Pädagogen sowie Schülerinnen und Schülern bestehenden Jury getrennt bewertet. Neben einer Urkunde erhalten die Blankeneser Kinder 100 Euro für die Redaktionskasse. Der Hamburger Wettbewerb wird von der Behörde für Schule und Berufsbildung und der Jungen Presse Hamburg e. V. in Kooperation mit dem Medienhaus Gruner + Jahr veranstaltet.
Schulsenator Ties Rabe zeigte sich beeindruckt: „Kein anderes Medium ist so nah an den Schülerinnen und Schülern dran, wie die Schülerzeitung. Es ist schön, dass sich bei den Hamburger Schülern das wundervolle und mehr denn je wichtige Berufsfeld Journalismus immer größerer Beliebtheit erfreut. Wenn ich mir die Schülerzeitungen Hamburgs anschaue, ist mir um die Zukunft der Medienstadt nicht bange.“
559 Schüler aus Harburg, Wilhelmsburg und Billstedt nutzen Wahllokale in katholischen Schulen
„Hast Du Deine Wahlbenachrichtigungskarte und den Ausweis dabei?“, fragt Lehrerin Aninia Frahm – und erntet dafür einen überraschten Blick des Siebtklässlers Tyler, der sich gemeinsam mit seinen Mitschülern auf den Weg in das Wahllokal der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg gemacht hat. Beides hat der Teenager bei diesem „Wahl-Spiel“ natürlich nicht dabei. „Na, zum Glück kenne ich Dich ja und Du stehst auf meiner Liste“, antwortet die Pädagogin mit einem Augenzwinkern. Sie überreicht dem Zwölfjährigen die Unterlagen zur U16-Abstimmung: einen Stimmzettel für die Hamburger Landesliste und einen für den Wahlkreis. Tyler verschwindet in einer der beiden aufgestellten Wahlkabinen und macht seine Kreuze.
Zehn Tage vor der Wahl des Landesparlaments in der Hansestadt (23. Februar 2020) rief der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren an der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg, der Katholischen Schule Harburg, dem benachbarten Niels-Stensen-Gymnasium sowie der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt zur Wahl auf. Eine weitere Abstimmung findet heute an der Sophie-Barat-Schule statt.
Und das Ergebnis der bereits erfolgten vier Standort-Wahlen ist eindeutig: Klarer Sieger der U16-Wahl ist der amtierende Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, dessen Hamburger SPD 28,0 % der Stimmen erringt. Als zweitstärkste Kraft folgen die Grünen mit Spitzenkandidatin Katharina Fegebank (17,3 %). Die CDU mit Bürgermeisterkandidat Marcus Weinberg erhält 14,9 %, die LINKE 8,1 %. Überraschend schafft die Tierschutzpartei mit 5,7 % aller abgegebenen Stimmen den Einzug in die „Hamburger U16-Bürgerschaft“, während die AfD mit 4,9 % und die FDP mit 4,2 % an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.
Insgesamt nahmen 559 Stadtteilschüler und Gymnasiasten unter 16 Jahren an der Abstimmung teil. Lehrerin Aninia Frahm hatte sich mit ihren Wilhelmsburger Siebtklässlern bestens vorbereitet. Eine Rathausführung, der Besuch des Plenarsaals und umfassende Informationen über die zur Wahl stehenden Parteien waren die eine Seite der Medaille. Die andere Seite war die Gestaltung eigener Wahlplakate mit Themen, die in knappen werbewirksamen Slogans mündeten. „Ich finde das interessant, wie das so im echten Leben läuft, also wenn man älter ist und tatsächlich die Wahl hat“, meint Shanice, die den Tierschutz für ein wichtiges politisches Ziel hält.
Mitschülerin Leandra nickt zustimmend und ergänzt: „Ich denke, wir könnten die Umwelt noch besser schützen, die Kohlekraftwerke ersetzen gegen erneuerbare Energien. Das könnte den Klimawandel stoppen.“ Daniel spricht sich für eine Mietpreisbremse aus. Tyler sieht hingegen Handlungsbedarf beim Bau von Obdachlosenheimen, die auf leerstehenden städtischen Flächen entstehen könnten. „Dort sollte es auch warmes Essen und Kleidung für Bedürftige geben“, erläutert der Zwölfjährige seine Vorstellungen. Welcher Partei er die Umsetzung dieses Plans zutraut, das bleibt – wie im wahren Wahl-Leben – sein Geheimnis.
„Wir haben mit der U16-Wahl die Chance, den großen Abstand zur Politik, den viele Schüler haben, zu verringern. Es soll deutlich werden: Jeder kann sich aufstellen lassen und mitwirken. Das ist das Entscheidende“, erklärt Aninia Frahm. Und die Ernsthaftigkeit, mit der die Schüler der katholischen Schulen an der U16-Wahl teilgenommen haben, bestätigt die engagierte Pädagogin.
Zur U16-Bürgerschaftswahl hatte der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) aufgerufen. „Wir wollten den unter 16-jährigen die Möglichkeit geben, sich intensiver mit der anstehenden Wahl auseinanderzusetzen – und zugleich der Öffentlichkeit vermitteln, wie die Bürgerschaft aussehen würde, wenn auch junge Menschen eine Stimme hätten“, erklärt der verantwortliche BDKJ-Diözesanreferent Oliver Trier.
Foto zur freien Verwendung: Christoph Schommer
Fragen zur U16-Bürgerschaftswahl in Hamburg richten Sie gern direkt an Oliver Trier, Diözesanreferent Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Diözesanverband Hamburg, Lange Reihe 2, 20099 Hamburg, Telefon 040 / 2272 16-32, Mail: oliver.trier@bdkj-hamburg.de
Wahllokale in katholischen Schulen – Wahlergebnisse liegen am 13. Februar ab 18 Uhr vor
Die Hamburger Bürgerschaftswahl startet zehn Tage früher – zumindest für junge Hamburgerinnen und Hamburger unter 16 Jahren. Eine Woche vor der Wahl des Landesparlaments (23. Februar 2020) ruft der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Kinder und Jugendliche an den weiterführenden katholischen Schulen zur Wahl auf.
„Wir wollen den unter 16-jährigen die Möglichkeit geben, sich intensiver mit der anstehenden Wahl auseinanderzusetzen – und der Öffentlichkeit vermitteln, wie die Bürgerschaft aussehen würde, wenn auch junge Menschen eine Stimme hätten“, erklärt der verantwortliche BDKJ-Diözesanreferent Oliver Trier, der die U16-Wahlen in der Hansestadt organisiert.
Wahllokale gibt es u.a. in der Katholischen Schule Harburg, in der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt, in der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg, im Harburger Niels-Stensen-Gymnasium sowie in der Sophie-Barat-Schule in Rotherbaum. Die Ergebnisse der Junior-Wahl werden am 13. Februar ab 18 Uhr veröffentlicht.
Der Wahlvorgang selber ist ganz einfach: Junge Menschen unter 16 Jahren können sich über die Aktionsseite www.u18.org darüber informieren, wo es in ihrer Nähe ein Wahllokal gibt und dort am Wahltag ihre Stimme abgeben.
Die U16-Bürgerschaftswahl findet im Rahmen des U18-Wahlprojekts statt, das bundesweit vom Deutschen Kinderhilfswerk, Deutschen Bundesjugendring, von den Landesjugendringen, vielen Jugendverbänden und dem Berliner U18-Netzwerk getragen wird. Infos: www.u18.org.
„Kinder und Jugendliche bestmöglich vor sexualisierter Gewalt schützen und passgenaue Schutzkonzepte an den katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg entwickeln und implementieren helfen – dafür soll das neue Rahmenschutzkonzept Anleitung und Orientierung geben“, erklärte Generalvikar Ansgar Thim jetzt anlässlich der Inkraftsetzung des neuen Rahmenschutzkonzeptes.
Die Entwicklung einer Sensibilität für sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen sowie einer Kultur der Achtsamkeit, der Wertschätzung und des Respekts seien Voraussetzungen für das Gelingen von Prävention und Intervention. „Klar ist zugleich: Ein solches Schutzkonzept wird nicht einmal für alle Zeiten entwickelt, sondern bedarf der stetigen Weiterentwicklung und Evaluation, damit der Schutz auch wirklich dauerhaft gewährleistet werden kann“, sagte Thim.
Dr. Christopher Haep, Abteilungsleiter Schule und Hochschule, sieht in der präventiven Arbeit der katholischen Kirche eine Grundhaltung, die die Rechte von jungen Menschen achtet, aktiv fördert und durchsetzt. „Der Schutz vor Gewalt bedeutet, dass wir genau hinschauen, Gefährdungssituationen ernst nehmen und verantwortungsbewusst handeln“, so Haep. Ziel sei es, an allen katholischen Schulen in den kommenden Monaten die gleichen Standards zu erreichen, um größtmöglichen Schutz im Alltag der Ganztägigen Bildung und Betreuung an Schulen (GBS) zu gewährleisten.
„In den schulspezifischen Schutzkonzepten, die nun erarbeitet werden, soll konkret aufgezeigt werden, wer vor Ort zum Wohle der Kinder und Jugendlichen zusammenarbeitet“, verdeutlichte Haep. In dem vorgelegten Leitfaden der Abteilung Schule und Hochschule sowie des Referates Prävention und Intervention geht es u.a. um regelmäßige Fortbildungen für Mitarbeiter_innen, die Information der Schüler- und Elternschaft, die Vernetzung mit externen Fachstellen und diözesanen Fachkräften, das Beschwerdemanagement, um Risikoanalysen und Interventionspläne sowie die Zusammenstellung von Krisenteams.
„Wir wollen unsere katholischen Schulen mit Hilfe der Schutzkonzepte noch besser aufstellen, sie zu wirklichen Kompetenzorten machen, an denen sexualisierte Gewalt keinerlei Raum bekommt“, erklärte Projektleiter Haep das Null-Toleranz-Konzept des Erzbistums Hamburg.
Schüler katholischer Schulen eröffneten „Konferenz der ungehörten Stimmen“
Die erste Stimme des Abends kam aus dem Off: „Sie haben bisher nur eines gehört: sich selbst. Machen Sie jetzt den Mund zu und die Ohren auf – und konzentrieren sie sich“, forderte eine zarte Grundschülerstimme die Zuhörer im effektvoll illuminierten St. Marien-Dom auf. Und dann ging es los – auf eine rund einstündige Reise hinein in eine Welt voll tropischer Stimmen, klangvoller Tropfen, mahnender Worte, zarter Kindergesänge und stimmungsvoller Orgelklänge.
Ungehörte Stimmen aus der Tier- und Menschenwelt versammelten sich im Dom, um neu Gehör zu finden. 70 Kinder und Jugendliche hatten zu dieser musiktheatralen Konferenz eingeladen – als Gastgeber, Forscher und Sprachrohr der Stimmen. Und sie hatten die ungehörten Stimmen der Welt sorgfältig ausgewählt.
Über einen Zeitraum von fünf Monaten hinweg sammelten die Schüler der Katholischen Schule St. Marien Eulenstraße und der Katholischen Schule Harburg sowie einer argentinischen Schule aus dem Partnerbistum des Erzbistums Hamburg unterschiedliche Töne, um sie schließlich hörbar zu machen. Mit viel Empathie und Fantasie wurden Gedankenexperimente gewagt und Perspektiven gewechselt.
Das Ergebnis ihrer Suche haben die Schüler in Geschichten und Liedern eigens für diese Konferenz niedergeschrieben. Die von den Grund- und Stadtteilschülern moderierte Konferenz gab den Stimmen schließlich einen wunderbaren Resonanzraum, dessen effektvolle Ausgestaltung und berührende Finalisierung in der Händen der Musiktheater-Regisseurin Theresa von Halle lag.
Das vom Kulturforum21 initiierte Projekt ARCHE ist der erste Schritt auf dem Weg zur Gründung eines jungen und schulübergreifenden Musiktheater-Ensembles, das Kindern und Jugendlichen eine Stimme in der Opernwelt verleiht. Indem sie ihre eigenen Themen und Helden auf die Bühne bringen und ihre Musik dazu entwickeln, entstehen neue Fragen, neue Geschichten, ein neues Musiktheater.
Das Schaffen der Kinder und Jugendlichen soll dabei angebunden werden an die Institution Oper und sich mit dieser konstruktiv auseinandersetzen. www.kulturforum21.de
Kulturtipp: Eine weitere „Konferenz der ungehörten Stimmen“ gibt es am heutigen Freitag, 7. Februar 2020, 19 Uhr im St. Marien-Dom. Der Eintritt ist frei.
Das wird spannend: 17 Jugendliche aus acht Schulen in Hamburg und Schleswig-Holstein treten am kommenden Samstag in der Sankt-Ansgar-Schule in Teams gegeneinander an, um Norddeutschland als „Regionalsieger“ beim Physik-Bundeswettbewerb in Bad Honnef vertreten zu dürfen.
Das „German Young Physicists’ Tournament“ ist ein bundesweiter Physik-Wettbewerb, bei dem die Schüler ihre Lösungen zu vorgegebenen physikalischen Problemen einer Jury auf Englisch präsentieren.
Zugleich müssen sie Schwachstellen in den Forschungsarbeiten der anderen Teilnehmer finden und offen diskutieren. Für eine gute Platzierung beim Regionalwettbewerb sind also beide Qualitäten notwendig – Wissenschaft und Kommunikationsfähigkeit.
Der Wettbewerb startet mit den ersten Fights – den jeweils 25-minütigen Vorträgen – am Samstag, 8. Februar 2020, um 10 Uhr im jesuitisch geprägten Gymnasium an der Bürgerweide 33 (Raum Physik II im 2. Stock). Die Veranstaltung wird gegen 17 Uhr enden.
Die jungen Teilnehmer kommen von der Sankt-Ansgar-Schule, der Sophie-Barat-Schule, vom Carl-von-Ossietzky-Gymnasium, vom Bergedorfer Hansa-Gymnasium, vom Gymnasium Süderelbe, vom Sachsenwaldgymnasium, vom Kieler Gymnasium Altenholz sowie von der Schleswiger Domschule.
Martin Biebl, Physiklehrer an der Sankt-Ansgar-Schule und Leiter des GYPT-Zentrums Hamburg, heißt alle jungen und älteren Physikinteressierten am Wettbewerbstag herzlich willkommen!
Hundertjähriger im Gespräch mit Neuntklässlern der Katholischen Schule Altona. Wilhelm Simonsohn ist 100 Jahre alt. Und ein lebendiges Geschichtsbuch. Mit eindringlichen, oft auch humorvollen Erzählungen hat sich der gebürtige Altonaer auf den Weg gemacht, seine Lebens- und Kriegserfahrungen an junge Menschen weiterzugeben. Und die Neuntklässler der Katholischen Schule Altona sitzen Simonsohn an diesem Vormittag fast ehrfürchtig gegenüber.
Konzentriert hören die Jugendlichen dem alten Mann zu, fragen nach – und versuchen zu verstehen. Doch die Welten und Lebenserfahrungen, die im Musikraum der Katholischen Schule Altona an diesem Tag aufeinandertreffen, könnten unterschiedlicher kaum sein. Auf der einen Seite der betagte Zeitzeuge, der als Zweijähriger von einer jüdischen Familie adoptiert wurde, die Naziherrschaft hautnah miterlebte und dessen Vater letztlich den Folgen seiner Deportation erlag. Und auf der anderen Seite Schülerinnen und Schüler, die in Frieden, Demokratie und einem geeinten Europa aufwachsen können – und kriegerische Auseinandersetzungen nur aus den Nachrichten kennen.
„Ich war einfach nur enttäuscht“, erinnert sich Simonsohn an die erste Begegnung mit den Nationalsozialisten. Anfang 1930 nahm er als Zehnjähriger heimlich an einer Wahlversammlung der NSDAP auf der Großen Freiheit teil, „um mal einen echten Prinzen zu sehen“. Denn als Wahlredner war Prinz August Wilhelm von Preußen angekündigt. Doch der erwartete Adlige war nur ein SA-Mann, ohne Krone und Zepter, der auch noch im Berliner Dialekt redete.
„Meine hanseatischen Ohren waren eine andere Aussprache gewöhnt. Ich war einfach nur maßlos enttäuscht“, erklärt Simonsohn, dessen Vater ihn später für seinen Ausflug zuhause den Hintern versohlte. „Doch er hatte sicherlich psychisch größere Schmerzen als ich körperlich“, so der gebürtige Altonaer. 1935 erfuhr der Sohn, dass sein Vater Jude war – und damit aus Sicht der Nationalsozialisten ein Feind des deutschen Volkes. Mit dem Boykott des väterlichen Kohlehandels konnte die Familie das Schulgeld für „Bubi“ – wie Simonsohn wegen seiner schmächtigen Gestalt genannt wurde – nicht mehr aufbringen. „Wir mussten umziehen, ich musste das Gymnasium verlassen und verlor alle meine Freunde“, blickt Simonsohn zurück.
“Sie haben Papa schließlich abgeholt und ins Konzentrationslager Oranienburg deportiert“, erinnert er sich an das Telegramm seiner Mutter, das ihn später als Rekrut bei den Seefliegern in Schleswig erreichte. Denn der Sohn galt auf dem Papier nicht als Jude und wurde mit 18 Jahren Luftwaffenpilot. Seine Aufgabe: Englische Bomber abzufangen und sie am Abwurf der tödlichen Ladung zu hindern. Nach der Rückkehr des Vaters aus der Haft habe er einen völlig veränderten Menschen erlebt: aufgedunsen, kurzgeschoren, seelisch gebrochen.
„Mein Vater hat kein einziges Wort über seine Behandlung im Konzentrationslager verloren“, erinnert sich der Hundertjährige und ergänzt: „Ich habe das nie wieder so erlebt, dass sich ein Mensch sozusagen über Nacht so grundlegend verändert. Er war verschlossen, introvertiert – und ist daran letztlich ein Jahr später gestorben.“
Durch seine persönlichen Erzählungen wird die Geschichte für die Schülerinnen und Schüler der Katholischen Schule Altona anschaulich und lebendig. Auch in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit. „Ich war zwar persönlich in der Zwangsjacke eines Soldaten, aber frei von verbrecherischen Taten“ zieht Simonsohn eine persönliche Bilanz.
„Aber ich hatte nicht das Format der Geschwister Scholl, die mit Flugblättern gegen die Nazis gewettert haben – das verdeutlicht schon die Tatsache, dass ich heute hier vor Euch sitze“, räumt er ein. Das Kriegsende sei ein unbeschreibbares Glück gewesen. „Wir können dankbar sein, dass wir am 8. Mai 1945 endlich Frieden bekamen, dass das Morden endlich aufhörte, dass keine Bomben mehr fielen“, erklärt Simonsohn und verdeutlicht den Jugendlichen: „Dass wir eine so lange Friedensperiode haben, das haben wir diesem Europa zu verdanken“. Er selbst habe neulich eine Pro-Europa-Demonstration auf dem Rathausmarkt besucht. Leider seien Soldaten, die das ganze Elend des Krieges mitbekommen haben, nicht vertreten gewesen.
Der engagierte Senior ermuntert die jungen Zuhörer zu eigenem Engagement. „Setzt Euch dafür ein, dass der Friede erhalten bleibt“, mahnt Simonsohn. Das habe ganz wesentlich mit gegenseitigem Respekt und solidarischem Handeln zu tun. Die mit Hass unterfütterten Aussagen der AfD, die auf dem Weg in die Nationalstaaterei sei, lehnt der Hundertjährige strikt ab.
Und er sieht dringenden Handlungsbedarf beim Entwicklungshilfeetat: „Der ist viel zu gering. Ich mache mir große Sorgen, dass wir zu wenig dafür tun, die wirklichen Fluchtursachen in Afrika wirksam zu bekämpfen“. Dies zu verändern sei nun Aufgabe der jüngeren Generationen. Zustimmend nicken die Neuntklässler der Katholischen Schule Altona. Wilhelm Simonsohn blickt abschließend in die Runde – und scheint zufrieden mit dem, was er an Gedanken in den Köpfen der jungen Zuhörer in Bewegung gebracht hat.
Fotos zur freien Verwendung: Wilhelm Simonsohn (100) mit Schülerinnen und Schülern der Katholischen Schule Altona. (Foto: Christoph Schommer)
Das Erzbistum Hamburg sucht Sie für die Wahrnehmung der Aufgaben unserer Schulaufsicht für die katholischen Gymnasien, Stadtteil- und Grundschulen in der Hansestadt. Eine herausfordernde Position mit vielen Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten.
Ihre Aufgaben
Leitung des Referats Schulaufsicht
Wahrnehmung der Aufgaben der Schulaufsicht für die katholischen Gymnasien, Stadtteil- und Grundschulen in Hamburg
Schulfachliche Beratung und Qualitätssicherung
Weiterentwicklung des katholischen Schulwesens im Erzbistum Hamburg
Ihr Profil
Abgeschlossene Lehramtsausbildung Sek I/Sek II
Mehrjährige Erfahrung in der erweiterten Schulleitung
Fundierte Kenntnisse des staatlichen Schulsystems und idealerweise des katholischen Schulsystems
Integre, freundliche, kommunikationsstarke und integrierende Persönlichkeit mit Lust an Gestaltung, Verantwortung und Freude an komplexen Verwaltungs-, Planungs- und Entwicklungsaufgaben und einer pragmatisch-lösungsorientierten Vorgehensweise
Positive Identifikation mit den Werten und Zielen der katholischen Kirche, der Bildungs- und Erziehungsarbeit
Unser Angebot an Sie
Ein moderner und sicherer Arbeitsplatz im Zentrum von Hamburg, unbefristet und in Vollzeit.
Attraktive Aufgaben mit viel Gestaltungsspielraum und regelmäßige Fortbildung
Tätigkeit im Angestelltenverhältnis mit Vergütung nach der Dienstvertragsordnung des Erzbistums Hamburg (DVO) in Anlehnung an den TVÖD-VKA mit Zusatzversorgung durch die Kirchliche Versorgungskasse (KZVK) oder im Beamtenverhältnis mit Besoldung entsprechend den Beamtenrichtlinien für das Land Hamburg
36 Schülerinnen und Schüler der weiterführenden katholischen Schulen in Hamburg trafen sich jetzt in den Räumen des Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) zu einem Workshop – um zu diskutieren und herauszufinden, in welchen Bereichen des schulischen Alltags eine Mitbestimmung von Schülerinnen und Schülern gewünscht bzw. auch eingefordert werden sollte.
Die Schüler_innen tauschten sich in Kleingruppen zu den Themen Ausflüge & Klassenfahrten, Projektwochen, Projektlernen, Finanzen & Anschaffungen, Kantine, Schulkultur: Feste, Veranstaltungen und Raumgestaltung aus.
Welche Beteiligungsmöglichkeiten gibt es? Wie sieht ein ideales Endergebnis aus? Und welche Schwierigkeiten und Hindernisse sehen die Schüler_innen derzeit?
Aus diesem intensiven Austausch der Siebstklässler_innen bis Oberstufenschüler_innen, den Michael Pasterny aus der Abteilung Schule und Hochschule begleitete, wurden mehrere Forderungen der Schülerschaft formuliert, die in den nächsten Wochen nun den Schulleitungen und Schüler_innen vorgestellt werden sollen.
Dreizehn Lehrerinnen und Lehrer der katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg erhielten jetzt aus den Händen von Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, ihre Urkunden zur Berufung in das „Beamtenverhältnis auf Probe“ sowie in das „Beamtenverhältnis auf Lebenszeit“.
„Sie treten durch Ihre Verbeamtung in eine besondere Nähe zu Ihrem Dienstgeber“, verdeutlichte Haep die Intensität der Bindung, „Sie sind nun Repräsentanten des Erzbistums Hamburg“. Es gehe darum, die Frohe Botschaft des Evangeliums im jeweiligen Wirkungsbereich mit ganzer Kraft zu den Menschen zu bringen. „Es geht um die Frage, was Sie tun können, um als Lehrerinnen und Lehrer christliche Bildungs- und Erziehungsarbeit an unseren Schulen zu verwirklichen“, erklärte Haep, „Es kommt tatsächlich auf Ihr Mittun, auf Ihre Haltung und auf Ihre Überzeugung an“. Es gehe um eine klare Positionierung im Alltag, um eine Realisation des kirchlichen Sendungsauftrages.
„Machen wir innerhalb einer gesellschaftlichen Entwicklung, in der politischer Extremismus, Populismus und antidemokratische Tendenzen offen zu Tage treten, deutlich, wo wir als Christen stehen. Treten wir ein gegen Diskriminierung und für eine solidarische, demokratische Gesellschaft. Zeigen wir Verantwortung für den Nächsten, in der Gesellschaft, für die Schöpfung“, ermunterte Haep die Lehrerinnen und Lehrer der katholischen Schulen.
Im Anschluss sprachen die Pädagoginnen und Pädagogen der Sankt-Ansgar-Schule, der Sophie-Barat-Schule, des Niels-Stensen-Gymnasiums, der Domschule St. Marien, der Katholischen Schule St. Paulus, der Katholischen Schule Hochallee, der Katholischen Schule Farmsen, der Katholischen Bonifatiusschule und der Katholischen Schule Bergedorf gemeinsam die Eidesformel, bevor sie schließlich ihre Berufungsurkunden entgegennahmen.
Foto (von links): Miriam Grupp (Niels-Stensen-Gymnasium), Dr. Christopher Haep (Leiter Abteilung Schule und Hochschule), Viktoria Mey (Katholische Schule St. Paulus), Stephan Schröder (Sophie-Barat-Schule), Annika Elisabeth Sarwari (Sophie-Barat-Schule), Katharina Köster (Sankt-Ansgar-Schule), Vanessa Maria Rogge (Katholische Schule Hochallee), Ana Milicevic (Sankt-Ansgar-Schule), Barbara Morascher (Domschule St. Marien), Christian Riebling (Sankt-Ansgar-Schule), Kathrin Eisenburger (Katholische Schule Bergedorf), Nikolai Struck (Katholische Schule Farmsen), Franziska Hartmann (Sophie-Barat-Schule), Maik Borkenhagen (Katholische Bonifatiusschule) sowie Marino Freistedt (Stabsstelle Qualitätsmanagement).
Fachtagung der Beauftragten für Schulpastoral im Erzbistum Hamburg
Die Beauftragten für Schulpastoral der katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg trafen sich jetzt in der Hansestadt zu ihrer ersten Fachtagung. Das Thema lautete „Alle meine Quellen entspringen in dir“ (Ps 87,7). Der Freitag stand ganz im Zeichen des gegenseitigen Austauschs und der Vernetzung.
Themen wie „Möglichkeiten der Nutzung des Raumes der Stille“, „Friedensgebet und Friedensbotschafter an den Schulen“ oder „Spirituelle Projekte in der österlichen Bußzeit“ wurden in Kleingruppen erarbeitet, präsentiert und diskutiert.
„Wir für uns“ – so könnte man diese intensive und anregungsreiche Zeit beschreiben.
Am Samstag waren die Franziskanerinnen Sr. Maria Magdalena und Sr. Sunita vom Haus Damiano in Kiel als Referentinnen zu Gast. Sie machten aufmerksam auf verschiedene Möglichkeiten einer Spiritualität im Alltag. „Zur Quelle gehen ist immer ein Umweg“, betonte Schwester Maria Magdalena in ihrem inspirierenden Impuls.
Was sind geistliche und alltagstaugliche Kraftquellen? Wie kann ich das wahrnehmen, was das eigene Herz berührt – und berührt hat? Mit zahlreichen konkreten Beispielen regte die Referentin zum Nachdenken und zur neuen Gestaltung des Alltags ein.
Die Tagung war geprägt von intensiven Gesprächen, von Gesang, Gebet und regem Austausch.
„Das war ein guter Anfang. Wir planen eine Fortsetzung dieses ertragreichen Fortbildungsformats im Abstand von etwa anderthalb Jahren“, erklärte Barbara Viehoff, Leiterin des Referats Schulprofil in der Abteilung Schule und Hochschule, zum Abschluss der Tagung.
Das Erzbistum Hamburg zeichnet sich aus durch ein hohes Maß an sozialer, kultureller und religiöser Diversität.
Auch die katholischen Schulen zeigen ihre Offenheit für diese Vielfalt. Das Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt liegt an der Schnittstelle zwischen den Themen Diskriminierung, Vielfalt und Sexualerziehung.
Die Abteilung Schule und Hochschule fördert die Sensibilisierung von Lehrkräften, um eine professionelle Haltung zur Vielfalt an Grund- und weiterführenden Schulen zu entwickeln.
Die Workshops am Nachmittag wenden sich gezielt an Mitarbeiter_innen an den Schulen. Hauptreferent ist Sozialpsychologe Dr. Ulrich Klocke (Humboldt-Universität Berlin).
Ziel der Veranstaltung ist es, Einblicke in aktuelle Jugendstudien zu gewinnen, Vorurteile und Diskriminierungen wahrzunehmen, eine vielfaltbewusste Haltung einzunehmen und schulformbezogene Verhaltensdimensionen zu institutionalisieren.
Ablauf des Tages:
09.00 Uhr Stehkaffee
09.30 Uhr Begrüßung
09.45 Uhr Situation von LSBTI* Jugendlichen
10.15 Uhr Austausch
10.30 Uhr Sensibilisierung für und Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt
12.00 Uhr Mittagspause und Imbiss
12.45 Uhr Workshop I
14.00 Uhr Pause
14.15 Uhr Workshop II
15.30 Uhr Plenum
16.00 Uhr Abschluss
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Veranstaltung findet in der Katholischen Akademie, Herrengraben 4 (S-Stadthausbrücke) statt.
Ella, Maja und Leo rutschen unruhig auf ihrer Bank in der Aula hin und her. Ungeduldig warten die Viertklässler der Katholischen Schule St. Joseph Wandsbek gemeinsam mit ihren Klassenkameraden auf die Frau, die den jungen Privatdetektiv Thabo zum Leben erweckt und viele weitere Kinderbuchklassiker geschrieben hat. Plötzlich brandet Applaus auf – und Kinderbuchautorin Kirsten Boie tritt an die kleine Bühne heran.
„Meine Güte, da habe ich noch nichts gelesen – und ihr klatscht trotzdem schon“, freut sich Hamburgs Ehrenbürgerin über die herzliche Begrüßung der Zweit- bis Viertklässler. Und die wissen genau, warum sie applaudieren. Viele der Grundschüler halten die Werke der Autorin in den Händen, um sie nach der Lesung signieren zu lassen. „Sie schreibt einfach toll. Manchmal ist es so spannend, dass ich das ganze Buch auf einmal lese“, meint Ella. Leo nickt zustimmend und gibt – ganz „Lese-Routinier“ – noch einen wichtigen Tipp für Leseanfänger: „Man muss sich am Anfang erst ein bisschen einlesen, bevor es richtig gut wird“, ist der Neunjährige überzeugt. Doch dann sei es „einfach nur schön“.
Kirsten Boie hat inzwischen den Platz auf der Bühne erreicht und ihre Lesung aus der Reihe „Thabo – Detektiv und Gentleman“ begonnen. Der elfjährige Südafrikaner Thabo, der seine Eltern verlor und nun bei seinem Onkel in einem Safaripark aufwächst, erlebt mit seiner Freundin Emma, dem Kind einer Hotelbesitzerin, zahlreiche aufregende Abenteuer. In die Kindergeschichten flicht Kirsten Boie immer wieder eigene Erfahrungen aus Swasiland ein; dem Land, in dem die Kinderbuchautorin seit zwölf Jahren regelmäßig unterwegs ist, um Waisenkinder zu unterstützen. Und doch blieb der Blick der Hamburger Ehrenbürgerin immer auch auf die norddeutschen Kinder gerichtet.
„Kinder- und Jugendbücher können häufig zum ersten Mal wichtige Einsichten vermitteln und damit die Grundlage für spätere moralische, daraus erwachsend dann gesellschaftliche und politische Haltungen legen“, ist Boie von der Bedeutung des Lesens und der Literatur überzeugt. „Mit unserem Engagement dürfen wir nicht warten, damit uns nicht jährlich einige tausend Kinder schon vor dem Ende der Grundschulzeit verloren gehen“, erklärt die Kinderbuchautorin ihr Wirken. Ihre Lesung an der Katholischen Schule St. Joseph in Wandsbek und der Enthusiasmus der Grundschüler zeigen, welche Wurzeln ihre Werke bereits geschlagen haben. Maja, Ella und Leo stehen schließlich geduldig in der Schlange, um ihr Buch von der Kinderbuchautorin signieren zu lassen.
Foto (Christoph Schommer): Kinderbuchautorin Kirsten Boie begeistert die Zwei- bis Viertklässler der Katholischen Schule St. Joseph Wandsbek mit Geschichten des Privatdetektiven Thabo.
Spannende Berufseinblicke für Siebt- bis Zehntklässler an der Katholischen Schule Harburg
Augenoptiker, Landschaftsgärtner, Gebäudereiniger – oder doch Elektroniker? Die Auswahl bei den Ausbildungsberufen in Deutschland ist enorm. Etwa 350 verschiedene Ausbildungswege gibt es hierzulande. Doch die Bewerberlage hat sich dramatisch verändert. Jeder zehnte angebotene Ausbildungsplatz konnte im vergangenen Jahr nicht mehr besetzt werden.
Zugleich ist die Palette an Ausbildungsberufen riesig. Grund genug für Lehrerin Gabriele Heise, die Schülerinnen und Schüler der Katholischen Schule Harburg bereits frühzeitig mit den Möglichkeiten des späteren Berufslebens vertraut zu machen – und die jungen Menschen mit Ausbildungsbetrieben im Harburger Umfeld zusammenzubringen.
„Mit unserer Berufsmesse ermöglichen wir Einblicke in verschiedene Berufszweige. Schon unsere Siebtklässler können so einfach mal reinschnuppern und sich informieren – und im neunten Jahrgang sehen sie dann schon etwas klarer“, erzählt Heise, die die Berufsmesse bereits zum dritten Mal auf die Beine gestellt hat.
Und die Betriebe nahmen die Einladung der engagierten Pädagogin dankend an. In zehn Klassenräumen informierten Maler und Elektroniker, Gebäudereiniger, Landschaftsgärtner, Augenoptiker, Einzelhandelskaufleute sowie Angestellte aus dem Hotel- und Gastgewerbe und der Holzindustrie über ihren abwechslungsreichen Alltag, über Anforderungen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Und die gibt es zuhauf, wie Fielmann-Augenoptikermeister Johannes Schenck seinen jungen Zuhörern verdeutlichte.
„Als Optiker habt ihr einen Beruf, der wirklich viele Möglichkeiten bietet. Ihr seid alles in einem: Augenexperten, Kaufleute, Techniker und sogar Stil- und Modeberater“, erklärte Schenck den Siebt- bis Zehntklässlern. „Ihr könnt mit uns sogar studieren, egal ob ihr den ersten, den zweiten Schulabschluss oder Abitur macht. Oder geht doch mal ein Jahr ins Ausland“, zeigt der Experte verschiedene Wege auf. Die Größe des Arbeitgebers biete zahlreiche Möglichkeiten. In den mehr als 600 Niederlassungen in Deutschland bildet Fielmann nach eigenen Angaben inzwischen rund 40 Prozent aller Auzubis im Optikgewerbe aus.
Eine Tür weiter faltet Joana Geppart vom Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA mit Neuntklässlerinnen Servietten in Bischofsmützenform. Die gelernte Hotelfachfrau ist bis heute von ihrer Berufsentscheidung überzeugt. „Ihr habt den großen Vorteil, dass ihr überall dort arbeiten könnt, wo andere Urlaub machen“, scherzt Geppart. Und meint es trotzdem ernst. Die große Flexibilität im Hotel- und Gaststättengewerbe sei für junge Menschen, die keinem streng getakteten 5-Jahres-Plan hinterherlaufen, ideal. „Und man hat ganz viele Aufstiegschancen“, schiebt die Ausbildungs-Motivatorin hinterher. Wohlwissend, dass die Arbeitszeit auch an Wochenenden und Feiertagen viele junge Menschen davon abhält, einen Job im Hotel- und Gastgewerbe anzunehmen.
Für die Schülerinnen am Servietten-Tisch scheinen diese Bedenken kein Grund für eine Ablehnung des Berufes zu sein. Interessiert hören sie den Erfahrungen weiterer Auszubildender in den Tischgruppen zu, untersuchen Küchengeräte, riechen an verschiedenen Gewürzen und schnuppern so ganz ungezwungen an fremden Berufswelten, die alle Türen für sie offenhalten.
Am heutigen 27. Januar 2020 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 75. Mal.
Auschwitz – das ist das Synonym für den Massenmord der Nationalsozialisten an Juden, Sinti und Roma und anderen Verfolgten. Auschwitz ist Ausdruck eines in der Menschheitsgeschichte beispiellosen Rassenwahns. Während der NS-Zeit ermordeten die Nazis in dem Konzentrationslager in der südpolnischen Stadt Oswiecim bei Krakau mehr als anderthalb Millionen Männer, Frauen und Kinder.
Seit Anfang 1942 fuhren die Deportationszüge aus fast ganz Europa in dieses größte Konzentrations- und Vernichtungslager. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die letzten Gefangenen des Todeslagers, das zugleich das Zentrum der NS-Vernichtungspolitik war.
Der 27. Januar, der Tag der Befreiung von Auschwitz, ist für uns ein Tag des Gedenkens und der Erinnerung an diese Zeit. Als Träger, als Verantwortliche, Lehrerinnen und Lehrer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg halten wir das Gedenken wach. Wir stellen uns der Verantwortung, junge Menschen immer wieder neu mit der Geschichte des Nationalsozialismus und ihrem menschenverachtenden Rassenwahn zu konfrontieren. Wir fördern die aktive Auseinandersetzung und fordern engagiertes Handeln gegen Völkerhass, Totalitarismus und alle Formen des Faschismus.
Mit großer Sorgen beobachten wir 75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz ein Wiedererstarken des Antisemitismus in unserem Land und eine Zunahme antisemitischer Gewalttaten. Wir stehen an der Seite unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ihre Freiheit ist auch unsere Freiheit. Vor diesem Hintergrund ist die Auseinandersetzung mit den bedrückendsten Wahrheiten unserer Geschichte nicht nur besonders gefordert.
Es ist unser Auftrag als Verantwortliche und Tätige an den katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg, alles in unserer Macht stehende dafür zu tun, dass sich Auschwitz nicht wiederholt. Deswegen werden wir wachsam bleiben – in der Schule, im privaten und im gesellschaftlichen Alltag. Wir werden konsequent gegen Vorurteile und Unwahrheiten vorgehen. Wir werden niemals akzeptieren, dass die religiöse, politische und persönliche Freiheit eines Menschen durch bewusste oder unbewusste Herabsetzungen und Verleumdungen, durch Worte und Taten eingeschränkt wird. Unsere Solidarität gilt heute und an jedem Tag ganz besonders unseren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern.
„Es ist ein Dokument, das uns ganz wesentliche Leitlinien für die bevorstehende Schulentwicklungsplanung gibt. Ein Kompass, an dem wir uns orientieren können“, dankte Thim dem Strategieteam aus Eltern- und Schülervertretern, Vertretern der Schulleitungen, der Gesamtmitarbeitervertretung, der Abteilungen Schule und Hochschule sowie Immobilien und Bau und externen Fachkräften.
Inhaltlich setzt das neue Strategiehandbuch klare Leitlinien für den baulichen Rahmen und die zukünftige Ausstattung der katholischen Schulen. „Dieses Dokument beantwortet die Fragen: Wie sollen Unterrichtsräume, Differenzierungsflächen, Aulen, Mensen und auch Kapellen ausgestattet sein und welche Flächen sehen wir vor? Wie können wir multifunktionale Räume schaffen, die dem Anspruch des Vormittags und des Nachmittags entsprechen? Und wie können wir die unterschiedlichen Perspektiven und aktiven Zugänge, die das Lernen von heute benötigt, ermöglichen?“, erklärte Dr. Christopher Haep, Abteilungsleiter Schule und Hochschule.
Das Strategiehandbuch liefere für den in Gang gesetzten Schulentwicklungsprozess des Erzbistums Hamburg, der in den kommenden sieben Jahren Investitionen in Schulbau und Schulsanierung in Höhe von 130 Millionen Euro vorsehe, wesentliche Grundlagen.
„Unser Schulbau soll durch ein hohes Maß an Transparenz, Offenheit und Niedrigschwelligkeit dem besonderen Schutz der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen Rechnung tragen“, ergänzte Haep. Dass es aufgrund der hohen Zahl an Bestandsgebäuden immer auch zu Kompromissen in der Umsetzung kommen wird, sei klar. Wichtig sei es, dass mit dem Strategiehandbuch nun eine klare Richtung für die Schulentwicklung aufgezeigt werde.
Bild (C. Schommer, v.l.n.r.):
Dr. Christopher Haep (Abteilungsleitung Schule und Hochschule), Karl-Georg Scheler(Leitungsteammitglied Abteilung Immobilien und Bau), Jenny Gromball (Leiterin Katholische Schule Hammer Kirche, Vertreterin Schulleitungskonferenz), Hubert Meder (Vorstand Gesamtmitarbeitervertretung), Generalvikar Ansgar Thim, Tobias Zellner (Abteilung Schule und Hochschule, GBS), Astrid Rietdorf (fachliche Beraterin, Rietdorf Prill Real Estate GmbH), Dr. Sebastian Giesen (Vertretung Gesamtelternschaft und Leitung Strategieteam), Dr. Anne Hutmacher (Leitung Referat Schulaufsicht, Abteilung Schule und Hochschule). Nicht auf dem Bild: Dustin Seelbinder (Mitglied Sprecherteam der Gesamtschülervertretung).
Leise Stimmen, marginale Stimmen oder missachtete Stimmen: Junge Botschafter der Katholischen Schule St. Marien Eulenstraße, der Katholischen Schule Harburg sowie der Schule Divino Nino Jesús (Eldorado / Iguazù, Argentinien) laden im Rahmen der diesjährigen St. Ansgar-Woche des Erzbistums Hamburg zu einer musiktheatralen Konferenz der besonderen Art, um Stimmen zu veröffentlichen, die nicht gehört werden.
Aus Natur und Umwelt, fernen Ländern, von Tieren und Menschen. Die Kinder und Jugendlichen sind dabei nicht nur Gastgeber der Konferenz. Sie haben selbst ausgewählt, welche Stimmen ihnen für das Zusammenleben und für diese Welt wichtig erscheinen – und hörbar gemacht werden sollen.
Das Musiktheater-Projekt ARCHE ist eine außergewöhnliche Produktion des Kulturforum21 der Schulen im Erzbistum Hamburg; gefördert durch die Claussen-Simon-Stiftung. Die Regie verantwortet Theresa von Halle.
Die Aufführungen sind am Donnerstag, 6. Februar 2020, und Freitag, 7. Februar 2020, jeweils um 19 Uhr im St. Marien-Dom. Der Eintritt ist frei.
Vierzehneinhalb Kollisionen: Filmvorstellung und Diskussion mit Regisseur, Protagonisten und Schülern im Zeise-Kino
Es ist mucksmäuschenstill im Saal 1. Fast andächtig verfolgen die mehr als 250 Schüler der Katholischen Schule Harburg und der Domschule St. Marien im Zeise-Kino die berührende Geschichte des Rollstuhlbasketball-Profis Asael Shabo und des Unfallopfers Julian Zielinsky. Der eine verlor als Kind bei einem Terroranschlag in der Westbank nicht nur seine Familie, sondern auch sein rechtes Bein. Der andere stürzte vor zwei Jahren von einem Rohbau und ist seitdem von den unteren Brustwirbeln an querschnittgelähmt.
Der Film „Vierzehneinhalb Kollisionen“ des Hamburger Regisseurs Guido Weihermüller erzählt von außergewöhnlichen Begegnungen, drastischen Schicksalsschlägen und vor allem hoffnungsvollen Wegen zurück ins Leben.
„Mein erster Besuch bei den Rollstuhl-Basketballern in Wilhelmsburg hat mich damals total geplättet – und sehr berührt“, berichtet Weihermüller den Acht- bis Zehntklässlern. „Und als ich hörte, dass diese internationalen Top-Spieler nicht nur gemeinsam trainieren, sondern auch zusammen auf dem Gelände einer Klinik für Unfallopfer leben und dort mit Unfallpatienten zusammenarbeiten, da war für mich klar: Diese Geschichte will ich erzählen.“
Eine Geschichte, die den Protagonisten des Films auch mit der Kameraführung auf Augenhöhe begegnet und die Zuschauer zu einem Perspektivwechsel im eigenen Leben auffordert. „Meine größte Sorge nach dem Unfall war die Einsamkeit“, gesteht Julian Zielinsky. Und sie habe sich leider bewahrheitet. Selbst die engsten Freunde hätten sich zurückgezogen.
