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Haifischzähne unter dem Mikroskop

Selbst in den Pausen sitzen die Grund- und Stadtteilschüler der Katholischen Bonifatiusschule voller Neugier in ihrer faszinierenden GeoSystemErde-Lernwelt, um funkelnde Kristalle und original Haifischzähne zu untersuchen. Es ist ein in der Hansestadt wohl einzigartiger schulischer Erlebnis- und Unterrichtsraum, der die Entwicklung der Welt und ihrer Lebewesen anhand Millionen Jahre alter Exponate und spannender zeitgeschichtlicher Aussstellungsstücke veranschaulicht. Dank einer Spende der Stiftung Allianz für die Jugend Nordwest e.V. wird das Forscher-Gen der Kinder und Jugendlichen auf der Elbinsel nun noch weiter gestärkt: mit sechs hochmodernen digitalen Profi-Stereomikroskopen. „Es ist beachtlich, wie diese Schule naturwissenschaftliches Interesse weckt und welche Entwicklungs-Chancen sie Kindern und Jugendlichen bietet“, erklärte der Großhansdorfer Allianz-Generalvertreter Steffen Leist bei der Übergabe eines Schecks in Höhe von 3.000 Euro an Schulleiterin Bianca Neugebauer und GeoSystemErde-Initiator Hans-Martin Gürtler.

Geld, das direkt in neue Mikroskope investiert wurde. Bei einem Rundgang informierte sich Leist eingehend über das Unterrichtskonzept der „Boni“, betrachtete uralte Versteinerungen, berührte riesige Walknochen und entdeckte ganze Planeten, die von der Decke des Erlebnisraums hingen. „Wir sind überaus dankbar für diese großartige Unterstützung, die dem Interesse unserer Schülerinnen und Schüler ganz unmittelbar zugutekommt“, erklärte Schulleiterin Bianca Neugebauer. Die Kinder und Jugendlichen arbeiteten währenddessen einfach weiter. Denn was könnte spannender sein als der Blick durch ein Mikroskop auf uralte Exponate?

 

Bild (v.l.n.r): Lehrer und GeoSystemErde-Initiator Hans-Martin Gürtler, Fundraiser Dr. Christian Fischbach (Erzbistum Hamburg), Allianz-Generalvertreter Steffen Leist und Schulleiterin Bianca Neugebauer im Raum der GeoSystemErde-Lernwelten der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg. (Foto: Christoph Schommer)

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100 Wege, Gott zu finden

… sind ab sofort an zahlreichen Wänden der Sophie-Barat-Schule zu entdecken. Schülerinnen und Schüler haben dazu kurze Texte erarbeitet, die im Schulalltag Anregungen geben und immer wieder neu zu kurzen Momenten des Innehaltens führen können. Die Konzeption und konkrete Umsetzung sind das wunderbare Ergebnis einer (erneuten) Kooperation mit dem Diplom-Designer Andreas Kasparek , der zuvor bereits an der Katholischen Schule St. Joseph in Wandsbek mit der Platzierung goldener Kreuze auf Wänden, Böden und Fensterrahmen für sinngebenden Überraschungsmomente im Schulalltag gesorgt hat.

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Neuer naturwissenschaftlicher Fachtrakt an der Paulus-Schule

Der neue naturwissenschaftliche Fachtrakt der katholischen Schule St. Paulus in Billstedt bietet modernste Technik in hellen, freundlichen Räumen. Dabei war das rote Backsteingebäude vor einigen Wochen noch eine umfassende Baustelle – mit offen Rohrleitungen, abgeschlagenen Putzflächen, entfernten Deckenverkleidungen und sichtbaren Elektroinstallationen. Nach der vollständigen Erneuerung der Fachräume aus der Rohbausubstanz heraus konnte Schulleiter Michael Stüper jetzt zu einer ersten Führung durch das Gebäude der Grund- und Stadtteilschule am Öjendorfer Weg einladen.

Zuvor eröffnete Hamburgs Generalvikar Pater Sascha-Phillip Geißler mit einem beherzten Schnitt durch ein rotes Band und mit einem Segensgebet das „spannende Ambiente für ganz neue Unterrichtserfahrungen“ – mit neuem Mobiliar, neuen Experimentiertischen, Laborspülen und mobilen Demonstrationsabzügen. Gemeinsam mit Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep sowie Vertretern von Stiftungen, Schulverein und Pfarrgemeinde bot Stüper einen ersten Einblick in die entstandenen hochmodernen Fachräume für Chemie, Physik und Werken.

„Mit diesem Umbau ermöglichen wir erstklassiges pädagogisches Arbeiten im naturwissenschaftlichen Bereich. Und wir schaffen gleichzeitig eine wichtige Voraussetzung für eine weitere erfolgreiche Arbeit im schulischen Ganztag“, erklärte Haep und ergänzte: „Das hohe Niveau, das wir hier in den Fachräumen durch die Technik ermöglichen, zeigt unseren Anspruch an exzellente Bildung gerade auch an unseren Stadtteilschulen.“ Mit erheblichen Investitionen sei nicht nur der Billstedter Standort in den vergangenen Jahren mit Sporthalle, Schulneubau und nun mit dem naturwissenschaftlichen Fachtrakt umfassend entwickelt worden. Auch am zweiten Stadtteilschulstandort – der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg – würden sich durch die begonnenen Neubauplanungen für einen naturwissenschaftlichen Erweiterungsbau ganz neue Rahmenbedingungen ergeben.

Der Umbau des Billstedter Nawi-Fachtraktes wurde gemeinsam mit zahlreichen Unterstützern – u.a. der Ingeborg-Gross-Stiftung, der Stiftung Swisslife, einer Hamburger Familienstiftung, und dem Schulförderverein – sowie Dank der Förderung durch die Behörde für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg möglich. Insgesamt sind in das neue Fachthemenhaus mehr als zwei Millionen Euro investiert worden, davon etwa 400.000 Euro in die Innenausstattung. „Mit dieser großartigen Unterstützung bieten wir hier beispielhafte und zukunftsorientierte Perspektiven für unsere Stadtteilschüler“, sagte Generalvikar Geißler. Schulleiter Michael Stüper freut sich auf eine „Lernumgebung, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, naturwissenschaftliche Zusammenhänge spielerisch und experimentell zu entdecken“. Die moderne Technik und die durchdachte Raumgestaltung würden „den naturwissenschaftlichen Unterricht zu einem Erlebnis“ machen, ist Stüper überzeugt.

Bild Banddurchschnitt (1. Reihe v.l. am Band): Einweihung des neuen naturwissenschaftlichen Fachtraktes der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt mit Schulleiter Michael Stüper, stellv. Schulleiterin Christine Roschlaub, Zehntklässler Rafael, Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler, Referatsleiterin Bau und Bauaufsicht Heike Krüger-Farchmin, Baureferent Ove Oetzmann, Abteilungsleiter Schule und Hochschule Dr. Christopher Haep.

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Richtfest für Barmbeks neuen „Sophien-Campus“

Richtfest für eines der großen Schulentwicklungsprojekte des Erzbistums Hamburg in der Hansestadt: In unmittelbarer Nachbarschaft zum Barmbeker Mesterkamp-Quartier feierten Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler und die Schulgemeinschaft mit 250 Gästen, Unterstützern und Kooperationspartnern einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Fertigstellung des 25 Millionen Euro teuren Schulneubaus. Die moderne dreizügige Vor- und Grundschule mit Kita, Mensa, grünem Klassenzimmer und eigener Sporthalle soll im ersten Halbjahr des Schuljahres 2025/26 bezugsfertig sein. Zukünftig werden 360 Kinder die Vor- und Grundschuljahrgänge besuchen können. „Mit dem Richtfest starten wir sozusagen in die heiße Phase dieses wichtigen Zukunftsprojektes“, erklärte Geißler.

Grünes Klassenzimmer und Raum der Stille

Im Anschluss an den Richtspruch segnete der Pallottinerpater mit weißem Bauhelm den zweigeschossigen Bau in unmittelbarer Nachbarschaft zur Sophienkirche.
Foyer, Aula und Mensa im Erdgeschoss sowie Lern- und Gruppenräume in den beiden Obergeschossen gruppieren sich um einen offenen dreigeschossigen Erschließungsbereich. Alle Klassenzüge verfügen zukünftig über zuschaltbare Gruppen- und Differenzierungsräume. Als verbindendes Element in den Obergeschossen sieht der vom Hamburger Architekturbüro Bieling Architekten entworfene, etwa 5.000 m² große Neubau eine Öffnung zu einer Gartenterrasse vor, die wahlweise als Schulgarten oder grünes Klassenzimmer genutzt werden kann. Zusätzliches Highlight ist der angrenzende Raum der Stille.
Die in das Erdgeschoss integrierte Kindertagesstätte mit zwei Krippen- und zwei Elementargruppen erhält im rückwärtigen Bereich des Schulhofes einen eigenen Außenbereich. Die Ordnung und das Material der denkmalgeschützten Fassade der Kirche finden sich in den profilierten Klinkerflächen des barrierefreien Neubaus wieder und ermöglichen unter Lichteinfall eine belebende Plastizität. „Mit dem neuen Sophien-Campus schaffen wir ganz neue Rahmenbedingungen für zukünftiges Lernen. Es wird ein einzigartiges Ensemble aus Schule und Kindertagesstätte, Kloster und Kirche, das Kindern herausragende Entwicklungsmöglichkeiten bieten wird“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg. Dank richtete Haep an die etwa 40 beteiligten Unternehmen, die den Neubau mit „professionellem Management und großem persönlichen Einsatz“ beachtlich vorangebracht hätten.