Doch der 32-jährige blickt trotz des schweren Schicksalsschlages mit viel Hoffnung in die Zukunft: „Noch bin ich nicht wieder berufstätig. Aber ich bin davon überzeugt, dass ich wieder auf die Beine kommen werde. Ich schaffe das“. Stundenlange Bewegungsübungen, Physiotraining, Meditationen, Yoga und Schmerzmittel bestimmen den Tag des gelernten Grafikers.
„Ich stehe täglich für 75 Minuten in einer Vorrichtung, die ich mir selber ausgedacht habe“, verdeutlicht Zielinsky seinen unbändigen Willen, zurück ins Leben zu finden. An einer Sprossenwand im Wohnzimmer seiner Wohnung hat er Seile befestigt, die seine Hüfte und Knie durch Anziehen in Stellung bringen, „So kann ich mich einklinken und stehen“. Die Stadtteilschüler hören aufmerksam zu, flüstern untereinander, stellen Fragen und sind sichtlich beeindruckt von der Willenskraft des jungen Mannes, der eben noch auf der Leinwand zu sehen war und nun im Rollstuhl vor ihnen sitzt. Sein Blick auf die Gesellschaft habe sich gewandelt.
„Ich sehe jetzt in jedem Menschen so viel Stress, so viel Nervosität. Alle Leute rennen scheinbar durch ihren Alltag und gefährden sich nur unnötig“, erklärt das Unfallopfer – und motiviert die Jugendlichen zu einem ruhigeren, bewusst gestalteten Alltag. „Und setzt Euch mit dem auseinander, was ihr noch nicht kennt. Konfrontiert Euch mit Welten, die Euch noch unbekannt sind“, ergänzt Regisseur Guido Weihermüller zum Abschluss der Vorstellung. So finde die Geschichte von außergewöhnlichen Begegnungen, Berührungen und Kollisionen immer neue Fortsetzungen.
Bild 1: Unfallopfer und Protagonist Julian Zielinsky mit Schülerinnen und Schülern der Katholischen Schule Harburg und Domschule St Marien.
Bild 2: vlnr Protagonist Julian Zielinsky – Regisseur Guido Weihermüller – Lukas und Lena von der Katholischen Schule Harburg.
Fotos: Christoph Schommer:
GeoSystemErde lädt ein: In dieser Sachunterrichtsfortbildung wird thematisiert, wie Grundschulkinder in Jahrgang 3/4 im Sachunterricht, in einem Projekt oder Kurs in der Auseinandersetzung mit dem Leben von berühmten Forscherinnen und Forschern (wie z.B. Leonardo da Vinci, Jane Goodall, Isaac Newton, Brüder Montgolfier) erfahren können, wie diese zu Erfindungen/Entdeckungen gelangt sind und dass das oftmals sehr mühsam, mutig und problematisch war.
Dadurch lässt sich erarbeiten, wie naturwissenschaftliche und technische Prinzipien funktionieren und wie die zum Teil großartigen Entdeckungen und Entwicklungen in der Mensch-heitsgeschichte möglich waren und sind.
Thematisiert werden u.a. Unterrichtsideen zu verschiedenen Fluggeräten, zu besonderen Bauwerken, zur Tierforschung (Schimpansen und Dinosaurier) und das Lernen an und mit Biografien. Dadurch, dass die Schülerinnen und Schüler auch selbst angeregt werden, bekannte Erfindungen „nachzuerfinden“ oder selbst „Neues zu erforschen“, erleben sie, wie man als Wissenschaftler zu Erkenntnissen gelangen kann.
Moderation: Martin Kelpe (LI-Hamburg, Sachunterricht)
» Sie erhalten eine offizielle Teilnahmebescheinigung und haben die Möglichkeit, das erstellte Unterrichtsmaterial zu bekommen.
» Anmeldung: Bitte per E-Mail bis spätestens 20.01.20 (die Seminarplätze sind begrenzt) an Hans-Martin Gürtler (GeoSystemErde): hm.guertler@gmx.de oder an Martin.Kelpe@li-hamburg.de (nicht über TIS)
Hans-Martin Gürtler hat in der Katholischen Schule Hammer Kirche einen außergewöhnlichen Raum geschaffen, der Kinder zum Denken anregt über das Geosystem Erde. Redakteurin Joanna Figgen hat sich für die Neue KirchenZeitung umgeschaut – und mit Hans-Martin Gürtler gesprochen …
„In der achten Klasse zersprang im Chemieunterricht direkt vor ihm ein Kolben. Zu lange ließ er den Bunsenbrenner an. Zurück blieb eine kleine Narbe über dem rechten Auge. Mit solchen chemischen Experimenten fing alles an – seine Leidenschaft zum Entdecken und seine spätere Passion.
Heute sagt Hans-Martin Gürtler: „Mein Chemielehrer hat mir das Forscher-Gen eingepflanzt“. Er studierte nach dem Abitur Sport und Englisch, nicht etwa Chemie. Doch die Erfahrungen des Chemieunterrichts machten ihn zu einem begeisterten Besucher der Mineralien-Messe Hamburg. Dass er irgendwann diese Messe beruflich besuchen wird, wusste Hans-Martin Gürtler damals noch nicht.
Der 56-Jährige ist stellvertretender Schulleiter der Katholischen Schule Hammer Kirche in Hamburg und Begründer des Projekts GeoSystemErde (GSE). GSE ist ein fächerübergreifendes Bildungsprojekt der Schulen im Erzbistum Hamburg. Im Zentrum dieser Idee steht ein Raum im Untergeschoss der Schule Hammer Kirche. Eine detaillierte Beschreibung des Raums könnte bereits diesen ganzen Artikel füllen. Nur so viel: Unser Sonnensystem hängt mehrfach von der Decke.
Auf der Fensterbank stehen der Big Ben und der Petersdom aus Legosteinen. Die Dinosaurier haben ihren Platz gefunden und eine echte Kralle der Urzeitmonsters erinnert an sie. Zahllose Kristalle, Fossilien und Steine sind zu entdecken – angereiht wie in einem Steckkasten. Mitten drin steht strahlend Hans-Martin Gürtler. Das Projekt hat viele Preise gewonnen, unter anderem den Deutschen Lehrerpreis 2012.
Für den 56-Jährigen ist das der einzige Preis, der wirklich zählt. Die Preisgelder hat er gleich wieder in neue Anschaffungen investiert. „Ich brauchte nur noch die Bewerbungen zu schreiben.“ Aber auch eigenes Geld und vor allem Dingen viele, viele Stunden Arbeit sind hier hineingeflossen.
Der Startschuss für dieses Mammutprojekt fiel, wo auch sonst, auf der Mineralien-Messe. Vor mehr als zehn Jahren ging er das erste Mal mit Schülern dorthin – ein Schlüsselmoment: „Ein Schüler, der sich im Unterricht nicht konzentrieren konnte, hat eine halbe Stunde konzentriert daran gearbeitet, ein Fossil zu präparieren. Das ist schwer. Und jetzt sagen Sie mir warum?“ Die Antwort gibt sich Hans-Martin Gürtler selbst: „Das ist Motivation.“ Er organisierte daraufhin mehr solcher Mitmachaktionen. Die Klasse suchte im Archäologischen Museum Harburg systematisch Sand nach Münzen ab, sie wuschen Gold oder schliffen Opale.
Dem Lehrer wurde bewusst, dass er einen Raum schaffen musste, in dem alles sichtbar wird. Ein Raum voller Möglichkeiten, der die Schüler zum Erforschen und Nachdenken anregt. „Früher konnten mir Schüler oft nicht folgen. Jetzt wo sie alles selbst sehen können, anfassen können, geht das. Man bekommt die Schüler nicht durch Bücher. Die Bücher müssen zum Leben erweckt werden.“
Ein Spruch beherrscht seitdem das Tun des 56-Jährigen: Lernen sichtbar machen. Für ihn zählt nicht die pure Leistung, nicht das Auswendiglernen. Er möchte das „systemische Denken“ der Schüler anregen. Sie sollen die Zusammenhänge zwischen den Dingen verstehen. Das Forscher-Gen, welches sein Lehrer ihm damals einpflanzte, versucht er weiterzugeben.
Und: Er trägt es noch immer in sich. Auch nach Jahren ist er mit seinen Überlegungen rund um das Universum, die Planeten, die Welt, ihre Bewohner, das Material, aus dem sie bestehen, noch nicht fertig. Einfache Antworten gefallen ihm nicht. Alle Ideen, Gedanken Hans-Martin Gürtlers folgen einem Muster: hinterfragen, nachdenken, neubewerten. „Jede Zeit hat seinen eigenen Geist. Und momentan empfinde ich diese Zeit als die Phase der Kontemplation. Ich stelle mir Fragen, wie „Woher kommen wir?“ und „Wo gehen wir hin?“
Das Jahr 2019 hatte ein zentrales Thema – den Klimawandel. Auch den Lehrer treibt das Thema um: „Den jungen Leuten von heute gehört die Welt. Und ich finde: die Alten – ich sage das mal – haben versagt. Ich finde, das Thema so negiert zu haben, über so viele Jahrzehnte, hat erst dazu geführt, dass es jetzt so ist. Immer wurde der Profit als oberste Maxime gesetzt. Immer!“ Irgendwann, so Hans-Martin Gürtler, müsse die Menschheit ihr Tun zwangsläufig überdenken. Wasser- und Ressourcenknappheit werde den Menschen zum Überdenken zwingen.
Argumente, dass die Erde immer wieder von wechselnden Klimaeinflüssen beherrscht wurde und der Mensch auf sein Ende möglicherweise gar keinen Einfluss nehmen kann, überzeugen ihn nicht: „Die Eiszeiten entstanden in Dimensionen, die weit über unseren Horizont gehen. Können Sie sich eine Million Jahre vorstellen? Ich nicht. Uns betrifft das Leben jetzt. Jetzt müssen wir über unseren Umgang mit dem Planeten nachdenken.“
Für den Lehrer ist klar: Es muss sich etwas ändern. Und der Zeitgeist sei jetzt da: „Noch 2012 wäre Greta Thunberg gar nicht ernst genommen worden.“ Auch das Interesse und Verhalten der Schüler habe sich enorm gewandelt. Eine Entwicklung, die den Lehrer begeistert.
Doch trotz aller Wünsche, dass der Mensch das Steuer nochmal rumreißt, weiß er als Hobby-Forscher auch: „Kein Hahn wird nach uns krähen.“ Denn auch das lehrt uns der Raum, ein Gefühl von Demut: „Der Homo Sapiens, der moderne Mensch, lebt erst seit 200 000 Jahren auf der Erde. Die Dinosaurier lebten 145 Millionen Jahre hier. Und auch sie dachten, die seien die Könige.“
Ein Fachgespräch mit Daniel Roters vom Zentrum für Islamische Theologie an der Universität Münster. Religionssoziologische Studien zeigen auf, dass Religiosität in der Gesellschaft zunehmend einem Prozess der Selbstbestimmung durch das Individuum unterliegt. Gleichzeitig haben Kirchen und Religionsgemeinschaften immer weniger Einfluss auf die Lebensgestaltung der Menschen. In Fachkreisen wird deshalb nicht mehr nur von einer Säkularisierung der Gesellschaft gesprochen, sondern von einem Wandel der Form von Religiosität. Dennoch haben die religiösen Institutionen ein grundgesetzlich geschütztes Recht, die Inhalte des Faches Religion zu bestimmen.
Ist diese Sonderstellung des Faches angesichts des gesellschaftlichen Wandels noch zu rechtfertigen? Wie begründen Religionsgemeinschaften den Wert eines konfessionellen – also von den einzelnen Religionsgemeinschaften verantworteten – Religionsunterrichts? Und welchen Beitrag zum Bildungsauftrag von Schule leistet das Fach Religion überhaupt?
Diesen Fragen und der damit im Zusammenhang stehenden Frage nach einem zeitgemäßen Format von Religionsunterricht möchten wir mit dem Fachgespräch nachgehen. Dazu haben wir als Referenten Daniel Roters von der Universität Münster (Zentrum für Islamische Theologie) eingeladen, der einen Impulsvortrag halten und die Fragestellung des Abends auf dem Podium mit weiteren Fachleuten diskutieren wird.
Ort:
Kath. Akademie Hamburg
Herrengraben 4
20459 Hamburg
Ablauf des Abends:
18.00 Uhr Abendimbiss
18.30 Uhr Begrüßung des Referenten und der Gäste, Vortrag von Daniel Roters, Rückfragen
19.45 Uhr Pause
20.00 Uhr Podiumsrunde
21.00 Uhr Abschluss-Statements
21.30 Uhr Ende
Referent:
Daniel Roters, M.A. (Zentrum für Islamische Theologie an der Universität Münster)
Moderation:
Prof. Dr. Christine Büchner, Universität Hamburg
Weitere Gäste auf dem Podium:
Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule & Hochschule, Erzbistum Hamburg
Hans-Ulrich Keßler, Leiter des Hauptbereiches Schule, Gemeinde- und Religionspädagogik, Nordkirche
Gerrit Spallek, wissenschaftl. Mitarbeiter am Institut für Kath. Theologie, Uni Hamburg
Dr. Jochen Bauer, Fachreferent für Religion an der Behörde für Schule und Berufsbildung
Anmeldung bitte bis zum 06.01.2020 mailen an:
Erzbistum Hamburg
Abteilung Schule & Hochschule
Referat Religionspädagogik in Schulen
Am Mariendom 4
20099 Hamburg
E-Mail: mizdalski@erzbistum-hamburg.de
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Freundinnen und Freunden der katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg besinnliche Feiertage und einen guten Start in das kommende Jahr.
Zur Ruhe kommen, Kraft tanken, die freie Zeit mit Familie und Freunden genießen – mögen Sie erholsame Tage verbringen!
Zugleich bedanken wir uns von ganzem Herzen für den engagierten Einsatz in den vergangenen 12 Monaten, für tolle Initiativen und Projekte an unseren Standorten, für kreative Ideen, für Kritik und Verbesserungsvorschläge und ganz viele persönliche Begegnungen.
Gegen Fake-News und Cyber-Mobbing: Nachrichtenkompetenzprojekt „Lie Detectors“ im interaktiven Einsatz an der Sophie-Barat-Schule
Die Antwort hätte nicht eindeutiger ausfallen können: Ausnahmslos alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 8c der Sophie-Barat-Schule streckten ihre Hände spontan in die Höhe – und bejahten damit die Frage nach der eigenen Nutzung von WhatsApp und youTube.
Journalistin Julia Kuttner von der unabhängigen Initiative „Lie Detectors“ startete mit den Jugendlichen an diesem Vormittag eine spannende Reise durch das Netz, um für Falschmeldungen, fehlende Quellenangaben, mangelnde Fairness und reißerische Überschriften zu sensibilisieren. „Schaut immer genau hin und denkt nach, bevor ihr irgendetwas teilt“, mahnte die 43-jährige. Kuttner regte mit konkreten Beispielen aus dem Netz dazu an, über den Unterschied zwischen Tatsache, Meinung, Irrtum und Fälschung nachzudenken. Und die Achtklässler ließen sich interessiert darauf ein, gaben ihre persönlichen Einschätzungen zum Wahrheitsgehalt verschiedener Online-Meldungen – und waren durchaus überrascht, als sich „echte News“ schließlich als Lügengeschichten entpuppten.
„Falschmeldungen täuschen und verändern Sichtweisen“, erklärte Kuttner. Und das könne sogar Wahlen beeinflussen, betonte die Journalistin mit Blick auf den Brexit. Deswegen seien die eigene Information und die Quellen-Recherche unausweichlich. „Bildet euch eure Meinung, wenn ihr das ganze Bild begriffen habt“, riet Kuttner. Ein Blick auf das Impressum und eine weitergehende Recherche im Netz seien oft unabdingbar. Achtklässler Maxi stimmte spontan zu: „Alles ist letztlich eine Frage der Perspektive“.
Das sieht auch Klassenkamerad Felix so. Das Fazit des 13-jährigen zur Schulung fällt positiv aus: „Ich habe heute gelernt, wie ich Meldungen selbst überprüfen kann – um nicht alles glauben zu müssen, was so geschrieben wird“. Auf der Grundlage zuverlässiger Informationen eigene Entscheidungen zu treffen – das Nachrichtenkompetenzprojekt „Lie Detectors“ hat an diesem Vormittag wichtige Schritte dazu aufgezeigt.
Oberhirte zu Besuch: Bei Begegnungen und Gesprächen mit Schulleitung, Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern informierte sich Erzbischof Stefan Heße heute in der Sankt-Ansgar-Schule über Schulentwicklung und Schülerströme, pädagogische Konzepte, liturgisches Lernen und adventliche Impulse.
Und er stellte sich den Fragen der Ober- und Unterstufenschüler – zu eigenen Lebensplanungen, Kirche der Zukunft und Frauenpriestertum.
Vielen Dank für die interessanten Begegnungen! Die nächsten Begegnungen an den katholischen Schulstandorten für 2020 sind bereits terminiert…
Harburger Niels-Stensen-Schüler beschenken Bedürftige Die beiden Achtzigjährigen sind sichtlich gerührt. Fest halten sie die bunt verpackten Geschenke in ihren Händen.
„Dass ihr an uns denkt, das ist so lieb von Euch“, sagt die Rentnerin zu Jessica. Gemeinsam mit Miriam, Patrick und vielen weiteren Oberstufenschülern des Niels-Stensen-Gymnasiums verteilen sie selbst gepackte Präsente – prall gefüllt mit Schokolade, Suppe, Duschgel, Streichhölzern und hin und wieder einem Schal. Damit verdeutlichen die Jugendlichen auf eindrucksvolle Weise ihre Solidarität mit den Bedürftigen des Stadtteils.
Mehr als 130 zumeist ältere Menschen sind auf Einladung der Pfarrei St. Maria in das Gemeindehaus am Museumsplatz gekommen. Bereits gegen Mittag warteten sie, dass sich die Türen ins Warme öffnen, um an adventlich dekorierten Tischen bei Liedern, Geschichten und Gedichten Gemeinschaft und Zuneigung zu erfahren. Der Höhepunkt jedoch ist das Eintreffen der Zehnt- bis Zwölftklässler, deren Pakete bereits an der Stirnseite des Saals aufgebaut sind.
„Kann ich noch ein Paket für meine sechs Kinder haben?“, bittet eine Mitfünfzigerin um Nachschlag. „Das kriegen wir hin. Gebt ihr bitte noch ein schönes großes Geschenk“, weist Sabrina Schulte, Beauftragte für Schulseelsorge am Niels-Stensen-Gymnasium, ihre Schüler freundlich an. Gemeinsam mit Annette Eigenwald und weiteren Kollegen hat sie die diesjährige Adventsaktion der Schule unter dem Leitwort „Worauf wartest Du?“ vorbereitet.
„Es ist selbstverständlich, dass wir unseren Blick dabei nicht nur auf uns, sondern auch auf die richten, die auf ein Ende ihrer oft aussichtslosen Lebenssituation warten“, erklärt Schulte. Die Reaktionen der Gäste an diesem Nachmittag bestätigen die Pädagogin eindrucksvoll in ihrer Haltung. Mit großem Applaus und vielen persönlichen Worten danken sie den Schülern und beteiligten Lehrkräften aufrichtig für diese Solidarität.
Foto (C. Schommer): Mit selbst gepackten Geschenken zeigten Patrick, Jessica und Miriam (v.l.n.r.) des Niels-Stensen-Gymnasiums Solidarität mit Bedürftigen in Harburg.
Seit 2002 treffen sich Studierende der katholischen Hochschulgemeinden aus Rostock, Lübeck, Flensburg, Kiel, Bremen, Hamburg-Harburg und Hamburg regelmäßig zum Austausch.
Beim diesjährigen Treffen in Lübeck reichten die Räumlichkeiten im Gemeindehaus so gerade – mehr als 80 Teilnehmer_innen bedeuteten Rekord für nordische Verhältnisse!
Am Beginn standen der gemeinsame Austausch und der Besuch des Weihnachtsmarktes. Der anschließende Gottesdienst wurde musikalisch von den Lübecker Studierenden, die Predigt von den Flensburgern gestaltet. Beim nächsten Treffen im Sommer geht’s dann aufs Wasser – zum Paddeln …
Das gibt´s auch nicht alle Tage: Auf Initiative von GeoSystemErde halten Schüler_innen des Niels-Stensen-Gymnasiums, der Sankt-Ansgar-Schule und der Sophie-Barat-Schule als Gastredner_innen Fachvorträge auf Nordeuropas größter Mineralien-Messe.
Eingerahmt von Kunstwerken der Mädchen und Jungen der Katholischen Schule Hammer Kirche informieren Projektleiter Hans-Martin Gürtler und sein Team drei Tage lang über das Umwelt- und Unterrichtskonzept GeoSystemErde.
Projektleiter Hans-Martin Gürtler lädt alle Interessierten herzlich ein: youtu.be
Seit vielen Jahre eine schöne Tradition: der gemeinsame Gottesdienst aller angehenden Abiturien_innen unserer katholischen Gymnasien und Stadtteilschulen – diesmal mit Weihbischof Horst Eberlein in der evangelischen Hauptkirche St. Petri.
Anschließend ging´s zum gemeinsamen Frühstück ins Hofbräuhaus.
Die inhaltliche Weiterentwicklung des Religionsunterrichtes in Hamburg, die gleichberechtigte Verantwortung der beteiligten Religionsgemeinschaften und die mögliche zukünftige Rolle der Katholischen Kirche – das waren Themen der Pressekonferenz (29.11.2019) mit Bildungssenator Ties Rabe, Bischöfin Kirsten Fehrs, Vertreter_innen der Religionsgemeinschaften sowie Dr. Christopher Haep (Leiter Abteilung Schule und Hochschule) als Vertreter des Erzbistums Hamburg.
Im Erzbistum Hamburg hat sich erstmals ein Diözesanverband der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED) gegründet.
Anlass sei u.a. die kontroverse Diskussion über die Rolle der Religion in der Gesellschaft, hieß es bei der Gründungsfeier in Hamburg. Der Verband will die Anliegen von Eltern mit Kindern an katholischen und staatlichen Schulen im gesamten Erzbistum unterstützen.
In seinem Grußwort dankte Generalvikar Ansgar Thim der neuen Vorsitzenden Magdalena Reusch und ihrem Team für ihr Gründungs-Engagement. „Diese Art von Lobbyismus tut uns als Kirche und uns als Gesellschaft nicht nur gut. Sie ist dringend notwendig, wenn es um die Gestaltung eines sozialen, menschenfreundlichen, wertorientierten Bildungswesens geht. Und diese Wertorientierung ist bei Ihnen klar definiert: Sie basiert auf dem christlichen Menschenbild“, erklärte Thim.
Mit Blick auf die staatlichen Schulen ergänzte Hamburgs Generalvikar: „Es ist wichtig, dass wir hier neu und ganz grundlegend Fuß fassen. Es darf nicht sein, dass die Schülerinnen und Schüler an den über 400 staatlichen Schulen in der Hansestadt beim katholischen Religionsunterricht fast gänzlich außen vor bleiben. Und deswegen ist es richtig, dass wir hier mit der Nordkirche und der Behörde im Gespräch sind, um einen Neustart mit Blick auf einen trägerpluralen Religionsunterricht zu versuchen“.
Dr. Christopher Haep, Abteilungsleiter Schule und Hochschule, warb für einen engen Austausch zwischen Erzbischöflicher Verwaltung und neuem Diözesanverband. „Bei der Vielfalt der Themen und komplexen Lagen in den drei Bundesländern ist eine enge Verdrahtung und ein gutes Miteinander auf Diözesanebene unbedingt notwendig“, so Haep.
Die Katholische Elternschaft Deutschlands (KED) wurde 1954 in Würzburg gegründet und versteht sich als Zusammenschluss und politische Interessenvertretung katholischer Eltern und Interessierter. Im Zentrum der Arbeit stehen Bildungseinrichtungen in katholischer und öffentlicher Trägerschaft, von Kindergärten bis zu Schulen.
Bild (Markus Kremser), v.l.n.r.: Dietrich Wersich (Erster Vizepräsident der Hamburgischen Bürgerschaft), KED-Diözesanvorsitzende Magdalena Reusch, KED-Bundesvorsitzende Marie-Theres Kastner, Dr. Christopher Haep (Abteilungsleiter Schule und Hochschule), Generalvikar Ansgar Thim
Ein Segensbändchen mit diesem Aufdruck haben sich gestern die Schüler*innen, Lehrkräfte und Angestellten der gesamten Bergedorfer Schulgemeinschaft gegenseitig um das Handgelenk gebunden.
„Dich schickt der Himmel“ – das haben wohl auch unzählige Menschen damals vor rund 800 Jahren gedacht, wenn Elisabeth sich ihnen zuwandte, ihre Zeit mit ihnen verbrachte, ihnen zu essen und zu trinken gab, sie pflegte und bekleidete und ihnen Trost spendete.
Am Projekttag der Katholischen Schule Bergedorf haben sich die Schüler*innen mit dem Leben und den Legenden der Heiligen Elisabeth beschäftigt. Sie haben zugehört, Bodenbilder gelegt, gemalt, gebastelt, verziert und geschrieben. Sie haben Orte besucht, an denen im Sinne der Heiligen gelebt und gearbeitet wird und sind so mit der neuen Namenspatronin der Pfarrei ein Stück vertrauter geworden.
Im Oktober dieses Jahres haben engagierte Eltern die Katholische Elternschaft im Erzbistum Hamburg (KED) als Diözesanverband gegründet.
Und das soll nun soll gefeiert werden! Bei dieser Gelegenheit möchte die Elternschaft Sie mit ihren Zielen und künftigen Aktivitäten bekannt machen. Gemeinsam mit der Bundesvorsitzenden der Katholischen Elternschaft Deutschlands, Marie-Theres Kastner MdL a.D., lädt Magdalena Reusch als Vorsitzende des Diözesanverbandes alle Interessierten sehr herzlich zur
Gründungsfeier am Mittwoch,
dem 20. November 2019 um 19.00 Uhr
in den Pfarrsaal der Domgemeinde ein.
Die Kapelle auf dem Campus der Europa-Universität in Flensburg feiert ihr zehnjähriges Jubiläum.
Mit rund 100 Gästen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Studium und Kultur hat die Evangelische Studierendengemeinde (ESG) jetzt gemeinsam mit der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) das zehnjährige Jubiläum der Campelle, der Kapelle auf dem Campus, gefeiert.
„Die Campelle ist ein kleines Wunder und gibt Raum für freie Ideen und Begegnungen“, sagte Silke Nicoline Hansen, Pastorin der ESG, während des Jubiläumsgottesdienstes: „Sie ist ein Ort der Stille und der Besinnung zwischen Audimax und Mensa, ein sakraler Neubau, eine architektonische Besonderheit, ein Haus, das ökumenisch und interreligiös genutzt wird. Das alles zusammen gibt es nirgendwo sonst.“
Die Idee zu einer Kapelle auf dem Campus entstand 2003, als die Evangelische Studierendengemeinde mit dem Umzug der Universität auf den Sandberg einen neuen Raum brauchte. Ein spiritueller Ort mitten auf dem Campusgelände von Hochschule und Universität – das begeisterte viele Menschen. 2005 gründete sich ein Initiativkreis und begann, zahlreiche Spenden von Privatpersonen, Firmen und Stiftungen für die Baukosten von rund 400 000 Euro zu sammeln.
Im selben Jahr entschied die Nordelbische Kirche, dass sie die Trägerschaft für einen solchen Raum übernehmen würde. 2006 entstand in einem Namenswettbewerb der Name „Campelle“ und das Architektenbüro Helmut Riemann gewann mit seinem umgesetzten Entwurf den Architekturwettbewerb. Am 11. November 2009 wurde die Campelle schließlich eingeweiht.
Schnell wurde sie ein fester Bestandteil des Flensburger Campus: Seelsorge und Beratung, internationale Abende, Ausstellungen und Lesungen, Tanzvorführungen und Konzerte, Diskussionen und Workshops, Gottesdienste und Andachten, Begegnung und Gemeinschaft finden in ihr statt.
„Mit ihrer Offenheit unterstützt die Campelle die Integration internationaler Studierender auf dem Campus und sie verkörpert ein zivilgesellschaftliches Engagement für jene Werte, die unser Leitbild hochhält: Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Vielfalt“, würdigte Dr. Christoph Jansen , Präsident der Europa-Universität Flensburg, die kleine Kapelle. „Die Campelle versteht sich über konfessionelle Zugehörigkeit hinaus als spirituelle Rückzugsmöglichkeit und ist damit ein notwendiger Gegenpol zum oft hektischen Alltag“, so Jansen.
Architektonisch ist der kleine Bau direkt am Kreisverkehr zu Audimax und Mensa eine Besonderheit: Kernstück ist ein hoher, neun mal neun Meter großer leerer Raum mit einer sichtbaren Holzrahmenkonstruktion und einem Lichtkranz aus transluzenten Kunststoff-Stegplatten. Eine umlaufende Doppelreihe aus Birken folgt der strengen Geometrie des Hauses, schafft eine Art Wandelgang und erzeugt Licht- und Schatteneffekte im Inneren. Beim Holzbaupreis Schleswig-Holstein hat der Bau 2009 eine Anerkennung erhalten.
Geschichte
2003: Idee zu einer Kapelle auf dem Campus entsteht.
2005: Ein Initiativkreis gründet sich. Die Nordelbische Kirche entscheidet sich, die Trägerschaft
zu übernehmen.
2006: Der Name „Campelle“ gewinnt den Namenswettbewerb.
2008: Der Bauantrag wird gestellt.
2009 Mai: Erster Spatenstich, 10. Juni Grundsteinlegung, 11. November Einweihung.
2011 „Fest der Bäume“: Der Unternehmer Günther Fielmann stiftet 90 Birken rund um die Campelle.
Bild (Bärbel Ballschke, v.l.): Simone Lange, Oberbürgermeisterin Flensburg, Florian Aydogan (Leiter der katholischen Hochschulgemeinde), Wiebke Schröder (Mitglied der evangelischen Studierendengemeinde), Hauke Weidler (Mitglied der katholischen Hochschulgemeinde), Dr. Christoph Jansen (Präsident der Hochschule Flensburg), Carmen Rahlf (Pröpstin Flensburg), Pastorin Silke Nicoline Hansen (Leiterin der evangelischen Studierendengemeinde), Maike Borrmann (ehemalige ESG-Pastorin), Pastor Sebastian Borck (ehemaliger Leiter des Hauptbereiches Seelsorge und gesellschaftlicher Dialog der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche).
Nicht auf dem Foto: Prof. Dr,. Monika Eigmüller, Vizepräsidentin für Europa und Internationales.
Herzliche Fortbildungs-Einladung an Lehrkräfte unserer Grundschulen:
Wie Sie für Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2 – 4 ein Unterrichtskonzept zum Leben von Kindern in anderen Ländern der Welt interessant und vielfältig planen und gestalten können – das steht im Mittelpunkt einer Sachunterrichtsfortbildung von
GeoSystemErde am 21. November von 15.30 – 18.30 Uhr im GeoSystemErde-Raum in der Katholischen Schule Hammer Kirche.
Sie lernen Methoden, Materialien und Aufgaben zum Unterrichtseinsatz kennen.
Dabei stehen u.a. Kinderrechte, Lebensalltag, Kinderarbeit, Schule sowie Wohn- und Lebensbedingungen im Fokus – und natürlich der Vergleich zur Lebenssituation in Deutschland.
Alle TeilnehmerInnen erhalten eine Teilnahmebescheinigung und haben die Möglichkeit, das erstellte Unterrichtsmaterial zu bekommen.
Aktuelle Entwicklungen gemeinsam in den Blick nehmen, übergeordnete Fragen direkt mit der Bistumsleitung klären und zentrale Anliegen der Schülerschaft aus den verschiedenen Landesteilen erfahren – das ist der Sinn des jährlichen Treffens von Erzbischof Dr. Stefan Heße und Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep mit den Sprecherinnen und Sprechern der Schülervertretungen aus Hamburg, Schwerin und Rostock (die in diesem Jahr nicht dabei sein konnten).
Erzbischof Heße informierte die Jugendlichen über den aktuellen Stand des Erneuerungsprozesses, erläuterte die vorgesehene Schulentwicklungsplanung mit Investitionen von mehr als 100 Millionen Euro, stellte sich kritischen Fragen zur geplanten Schulgeldanpassung – und ließ sich an die dringend gewünschte Schulhofvergrößerung und den Turnhallenbau in Schwerin erinnern. Denn auch dazu sind Gespräche ja da …
(Foto: Christian Wode, v.r.n.l.).: Erzbischof Dr. Stefan Heße, Theresia Crone (Niels-Stensen-Schule Schwerin) und Lotta Schwelgengräber (Niels-Stensen-Schule Schwerin), Izabella Marczuk (Sankt-Ansgar-Schule), Nikita Pabiler (Katholische Schule St. Paulus) und Anna Plange (Katholische Schule Harburg), Johannes Lang (Niels-Stensen-Schule Schwerin) sowie Dr. Christopher Haep, Leiter Abteilung Schule und Hochschule.
Mit Martinsspielen, Laternenumzügen durch die Stadtteile, Gottesdiensten und gebackenen Weckmännern gedenken rund um den 11. November mehr als 4.000 Jungen und Mädchen der katholischen Vor- und Grundschulen in Hamburg des Heiligen Martin. Bei den Veranstaltungen mit mehreren Hundert Teilnehmern unterstützen oftmals echte Reiter sowie Spielmannszüge den Gang durch die Straßen.
„Als katholische Schulen wollen wir das Gedenken an den Heiligen Martin ganz bewusst wach halten, um den Kindern und uns allen die Notwendigkeit konkreter Hilfe und Solidarität immer wieder neu vor Augen zu führen“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule. „Aufeinander achten, füreinander da sein – all das hat Sankt Martin in vorbildlicher Weise gelebt. Wenn wir auch nur ein klein wenig davon in unseren Alltag übernehmen, dann haben wir alle gemeinsam viel gewonnen“, ist Haep überzeugt.
Das Martinsspiel steht im Mittelpunkt des Gedenktages. Es verdeutlicht die Geschichte des jungen Soldaten und späteren Bischofs Martin von Tours, der durch seine Hilfsbereitschaft und Bescheidenheit schon zu Lebzeiten zur Legende wurde. Besondere Aufmerksamkeit erhielt seine Mantelteilung mit einem Bettler, dem er – der Überlieferung nach – so das Überleben ermöglichte.
Seit seinem Tod vor mehr als 1.600 Jahren hat sich die Verehrung des Heiligen in unterschiedlichen Martinsbrauchtümern gefestigt. Sankt Martin gilt vielen bis heute als „bischöflicher Prototyp“ – ein asketischer Mönchsbischof, der Kranken beistand, Notleidenden Hilfe und Hungernden Nahrung gab sowie Nackte bekleidete.
MARTINSFEIERN
an den Katholischen Schulen
(Termine vom 7.- 15.11.2019)
Katholische Schule St. Paulus Billstedt
DO 07.11.19, 16.30 Uhr: Andacht mit Martinsspiel der 4. Klassen in der Kirche, anschl. Laternenumzug und Ausklang auf dem Schulhof mit Lagerfeuer und Livemusik.
Katholische Schule Neugraben
SO 10.11.19, 17 Uhr: Andacht mit Martinsspiel in der Heilig-Kreuz-Kirche, anschließend Laternenumzug mit Spielmannszug, Ausklang auf dem Kirchhof mit Lagerfeuer und Punsch.
Katholische Sophienschule Barmbek
MO 11.11.19, 18.15 Uhr: Martinsspiel in der St. Sophien-Kirche, anschließend Laternenumzug mit Spielmannszug, Lagerfeuer und Würstchen auf dem Schulhof.
Katholische Schule Bergedorf
MO 11.11.19, 18 Uhr: Andacht mit Martinsspiel in der St. Marien-Kirche, anschl. Laternenumzug mit Spielmannszug und St. Martin-Reiter auf dem Pferd, Weckmänner-Teilen auf dem Schulhof, Martins-Basar aller Klassen für Brasilien-Projekt
Katholische Schule Blankenese
MO 11.11.19, 17.00 Uhr: Andacht mit Martinsspiel in der Kirche Maria Grün, anschl. Treffen mit Laternen auf der Pauluswiese mit Brötchenteilen, Lagerfeuer und Punsch.
Katholische Schule St. Bonifatius Am Weiher Eimsbüttel
MO 11.11.19, 16.45 Uhr: Andacht mit Martinsspiel in der St. Bonifatius-Kirche, anschl. Laternenumzug mit Martinsreiter und Gitarrenbegleitung, Ausklang auf dem Schulhof mit Brotteilung und Punsch sowie Lagerfeuer.
Katholische Schule Hammer Kirche
MO 11.11.19, 16.30 Uhr: Andacht mit Martinsspiel und Brötchen-Teilen, anschließend Laternenumzug mit Martins-Reiter durch den Hammer Park sowie Treff auf dem Schulhof.
Katholische Schule Harburg
MO 11.11.19, 17.00 Uhr: Martins-Andacht in der St. Franz-Joseph Kirche am Reeseberg, Laternenumzug durch den Stadtteil Wilstorf mit Blasorchester, gebackene Martinsgänse auf dem Schulhof mit Kinderpunsch, Grillwürstchen, Lagerfeuer und Liedern.
Katholische Schule Hochallee Harvestehude
MO 11.11.19, 16.30 Uhr: Andacht mit Martinsspiel in der Kirche, Laternenumzug mit Martinsreiter um den InnoPark, Abschluss mit Lagerfeuer, Martinsbrötchen und Punsch sowie Liedern auf dem Gemeindehof der Kirche.
Domschule St. Marien St. Georg
MO 11.11.19, 16.30 Uhr: Martinsspiel auf dem Domplatz, anschließend großer, bunter Laternenumzug durch St. Georg, der vom Heiligen Martin hoch zu Ross angeführt wird. Zurück auf dem Domplatz können sich alle beim heißen Punch und Kakao aufwärmen und miteinander Weckmänner teilen. (Bitte für die Getränke einen Trinkbecher mitbringen.)
Katholische Schule St. Joseph Wandsbek
MO 11.11.19, 18 Uhr: Ökumenische Andacht mit Martinsspiel in der ev. Christus-Kirche am Wandsbeker Markt, anschließend Laternenumzug mit Spielmannszug und Martins-Reiter, Ausklang mit gebackenen Martinsgänsen und Kinderpunsch auf dem Schulhof.
Katholische Schule St. Antonius Winterhude
MO 11.11.19, 10.15 Uhr: Gottesdienst mit Martinsspiel der 3. Klassen, ab 17.30 Uhr: Martins-Laternenumzug mit Reiter und Spielmannszug, anschließend Kinderpunsch auf dem Schulhof (Organisator: Gemeinde)
Katholische Bonifatiusschule Wilhelmsburg
DI 12.11.19, 17 Uhr: Ökumenische Andacht mit Martinsspiel in der St. Bonifatius-Kirche, anschl. Laternenumzug mit Pferd und Blaskapelle, Abschluss auf dem Schulhof am Feuer mit Punsch, Würstchen, Brezeln, Waffeln und gebackenen Martinsgänsen für die Kinder.
Katholische Schule Altona und
Katholische Schule St. Marien Eulenstraße
FR 15.11.19, 18 Uhr: Andacht mit Martinsspiel in der Kirche, anschließend Laternenumzug mit Spielmannszug durch Ottensen, danach Treff auf dem Hof der KiTa bei Tee, Weckmännern und Musik.
Katholische Schule Farmsen mit Gemeinde Heilig Geist und Kita Arche Noah
FR 15.11.19, 18 Uhr: Martinsspiel in der Kirche, Laternenumzug mit Spielmannszug und Martinsreiter, Ausklang am Lagerfeuer auf dem Schulhof mit selbstgebackenen Martinsgänsen zum Teilen, Glühwein, Kinderpunsch, warmen Würstchen und Suppe.
Am 9. November 2019 findet der 20. Hamburger Wohlfühlmorgen von 10 bis 13 Uhr in der Sankt-Ansgar-Schule (Hamburg-Borgfelde) statt.
Erneut sind arme und obdachlose Menschen herzlich eingeladen, umfangreiche Angebote wie Maniküre und Pediküre, Friseur und Massage, Sozial- und Rechtsberatung oder auch eine zahn- und tierärztliche Versorgung kostenlos zu nutzen.
Insgesamt stehen 15 Angebote zur Verfügung, die sich viele Menschen in Hamburg nicht leisten können oder bisher nicht in Anspruch genommen haben. Es werden am Samstag rund 400 Gäste erwartet.
Zum 20. Wohlfühlmorgen kommen auch die Hamburger Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard und Weihbischof Horst Eberlein. Sie werden sich vor Ort mit einem Rundgang über das erfolgreiche Ehrenamtsprojekt informieren. Rund 80 Ehrenamtliche, darunter Schülerinnen und Schüler der Ansgar-Schule, sowie zahlreiche Sponsoren sind am Samstag mit dabei, so dass alle Angebote kostenlos zur Verfügung gestellt werden können.
Veranstaltet wird der Hamburger Wohlfühlmorgen von der Caritas, dem Malteser Hilfsdienst, der Obdachlosenstube Alimaus, dem Sozialdienst Katholischer Frauen und der Sankt-Ansgar-Schule. Er ist in Hamburg zu einer festen Institution geworden und findet zweimal im Jahr statt.
„Lass uns reden… über die Bibel“ – mit Jugendlichen nicht zu machen?
Doch: Man nehme ZEIT-Redakteur Kilian Trotier, lasse ihn seine Lieblingsbibelstelle vorstellen (Fußwaschung Jesu) und authentisch und auf Augenhöhe mit Jugendlichen ins Gespräch kommen.
Dann läuft der Abend – mit kritischen Nachfragen, eigenen Vorstellungen und Empfindungen, im regen Austausch über Rache und Gerechtigkeit, Sünde und Demut und die Nachfolge Jesu im 21. Jahrhundert.
Ein großartiger Abend – auf Einladung des Kulturforum21 – mit Elftklässlern des Niels-Stensen-Gymnasiums in der Bar des Alsterhafens des CVJM.
Strahlende Schauspieler, ein glücklicher Regisseur und eine stolze Produzentin standen am Ende des Films „Zoros Solo“ vor etwa 300 begeisterten Schülern und ihren Lehrern im Passage-Kino.
In einem „Schulscreening“ erhielten alle Schüler der Sekundarstufe I der Katholischen Schule Altona – dank guter Kontakte eines Stadtteilschülers zum jungen Hauptdarsteller – die einmalige Möglichkeit, den neuen Film von Martin Busker „Zoros Solo“ gemeinsam mit den Schauspielern Andrea Sawatzki und Mert Dincer und der Produzentin Kathrin Tabler anzusehen.
Das Werk handelt vom 13-jährigen Zoro, der mit seiner Mutter und seiner Schwestern nach Deutschland geflüchtet ist. Nur der Vater der Familie ist in Ungarn zurückgeblieben – ein Umstand, den Zoro unbedingt ändern will. Und dem Jungen mangelt es nicht an Einfallsreichtum.
Die mit tosendem Applaus bedachten Filmemacher und Schauspieler standen nach der Vorführung für Gespräche und unzählige Selfies zur Verfügung. So entstanden wunderbare Erinnerungsfotos an einen besonderen und unvergesslichen Schulvormittag. Nicht nur für die Schüler, sondern auch für die Lehrkräfte…
Viertklässler der Katholischen Schule Neugraben posieren für stadtweites Kunstprojekt der Deichtorhallen Hamburg und des Kulturforum21
Schwer verletzt liegt Michail auf der Rettungsliege für den Abtransport bereit. Doch während sich Alexa hingebungsvoll um ihren Klassenkameraden kümmert und ihm Mut zuspricht, geht es für Sofia, Julia und Sebastian nur ums beste Bild. Denn ein Selfie direkt von der Unfallstelle, das generiert viele Likes.
Glücklicherweise sind die fünf Viertklässler der Katholischen Schule Neugraben weder Unfallbeteiligte noch Schaulustige, sondern Teil eines außergewöhnlichen stadtweiten Fotoprojektes des Kulturforum21 der katholischen Schulen sowie der Deichtorhallen Hamburg.