Christliches Menschenbild

Der lichtdurchflutete Neubau beinhaltet eine Sporthalle, deren Volumen sich zur Hälfte im Untergeschoss verbirgt. Der Pausenhof wird durch große Fensterelemente in das schulische Leben einbezogen. Die breite hölzerne Lesetreppe mit vielfältigen Sitzgelegenheiten dient der Leseförderung und ist u.a. für Vorlesepausen und Autorenlesungen vorgesehen. Die neue Aula mit ihren mobilen Beleuchtungs- und Bühnenelementen kann multifunktional genutzt werden – als Unterrichtsfläche für Musik und darstellendes Spiel, für Konzerte, Vorträge und Versammlungen. Die pädagogischen Räume der Sophienschule sind in Clustern angeordnet: Klassen-, Differenzierungs- und Beratungsräume umgeben jeweils einen sogenannten Marktplatz. Es sind Orte für individualisiertes Lernen mit besonderen pädagogischen Materialien, mit Lese- und Arbeitsinseln. „Mit dem Richtkranz rückt das große Ziel des Einzugs in diesen wunderbaren Neubau immer näher. Richtschnur unseres Wirkens ist und bleibt das christliche Menschenbild, um Kinder von Beginn an für Verantwortung und Nächstenliebe, Respekt und Toleranz zu sensibilisieren“, erklärte Schulleiterin Beatrice Lipschütz.

Mäzenatisches Engagement

Das Einzugsgebiet der derzeit zweizügigen Grundschule mit rund 240 Kindern aus 30 Nationen erstreckt sich geografisch im Wesentlichen auf die Stadtteile Barmbek, Steilshoop und Bramfeld. Während der Bauphase sind die Vor- und Grundschule sowie die Kindertagesstätte in der etwa zwei Kilometer entfernt liegende ehemaligen Franz-von-Assisi-Schule am Lämmersieth untergebracht. Die Kindertagesstätte betreut derzeit 40 Kinder in einer Krippen- und einer Elementargruppe.
Die Gesamtinvestitionen für die Schule liegen bei ca. 25 Millionen Euro. Unterstützung erfährt das Erzbistum Hamburg als größter freier Schulträger von privater Seite: Mit einer Millionenspende beteiligt sich die Hamburger Familie Franke, die bereits in dritter Generation unternehmerisch tätig ist und ihre geschäftlichen und privaten Wurzeln in Barmbek-Uhlenhorst hat, an dem Zukunftsprojekt. „Die katholischen Schulen sind ein wichtiger Teil des Kirchenlebens in Hamburg und die Katholische Sophienschule ist ein wichtiger Teil von Barmbek-Süd. Meine Familie und ich sind froh, dazu beitragen zu können, damit diese Schule hier neu gebaut und somit auch von zukünftigen Generationen besucht werden kann“, erklärte Andreas Franke. Generalvikar Geißler unterstrich die besondere Bedeutung dieser Unterstützung für das katholische Schulwesen in der Millionenmetropole: „Wir haben hier eine einzigartige Kooperation zwischen einer mäzenatisch engagierten Familie und dem Erzbistum Hamburg als Schulträger. Das ist großartig und wegweisend – und wir hoffen sehr, dass wir diese Unterstützung auch bei zukünftigen Bauprojekten gewinnen können.“ Der Blick des Chefs der Bistumsverwaltung richtet sich u.a. auf die begonnenen Planungen für einen Neu- und Erweiterungsbau auf dem Gelände der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg.