Unter dem Leitwort „Mittagstisch & Abendmahl“ interpretieren derzeit mehr als 500 Schülerinnen und Schüler klassische christliche Motive gänzlich neu. Ob es nun um den Kuss und Verrat des Judas, die Vertreibung aus dem Paradies oder den barmherzigen Samariter – wie bei diesem Fotoshooting – geht: Fotograf André Lützen rückt die Vorstellungen der beteiligten Grund- und Stadtteilschüler sowie Gymnasiasten an ganz unterschiedlichen Orten der Hansestadt gekonnt ins Bild.
Die Neugrabener Viertklässler haben sich spontan für die Fahrzeughalle der Malteser in Barmbek entschieden. Dicht gedrängt stehen die Rettungswagen nebeneinander, bereit für den nächsten Einsatz. Im Innern eines der Fahrzeuge haben sich schon die nächsten „Samariterinnen“ versammelt, um der ausgeraubten und verletzten Valeria zur Seite zu stehen. Mit geschminkten Wunden wirkt die Situation überraschend echt.
„Das ist irgendwie komisch“, meint Lera, „In der Schule mussten wir beim Proben immer lachen. Aber hier im Krankenwagen fühlt sich das ganz anders an. Irgendwie echt.“ Lehrerin Josefine Grünberg beobachtet die Mädchen und Jungen derweil von der Seite. Sichtlich stolz darauf, wie die Viertklässler mit dem Fotografen zusammenarbeiten und somit letztlich ihre eigenen Ideen umsetzen. „Die Kinder haben zunächst die Darstellung des barmherzigen Samariters in den verschiedenen Jahrhunderten kennengelernt“, berichtet Grünberg von der Vorbereitung. Anschließend galt es, die Geschichte in die Gegenwart zu übertragen und sie mit eigenen Vorstellungen neu zu erzählen.
„Die waren so kreativ und haben sich voll und ganz mit dem Projekt identifiziert“, freut sich die Pädagogin. Statt des historischen Raubüberfalls auf dem Weg von Jerusalem hinab nach Jericho ging es in den Köpfen der Neugrabener Viertklässler um Rangeleien und Abzocke im Alltag, um Handy- und Turnschuhklau. Und natürlich um Selfies am Tatort. „Wenn heute jemand verletzt ist, dann machen viele erst einmal Fotos“, weiß Valeria, „und das ist nicht gut.“ Um diesen Missstand zu verdeutlichen, zücken die Grundschüler immer wieder ihre Smartphones, wenn Lützen Fotos macht.
Das Kunstprojekt „Mittagstisch & Abendmahl“ läuft noch bis Ende des Jahres. Die zeitgemäßen Interpretationen der Schüler sollen später als Bilderausstellung in den Deichtorhallen Hamburg sowie an weiteren öffentlich zugänglichen Orten in der Hansestadt gezeigt werden. Ganz gewiss auch in Neugraben.
Foto 1 (Christoph Schommer): Fotoshooting im Rettungswagen – Jana, Lera und Nika helfen der verletzten Valeria (v.l.) Foto 2 (Christoph Schommer): Selfies und Barmherzigkeit – Sofia, Julia, Alexa, Michail, Sebastian (v.l.)
Wohlbehalten sind die 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der spirituellen Erkundungsreise ins Heilige Land nach Hamburg zurückgekehrt.
Unter der fachkundigen Leitung von Barbara und Helmut Röhrbein-Viehoff sowie Dr. Christopher Haep hielten sich die Gäste eine Woche in Tabgha am See Gennesaret und anschließend eine weitere Woche in Jerusalem auf. Zeitweise war auch Erzbischof Dr. Stefan Heße mit der Gruppe unterwegs. „Unterwegs auf den Spuren unseres Glaubens“ – so könnte man das Motto dieser Reise zusammenfassen.
Wanderungen in den Bergen und in der Wüste, verbunden mit biblischen Impulsen aus dem Alten Testament und den Evangelien, Morgenandachten und Gottesdienste, gemeinsamer Gesang und Schabbat-Feiern ermöglichten intensive spirituelle Erfahrungen. Dazu kamen spannende und erhellende Gespräche mit Menschen, die im Heiligen Land leben und sich in unterschiedlichen Bereichen für Frieden und Gerechtigkeit in der dortigen Gesellschaft engagieren. So besuchte die Gruppe zwei Schulen in katholischer Trägerschaft, die Universität und zwei soziale Projekten in Bethlehem. Gespräche über die Situation der Palästinenser in der Westbank und über die Situation der hebräischen Christen waren ebenfalls Teil des vielfältigen Programms.
Fazit: Es war eine intensive, erhellende, lehrreiche und in vielerlei Hinsicht bereichernde Zeit mit intensiven Begegnungen mit sich selbst, in der Gruppe und mit dem Land und seinen Menschen, auf welche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit großer Dankbarkeit zurückschauen. Wiederholung erwünscht!
Mit einem Augenzwinkern bezeichnet Schwester Christine Mynsong sich und ihre Mitschwestern gern als „touring sisters“. Die Ordensfrau verdeutlicht damit auf pointierte Weise die mehrtägigen Einsätze im Nordosten Indiens, in denen sie und ihre Mitschwestern von Dorf zu Dorf wandern, Hausbesuche machen, medizinische Hilfe leisten und mit den Menschen beten.
Mehrere Tage verbringen die Ordensfrauen in den oft schwer zugänglichen und von tiefer Armut betroffenen Dörfern der Bergregionen, um mit den Einwohnern auf Augenhöhe ihr beschwerliches Leben zu teilen – und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Das Referat Schulprofil der Abteilung Schule und Hochschule hat Schwester Christine Mynsong anlässlich des Monats der Weltmission zusammen mit dem missio-Diözesanreferenten Dr. Michael Becker eingeladen, um mehr über das Engagement der „Missionary Sisters of Mary Help of Christians“ zu erfahren und darüber ins Gespräch zu kommen.
Es war ein interessanter und berührender Austausch, der angesichts der großen Herausforderungen für die Kirche in diesem Land unsere eigenen Sorgen und Anliegen doch deutlich in den Hintergrund treten lässt.
Foto (Christoph Schommer): Schwester Christine Mynsong (3.v.l.) mit missio-Diözesanreferenten Dr. Michael Becker (2.v.l.) und Schulprofil-Referatsleiterin Barbara Viehoff (2.v.r.)
Fast ehrfurchtsvoll lauschten die fast 200 überwiegend jugendlichen Gäste im abgedunkelten, szenisch beleuchteten Saal der Katholischen Bonifatiusschule den Worten der Laudatoren.
Zum 19. Mal ehrte der Vorstand der Boni-Preis-Stiftung um Ulrich Seumenicht Schülerinnen und Schüler der „Boni“ für ihr besonderes Engagement im schulischen und außerschulischen Bereich. „Wir sind wirklich stolz auf Euch“, erklärte Schulleiterin Bianca Neugebauer in ihrer Begrüßung. „Ihr seid ein großes Vorbild. Eure Wahrnehmung und Euer Handeln verändern unsere Lebenswelt zum Positiven“, dankte Neugebauer den nominierten Zweit- bis Zehntklässlern der katholischen Grund- und Stadtteilschule. Und die Klassenkameraden feierten ihre Preisträger mit anhaltendem Applaus.
Den ersten Platz sicherte sich Jessica Ojukwu aus der 10a für ihr außergewöhnliches soziales Engagement – als Fußball-Jugendgruppenleiterin, Schulsanitäterin und Streitschlichterin mit einem besonderen Blick auch für die anfallenden Aufgaben in ihrer eigenen Klasse. Einen zweiten Platz errangen Laura Bleicher und Saskia Schnelle aus dem neunten sowie achten Jahrgang für ihren besonderen Einsatz im Profilunterricht „Nachhaltigkeit in Küche und Kleiderschrank“. Die beiden Stadtteilschülerinnen sensibilisierten Freunde und Bekannte mit Interviews, eigenen Filmclips und praktischen Handlungsanweisungen für ein verändertes, nachhaltiges Verbraucherverhalten.
Für seinen unermüdlichen Einsatz bei den Feierlichkeiten anlässlich des 150-jährigen Schuljubiläums ehrte die Stiftungs-Jury zudem Achtklässler Tim Meyer mit einer Urkunde. „Es ist gut und wichtig, dass es mit dem Boni-Preis eine Auszeichnung gibt, die eben nicht nur die Leistung der Schüler, sondern das soziale Engagement würdigt und all die Fähigkeiten, die weit über das Schulische hinausgehen. Das ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können – und auf das wir richtig stolz sind“, erklärte Hilde Wollstein, ehemalige Schulleiterin und Jury-Mitglied der Boni-Preis-Stiftung.
Weitere Auszeichnungen erhielten u.a. Lena Heiden und Maxi Angerstein (Klasse 10a) für ihr Engagement in der evangelischen Jugendarbeit sowie die Sängerinnen und Sänger des Grundschulchores der zweiten bis vierten Klassen für die Produktion einer eigenen CD, dessen Erlös der schulischen Musikarbeit zu Gute kam. Für besondere Leistungen im Bereich Biologie und die Gestaltung eines Gesundheitsspiels sicherten sich schließlich weitere Zehntklässler der Bonifatiusschule einen Platz auf dem Podium.
„Wir sind sehr froh, dass es in diesem Jahr außergewöhnlich viele Bewerbungen gab – und sehr dankbar dafür, dass die Stiftung daraufhin die Fördersumme angehoben hat, so dass wir alle Schülerinnen und Schüler für ihren besonderen Einsatz auch belohnen konnten“, erklärte Neugebauer. Und richtete ihren Blick bereits auf das kommende Jahr. Denn eine Auszeichnung schulischen und außerschulischen Engagements soll es auch im kommenden Jahr wieder geben.
Foto (Christoph Schommer): Boni-Preise für außergewöhnliches Engagement – Schulleiterin Bianca Neugebauer (rechts) mit den ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler der Katholischen Bonifatiusschule.
Grundschullehrerin Anna Zaubitzer ist jetzt Rettungssanitäterin
Mit Verbänden, Brüchen und Reanimationsübungen hat Anna Zaubitzer fast täglich zu tun. Zum Glück nicht in der Katholischen Schule St. Antonius, wo sie als Grundschullehrerin arbeitet, sondern in ihrer Freizeit. Seit vielen Jahren engagiert sich die gebürtige Hamburgerin für die Malteser, gibt Erste Hilfe-Kurse und verbringt so manches Wochenende mit ehrenamtlichen Einsätzen auf Großveranstaltungen. Vor zehn Jahren entschied sich Zaubitzer zudem für eine Verpflichtung im Katastrophenschutz.
„Ich bin heute eine sogenannte Meldeträgerin“, erklärt die 39-jährige, die über einen kleinen Empfänger jederzeit erreichbar ist. Denn Zaubitzer sitzt im Katastrophenfall gemeinsam mit einem Arzt, einem Sanitäter und drei „rettungsdiensttauglich qualifizierten Personen“ auf einem Schutzfahrzeug des Bundes, um Führungsverantwortung zu übernehmen. Eine Aufgabe, für die die Qualifikation als Rettungssanitäterin unbedingte Voraussetzung ist. „Also habe ich in den vergangenen zwei Jahren meinen Rettungssanitäter gemacht“, blickt die Lehrerin für Deutsch und Religion schnörkellos auf ihre Fortbildung zurück.
Statt einer dreimonatigen Vollzeitausbildung entschied sie sich für eine berufsbegleitende Qualifizierung. Und die hatte es durchaus in sich: 160 Stunden Theorie, 160 Stunden Klinikpraktikum, 160 Stunden Rettungswachenpraktikum und 40 Stunden Abschlusslehrgang. „Ich dürfte jetzt hauptberuflich Rettungswagen fahren und könnte damit mein Geld verdienen“, erzählt die Vollblut-Pädagogin – und schließt es für sich auch gleich aus. „Aber das will ich ja gar nicht“, so Zaubitzer. Dafür hänge sie viel zu sehr an ihrer Arbeit mit den Erst- bis Viertklässlern. Aber im Fall der Fälle das eigene Wissen für die Gesellschaft einbringen, das ist ihr wichtig.
„Wenn Hamburg den Katastrophenfall auslöst, dann sind wir die ersten Kräfte, die rausfahren“, weiß Zaubitzer. Bis zu 100 Kilometer im Umkreis der Hansestadt stehen die Malteser bei Flutkatastrophen, Flugzeugunglücken oder auch großen Waldbränden zur Verfügung.
Im Kollegium der Katholischen Schule St. Antonius spielt all das keine große Rolle. „Aber einige sind doch ganz froh, jemanden dabei zu haben, der eine Ausbildung in diesem Bereich hat“, grinst Zaubitzer. Bei kleineren Verletzungen von Schülern heißt es dann öfters: „Kannst Du mal eben drauf schauen?“. Und die „Rettungssanitäterin im Schuldienst“ gibt ihr Wissen gern weiter. Bei Erste Hilfe-Fortbildungen im Kollegium – und beim Grundschulsanitätsdienst.
„Das ist eine kindgerechte Schulung, die wir einmal wöchentlich für unsere Dritt- und Viertklässler anbieten“, so Zaubitzer. Beim Start dieses Ausbildungsangebotes im Jahre 2012 war das an Grundschulen in Hamburg noch ein absolutes Novum. Gerade läuft ein neuer Kurs mit 14 Kindern.
„Wir haben generell deutlich mehr Anmeldungen, als Plätze zur Verfügung stehen“, verdeutlicht die Pädagogin das hohe Interesse der Acht- bis Zehnjährigen an der altersgerechten Ausbildung, für die es sogar eine Urkunde als Nachweis gibt. Eine speziell gepackte Tasche mit Pflastern und Verbänden steht den Jung-Sanitätern später für ihren Einsatz im Schulalltag zur Verfügung. Und ob man ausgebildete Kinder dabei hat oder nicht – das merken die Kolleginnen und Kollegen von Anna Zaubitzer gerade auf Klassenfahrten ganz deutlich.
„Die Grundschulsanitäter handeln bei kleinen Verletzungen einfach besonnener und wissen sehr genau, was zu tun ist. Und so bleiben auch alle anderen Kinder viel ruhiger“, freut sich Zaubitzer über die Rückmeldungen, „Und das zeigt doch, wie nachhaltig eine solche Ausbildung ist“. Denn darauf kommt es der Grundschullehrerin ganz besonders an.
Die Katholische Schule Blankenese in der Mörikestraße öffnet am Samstag, dem 26. Oktober 2019, in der Zeit von 11 bis 14 Uhr ihre Tore und lädt alle interessierten Familien mit zukünftigen Vor- und Grundschülern zu einem „Tag der offenen Tür“ ein.
„Wir haben ein wirklich vielseitiges Programm vorgesehen, um allen jungen und älteren Gästen einen guten Einblick in unser schulisches Leben geben zu können“, erklärt Schulleiterin Martina Overmeyer.
Ab 11 Uhr kann in der Mathematikwerkstatt geknobelt und getüftelt werden, der Schulchor erfreut mit einem kleinen Repertoire und Drittklässler zeigen ihr Talent bei einem kurzen Theaterstück.
Darüber hinaus können sich interessierte Eltern bei den Lehrkräften über Lernmethoden, inhaltliche Schwerpunkte, Wahlpflichtkurse, Patenprojekte, Sport-Initiativen, Streitschlichterausbildung, Schülerrat und nicht zuletzt über das umfassende GBS-Angebot informieren.
Ein sportliches Programm erwartet die Kinder in der Turnhalle. Kreativität und künstlerisches Geschick sind hingegen im Werkraum gefragt. Für das leibliche Wohl stehen Getränke und kleine Snacks bereit.
Alle interessierten Familien sind herzlich willkommen!
Hier alle weiteren Tage der offenen Tür sowie Infoveranstaltungen an den katholischen Schulstandorten:
Tage der offenen Tür / Info-Veranstaltungen
der katholischen Grundschulen, Grund- und Stadtteilschulen
sowie Gymnasien in Hamburg (Stand: 27.09.2019)
KATHOLISCHE GRUNDSCHULEN
Katholische Schule Blankenese (Blankenese)
Tag der offenen Tür
Einladung an alle Familien zukünftiger Vorschüler und Erstklässler Termin: 26.10.1019, 11.00 – 14.00 Uhr Ort: Katholische Schule Blankenese, Mörikestraße 16 Kontakt: Telefon (040) 70 70 781 -10 sekretariat@kath-schule-blankenese.kseh.de
Infoabend Vorschulklasse
Einladung an alle Eltern zukünftiger Vorschulklassenkinder
(Neueinrichtung der Vorschulklasse zum Schuljahresstart 2020/21!) Termin: 28.10.2019, 19.30 Uhr Ort: Katholische Schule Blankenese, Mörikestraße 16 Kontakt: Telefon (040) 70 70 781 -10 sekretariat@kath-schule-blankenese.kseh.de
Infoabend 1. Klasse und Vorschulgruppe
Einladung an alle Eltern zukünftiger Erstklässler und Vorschulgruppenkinder
(1 x wöchentliche Vorschulgruppe ab Januar 2020) Termin: 29.10.2019, 19.30 Uhr Ort: Katholische Schule Blankenese, Mörikestraße 16 Kontakt: Telefon (040) 70 70 781 -10 sekretariat@kath-schule-blankenese.kseh.de
Katholische Schule Hammer Kirche (Hamm)
Info-Abend Vorschule + 1. Klasse
Informationen für Eltern, die ihr Kind im Schuljahr 2020/21 in die Vorschule sowie 1. Klasse einschulen möchten. Termin: 23.10.2019, 19.00 Uhr Ort: Kath. Schule Hammer Kirche, Bei der Hammer Kirche 2, in den Räumen der Vorschule. Kontakt: Telefon (040) 87 88 902 -10 sekretariat@kath-schule-hammer-kirche.kseh.de
Katholische Sophienschule (Barmbek)
Schul-Infoveranstaltung
Einladung an alle Eltern, die ihr Kind zum Schuljahr 2020-2021 in der Vorschule anmelden wollen.
(Unterricht, Betreuung und Ziele im Vorschuljahr, Schulalltag ab Klasse 1) Termin: 01.10. 2019, 19.00 Uhr Ort: Katholische Sophienschule, Elsastraße 46, Pausenhalle Kontakt: Telefon (040) 87 87 918 -10 sekretariat@kath-sophienschule.kseh.de
Tag des gläsernen Klassenzimmers
Einladung an alle Eltern und deren Kinder, die im Schuljahr 2020-2021 in die Vorschule kommen. Termin: 02.10.2019, 10 Uhr Ort: Katholische Sophienschule, Elsastraße 46, Pausenhalle Kontakt: Telefon (040) 87 87 918 -10 sekretariat@kath-sophienschule.kseh.de
Katholische Schule Harburg (Harburg)
Info-Abend Vorschule + 1. Klasse
Einladung an alle Eltern zukünftiger Vorschüler (2021) und Erstklässler (2020). Termin: 24.10.2019, 19 Uhr Ort: Katholische Schule Harburg, Julius-Ludowieg-Str. 89 Kontakt: Telefon (040) 881 41 08 -10 sekretariat@kath-schule-harburg.kseh.de
Katholische Schule Hochallee (Harvestehude)
Info-Abend Vorschulklassen
Einladung an alle Eltern, die ihr Kind für die Vorschulklassen (2020/21) anmelden wollen. Termin: 29.10.2019, 19.00 – 20.30 Uhr Ort: Katholische Schule Hochallee, Hochallee 9 Kontakt: Telefon (040) 87 87 915 -10 sekretariat@kath-schule-hochallee.kseh.de
Katholische Schule St. Bonifatius Am Weiher (Eimsbüttel)
Info-Abend Vorschule
Einladung an alle Eltern, die ihr Kind für die Vorschule (2020/21) anmelden wollen. Termin: 14.11.2019, 19.30 Uhr Ort: Katholische Schule St. Bonifatius Am Weiher, Am Weiher 29 Kontakt: Telefon (040) 70 70 784 -10 sekretariat@kath-schule-am-weiher.kseh.de
Infoabend 5. Klasse
Informationsabend für künftige Fünftkläßler (2020/21) sowie ihre Eltern. Termin: 14.01.2020, 18.30 Uhr Ort: Katholische Schule St. Paulus, Öjendorfer Weg 14 Kontakt: Telefon (040) 350 30 30 -10 sekretriat@kath-schule-st-paulus.kseh.de
Schul-Infoveranstaltung
Einladung an alle Eltern zukünftiger Fünftklässler zur Info-Veranstaltung über die Schule & die Schulzeit am Gymnasium durch Schulleitung und Abteilungsleitungen, Elternrat und Schüler. Termin: 15.11.2019 und 20.11.2019, jeweils 20 Uhr Ort: Sophie-Barat-Schule, Neue Rabenstraße 1, Mehrzweckhalle Kontakt: Telefon (040) 450 229 -10, sekretariat@sbshh.de
Tag der offenen Tür
Einladung an alle Viertklässler und ihre Eltern Termin: 17.01.2020, Uhrzeit:15.00 – 18.00 Uhr Ort: Sophie-Barat-Schule, Neue Rabenstraße 1 Kontakt: Telefon (040) 450 229 -10 sekretariat@sbshh.de
Sankt-Ansgar-Schule (Borgfelde)
Schul-Infoveranstaltung
Einladung an alle Eltern zukünftiger Fünftklässler Termin: 14.11.2019, 19.30 Uhr Ort: Sankt-Ansgar-Schule, Bürgerweide 33, Pausenhalle Kontakt: Herr Hamborg, Telefon (040)/ 25 17 34 -15 a.hamborg@sas.kseh.de
Tag der offenen Tür
Einladung an alle zukünftigen Fünftklässler und ihre Familien
sowie zukünftige Schüler der Stadtteilschul-Oberstufe und ihre Eltern Termin: 11.01.2020, 10-13 Uhr Ort: Sankt-Ansgar-Schule, Bürgerweide 33 Kontakt: Herr Hamborg, Telefon (040)/ 25 17 34 -15 a.hamborg@sas.kseh.de
Schul-Infoveranstaltung
Einladung an alle Schüler und Eltern der zukünftigen 10. Klassen und der Vorstufe
zur Info-Veranstaltung über die Profiloberstufe. Termin: 13.02.2020, 19.30 Uhr Ort: Sankt-Ansgar-Schule, Bürgerweide 33, Pausenhalle Kontakt: Herr Bürger, Telefon (040) 25 17 34 -13 h.buerger@sas.kseh.de
Das Erzbistum Hamburg hat die heute in Teilen der Presseberichterstattung erhobenen Vorwürfe der „Lüge, „Täuschung“, „Bilanztrickserei“ und „Manipulation“ mit Blick auf die Bilanz und die bedrohliche finanzielle Lage des Erzbistums scharf zurückgewiesen.
„Sämtliche Bestandteile der Bilanz des Erzbistums – auch die Pensionsrückstellungen – unterliegen klaren staatlichen, kirchen- und finanzrechtlichen Auflagen und werden durch zahlreiche außerkirchliche Instanzen, darunter Versicherungsmathematiker, Wirtschaftsprüfer und Unternehmensberater auf ihre Plausibilität und rechtliche Konformität überprüft“, erklärte der Sprecher des Erzbistums Manfred Nielen.
Zudem durchlaufen die seit 2013 jährlich veröffentlichten Finanzberichte des Erzbistums neben den genannten Prüfungsinstanzen alle zuständigen Gremien wie den Wirtschaftsrat und werden auch dort noch einmal intensiv geprüft und abschließend gebilligt. Zusätzlich habe das Erzbistum mit der Unternehmensberatung Ernst & Young seit zwei Jahren eines der renommiertesten Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deutschlands mit der Aufarbeitung der finanziellen Situation des Erzbistums beauftragt.
„Wer vor diesem Hintergrund den Vorwurf erhebt, wir würden tricksen, um uns künstlich arm zu rechnen, verkennt schlicht den Ernst der Lage“, so Nielen weiter. Der vor gut zwei Jahren eingeschlagene Sanierungskurs nehme nicht nur das katholische Schulsystem der Hansestadt, sondern alle Bereiche des Erzbistums in den drei Regionen Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg in den Blick. Bereits vorgenommene und mögliche künftige Einschnitte seien notwendig, um angesichts einer ansonsten drohenden Überschuldung von 350 Millionen Euro das Erzbistum zukunftsfähig zu erhalten.
„Wer jetzt fordert, wir sollten die Augen vor der finanziell bedrohlichen Situation verschließen und einfach so weitermachen wie bisher, nimmt sehenden Auges in Kauf, dass das Erzbistum in wenigen Jahren handlungsunfähig ist“, erklärte Nielen.
Welche Schule für mein Kind? In vielen Familien mit zukünftigen Vorschülern, Erst- und Fünftklässlern steht diese Frage schon heute ganz oben auf der Tagesordnung. Denn das Schuljahr 2020/21 wirft seine Schatten bereits voraus.
Etliche katholische Schulen öffnen daher in den kommenden Wochen und Monaten ihre Türen, um zu informieren, Einblicke zu gewähren und Fragen zu beantworten. Nutzen Sie die Tage der offenen Tür sowie die speziellen Elternabende, um mit den Schulleitungen ins Gespräch zu kommen und einen Eindruck von der besonderen Qualität der staatlich anerkannten Bildungseinrichtungen zu erhalten.
In der nachfolgenden Übersicht finden Sie interessante Termine – und die Kontaktdaten.
Tage der offenen Tür / Info-Veranstaltungen
der katholischen Grundschulen, Grund- und Stadtteilschulen
sowie Gymnasien in Hamburg
(Stand: 27.09.2019)
KATHOLISCHE GRUNDSCHULEN
Katholische Schule Blankenese (Blankenese)
Tag der offenen Tür
Einladung an alle Familien zukünftiger Vorschüler und Erstklässler Termin: 26.10.1019, 11.00 – 14.00 Uhr Ort: Katholische Schule Blankenese, Mörikestraße 16 Kontakt: Telefon (040) 70 70 781 -10 sekretariat@kath-schule-blankenese.kseh.de
Infoabend Vorschulklasse
Einladung an alle Eltern zukünftiger Vorschulklassenkinder
(Neueinrichtung der Vorschulklasse zum Schuljahresstart 2020/21!) Termin: 28.10.2019, 19.30 Uhr Ort: Katholische Schule Blankenese, Mörikestraße 16 Kontakt: Telefon (040) 70 70 781 -10 sekretariat@kath-schule-blankenese.kseh.de
Infoabend 1. Klasse und Vorschulgruppe
Einladung an alle Eltern zukünftiger Erstklässler und Vorschulgruppenkinder
(1 x wöchentliche Vorschulgruppe ab Januar 2020) Termin: 29.10.2019, 19.30 Uhr Ort: Katholische Schule Blankenese, Mörikestraße 16 Kontakt: Telefon (040) 70 70 781 -10 sekretariat@kath-schule-blankenese.kseh.de
Katholische Schule Hammer Kirche (Hamm)
Info-Abend Vorschule + 1. Klasse
Informationen für Eltern, die ihr Kind im Schuljahr 2020/21 in die Vorschule sowie 1. Klasse einschulen möchten. Termin: 23.10.2019, 19.00 Uhr Ort: Kath. Schule Hammer Kirche, Bei der Hammer Kirche 2, in den Räumen der Vorschule. Kontakt: Telefon (040) 87 88 902 -10 sekretariat@kath-schule-hammer-kirche.kseh.de
Katholische Sophienschule (Barmbek)
Schul-Infoveranstaltung
Einladung an alle Eltern, die ihr Kind zum Schuljahr 2020-2021 in der Vorschule anmelden wollen.
(Unterricht, Betreuung und Ziele im Vorschuljahr, Schulalltag ab Klasse 1) Termin: 01.10. 2019, 19.00 Uhr Ort: Katholische Sophienschule, Elsastraße 46, Pausenhalle Kontakt: Telefon (040) 87 87 918 -10 sekretariat@kath-sophienschule.kseh.de
Tag des gläsernen Klassenzimmers
Einladung an alle Eltern und deren Kinder, die im Schuljahr 2020-2021 in die Vorschule kommen. Termin: 02.10.2019, 10 Uhr Ort: Katholische Sophienschule, Elsastraße 46, Pausenhalle Kontakt: Telefon (040) 87 87 918 -10 sekretariat@kath-sophienschule.kseh.de
Katholische Schule Harburg (Harburg)
Info-Abend Vorschule + 1. Klasse
Einladung an alle Eltern zukünftiger Vorschüler (2021) und Erstklässler (2020). Termin: 24.10.2019, 19 Uhr Ort: Katholische Schule Harburg, Julius-Ludowieg-Str. 89 Kontakt: Telefon (040) 881 41 08 -10 sekretariat@kath-schule-harburg.kseh.de
Katholische Schule Hochallee (Harvestehude)
Info-Abend Vorschulklassen
Einladung an alle Eltern, die ihr Kind für die Vorschulklassen (2020/21) anmelden wollen. Termin: 29.10.2019, 19.00 – 20.30 Uhr Ort: Katholische Schule Hochallee, Hochallee 9 Kontakt: Telefon (040) 87 87 915 -10 sekretariat@kath-schule-hochallee.kseh.de
Katholische Schule St. Bonifatius Am Weiher (Eimsbüttel)
Info-Abend Vorschule
Einladung an alle Eltern, die ihr Kind für die Vorschule (2020/21) anmelden wollen. Termin: 14.11.2019, 19.30 Uhr Ort: Katholische Schule St. Bonifatius Am Weiher, Am Weiher 29 Kontakt: Telefon (040) 70 70 784 -10 sekretariat@kath-schule-am-weiher.kseh.de
Infoabend 5. Klasse
Informationsabend für künftige Fünftkläßler (2020/21) sowie ihre Eltern. Termin: 14.01.2020, 18.30 Uhr Ort: Katholische Schule St. Paulus, Öjendorfer Weg 14 Kontakt: Telefon (040) 350 30 30 -10 sekretriat@kath-schule-st-paulus.kseh.de
Schul-Infoveranstaltung
Einladung an alle Eltern zukünftiger Fünftklässler zur Info-Veranstaltung über die Schule & die Schulzeit am Gymnasium durch Schulleitung und Abteilungsleitungen, Elternrat und Schüler. Termin: 15.11.2019 und 20.11.2019, jeweils 20 Uhr Ort: Sophie-Barat-Schule, Neue Rabenstraße 1, Mehrzweckhalle Kontakt: Telefon (040) 450 229 -10, sekretariat@sbshh.de
Tag der offenen Tür
Einladung an alle Viertklässler und ihre Eltern Termin: 17.01.2020, Uhrzeit:15.00 – 18.00 Uhr Ort: Sophie-Barat-Schule, Neue Rabenstraße 1 Kontakt: Telefon (040) 450 229 -10 sekretariat@sbshh.de
Sankt-Ansgar-Schule (Borgfelde)
Schul-Infoveranstaltung
Einladung an alle Eltern zukünftiger Fünftklässler Termin: 14.11.2019, 19.30 Uhr Ort: Sankt-Ansgar-Schule, Bürgerweide 33, Pausenhalle Kontakt: Herr Hamborg, Telefon (040)/ 25 17 34 -15 a.hamborg@sas.kseh.de
Tag der offenen Tür
Einladung an alle zukünftigen Fünftklässler und ihre Familien
sowie zukünftige Schüler der Stadtteilschul-Oberstufe und ihre Eltern Termin: 11.01.2020, 10-13 Uhr Ort: Sankt-Ansgar-Schule, Bürgerweide 33 Kontakt: Herr Hamborg, Telefon (040)/ 25 17 34 -15 a.hamborg@sas.kseh.de
Schul-Infoveranstaltung
Einladung an alle Schüler und Eltern der zukünftigen 10. Klassen und der Vorstufe
zur Info-Veranstaltung über die Profiloberstufe. Termin: 13.02.2020, 19.30 Uhr Ort: Sankt-Ansgar-Schule, Bürgerweide 33, Pausenhalle Kontakt: Herr Bürger, Telefon (040) 25 17 34 -13 h.buerger@sas.kseh.de
Seit dem 1. August ist Martina Scheidle in der Abteilung Schule und Hochschule für das Referat Schulprofil tätig. Zuvor war die gebürtige Westfälin Schulleiterin der Franz-von-Assisi-Schule in Barmbek.
Zu ihren Aufgaben gehört nun die Begleitung der Pädagoginnen und Pädagogen an den katholischen Schulen, die Zusammenarbeit mit den Beauftragten für Schulpastoral, die Durchführung von Besinnungstagen mit den Kollegien und die Moderation des Kurses „Kirche macht Schule“, einem speziellen Einführungskurs für unbefristet beschäftigte Lehrkräfte im Katholischen Schulsystem.
Sie erreichen Martina Scheidle per E-Mail: scheidle@erzbistum-hamburg.de sowie telefonisch unter der Nummer (040) 37 86 36 -47.
Neuwahl des Sprecherteams der Gesamtschülervertretung katholischer Schulen
Die Schülerinnen und Schüler der katholischen weiterführenden Schulen in Hamburg haben ein neues Sprecherteam gewählt: Mit Isabella Marczuk (Sankt-Ansgar-Schule), Anna Plange (Katholische Schule Harburg) und Nikita Pabiler (Katholische Schule St. Paulus) setzte sich ein Trio aus zwei Stadtteilschülern und einer Gymnasiastin in der entscheidenden Abstimmung durch.
„Wir hoffen, dass wir Euch alle gut repräsentieren und Eure Ideen bei den entscheidenden Personen platzieren können, damit Ihr Euch an Euren Schulen wohl fühlt“, erklärte Isabella Marczuk nach der Wahl. Zuvor hatten sich die Mitglieder der Gesamtschülervertretung über Initiativen an den Standorten informiert und ein Kooperationsmodell gegen Rassismus diskutiert.
Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, gab den Jugendlichen einen kompakten Einblick in die aktuellen Entwicklungen des Erneuerungsprozesses, berichtete über die Entscheidungen zu den beiden bisherigen Moratorienstandorten in Barmbek und Harburg und gab einen Ausblick auf die Schulentwicklungsplanung der Diözese mit einem voraussichtlichen Gesamtinvestition von mehr als 100 Millionen Euro in den kommenden Jahren.
„Ich bin sehr dankbar für das große Engagement. Eine starke Schülervertretung ist für jeden Schulträger von besonderer Bedeutung“, erklärte Haep und ergänzte: „Und deswegen ist es uns wichtig, hier auch zukünftig in einem vertrauensvollen, regelmäßigen Austausch zu bleiben. Schülervertreter haben ein wichtiges Gespür für notwendige Veränderungen – und dieser Input tut uns gut und bringt uns weiter“.
Foto (Christoph Schommer), v.l.n.r.: Nikita Pabiler (Katholische Schule St. Paulus), Isabella Marczuk (Sankt-Ansgar-Schule), Dr. Christopher Haep (Leiter Abteilung Schule und Hochschule) und Anna Plange (Katholische Schule Harburg)
Dichtgedrängt saßen die Grundschüler im Auditorium der Katholischen Akademie und lasen Schauspieler Sebastian Dunkelberg geradezu von den Lippen ab. Mit tiefer und doch sich stetig wandelnder Stimme las der gebürtige Hamburger aus den Kinderbüchern „Das Stinktier kann doch nichts dafür“ und „Wurm am Turm“.
Dunkelberg baute den Erst- bis Viertklässlern der katholischen Grundschulen aus Eimsbüttel, Bergedorf, Neugraben und Langenhorn thematische Brücken zur Arche Noah und zum Turmbau zu Babel, fragte nach und ermöglichte so eine ungezwungene, intensive Beschäftigung mit Kinderliteratur.
Denn genau das ist das Ziel des Literaturvermittlungsprogramms „Leinen los!“, einer Gemeinschaftsinitiative des Kulturforums21 der katholischen Schulen und der Katholischen Akademie, die jetzt in die neue Schuljahres-Saison startete. Unter dem Leitwort „Bibel und Theologie in der Kinder- und Jugendliteratur“ lesen Schüler Bücher, schreiben Rezensionen, befüllen hölzerne Seekisten mit ihren Lieblingswerken – und schicken diese mit dem „Literaturkutter“ und ganz persönlichen Anregungen an andere Schulstandorte. Dort werden die Bücher gelesen und als Impulse für Aktionsideen genutzt. Und natürlich packen die Schüler ebenfalls Kisten, die dann erneut auf die Reise gehen.
Mit kleinen Notizen vermitteln die jeweiligen Absender den Empfängern erste Eindrücke ihrer Lieblingsbücher. „Die Kisten sollen die Lust auf das Lesen wecken und das Entdecken, das Kennenlernen biblischer Geschichten und Bezüge ermöglichen“, erklärt Dr. Bettina Knauer, Leiterin des Kulturforum21. Die Aktion sei auf Dauer angelegt, um nachhaltig zu wirken und im Schuljahr ihren ganz eigenen Platz zu bekommen. Am Nachmittag des Aktionstages boten das Kulturforum21 und die Katholische Akademie Workshops für Pädagogen, Erzieher und Eltern an, um die literarische Vielfalt des Themas zu verdeutlichen und erste konkrete Ideen für den Einsatz in der Praxis aufzuzeigen.
Foto (Christoph Schommer):
Machen sich auf den Weg in die Welt der Literatur: Schülerinnen und Schüler der Katholischen Schule Neugraben mit Lehrerin Magdalena Smolinski (1.v.r.) sowie der Katharina-von-Siena-Schule in Langenhorn mit Lehrerin Barbara Mende (1.v.l.) und Schauspieler Sebastian Dunkelberg.
In der Katholischen Schule Hochallee ging es gestern bereits früh los: Mütter, die in schwindelerregender Höhe auf Leitern balancierten, Hausmeister Bob, der zu nachtschlafender Zeit noch geschäftiger als üblich durchs Gebäude flitzte und Farbeimer, die in allen Gängen verteilt standen und auf den Gebrauch warteten.
Große Ereignisse warfen also ihre Schatten voraus – und schon um 9 Uhr sollte sich die rätselhafte Szenerie klären:
Zwölf Mitarbeiter*innen der Firma Warth & Klein Grant Thornton hatten sich bereit erklärt, die katholische Grundschule bei der längst fälligen Renovierung ihrer Flure im Rahmen des sogenannten „Malteser Social Days“ zu unterstützen.
Mit viel guter Laune im Gepäck und bestens versorgt durch tatkräftige Mütter und Väter unserer Schüler*innen startete das Projekt „Wir machen unsere Schule schick“… zuerst einmal mit einem gemeinsamen Frühstück!
Doch lange hielt sich niemand bei Kaffee, Rohkost und Brötchen auf. Schnell griffen alle Beteiligten zu Pinseln und Farbrollen.
Schließlich war das erklärte Ziel, innerhalb weniger Stunden gleich drei Schulflure vollständig in neuem Farbglanz erstrahlen zu lassen. Da man sich nicht lange mit zeitraubenden Arbeiten wie dem Abkleben von Türen und Glasflächen abgeben musste – denn dies hatten renovierungserprobte Eltern bereits am frühen Morgen erledigt – konnte das motivierte Team schnell mit der eigentlichen Arbeit beginnen.
In Rekordzeit waren die Flure im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss gestrichen – und kaum wiederzuerkennen. Die Kinder kamen aus dem Staunen kaum heraus.
Nach einer gemeinsamen Mittagspause am Suppenbuffet konnte das engagierte Team von Warth & Klein Grant Thornton gut gestärkt den letzten Flur im 2. Obergeschoss in Angriff nehmen.
Doch lange hielt sich niemand bei Kaffee, Rohkost und Brötchen auf. Schnell griffen alle Beteiligten zu Pinseln und Farbrollen.
Alle großen und kleinen Menschen in der Hochallee danken dem Team von Warth & Klein Grant Thornton für diese ausgezeichnete Arbeit, das hervorragende Ergebnis und einen wirklich tollen Tag.
Vielleicht gibt es ja demnächst noch ein Wiedersehen – genügend Wände gäbe es …
Dicht drängeln sich die Wilko, Henriette, Carlotte und ihre Freunde um den Tisch im Eingangsbereich ihrer Schule. Mit ihrer Unterschrift in den ausgeschnittenen Papier-Fußspuren verdeutlichen die Viertklässler der Katholischen Schule Blankenese ihr morgendliches Engagement bei der Aktion „Zu Fuß zur Schule“.
Bereits zum fünften Mal laden Elternvertreter und Lehrkräfte gemeinsam ein zu einem 14-tägigen Verzicht auf das Kutschieren mit dem Elterntaxi bis zur Schultür. In einem Flyer sind spezielle Haltepunkte – sogenannte Kiss & Drop-Zonen – in der Umgebung eingezeichnet, an denen Eltern ihre Kinder aussteigen lassen können, sodass diese den Rest des Weges allein bewältigen. Oder sie kommen gleich ganz zu Fuß von zuhause, wie Carlotta, die selbst dem Nieselregen noch was Gutes abringen kann: „Ach, das ist eigentlich gar nicht so schlimm. Und meine Mutter kann uns dann auch gleich ein Stück mit den Hunden begleiten. Die müssen eh raus.“
Aber auch der Umweltaspekt spielt in Carlottas und Henriettes Überlegungen eine Rolle. „Wir tun was dafür, dass die Umwelt nicht verschmutzt wird. Und das ist doch gut“, sind die beiden von ihrem Engagement überzeugt.
Als kleine Motivationshilfe hat die Katholische Schule Blankenese jedem Kind einen eigenen Stempelpass übergeben. Wer also zu Fuß, per Bus oder mit dem Rad zur Schule kommt, kann sich sein Tun „quittieren“ lassen. Die Klassen mit den meisten Eintragungen wurden in den vergangenen Jahren am Aktionsende ausgezeichnet. Doch das sei inzwischen gar nicht mehr nötig, erklärt die Schulleiterin.
„Es braucht überhaupt keinen Anreiz mehr – das läuft jetzt auch ohne Belohnung“, freut sich Overmeyer, und ergänzt: „Wir spüren, dass viele unserer Botschaften angekommen sind. Die Parkplatzsituation auf dem Kirchplatz hat sich deutlich entspannt.“ Zeitdruck, Autoschlangen und Stau schon am frühen Morgen – genau das werde mit dieser Aktion vermieden. „Außerdem tun die Kinder etwas für ihre Gesundheit, nehmen ihre Umgebung bewusster wahr und lernen, sich selbstständig im Straßenverkehr zu bewegen“, fasst Overmeyer die Ziele der Aktion zusammen.
Auch Kinder, die weiter entfernt wohnen und auf das Elterntaxi nicht gänzlich verzichten können, versuchen ihr Bestes. „Zählt auch nur ein Stückchen Fußweg?“, will Lilly aus Wedel wissen. Schulleiterin Martina Overmeyer gibt keinen „Stempel-Freischein“, sondern fragt konkret nach: „Wo habt ihr denn geparkt?“. Die Antwort lässt Overmeyer ein Lächeln ins Gesicht zaubern. „Das passt“, erklärt sie. Schließlich soll die Aktion Zeichen setzen. Und nicht Bequemlichkeit fördern.
Freudig unterschreibt die Zweitklässlerin in einem roten Fußabdruck aus Papier.
Foto (Christoph Schommer), v.l.n.r.: Henriette, Wilko, Schulleiterin Martina Overmeyer und Carlotta.
Hamburger Erzbischof Dr. Stefan Heße besucht die Europa-Universität Flensburg
Antrittsbesuch auf dem nördlichsten Campus des Bistums: Erzbischof Dr. Stefan Heße war zu Gast an der Europa-Universität Flensburg (EUF). An der EUF besteht die Möglichkeit, katholische Theologie für das Lehramt an Grund- und Gemeinschaftsschulen zu studieren. In einem mehrstündigen Programm verschaffte sich der Bischof einen umfassenden Eindruck vom Profil und der Entwicklung der EUF.
Präsident Prof. Dr. Werner Reinhart betonte. „Unsere Universität tritt konsequent für ein demokratisches, tolerantes und solidarisches Europa ein. Entsprechend stehen wir dem intellektuellen Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern der Kirchen aufgeschlossen gegenüber – zumal die Kirchen sowohl bei der Entwicklung Europas als auch bei der Entstehung der Universitäten eine bedeutende Rolle gespielt haben. Die Aufgeschlossenheit der katholischen Kirche gegenüber Fragen der interdisziplinären Zusammenarbeit eröffnet neue Perspektiven bei der Kooperation mit affinen Fächern in Forschung und Lehre.“
Erzbischof Dr. Stefan Heße sagte im Anschluss an den Besuch: „Die Grundlagen für die Kirche von morgen werden auch hier in Flensburg gelegt. Das Seminar für Katholische Theologie ermöglicht den Studierenden den Erwerb wichtiger theologischer und religionspädagogischer Kompetenzen. Ich bin nicht nur beeindruckt von den äußeren Rahmenbedingungen, die die Universität hier bietet, sondern auch von der persönlichen Betreuung und dem engen Netzwerk zwischen Dozenten und Studierenden.“
Dr. Christoph Haep, der als Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg den Erzbischof begleitete, ergänzte: „Das Katholische Seminar an der Uni Flensburg, das Institut für Katholische Theologie an der Uni Hamburg und der begonnene Aufbau des Lehrstuhls für Katholische Theologie an der Uni Rostock sind für uns wichtige Pfeiler für die Präsenz der Theologie im wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs in den drei Regionen unseres Erzbistums.“
Nach dem Treffen mit dem Präsidenten unternahm der Erzbischof einen Gang über den Campus und traf sich mit Lehrenden und Studierenden der katholischen Theologie, um spezifische Belange des Fachs zu besprechen, etwa die Vergabe von Praktikumsplätzen für Lehramtsstudierende.
Zum Abschluss des Besuchs hatte er die Gelegenheit, an einer jütländischen Kaffeetafel mit Hochschulangehörigen ins Gespräch zu kommen, u.a. mit dem Leiter der katholischen Hochschulgemeinde, Pastoralreferent Florian Aydogan, und der Leiterin der evangelischen Hochschulgemeinde, Pastorin Silke Nicoline Hansen, sowie mit Studierenden und weiteren Mitgliedern des Präsidiums. Als Flüchtlingsbeauftragter der deutschen Bischofskonferenz und Vorsitzender der bischöflichen Migrationskommission sprach Heße auch mit Geflüchteten, die aufgrund des Geflüchtetenprogramms an der EUF ein Studium aufnehmen konnten.
Bild: Erzbischof Dr. Stefan Heße und Uni-Präsident Prof. Dr. Werner Reinhart
Gesellschaft Deutscher Chemiker zeichnet „Lab in a drop“ – Projekt der Katholischen Schule Harburg aus
Große Ehre für Lehrer Stephan Matussek und die Katholische Schule Harburg: Die Gesellschaft Deutscher Chemiker hat das Experimentalkonzept „Lab in a drop“ jetzt in Aachen mit dem renommierten Friedrich-Stromeyer-Preis ausgezeichnet. Der zur Förderung des Chemieunterrichts mit 3.000 Euro dotierte Preis wird seit 1982 an Lehrkräfte verliehen, die sich durch besondere Leistungen auf dem Gebiet des Chemieunterrichtes an Schulen hervorgetan haben.
Das „Labor im Wassertropfen“, in dem der Raum des Reagenzglases in den Raum eines einzelnen Tropfens verlagert wird, hat Matussek gemeinsam mit seinen Schülern entwickelt.
Das ausgezeichnete Projekt ermöglichet sicherheitsgerechte und einfache Schülerexperimente mit 100- bis 1000-fach verringerten Chemikalienmengen, mit denen sich in wenigen Minuten Reaktionsverläufe, Ausgangsstoffe und entstehende Stoffe beobachten lassen.
Nahezu 100 Experimente haben Stephan Matussek und sein Team inzwischen entwickelt und dokumentiert. Dabei kann durch die Lupenwirkung des Wassertropfens vieles noch deutlich genauer und unmittelbarer beobachtet werden, als dies in der schulüblichen Apparatur bisher der Fall ist.
Innerhalb weniger Jahre hat sich das innovative Unterrichtskonzept daher über ganz Deutschland verbreitet. Matussek und seine Schüler selbst haben dazu mit zahlreichen Vorträgen und Workshops auf naturwissenschaftlichen Fortbildungstagungen und in der Lehrerfortbildung beigetragen. Das Harburger Projekt hat sich als hilfreiche und sicherheitsgerechte Experimentiertechnik im Chemieunterricht etabliert.
Ein Picknick, das auch ein Gottesdienst ist – ein Gottesdienst, der zu einem Picknick wird: Neben Impuls, Gebet und Gesang prägen Begegnung, Austausch und gemeinsames Picknick diesen ungewöhnlichen Gottesdienst.
Bitte bringen Sie ein paar kleine Speisen und Getränke mit. Wir teilen, was wir haben. Auf der Meenkwiese stehen Tische und Bänke bereit. Wir freuen uns auf Sie!
Zu einem ersten Vernetzungstreffen in Sachen kirchlicher Erwachsenenbildung trafen sich jetzt haupt- und ehrenamtlich tätige Frauen und Männer aus dem gesamten katholischen Norden. Das Treffen in den Räumen der Katholischen Akademie diente dem gegenseitigen Kennenlernen und der Planung der zukünftigen Zusammenarbeit und Profilierung.
Die Erwachsenenbildung im Erzbistum Hamburg ist ein bewusst kirchliches Angebot auch für Menschen, in deren Alltag Kirche und Glaube nur eine geringe Rolle spielt. Das Angebot will Bildung ermöglichen, Beratung anbieten und Beziehungen schaffen.
Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, und Dr. Burkhard Conrad, Leiter des Referates Hochschulseelsorge und Erwachsenenbildung, begrüßten Vertreterinnen und Vertreter des Bildungshauses St. Ansgar Nütschau, der Familienbildungsstätten aus Hamburg, Lübeck und Teterow, des Forum Kirche & Gesellschaft Kiel, des Kolping-Diözesanverbandes, des Familienzentrums Itzehoe, der Katholische Akademie Hamburg, des Thomas-Morus-Bildungswerks sowie der Stiftung Lübecker Märtyrer.
„Wir wollen Menschen bilden für ihr Engagement in Kirche und Gesellschaft. Wir wollen einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Und wir wollen von den Themen und Anliegen hören, die im kirchlichen Alltag oftmals untergehen, aber dennoch für uns wichtig sind“, skizzierte Haep den Anspruch kirchlicher Erwachsenenbildung. Markenzeichen eines solchen Bildungsengagements sei der stetige Blick über den eigenen Tellerrand hinaus.
Foto: Dr. Burkhard Conrad, Leiter des Referates Hochschulseelsorge und Erwachsenenbildung der Abteilung Schule und Hochschule (2. v.r.) mit Haupt- und ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern aus dem katholischen Norden.
Wirtschaftsrat stimmt den Plänen des Erzbischofs für Barmbek und Harburg zu
Erzbischof Stefan Heße hat sich am Sonnabend, 7. September, in Abstimmung mit dem Wirtschaftsrat des Erzbistums Hamburg für den Erhalt der beiden katholischen Schulstandorte in Harburg und Barmbek entschieden.
An beiden Standorten bedarf es nun der Anhörung der schulischen Gremien. „Ich freue mich sehr, dass es möglich wird, gemeinsam mit etlichen Großspendern und vielen Hamburgerinnen und Hamburgern die beiden mit einem Moratorium versehenen Standorte zu retten. Dafür danke ich allen, die sich mit ihren Spenden und ihrem großen Engagement für den Erhalt zweier weiterer Schulen im katholischen Schulsystem Hamburgs eingesetzt haben“, erklärte Heße. Auch wenn es nicht gelungen sei, den Stadtteilschulbereich der Katholischen Schule Harburg abzusichern, sei allein der Erhalt beider Standorte angesichts der dramatischen Finanzlage des Erzbistums ein großer Erfolg.
Nach derzeitigem Stand soll die Katholische Sophienschule in Barmbek komplett als Grundschule neu gebaut werden – mit Turnhalle, Mensa und angeschlossener Kindertagesstätte. Die Grundschule der Katholischen Schule Harburg soll in die Gebäude des auslaufenden Niels-Stensen-Gymnasiums umziehen, die grundschulgerecht umgebaut und ebenfalls durch eine Turnhalle sowie Mensa und Gemeinschaftsflächen erweitert werden sollen.
Für den Erhalt des Stadtteilschulzweiges in Harburg reicht nach den Worten des Erzbischofs das Geld nicht, das durch Großspender und durch die öffentliche Spendenkampagne eingesammelt werden konnte. So wurden in den vergangenen Monaten durch das Erzbistum und durch das Engagement der Lehrer, Eltern und Schüler insgesamt mehr als sieben Millionen Euro eingeworben.
Für die Sophienschule beläuft sich die Spendensumme auf 4,2 Millionen Euro. Substantiell hat sich hier die Familie Franke mit einer Millionenspende engagiert. Die öffentliche Kampagne erbrachte 166.000 Euro. Mit dem Neubau soll 2021 begonnen werden.
Für Harburg kamen 2,9 Millionen Euro zusammen. Die öffentliche Spendenkampagne erbrachte hier 129.000 Euro.
„Ich bin dankbar, dass der Wirtschaftsrat meinem Vorschlag zum Erhalt der beiden Standorte gefolgt ist. Zeigt dies doch, welch zentrale Bedeutung ein nachhaltig finanziertes und gut aufgestelltes katholisches Schulsystem für das gesamte Erzbistum hat“, unterstrich Heße. Von den ursprünglich 21 Schulen werden jetzt insgesamt 15 Schulstandorte weiterentwickelt. Dazu werden nach den Worten des Erzbischofs in den kommenden Jahren zusätzlich zum Neubau der beiden Grundschulen in Barmbek und Harburg mehr als 100 Millionen Euro in die Erweiterung, den Ausbau und die Sanierung der übrigen 13 Schulen investiert.
„Wir haben zugesagt, das katholische Schulsystem in Hamburg nachhaltig zu gestalten und zukunftssicher aufzustellen. Und so ist es gekommen, und nun wird es zügig weitergehen. An mehreren Schulen arbeiten bereits Standortteams, um die Erweiterungsmöglichkeiten und Sanierungsanforderungen konkret zu planen und anzugehen. Mein großer Dank gilt allen, die uns bei dieser schwierigen und oftmals schmerzhaften Konsolidierung unterstützt haben“, so Heße.
Stolz präsentieren die beiden Zweitklässler Mila und Viktoria der Katholischen Schule Hammer Kirche ihren neuen Schulplaner – ja, den ersten überhaupt am Grundschulstandort!
Und der sieht nicht nur richtig gut aus, sondern ist auch noch überaus praktisch: als Hausaufgabenheft, für alle wichtigen Termine, Feste und Feiertage, für nützliche Tipps & Tricks und natürlich zum Austausch zwischen Schule und Elternhaus.
Die gymnasiale Oberstufe stellt besondere Leistungsanforderungen an Schülerinnen und Schüler.Größere Freiheiten als in der Sekundarstufe I, fehlende Klassenverbandsstrukturen, neue und sich ändernde Bezugspersonen sowie eigenständiges Nachholen verpasster Unterrichtseinheiten führt vermehrt zu Stress.
Die Zahl der psychischen Erkrankungen – wie Depression und Burnout – steigt bei jungen Menschen nach aktuellen Untersuchungen weiter an.
Das Lehrerkollegium des Niels-Stensen-Gymnasiums nimmt diese Entwicklung ernst und handelt: Zehn Tage lang haben jetzt alle Schülerinnen und Schüler des ersten Semesters der Studienstufe am sogenannten SNAKE-Trainingsprogramm („Stress nicht als Katastrophe erleben“) der Techniker Krankenkasse teilgenommen.
In diesem Workshop lernten die Jugendlichen, persönliche Stressfaktoren und Stresssymptome rechtzeitig zu erkennen und ganz individuelle Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um für zukünftige Stresssituation gut gerüstet zu sein.
Bessere Rahmenbedingungen hätten sich Nicole Jahn sowie Laura Heimühle, Michael Pasterny und Hannes Berndsen für die Jubiläumsfeier nicht wünschen können: Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte die langjährige Leiterin des Fachbereiches Jugendarbeit und Schule mit ihrem Team mehr als 150 Gäste auf dem weitläufigen Gelände der katholischen Jugendbildungsstätte in Wentorf. Foto: (v.l.n.r.) Laura Heimühle, Michael Pasterny, Erzbischof Stefan Heße, Hannes Berndsen und Nicole Jahn.
„Talente entdecken, teilen und einsetzen – das Motto unseres Festtages ist seit jeher die Basis unserer Arbeit“, erklärte Jahn, „Junge Menschen brauchen positive Erfahrungen mit Kirche, müssen spüren, dass sie ernst genommen werden mit ihren Fragen und Sorgen.“ Dies geschehe vor allem durch Begegnung und Begleitung. Daher sei die Jugendarbeit und Schulpastoral heute aktueller und notwendiger denn je, so Jahn.
Erzbischof Stefan Heße dankte Jahn und ihrem Team für Besinnungstage, in denen junge Menschen sich selbst und ihre Talente kennenlernen könnten. „Die Tage der Orientierung sind richtige Talentschmieden, die unserer Kirche und der Gesellschaft insgesamt zu Gute kommen“, so Heße.
Im Jahr 1969 startete die Katholische Kirche in Hamburg das Angebot sogenannter „Jugendseminare“ für die Abschlussklassen der katholischen Haupt- und Realschulen sowie für die Neunt- und Zehntklässler der Gymnasien. Es sollte eine Erfolgsgeschichte werden. Bereits in den 70er Jahren begeisterten die Teams um Gründungs-Referentin Klara Fischer mit ihrem religiösen Bildungsangebot jährlich bis zu 700 Schülerinnen und Schüler.
„Sich in einem geschützten Rahmen vertrauensvoll über aktuelle Lebensthemen auszutauschen und zugleich die Gemeinschaft zu stärken – das ist unser Erfolgsrezept“, erklärte Jahn. Viele Themen ständen seit jeher bei den jungen Menschen an oberster Stelle: Liebe, Sinn des Lebens, Glück, Tod und Trauer, Glaube, Freundschaft und Zusammenleben. Eine wichtige Rolle spielen für alle die Morgen- und Abendimpulse in der Kapelle. Momente der Ruhe und Stille gibt es heute kaum noch in unserem Alltag.
Im Jahr 2001 wurden die Jugendseminare schließlich in „Tage der Orientierung“ umbenannt. Mit neuen religionspädagogischen Konzepten, zielgerichteten Jahrgangsprogrammen, Begleitung und Schulung ehrenamtlicher Teamer und einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften und Mitarbeitern des Fachbereiches „auf Augenhöhe“ stellte Jahn das Bildungsangebot zukunftssicher auf. Heute ermöglichen drei hauptberufliche Bildungsreferenten, ein dualer Student sowie 14 ehrenamtliche Teamer die mehrtägigen „Auszeiten vom Alltag“ für die fünften und siebten Jahrgänge sowie die Klassen 9 und 10 der katholischen Stadtteilschulen.
Dr. Christopher Haep, Abteilungsleiter Schule und Hochschule, blickte auf eigene Erlebnisse als Schüler bei den Tagen der Orientierung zurück: „Ich erinnere mich gern daran. Das war für mich ein ganz wichtiges Erlebnis in meiner Kirchenbindung und Glaubensvertiefung. Dieses Format hat aus meiner Sicht auch eine große Zukunft – gerade in einer Zeit, in der Kirche immer mehr lernen muss, von den großen und teuren Institutionen zu lassen“, so Haep. Es gelte flexible Formate zu finden, um Schülerinnen und Schüler zu erreichen.
Für Nicole Jahn markiert das 50-jährige Jubiläum zugleich einen beruflichen Wendepunkt in ihrem Leben. Ab dem 1. September wird sie aus ihrer bisherigen Position im Referat Schulprofil der Abteilung Schule und Hochschule ausscheiden und an der Sankt-Ansgar-Schule eine neue berufliche Herausforderung annehmen. Mit jungen Menschen, versteht sich.
Erzbischof Dr. Stefan Heße besuchte jetzt die Katholische Bonifatiusschule in Wilhelmsburg.
Hamburgs Oberhirte startete am Morgen in der Vorschule in Kirchdorf – beim wunderbaren Generationenprojekt.
Anschließend ging’s zum Hauptsitz der Boni – zur Grund und Stadtteilschule an der Bonifatiusstraße, mit Gesprächen auf dem Schulhof, im Kollegium, mit den Grund- und Stadtteilschüler_innen.
Vielen Dank für den herzlichen Empfang und den offenen, vertrauensvollen Austausch!
GeoSystemErde lädt herzlich ein zur Lehrer_innenfortbildung „Stein- und Bronzezeit“ am Dienstag, 3. September 2019 von 15.30 – 17.30 Uhr.
Im Rahmen dieser Fortbildung für Lehrer_innen der 4. – 7. Klassen an Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Entwicklung des Menschen, seiner Wirtschaftsformen (von Jäger- und Sammlerkulturen zu Ackerbau und Viehzüchtern und erste Metallnutzung) aufbereitet und vermittelt.
Die fachlichen Informationen werden im Rahmen eines Diavortrages aufbereitet und mit Originalen nachgearbeiteten Repliken untermauert. Die Teilnehmer_innen erhalten zum Abschluss ein Hand-out.
Wo:
Bildungsraum GeoSystemErde
Katholischen Schule Hammer Kirche
Bei der Hammer Kirche 10
20535 Hamburg
ANMELDUNG bis 2.9.2019 an
Hans-Martin Gürtler
Leiter GeoSystemErde
Mail: hm.guertler@gmx.de.
Moderation:
Ulrike Braun, Leiterin des Archäologischen Zentrums Hitzacker und Daniela Prust, Lehrerin an der Katholischen Bonifatiusschule Wilhelmsburg.
Herzliche Einladung an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den katholischen Schulstandorten zum Schuljahresanfangsgottesdienst mit Erzbischof Dr. Stefan Heße im Kleinen Michel.
Wir starten am Donnerstag, 29. August 2019, um 17 Uhr.
Anschließend laden wir ab 18 Uhr ein zu einer Begegnung bei Brot, Wein und Musik im Innenhof der Katholischen Akademie.
Der Ort der feierlichen Inkraftsetzung des Schulischen Rahmenleitbildes war mit Bedacht gewählt: Inmitten der lichtdurchfluteten, modernen Pausenhalle der Katholischen Grund- und Stadtteilschule St. Paulus in Billstedt begrüßte Erzbischof Dr. Stefan Heße am Mittwochabend [21.08.2019] mehr als 200 Gäste zur Präsentation des neuen Grundsatzdokuments für die zukünftige Qualitätsentwicklung der katholischen Schulen in Hamburg.
„Dieses Rahmenleitbild bringt den guten Geist unserer Schulen ins Wort und zeigt ganz wichtige Perspektiven für die zukünftige Entwicklung auf“, erklärte Heße. Die katholischen Schulen seien Lernorte von Wissen und Kompetenzen, Lernorte des Glaubens und der Gemeinschaft sowie Lernorte der Kirche.
„An ihren Schulen lernt unsere Kirche, welche Aufgabe sie im 21. Jahrhundert hat und wie sie ihr begegnen soll“, sagte der Erzbischof. „Neben seiner Funktion als Orientierungsrahmen für Profilbildungs- und Entwicklungsprozesse soll uns das Rahmenleitbild zukünftig als Instrument der Kommunikation nach innen und außen dienen“, verdeutlichte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule. „Wir geben damit Interessierten Auskunft über die Vision unseres Erzbistums von seinen Schulen als Bildungsorte und Orte kirchlichen Lebens“, so Haep.
Das Leitbild wurde seit Oktober 2017 in einem umfassenden Partizipationsprozess mit Schulleitungen, Eltern- und Schülervertretern, Vertretern der Gesamtmitarbeitervertretung sowie Fachleuten der Abteilung Schule und Hochschule unter Einbindung diözesaner Gremien erarbeitet. In sieben Kapiteln definiert es Aspekte guter katholischer Schule.
Der inhaltliche Bogen spannt sich dabei von der Beschreibung der katholischen Schulen als Orte religiöser Bildung über die Qualität des Unterrichts, die Erziehungsarbeit im Kontext des Ganztags, von der Definition der Ansprüche an die Qualität des Schullebens bis zur Schule als lernende Institution. „Profilierte Schulen sind stets lernende, sich weiterentwickelnde Institutionen. Dafür haben wir mit dem neuen Leitbild nun klare Rahmenbedingungen gesetzt“, so Haep.
Fotos: (1) Erzbischof Dr. Stefan Heße unterzeichnet das neue Schulische Rahmenleitbild der katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg – rechts: Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule
(2) 14 AG-Sitzungen später: Präsentation des neuen Schulischen Rahmenleitbildes durch Erzbischof Dr. Stefan Heße (5. v.r.), Generalvikar Ansgar Thim (3. v.r.) und Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule (2. v.r.) sowie den Teilnehmerinnen der „Arbeitsgemeinschaft Schulisches Rahmenleitbild“.
Sportliche Solidarität bei strahlendem Sommerwetter: Hunderte Kinder und Jugendliche schnürten sich heute auf der Jahnkampfbahn im Hamburger Stadtpark ihre Schuhe, um am stadtweiten Solidaritätslauf für den Erhalt der Katholischen Sophienschule in Barmbek sowie der Katholischen Schule Harburg teilzunehmen.
Die Erst- bis Zwölftklässler folgten dem Aufruf der Gesamtelternvertretung der katholischen Schulen, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen und Spenden für die beiden von Schließung bedrohten Schulen zu sammeln. Der Solidaritätslauf bildete zugleich den Auftakt für eine Reihe weiterer dezentraler Aktionen an unterschiedlichen Schulstandorten in den kommenden Tagen.
„Mit diesem Lauf wollen wir unsere Solidarität mit den beiden Schulstandorten in Harburg und Barmbek zum Ausdruck bringen“, erklärte Magdalena Reusch, Organisatorin des Laufs und Mitglied der Gesamtelternvertretung. „Wir setzten uns gemeinsam für den Erhalt und die Weiterentwicklung der katholischen Schulen in Hamburg ein und beteiligen uns aktiv an der Spendenaktion für die beiden Moratorienstandorte. Damit wollen wir möglichst viele Hamburgerinnen und Hamburger anregen, sich ebenfalls mit Spenden für die beiden Schulen zu engagieren“, so Reusch.
Katholische Schule Hochallee. Mit einem „Engel der Solidarität“ verbanden sich heute die Grundschülerinnen und -schüler der Katholischen Schule Hochallee mit den Kindern und Jugendlichen der Katholischen Schule Harburg sowie der Katholischen Sophienschule, die derzeit um den Fortbestand ihrer Schulstandorte bangen.
Hochgehaltene Blätter in orange schmückten den Engel mit der Signalfarbe der Spendenaktionen beider Schulen. „Solidarität zeigt sich, wenn man in Gedanken und mit Taten bei denen ist, denen es nicht so gut geht“, erklärte Schulleiterin Ulrike Wiring per Mikrofon auf dem Pausenhof.
„In Hamburg gibt es an zwei Katholischen Schulen Kinder und Lehrer, denen es im Moment nicht so gut geht. Sie haben Angst, dass ihre Schule geschlossen wird. Aber sie tun ganz viel dafür, dass dieses nicht geschieht. Sie sammeln Geld und sie sprechen mit vielen Menschen, um sie zu überzeugen, dass ihre Schulen bestehen bleiben sollen. Diesen Kindern und Erwachsenen wollen wir mit dieser Aktion unsere Solidarität zeigen – und in Gedanken bei Ihnen sein“, so Wiring.
Stadtweiter Solidaritätslauf der katholischen Schulen für die Katholische Schule Harburg und Katholische Sophienschule
Die Gesamtelternvertretung der katholischen Schulen in der Hansestadt initiiert einen stadtweiten Solidaritätslauf für den Erhalt der Katholischen Sophienschule in Barmbek sowie der Katholischen Schule Harburg. Die zentrale Veranstaltung, an der insgesamt 9 der 21 katholischen Schulen teilnehmen, findet am Dienstag, 20. August, von 9 – 15 Uhr auf der Jahnkampfbahn im Stadtpark statt. Sie ist zugleich Auftakt für eine ganze Reihe weiterer Spendenläufe und Aktionen vor Ort an den unterschiedlichen Schulstandorten. Das Ziel: gemeinsam ein sichtbares Zeichen der Solidarität setzen für den Erhalt und die Weiterentwicklung der beiden Schulstandorte in Harburg und Barmbek.
Auf der Jahn-Kampfbahn laufen die Sankt-Ansgar-Schule, die Sophie-Barat-Schule, das Niels-Stensen-Gymnasium, die Katholische Sophienschule, die Katholische Schule St. Antonius, die Franz-von-Assisi-Schule, die Katholische Schule Farmsen, die Katholische Schule St. Joseph Wandsbek und die Katholische Schule Harburg.
An und um den eigenen Schulstandort laufen die Katholische Schule Hochallee (Montag, 19. August 2019: Engelsfigur-Aktion auf dem Schulhof), die Katholische Schule St. Paulus (Donnerstag, 22. August 2019), die Katholische Schule Farmsen (Donnerstag, 22. August 2019), die Katholische Schule Blankenese (Donnerstag/Freitag 22. und 23. August 2019), die Katholische Schule St. Bonifatius am Weiher (Freitag, 23. August 2019), die Katholische Schule Neugraben (Freitag, 13. September 2019 während des Schulfestes) sowie die Katholische Schule Altona (Termin auf Anfrage) und die Katholische Schule Hammer Kirche (Termin auf Anfrage).
Ansprechpartnerin der Gesamtelternvertretung für den Solidaritätslauf:
Magdalena Reusch, magdalena.reusch@t-online.de
Familie Franke unterstützt geplanten Neubau mit Millionenspende. In den Bemühungen, zwei mit einem Moratorium versehene Schulen vor der Schließung zu retten, hat das Erzbistum Hamburg einen ersten wichtigen Erfolg erzielt.
Es ist dem Erzbistum gelungen, einen großzügigen Spender für eine der beiden Schulen zu gewinnen. Die Hamburger Familie Franke, die bereits in dritter Generation unternehmerisch tätig ist und ihre geschäftlichen und privaten Wurzeln in Barmbek-Uhlenhorst hat, engagiert sich für den Erhalt der Katholischen Sophienschule in Hamburg-Barmbek.
Dort ist ein Neubau der Schule als Grundschule geplant. Die Familie Franke hat in einem Letter of Intent einen mehrere Millionen Euro großen Spendenbetrag zugesagt.
Bei einem Treffen mit der Familie sagte Erzbischof Stefan Heße: „Ich bin sehr froh und dankbar für das großzügige Engagement Ihrer Familie. Sie leisten damit einen sehr wesentlichen Beitrag zu unseren Bemühungen, die Sophienschule doch noch weiterführen und weiterentwickeln zu können.“
Andreas Franke sagte bei der Begegnung: „Die katholischen Schulen sind ein wichtiger Teil des Kirchenlebens in Hamburg, und die Katholische Sophienschule ein wichtiger Teil von Barmbek-Süd. Meine Familie und ich wären froh, dazu beitragen zu können, damit dieser Teil erhalten und noch weiter ausgebaut werden kann. Ich hoffe, dass sich noch weitere Spender finden werden, die unserem Beispiel folgen werden. Jeder noch so kleine Betrag zählt und hilft, dieses wichtige Vorhaben in die Tat umsetzen zu können.“
Auf dem Foto von links nach rechts mit dem „Letter of Intent“: Gisela Franke, Angelika Franke, Erzbischof Dr. Stefan Heße, Andreas Franke, Martina Franke (Foto: Marco Heinen)
Die Katholische Sophienschule in Barmbek veranstaltet am Freitag, 16. August eine „Solidaritäts-Wallfahrt“ zum Mariendom, um ein deutliches Zeichen für den Fortbestand der Grundschule zu setzen.
Der Wallfahrtszug aus Schülern, Lehrern, Eltern und Unterstützern startet um 9.00 Uhr mit einem Segensgebet an der Sophienschule (Elsastraße 46).
Auf dem Weg zum St. Marien-Dom wird an unterschiedlichen Orten Halt gemacht, es werden Fürbitten gesprochen und Lieder gesungen.
Gegen 10.30 Uhr ist die Ankunft am St. Marien-Dom geplant. Die „Wallfahrer“ werden von Dompfarrer Monsignore Peter Mies empfangen, um ein gemeinsames Abschlussgebet zu sprechen.
Sieben Lehrerinnen und Lehrer der katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg erhielten jetzt aus den Händen von Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, ihre Urkunden zur Berufung in das „Beamtenverhältnis auf Probe“ sowie in das „Beamtenverhältnis auf Lebenszeit“.
„Sie leisten tagtäglich einen ganz wesentlichen Beitrag dazu, dass christliche Haltung, Glaubensüberzeugung, Tradition und Kultur erhalten bleiben“, dankte Haep den anwesenden Lehrerinnen und Lehrern in seiner Ansprache.
Mit der gesamtgesellschaftlich schwindenden kirchlichen Gebunden- und Geprägtheit von Großeltern- und Elterngenerationen seien es zunehmend Institutionen wie Schulen und Kitas, Jugendverbände, Gemeinden sowie der Religionsunterricht, die Heranwachsenden die Entwicklung religiöser Identität ermögliche. An wenigen Orten rage die Kirche derartig stark in die säkulare Gesellschaft hinein wie an den katholischen Schulen.
Mit Verweis auf ein Zitat des Jesuitenpaters Klaus Mertes („Mit ihren Schulen lernt die Kirche als Ganze“) forderte Haep dazu auf, die Mitgestaltung von Kirche und die Weiterentwicklung der kirchlichen Präsenz in der Gesellschaft als Teil der eigenen Verantwortung zu begreifen.
„Sie alle sind Mitgestalterinnen und Mitgestalter des besonderen Geistes an katholischen Schulen. An Ihnen hängt´s!“, erklärte Haep. Im Anschluss sprachen die Pädagoginnen und Pädagogen der Sankt-Ansgar-Schule, der Katholischen Bonifatiusschule, der Katholischen Schule Hochallee, der Katholischen Schule Bergedorf sowie der Schweriner Niels-Stensen-Schule gemeinsam die Eidesformel, bevor sie schließlich ihre Berufungsurkunden entgegennahmen.
Foto (von links): Dr. Christopher Haep (Leiter Abteilung Schule und Hochschule), Teresa Köder (Sankt-Ansgar-Schule), Jana Lorenz (Sankt-Ansgar-Schule), Hannah Goldbeck (Sankt-Ansgar-Schule), Lara Gabriela Vanderlinden (Katholische Schule Hochallee), Sofia Anna Fronimopoulou (Katholische Bonifatiusschule), Dr. Ansgar Delschen (Niels-Stensen-Schule Schwerin), Christiane Roling (Katholische Schule Bergedorf), Dr. Anne Hutmacher (Leiterin Referat Schulaufsicht und schulfachliche Beratung) sowie Marino Freistedt (Stabsstelle Qualitätsmanagement).
Mit dieser wunderbaren morgendlichen Begrüßung der Schulgemeinschaft des Harburger Niels-Stensen-Gymnasiums wünschen wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an unseren Standorten, allen Schülerinnen und Schülern sowie Eltern einen guten Start in das neue Schuljahr!
Zu Beginn des neuen Schuljahres gibt es in der Schulleitung der Barmbeker Franz-von-Assisi-Schule personelle Veränderungen:
Die bisherige Schulleiterin Martina Scheidle ist zum 1. August 2019 aus persönlichen Gründen von ihrem Amt zurückgetreten. Gabrijela Lujic hat kommissarisch die Amtsgeschäfte als Schulleiterin übernommen. Als kommissarische Stellvertreterin steht ihr dabei Ute Exeler zur Seite. Beide Kolleginnen sind erfahrene Mitarbeiterinnen der Schule und mit allen schulischen Bereichen und Aufgabengebieten bestens vertraut. Die Abteilung Schule und Hochschule sicherte Gabrijela Lujic und Ute Exeler volle Unterstützung zu.
Wir bedanken uns bei der bisherigen Schulleiterin Martina Scheidle für ihren Einsatz und wünschen dem Team Lujic & Exeler einen guten Start in das neue Schuljahr!
Der bisherige Abteilungsleiter Oberstufe des Harburger Niels-Stensen-Gymnasiums ist neuer Schulleiter der jesuitisch geprägten Sankt-Ansgar-Schule in Hamburg-Borgfelde.
Der 51-jährige Studiendirektor trat Anfang August die Nachfolge des bisherigen Schulleiters Johannes Wulf an. Der gebürtige Hallenser studierte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Mathematik und Physik auf Lehramt. Zehn Jahre war Flesch für die Bugenhagen-Schulen in Hamburg tätig, zuletzt als Schulleiter. Im Jahr 2009 wechselte der zweifache Vater an das Harburger Niels-Stensen-Gymnasium. 2015 übernahm er dort als Abteilungsleiter Verantwortung für die Oberstufenkoordination.
An der Sankt-Ansgar-Schule, einem von drei katholischen Gymnasien mit Stadtteilschuloberstufe in der Hansestadt, erwarten Hans-Martin Flesch fast 900 Schülerinnen und Schüler. Die Sankt-Ansgar-Schule an der Bürgerweide ist eine staatlich anerkannte Privatschule in Trägerschaft des Erzbistums Hamburg, die bis 1993 mehr als 47 Jahre lang von Jesuiten geleitet worden ist. Bis heute ist die Schule in das lebendige Netzwerk von Bildungseinrichtungen in jesuitischer Tradition eingebunden und sieht die Ignatianische Pädagogik als grundlegend an.
Die Urlaubszeit nutzte er, um sich intensiv einzuarbeiten: Seit dem 1. Juli ist Christian Vettin neuer kaufmännischer Leiter im Referat „Bewirtschaftung & Controlling“ in der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg.
Der Nachfolger von Marion Wolters ist zugleich ständiger Stellvertreter des Abteilungsleiters Dr. Christopher Haep.
Der gebürtige Hamburger, der seine Grundschulzeit an der Katholischen Schule Blankenese verbrachte, hat in Kiel und Norwegen seinen Master im Bereich Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Controlling gemacht. Zuletzt arbeitete Vettin bei einem mittelständischen süddeutschen Unternehmen, wo er für das Rechnungs- und Personalwesen sowie Qualitätsmanagement verantwortlich zeichnete.
Herzlich willkommen im Team – und zurück im Norden!
Kontakt:
Christian Vettin Abteilung Schule und Hochschule
E-Mail: vettin@erzbistum-hamburg.de
Telefon: (0 40) 378636 – 13.
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Freunden und Förderern der katholischen Schulen in Hamburg eine erholsame Urlaubszeit.
Zeit, um neu aufzutanken, die Seele und die Füße baumeln zu lassen, die Sonne auf der Haut und den Wind in den Haaren zu spüren.
Egal wohin es geht: Kommt gesund und mit neuer Kraft und Kreativität zurück!
Was das miteinander zu tun hat, das erfuhren die Schülerinnen und Schüler der katholischen Schule Hammer Kirche in den vergangenen Tagen in ihrer Sporthalle.
Denn genau dort hatte Hans-Martin Gürtler, Leiter GeoSystemErde, das aufblasbare „Bildungs-Iglu“ des Planetariums Hamburg aufgebaut.
In Filmbeiträgen informierten sich die Kinder über das Universum, das Klima, den Wald, über Müll in den Ozeanen, über Müllvermeidung und eigenes Engagement. Alle Jahrgänge der Schule, der Nachmittagsbereich und der katholische Kindergarten waren mit großem Engagement mit von der Partie.
Premiere an der Hafenkante: Gemeinsam mit Erzbischof Dr. Stefan Heße feierten am Fronleichnamstag mehr als 5.000 Schüler, Lehrer und Eltern der Katholischen Schulen in Hamburg einen Open-Air-Gottesdienst auf dem Fischmarkt.
Pünktlich um 8.30 Uhr startete ein von Birgit Hasselbusch und Claus Everdiking moderiertes Vorprogramm – mit Talk, Liedern und Aktionen sowie der Vorstellung der Harburger „Schutzengel-Aktion“ zum Erhalt der dortigen Grund- und Stadtteilschule.
Zum Gottesdienstbeginn begleiteten mehr als 50 Messdiener Erzbischof Heße zur Altarbühne. Der Chor der Sophie-Barat-Schule und die Band des Harburger Niels-Stensen-Gymnasiums übernahmen die musikalische Gestaltung. In seiner Predigt verwies Heße auf die biblische Geschichte von der Speisung der 5000.
„Jeder einzelne von Euch trägt Verantwortung für die Welt und die Schöpfung“, erklärte der Erzbischof. Christen seien aufgefordert, Verantwortung für die Stadt, das Land und die Welt zu übernehmen. Als katholischer Flüchtlingsbischof dankte Heße ausdrücklich all denen, die sich in den Schulen um Flüchtlinge kümmern.
Das Fest Fronleichnam wird seit dem 13. Jahrhundert gefeiert. Das mittelhochdeutsche „Fronleichnam“ meint „den lebendigen Leib des Herrn“.
Als Zeichen für die Gegenwart Christi in der Eucharistie wird die Hostie in einem Schaugefäß (Monstranz) während der Prozession mitgeführt. Fronleichnam ist in katholisch geprägten Bundesländern wie Bayern ein gesetzlicher Feiertag, in Hamburg jedoch nicht.
Fotos zur freien Verwendung:
(Foto: Giuliani / von Giese) Premiere an der Hafenkante:
Erzbischof Stefan Heße feierte mit 5.000 Schülern einen Fronleichnamsgottesdienst auf dem Hamburger Fischmarkt.
„Ja, es stimmt, es geht uns soooo gut!“ – Der Chor der Dritt- und Viertklässler verpackte die besondere Atmosphäre an der Katholischen Schule Altona gleich zu Beginn der großen Abschiedsfeier in eine stimmige Liedzeile.
Sie war zugleich der musikalische Dank der Jungen und Mädchen an ihre langjährige Schulleiterin Bärbel Dörnte, die ihren Dienst an der Grund- und Stadtteilschule im März 1998 begann.
Im Oktober 2004 übernahm die dreifache Mutter dann – zunächst kommissarisch – die Leitung der Grund- und Stadtteilschule am Dohrnweg. Nach über 20 Jahren verabschiedet sich die Natur- und Kulturliebhaberin mit dem zu Ende gehenden Schuljahr in den Ruhestand.
„Es ist für mich – und ich denke für uns alle – ein etwas befremdliches Gefühl, sich Altona und das Katholische Schulsystem ohne Sie vorzustellen“, erklärte Dr. Christopher Haep, Abteilungsleiter Schule und Hochschule. Haep dankte Dörnte für ihre große Aufgeschlossenheit und herzliche Verbindlichkeit.
„Sie haben diese Schule stets mit klarer Überzeugung und ruhiger Hand geführt, sie mit Ihrem Glauben und ihrer Leidenschaft geprägt. Dafür gilt Ihnen unser großer Dank“, sagte Haep.
Schulleiter-Sprecher Rainer Busenbender bestätigte zu Beginn seiner Abschiedsworte die jungen Sänger am Anfang der Veranstaltung: „Die gute Atmosphäre hier liegt an Deiner Haltung, an Deiner liebevollen Art“, erklärte Busenbender. Bärbel Dörnte sei eine Detailarbeiterin, eine unermüdliche Kämpferin und ein Teamplayer. „Du lässt anderen Menschen Raum, um sich zu entfalten. Und Du freust Dich ehrlich über den Erfolg anderer“, sagte Busenbender.
In den schweren Zeiten des Erneuerungsprozesses im Erzbistum Hamburg, der die Schließung der Schule mit sich brachte, habe Dörnte mit einer großartigen Haltung das Unabwendbare angenommen und sich weiterhin mit aller Kraft für die Schüler und die schulischen Angebote eingesetzt.
„Mit Dir verlässt uns ein ganz feiner Mensch“, schloss Busenbender seine Worte. Der Applaus der anwesenden Gäste unterstrich die Aussage eindrucksvoll.
Das Kollegium hatte sich mit einem eigens gedrehten Film („Mythos Klemmbrett“) auf die letzten Geheimnisse ihrer langjährigen Schulleiterin fokussiert. Und somit zugleich die große Verbundenheit zwischen Chefin und Team verdeutlicht.
Vertreter des Elternrates erinnerten in launigen Worten an die allmorgendliche persönliche Begrüßung der Kinder an der Schultür durch die Schulleiterin, an das stets offene Ohr für Jung und Alt.
„Ihre Klarheit hat immer schnell eine Tür geöffnet“, so das Resümee der Elternratsvertreterinnen, „und dafür danken wir Ihnen von ganzem Herzen.“
Ein gemeinsames Schulsportevent von der Domschule St. Marien und der Franz-von-Assisi-Schule gibt’s auch nicht alle Tage.
Und schon gar nicht mit Sportangeboten wie Floorball, Speedmaster, Zielwerfen, menschlicher Kicker und Völkerball.
Die 450 Kinder und Jugendlichen aus dem Grund- und Stadtteilschulbereich hatten jedenfalls großen Spaß und lieferten sich auf dem Pausenhof und in der Sporthalle der Domschule eine moderne Form des „Bundesjugendspiel-Wettkampfes“ – mit viel Ehrgeiz und Fairness.
Die Jungen und Mädchen der Klasse 2 der Domschule sicherten sich zudem den Fairnesspreis. Ob es gefallen hat?
Und wie: „Können wir verlängern?“, „Bleibt der Schulhof so?“, „Das macht voll Spaß!“ und „Hätte nicht gedacht, dass das so cool ist!“ lauteten die Antworten…
Kampagnenstart für Neubau der Katholischen Sophienschule
„Unsere Schule heißt Sophiiiiiiiien, viele Kinder hier gediehen“ – aus Leibeskräften singen die Jungen und Mädchen der Katholischen Sophienschule ihr Lied auf dem Pausenhof. Ein Lied, das die besondere Atmosphäre, die Historie aber auch die Zukunft der beliebten Barmbeker Grundschule aufgreift.
Erzbischof Stefan Heße steht sichtlich beeindruckt inmitten der Kinder. Hamburgs Oberhirte hat sich an diesem Morgen Zeit genommen, um Schulleiterin Birgit Wangrau-Müller und der ganzen Schulgemeinschaft die Unterstützung des Erzbistums Hamburg bei der Spendenkampagne für den Neubau der Vor- und Grundschule mit integrierter Sporthalle und angeschlossener Kita zu verdeutlichen.
„Unsre Schule ist so schön“, erklärt Maja. Der Erzbischof nimmt die Vorlage der Zweitklässlerin auf. „Und die soll noch schöner werden. Wir wollen das Neubauprojekt hier hinkriegen, damit eure Schule eine gute Zukunft hat“, verdeutlicht Heße und ergänzt: „Doch dafür brauchen wir ganz viel Unterstützung“.
Die Gesamtinvestitionen für das Neubauvorhaben an der Elsastraße mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt fast 4.800 m² liegen bei mehr als 17 Millionen Euro. Eine Summe von voraussichtlich mehr als 2 Millionen Euro muss noch eingeworben werden. Der Erzbischof fordert die Schulgemeinschaft ausdrücklich auf, möglichst vielen Menschen in den kommenden Wochen von den großartigen Plänen zu berichten.
„Wir müssen alle ganz viel Werbung machen, damit viele davon erfahren und sich für die Sophienschule einsetzen“, so Heße. Schulleiterin Wangrau-Müller rollt derzeit mit einigen Grundschülern das neue Kampagnen-Banner aus, das gerade mit weiteren Aktionsmaterialien angeliefert wurde – natürlich im Sophien-Orange.
„Sieht super aus“, meint Celia. Im Nu haben sich die Kinder zum Gruppenfoto mit dem Erzbischof aufgestellt. Und fangen prompt wieder mit ihrem Lied an. „Unsere Schule heißt Sophiiiiiien…“. Befürchtungen, dass es nicht so bleiben könnte, haben die Jungen und Mädchen nicht.
Am Samstag, 15. Juni, 19 Uhr, geht das neue Musikvermittlungsformat des Kulturforum21 an den Start.
Schüler_innen der katholischen Schulen und Sänger_innen der Hochschule für Musik und Theater präsentieren ihre gemeinsam erstellte PLAYLIST aus Opernarien und Liedern im Fanny-Hensel-Saal der Hochschule. Die Schüler_innen versprechen nach den Probenerfahrungen: es wird ein Abend voller Gefühle, mit wunderbaren, jungen Künstler_innen, interessanten Moderationen, Gesprächen und kulinarischen Kleinigkeiten.
Das Format wurde im Rahmen des Förderpreises der Claussen-Simon-Stiftung entwickelt, den das Kulturforum21 im November mit einem Preisgeld von insgesamt 30.000 € erhielt.
Ziel ist, in den nächsten Jahren neue, partizipative Zugänge zum Musiktheater zu entwickeln. Die Schüler_innen arbeiten dabei stets mit Profis aus der Musiktheater-Szene und jungen Künstler_innen zusammen.
Bei PLAYLIST sind es Sängerinnen und Sänger aus der Gesangsklasse von Prof. Jörn Dopfer an der HfMT Hamburg: Linda Joan Berg, Esther Luise Bomhard, YanYan Cheng, Pawel Putintsew – am Klavier Nobue Ito und als Solist Dominik Frydrych, Schüler der Sophie-Barat-Schule.