Fotos zur freien Verwendung (Foto: Christof Haake):
1) Richtfest des neuen Sophien-Campus mit (v.l.n.r.) Architekt Thomas Bieling, kommissarischen Schulleiterin Beatrice Lipschütz, Hamburgs Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler, Kita-Leiterin Christine Kirchner sowie Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep mit den Grundschülern Valeria, Carlotta und Malte.in Hamburg-Barmbek.
2) Hamburgs Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler segnet den Schulneubau
Animationen: Bieling Architekten

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ISA: Hommage an eine vergessene Künstlerin

Unser musiktheatraler Beitrag zum diesjährigen Phoenix-Festival dreht sich ganz um Isa Vermehren: Kabarettistin, Schauspielerin, Sängerin, Ordensschwester und Schulleiterin der Sophie-Barat-Schule in Hamburg. Eine ungewöhnliche Frau, die mit ihrer frechen Schnauze, ihrem mitreißenden Gesang und ihrer Menschlichkeit vielen Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus Kraft und Trost gespendet hat. Die Schüler*innen der Sophie-Barat-Schule nähern sich Isa Vermehren auf musikalisch-theatralische Weise und stellen die Frage, welche Bedeutung das Schaffen dieser außergewöhnlichen Künstlerin für uns heute haben kann.

Regie:
Alexander Radulescu, Mitarbeit Einstudierung: Birgit Müller, musikalische Leitung: Patrick Preyss

Wir laden herzlich ein – auch zum anschließendem get together:
Zeit für Gespräche, Erfrischungen und Impulse (u.a. durch die Hamburger Autorin Cornelia Franz und ihr Buch „Swing High“ und die Saxophonistin Theresa Sophie Kanitz)

🗓️ 29.09.24 in Hamburg, resonanzraum St. Pauli
🕕 Sonntag 29.09.2024
Einlass: 18:30 Uhr ⏰, Beginn: Konzert 19 Uhr 🎶
📍 resonanzraum St. Pauli, Bunker Feldstraße – Feldstraße 66, 20359 Hamburg

Karten an der Abendkasse 15 EUR / 8 EUR (erm.) oder direkt sichern:
https://tickets.resonanzraum.club/produkte/73650-tickets-isa-hommage-an-eine-vergessene-kuenstlerin-resonanzraum-st-pauli-hamburg-am-29-09-2024

Bild: © Isa Vermehren

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Das neue Schulmagazin ist da!

Was macht die katholischen Schulen aus? Welche Menschen prägen das System? Und wo liegen eigentlich die Schulstandorte in der Hansestadt? Diese und viele weitere Fragen beantwortet das 20-seitige Schulmagazin, das in den kommenden Tagen an alle Sorgeberechtigten unserer Schülerinnen und Schüler, an die katholischen Kitas, Pfarrgemeinden und kirchlichen Institutionen im Stadtgebiet verteilt wird. Als Beilage im Hamburger Abendblatt geben wir zudem interessierten Familien einen prägnanten Überblick über Initiativen, Investitionen und Ideen an den katholischen Schulen in Hamburg.

Hier geht’s zum Schulmagazin: Schulmagazin 2024/25

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Sendungsfeier für katholische Lehrkräfte in Norddeutschland

Erzbischof Stefan Heße verlieh jetzt in einem feierlichen Gottesdienst insgesamt 16 katholischen Lehrkräften aus staatlichen und katholischen Schulen die Missio canonica – eine kirchliche Erlaubnis für die Erteilung katholischen Religionsunterrichts. Im Rahmen einer Eucharistiefeier im Kleinen Michel überreichte Hamburgs Oberhirte die Sendungsurkunden an Religionskräfte aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg. Zuvor hatte er – gemeinsam mit Dr. Christopher Haep, Abteilungsleiter Schule und Hochschule, sowie Religionspädagogik-Referatsleiterin Friederike Mizdalski und ihrem Team – mit den Pädagoginnen und Pädagogen über die Herausforderungen des Religionsunterrichts und das persönliche Wirken gesprochen. Haep betonte dabei den besonderen Wert des Religionsunterrichtes. „Dieser Unterricht bietet eine einzigartige Möglichkeit, sich mit den Fragen der eigenen religiösen Identität und Entwicklung auseinanderzusetzen“, so Haep, „An welchen Orten bietet sich jungen Menschen diese Art des Kompetenzerwerbs heute sonst noch?“ Die Sinnfrage bleibe für viele Schülerinnen und Schüler relevant. Studien verdeutlichten den Wunsch von Jugendlichen, existenzielle Fragen zu behandeln. „Und der Religionsunterricht bietet genau hier eine besondere Perspektive, die über die Deutungsangebote von Philosophie und Ethik hinausgeht und die Frage nach religiösen Letztbegründungen anspricht“, skizzierte Haep den besonderen Stellenwert der Tätigkeit der Religionslehrkräfte.