Dominik Frydrych bereichert das Programm durch die Beethoven-Sonate in As-Dur und wird damit auch Zukünftiges anklingen lassen. Denn 2020 wird es auch im Kulturforum2, dem kulturellen Bildungsprogramm an unseren Schulen, ein Beethoven-Jahr geben.
Erzbischof Heße besucht Fundraising-AG der Katholischen Schule Harburg
Gestern wurden Maria, Narine und Abigail noch von ihren Mitschülern auf einer Art Sänfte durch die Hamburger City getragen, um als „Schutzengel“ für den Erhalt der Katholischen Schule Harburg zu demonstrieren. Heute warten die drei engelsgleichen Fünftklässlerinnen vor ihrer Schule an der Julius-Ludowieg-Straße ungeduldig auf Erzbischof Stefan Heße. „Er will sich erkundigen, wie es so läuft“, verdeutlicht Marie das Ziel des Besuches. Und es bleiben keine Zweifel, dass die Zehnjährige genau weiß, was sie erzählen will. Und welche Hoffnungen sie hegt.
Erzbischof Heße freut sich sichtlich auf das Gespräch mit den Kindern und Jugendlichen. Ohne Umschweife verteilt der Oberhirte Lob an die jungen Fundraiser: „Es ist schon beeindruckend, wie ihr bei der Spendenkampagne mitzieht, wie kreativ und engagiert ihr seid“, erklärt Heße und ergänzt: „Ihr seid die besten Werbeträger für Eure Schule! Wenn einer gute Werbung für die KSH machen kann, dann seid ihr das.“
Er habe schnell gemerkt, dass die Harburger Schulgemeinschaft mit Feuer und Flamme bei der Sache sei. Und das sei in der derzeitigen Situation keinesfalls selbstverständlich.
„Denn natürlich wissen wir alle, dass es nicht leicht wird, die notwendige Unterstützung zu erhalten“, gibt Heße ohne Umschweife zu. Die Gespräche mit Hamburger Persönlichkeiten, die er und sein Team führen, seien die eine Seite der Medaille. Die andere Seite sei das Handeln vor Ort, das Wirken in die Breite hinein. „Was habt ihr denn als nächstes vor?“, fragt der Erzbischof in die Runde.
Neuntklässler Robert erzählt von seiner Instagram-Idee, Narine möchte auf der Alten Elbbrücke demonstrieren, Alina verweist auf den geplanten Solidaritätszug über den Harburger Rathausmarkt und Schulleiter Michael Stüper wartet sehnsüchtig auf die Lieferung der orangenen Aktions-T-Shirts.
Die Katholische Schule Harburg – das wird deutlich – hat nicht nur viele gute Ideen. Justin, Robert, Alina, Phillip und all die anderen sind Feuer und Flamme für ihre Schule.
„Endlich geht es los“, flüstert Abigail ihren Freundinnen zu, die auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofes den Start des Solidaritätszuges kaum abwarten können. Mehr als 60 Grund- und Stadtteilschüler der Katholischen Schule Harburg machen sich mit Schulleiter Michael Stüper bereit für den Weg quer durch die City, um Unterstützer für ihre Schule zu gewinnen. Passend zum Leitwort „Schutzengel gesucht!“ haben sich die Fünftklässler Abigail, Maria und Narine als Engel verkleidet, um ihr Anliegen zu verdeutlichen.
„Denn genau das brauchen wir ja: ganz viele Schutzengel“, erklärt Maria. Was ein Schutzengel tun soll? „Na, spenden!“, schallt es einstimmig aus den Dreien heraus. „Oder jemanden finden, der spendet“, ergänzt Narine mit einem Lächeln. Mitschüler tragen die Himmelswesen abwechselnd auf einer Art Sänfte durch die Einkaufsstraße. Acht-, Neunt- und Zehntklässlern verteilen derweil Infoflyer an interessierte Passanten. Vor dem Rathausmarkt kämpfen Sechstklässler mit Tanz- und Showeinlagen auf ihre Art für den Erhalt ihrer Schule. Antony und Gabriel versprechen „alles dafür zu tun, damit die KSH erhalten bleibt“.
Fast 20 Millionen Euro sollen die Zusammenführung von Vor-, Grund- und Stadtteilschule am Standort des heutigen Niels-Stensen-Gymnasiums in der Hastedtstraße mit den notwendigen Erweiterungsbauten kosten. Geld, das dem Erzbistum Hamburg aufgrund der dramatischen wirtschaftlichen Lage fehlt. Erzbischof Heße und sein Team prüfen derzeit in Gesprächen mit Hamburger Persönlichkeiten alle Möglichkeiten, um externe Unterstützung zu erhalten und so die Entwicklung der KSH zu ermöglichen. Der Finanzbedarf ist riesig. Es bedarf eines kleinen Wunders, um das Ziel zu erreichen. Aber Erzbistum und Schulgemeinschaft lassen nichts unversucht, um die mehr als 160 Jahre alte Schule zu retten.
„Jeder Euro für die KSH ist eine lohnenswerte Anlage für Zusammenhalt, Hilfe und Solidarität“, erklärt Michael Stüper und schaut mit Stolz auf das große Engagement seiner Schülerinnen und Schüler. Wohlwissend, dass es noch ein weiter Weg bis zur Rettung ist. Doch die Elbe sollte für einen hanseatischen Schutzengel keine unüberwindbare Grenze sein.
Ein wichtiger Meilenstein für den Norden: An der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock wird eine Professur für katholische Theologie errichtet.
Sie ist auf Fundamentaltheologie und Religionsphilosophie ausgerichtet und bietet Veranstaltungen für Studierende aller Fakultäten, insbesondere der Philosophischen und Theologischen. Justizministerin Katy Hoffmeister, auch zuständig für Kirchenangelegenheiten, hat die von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig unterzeichnete Note gestern an den Apostolischen Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Nikola Eterović, übergeben.
„Es war ausdrücklicher Wunsch der katholischen Kirche, dem das Land Mecklenburg-Vorpommern gern nachkommt. Denn Lehre und Forschung auf dem Gebiet der Theologie gehören zum breiten Spektrum des Erkenntnisgewinns dazu“, so die Ministerin. Erzbischof Dr. Nikola Eterović betonte: „Der Lehrstuhl Katholische Theologie an der Universität Rostock soll sich in aktuelle gesellschaftliche Diskussionen einbringen und verlässliche Welt- und Lebensorientierung auch aus christlich-abendländischer Erfahrung heraus vermitteln.“
Aus Hamburg waren Dr. Christopher Haep, Abteilungsleiter Schule und Hochschule, sowie der Leiter des Referates Hochschulen, Hochschulpastoral und Erwachsenenbildung, Dr. Burkhard Conrad, angereist.
Die Professur ist auf fünf Jahre befristet. Nach drei Jahren wird sie evaluiert. Land, Universität und Erzbistum Hamburg entscheiden dann gemeinsam über den Fortbestand. Die Professur wird zur Hälfte vom Land und zu je einem Viertel von der Universität Rostock sowie der katholischen Kirche finanziert.
Die Schulinspektoren der „Gemeinsamen katholischen Schulinspektion“ (GKSI) aus dem Erzbistum Hamburg haben im thüringischen Bad Heiligenstadt mit den weiteren Inspektorinnen und Inspektoren der nord- und ostdeutschen Bistümer das Verfahren für die 2. Inspektionsrunde erarbeitet.
Wesentliche Bestandteile dieser künftigen Inspektionen sind das Selbstbild der Schule hinsichtlich des pädagogischen und religionsspezifischen Auftrages sowie der Vergleich mit den Befunden der Inspektionsteams. Insgesamt sind bisher von den katholischen Schulträgern der Diözesen Hamburg und Berlin, Dresden Meißen, Erfurt, Magdeburg und der Berno-Stiftung mit Sitz in Schwerin mehr als 60 Lehrerinnen und Lehrer für den Einsatz als Schulinspektoren ausgebildet worden. Sie sichern den Qualitätsstandard der katholischen Schulen und spiegeln ihre Eindrücke von Unterricht und Profil der Schule, von den Gesprächen mit Eltern, Schülern, Lehrkräften und dem nicht-pädagogischen Personal in einem ausführlichen Bericht wider.
Auf dem Foto sind die aktiven GKSI-Inspektorinnen und Inspektoren – Lehrkräfte der Hamburger katholischen Schulen – mit Dr. Christopher Haep (Abteilungsleiter Schule und Hochschule, 2. v.r.) zu sehen: Maren Dittrich, Jenny Fode, Jenny Gromball, Stefanie Heinrichs-Fix, Bettina Kuhn, Kerstin Pieper, Martina zu Rantzau, Martina Scheidle, Magdalena Smolinski, Nadine Tigges, Barbara Viehoff sowie die Hans-Martin Flesch und Marino Freistedt. Nicht auf dem Bild dabei ist Melanie Jürges.
Die Behörden für Kultur und Medien sowie Schule und Berufsbildung und sieben Hamburger Stiftungen haben den Projektfonds „Kultur & Schule“ für das laufende erste Jahr mit mehr als einer halben Million Euro ausgestattet, um kulturelle Bildung an den Hamburger Schulen zu stärken.
Im Fokus stehen dabei Kooperationen von Künstlerinnen und Künstlern sowie Kulturinstitutionen mit Schulen. Eine unabhängige Fachjury hat jetzt entschieden, aus den 86 eingegangenen Anträgen 25 Projekte zu fördern.
Mit dabei: das Kooperationsprojekt „Family affairs“ des Kulturforum21 der Katholischen Schulen und der Deichtorhallen Hamburg, das mit 12.400 Euro unterstützt wird. Das Projekt, das an die gleichnamige Ausstellung im Haus der Photographie der Deichtorhallen anknüpft und als Preview präsentiert wird, will sich mit den Vorstellungen von Familie in einer Metropole wie Hamburg, den kulturell und sozial unterschiedlichen Erwartungshaltungen sowie realen Konstellationen auseinandersetzen.
Sechs katholische Grund- und Stadtteilschulen sowie Gymnasien starten im September 2019 mit verschiedenen künstlerischen Strategien (Piktogramm, Briefmarke, Comics, Dokudrama/biographische Theaterarbeit) und jeweils drei Projekttagen.
Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2020 als Preview zur Ausstellung in den Deichtorhallen präsentiert. Die künstlerische Leitung übernimmt André Lützen, die biographische Theaterarbeit Ron Zimmering.
„Probleme an der Schule? Keinen Ansprechpartner? Melde dich bei uns!“ – Die Gesamtschülervertretung sowie die Schülervertretungen der katholischen Schulen in Hamburg bauen ihre Präsenz an den Standorten weiter aus.
Mit einer Plakataktion an den weiterführenden Schulen sollen Schülerinnen und Schüler dazu ermutigt werden, ihre örtliche „Interessenvertretung“ oder aber direkt die Gesamtschülervertretung bei Problemen und Missständen zu kontaktieren. Das kann persönlich, per Mail oder per Instagram erfolgen.
„Wir wollen alle Schülerinnen und Schüler dazu ermutigen, sich bei Problemen an uns zu wenden, um gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen“, erklärten Liliána, Przemek und Dustin vom Sprecherteam der Gesamtschülervertretung.
Wenn es also etwas zu klären gibt, hier gibt’s Unterstützung:
Die traditionsreiche Hamburger Sankt-Ansgar-Schule ist ein vierzügiges Gymnasium mit angeschlossener Stadtteilschuloberstufe in jesuitischer Tradition – und mit fast 900 Schülerinnen und Schülern.
In der Sekundarstufe I bietet die Sankt-Ansgar-Schule einen altsprachlichen sowie neusprachlichen Zweig und ab Klasse 8 eine Schwerpunktsetzung in den Naturwissenschaften. Das Gymnasium ist der einzige GYPT-Standort in Norddeutschland („German Young Physicists Tournament“). In der Sekundarstufe II bietet die Schule die Auswahl zwischen sechs Profilen. Schulpastorale Angebote wie Andachten, Besinnungstage, Sozialpraktika und die Gestaltung kirchlicher Feiertage sowie die persönliche Fürsorge und gegenseitige Wertschätzung prägen das Schulleben.
Wir suchen Sie zum 1. August 2019 – als engagierte und kompetente Führungspersönlichkeit!
Als Schulleiterin / Schulleiter nehmen Sie Führungsfunktionen bewusst wahr, nutzen Gestaltungs- und Handlungsspielräume und motivieren alle Beteiligten, gute Schule zu gestalten.
Sie wollen transparente Leitungsstrukturen schaffen, die geprägt sind von gegenseitigem Vertrauen, von Delegation, Teamorientierung, Verantwortung, Ziel- und Ergebnisorientierung? Sie haben Freude an einer konstanten Qualitätsentwicklung in der Bildungs- und Erziehungsarbeit sowie an der Entwicklung des christlichen Profils der Schule?
Dann bewerben Sie sich jetzt bis zum 22. Mai 2019!
» Hier geht´s zur Stellenausschreibung.
Info-Wunsch? Jederzeit gern!
Ihre Ansprechpartnerin:
Dr. Anne Hutmacher
Schulaufsicht
Tel. (0 40) 37 86 36 -54
Mail: hutmacher@erzbistum-hamburg.de
Die Viertklässler der Katholischen Sophienschule rutschen ungeduldig auf ihren Stühlen hin und her.Denn statt Mathe oder Deutsch stehen heute Google, WhatsApp und Smartphone-Nutzung auf dem Stundenplan.
Die Barmbeker Grundschüler sind Experten in der Bedienung solcher Medien, aber nur selten mit den Gefahren vertraut. Deshalb sind Marie und Victoria von der Sophie-Barat-Schule zu Gast. Die Zehntklässlerinnen sind ausgebildete Medienscouts – und inzwischen vielfach angefragte Beraterinnen zum Thema „Neue Medien“. „Wir wollen den Kids aufzeigen, welche Gefahren im Netz lauern – und wie schnell man dabei Informationen von sich preis gibt“, verdeutlicht Victoria das Ziel der Schulung. Und die beiden Jugendlichen legen gleich zielgruppengerecht los.
Beim sogenannten „Mediensalat“ ermitteln Marie und Victoria spielerisch die Nutzung von Programmen und sozialen Netzwerken: „Wer von Euch hat WhatsApp?“ – im Nu stehen drei Viertel der Grundschüler in der Mitte des Stuhlkreises und verdeutlichen so ihren Messaging-Dienst-Favoriten. Bei TikTok, einem Videoportal für die Lippensynchronisation von Musikvideos, sieht es nicht viel leerer aus.
„Das ist total cool“, meint Luca. Seine Freunde nicken zustimmend. Mit youTube, Snapchat, Google und Playstation geht’s quer durch Medien und Anwendungen. Nur bei facebook tut sich rein gar nichts im Klassenraum. „Nutzt das keiner von Euch?“, fragt Marie, obwohl ihr die Antwort natürlich klar ist. Ungewohnte Stille. Plötzlich zeigt ein Mädchen auf und antwortet: „Meine Mutter“. Die Unterschiede zwischen den Generationen werden eben auch in der Mediennutzung deutlich.
Nahtlos schließen die Medienscouts das Thema Datenschutz an. „Was sind eigentlich Daten?“, hakt Marie nach. Und schon sprudelt es aus den Viertklässlern heraus: Namen, Adressen, Passwörter, Bilder und „Dinge die man so googelt“.
„Genau, Daten sind Informationen, die man über eine Person sammeln kann“, fast Victoria zusammen. „Man denkt immer, das ist ja nur eine einzelne Info, die ich da aus der Hand gebe. Aber alle Informationen werden woanders gesammelt und können später dann ein Gesamtbild von Euch ergeben. Und dann wissen andere plötzlich ziemlich viel über Euch“, erklärt die Zehntklässlerin mit ruhiger Stimme. Die Kinder hören zu – und scheinen zu verstehen.
Ein weiteres Spiel unterstützt das Gesagte. Luca sitzt nun mit verbundenen Augen auf einem Stuhl in der Mitte des Klassenraums. Um ihn herum liegen viele Zettel mit persönlichen Daten des Neunjährigen: Alter, Wohnort, Telefonnummer, Hobbies. Fakten, die nun nach und nach still und leise von den anderen Kindern entwendet werden sollen. Luca sieht nichts – und zu hören gibt es eben auch nicht viel. So verschwindet ein Zettel nach dem anderen, ohne dass sich der Viertklässler dagegen wehren kann.
„Luca, Du warst ein ganz normaler Internet-Nutzer, Deine Freunde einzelne Websites, die nach und nach Deine Daten abgreifen“, zieht Marie Parallelen zur Wirklichkeit im Netz. „Jeder von denen hat ein bisschen was über Dich herausgefunden. Nun könnte Google kommen und all die Daten zusammenführen. Dann wissen die ziemlich gut über Dich Bescheid“, erklärt die Gymnasiastin. Sie erntet Schweigen – der ideale Einstieg in das letzte Thema: Selbstschutz. Mit konkreten Vorschlägen verdeutlichen die Medienscouts den Viertklässlern, wie man Einstellungen ändern und somit Zugriffe und Informationsfluss verweigern kann. Denn davon haben die kleinen Medien-Experten noch nicht ganz so viel Ahnung.
Stichwort „Medienscout“
Die Ausbildung von Schülern zu Medienscouts erfolgt in Zusammenarbeit mit der Landesmedienanstalt, dem Sender Tide und dem Landesinstitut für Lehrerfortbildung in mehrtägigen Lehrgängen.
Schwerpunkte sind u.a. die Vermittlung von Kenntnissen über Medien sowie die Sensibilisierung durch Information und Aufklärung gegen mögliche Mediengefahren und Manipulationen. Raimund Kruse, an der Sophie-Barat-Schule zuständig für die Medienscouts, erklärt das Ziel des Projektes: „Die eigene Medienkompetenz soll erweitert und das Wissen, die Handlungsmöglichkeiten sowie das Reflexionsvermögen hinsichtlich eines sicheren, kreativen, verantwortungsvollen und selbstbewussten Umgangs mit den digitalen Medien soll aufgebaut werden.“
as Gymnasium an der Moorweide hat eigens eine Unterrichtseinheit für die fünften und sechsten Jahrgangsstufen sowie für die Lehrkräfte entwickelt. Und die Medienscouts, inzwischen in vierter Generation, haben sogar ein eigenes Büro.
Bild (v.l.n.r.):
Viertklässler der Katholischen Sophienschule mit ihren Medienscouts: Loella, Marie, Luis, Sophie, Victoria und Mario (Foto: Christoph Schommer)
In der Vorabendmesse zum 3. Sonntag in der Osterzeit sendete Weihbischof Horst Eberlein im Mariendom sieben Religionslehrkräfte aus. In seiner Predigt gab er den Lehrerinnen und Lehrern die Frage mit: „Für wen gehst du?“.
Eberlein hatte die alte Geschichte des Rabbis Naftali erzählt, der sich durch diese Frage des Wächters irritieren ließ und sich deshalb weiter an diese Frage erinnern lassen wollte.
Als die Missio-Kandidatinnen und -kandidaten vorher im kleinen Kreise mit dem Weihbischof ins Gespräch gekommen waren, brachte es ein junger Lehrer auf den Punkt, indem er sagte: Er wolle im Religionsunterricht den „Glauben schwingen lassen“. Mit welchen Herausforderungen das verbunden sei, hänge aber von Schulart und Lerngruppe ab.
Das Referat Religionspädagogik der Abteilung Schule & Hochschule hatte die Gruppe der Religionslehrkräfte eingeladen, sich im Laufe des Tages kennenzulernen und sich vertieft mit ihrer Rolle und Aufgabe als Religionslehrkraft auseinanderzusetzen.
Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep sprach den aus allen drei Bistumsregionen angereisten Religionslehrkräften, die sowohl an staatlichen Schulen als auch an den katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg unterrichten, seinen besonderen Dank und seine Wertschätzung dafür aus, gerade in einer immer säkularer werdenden Welt das Fach Katholische Religion gewählt zu haben.
Er sicherte allen von Bistumsseite Unterstützung bei ihrer Aufgabe zu, die über das Referat mit den Standortleitungen in den drei Regionen Hamburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein gegeben sei.
Bild: Weihbischof Horst Eberlein nahm sich Zeit für das persönliche Gespräch mit den Religionslehrkräften und Standortleiterinnen.
Seit 2006 war Marion Wolters für das katholische Schulwesen in der Hansestadt tätig, überwachte Haushaltansätze, Verträge und Schulgeldzahlungen. Im Jahr 2013 übernahm sie die Leitung der Abteilung Rechnungswesen des Katholischen Schulverbandes, 2018 – im begonnenen Erneuerungsprozess des Erzbistums Hamburg – die Referatsleitung Bewirtschaftung, Controlling und Personal.
„Sie manövrierten das Schiff in den vergangenen Jahren mit großer Kompetenz und unglaublicher Menschenzugewandtheit durch die Stürme hindurch“, dankte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, der gebürtigen Engländerin bei der heutigen Verabschiedung für ihren Einsatz. Ein Engagement, das „oftmals bis an die Belastungsgrenze“ ging. „Sie waren Immer auf der Suche nach den besten Möglichkeiten für unsere Schulen und die dort Mitarbeitenden. Sie sind auch in schweren Zeiten mit großer Loyalität an Bord geblieben und haben mit uns gemeinsam versucht, Lösungen zu finden. Dafür gilt Ihnen unser von Herzen kommender Dank“, erklärte Haep unter dem Applaus der Kolleginnen und Kollegen und ergänzte: „Wir werden Sie sehr vermissen“.
Marion Wolters begründete den gewählten Zeitpunkt ihres Ausscheidens gleich zu Beginn ihrer Abschiedsworte. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir an einem Punkt angelangt sind, an dem die neuen Strukturen eine gute Stabilität erlangt haben. Mein Nachfolger kann nun wirklich neu und unbefangen beginnen“, so Wolters. “Ich kann so viel verraten: Er ist sehr zugewandt und sehr strukturiert – und vor allem bodenständig. Das ist vielleicht das Wichtigste. Die Voraussetzungen sind also richtig gut“, erklärte Wolters mit einem Lächeln. Einem Abschiedslächeln.
Bild: Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep mit der scheidenden Referatsleiterin Marion Wolters.
Full house in der Katholischen Schule Hammer Kirche: Mit Projekten und Experimenten, Schüler- und Experten-Vorträgen sowie Infoständen zahlreicher Kooperationspartner auf dem Markt der Möglichkeiten hat das Querschnittprojekt GeoSystemErde den Klimawandel auf die Tagesordnung gesetzt.
„Der heiße Sommer 2018 wird in zwanzig Jahren ein ganz normaler Sommer sein. In fünfzig Jahren ist das dann schon ein kalter Sommer“, verdeutlichte Polarforscher Prof. Dr. Hannes Grobe vom Alfred Wegener-Institut zu Beginn der Bildungsmesse Klimawandel die drastischen Auswirkungen steigender Temperaturen.
„Bis zu einer Milliarde Menschen wohnen in oftmals fruchtbaren Küstengebieten. Mit einem Anstieg des Meeresspiegels und steigenden Temperaturen werden sich diese Menschen als Klimaflüchtlinge auf den Weg machen“, warnt Grobe.
Noch könne eine konsequente Verhaltensänderung das Schlimmste verhindern. Aber die Zeit spiele nicht für den Menschen, so Grobe.
Auf dem Markt der Möglichkeiten informierten sich die Besucher der Bildungsmesse im Anschluss an die mahnenden Worte des Polar- und Meeresforschers über konkrete Projekte zum Klimaschutz, zum Fairen Handel und zum umweltgerechten Verhalten im Alltag.
Das Maritime Museum Hamburg, das Geotanium, das Archäologische Zentrum Hitzacker, das Archäologische Museum Hamburg, die Hamburg Messe, die Aqua Agenten und viele weitere Aussteller verdeutlichten das breite Aktions-Netzwerk, das GeoSystemErde-Projektleiter Hans-Martin Gürtler in den vergangenen Jahren aufgebaut hat.
Das eigene Handeln überdenken und Veränderungen im Alltag vornehmen – die Bildungsmesse Klimawandel hat dafür einen wichtigen Impuls gesetzt.
Bild 1: Turnhalle der Katholischen Schule Hammer Kirche wird zur Bildungsmesse: Polarforscher Prof. Dr. Hannes Grobe vom Alfred Wegener-Institut beim Vortrag
Bild 2: Polarforscher Prof. Dr. Hannes Grobe vom Alfred Wegener-Institut und Margret Grobe vom Klimahaus Wilhelmshaven
Bild 3: GeoSystemErde-Projektleiter Hans-Martin Gürtler, Organisator der Bildungsmesse Klimawandel
Wenn Hunderte Schüler auf dem Pausenhof das Vater Unser beten, Lieder singen, Fürbitte halten und gemeinsam das Brot teilen – dann ist Gründonnerstag an der Sankt-Ansgar-Schule!
Bei Sonnenschein und blauem Himmel lud das Schullseelsorgeteam um Jürgen Brinkmann, Catharina Haarmeyer und Pater Björn Mrosko SJ die Jugendlichen ein, neu zu entdecken „wo wir Menschen gebraucht werden und wo unsere Verantwortung für die Welt liegt“. Die Vorbereitungszeit auf Ostern stand in diesem Jahr am jesuitisch geprägten Gymnasium an der Bürgerweide unter dem Leitwort „Mensch, wo bist du?“.
Mit Gottesdiensten, Meditationen, Beichtgelegenheiten und einem Fastenessen haben sich Schüler und Lehrer gemeinsam auf den Weg zum Fest der Auferstehung gemacht.
Eine wunderbare Tradition, der viele Nachahmer verdient.
Altonaer Grundschüler erwecken Stabpuppen zum Leben. Puppenworkshop mit Profis an der Katholischen Schule St. Marien Eulenstraße
Emilie, Johanna, Alba und Mara sitzen auf dem Pausenhof ihrer Schule an der Eulenstraße. Fast wirken die Drittklässler ein wenig erschöpft. Vier Tage lang haben sie gemalt, geklebt und gebastelt, Filmideen diskutiert, mit dem iPad Clips gedreht und geschnitten. Vier Tage lang kein Mathe und Deutsch, dafür handwerkliches und digitales Arbeiten. „Es war so cool“, resümiert Alba – und die Freundinnen nicken zustimmend. Der viertägige Puppenworkshop hat Eindruck bei den Grundschülerinnen hinterlassen. Und genau das war das Ziel von Stefan Silies und Till Nachtmann.
Seit 1999 arbeiten die Kölner Künstler und Gründer von PuppetEmpire mit Lasern und Raketen, Licht und Stabpuppen – für Theater, Fernsehsender und Schulen. Ihre Puppenfilme laufen regelmäßig in Kindersendungen der ARD. „Die Kombination aus Handwerk und digitaler Technik ist einfach ideal. Nach dem Basteln der Stabpuppen setzen die Kinder das iPad gezielt als Werkzeug ein, um etwas Neues zu schaffen“, erklärt Silies das Konzept des Workshops, und schwärmt: „Die haben so viele tolle Ideen. Und immer wieder entstehen neue Puppengesichter. Da nehmen wir selbst viele Anregungen mit für unsere Arbeit am Theater“.
Karl hält stolz sein einäugiges Monster in die Höhe. „Eigentlich sollte es eine Puppe mit Hut und Jackett werden, aber die war mir dann doch zu schwierig“, gesteht der Neunjährige. Rausgekommen ist nun ein buntes Phantasiewesen, das schon bald zum Leben erweckt wird. Denn nun steht die Filmbearbeitung an. Künstler-Kollege Till Nachtmann gibt Marta und Karl Tipps für die Bearbeitung per App. Die beiden wollen Geräusche in ihren Clip einbauen. „Hier seht ihr die Liste der Toneffekte.
Laufen, Lachen, Quietschen, Radfahren … und irgendwo gibt’s wahrscheinlich auch noch ein Pupsgeräusch“, flüstert Nachtmann. Die Kinder kiechern. „Einfach drauf klicken und an die gewünschte Stelle im Film schieben“, ergänzt er. Und mehr muss der studierte Filmkünstler auch gar nicht erklären. Die Drittklässler der Eulenstraße kennen sich aus mit Technik und Tablets, die inzwischen regelmäßig im Unterricht eingesetzt werden.
Klassenlehrerin Michaela Renner zieht ein positives Fazit der Projekttage: „Das ist einfach eine tolle Kombination für die Kinder. Und die Hemmschwelle sinkt, wenn sie Puppen sprechen lassen können“. Selbst schüchterne Schülerinnen und Schüler seien mit Feuerreifer bei der Sache. Das Ende der Projektwoche soll deswegen noch lange nicht das Ende sprechender Puppen bedeuten.
„Wir überlegen gerade, ob wir zukünftig einen monatlichen Bericht aus der Schule mit Puppen-Reportern erstellen und auf die Homepage setzen“, erzählt Renner und lacht. Einen Studio-Vorschlag für das „Eulenstraßen-TV“ haben die Kinder jedenfalls schon gebastelt.
Gruppenfoto (v.l.n.r.): Emilie, Johanna, Alba und Mara mit ihren selbst gebastelten Puppen. (Foto: Christoph Schommer)
Jeweils 18 Perlen reihen sich an den Bändern aneinander, die die Handgelenke der Jugendlichen schmücken. Die Perlen bilden so einen Kranz, dessen Anfang und Ende durch eine größere Perle golden leuchtend gesetzt wird.
An der Katholischen Schule Altona beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr in der Fasten- und Osterzeit mit den „Perlen des Glaubens“, mit vertiefenden Texten und viel Gesang. Und Perle ist nicht gleich Perle! Sie unterscheiden sich in Form, Farbe und Größe und weisen mit ihren Namen auf ganz unterschiedliche Bedeutungen hin.
So ging es in den Auftaktgottesdiensten der Klassen zunächst um die sogenannte Gottesperle. „Passend zur Lesung des dritten Fastensonntags, in der Gott Mose seinen Namen offenbart, haben wir darüber nachgedacht, wer Gott für uns eigentlich ist“, erklärt Lehrer Prof. Dr. Winfried Adelmann, und ergänzt: „Und dann haben wir uns vorgenommen: Wir wollen uns neu an Gott ausrichten, ihn besser in den Blick nehmen, uns an ihm festmachen“.
Im Anschluss daran bastelten sich alle Kinder und Jugendlichen selbst eine Perlenkette. Und die Klassen setzten dabei unterschiedliche Schwerpunkte: Taufe, Liebe, Geheimnisse, Nacht im Leben, … – je nach Altersstufe und Interesse. „Die letzten Gottesdienste in der Fastenzeit werden wir nun als Meditation mit den Perlen des Glaubens gestalten. Und in der Osterzeit wollen wir dann noch besonders die Perle der Auferstehung bedenken“, erzählt Adelmann.
Mit den Perlen des Glaubens auf dem Weg zur Auferstehung – eine nachahmenswerte Aktion in der Fasenzeit!
Mit einem lauten Knall öffnet sich die hölzerne Schultür, Nebelschwaden bahnen sich ihren Weg aus dem Gebäude, vier Schüler stürmen der Freiheit entgegen.
Regisseur Markus Engelhardt richtet seine Kamera auf die jungen Schauspieler, Ton-Assistent Wladimir folgt der Gruppe mit einem Teleskopstab. Die Schlussszene des Filmprojektes „KI – Die intelligente Schule“ auf dem Pausenhof der Franz-von-Assisi-Schule bündelt die ganze Dramatik des Themas Künstliche Intelligenz und ihr Folgen für den schulischen Alltag in nur wenigen Sekunden.
200 Jahre nach Mary Shelleys Romandebüt „Frankenstein“ haben sich Regisseur Engelhardt sowie Sechst- und Siebtklässler der Barmbeker Stadtteilschule an eine moderne Fortsetzung des Welt-Bestsellers herangewagt. „Frankenstein mit der Künstlichen Intelligenz verbinden und daraus eine spannende Geschichte konzipieren – das war unser Ziel“, erklärt Engelhardt. Und die Blicke von Melike, Nelson, Nika und Joel verraten, dass die Filmcrew diesem Ziel zumindest ziemlich nah gekommen sein muss.
„Es hat total viel Spaß gemacht“, sprudelt es aus Nika heraus. Und fast ist ihm ein wenig Erleichterung anzumerken, dass der Inhalt des Films eben nur Fiktion ist: Schüler nehmen an einem Pilotprojekt einer komplett digitalisierten Schule teil – ohne jeglichen Lehrer.
Zwei vollautomatisierte Androide, sogenannte Wächter, sorgen für die Sicherheit der Schüler, für die Einhaltung von Regeln – und engen die jungen menschlichen Wesen letztlich mehr und mehr ein. Schließlich stoßen die Schüler auf ein dunkles Geheimnis, das ihre Gegenwehr hervorruft und zum Zusammenbruch des Systems führt.
„Das ist natürlich eine düstere Zukunftsvision, die wir überspitzt darstellen“, meint Engelhardt, „Aber: Heute ist vieles auf Kontrolle und Sicherheit ausgerichtet. Wir müssen uns immer wieder fragen, wo uns diese Sicherheit einschränkt und wer letztlich in einem solchen System noch Verantwortung übernimmt“. Patrouillierende Androide, strenge Kontrollmechanismen und fehlende menschliche Nähe – für die Schüler der Franz-von-Assisi-Schule eine schlimme Vorstellung.
„Das wäre absolut gruselig“, erklärt Melike. Und Joel erahnt sogleich schmerzhafte Folgen für den Alltag: „Die könnten dann ja alles kontrollieren und genau sehen, wann ich das Handy nutze. Nee, lieber nicht“.
Gespannt warten die Jungschauspieler nun auf das Ergebnis. Marcus Engelhardt und Schauspielerin Stefanie Sekler, die dem Team bei der Umsetzung des Projektes zur Seite steht, werden bis Anfang Juni mit dem Filmschnitt beschäftigt sein. Auf Einladung des Kulturforum21 der Schulen im Erzbistum Hamburg, das das Projekt förderte, soll der Film anschließend auf Reise gehen: Es sind Vorführungen an weiterführenden Schulen geplant, um dem Frankenstein-Mythos und den Risiken Künstlicher Intelligenz Raum und Zeit zu geben.
Fotos: Die Filmcrew der Franz-von-Assisi-Schule: Wladimir, Regisseur Marcus Engelhardt, Nika, Melike, Joel, Nelson und Schauspielerin Stefanie Sekler (Aufnahmeleitung). Auf dem Foto fehlen: Dariusz, Simon. (Foto: Christoph Schommer).
Der Klimawandel und die Folgen: Zu Projekten und Experimenten, Diskussionen, Schüler- und Experten-Vorträgen, Infoständen auf einem „Markt der Möglichkeiten“ sowie Führungen durch den schulischen Bildungsraum lädt das mehrfach ausgezeichnete Querschnittsprojekt GeoSystemErde der katholischen Schulen in Hamburg Lehrer und Erzieher, Eltern und Schüler sowie Interessierte anlässlich der ersten „Bildungsmesse Klimawandel“ ein.
Der Fachtag findet am Mittwoch, 17. April 2019, in der Sporthalle, im Gemeindezentrum und in der Katholische Schule an der Hammer Kirche statt. Start ist um 14 Uhr.
Den Hauptvortrag hält Prof. Dr. Hannes Grobe vom Alfred Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. Gemeinsam mit seiner Frau, Margret Grobe vom Klimahaus Bremerhaven, wird der Wissenschaftler von seinen Reisen durch die Arktis und Antarktis und Erfahrungen des Klimawandels berichten. In einer Diskussionsrunde mit dem Publikum sollen anschließend konkrete Handlungsoptionen erörtert werden. Zuvor tragen Schülerinnen und Schüler des Niels-Stensen-Gymnasiums sowie der Sophie-Barat-Schule eigene Erkenntnisse in Kurzreferaten vor.
Zu den Ausstellern auf dem Markt der Möglichkeiten zählen u.a. das Maritime Museum Hamburg, das Geotanium, das Archäologische Zentrum Hitzacker, das Archäologische Museum Hamburg, die Umweltbehörde Hamburg, die Hamburg Messe, die Initiative „Hamburger Klimawoche“, die Aqua Agenten und viele mehr.
Kultur-Aktion „Leinen los!“ der katholischen Schulen fördert Leseerlebnisse und Schülerkontakte.
Der kleine Drache Kokosnuss liegt noch in der hölzernen Seekiste, die in der Mitte des Raumes steht. Gespannt warten die Drittklässler der Domschule St. Marien im Schneidersitz auf ihn und die vielen weiteren Fabelwesen, Prinzessinnen und Superhelden, die noch von Holzwolle umgeben und von Schlössern vor dem Zugriff gesichert sind.
„Wer von Euch will die Kiste jetzt öffnen?“, fragt Franziska Zoubek, Klassenlehrerin der Katholischen Schule Altona, in die Runde. „Ich“ schallt es ihr zigfach entgegen. Gemeinsam mit ihren Grundschülern hat sie die Kiste gepackt und nach St. Georg zur Domschule gebracht.
Viele Tage haben sich ihre Schülerinnen und Schüler auf diesen Moment vorbereitet, haben lustige, spannende und auch traurige Bücher gelesen, um für ihre Altersgenossen die absoluten Lieblingsbücher auszusuchen. Und die Domschüler lassen sich nicht lange bitten, springen auf, lösen die Schlösser, klappen die Holzwände zur Seite und angeln sich im Nu eines der 28 Kinderbücher aus dem Innern der Holzkiste.
Dazu gibt es noch einen ausgefüllten Fragebogen, den die Altonaer Kinder ihren Altersgenossen überreichen. Er informiert über die wichtigsten Inhalte des Buches, über Lieblingsfiguren und spannende Textstellen. Und er gibt Auskunft über das Leben und die Leidenschaften des Schenkenden.
Yasmin zeigt Laria ihr Lieblingsbuch. Die beiden Mädchen hocken auf dem Boden, verfolgen die Abenteuer eines kleinen Drachen bei seiner Reise zu den Dinosauriern – und kichern leise über das neugierige Stachelschwein Mathilda. „Du wirst sehen: Das ist total spannend“, motiviert Yasmin Laria zum Lesen. Und die nickt eifrig beim Durchblättern des Kinderbuches.
Überzeugt werden muss die Achtjährige nicht mehr. Leseunlust bei Kindern? Von wegen. „Das Lesen kommt gerade wieder“, bestätigt Domschul-Leiterin Majon Karg ihre Erfahrungen aus dem schulischen Alltag.
„Und diese Aktion hilft dabei. Sie ist wirklich toll und mit wenig Aufwand durchzuführen“, lobt Karg das seit zwei Jahren laufende Literaturvermittlungsprogramms „Leinen los!“, eine Gemeinschaftsinitiative der 21 katholischen Schulen im Stadtgebiet, des Kulturforum21 sowie der Katholischen Akademie. Die Idee: Klassen aus dem Grundschulbereich sowie aus den weiterführenden Schulen befüllen hölzerne Seekisten mit ihren Lieblingsbüchern und bringen diese persönlich an andere Schulstandorte. Dort werden die Bücher gelesen, rezensiert und als Impulse für eigene Aktionsideen genutzt.
Und natürlich packen die Schüler neue Kisten, die dann ebenfalls auf die Reise gehen. In den kommenden Wochen wird also wieder eine Seekiste gepackt und von einer Schule zur nächsten gebracht – diesmal von St. Georg nach Neugraben. Leinen los!
Erzbischof Stefan Heße im Gespräch mit Schülern und Lehrern der Katholischen Schule Wandsbek.
Eigentlich sollte es zunächst um die Fastenzeit gehen. Doch die Dritt- und Viertklässler der Katholischen Schule St. Joseph löcherten ihren Gast gleich zu Beginn mit dem, was sie am allermeisten interessierte: „Bischof, ich hab da mal eine Frage … welche Hobbies hast du eigentlich?“, „Hättest Du gern Kinder gehabt?“ und „Was war Dein Vater von Beruf?“.
Erzbischof Stefan Heße lehnte sich im Stuhlkreis der Grundschüler entspannt zurück – und antworte ausführlich. Und so hatten die Jungen und Mädchen schon bald ein detailgetreues Bild von ihrem Oberhirten, der als Jugendlicher Leichtathletik machte, sich beim Hochsprung verletzte, der beim Wandern und an der Orgel entspannt, in der Bäckerei seiner Eltern aushalf und sich sein Leben zunächst durchaus auch als Familienvater hätte vorstellen können.
Doch es dauerte nicht lange, da war aus dem Interviewten der Interviewer geworden, der die Grundschüler zum Nachdenken über die Fastenzeit anregte. „Ich verzichte auf Süßigkeiten“, erklärte Finja klipp und klar und erntete zustimmendes Nicken der Klassenkameraden, die sich ähnliche Ziele gesteckt hatten. Doch der Erzbischof spannte den Bogen weiter. „Diese Zeit vor Ostern und auch der Verzicht können uns helfen, Dinge bewusster zu erleben, an andere zu denken und ihnen konkret zu helfen“, erklärte Heße, und ergänzte: „Und nehmt Euch Zeit für Gott und für das Gebet. Nutzt diese Fastenzeit einmal ganz bewusst für stille Momente“.
Schulleiter Sebastian Stahlberg begleitete seinen Gast im Anschluss zum Austausch mit dem Kollegium und den Beauftragten für die Schulseelsorge. Der Besuch endete mit einem gemeinsamen Gottesdienst aller Schüler, Lehrer und Erzieher in der nahe gelegenen St. Joseph-Kirche, bei dem die Grundschüler ihre Projektarbeit zur diesjährigen Kinderfastenaktion des Hilfswerks Misereor für El Salvador präsentierten.
Voraussichtlich 8.035 Schülerinnen und Schüler werden im kommenden Schuljahr 2019/20 eine katholische Schule in der Hansestadt besuchen.
Das sind 319 Kinder und Jugendliche weniger als im laufenden Schuljahr (2018/19: 8.354). Die geringere Gesamtschülerzahl ergibt sich vor allem aus der Neuaufstellung des Katholischen Schulsystems und dem begonnenen Abbau einzelner Schulstandorte. Demgegenüber stehen steigende Schülerzahlen an zehn Grundschulstandorten. Und: Die katholischen Schulen in der Hansestadt übertreffen die staatlichen Schulen mit Blick auf die Internationalität ihrer Schülerschaft bei weitem. Mit einem durchschnittlichen Migrationsanteil von 64,2 % liegen die katholischen Grund- und Stadtteilschulen sowie Gymnasien klar vor den staatlichen allgemeinbildenden Schulen (48,59 %).
Mit fast 55 % aller Schüler stellen die Vor- und Grundschüler auch zukünftig die mit Abstand größte Gruppe im katholischen Schulsystem dar. 4.412 Jungen und Mädchen (2018/19: 4.532) besuchen eine von 17 Vor- und Grundschul-Standorten. Zu den größten Einrichtungen zählen die Katholische Schule Bergedorf (78 Vorschüler / 422 Grundschüler), die Katholische Schule Farmsen (71 Vorschüler / 354 Grundschüler) sowie die Katharina-von-Siena-Schule in Langenhorn (56 Vorschüler / 320 Grundschüler).
An den sieben Stadtteilschulen bzw. Stadtteilschulzweigen werden im kommenden Schuljahr voraussichtlich insgesamt 1.409 Kinder und Jugendliche beschult (2018/19: 1.603). Mit 366 Schülern hat die Katholische Bonifatiusschule in Wilhelmsburg den größten Stadtteilschulzweig im katholischen Schulsystem, gefolgt von der Katholischen Schule Harburg (305 Stadtteilschüler) sowie der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt (301 Stadtteilschüler).
Mit insgesamt 2.214 Schülern (2018/19: 2.249) starten die drei katholischen Gymnasien in das neue Schuljahr. Die Sophie-Barat-Schule an der Moorweide ist mit 957 Schülern auch im kommenden Schuljahr die größte katholische Schule in Hamburg, gefolgt von der jesuitisch geprägten Sankt-Ansgar-Schule (898 Schüler) in Borgfelde.
„Wir spüren ein hohes Interesse auch bisher religiös fern stehender Menschen an einer schulischen Bildung und Werteerziehung auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat. „Den Glauben kennenlernen und die eigene religiöse Identität entwickeln – dieses Angebot machen wir Kindern und Jugendlichen an unseren Schulen Tag für Tag“, ergänzt Haep. 42 Religionslehrerinnen und -lehrer sowie zwei Priester stehen als Schulseelsorger derzeit an den Standorten für die Begleitung junger Menschen bereit. Tage der der religiösen Orientierung für die Klassenstufen 5 bis 12, Besinnungstage im Kloster Nütschau für die Lehrerkollegien, Klassengottesdienste und vielfältige schulpastorale Initiativen gehören ganz selbstverständlich zum Angebot katholischer Schulen.
Mit durchschnittlich 57 % stellen die katholischen Schülerinnen und Schüler die mit Abstand größte konfessionelle Gruppe dar. 19 % aller Kinder und Jugendlichen sind evangelisch, 15,7 % ohne Konfession, 7 % orthodox, 0,8 % muslimisch und 0,5 % buddhistisch.
Schülerinnen und Schüler an den Schulen des Erzbistums Hamburg, dem größten freien Schulträger der Hansestadt, spiegeln zudem die Internationalität der Millionenmetropole wider: Im laufenden Schuljahr werden Kinder und Jugendliche aus insgesamt 78 Nationen unterrichtet. Die katholischen Schulen übertreffen die staatlichen sowie die weiteren nicht-staatlichen allgemeinbildenden Schulen in der Hansestadt im Hinblick auf die Internationalität ihrer Schülerschaft bei weitem. Dieses Ergebnis wird auch belegt durch die Antwort des Senats auf eine Schriftliche Kleine Anfrage zum Anteil der Hamburger Schüler mit Migrationshintergrund (Schuljahr 2017/18) vom 8. März 2019. Demnach liegen die katholischen Grundschulen mit einem Migrationsanteil der Schülerschaft von 60,34 % fast 10 % vor den staatlichen Grundschulen (50,55 %). Noch deutlicher sieht es bei den Stadtteilschulen aus: Mit einem Migrationsanteil der Schülerschaft von 74,65 % liegen die katholischen Ersatzschulen im Stadtgebiet fast 20 % vor den staatlichen Stadtteilschulen (55,10 %). Ein ähnliches Bild bietet die internationale Zusammensetzung der Schülerschaft an den katholischen Gymnasien (57,56 %) im Vergleich zur Schülerschaft an den staatlichen Gymnasien (38,95 %). „Die Internationalität und der kulturelle Reichtum an den katholischen Standorten ist nicht nur ein großartiger Schatz für die Schulgemeinschaften und jeden einzelnen Schüler, sondern zugleich für unsere ganze Stadt und die Kirche. Das ist gelebte Integration – Tag für Tag“, so Dr. Christopher Haep.
(Foto: Martin John) Internationalität: An Hamburgs katholischen Schulen werden Schülerinnen und Schüler aus 78 Nationen unterrichtet.
Erzbischof Heße zu Besuch in der Katholischen Schule Harburg. Langweilige Theorie und zähe Unterrichtsstunden? Von wegen! Bei seinem Besuch an der Katholischen Schule Harburg erlebte Erzbischof Stefan Heße jetzt Praxis pur.
Schulleiter Michael Stüper und seine Schülerinnen und Schüler gaben Hamburgs Oberhirten konkrete Einblicke in den projekt- und handlungsorientierten Unterricht der traditionsreichen Grund- und Stadtteilschule.
Mit Blumen und Liedern begrüßten die Grundschüler ihren Gast zunächst am Standort Reeseberg, um ihn persönlich durch die einzelnen Räume zu führen. Als Sonderbeauftragter für Flüchtlingsfragen der Deutschen Bischofskonferenz interessierte sich Heße ganz besonders für den kulturellen Hintergrund der Erst- und Zweitklässler – und staunte nicht schlecht über die Sprachenkenntnisse, die so manches Kind vorzuweisen hatte. Neben Aramäisch, Russisch, Polnisch und Englisch auch Twi, eine der Amtssprachen Ghanas. „Was, Twi sprichst Du auch? Das ist sicherlich nicht ganz so einfach“, staunte Heße. Doch Joel schüttelte nur den Kopf und erwiderte „Das ist doch nicht schwierig. Das sprechen meine Eltern fließend.“
An der Julius-Ludowieg-Straße ging es dann Schlag auf Schlag. Junge Wegweiser gaben sich ein hölzernes Staffelholz in die Hand, um Erzbischof Heße im 10-Minuten-Takt die wöchentlich stattfindende Projektarbeit nahe zu bringen. Ob bei der Fischfütterung im schuleigenen Wasserlabor, beim Vogelhausbau im Werkraum, bei effizienten und preisgekrönten Schülerversuchen namens „LAB in a DROP“ im Chemieraum oder bei den Brötchen knetenden Küchenkids in der Schulküche – die Freude an dieser praxisnahen Wissensvermittlung war allen Beteiligten anzusehen.
Im großen Musikraum stellte sich Heße schließlich den Fragen der Klassensprecher – und somit auch den Sorgen um den Erhalt der Schule. Der Erzbischof betonte, dass das Erzbistum zurzeit Gespräche mit dem Ziel führe, Unterstützer für eine Weiterentwicklung der Schule zu gewinnen. Ob es wirklich gelingen könne, bleibe abzuwarten. „Das ist wirklich eine riesige Herausforderung“, gestand Heße. Mia, Messdienerin in der Gemeinde St. Maria, wies den Gast auf die Folgen einer Schulschließung für die Kirche hin.
„Bei uns kommen fast alle Messdiener hier von der Schule. Was passiert eigentlich, wenn es diese Schule dann nicht mehr gibt?“, fragte die Viertklässlerin gerade heraus. „Auch wenn das passiert, bleibt ihr natürlich trotzdem Messdiener“, antwortete Heße. Für Mia aber scheint die Schule auch in dieser Beziehung einzigartig.
„Wir sehen uns wieder, Herr Erzbischof“, verabschiedete sich die Grundschülerin. Bei der anstehenden Pfarrvisitation Ende März – im Altarraum von St. Maria.
„Vom Korn zum Brot“ – eine spannende Sachunterrichtsfortbildung für Lehrer_innen der Klassen 2 bis 4 mit vielen Gelegenheiten zum forschenden und handlungsorientierten Lernen.
Im Seminar von GeoSystemErde lernen Sie konkrete Aufgabenstellungen, Materialien sowie Anregungen für einen Unterricht im Klassenraum und draußen in der Natur kennen, die Sie alle besonders gut in den Monaten vor oder nach den Sommerferien in Ihrer Klasse einsetzen können. Alle Teilnehmer_innen erhalten eine offizielle Fortbildungsbescheinigung.
Der Andrang ist enorm: Das geistlich inszenierte Chorkonzert des Sophie-Barat-Chores am Freitag, 29. März, im Kleinen Michel ist ausverkauft!
Doch es gibt jetzt noch eine weitere Chance: Chorleiterin Veronika Pünder öffnet die Generalprobe am Donnerstagabend, 28. März, um 20 Uhr für das interessierte Publikum. Der Eintritt ist frei – um eine Spende wird gebeten.
Auf dem Programm steht das Requiem von Karl Jenkins. 120 Mitwirkende sorgen für eine multiästhetische Präsentation dieses außergewöhnlichen Werkes.
Mit dem im Jahre 2005 uraufgeführten Requiem überschreitet Jenkins traditionelle Grenzen und schafft kulturelle und spirituelle Begegnungen zwischen der westlichen Welt und dem Fernen Osten. So verbindet Jenkins den 800 Jahre alten lateinischen Text des christlichen Requiems mit fünf japanische Haikus, kurzen Gedichten von Zen-Meistern und Dichtern, die angesichts der eigenen Vergänglichkeit das Sterben thematisieren.
Musikalisch spannt Karl Jenkins einen Bogen vom höllischen Schrecken des Jüngsten Gerichts bis zur himmlischen Erlösung, von Hiphop-Rhythmen bis zu engelsgleichem Chorgesang und meditativen Klängen der traditionellen japanischen Bambusflöte. Inspiriert von Jenkins’ Collagetechnik integriert der Sophie-Barat-Chor bei dieser Aufführung japanische Sprach- und chinesische Zitherklänge sowie Sound-Design und Kalligraphie.
Zwischen Deutschland und Korea gibt es nennenswerte Parallelen in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Dazu gehören die Teilung Koreas in zwei Staaten, die hohe Verflechtung in der Weltwirtschaft, die Existenz global operierender Konzerne und die gemeinsamen Herausforderungen in der Demokratieentwicklung.
Am Samstag, den 23. März, findet in der Sophie-Barat-Schule (Neue Rabenstraße 1) von 10 – 17 Uhr eine Fachtagung statt, bei der Korea-Experten in Vorträgen, Gesprächen und Diskussionen spannende Einblicke in die Herausforderungen einer möglichen Wiedervereinigung, in die Chancen einer Denuklearisierung Nordkoreas, in die Medienlandschaft sowie Traditionen des geteilten Landes ermöglichen.
Alle Interessierten sind herzlich zu dieser Tagesveranstaltung eingeladen, die von der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft Hamburg in Kooperation u.a. mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg organisiert wird.
Und: Eine Anerkennung als Lehrerfortbildung – Anmeldung bei TIS vorausgesetzt – ist möglich.
Früher hießen sie noch „Jugendseminare“. Heute kommen Schülerinnen und Schüler der katholischen Stadtteilschulen bei den „Tagen der Orientierung“ im Niels-Stensen-Haus zusammen, um sich mit aktuellen Lebensthemen auseinanderzusetzen und gemeinsame Erfahrungen zu machen.
Die mehrtägigen Seminare, die unter der Leitung von Nicole Jahn, Laura Heimühle und Michael Pasterny vom Fachbereich Jugendarbeit und Schule vorbereitet und durchgeführt werden, sind ein fester Bestandteil des Profils katholischer Schulen in der Hansestadt. Und das seit nunmehr 50 Jahren!
Grund genug für einen feierlichen Rück- und Ausblick am Samstag, 31. August, auf dem Gelände der Jugendbildungsstätte in Reinbek:
Ab 15.30 Uhr lockeres Ankommen mit Stehkaffee und Gebäck, 16.15 Uhr Gottesdienst mit Erzbischof Dr. Stefan Heße, anschließend Grill & Chill, Filmclips, Talk … und open end.
In dieser Woche waren die Fairplayer an der Katholischen Schule Altona zu Gast. Die Sechst- bis Neuntklässler setzten sich an zwei Schultagen in der Fairplayer-Erlebniswelt mit den Themen Flucht, Klima, Konsum und Wasser auseinander.
Dabei stand stets im Mittelpunkt, wie die Kinder und Jugendlichen konkret zu einer besseren und gerechteren Welt beitragen können. Nach dem Impuls durch die beiden Projekttage entwickeln die Schüler nun eigene Projekte in Kleingruppen, die sie in ihrem eigenen Umfeld umsetzen. Mit etwas Glück qualifizieren sie sich zudem für die „Fairplayer-Challenge“ im Juni qualifizieren. Es winken bei diesem Wettbewerb Preisgelder für die Klassenkasse und natürlich Siegerurkunden und Fairplayer-Siegel für die teilnehmenden Projektgruppen.
Die ersten Ideen reichten von einer Kampagne zur Mülltrennung, über das Säubern des Elbstrands und des Alsterufers bis hin zu einer Initiative zum Abbau von Vorurteilen gegenüber Geflüchteten. Wir sind gespannt!
„Uns ist es bei Fairplayer ein großes Anliegen, nicht zwei Tage mit erhobenem Zeigefinger durch die teilnehmende Schule zu laufen. Vielmehr geht es uns darum, möglichst selbstgesteuert und zielgruppengerecht Reflexionsprozesse bei den Schülerinnen und Schülern in Gang zu setzen, wie sie ihren eigenen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung und einer gerechteren Welt leisten können“, erklärte Maximilian Uhl, Leiter des Fachbereichs Bildung und Verantwortlicher für das Fairplayer-Projekt.
Schon mal vormerken: Das Fairplayer-Projekt der Katholischen Jugend Hamburg ist am 15. und 16. April 2019 an der Franz-von-Assisi-Schule in Barmbek zu Gast.
Na, diese wunderbaren Bilder des Theaterprojektes „Die Mutprobe“ der Katholischen Schule Harburg wollen wir doch gern nach nachliefern.
Die Sporthalle war komplett gefüllt. Die Schüler der 7a sowie der fünften, sechsten und zehnten Jahrgangsstufen sind unter der Leitung von Raban Cramer geradezu über sich hinaus gewachsen.
Und ein großes Lob für das Catering geht an die Jahrgangsstufe 8.
Dank allen Beteiligten für einen großartigen Theaterabend!
Seit September 2018 haben Schüler aus allen sieben Hamburger Stadtbezirken in einer breit angelegten Forschungsarbeit zur Zukunft Hamburgs die Graffiti der Stadt eingelesen und das gesammelte Material als Menetekel gedeutet. Mit der Franz-von-Assisi-Schule Barmbek, der Katholischen Bonifatiusschule Wilhelmsburg, dem Harburger Niels-Stensen-Gymnasium und der Sophie-Barat-Schule Rotherbaum sind vier katholische Schulen sowie zudem vier staatliche Schulen an der außergewöhnlichen Aktion des Deutschen SchauSpielHauses beteiligt.
Auf der Pressekonferenz im Deutschen SchauSpielHaus stellten die Schüler jetzt die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten vor. Ihre Prognosen lassen vermuten, dass die Stadt Hamburg schon in naher Zukunft vor mehreren, sich zum Teil überlagernden Problemfeldern steht. Neben einer steigenden Zahl an Antibiotika-Resistenzen, dramatischen Folgen des Klimawandels für den Hamburger Süden, sozialen Unruhen und einer Gefährdung der Demokratie durch die zunehmende Digitalisierung lasen die Jugendlichen aus den Graffiti der Stadt auch eine steigende atomare Gefahrenlage sowie die Gefährdung der europäischen Einigung durch die Rückkehr des Nationalismus.
„Wir sind in alle Himmelsrichtungen ausgeschwärmt, um möglichst viele Graffiti einzulesen und eine Schnittmenge an Deutungen zu präsentieren“, erklärte Anneke Wolf, Schülerin des Harburger Niels-Stensen-Gymnasium und ergänzte: „Aber an manchen Schulen war schon das erste Graffiti so alarmierend, dass wir uns damit auch gleich ausführlich beschäftigt haben“.
Alarmiert von diesen Befunden und mit dem Ziel einer Lösungsfindung haben die Stadtteilschüler und Gymnasiasten zu einem fachübergreifenden futurologischen Kongress vom 24. – 26. Mai 2019 in das Deutsche SchauSpielHaus eingeladen, wo sie ihre Prognosen mit Experten der verschiedenen Themenfelder diskutieren werden. Zu den Kooperationspartnern dieses Kongresses gehören das Kulturforum21 der katholischen Schulen, die Deutsche Gesellschaft des Club of Rome sowie das World Future Council.
Mit einem Appell richteten sich die Schüler am Ende der Pressekonferenz an die Hamburger Gesellschaft: „Wir bitten alle Hamburger Geschäftsleute, Immobilienbesitzer, Hausmeister und die Stadt Hamburg, mit dem teuren Vandalismus der Graffitibeseitigung aufzuhören. Fotografieren sie neue und auffällige Menetekel und lassen sie uns diese zur Deutung zukommen. Wir können Zeichen deuten!“
Volles Programm für Weltverbesserer: Am 25. und 26. Februar werden sich die Sechst- bis Neuntklässler der Katholischen Schule Altona mit Fragen und konkreten Handlungsansätzen rund um die Themen Klima, Wasser, Flucht und Konsum im Rahmen des von der UNESCO ausgezeichneten Bildungs- und Partizipationsprojekts „Fairplayer“ befassen.
Altersspezifische Inputs regen die Schülerinnen und Schüler an, ihre persönliche Haltung zu überprüfen und Projekte zur Problemlösung zu entwickeln. Eine eigens aufgebaute Erlebniswelt in der Sporthalle ermöglicht den Kindern und Jugendlichen außergewöhnliche interaktive Einblicke in verschiedene Umweltszenarien sowie Gespräche und Diskussionen mit Projektverantwortlichen. Nach den beiden Projekttagen können sich interessierte Schüler für die sogenannte „Fairplayer-Challenge“ bewerben – mit Videos und Projektideen, wie die Welt ein kleines bisschen gerechter werden kann.
Seit 2014 sensibilisiert die Fairplayer-Aktion junge Menschen an den Schulen im Erzbistum Hamburg, mit sich, anderen und der Umwelt verantwortungsvoll und vorausschauend umzugehen. Die Organisation der Aktionstage liegt in den Händen der Katholischen Jugend Hamburg (KJH).
Angefangen hat es mit der Klasse 7a, die große Freude am Theaterspielen entwickelte. Schon in der 5. Klasse hatten die Schüler mit Begeisterung „Die Mutprobe“, einen Jugendroman von Carolin Philipps, gelesen. Die erfolgreiche Autorin ist eine ehemalige Kollegin der Katholischen Schule in Neugraben. In dem Theaterstück geht es um die in immer wieder anderer und besonderer Weise heroisch auftretende, in ihren vielen Facetten interessante und immer wieder neu an Bedeutung gewinnende Zivilcourage.
„Vieles in diesem Theaterstück haben wir uns zunächst gar nicht zugetraut.“, geben die Schüler der Klasse 7a zu. Mitschüler aus anderen Klassen kamen zu Hilfe mit ihren Erfahrungen und Fähigkeiten. So wurde der Bereich Tanzen von Maria und Lavinia aus der Klasse 5a gestaltet. Robert aus der 10a und Leonie und Ariana aus der Klasse 6b singen mit viel Selbstbewusstsein.
So ist „Die Mutprobe“ längst zu einem klassenübergreifenden Gemeinschaftsprojekt geworden, das hervorragend und in passender Weise von einer ehemaligen Schülerin moderiert wird. Nikola Kowalewska, die Hauptdarstellerin in der Rolle der Kristina, muss an diesem Abend besonders viel Mut aufbringen, um ihre Botschaft zu vermitteln. Es lohnt sich, sie zu hören und zu sehen. Caren Wienzek singt in der „Mutprobe“ viele Lieder und kommt mit ihren Schulkameraden groß raus. Es ist beeindruckend, auf welch brillante Weise die Schüler legendäre Songs interpretieren.
Obwohl schon eine lange Zeit eine große Unsicherheit über das Fortbestehen der Katholischen Schule Harburg herrscht, zeigen Schüler, Lehrer und Eltern viel Mut und Engagement, um die Schule am Leben zu halten – sie alle wissen, wie das geht: gemeinsam. Das Theaterspielen stärkt die Schüler in ihrer Persönlichkeit, mit der sie umso sicherer ihr eigenes Leben gestalten können. Das Thema Mut erhält dadurch doppelte Bedeutung: nach innen und nach außen. Mut betrifft uns selbst, und es betrifft unsere mittelbare und unmittelbare Welt, für die wir verantwortlich sind.
Zu diesem Abend sind alle, die sich dieser Schule verbunden fühlen, herzlich eingeladen.
DIE MUTPROBE
Freitag, 22. Februar, 19 Uhr
Katholische Schule Harburg
Heribert-Brodmann-Halle
Julius-Ludowieg-Straße 89.
Eintritt: 2 Euro
Karten gibt es an der Abendkasse sowie im Vorverkauf im Schulbüro der Katholischen Schule Harburg.
Ehrlich und unaufgeregt aus dem eigenen Leben berichten, die berufliche Tätigkeit Revue passieren lassen, persönliche Glaubenserfahrungen mitteilen, die Fragen der eingeladenen 20 Schülerinnen und Schüler des Sankt-Ansgar-Gymnasiums beantworten sowie jugendliche Einschätzungen zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen hören und mitnehmen – so kann das Gespräch von Ministerin Karin Prien am Dienstag, 19. Januar, mit den Jugendlichen zu einem wirklichen Impulsgeber werden. Zu einem Miteinander „auf Augenhöhe“.
Die vom Kulturforum21 initiierte Gesprächsreihe „Im Gespräch mit …“ zwischen Prominenten sowie Schülerinnen und Schülern katholischer Schulen lädt dazu ein, sich auszutauschen und unterschiedliche Vorstellungen – vielleicht sogar Welten – zu teilen. Die Veranstaltungen finden statt in der Bar des internationalen Begegnungszentrums ALSTERHAFEN des CVJM an der Alster.
Und die nächsten Gäste sind schon fix: Erzbischof Dr. Stefan Heße sowie ZEIT-Stiftungsvorstand Prof. Dr. Michael Göring.
Harvestehuder Grundschüler interpretieren biblische Erzählung im Tierpark Hagenbeck
Mehrere Raubfische ziehen im Hintergrund bedächtig ihre Bahnen, während sich die Viertklässler mit ihren leuchtenden Rettungswesten direkt vor der großen Scheibe des Tropen-Aquariums im Tierpark Hagenbeck auf ihr Fotoshooting vorbereiten. Den mitgebrachten Plastikmüll haben die Grundschüler der Katholischen Schule Hochallee bereits ausgebreitet und dekorativ angeordnet. „So, wir können beginnen“, gibt Fotograf André Lützen schließlich das Startsignal.
Die Jungen und Mädchen aus Harvestehude sind Teil eines außergewöhnlichen stadtweiten Fotoprojektes des Kulturforum21 der katholischen Schulen sowie der Deichtorhallen Hamburg zum kulturellen Gedächtnis. Unter dem Arbeitstitel „Mittagstisch & Abendmahl“ interpretieren mehr als 500 Schüler jüdisch-christliche Motive. Ob Adam und Eva, der verlorene Sohn, Kain und Abel oder letztes Abendmahl: Fotograf André Lützen rückt zusammen mit der Hamburger Schauspielerin Ruth Marie Kröger die Vorstellungen der beteiligten Grund- und Stadtteilschüler sowie Gymnasiasten an ganz unterschiedlichen Orten der Hansestadt gekonnt ins Bild.
Die Viertklässler der Katholischen Schule Hochallee haben sich für die biblische Erzählung von Jona und dem Wal entschieden. Einen Tag lang informierten sie sich gemeinsam mit Klassenlehrer Matthias Wiring über die alttestamentliche Geschichte, sahen sich Darstellungen und Gemälde aus unterschiedlichen Epochen an und spielten schließlich sogar Szenen nach.
„Die Kinder haben schnell gemerkt, dass die Menschen verschiedene Vorstellungen von der Geschichte hatten und Jona und den Wal unterschiedlich darstellten“, resümiert Wiring, der die Schüler bat, eine eigene Haltung zu der Geschichte einzunehmen. „Wir haben gemeinsam überlegt, wie wir das nachstellen und die Fotos ausgestalten können.“ Und die Grundschüler haben der Erzählung ihren ganz eigenen Stempel aufgedrückt – und Plastikmüll zum Fotoshooting mitgebracht.
„Wir haben halt überlegt, wie das Wasser heute aussieht“, erklärt Felix. Und Fabian ergänzt: „Ist doch alles voller Müll im Meer.“ Fotograf André Lützen greift die Idee gern auf und positioniert die Viertklässler gekonnt zwischen alten Joghurtbechern, Plastiktüten und Obstschalen. Bis Ende des Jahres werden er und Schauspielerin Kröger noch viele weitere katholische Schulen besuchen.
Im Frühjahr 2019 sollen die zeitgemäßen Interpretationen der Kinder und Jugendlichen dann als Bilderausstellung in den Deichtorhallen Hamburg sowie an weiteren öffentlich zugänglichen Orten in der Stadt gezeigt werden.
Fotos zur freien Verwendung (Foto: Christoph Schommer)
Die Augen der Drittklässler fixieren die geschlossene Holzkiste, die inmitten des Klassenraumes steht. Holzwolle lugt aus den Ritzen zwischen den Seitenwänden hervor, die mit schmalen Metallschlössern gesichert sind. Und die Spannung der Drittklässler der Katholischen Schule Altona ist mit den Händen zu greifen. „Dann lasst uns die Kiste mal vorsichtig öffnen“, gibt Klassenlehrerin Angela Statsch von der Katholischen Schule Hochallee das Startsignal.
Viele Wochen lang haben sich ihre Drittklässler vorbereitet, haben lustige, spannende und auch traurige Bücher gelesen, um für ihre Altonaer Altersgenossen die absoluten Lieblingsbücher zusammenzupacken. Mit Feuereifer lösen die Kinder die Schlösser, klappen die Holzwände zur Seite, greifen in die Holzwolle und geben so den Inhalt der Schatzkiste frei: 28 Kinderbücher, selbst gebastelte Lesezeichen und sogar einige süße Leckereien wechseln in Windeseile die Besitzer.
„Klasse, das habe ich noch nicht“, freut sich Bruna, die gern Märchen liest, über ihr neues Buch mit Fabelwesen. Freundin Neslisah vertraut zuhause ganz auf Papas Rat: „Ich mag Moby Dick, die Schatzinsel und Huckleberry Finn. Mein Vater sucht aus und ich lese“, gibt die Drittklässlerin unumwunden zu und ergänzt „meistens passt das auch super“. Mit den Buchgeschenken der Harvestehuder Kinder ist sie sehr einverstanden. Und bei Titeln wie Petronella Apfelmus, Der kleine Drache Kokosnuss oder Max und Moritz ist auch viel Abwechslung dabei.
„Das ist eine tolle Initiative, die Kinder wirklich zum Lesen motiviert“, lobt Lehrerin Franziska Zoubek von der Katholischen Schule Altona das seit nunmehr fast zwei Jahren laufende Literaturvermittlungsprogramms „Leinen los!“, eine Gemeinschaftsinitiative der 21 katholischen Schulen im Stadtgebiet, des Kulturforum21 sowie der Katholischen Akademie.
Die Idee: Klassen aus dem Grundschulbereich sowie aus den weiterführenden Schulen befüllen hölzerne Seekisten mit ihren Lieblingsbüchern und bringen diese persönlich an andere Schulstandorte. Dort werden die Bücher gelesen, rezensiert und als Impulse für eigene Aktionsideen genutzt. Und natürlich packen die Schüler neue Kisten, die dann ebenfalls auf die Reise gehen. In den kommenden Wochen wird also wieder eine Seekiste gepackt und von einer Schule zur nächsten gebracht – diesmal von Altona nach St. Georg zur Domschule St. Marien. Leinen los!
Zehn Lehrerinnen und Lehrer der katholischen Schulen in Hamburg erhielten jetzt aus den Händen von Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, ihre Urkunden zur Berufung in das „Beamtenverhältnis auf Probe“ sowie in das „Beamtenverhältnis auf Lebenszeit“.
„Dies ist ein ganz besonderer Tag – für Sie und auch für uns als Schulträger“, erklärte Haep in seiner Ansprache. „Mit Ihrem Eid oder Ihrem Gelöbnis bezeugen Sie, sich als Person mit ihrem Tun zu identifizieren – in diesem Fall mit Ihrem Tun als Lehrerinnen und Lehrer der katholischen Kirche, an katholischen Schulen. Sie werden mit Ihrer Berufung zu Beamtinnen und Beamten auf die Sicherheiten und die Fürsorge Ihres Dienstgebers zurückgreifen können. Sie werden zugleich in besonderer Weise zu Trägern der kirchlichen Anliegen und zu Mitgestaltern unserer Schulen als Orte kirchlichen Lebens in dieser Gesellschaft. Als kirchliche Beamte haben Sie einen besonderen Anteil an der Sendung und dem Dienst der Kirche“, unterstrich Haep gegenüber den anwesenden Pädagoginnen und Pädagogen der Sankt-Ansgar-Schule, der Sophie-Barat-Schule, der Katholischen Schule Bergedorf, des Niels-Stensen-Gymnasiums sowie der Katholischen Schule Harburg.
Foto (v.l.n.r.): Sereh Klüsener (Referat Schulaufsicht) Jolan Kölfen (Sankt-Ansgar-Schule), Kathrin Georg (Sophie-Barat-Schule), Maurice Steinkamp (Katholische Schule Bergedorf), Vanessa Böinghoff (Sophie-Barat-Schule), Peter Jitschin (Sophie-Barat-Schule), Christopher Haep (Leiter Abteilung Schule und Hochschule), Magdalena Hoheisel (Niels-Stensen-Gymnasium), Anna Kimmerle (Sankt-Ansgar-Schule), Maike Thormann (Katholische Schule Harburg), Jörg Nintemann (Katholische Schule Harburg), Dominik Rempke (Sankt-Ansgar-Schule).
Hamburger Schulen stellen ihre musikalische Arbeit am 10. Februar auf der Bühne im Kleinen Saal der Elbphilharmonie vor.
170 Schülerinnen und Schüler des Orchesters der Sophie-Barat-Schule unter der Leitung von Bernd Achilles, des Chors der Grundschule Eulenkrugstraße, der Big Band der Julius-Leber-Schule (Stadtteilschule), der Projektgruppe „The song4europe Project“ der Stadtteilschule Horn sowie der Schülerband der Förderschule Hirtenweg treffen am Sonntag zu einer außergewöhnlichen musikalischen Begegnung in der Elbphilharmonie zusammen. Die Kinder und Jugendlichen nehmen zudem Einblick in den Backstage-Bereich und erarbeiten schließlich auch noch eine gemeinsame kreative musikalische Abschlussaktion unter der Leitung des aus Argentinien stammenden Percussion-Virtuosen Marcio Doctor, der seit vielen Jahren festes Mitglied der NDR-Bigband ist.
Wie es zu dieser Begegnung kommt? Für die jungen Musiker der Sophie-Barat-Schule stand ein Impuls des Kulturforum21 am Beginn: „Wollt Ihr nicht mal was mit geflüchteten Musikern machen?“. Diese Initiative des Educationprogramms der katholischen Schulen in Hamburg bestimmte ein ganzes Schuljahr lang Programm und Arbeitsweise des Schulorchesters der „Sophie“. Man traf sich mit geflüchteten Musikern, spielte Stücke mit arabischer Melodik und Rhythmik, verbrachte gemeinsam ein Probenwochenende in einer Jugendherberge, suchte individuelle Veränderungs- und Improvisationsmöglichkeiten und feierte gemeinsame Aufführungen.
Die Mitglieder des Orchesters besuchten den Musikzweig des Gymnasiums mit wöchentlich vier Stunden Musikunterricht in den Jahrgangsstufen 5 bis 9. Das zunächst auf ein soziales Miteinander angelegte Musikklassenkonzept dient bis heute dem Profil der Schule und seiner alltäglichen Gestaltung innerhalb der Schulgemeinschaft. Seit 2014 pflegt das Schulorchester eine Patenschaft mit der Hamburger Camerata mit einem jährlichen Konzert auf der Bühne der Laeiszhalle und professioneller Unterstützung bei den Proben. Seit 2009 führt es regelmäßig einen Orchesteraustausch mit dem Schulorchester des Lycée Claude Monet in Paris durch und veranstaltet hier wie dort gemeinsame Konzerte. Das Orchester existiert seit 1985. Seit 2003 wird es von Bernd Achilles geleitet.
Katholische Schule St. Marien im digitalen Vorwärtsgang. Mucksmäuschenstill sitzen die Grundschüler in ihrem Klassenraum. Die Augen der Viertklässler der Katholischen Schule St. Marien Eulenstraße sind an diesem Morgen auf Alexander Tscheulin gerichtet, der sein Tablet gerade mit dem großen interaktiven Flachbildschirm verbindet.
„Ich muss mich nur noch kurz einloggen“, bittet Tscheulin um ein wenig Geduld. Doch schon wenige Sekunden später startet der studierte Diplom-Pädagoge seine digitale Sachkunde-Unterrichtseinheit mit einem Quiz. Nun gilt es für die Jungen und Mädchen, für unterschiedliche Fragen die jeweils richtige Antwort zu finden. Doch auf hochgereckte Zeigefinger wartet Tscheulin vergebens. Dafür halten die Kinder ein Buch mit einem aufgeklebten QR-Code in die Höhe, der in vier verschiedenen Stellungen gehalten und somit unterschiedliche Antworten verdeutlichen kann.
Der Pädagoge scannt die Codes mit seinem IPad sekundenschnell ein. Die Antworten der Schüler werden automatisch auf dem großen Bildschirm im Klassenraum angezeigt: 22 richtige Lösungen, 2 falsche. „Das habt Ihr richtig gut gemacht!“, freut sich der 41jährige, um gleich den nächsten Arbeitsauftrag zu platzieren: Programmieren steht auf dem Programm.
Befehle, Funktionen, Schleifen – Willem, Helene, Constantin und Minna schrecken vor diesen Begriffen nicht zurück. „Das ist gar nicht so schwer, wie es sich anhört“, meint Willem selbstbewusst. Mit einem mobilen Mikroprozessor namens Calliope, den die Kinder erhalten und der mit dem zuvor ausgeteilten IPad per Funkübertragung gekoppelt werden soll, starten die interessierten Viertklässler ihren Programmierungsauftrag. Das Ziel: ein paar erste Zeilen eines Codes schreiben und an den Mini-Computer übertragen. Bei Rocco stockt die Arbeit, die Verbindung mit dem Tablet klappt nicht.
„Brauche ich dafür einen Bluetooth-Code?“, fragt der Neunjährige. Tscheulin schüttelt den Kopf – und hilft, denn jeder soll mitkommen und den Sinn erfahren. „Ob Programmieren wirklich sinnvoll ist oder nicht – diese Diskussion gibt’s schon ziemlich lange“, resümiert der gebürtige Baden-Württemberger, „Ich denke, es ist ein weiteres Grundwerkzeug neben Lesen und Schreiben, das uns die Welt noch anders erschließen kann“. Neben seiner Halbtagsstelle als Pädagoge geht der dreifache Vater auch freiberuflich seiner digitalen Neigung nach und gibt Workshops zu den Themen Social Media, digitale Lebens- und Arbeitswelt sowie digitale Medien im Unterricht.
Mit seinem Einstieg als Lehrer an der Katholischen Schule St. Marien im Februar 2017 hat sich vieles an dem kleinen Grundschulstandort verändert. Neue Hardware wurde angeschafft: Tablets für Lehrer und Schüler, digitale Tafeln für die Klassenräume sowie ein eigener Schulserver als zentraler Speicher- und Kommunikationsort. „Wenn wir uns untereinander digital vernetzen, dann nur unter unserer eigenen Kontrolle“, verdeutlicht Tscheulin den Anspruch der Schule an Sicherheit und Unabhängigkeit. Nach und nach begeisterte er auch seine Kolleginnen und veranschaulichte digitale Alternativen in der Unterrichtsvorbereitung und -durchführung. Unterrichtsmaterialien und Besprechungsprotokolle stehen allen Lehrern seither ganz selbstverständlich in digitalen Ordnern als Online-Dokumente zur Verfügung. Jeweils dienstags bietet der engagierte Pädagoge seinen Kolleginnen einen „Werkstatt-Treff“ an, um praktische Tipps für den konkreten Einsatz digitaler Medien im Unterricht vorzustellen, um Erfahrungen auszutauschen und zu einem ganz selbstverständlichen Miteinander zu kommen.
„An dieser überschaubaren Schule, sieht man sehr schnell, was wie funktioniert. Und das ist ein großer Vorteil, wenn man wirklich etwas verändern möchte.“ Und verändern möchte Tscheulin viel. Wichtig sei stets eine gute Kombination unterschiedlicher Ansätze. So arbeitet er als Lehrer nicht nur mit iPads, ActivePanels, Lego WeDo und Calliope Minis, sondern ganz selbstverständlich auch mit Gesang, Gitarre und Trommeln, leitet den Chor und liebt Theater. „Körper, Geist und digitale Medien zusammen bringen – das ist der Ansatz“, verdeutlicht Tscheulin.
Und weil die Kinder so konzentriert mitgearbeitet haben, gibt’s am Ende noch eine Flug-Show im Klassenraum. Trotz begonnener Pause kleben die Kinder an den per App gesteuerten Flugbewegungen einer kleinen Drohne, die sich über die Köpfe von Minna, Mila und ihren Klassenkameraden erhebt – und sich mit Loopings den Szenenapplaus der Viertklässler sichert. „Wollt Ihr noch einen zusätzlichen Take off?“, fragt der Pädagoge. „Ja“, rufen die Kinder einstimmig und verfolgen, wie Tscheulin weitere Flugbefehle programmiert. So macht Schule Spaß.
Die Predigt von Jesuitenpater Klaus Mertes in der vollbesetzten St. Petri-Kirche anlässlich des Patroziniums der Sankt-Ansgar-Schule dauerte exakt 11 Minuten und 33 Sekunden. Doch schon nach weniger als drei Minuten hatte der heutige Direktor des Kollegs St. Blasien seine Grundbotschaft bei den zumeist jungen Zuhörern platziert.
„Es gibt Lehrer die denken, dass sie die Stimme Gottes sind. Da kann ich nur sagen: Umdrehen und weggehen!“, riet der 64-jährige zum Widerstand gegen autoritäres Gebaren.
Kein Lehrer sei die Stimme Gottes. Die Aufgabe des Lehrers sei es vielmehr, die Schülerinnen und Schüler dahin zu führen, mit den eigenen Ohren die Stimme Gottes im Herzen zu entdecken.
„Das ist die Aufgabe von Lehrenden: Schülerinnen und Schüler dahin zu bringen, selbst etwas zu entdecken, selbst zu entscheiden, selbst zu der Einsicht zu kommen, was im Leben wichtig ist – und was nicht“, erklärte Mertes und ergänzte mit Blick auf den Schrifttext: „Wenn man nur denkt, was Autoritäten denken, dann hört man irgendwann auf, selbst zu denken.“ Eine gute Schule wie die Sankt-Ansgar-Schule sei dazu da, die Freiheit des Denkens zu ermöglichen und das selbst Entdecken zu fördern.
Pater Mertes, der einst selbst an der jesuitisch geprägten Schule in Hamburg-Borgfelde tätig war, erinnerte am Schluss seiner Predigt an die Worte Jesu an seine Jünger: „Am Abend vor seinem Tod hat er Mahl gehalten und gesagt: Wenn ihr euch erinnert, dann feiert Eucharistie. Dann werdet ihr begreifen, was mir wirklich wichtig ist“.
Bisherige Stellvertreterin und ehemalige „Sophie“-Schülerin übernimmt Führung des Traditionsgymnasiums an der Moorweide.
Einst besuchte sie das Traditionsgymnasium an der Moorweide als Schülerin, nun steht Dr. Gabriele Roosen an der Spitze der Sophie-Barat-Schule. Sereh Klüsener, Vertreterin der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, überreichte der 56-jährigen jetzt die Ernennungsurkunde. „Mit Gabriele Roosen berufen wir nicht nur eine allseits beliebte, sondern vor allem überaus engagierte und fachlich versierte Persönlichkeit zur neuen Leiterin dieses Gymnasiums“, erklärte Klüsener im Kreise des Kollegiums.
Nach dem Studium der Fächer Physik, Chemie und Erziehungswissenschaften promovierte die Mutter zweier Töchter zum Doktor der Naturwissenschaften. Als Studienrätin wirkte Dr. Gabriele Roosen seit 1994 an der Entwicklung des Leitbildes der Schule mit, begründete die Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern und Universitäten für Begabtenkurse und Masterclasses im Fachbereich Physik und organisierte die Stunden- und Vertretungsplanung. Als stellvertretende Schulleiterin kümmert sich Dr. Roosen seit Februar 2016 um die Entwicklung der schulischen Digitalisierung, schärft das religiöse Profil der Sacré-Coeur-Schule und ist Ansprechpartnerin für den Schulneubau sowie die Renovierung des Altbaus. „Sie haben diese Schule mit Ruhe und Weitsicht erfolgreich durch stürmische Zeiten geführt“, dankte Klüsener im Namen des Schulträgers der neuen Schulleiterin – und verwies damit auf die herausfordernden Zeiten während des Trägerwechsels vom Katholischen Schulverband zum Erzbistum Hamburg sowie auf die jahrelange Bauphase. „Das war nicht nur keinesfalls selbstverständlich – das war eine Mammutaufgabe, die Sie mit viel Ausdauer eindrucksvoll gemeistert haben“, sagte Sereh Klüsener.
Als zukünftige Schwerpunkte ihrer Arbeit sieht die gebürtige Hamburgerin insbesondere die Unterrichts- und Personalentwicklung, ein verstärktes Qualitätsmanagement sowie den Ausbau von Feedback-Strukturen im Schulalltag. „Ich fühle mich dieser Schule, dem Kollegium und unseren Schülerinnen und Schüler eng verbunden und freue mich auf diese neue Aufgabe“ erklärte Dr. Roosen.
Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, sieht die Sophie-Barat-Schule für die Herausforderungen der nächsten Jahre gut aufgestellt. „Mit der neuen Schulleitung und den umfangreichen baulichen Veränderungen haben wir an diesem beliebten Schulstandort ganz wichtige Grundlagen geschaffen, um junge Menschen auch zukünftig bestmöglich auf ihrem Bildungsweg zu begleiten“, so Haep.
Musikgruppen aus fünf Hamburger Schulen stellen ihre erfolgreiche Arbeit am Sonntag, 10. Februar, auf der Bühne im Kleinen Saal der Elbphilharmonie vor.
So treffen 170 Schülerinnen und Schüler vom Orchester der Sophie-Barat-Schule unter der Leitung von Bernd Achilles, vom Chor der Grundschule Eulenkrugstraße, der Big Band der Julius-Leber-Schule (Stadtteilschule), der Projektgruppe „The song4europe Project“ der Stadtteilschule Horn und der Schülerband der Förderschule Hirtenweg nicht nur während der ganztägigen Vorbereitungen im Backstagebereich aufeinander, sondern erarbeiten auch eine gemeinsame kreative musikalische Abschlussaktion unter der Leitung des aus Argentinien stammenden Percussion-Virtuosen Marcio Doctor, seit vielen Jahren festes Mitglied der NDR-Bigband.
Nach mehrjähriger Tätigkeit – zunächst für den Katholischen Schulverband Hamburg und seit 2017 für das Erzbistum Hamburg – wurde heute Frau Christiane Hofmann, M.A. als Schulleiterin der Sophie-Barat-Schule und als Leiterin der Stabstelle „Unterrichtsentwicklung und Bildungsthemen der Zukunft“ vom Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, Dr. Christopher Haep, verabschiedet.
Nach dem Rückzug des Sacré-Coeur-Ordens von der Führung der Sophie-Barat-Schule übernahm Frau Hofmann im Sommer 2013 als erste Weltliche die Leitung des traditionsreichen katholischen Gymnasiums in Hamburg-Rotherbaum. Für diese neue Aufgabe wechselte sie vom Rhein an die Außenalster, um „auf dem Grund, auf dem wir stehen, Neues zu bauen wagen“. Und in der Tat hat Frau Hofmann mit „courage et confiance“, dem Leitspruch der Sophie Barat, Neues in Angriff genommen und auch in fordernden Zeiten Kurs gehalten. Neben einer Reihe von pädagogischen Innovationen bleiben mit ihr im Besonderen das Lima-Projekt, das mittlerweile sein fünfjähriges Jubiläum begeht, sowie die Durchsetzung der Errichtung eines neuen Schulgebäudes, das 2018 durch Erzbischof Dr. Stefan Heße feierlich eingeweiht wurde, verbunden.
Nach dem Trägerwechsel 2017 hat die Bistumsleitung Frau Hofmann neben ihrer Rolle als Schulleiterin der Sophie-Barat-Schule in den Dienst des 2016 eingeleiteten Erneuerungsprozesses des Erzbistums als Leiterin der Stabstelle „Unterrichtsentwicklung und Bildungsthemen der Zukunft“ in der neu gegründeten Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat gestellt. Mit ihrer umfassenden pädagogischen Expertise und ihrem reichen berufspraktischen Erfahrungsschatz erwies sich Frau Hofmann als wertvolle Mitarbeiterin auf dem Weg der strukturellen und inhaltlichen Neuaufstellung der Bistumsschulen.
Familiäre Gründe veranlassen Frau Oberstudiendirektorin Hofmann Hamburg nun Adieu zu sagen. Wir sprechen ihr unseren herzlichen Dank aus und wünschen ihr alles Gute und Gottes reichen Segen für ihren weiteren beruflichen und privaten Lebensweg.
Bild: Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep (r.) überreicht Christiane Hofmann ihre Urkunde. Links: Marino Freistedt (Stabstelle Qualitätsmanagement).
Im tropisch warmen Gewächshaus in Planten un Blomen herrschen an diesem Vormittag „paradiesische Zustände“: Drittklässler der Katholischen Schule Altona posieren zwischen Palmen und Gräsern als Adam und Eva.