Erzbischof Heße überreichte den Pädagoginnen und Pädagogen aus Hamburg (8 Lehrkräfte), Mecklenburg (3) und Schleswig-Holstein (5) im anschließenden Gottesdienst ihre Urkunden und eine Kerze. Er erinnerte daran, dass der eigentlich Einladende und Sendende nicht er, sondern Christus selbst sei. „Christus ruft und sendet Sie. Ich bin nur der Mittelsmann“, sagte Heße. Mit Blick auf die verteilten Kerzen ermunterte der Erzbischof dazu, „die jungen Menschen im richtigen Licht zu erkennen“, um ihnen Perspektiven zu eröffnen. „Geben sie den liebenswürdigen Blick bitte nie auf, denn dann können sich junge Menschen entwickeln, verändern und im Glauben wirklich reifen“, so Heße.

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Digitaler Elternabend: Kinder vor Internet-Gefahren schützen

Noch nie zuvor hatten Kinder und Jugendliche so viel Einblick in verstörende Bilder und Filme im Internet. Und noch nie hatten Pädokriminelle so viele Möglichkeiten, auf Bilder, Gespräche und Adressen von Minderjährigen zuzugreifen.

Daher lädt Innocence in Danger – eine unabhängige, internationale Non-Profit-Organisation – alle Eltern der katholischen Schulen zu einem Abend der Information und Vorbeugung ein. Gemeinsam wollen wir erreichen, dass durch Aufklärung sexuelle Anmache und Übergriffe im Internet verhindert und erste Anzeichen für sexuellen Missbrauch schneller erkannt werden.
Informieren Sie sich jetzt! Den Anmelde-Link zu dieser Veranstaltung erhalten Sie direkt von Ihrer Schule.

 

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Gruß des Schulträgers zum Schuljahresstart 2024/25

Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, wünscht allen Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen guten Start in das neue Schuljahr – und wagt zugleich einen kurzen Ausblick auf das, was in den kommenden Monaten ansteht …

Hier geht es zum Youtube Video: https://www.youtube.com/watch?v=HjCUnXK_u-I

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Steigende Schülerzahlen in den Eingangs-Jahrgängen

Hamburgs katholische Schulen verzeichnen in den Eingangsjahrgängen zum Teil deutlich steigende Schülerzahlen. Das ergibt sich aus den aktuellen Anmeldungen zum Schuljahresstart 2024/25. Demnach erhöht sich die Zahl der Erstklässler an den katholischen Grundschulen leicht von 792 (2023) auf nunmehr 805 Jungen und Mädchen. Noch deutlicher ist der Anstieg bei den Fünftklässlern, die sich um fast 27% von 279 (2023) auf nun 354 Kinder erhöhen. Spitzenreiter bei den weiterführenden Schulen sind die Sankt-Ansgar-Schule mit einem Plus von 46,3% und die Sophie-Barat-Schule mit einem Plus von 33% bei den neuen Fünftklässlern.

Insgesamt werden im neuen Schuljahr 2024/25 6.164 Schülerinnen und Schüler eine katholische Schule in der Hansestadt besuchen. Im Vergleich zum Vorjahr sinkt die Gesamtzahl um 79 Kinder und Jugendliche (2023: 6.243). Grund dafür sind vor allem der laufende Abbau des Niels-Stensen-Gymnasiums sowie des Stadtteilschulzweiges der Katholischen Schule Harburg, der im Sommer kommenden Jahres abgeschlossen sein wird. „Wir werden die traditionsreiche Katholische Schule Harburg dann als Grundschule auf dem Campus des heutigen Niels-Stensen-Gymnasiums weiterentwickeln – mit ganz neuen räumlichen sowie pädagogischen Möglichkeiten“, skizziert Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, die Zukunftspläne des Erzbistums Hamburg. Im Sommer 2025 steht der Umzug der Katholischen Schule Harburg auf das Schulgelände an der Alten Feuerwache an. „Bewerbungen sind ab sofort möglich“, erklärt Haep.