Die Grundschüler sind Teil eines außergewöhnlichen stadtweiten Fotoprojektes des Kulturforum21 der katholischen Schulen sowie der Deichtorhallen Hamburg zur Ikonographie und zum kulturellen Gedächtnis. Unter dem Leitwort „Mittagstisch & Abendmahl“ interpretieren mehr als 500 Schüler klassische christliche Motive neu. Ob es nun um den Kuss und Verrat des Judas, den brennenden Dornbusch oder aber die Vertreibung aus dem Paradies geht: Fotograf André Lützen rückt zusammen mit der Hamburger Schauspielerin Ruth Marie Kröger die Vorstellungen der beteiligten Grund- und Stadtteilschüler sowie Gymnasiasten an ganz unterschiedlichen Orten der Hansestadt gekonnt ins Bild.
Die Altonaer Grundschüler haben sich spontan für das – nach biblischer Erzählung – erste Menschenpaar entschieden. „Damit können Kinder viel anfangen und ihre Vorstellungen einbringen“, erklärt Lehrerin Franziska Zoubek, die im Gewächshaus mit großer Ruhe den Überblick über die zu fotografierenden Szenen und die beteiligten Schüler behält.
„Wir haben uns im Unterricht in den vergangenen Wochen viel mit Adam und Eva und dem Paradies beschäftigt, haben ganz viele Bilder angeschaut. Und die Kinder finden ganz schnell eigene Interpretationsansätze“, berichtet Zoubek. Wie auf Knopfdruck bestätigen Teresa, Melina, Romeo und Angel die Aussage ihrer Lehrerin. „Wir durften es so machen, wie wir uns das im Paradies vorstellen“, erzählt Melina. Und die Vorstellungen von einem Ort des Glücks sind so unterschiedlich, wie die Kinder selbst. Für die Grundschüler gehören Sonne und Wasser, Freiheit und Natur, Baumhäuser, Meerjungfrauen und Polarlichter, aber auch Eis und Himbeeren ganz selbstverständlich dazu. „Und ein riesiges Haus mit ganz vielen Zimmern“, ergänzt Teresa und konkretisiert: „Mit einem Spielraum, einem Esszimmer, einem Schlafzimmer und einem Schwimmbad“. Romeo hingegen sehe sein Paradies unter dem Meeresspiegel in einer Unterwasserwelt gelegen, plaudern die Klassenkameradinnen kichernd aus dem Nähkästchen über die Vorstellungen ihres Klassenkameraden.
In Ganzkörperanzügen aus hellem Stoff posieren einige Drittklässler derweil für weitere Motive. Franziska Zoubek verdeutlicht den Sinn der Verkleidung: „Adam und Eva werden in Gemälden oft mit sehr heller Haut dargestellt. Der weiße Stoff soll das symbolisieren.“ Bunte Taschenlampen, die die Kinder zielgerichtet halten, bringen zusätzliche Lichteffekte ins Bild. Die Kunstaktion mit den Schulen läuft noch bis Ende des Jahres. Die zeitgemäßen Interpretationen der Kinder und Jugendlichen sollen anschließend im Frühjahr 2019 als Bilderausstellung in den Deichtorhallen Hamburg sowie an weiteren öffentlich zugänglichen Orten in der Stadt gezeigt werden. Vielleicht dann auch im Tropengewächshaus in Planten und Blomen.
Am 2. Februar startet in Hamburg die traditionelle Ansgar-Woche.
Bis zum 11. Februar finden täglich Gottesdienste in verschiedenen Stadtteilen, Feste, Konzerte, Vorträge sowie Rundgänge zu Ansgar-Stätten in der City statt.
Am Montag, dem 4. Februar 2019, wird das Patrozinium der Sankt-Ansgar-Schule gefeiert. Um 10 Uhr beginnt der Festgottesdienst mit Pater Klaus Mertes SJ, dem heutigen Direktor des Kollegs St. Blasien, in der Hauptkirche St. Petri.
Bei seinem Besuch am Harburger Niels-Stensen-Gymnasium hat Erzbischof Stefan Heße heute ausführliche Gespräche mit Schülern, Lehrern sowie dem Schulleitungsteam geführt.
Der Vormittag startete zunächst mit einer Begegnung mit jungen Migranten der Internationalen Vorbereitungsklasse (IVK).
Heße, zugleich Sonderbeauftragter für Flüchtlingsfragen der Deutschen Bischofskonferenz, informierte sich vor Ort über das Unterrichtskonzept und die besondere kulturelle und sprachliche Vielfalt der aus Europa, Afrika, Asien und Südamerika stammenden Kinder und Jugendlichen.
Mit einem Spalier und mit Liedern warteten die Schüler des Niels-Stensen-Gymnasiums danach vor den Klassenräumen der Sechstklässler in der Barlachstraße, um dem Gast ihre besondere Solidarität mit dem „letzten Abi-Jahrgang unserer Schule“ zu verdeutlichen.
Heße dankte den Jugendlichen für ihr Engagement und nutzte die anschließenden Frage-Antwort-Stunden für das Versprechen, allen Kindern die Möglichkeit zu geben, an ihrer Schule auch das Abitur machen zu können. Frida (11) hakte konsequent nach, bat um Konkretisierung – und reichte dem Erzbischof einen handschriftlich vorbereiteten „Vertragszettel“ zur Unterschrift.
Heße zögerte nicht lang und unterzeichnete das Papier. Zugleich bat er Lehrer und Schüler um Verzeihung für Versäumnisse der Vergangenheit. „Ja, ich hätte damals bei der Verkündung selbst da sein müssen. Das war ein Fehler – und das würde ich heute sicher anders machen“, gestand Heße.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen mit dem Kollegium des Niels-Stensen-Gymnasiums in der Schulkantine dankte Hamburgs Oberhirte zum Abschluss seines Besuches für die Begegnungen und den offenen Austausch, der der Start für ein neues und vertrauensvolles Miteinander mögen werde.
Domschüler beteiligen sich an bundesweiter Sternsinger-Aktion.
Einsam steht das leuchtende Sternsinger-Mobil in der Mitte des Domplatzes. Bei Nieselregen und Windböen wartet Leonie Wilcks vom Kindermissionswerk geduldig auf ihre Mitsreiter: junge Hamburger, die sich deutschlandweit mit mehr als 300.000 Gleichaltrigen an der diesjährigen Sternsinger-Aktion für Kinder in Peru beteiligen.
Und die Sechstklässler der Domschule St. Marien lassen nicht lange auf sich warten. Camillo, Angelina, Emil und ihre Klassenkameraden sind schon von weitem zu hören. Mit einem freudigen „Hallo“ entern sie das Sternsinger-Mobil. Hier erfahren die bunt gekleideten Caspars, Melchiors und Balthasars, was ihr Einsatz wert ist. Als Heilige Drei Könige verkleidet haben sie in den vergangenen Tagen an vielen Häusern in der Umgebung geklingelt, um den Segen Gottes mit einem Lied auf den Lippen an die Türen zu schreiben – und reichlich Geld zu sammeln.
„Die Kinder sollen wissen, wofür sie das alles tun und welche Projekte sie mit ihrem Einsatz unterstützen“, erklärt Wilcks ihren Besuch in der Hansestadt und ergänzt: „Ich stelle ihnen daher ganz viele konkrete Beispiele vor, wie Kindern in anderen Ländern durch die Spenden geholfen wird. Es geht letztlich darum, die Reichweite des eigenen Handelns zu begreifen“. Und die jungen Stadtteilschüler wissen gut Bescheid. „In diesem Jahr sammeln wir für behinderte und kranke Kinder in Peru“, erklärt Camillo, „da ist ganz viel Hilfe nötig. Eigentlich könnten wir das ganze Jahr singen“. Angelina und Emil nicken zustimmend. „Nächstes Jahr sind wir auf alle Fälle wieder dabei“, gibt Camilla den Takt vor.
Schulleiterin Majon Karg und Lehrerin Regina Geyer nicken zustimmend. Seit drei Jahren ist die bundesweite Solidaritätsaktion in der Grund- und Stadtteilschule fester Bestandteil zum Jahresbeginn. „Einige der Schüler hatten eigentlich einen Studientag, aber für die Sternsinger-Aktion sind sie extra gekommen“ freut sich Karg über das beeindruckende Engagement ihrer Schützlinge. Und die Botschaft ist angekommen. Trotz Nieselregens und eisigen Windböen.
Bild (Foto: Christoph Schommer): Schulleiterin Majon Karg (1.v.l.) und Kindermissions-Referentin Leonie Wilcks (2. V.r.) mit den Sechstklässlern der Domschule St. Marien.
Nicht nur drei, sondern gleich zwölf Sternsinger_innen der Domschule St. Marien brachten heute den Segen Gottes in die Abteilung Schule und Hochschule am Herrengraben.
Mit prächtigen Gewändern, kräftigem Gesang und Spendenbüchsen in der Hand sammelten die Grund- und Stadtteilschüler mit ihrer Lehrerin Regina Geyer für behinderte Kinder in Peru.
Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep und sein Team dankten den Sternsingern für ihr Engagement und beteiligten sich an dieser bundesweiten Solidaritätsaktion.
Richtig stürmisch wurde es, als Sekretärin Martina Hedder mit dem Süßigkeiten-Tablett anrückte …
Herzlichen Dank für Euer Kommen, liebe Domschüler_innen!
Die Katholische Schule Harburg öffnet am Freitag, 18. Januar 2019 in der Zeit von 15 bis 18 Uhr die Türen ihrer Stadtteilschule.
Schülerinnen und Schüler der zukünftigen fünften Klassen sowie deren Familien sind herzlich eingeladen, sich über das pädagogische Konzept, den Projektunterricht sowie das Schulleben zu informieren und in spannenden Versuchen – beispielsweise bei „Lab in a drop“ oder im KSH2O-Wasserlabor – die Arbeit kennenzulernen.
Besonders willkommen sind auch interessierte Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern, die nach der 6. Klasse das Gymnasium verlassen und sich nach einer geeigneten Stadtteilschule für das kommende Schuljahr umsehen.
Herzliche Einladung an alle Grundschullehrer*innen der Klassenstufen 2, 3 und 4 zur Unterrichtseinheit „Vom Kakao zur Schokolade“ am 15. Januar 2019 von 15.30 – 18.30 Uhr im Bildungsraum GeoSystemErde.
Das Thema wird aus unterschiedlicher Fachperspektive beleuchtet:
naturwissenschaftlich: Kakaopflanze, Anbau und Ernte;
sozialwissenschaftlich: Arbeitsbedingungen in den Anbauländern, Berufe rund um die Schokoladenherstellung, Fairer Handel;
Sie lernen die Aufgabenstellungen, Unterrichtsmaterialien sowie die Herstellung von Schokolade kennen, so dass Sie eine Unterrichtseinheit oder ein Projekt zum Thema „Vom Kakao zur Schokolade“ fundiert durchführen können. Und: Alle Teilnehmer erhalten eine offizielle Teilnahme-Bescheinigung.
ANMELDUNG erbeten bis 13. Januar 2019 bei GSE-Leiter Hans-Martin Gürtler, hm.guertler@gmx.de
Weihnachtlich geschmückte Fenster, Kerzenschein schon vor Schulbeginn und dazu noch eine schöne Geschichte – so begehen die Schüler der Domschule St. Marien in St. Georg die Adventszeit.
Sie beteiligen sich mit eigenen Impulsen am „Lebendigen Adventskalender“ – und das nicht zum ersten Mal. Jedem Montagmorgen trifft die gesamte Schülerschaft in den Wochen vor Weihnachten auf dem Domplatz zusammen, um Lieder zu singen, Gedichte vorzutragen, Kerzen zu entzünden und sich auf Jesu Geburt einzustimmen. Die Fenster der Schule werden dabei jeden Tag ein wenig mehr geschmückt, „bis das Haus richtig bunt aussieht“.
Schulleiterin Marion Karg ist begeistert von dem Engagement, bei dem alle der 230 Kids ihrer Schule beteiligt sind. „Das ist ein richtig gemütlicher Einstieg in die Weihnachtszeit und verbindet zugleich Schüler und Lehrer in einer gemeinschaftlichen Aktion.“ Auch Geschäfte aus der Umgebung schmücken mit und haben schon ein paar Nikoläuse und Engel in ihre Fenster gehängt. Die Idee, beim Lebendigen Adventskalender mitzumachen, hatten Regina Geyer und Isa Serra, die mit den Kindern das Projekt planten und dabei von Gemeindereferentin Astrid Sievers unterstützt werden. „Sterne basteln macht Spaß und wenn die eigenen Kunstwerke dann auch noch die Schule dekorieren, ist das etwas ganz Besonderes“.
Am Montag, 17. Dezember, ist es um 8.10 Uhr wieder soweit, dann geht es auf dem Schulhof an der Schmilinskystraße mit einem morgendlichen Impuls weiter auf dem Weg zu den Weihnachtsfeiertagen.
Interessierte sind herzlich zur Teilnahme am Lebendigen Adventskalender eingeladen! Und wer es so früh (noch) nicht schafft, dem bietet sich um 16.30 Uhr auf dem Domhof beim Tannenbaum-Singen ein wunderbarer Folgetermin.
Katholische Schule Harburg begrüßt Gäste der Partnerschule San Miguel aus Argentinien
Mit 15 Schülern hatte sich Katrin Hoppmann im vergangenen Jahr zu einem Arbeitseinsatz nach Argentinien auf den Weg gemacht. An der Partnerschule im 11.000 Kilometer entfernten Armutsviertel von Eldorado arbeiteten die stellvertretende Schulleiterin der Katholischen Schule Harburg und ihr junges Team zwei Wochen lang mit Jungen und Mädchen im Grundschulalter, reparierten Spielgeräte, bastelten, strichen Wände und waren einfach da, wo Hilfe gebraucht wurde. „In dieser Zeit ist etwas Besonderes gewachsen. Wir haben die Partnerschaft auf eine persönliche Ebene gehoben. Und genau da gehört sie ja auch hin“, freut sich Hoppmann heute.
Herzlich umarmt die engagierte Pädagogin im Lehrerzimmer ihre Gäste aus dem Bistum Iguazu, der Partnerdiözese des Erzbistums Hamburg. Haydee Winkler, seit zwölf Jahren „mit Haut und Haaren“ als Pädagogin am Instituto San Miguel tätig, nutzt den Deutschlandaufenthalt, um als Hospitantin Einblicke in den Mathematik- und Musikunterricht an der Katholische Schule Harburg zu nehmen. Und die Frau, die selbst drei Instrumente spielt und argentinische Folklore lehrt, ist erstaunt von der großen Leidenschaft der hiesigen Grundschüler. Valerie, Darian, David und ihre Klassenkameraden proben gerade für einen Auftritt. „In Deutschland wird viel mehr gesungen, als in Argentinien“, resümiert Winkler, „und die Stimmen der Kinder sind wunderbar“. Überhaupt erscheinen ihr die deutschen Grundschüler aufmerksamer und kräftiger im Vergleich zu den Jungen in Mädchen in Eldorado. „Das hat sicherlich mit der besseren Ernährung hier zu tun. Die haben viel mehr Power“, ist sich Haydee Winkler sicher.
Doch Reichtümer, auch das macht die Argentinierin deutlich, sind auf beiden Seiten vorhanden. Partnerschaft bedeute ein Nehmen, ein Geben und ein Teilen. Katrin Hoppmann bestätigt diese Einschätzung. Die Partnerschaft habe sich toll entwickelt, von den ersten finanziellen Unterstützungen, über Besuche des damaligen Schulleiters Winfried Strottner bis hin zum Arbeitseinsatz von Neuntklässlern im vergangenen Jahr. „Da ist ganz viel Nähe entstanden, ein Gespür und persönliches Interesse am anderen“, erklärt die stellvertretende Schulleiterin. Zum Beginn der Partnerschaft vor nunmehr elf Jahren sei keineswegs klar gewesen, ob die Schule überhaupt gehalten werden könne. Aufgrund der Armut zahlen die Schüler am Instituto San Miguel kein Schulgeld. Und die Diözese Iguazu sieht selbst kaum Möglichkeiten einer dauerhaften Unterstützung. So ist die Katholische Schule Harburg einer der Anker, die der Partnerschule den Fortbestand ermöglichen.
Zudem unterstützen Katrin Hoppmann und zahlreiche Einzelspender ein besonderes Förderprogramm für Schüler, die nach der siebenjährigen Grundschule auf eine weiterführende Schule wechseln. „Im kommenden Sommer sollen mit Rosabell und Franko die ersten Schüler, die ihren Schulabschluss geschafft haben, zu uns nach Harburg kommen. Und das wäre wirklich ein Traum“, sagt Hoppmann und ergänzt „Wir helfen den Kindern und Jugendlichen ganz konkret, aus dem Teufelskreis der Armut in Eldorado zu entkommen und ganz neue Chancen in ihrem Leben zu ergreifen.“ Für das kommende Jahr plant die engagierte Pädagogin bereits einen Gegenbesuch mit zwei Kolleginnen. Denn lebendige Partnerschaft brauche Begegnung.
Sie möchten das Förderprogramm für Schüler des Instituto San Miguel in Eldorado unterstützen?
Bankverbindung:
Schulverein Kath. Schule Harburg
DKM Darlehenskasse Münster
IBAN: DE72 4006 0265 0022 1794 00
BIC: GENODEM1DKM Stichwort: Stipendium San Miguel
Foto zur freien Verwendung / Übergabe eines Fotoalbums vom letzten Arbeitseinsatz der Stadtteilschüler aus Harburg an der Partnerschule in Eldorado: (hintere Reihe:) Grundschul-Abteilungsleiterin Elvira Thiemann, Gabriel, Schulleiter Michael Stüper, Erik, Fynn, (vordere Reihe:) Förderkoordinatorin Ingunn Zülow, Mali und Diakon Gerardo Vetter (Iguazu), Haydee Winkler (Iguazu),stellvertretende Schulleiterin Katrin Hoppmann, Sandra.
Erzbischof Stefan Heße feiert Gottesdienst mit 350 angehenden Abiturienten / Austausch beim Frühstück. Wunderbare Tradition auf dem Weg zum „Finale“: Mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Hauptkirche St. Petri und einem anschließenden Frühstück im Hofbräuhaus starteten die mehr als 350 angehenden Abiturienten der katholischen Gymnasien und Stadtteilschulen in Hamburg jetzt mit ihren Tutoren und Erzbischof Stefan Heße in die „heiße Phase“ der Vorbereitung zum Abitur.
Erzbischof Heße ermutigte die Jugendlichen in seiner Predigt zum Einsatz für andere – und für den eigenen Glauben. „Leben geht nicht, ohne dass ich selbst investiere, etwas gebe, ja, mich verzehre“, sagte Heße. Manchmal sei es hilfreich, wenn es Unterstützung von Freunden und Familienmitgliedern gebe, damit das Licht des Glaubens nicht verlösche. Und jeder einzelne könne auch selbst eine Art Windschutz für die Flamme eines anderen sein. „Das Licht der Kerze ist doch ein wunderbares Symbol für unseren Glauben und für unser Leben: Wir müssen es schützen und hin und wieder brauchen wir andere, die uns helfen, damit es nicht ausgeht“, erklärte der Erzbischof und ergänzte: „Lasst Euch immer wieder neu entflammen von dem, der von sich sagt `Ich bin das Licht der Welt`. Von dem, dessen Licht bis heute nicht erloschen ist.“
Dr. Christopher Haep, Abteilungsleiter Schule und Hochschule, ermutigte die angehenden Abiturienten aus allen Hamburger Stadtteilen, die Welt mit zu gestalten und zu verändern. „Hinterlassen Sie Spuren und setzen Sie Zeichen – nicht erst später nach der Ausbildung oder dem Studium, sondern hier und jetzt!“, so Haep. Chor, Orchester und Solisten der Sankt-Ansgar-Schule sorgten für einen stimmungs- und klangvollen Rahmen des Gottesdienstes. Anschließend warteten im Hofbräuhaus am Speersort gedeckte Tische auf die angehendenAbiturienten des Niels-Stensen-Gymnasiums, der Sankt-Ansgar-Schule, der Sophie-Barat-Schule, der Katholischen Schule Harburg, der Katholischen Bonifatiusschule sowie der Katholischen Schule Neugraben. Denn nicht nur der gemeinsame Gottesdienst, auch das anschließende Frühstück und der Austausch aller Schüler und Tutoren gehören zum festen Bestandteil der Tradition.
Bild: Erzbischof Stefan Heße im Gespräch mit den angehenden Abiturientinnen des Niels-Stensen-Gymnasiums Charlotte, Maja, Nathalie und Annika (v.l.) Foto: Christoph Schommer
Schulsenator Ties Rabe machte gleich zu Beginn der Verleihung des Förderpreises der Claussen-Simon-Stiftung deutlich, dass die Politik nur den Rahmen für erfolgreiche Bildung setzen kann. „Den Erfolg selbst kann es letztlich nur durch Menschen geben. Es sind die Initiativen von Ihnen, die das Bildungssystem nach vorn bringen“, dankte Rabe den diesjährigen Gewinnern, die sich im Auditorium der Bucerius Law School versammelt hatten. Bereits zum sechsten Mal zeichnete die Stiftung jetzt herausragende Lehr- und Lernprojekte an Hamburger Schulen und Hochschulen aus.
In einer einstimmigen Ermessensentscheidung des Programmbeirates wurde das Kulturforum21, das Educationprogramm der Schulen im Erzbistum Hamburg, in diesem Jahr in die Förderung aufgenommen. In dem ausgezeichneten Kulturprojekt „Partien! Partizipatives Musiktheater an Schulen“ werden Schüler katholischer Grund- und Stadtteilschulen sowie Gymnasien in den kommenden drei Jahren schul-, jahrgangs- und fächerübergreifend mit professionellen Künstlern sowie Studierenden der Hochschule für Musik und Theater Hamburg zusammenarbeiten.
„Das Projekt ermöglicht Kindern und Jugendlichen, die Produktionsbedingungen und Formen des Musiktheaters zu entdecken und eigene Vorstellungen einzubringen“, erläuterte Dr. Bettina Knauer, Leiterin des Kulturforum21, das Ziel und ergänzt: „Eigene Kompositionen, kreative Schauspiel-Elemente, Kostümherstellung, Bühnenbildbau und Videodrehs sowie die Aufführung an bekannten außerschulischen Orten – all das gehört ganz selbstverständlich dazu.“
Und Knauer hat Erfahrung mit dieser Art von Schülerbeteiligung: Seit 2008 konzipiert die promovierte Literaturwissenschaftlerin und Kulturmanagerin stadtweite Projektkooperationen mit Hunderten von Kindern und Jugendlichen sowie Hamburger Kulturinstitutionen wie den Deichtorhallen, dem Bundesjugendballett, dem Thalia Theater sowie der Hochschule für Musik und Theater. Und dabei kann Knauer auf die Ressourcen an den 21 katholischen Schulen im Stadtgebiet zurückgreifen. „Wir bauen unsere Chöre, Orchester, Bigbands und Solokünstler an den Schulen ganz selbstverständlich in unsere Projekte und in den Austausch mit Profis ein und stärken somit auch die Profile an den einzelnen Standorten“, erklärt Knauer.
Und das dabei zugleich auch die Kooperationspartner profitieren, verdeutlicht Prof. Dr. Hans Bäßler, Leiter des Bereiches Schulmusik und Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. „Ziel musikpädagogischer Ausbildung sollte stets der spätere Beruf sein, in dem Studierende der Hochschule für Musik und Theater Hamburg mit Schülerinnen und Schülern zusammen arbeiten können. Die Kooperation mit dem Kulturforum21 der katholischen Schulen ist ein gelungenes Beispiel für eine praxisrelevante Ausbildung, die nicht nur über Möglichkeiten redet, sondern wirklich etwas vor Ort realisiert. Damit wird das Bewusstsein für die spätere Profession bereits zu einem frühen Zeitpunkt in einer wirklichen Win-Win-Situation gestärkt“, ist Bäßler überzeugt.
Ein besonderes Lob für die Art und Weise der kulturellen Bildung an den katholischen Schulen gibt’s auch vom Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg, Dr. Christopher Haep. „Mit dem Kulturforum21 haben wir es geschafft, die kulturelle Bildung junger Menschen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und ihrem Bildungshintergrund zu ermöglichen und in den Fokus zu stellen. Die Auszeichnung der Claussen-Simon-Stiftung ist eine besondere Anerkennung, die uns stolz macht und unser Engagement für die kulturelle Teilhabe junger Menschen eindrucksvoll bestätigt“, erklärt Haep.
Mit der verkündeten Absicht des Erzbistums Hamburg, die Katholische Schule Harburg und die Katholische Sophienschule in Barmbek weiterführen und entwickeln zu wollen, besteht nun die Möglichkeit zur Anmeldung von Schülerinnen und Schülern für das Schuljahr 2019/2020.
An der Katholischen Sophienschule (Elsastraße 46) ist eine Anmeldung von Vorschülerinnen und Vorschülern noch bis Freitag, 7. Dezember 2018 möglich. Schulleiterin Birgit Wangrau-Müller und ihr Team stehen für Informationen gern zur Verfügung:
sekretariat@kath-sophienschule.kseh.de Telefon: (0 176) 54 60 61 21 (***Achtung: Die Schule ist derzeit nur über diese Nummer telefonisch erreichbar!***)
Noch bis Mittwoch, 19.12.2018, haben Eltern in Harburg die Gelegenheit, ihr Kind für die Vorschule sowie für die 1. Klasse anzumelden. Schulleiter Michael Stüper und sein Team freuen sich auf das Gespräch mit Ihnen:
Katholische Schule Harburg
Julius-Ludowieg-Straße 89 sekretariat@kath-schule-harburg.kseh.de Telefon: (0 151) 64 68 77 54 (***Achtung: Die Schule ist derzeit nur über diese Nummer telefonisch erreichbar!***)
Die Schülerinnen und Schüler der Katholischen Schule Altona haben das Komponistenquartier für sich entdeckt: Die Klassen 3b und 6 besuchten in den vergangenen Tagen das Quartier in der Hamburger Neustadt, nahmen an einer Führung teil und lösten knifflige Rätsel einer Rallye.
Bei der Führung haben die Grund- und Stadtteilschüler so einiges über den Komponisten Gustav Mahler erfahren und sich mit Hilfe eines Quiz selbstständig über drei weitere Komponisten informiert. Und diese Mischung hat den Kindern und Jugendlichen augenscheinlich gefallen.
Der Spaß kam bei diesem intensiven Musikausflug nicht zu kurz. Die geschenkten Aufkleber des Komponistenquartiers landeten dort, wo sie hingehören: im Kulturführerschein!
Der Dank der Schule gilt dem Kulturforum21, das diesen Ausflug ermöglicht hat.
Engagierte Eltern, knusprige Brezel, hungrige Kinder – und alles für den guten Zweck:
Mit dem diesjährigen Verkauf selbst gebackener Martinsbrezel auf dem Schulhof an der Mörikestraße hat der Elternrat der Katholischen Schule Blankenese insgesamt 374 Euro für den guten Zweck eingesammelt.
Die Spendensumme wird noch im Advent persönlich von Elternrat und Schülern an die „Alimaus“ übergeben, einer Tageseinrichtung für Obdachlose und Bedürftige in Altona.
Foto zur freien Verwendung:
Katharina, Wiebke, Maximilian, Laurenz, Greta und Lina von der Katholischen Schule Blankenese freuen sich über die Spendensumme für die Alimaus. Foto: Katholische Schule Blankenese
Auf Socken und mit betont langsamen Bewegungen schleichen die Drittklässler in den Musikraum. Die Lippen der Kinder sind fest geschlossen. In der Hand halten sie einen Holzstuhl, den es schließlich möglichst geräuschlos abzustellen gilt.
„Wow, super gemacht!“, lobt Regisseurin Theresa von Halle die Jungen und Mädchen der Katholischen Schule St. Joseph in Wandsbek. Gemeinsam mit dem australischen Komponisten Samuel Penderbayne bildet die start!up-Musikpreisträgerin derzeit insgesamt 20 Grundschüler zu echten Hör- und Klangexperten aus.
Das vom Kulturforum21 der katholischen Schulen initiierte mehrmonatige Musiktheaterprojekt, das vom Bundesbildungsministerium („Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“) gefördert und in Kooperation mit den Deichtorhallen Hamburg durchgeführt wird, soll zu einer bewussteren Wahrnehmen von Alltagsgeräuschen anregen.
„Wir nehmen uns die Zeit, Töne neu zu hören, die man im Alltag sonst völlig ignoriert“, erklärt Penderbayne das Konzept, „Wir lassen diese vergessenen Geräusche zu einer Art Musik werden“. Die Erzählungen der Kinder, deren Alltagserlebnisse und Fantasien sowie hand- und mundgemachten Geräusche sind ein wichtiger Grundstock, aus dem die beiden Musikexperten später das finale Theaterstück komponieren und zur Aufführung in den Deichtorhallen bringen werden.
„Den roten Faden wird das Stück durch die Steigerung der Eindrücke erhalten“, verdeutlicht der Komponist das außergewöhnliche Kulturprojekt. Für Musiktheater-Laien ein durchaus anspruchsvoller Ansatz. Nicht so für Veronika, Dominik, Emilia und ihre Freunde. Die Acht- und Neunjährigen lassen sich ganz und gar auf die Idee ein. Sie probieren aus, hören zu und fiepsen, klirren und ploppen, was das Zeug hält.
Als „Klangforscher des Sounds“ haben die Grundschüler sehr genaue Vorstellungen von ihren Lieblingsgeräuschen: Das Trampeln der Pferde auf dem Asphalt ist für Emma ein absoluter Genuss. Claudia mag es, wenn der Wind durch die herbstlichen Wälder rauscht. Und Dominik gibt, fast ein wenig verschämt, seine Vorliebe für das leise Rascheln eines Papieres bekannt.
Beim Besuch einer Skulpturenausstellung in den Deichtorhallen näherten sich die Kinder zuletzt den unterschiedlichen Exponaten und entwickelten fünf Klangkompositionen für fünf Skulpturen.
„Eine große Herausforderung“, wie Regisseurin Theresa von Halle zugibt. Aber die Neugier und der Mut der Kinder haben die anfänglichen Hemmschwellen schnell überwinden lassen. Nur ungern denken Emma und ihre Freunde an das bevorstehende Ende des außergewöhnlichen „partizipativen Musiktheaterprojektes“. Hoffnung macht ihnen die Ankündigung ihres Schulleiters Sebastian Stahlberg, dass es besondere Klang- und Hörerlebnisse an der Katholischen Schule St. Joseph auch zukünftig geben soll: im „Hör-Club“.
Fotos: Christoph Schommer
Gruppenbild: Regisseurin Theresa von Halle (l.) und Komponist Samuel Penderbayne (r.) mit den jungen „Klangforschern“ der Katholische Schule St. Joseph Wandsbek.
Stuhlreihe (v.l.n.r.): Praxisübung für die Klangexperten: Geräuschlos stellen Emma, Claudia, Emma und Dominik ihre Holzstühle ab.
KULTURTIPP
Das Musiktheaterstück der Drittklässler der Katholischen Schule St. Joseph wird am Freitag, 11. Januar 2019 um 15 Uhr aufgeführt in den DEICHTORHALLEN HAMBURG Foyer der Halle für aktuelle Kunst, Ausstellung „FLORIAN SLOTAWA: STUTTGART SICHTEN.“
(läuft noch bis 20. Januar 2019).
Sichern Sie sich jetzt Karten für den 52. Jahresball der katholischen Gymnasien am Samstag, den 16. Februar 2019 ab 19 Uhr im Ballsaal des Grand Elysée.
Genießen Sie das Tanz-Highlight des kommenden Jahres, einen tollen Abend mit Freunden, ehemaligen Schulkameraden und Kollegen, mit Big Band-Musik und vielem mehr.
Karten gibt´s unter www.jahresball.de – nur solange der Vorrat reicht.
Auch als Weihnachtsgeschenk eine nette Überraschung …
Nach den aufwühlenden Ereignissen des vergangenen Monate nutzten Schulleiterin Susanna Baum und Ihr Team der Katholischen Schule St. Marien Eulenstraße jetzt zwei Tage lang eine Auszeit im Kloster Nütschau, um inne zu halten, Rückschau zu wagen und vor allem neue Motivation für die Zukunft zu finden.
Gemeinsam mit Referentin Lucia Justenhoven nutzte das Kollegium die Zeit für intensive Gespräche und ausgiebige Spaziergänge, zum Singen und Musizieren sowie für die Teilnahme an den Gottesdiensten mit den Mönchen.
Und das alles mit der Inspiration durch den Propheten Elias, der nach Rückschlägen Unterstützung erhält und seine Kraft wiederfindet, um neue Herausforderungen anzunehmen.
Klein, aber fein – war die Gruppe der Lehrerinnen, die sich am Samstag, den 17.11.18 zum Gedenken an die Lübecker Märtyrer auf Spurensuche begeben haben.
Der Tag begann bei herrlichstem Sonnenschein mit dem Besuch der Lutherkirche an der Moislinger Allee, wo der evangelische Pastor Stellbrink gewirkt hat und auch begraben ist. Diese Gedenkstätte ist wirklich ein Besuch wert, stellt sie doch höchst anschaulich und fesselnd den überkonfessionellen Widerstand der vier Geistlichen Johannes Prassek, Eduard Müller, Hermann Lange und Karl Friedrich Stellbrink in den Mittelpunkt. Durch unterschiedliche Zugänge wird in dieser Ausstellung die Zeitgeschichte so interessant aufbereitet, dass die Teilnehmerinnen sich einig sind, hier unbedingt noch einmal mit Schulklassen herzukommen.
Mit dem Bus ging es weiter zur Gedenkstätte an der Propsteikirche. Auch hier wird deutlich: Bis heute sind uns die Lübecker Märtyrer nicht nur Zeugen des Glaubens, sondern sie sind uns Vorbilder einer gelebten Ökumene, zu der wir in vielen Bereichen noch immer nicht mutig genug sind.
Texte aus den Briefen der Lübecker Märtyrer, in denen Christus als der Grund unseres Lebens beschrieben wird, begleiteten durch den Tag: „Denke doch einmal, was das heißt: In Christus sein! Sein Leben leben! Jeder Mensch ein Christus. In jedem Mitmenschen soll ich Christus sehen, lieben und dienen!“ (Eduard Müller an Franz von de Berg am 10.01.1943, Lübecker Marstallgefängnis)
Der Abschluss des Tages fand in der Krypta der Propsteikirche statt mit einer kleinen Besinnung und dem gesungenen Gebet von Kaplan Eduard Müller: „Herr, hier sind meine Hände. Lege darauf, was du willst. Nimm hinweg, was du willst. Führe mich, wohin du willst. In allem geschehe dein Wille.“
Der Studientag war ein Angebot im Rahmen des Fortbildungsprogrammes der Abteilung Schule und Hochschule. Begleitet wurde die Gruppe von Lucia Justenhoven aus dem Referat Schulprofil der Abteilung.
Erleben und genießen Sie ein Kammerkonzert auf hohem Niveau: Schülerinnen und Schüler der Sophie-Barat-Schule präsentieren am 21. November ab 19 Uhr solo sowie in kleinen Gruppen, was sie im außerschulischen Instrumentalunterricht gelernt haben.
Es musizieren mit Stimme, Flöte, Klarinette, Horn, auf Streichinstrumenten und auf dem Klavier: Franziska Schlobohm, Jasper Vickery (5b) Luisa Lienemann (6a) Minou Becker, Tabea Katzy, Philina Teubert (6b) Vincent Ohnimus (7b) Josephine Schlobohm, Berenike Teubert (8b) Marie Lienemann, Maria Tilibtsev (9b) Magdalena Schlobohm (10b) Rose Curschmann, Lara Hummel (10c) Marianne Curschmann, Dominik Frydrych, Sonja Wang (S 1) Lukas Pöllitsch (S3).
Ort:
Sophie-Barat-Schule
Neue Rabenstraße 1
Mehrzweckhalle
4. Stock
Ansgar Borchert & Alexander Schulze präsentieren die größten Schüler-Talente des Niels-Stensen-Gymnasiums in einer bunten und vielseitigen Show auf der Bühne der Friedrich-Ebert-Halle am Alten Postweg 34.
Vor 1.000 Menschen haben Kinder und Jugendliche die Chance, ihr Können – ob klassischer Gesang, einstudierte Musicalnummern, Tanzperformances, lang geübte Stücke auf diversen Instrumenten und vieles mehr – vorzuführen.
Die Karten sind ab sofort in den Sekretariaten der Schulen und per Mail unter nsg.talentshow@gmail.com für 6 Euro (Schüler) und 10 Euro (Erwachsene) erhältlich. Alternativ können die Karten auch für einen Aufpreis an der Abendkasse erworben werden.
Der Einlass beginnt um 18 Uhr. Die Show startet um 19 Uhr.
Mit Alexander Schulze (21) und Ansgar Borchert (20) organisieren zwei ehemalige Schüler des Niels-Stensen-Gymnasiums diese Talentshow. Unterstützt werden sie dabei musikalisch von der Band PatMankyPark.
Hamburg ist nicht Freiburg, und Flensburg nicht München. Die Hochburgen der katholischen Theologie liegen im Süden. Aber der Norden holt auf. Auch an Elbe und Ostsee kann man katholische Theologie studieren; nämlich in Hamburg, Flensburg und wahrscheinlich bald auch in Rostock.
Die Freunde der Theologie finden auch im Norden interessante Theologieprofessoren – und weitere Wissenschaftler in verschiedenen Instituten und Ausbildungsstätten. „Dieses Angebot ist zwar nicht so groß wie im Süden“, räumt Dr. Burkhard Conrad ein, „und nicht jeder weiß, wo überall katholische Theologie betrieben wird. Aber die Standorte entwickeln sich gut.“ Conrad hält in der Abteilung Schule & Hochschule des Erzbistums die Fäden zwischen Hochschule und Kirche zusammen. Der Kreis von Theologen, mit denen er zu tun hat, ist gar nicht so klein. Allein in Hamburg gibt es zwei Theologieprofessoren und eine Professorin.
Christine Büchner leitet seit der Gründung 2014 das Institut für katholische Theologie an der Hamburger Universität. Der Schwerpunkt dieses Fachbereichs liegt auf der Lehrerausbildung und auf dem Gespräch mit den anderen Wissenschaften an den Hamburger Hochschulen. Neben der Professorin ist ein Stab von vier Mitarbeitern bzw. Lehrbeauftragten am Institut beschäftigt. Der Fachbereich ist eine Frucht des 2005 abgeschlossenen Staatsvertrags zwischen der Hansestadt und dem Vatikan.
Älter als Hamburg ist der Theologie-Ort Flensburg. Auch in der nördlichsten Stadt Deutschlands ist das katholische Theologiestudium möglich. Das Institut ist wohl das kleinste seiner Art in Deutschland. Die Flensburger Professorenstelle wird derzeit neu besetzt. Dr. habil. Anja Middelbeck-Varwick ist dort derzeit als Privatdozentin und Lehrstuhlvertretung tätig. Sie hat sich einen Namen gemacht auf dem Gebiet der Theologie der Religionen und der christlich-muslimische Beziehungen.
Möglicherweise wird es bald eine dritte Universität im Raum des Erzbistums Hamburg geben, die katholische Theologie anbietet: In Rostock laufen hierzu Gespräche. Auch dort wäre es eine bescheidene Sache: Ein Lehrstuhl mit einem kleinen Mitarbeiterstab.
Katholische Theologie wird aber auch an einer Uni betrieben, an der katholische Theologie gar nicht studiert werden kann – jedenfalls nicht als eigenes Fach: An der Hochschule der Bundeswehr in Hamburg ist bereits seit 20 Jahren Prof. Dr. Thomas Hoppe als Professor tätig. Seine theologischen Schwerpunkte sind Sozialwissenschaft, Sozial- und Friedensethik.
Friedensethik ist eine Hamburger Spezialität Bekannter als die Helmut Schmidt Universität der deutschen Bundeswehr ist in katholischen Kreisen das „Institut für Theologie und Frieden“. Ursprünglich in Barsbüttel angesiedelt, befindet es sich jetzt im Gebäude der Katholischen Akademie am Herrengraben. Sein Direktor, Prof. Dr. Heinz-Gerhard Justenhoven, ist ein international anerkannter Experte in Sachen Friedensethik. International sind auch die Kontakte und Forschungsprojekte des Instituts, das vom katholischen Militärbischofsamt getragen wird. Mit Dr. Matthias Gillner lehrt ein weiterer katholischer Ethiker an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg-Nienstedten.
Die Zahl der Köpfe im Dienst der katholischen Theologie ist überschaubar. „Der Grad der öffentlichen Wahrnehmung und Anerkennung der Theologie im Norden ist dennoch erstaunlich“, sagt Burkhard Conrad. „Wo es aber nur wenige Stellen gibt, da ist eine gute Vernetzung wichtig.“ Das wäre vor allem dann gut, wenn es tatsächlich zur Errichtung einer katholisch-theologischen Professur in Rostock kommt. „Ich bin guter Dinge, dass sich da etwas tut“, so Conrad. Für die Errichtung gäbe es einen sehr guten Zeitpunkt. Irgendwann im Jahr 2019. Denn dann wird die Universität Rostock 600 Jahre alt. Die Uni gehört zu den ältesten in Deutschland. Schon 100 Jahre vor der Reformation konnte man dort Theologie studieren.
(Quelle: Neue KirchenZeitung 45_2018, Foto A. Hüser)
KONTAKT:
Institut für Katholische Theologie Hamburg, Prof. Dr. Christine Büchner, Gorch-Fock-Wall 7, Raum C2076-C2080 (2. Stock), 20354 Hamburg
Tel.: +49 40 42838-9153
E-Mail: kaththeol@uni-hamburg.de, www.gwiss.uni-hamburg.de
Geschlossen steht die große Holzkiste inmitten des Raumes. Holzwolle lugt aus den Ritzen zwischen den Seitenwänden hervor, die Kiste ist mit schmalen Metallschlössern gesichert. Und die Spannung der Drittklässler der Katholischen Schule Hochallee ist mit Händen zu greifen.
„Acht Wochen lang haben wir uns vorbereitet, haben wichtige, lustige, spannende und auch sehr traurige Bücher gelesen, um für Euch unsere absoluten Lieblingsbücher zusammenzupacken“, beginnt Lehrerin Ulrike Seyfarth von der Katholischen Bonifatiusschule aus Wilhelmsburg den Grund des zweistündigen Schüleraustausches zu erklären. Und die 25 Jungen und Mädchen „von der Insel“ sind mit Feuereifer dabei, wenn es darum geht, ihre Buchgeschenke den gleichaltrigen Jungen und Mädchen aus Harvestehude persönlich vorzustellen.
Simon, Rasmus und Milla erzählen, was ihnen an Werken wie Harry Potter, dem Magischen Baumhaus oder auch Pipi Langstrumpf so gefallen hat. Morten steht auf „Kiste, Teil 3“, wie er kurz und prägnant erklärt, „Ich liebe halt total verrückte Sachen.“ Und verrückt ist die Geschichte des Lüneburger Autoren Patrick Wirbeleit über die lebendige Werkzeugkiste, die für ihr Leben gern bastelt und erfindet, allemal.
Die Drittklässler aus Harvestehude belohnen die Ausführungen des Achtjährigen mit großer Aufmerksamkeit – und leisem Kichern. Doch es sind nicht nur die aktuellen Kinderbücher, die die jungen Gäste aus der „Boni“ in die Kiste gepackt haben. Mit der Tragödie „Romeo und Julia“ von William Shakespeare sind auch gewichtige Werke der Weltliteratur dabei, die – in einfacher, kindgerechter Sprache – zum Angebot gehören.
„Das ist schon ein durchaus anspruchsvolles Literaturprogramm – aber die Kinder mögen es“, lobt Klassenlehrerin Angela Statsch von der Katholischen Schule Hochallee das seit nunmehr eineinhalb Jahren laufende Literaturvermittlungsprogramms „Leinen los!“, eine Gemeinschaftsinitiative der 21 katholischen Schulen im Stadtgebiet, des Kulturforum21 sowie der Katholischen Akademie.
Die Idee: Klassen aus dem Grundschulbereich sowie aus den weiterführenden Schulen befüllen hölzerne Seekisten mit ihren Lieblingsbüchern und bringen diese persönlich an andere Schulstandorte. Dort werden die Bücher gelesen, rezensiert und als Impulse für Aktionsideen genutzt. Und natürlich packen die Schüler neue Kisten, die dann auf Reise gehen.
„Die Kiste soll die Lust auf das Lesen und das Entdecken vermitteln“, erklärt Statsch. Und die Gesichter der Kinder geben der engagierten Klassenlehrerin eine deutliche Bestätigung, dass dieses Ziel erreicht wurde. In den kommenden Wochen wird eine neue „Seekiste“ auf die Reise gehen, dann von Harvestehude aus an die Katholische Schule in Altona. Leinen los!
Foto (Christoph Schommer): Auf eine Kiste voller Bücher freuen sich Morten und Charlotte (rechts) von der Katholischen Schule Hochallee in Harvestehude. Mitgepackt haben Bjark und Neyla (links) von der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg.
„Ich bin nicht hier, um nur Nettigkeiten zu hören“, stellte Weihbischof Horst Eberlein gleich zu Beginn seines Besuches in der Katholischen Schule Hochallee mit einem Lächeln klar, „denn eine solche Visitation ist vor allem dazu da, um Sie und Ihre Arbeit wahrzunehmen“.
Und die besondere Wertschätzung und das spürbare Interesse des Gastes an Bildung und Erziehung, an den Alltagssorgen und Glaubensfragen der Pädagogen waren geradezu greifbar. Eberlein nutzte den betont lockeren Austausch während seiner Visitation des Pastoralen Raumes Alster Nord-West mit Schulleiterin Ulrike Wiring und ihrem Kollegium, um Einblick in das schulpastorale Angebot zu erhalten und persönliche Beweggründe für die Berufstätigkeit an einer katholischen Schule zu erfahren.
„Woran macht sich denn für Sie katholische Schule fest? Was prägt Ihr Miteinander hier?“, wollte der Weihbischof wissen. Und die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: „Wir gehen anders miteinander um, als es die Kinder möglicherweise sonst in ihrer Freizeit erleben. Wir leben unseren Glauben und zeigen den Jungen und Mädchen immer wieder neu, dass man sich nicht beschimpfen oder schubsen muss, wenn es Auseinandersetzungen gibt, sondern dass man anders miteinander umgehen kann“, betonte Wiring und ergänzte: „In dem Moment, wo wir die Kinder hier entlassen, endet unser Einfluss. Bis dahin wollen wir ein wirklich gutes Fundament für ihren Lebensweg gelegt, ihnen kräftige Wurzeln mitgegeben haben.“
Eberlein dankte für das besondere Engagement und würdigte diesen Erziehungsanspruch: „Ich höre immer wieder, dass das soziale Verhalten unserer Schüler anderen gegenüber gesehen und besonders gelobt wird. Man spürt einfach, dass die Kinder einen Weg hinter sich haben, auf dem genau das eingeübt und gelebt wurde.“
Doch die Lehrerinnen und Lehrer an der Hochallee beließen es nicht allein bei der Vorstellung ihrer Ansprüche und Visionen, sondern forderten zugleich eine zeitgemäße Kinder- und Jugendarbeit von der Kirche ein, „die die jungen Menschen da abholt, wo sie im Leben stehen“. Die Schließungen katholischer Schulen in der Stadt seien in einer Zeit deutlich abnehmender Kirchenbindungen das falsche Zeichen. „Unsere Schulen sind doch gerade die Orte, an denen junge Menschen überhaupt noch mit dem Glauben in Kontakt kommen. Haben wir diese Schulen nicht mehr, verlieren wir den Kontakt zu ihnen“, verdeutlichte Schulleiterin Ulrike Wiring den Standpunkt des Kollegiums – und erinnerte den Gast zugleich an seinen Eingangssatz. Denn für Nettigkeiten allein war Weihbischof Eberlein ja nicht gekommen.
Foto (Christoph Schommer): Visitationsbesuch von Weihbischof Horst Eberlein (l.) an der Katholischen Schule Hochallee mit Schulleiterin Ulrike Wiring und Pfarrer Franz Mecklenfeld (r.).
Nach der Entscheidung des Erzbistums Hamburg, das Moratorium für die Katholische Schule Harburg zu verlängern, um die Chancen für eine Weiterentwicklung der Grund- und Stadtteilschule zu nutzen, startet ab sofort die neue Anmelderunde für das Schuljahr 2019/2020!
Alle interessierten Familien mit zukünftigen Vorschülern und Erstklässlern sind herzlich eingeladen zum „Tag der offenen Tür“ am 24. November 2018 von 10 bis 13 Uhr (Standort Reeseberg).
Für Familien, die ihr Kind an der Stadtteilschule (Julius-Ludowieg-Straße) anmelden wollen, bietet sich der Informationstag am 18. Januar 2019 von 15 bis 18 Uhr an. An beiden Tagen werden Schüler, Eltern und Lehrer interessante Einblicke in den Schulalltag, in Profile und Initiativen geben und Führungen durch die Schulräume anbieten.
Außerdem wird sich die Katholische Schule Harburg auf dem Marktplatz der weiterführenden Schulen in Harburg auf dem Elbcampus am 21. November 2018 von 18 bis 20 Uhr präsentieren.
Sie wollen Ihr Kind direkt anmelden?
Schulleiter Michael Stüper und sein Team freuen sich auf das Gespräch mit Ihnen:
Katholische Schule Harburg
Julius-Ludowieg-Straße 89
21073 Harburg
Mail: sekretariat@kath-schule-harburg.kseh.de
Telefon: 0151 64 68 77 54 (***Achtung: Die Schule ist derzeit nur über diese Nummer telefonisch erreichbar!***)
Nach der gestrigen Absichtserklärung des Erzbistums Hamburg, die Katholische Sophienschule zu einer Grund- und Stadtteilschule weiterentwickeln zu wollen, lädt Schulleiterin Birgit Wangrau-Müller alle interessierten Eltern und Familien zu Info-Tagen ein.
Und: Schülerinnen und Schüler für die Vorschule des kommenden Schuljahres 2019/2020 können ab sofort angemeldet werden!
Auf einem Informationsabend am Dienstag, 20. November 2018 um 19 Uhr wird Schulleiterin Birgit Wangrau-Müller das Schulprogramm und die Schwerpunkte der Sophienschule vorstellen.
Am Donnerstag, 22. November 2018 um 10 Uhr können interessierte Kinder und ihre Eltern in einer Stunde des „gläsernen Klassenzimmers“ beobachten, was so alles in der Vorschule geschieht.
Hamburgs Erzbischof Dr. Stefan Heße hat seine Absicht bekräftigt, zwei der drei mit einem Moratorium verhängten Schulstandorte in Barmbek und Harburg weiterentwickeln zu wollen.
Zuvor hatte der Wirtschaftsrat, der aus Vertretern aller drei Regionen des Erzbistums besteht, seine Zustimmung für die Prüfung einer solchen Weiterentwicklung der beiden Standorte und für eine Verlängerung der Moratorien um ein Jahr bis Ende Januar 2020 gegeben.
„Wir haben in den vergangenen Monaten einige intensive Gespräche führen können, die uns Hoffnung auf eine mögliche Weiterentwicklung der Katholischen Sophienschule sowie der Katholischen Schule Harburg gegeben haben“, erklärte Heße. „Wir wollen die Möglichkeiten weiter ausloten und alles dafür tun, bestehende Chancen für eine Fortführung dieser Schulen zu ergreifen. Dafür brauchen wir jedoch mehr Zeit“, so der Erzbischof. Es gelte nun, verschiedene Konzepte und hoffnungsvolle Lösungsansätze zu vertiefen und die Gespräche mit potentiellen Unterstützern weiter zu intensivieren. „Ich sage ganz klar: Ich werde alles dafür tun, dass wir das schaffen. Aber ich sage genauso deutlich: Es gibt keine Garantie für das Gelingen! Es kann auch scheitern“, räumte Heße ein.
Nach derzeitigem Planungsstand belaufen sich die Gesamtinvestitionen an beiden Standorten auf insgesamt über 40 Millionen Euro. Diese Summe könne das Erzbistum Hamburg angesichts seiner hohen bilanziellen Überschuldung nicht stemmen. „Wir sind auf die Hilfe von Spendern und Investoren angewiesen“, betonte der Erzbischof und ergänzte: „Das ist ein riesiger Kraftakt“. Doch die zahlreichen Gespräche in den vergangenen Monaten und die vielen Unterstützungsangebote haben nach seinen Worten gezeigt, dass es eine reale Chance zur Rettung beider Schulen gebe. „Und wenn es eine solche Chance gibt, dann haben wir auch die Pflicht, es zu versuchen“, so Heße. Nun komme es darauf an, wie viel finanzielle Unterstützung tatsächlich zusammenkomme. Das sei ein wichtiger Fakt für die spätere endgültige Entscheidung, die betroffenen Schulen langfristig weiterzuführen.
Nach den Plänen des Erzbistums Hamburg könnte auf dem Gelände der Katholischen Sophien-Grundschule in Barmbek zukünftig eine Grund- und Stadtteilschule entstehen. Die Katholische Schule Harburg könnte mit externer Hilfe als Grund- und Stadtteilschule in den Räumen des Niels-Stensen-Gymnasiums weiterentwickelt werden. Eine gemeinsame Stadtteilschuloberstufe für den Hamburger Süden sei auch zukünftig vorgesehen. Für die Katholische Schule Neugraben beabsichtigt das Erzbistum hingegen die Beendigung des Moratoriums und die Einleitung der Schulschließung. Hauptgründe seien hierfür der signifikante Instandsetzungs- und Erweiterungsbedarf sowie das auch zukünftig zu erwartende laufende Defizit im Schulbetrieb.
Aufgrund der beschlossenen Verlängerung der Moratorien können ab sofort Anmeldungen für das kommende Schuljahr 2019/20 an der Katholischen Sophienschule in Barmbek sowie an der Katholischen Schule Harburg vorgenommen werden. „Alle Schüler, die ihre Schullaufbahn im kommenden Schuljahr an diesen Standorten beginnen, werden ihre Grund- beziehungsweise Stadtteilschulzeit dort auch beenden können. Das garantieren wir“, versprach Erzbischof Heße.
Tausende Grundschüler feiern St. Martin. Mit Martinsspielen, Laternenumzügen durch die Stadtteile, Gottesdiensten und gebackenen Weckmännern gedenken rund um den 11. November mehr als 4.000 Jungen und Mädchen der katholischen Vor- und Grundschulen in Hamburg des Heiligen Martin.
Bei den Veranstaltungen mit mehreren Hundert Teilnehmern unterstützen echte Reiter und Spielmannszüge den Gang durch die Straßen. Die größten Umzüge mit bis zu 1.000 Teilnehmern werden in Bergedorf, Harburg und Neugraben erwartet. Den Umzügen der Katholischen Schulen u.a. in Hamm, St. Georg, Eimsbüttel, Wandsbek und Bergedorf reitet der Heilige Martin hoch zu Ross voraus. Mit leuchtenden Laternen treffen sich die Jungen und Mädchen der Katholischen Schule Blankenese am Lagerfeuer auf der Pauluswiese zum Martinsspiel und zum Singen von Martinsliedern. Die Katholische Schule Altona lädt bereits am 8. November zum Martinsmarkt, bei dem gespendete Bücher und Spielsachen für den guten Zweck verkauft werden.
Spielmannszüge führen die Martins-Umzüge u.a. an der Katholischen Sophienschule in Barmbek, an der Katholischen Schule St. Bonifatius Am Weiher sowie an der Katholischen Schule St. Antonius in Winterhude an. An allen Standorten aber darf eines nicht fehlen: das Gebäck zum Teilen. Von Eltern gebackene Martinsgänse, Martins-Brötchen oder traditionelle Weckmänner gehören ganz selbstverständlich zum Tag des Patrons der Kinder. „Als katholische Schulen wollen wir das Gedenken an den Heiligen Martin ganz bewusst wach halten, um den Kindern und uns allen die Notwendigkeit konkreter Hilfe und Solidarität immer wieder neu vor Augen zu führen“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule. „Aufeinander achten, füreinander da sein – all das hat Sankt Martin in vorbildlicher Weise gelebt. Wenn wir auch nur ein klein wenig davon in unseren Alltag übernehmen, dann haben wir alle gemeinsam viel gewonnen“, ist Haep überzeugt.
Das Martinsspiel steht im Mittelpunkt des Gedenktages. Es verdeutlicht die Geschichte des jungen Soldaten und späteren Bischofs Martin von Tours, der durch seine Hilfsbereitschaft und Bescheidenheit schon zu Lebzeiten zur Legende wurde. Besondere Aufmerksamkeit erhielt seine Mantelteilung mit einem Bettler, dem er – der Überlieferung nach – so das Überleben ermöglichte. Seit seinem Tod vor mehr als 1.600 Jahren hat sich die Verehrung des Heiligen in unterschiedlichen Martinsbrauchtümern gefestigt. Sankt Martin gilt vielen bis heute als „bischöflicher Prototyp“ – ein asketischer Mönchsbischof, der Kranken beistand, Notleidenden Hilfe und Hungernden Nahrung gab sowie Nackte bekleidete.
MARTINSFEIERN an den Katholischen Schulen (Termine vom 8. – 16.11.2017)
Katholische Schule St. Paulus Billstedt:
DO 08.11.18, 16.30 Uhr Andacht mit Martinsspiel der 4. Klassen in der Kirche, anschl. Laternenumzug und Ausklang auf dem Schulhof mit Lagerfeuer und Trompetenmusik.
Katholische Schule Altona:
DO 08.11.18, 16 Uhr Martinsmarkt mit Cafeteria, Grill und Kinderflohmarkt, Andacht mit Martinsspiel in der Kirche, Laternenumzug durch den Wohlerspark, Feuer und Martinsbrotteilen auf dem Schulhof.
Katholische Bonifatiusschule Wilhelmsburg:
DO 08.11.18, 17 Uhr Andacht St. Bonifatius-Kirche, anschl. Laternenumzug mit Pferd, Abschluss auf dem Schulhof mit Feuer, Punsch, Würstchen und Martinsgans.
Katholische Schule Blankenese:
FR 09.11.18, 16.30 Uhr Andacht mit Martinsspiel in der Kirche Maria Grün, anschl. Brötchenteilen auf der Pauluswiese mit Martinsreiter, Lagerfeuer und Punsch.
Katholische Schule Hochallee Harvestehude:
SO 11.11.18, 16.30 Uhr Andacht mit Martinsspiel in der Kirche, Laternenumzug mit Martinsreiter durch den InnoPark, Abschluss mit Lagerfeuer, Martinsbrötchen und Punsch sowie Liedern im Park.
Domschule St. Marien St. Georg:
SO 11.11.18, 16.30 Uhr Andacht mit Martinsspiel vor dem St. Marien-Dom Domplatz, Laternenumzug mit Martinsreiter durch St. Georg, Ausklang mit Punsch, Kakao und Weckmännern auf dem Domplatz.
Katholische Schule Harburg:
SO 11.11.18, 17.00 Uhr Martins-Andacht in der St. Franz-Joseph Kirche am Reeseberg, Laternenumzug durch den Stadtteil Wilstorf mit Blasorchester, gebackene Martinsgänse auf dem Schulhof mit Kinderpunsch, Grillwürstchen, Lagerfeuer und Liedern.
Katholische Schule St. Joseph Wandsbek:
SO 11.11.18, 18 Uhr Andacht mit Martinsspiel, anschl. Laternenumzug mit Spielmannszug und Martins-Reiter, Ausklang mit gebackenen Martinsgänsen auf dem Schulhof.
Katholische Sophienschule Barmbek:
MO 12.11.18, 18.15. Uhr: St. Martinsspiel in der St. Sophien-Kirche, anschließender Laternenumzug mit Spielmannszug, Lagerfeuer und Würstchen auf dem Schulhof.
Katholische Schule St. Bonifatius Am Weiher Eimsbüttel:
MO 12.11.18, 17 Uhr Andacht mit Martinsspiel in der St. Bonifatius-Kirche, anschl. Laternenumzug mit Martinsreiter und Spielmannszug, Ausklang auf dem Schulhof mit Brotteilung und Punsch sowie Lagerfeuer.
Katholische Schule St. Antonius Winterhude:
MO 12.11.18, 17.45 Uhr, Martins-Laternenumzug mit Reiter und Spielmannszug, anschließend Kinderpunsch auf dem Schulhof
Katholische Schule Neugraben:
SO 11.11.18, 17 Uhr Andacht mit Martinsspiel in der Heilig-Kreuz-Kirche, anschl. Laternenumzug mit Spielmannszug, Ausklang auf dem Kirchhof mit Lagerfeuer und Punsch.
Katholische Schule Bergedorf:
MO 12.11.18, 18 Uhr Andacht mit Martinsspiel in der St. Marien-Kirche, anschl. Laternenumzug mit Spielmannszug und St. Martin-Reiter auf dem Pferd, Weckmänner-Teilen auf dem Schulhof, Martins-Basar aller Klassen für Brasilien-Projekt
Katholische Schule Hammer Kirche:
MO 12.11.18, 16.30 Uhr Gottesdienst mit Martinsspiel und Brötchen-Teilen, anschl. Laternenumzug mit Martins-Reiter durch den Hammer Park.
Katholische Schule Farmsen:
FR 16.11.18, 18 Uhr Martinsspiel in der Kirche, Laternenumzug mit Spielmannszug und Martinsreiter, Ausklang auf dem Schulhof mit selbstgebackenen Martinsgänsen zum Teilen, Glühwein, Kinderpunsch und warmen Würstchen.
Katholische Schule St. Marien Eulenstraße:
FR 16.11.18, 17.45 Uhr Andacht mit Martinsspiel, anschl. Laternenumzug mit Spielmannszug durch Ottensen, anschließend Treff auf dem Gemeindehof mit Weckmännern, Punsch und Posaunenchor.
Neue Wege, neue Chancen: Das Erzbistum Hamburg hat die Stelle der Schulleitung an der traditionsreichen Sophie-Barat-Schule ausgeschrieben.
Das vierzügige katholische Gymnasium mit angeschlossener Stadtteilschul-Oberstufe und seinen derzeit rund 950 Schülerinnen und Schülern sowie 80 Lehrerinnen und Lehrern steht ganz in der Tradition des Sacré-Coeur-Ordens.
Sie haben umfassende Unterrichts- und Verwaltungserfahrungen, stehen für ein transparentes Führungsverständnis, für Innovationsfähigkeit, Entscheidungsstärke und Organisationskompetenz? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Bewerbungsschluss ist der 23. November 2018.
Zum Austausch mit dem Leitungsteam der Schweriner Niels-Stensen-Schule trafen sich in den vergangenen Tagen Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep und sein Team mit Schulleiterin Brigitta Bollesen-Brüning, Dr. Meike Rodegro (Leitung Gymnasium), Dorothee Dahlmeier (Leitung Regionale Schule), Jobst Harder (Leitung Grundschule) sowie weiteren Kolleginnen und Kollegen.
Wir bedanken uns für den vertrauensvollen Austausch, für einen tollen Einblick in das vorbildliche Konzept der Schule und verschiedenen Schulzweige sowie für einen von Schülerinnen geführten interessanten Rundgang.
So manchen Impuls – u.a. beim Vernetzten Unterricht und Selbständigen Lernen – haben wir aus der Landeshauptstadt gern mit nach Hamburg genommen…
Neues Fortbildungsangebot von GeoSystemErde am 13. November: Sachunterrichts-Themenwerkstätten planen (Jahrgänge 2 bis 4).
Geöffnete Unterrichtsformen erfordern eine gut durchdachte Planung und besondere Verbindlichkeiten / Regeln während der Durchführung, damit sie ein Gewinn für das Lernen der Schülerinnen und Schüler sind.
Was das bezogen auf Unterrichtseinheiten heißt, bei denen das Lernen in einer Themenwerkstatt im Mittelpunkt steht, wird in diesem Seminar herausgearbeitet.
Die Teilnehmer erfahren u.a. was organisatorisch hilfreich ist, um eine Orientierung in den angebotenen Aufgaben und Lernmaterialien zu gewährleisten, welche Möglichkeiten der Leistungsdifferenzierung es innerhalb der Lerngruppe gibt, welche Lern- und Arbeitsergebnisse der Kinder gefördert und bewertet werden können.
Alle Teilnehmer erhalten für diese Fortbildung eine Bescheinigung. Die Moderation übernimmt Martin Kelpe vom LI-Hamburg.
Anmeldung:
Ab sofort bis zum 11. November 2018 bei
Hans-Martin Gürtler hm.guertler@gmx.de
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, sichert nur eine frühzeitige Anmeldung einen Teilnehmerplatz.
Ort:
Katholische Schule Hammer Kirche
GeoSystemErde – Bildungsraum
Bei der Hammer Kirche 10
20535 HH-Hamm
Termin:
Dienstag, 13. November 2018, 15:30 – 18.30 Uhr
Wenn eine Klasse über 90 Minuten in hoher Konzentration dem Vortrag eines Ehepaars zuhört, dann muss schon etwas Besonderes erzählt worden sein. Und so war es auch! Die Klasse 10 der Domschule St. Marien hatte am Mittwoch, 24. Oktober, das große Glück, dass zwei Zeitzeugen über ihre Lebensgeschichte zur Zeit des Nationalsozialismus berichteten. Frau Beimel (Geschichtslehrerin) hatte im Vorfeld diesen Zeitzeugenbesuch organisiert. Anwesend war auch die Klassenlehrerin, Frau Serra, sowie die kommissarische Schulleiterin Frau Karg.
Frau und Herr Michalski erwähnten viele Erlebnisse aus der Kindheit von Herrn Michalski und betonten dabei die Sorgen und Ängste der jüdischen Mutter, die Standhaftigkeit des katholischen Vaters und den Mut des Kindermädchens. Sie erzählten auch von allen weiteren Helfern, ohne die der „kleine“ Franz und seine Familie die Nazi-Zeit nicht überlebt hätten.
„Mich hat am meisten beeindruckt, wie stark der Familienzusammenhalt gewesen ist“, formulierte eine Schülerin nach dem Vortrag. Ein anderer bemerkte: „ Ich bin erstaunt, dass sie überhaupt überlebt haben, denn Vieles hing ja nur von Glück oder Zufällen ab.“ Allgemein beeindruckte das Ehepaar Michalski durch ihren liebevollen Umgang miteinander, genauso wie mit ihrem Humor, den sie auch bei der Schilderung der dramatischen Ereignisse nicht zurückhalten konnten oder wollten. Das Ehepaar Michalski erklärte zum Schluss ihres Vortrages, warum es ihnen wichtig ist, in Schulen zu kommen. Dabei erwähnten Sie noch einmal namentlich alle Menschen, die maßgeblich beeinflussten, dass der für den 17. Oktober 1944 um 15:30 Uhr angekündigte Abtransport verhindert werden konnte.
Die Klasse 10 bereitet sich nun mit noch größerer Motivation auf eine Berlin-Reise vor und wird im Rahmen dieser Reise die Gedenkstätte der „Stillen Helden“ besuchen. Alle freuen sich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit dem Ehepaar Michalski.
Hochschulseelsorger aus dem gesamten Erzbistum trafen sich im Wohnheim „Haus Michael“ in Kiel zu ihrem jährlichen Vernetzungstreffen. Neben dem Gespräch über aktuelle Vorhaben vor Ort und Absprachen zu gemeinsamen Aktionen im kommenden Jahr, stand ein Austausch über einen Leitbildentwurf im Vordergrund.
Die Seelsorge mit jungen Menschen an den Hochschulen und Universitäten im Norden ist ein kreatives Experimentierfeld für die Kirche.
Mit jedem Semester kommen neue Leute dazu und bringen frischen Wind in die Gemeinde.
Gleichzeitig sind die Studierenden auch nach wenigen Jahren wieder weg. In dieser begrenzten Zeit suchen sie Freundschaften, Anregungen für den persönlichen Glauben und einfach einen Ort zum Bleiben, Klönen und Weiterdenken.
Ein solcher Ort ist für viele Studierende die Hochschulgemeinde vor Ort.
Wo gibt es im Erzbistum überall Hochschulgemeinden?
Hier finden sich mehr Informationen.
Sicherheit im Brandfall – das gewährleistet nicht nur die Feuerwehr, sondern dafür sorgen auch gut ausgebildete ehrenamtliche Brandschutzhelfer.
Vor Ort lernten in den vergangenen Tagen die neuen Brandschutzhelfer der Katholischen Schule St. Joseph in Wandsbek das Löschen von kleinen Bränden, das optimale Verhalten im Brandfall zum Schutz der Kinder und Mitarbeiter sowie verschiedene vorbeugende Tätigkeiten. Zu den weiteren Brandschutzmaßnahmen zählen die regelmäßige stattfindenden Inspektionen der Feuerwehr sowie ein System von Hinweisschildern, Alarmierungsmöglichkeiten und Löschmitteln an der katholischen Schule.
Die ganze Schulgemeinschaft übt zweimal im Jahr das Verhalten bei Feueralarm. Und zu einer guten Versorgung der Kinder im Fall der Fälle zählt natürlich auch die Erste Hilfe-Ausbildung, die alle MitarbeiterInnen in diesem Jahr gemeinsam aufgefrischt haben.
Was für eine Lehrstunde der Politik: 60 Minuten lang diskutierte die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Katja Suding mit bestens vorbereiteten Zehntklässlern der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt.
Und die Jugendlichen streiften die aktuellen politischen Themen nicht nur. Sie gaben persönliche Einschätzungen, erläuterten ihre Wünsche und Befürchtungen und wollten vor allem eines vom Hamburger Politprofi hören: Klartext. Und Katja Suding ließ die 16jährigen nicht lange warten. Ausführlich und konkret beantwortete sie die Fragen der Stadtteilschüler.
Warum müssen wir uns denn im Bildungsbereich überhaupt mit anderen Ländern messen?“, wollte Enna mit Blick in das FDP-Parteiprogramm gleich zu Beginn der Diskussion wissen. „Na, weil wir in Deutschland Tag für Tag in Konkurrenz zu anderen Ländern stehen. Und wenn Schüler in anderen Ländern besser ausgebildet werden, neue Dinge erfinden, die unseren Produkten überlegen sind, dann haben wir ein Problem“, erklärte Suding. Wer den Anschluss verliere, der verliere später auch Arbeitsplätze. „Deswegen müssen wir junge Leute in die Lage versetzen, tolle Dinge zu entwickeln“, so Suding. Von guter Bildung partizipiere die ganze Gesellschaft.
„Ich finde es echt ungerecht, dass Schüler aus Bayern gegenüber Schülern aus Hamburg bevorzugt werden“, kritisierte Navid die unterschiedliche Bewertung der Leistungen von Schülern in den Bundesländern. Mit einem Kopfnicken verdeutlichte die Bildungspolitikerin ihre Zustimmung und ergänzte: „Meine Überzeugung ist, dass sich der Bund im Zusammenspiel mit den Ländern viel stärker engagieren muss. Es darf keinen Unterschied machen, ob ein Kind in Bremen, Bayern oder Hamburg zur Schule geht. Es braucht einheitlich hohe Bildungsstandards, eine bessere Ausstattung der Schulen und deutlich mehr Lehrer“. Deswegen wolle die FDP mit anderen politischen Parteien das Grundgesetz ändern.
Doch es blieb nicht nur bei der Bildungspolitik. Zur derzeit diskutierten Freigabe von Cannabis wollte Thiago die Einschätzung der zweifachen Mutter hören. „Wir sind dafür, Cannabis zu legalisieren und für Konsumenten ab 18 Jahren in streng kontrollierten Fachgeschäften anzubieten“, skizzierte die FDP-Politikerin die Linie ihrer Partei. Damit würde einerseits der Schwarzmarkt ausgetrocknet und die damit verbundene Kriminalität verringert. „Andererseits hätten wir eine bessere Kontrolle, was in dem Stoff wirklich drin ist“, verdeutlichte Suding die Vorteile. Unerwartete Kritik erntete die Bundespolitikerin bei ihrem klaren Votum für eine Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre.
„Das finde ich nicht gut. Da sind viele noch so unerfahren. In meinem Freundeskreis hätte ich da echt Bedenken“, erklärte Sergio. Aber Suding legte nach: „Es wird ja niemand gezwungen, zu wählen. Aber es gibt so viele Menschen, die mit 16 Jahren schon genau wissen, was sie wollen. Ich finde, dieses Engagement sollte man dann auch belohnen“. Politisch unerfahrene Menschen gäbe es auch im höheren Alter.
Anlass des Zusammentreffens der Bundestagsabgeordneten mit den Stadtteilschülern war der stadtweite „Tag der freien Schulen“. Insgesamt 28 Bundestags- und Bürgerschaftsabgeordnete aus Hamburg informierten sich auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Hamburg (AGFS) vor Ort in Gesprächen mit Schulleitungen, Lehrer- und Elternvertretern sowie Schülern über die besonderen Profile, pädagogischen Konzepte sowie Chancen und Nöte staatlich anerkannter Ersatzschulen. Anschließend nahmen sie sich Zeit für die Kinder und Jugendlichen. Und das kam an. „Sie haben hier wirklich Werbung für die Politik gemacht“, dankte Politik-Lehrer Christoph Mertha der Bundestagsabgeordneten für ihr Engagement. „Das war wirklich begeisternd für die Schüler. Machen Sie bitte so weiter!“.
In der Hansestadt Hamburg besuchen derzeit 20.510 Kinder und Jugendliche eine freie Schule. Das sind 10,6% aller Schüler. Mit dem Tag der freien Schulen wollen die in der AGFS zusammengeschlossenen Schulträger – das Erzbistum Hamburg, der Arbeitskreis evangelischer Schulen, die Landesarbeitsgemeinschaft der Rudolf Steiner Schulen sowie der Verband Deutscher Privatschulen (VDP) – die Vielfalt der Profilierungen im Bildungssystem sichtbar machen.
Foto zur freien Verwendung (Foto: Christoph Schommer):
Die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende und Hamburger Bundestagsabgeordnete Katja Suding mit Schülern der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt.
28 Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft sowie des Deutschen Bundestages nutzen den diesjährigen Tag der freien Schulen am Donnerstag, 25. Oktober 2018, für einen Besuch an Hamburgs staatlich anerkannten Ersatzschulen.
Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Hamburg (AGFS) informieren sich die Politikerinnen und Politiker vor Ort in Gesprächen mit Schulleitungen, Lehrer- und Elternvertretern sowie Schülern über die besonderen Profile, pädagogischen Konzepte sowie Chancen und Nöte staatlich anerkannter Ersatzschulen. Anschließend gestalten die Bürgerschafts- sowie Bundestagsabgeordneten selbst eine altersgerechte Schulstunde zum Thema „Lernen in Freiheit“.
Auch Hamburgs Schulsenator Ties Rabe wird den Aktionstag nutzen, um einen persönlichen Einblick in eine staatlich anerkannte Ersatzschule zu nehmen. Ebenfalls mit dabei sind u.a. die Bundestagsabgeordneten Katja Suding (FDP), Anja Hajduk (Grüne), Marcus Weinberg (CDU) und Christoph de Vries (CDU) sowie die Bürgerschaftsabgeordneten Markus Schreiber (SPD), Dr. Stefanie von Berg (Grüne), Dirk Kienscherf (SPD) und Birgit Stöver (CDU).
„Die staatlich anerkannten Ersatzschulen sind nicht nur ein grundgesetzlich erwünschter Bestandteil des öffentlichen Bildungswesens. Sie sind das Spiegelbild einer vielfältigen und freien Bildungslandschaft“, erklärt Andreas Haase, Geschäftsführer der Brecht-Schule und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft freier Schulen in Hamburg. Der jährliche Aktionstag der freien Schulen biete eine hervorragende Möglichkeit, um Verantwortlichen aus Politik und Gesellschaft einen intensiven Einblick in die Arbeit und das vielfältige Wirken der freien Schulen in der Hansestadt zu geben.
Unter dem Motto „Lernen in Freiheit“ sind die Politiker in diesem Jahr aufgefordert, eine eigene Unterrichtsstunde mit Bezug auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu gestalten und junge Menschen zum Einsatz für das Allgemeinwohl zu ermutigen. „Die Unterstützung freier Schulen ist ein elementarer Bestandteil des demokratischen Grundauftrages. Sie sichert Eltern und Kindern eine wirkliche bildungspolitische Alternative“, erklärt Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep vom Erzbistum Hamburg, dem größten freien Schulträger in der Hansestadt. „Unsere Schulen sind keinesfalls ein Privileg für Kinder aus wohlhabenden Familien, sondern stehen allen bildungsinteressierten Familien offen. Freie Schulen gehören zu Hamburg wie die Elbe und der Michel“, so Haep.
In der Hansestadt Hamburg besuchen derzeit mehr als 20.500 Kinder und Jugendliche eine freie Schule. Das sind 10,6 % aller Schüler. Mit dem Tag der freien Schulen wollen die in der AGFS zusammengeschlossenen Schulträger – das Erzbistum Hamburg, der Arbeitskreis evangelischer Schulen, die Landesarbeitsgemeinschaft der Rudolf Steiner Schulen sowie der Verband Deutscher Privatschulen (VDP) – die Vielfalt der Profilierungen im Bildungssystem sichtbar machen.
Das Erzbistum Hamburg hat einen weiteren Schritt zur Sicherung und Modernisierung des Katholischen Schulsystems in Hamburg gemacht: Nach Neubau-Investitionen in Billstedt, Wilhelmsburg, Langenhorn, Farmsen, Bergedorf und Wandsbek hat der größte freie Schulträger in Hamburg jetzt den Neubau der Sophie-Barat-Schule an der Moorweide eingeweiht.
Hamburgs Erzbischof Dr. Stefan Heße nahm persönlich die Segnung des siebengeschossigen Schulerweiterungsbaus vor. Auf dem Gelände zwischen Warburgstraße und Neuer Rabenstraße entstand in den vergangenen Jahren ein zeitgemäßer Multifunktionskomplex für 930 Schüler – mit zehn Klassenräumen, einer Sporthalle, einer Bibliothek, einem Musik- und Theaterraum, einem kompletten Verwaltungstrakt und einer neuen Schulkapelle. Der Neubau ersetzt einen stark sanierungsbedürftigen 60er-Jahre-Bau, dessen Abbruch bereits im Spätherbst 2015 erfolgte.
„Dieser barrierefreie Erweiterungsbau eröffnet der Sophie-Barat-Schule ganz neue pädagogische Möglichkeiten. Und mit der Schulkapelle setzen wir zudem ein deutliches Ausrufezeichen für eine persönlichkeitsstärkende Bildung auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes“, erklärte die stellvertretende Schulleiterin Dr. Gabriele Roosen vor rund 80 geladenen Gästen. Das Erzbistum Hamburg investiert insgesamt rund 15 Millionen Euro in den fertiggestellten Erweiterungsbau sowie in die derzeit laufenden Sanierungsarbeiten im Altbau.
Der Neubau mit einer Bruttogeschossfläche von fast 4.400 Quadratmetern präsentiert sich als moderner, lichtdurchfluteter Schultrakt mit einer von horizontalen Lichtbändern durchbrochenen Keramik-Fassade. Der Eingangsbereich der Sophie-Barat-Schule öffnet sich in ein großzügiges Atrium, das sich mit Sitzstufen aus Sichtbeton über zwei Geschosse erstreckt und den Blick durch eine gläserne Front auf den Schulhof freigibt. Ein Theater- und Musikraum für Schauspiele und Klassenkonzerte bietet Platz für 90 Zuhörer.
Im Untergeschoss entstanden eine 405 m² große Sporthalle mit Umkleide- und Sanitärräumen sowie ein Konferenzraum. Schulleitungsbüro, Sekretariate und Lehrerzimmer wechselten ihren bisherigen schulinternen Standort und sind nun im 1. Obergeschoss des neuen Schulgebäudes zuhause. In den weiteren Stockwerken haben zehn neue Klassenräume sowie mehrere offene Differenzierungs- bzw. Gruppenbereiche für die pädagogische Arbeit Platz gefunden.
Die neue Schulkapelle mit 90 Sitzplätzen, Empore und alter Schulorgel erstreckt sich über zwei Etagen. Sie ist sowohl vom dritten als auch vom vierten Obergeschoss erreichbar. „Gott ist in jedem Augenblick unseres Lebens gegenwärtig – gerade auch in der Schule. Die neue Kapelle ist ein starkes Symbol dafür und lädt Schüler und Lehrer ein, Zeit mit Gott zu verbringen“, freut sich Erzbischof Dr. Stefan Heße mit Blick auf den neuen Gottesdienstraum, der den besonderen Geist des in der Tradition des Sacré-Coeur-Ordens stehenden Gymnasiums unterstreiche und räumlich verorte.
„Mit diesem Erweiterungsbau der Sophie-Barat-Schule setzen wir unseren Erneuerungskurs im Bildungsbereich fort. Mit den zuletzt erfolgten Neubauten in Billstedt, Wilhelmsburg, Wandsbek, Bergedorf, Farmsen, Langenhorn und dieser Schulerweiterung hier in Rotherbaum stellen wir das Katholische Schulsystem in Hamburg neu und profiliert auf“, erklärte Heße. Der Blick richte sich auch zukünftig stets auf das Gesamtsystem mit seinen verschiedenen Schulformen. „Der überaus schmerzhaften Entscheidung, einzelne katholische Schulen in der Stadt zu schließen, setzen wir ganz bewusst gezielte Investitionsentscheidungen an anderen Standorten entgegen“, so Hamburgs Erzbischof. Die dramatische wirtschaftliche Lage erfordere nicht nur einen konsequenten Abbau, sondern zugleich auch eine gezielte Weiterentwicklung von Standorten.
„Wir haben eine umfassende Neuaufstellung des katholischen Schulsystems zugesagt – und so kommt es auch. Wir werden alles dafür tun, um das besondere Profil unserer katholischen Schulen zu stärken. Was wir an den Stadtteilschulen in Wilhelmsburg und Billstedt und an den Grundschulen in Bergedorf, Farmsen, Wandsbek und Langenhorn begonnen haben, das setzen wir nun hier an der Sophie-Barat-Schule und demnächst an weiteren Standorten in der Stadt fort“, sagte Heße. Es gehe darum, trotz der wirtschaftlich schwierigen Gesamtsituation, in der sich das Erzbistum finanziell befinde, ein zukunftsfähiges, auf solider wirtschaftlicher Lage stehendes Katholisches Schulsystem in der Hansestadt zu verwirklichen. Mit dem Neubau sei ein weiterer wichtiger Baustein in diesem Mosaik gesetzt worden, erklärte Erzbischof Heße.
Foto zur freien Verwendung (Foto: Christoph Schommer)
Gruppenfoto mit Schülern im neuen Atrium der Schule, v.l.n.r.: stellv. Schulleiterin Dr. Gabriele Roosen, Daniel Hoch (Leiter Abteilung Bau und Immobilien), Erzbischof Dr. Stefan Heße, Dr. Christopher Haep (Leiter Abteilung Schule und Hochschule), Architekt Harm Haslob (Haslob Kruse + Partner Architekten BDA) mit Schülern der Sophie-Barat-Schule.
Wenn Hamburger Persönlichkeiten mit jungen Menschen ins Gespräch kommen, ehrlich und unaufgeregt aus dem eigenen Leben berichten, ihre berufliche Tätigkeit Revue passieren lassen, kleine Anekdoten zum Besten geben, persönliche Glaubenserfahrungen mitteilen und ihr Verhältnis zur Kirche thematisieren … dann kann sich was entwickeln!
Die neue Gesprächsreihe, die das Kulturforum21 der katholischen Schulen in Hamburg initiiert, soll zum Impulsgeber werden – im Miteinander „auf Augenhöhe“. Überraschend & echt. Im Austausch unterschiedlicher Akteure, Kulturen, vielleicht sogar Welten…
Das Kulturforum21 startet die neue Gesprächsreihe am 23. Oktober 2018 mit ZEIT-Redakteur und Katholik Kilian Trotier sowie 15 Neuntklässlern der Katholischen Bonifatiusschule Wilhelmsburg.
Kilian Trotier wurde 1983 in Iserlohn geboren. Er studierte Geschichte und Journalistik an der Universität Hamburg und der McGill University in Montréal. Er arbeitete neben dem Studium als freier Mitarbeiter für das Feuilleton der FAZ und einige Kirchenzeitungen. Seit dem Sommer 2012 ist der Redakteur bei der ZEIT. Zunächst zwei Jahre im Feuilleton, seit viereinhalb Jahren im Hamburg-Teil, den er seit einem guten Jahr leitet. Inhaltlich befasst er sich mit den Themengebieten Kultur, Sport und Religion.
Veranstaltungsort ist die Bar des internationalen Begegnungszentrums ALSTERHAFEN in einer 1890 erbauten Villa des CVJM direkt am Ostufer der Außenalster.
Schon der erste Blick in die lichtdurchflutete Multifunktionshalle, die Alt- und Neubau miteinander verbindet, macht deutlich: In Billstedt hat das Erzbistum Hamburg mit dem Erweiterungsbau am Öjendorfer Weg einen zeitgemäßen, attraktiven und preiswürdigen Bildungsstandort entwickelt.
Der Hamburger Architekten- und Ingenieurverein hat den im September vergangenen Jahres von Erzbischof Dr. Stefan Heße geweihten dunklen Klinkerbau jetzt zum „Bauwerk des Jahres 2017“ in der Hansestadt gekürt. Bei der Preisverleihung in der Hafencity würdigte die Jury den Erweiterungsbau als beispielhafte „gemeinsame Antwort von Bauherr, Nutzer sowie Architekten und Ingenieuren“ auf die enormen baulichen Herausforderungen einer sich im Umbruch befindenden Schullandschaft.
Daniel Hoch, Abteilungsleiter Bau und Immobilien im Erzbischöflichen Generalvikariat, verwies auf die besondere Herausforderung des Erzbistums Hamburg, in wirtschaftlich schwieriger Lage die dringend notwendige Erweiterung der beliebten Grund- und Stadtteilschule zu verwirklichen. Es sei gelungen, die unterschiedlichen Anforderungen auf beengtem Grundstück in einem kompakten Baukörper effizient zu vereinen. „Die zentrale Halle verbindet nicht nur zwei Schulgebäude miteinander. Dieses offene Forum ist zu einem wunderbaren Begegnungsort für die ganze Schulgemeinschaft geworden. Hier erfahren sich Schüler und Lehrer als Lern- und Lebensgemeinschaft jeden Tag neu“, freut sich Schulleiter Rainer Busenbender über die neuen Rahmenbedingungen.
In den Obergeschossen entstanden eine Bibliothek, ein offener Spiel- und Lesebereich, zehn Klassenräume sowie vier Fachräume. Kleine abgeschlossene „Logen“, die optisch in die Halle hineinragen, dienen als Differenzierungsbereiche. „Die offene Raumgestaltung und der freie Einblick in die Fach- und Klassenräume wecken die Wissbegierde und Neugier unserer Kinder und Jugendlichen und ermöglichen die Umsetzung innovativer Lernkonzepte. Darauf kam es uns bei den Planungen an“, verdeutlicht Busenbender das Transparenzkonzept des Erweiterungsbaus, das vom Hamburger Architekturbüro APB Architekten BDA umgesetzt wurde.
Die Verleihung des Boni-Preises an der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg hat inzwischen eine feste Tradition. Bereits zum 17. Mal hat der Stiftungsvorstand um Ulrich Seumenicht jetzt besondere schulische und außerschulische Leistungen prämiert.
Den ersten Platz (180 Euro) erreichten Schüler des ehemaligen zehnten Jahrgangs für ihren zweiwöchigen Arbeitseinsatz in Bolivien. Tim Klein, Tiago Carretas Fernandes, Leon Winterfeld, Sarah Felberg, Julia Sokoll und Laura Sievers sammelten zuvor Geld, um die Essenszubereitung für Kindergärten und Schulen in dem südamerikanischen Land zu unterstützen.
Einen zweiten Platz (160 Euro) errangen die heutigen Zehntklässler Sharon Flege, Larissa Löwe, Celina da Silva Crapa, Lidia Liachowitsch, Marvin Fromator, Julian Hecht, Dean Remmers und Robin Wittke für ihr außergewöhnliches soziales Engagement für die Schulgemeinschaft, u.a. als Streitschlichter.
Auf Platz 3 landeten die Jungen und Mädchen der Klasse 1c. Als „Mülldetektive“ befreiten sie in den vergangenen Monaten Spielplätze von Unrat. Bis zu zehn Eimer am Tag kamen dabei zusammen. Der Jury mit den ehemaligen Schulleitern Hilde Wollstein und Erhard Porten war dieses Engagement 100 Euro für die Klassenkasse wert.
Einen Sonderpreis in Höhe von 60 Euro erhielt Achtklässler Christian Owusu Pauels, der einem verunglückten jüngeren Mitschüler auf dem Schulweg zur Seite stand und umgehend Hilfe organisierte. Auch in den Schulpausen ist der aufmerksame Boni-Schüler stets zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird – und Pflaster geklebt werden müssen.
Als Gäste begrüßte Schulleiterin Bianca Neugebauer diesmal die ehemalige Bundestagsabgeordnete Dr. Herlind Gundelach (CDU) sowie den SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Michael Weinreich.