3.713 Jungen und Mädchen besuchen im neuen Schuljahr eine der 13 katholischen Vor- und Grundschulen im Hamburger Stadtgebiet (2023/24: 3.750). Die geringere Gesamtzahl (-37 Schüler) ergibt sich u.a. durch Schülerfrequenzsenkungen an einzelnen Schulstandorten. Damit geht auch eine Optimierung der Lernbedingungen sowie der individuellen Lernfortschritte der Schülerinnen und Schüler einher. Zu den größten Grundschulen zählen in der Hansestadt die Katholische Schule Bergedorf (465 Vor- und Grundschüler), die Katholische Schule Farmsen (417) sowie die Katharina-von-Siena-Schule in Langenhorn (373). Besondere Anmeldezuwächse bei den Erstklässlern im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen die Katholische Schule Am Weiher (+17 Schüler, +54,8%), die Katholische Bonifatiusschule Wilhelmsburg (+10 Schüler, +16,8%) und die Katholische Schule Bergdorf (+8 Schüler, +8,3%).

Insgesamt besuchen in Hamburg 1.794 Schülerinnen und Schüler ein katholisches Gymnasium sowie die an den gymnasialen Standorten beheimateten Stadtteilschul-Oberstufen. Mit 918 Schülern (+2,5%, 2023/24: 896) ist die Sophie-Barat-Schule die größte katholische Schule in der Hansestadt, gefolgt von der jesuitisch geprägten Sankt-Ansgar-Schule mit 778 Schülern (+2,3%, 2023/24: 761). 98 Schüler besuchen den letzten Jahrgang des im Sommer 2025 auslaufenden Niels-Stensen-Gymnasiums sowie der dort beheimateten Stadtteilschul-Oberstufe Süd.

Investitionen

Zukünftig wird das katholische Schulsystem in Hamburg zwei Stadtteilschulstandorte – in Billstedt und Wilhelmsburg – weiterentwickeln. 305 Schüler besuchen im neuen Schuljahr den Stadtteilschulzweig der
Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt, 309 den Stadtteilschulzweig der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg. „Unsere Stadtteilschulen in Wilhelmsburg und in Billstedt erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit. Deswegen ist es richtig, an diesen beiden Standorten fokussiert und nachhaltig zu investieren“, begründet Dr. Christopher Haep die Investitionen – u.a. in ein komplett neu aufgestelltes naturwissenschaftliches Fachunterrichtsgebäude in Billstedt. Die Schülerinnen und Schüler erwarte eine „zukunftsweisende Ausstattung“, die ganz neue Unterrichtserfahrungen in den naturwissenschaftlichen Fächern ermögliche, so Haep. Die Sanierung und Neugestaltung des Themenhauses wurde durch großzügige Förderungen – u.a. durch die Ingeborg-Gross-Stiftung, die Swisslife-Stiftung für Chancenreichtum und Zukunft sowie zahlreiche Spenderinnen und Spender – ermöglicht. Rund 30 Millionen Euro investiert das Erzbistum Hamburg am Grund- und Stadtteilschulstandort in Wilhelmsburg, wo ein weiteres Unterrichtsgebäude und eine neue Sporthalle auf dem Schulgelände an der Bonifatiusstraße entstehen.

Und die Schulentwicklung des Erzbistums Hamburg nimmt auch in Barmbek konkrete Formen an. So steht dort am 23. September das Richtfest für den Neubau einer modernen dreizügigen Vor- und Grundschule an – in unmittelbarer Nachbarschaft zum Mesterkamp-Quartier. Der ca. 5.000 m² große Neubau der Sophienschule wird neben einer Sporthalle, einer Aula und Mensa auch ein grünes Klassenzimmer, einen Raum der Stille und einen Kindergarten beinhalten. Die voraussichtlichen Gesamtinvestitionen liegen bei mehr als 25 Millionen Euro. Mit einer Millionenspende beteiligt sich die Hamburger Familie Franke, die ihre geschäftlichen und privaten Wurzeln in Barmbek-Uhlenhorst hat, an diesem Zukunftsprojekt. „Die Unterstützung durch Mäzene und die Kooperationen sind für uns als Privatschulträger ein wesentlicher Baustein für die zukünftige Entwicklung und nachhaltige Absicherung des katholischen Schulsystems“, erklärt Haep.

Internationalität

Schülerinnen und Schüler an den katholischen Schulen spiegeln die Internationalität der Millionenmetropole wider: Im neuen Schuljahr werden Kinder und Jugendliche aus insgesamt 78 Nationen unterrichtet. „Der kulturelle Reichtum an den katholischen Schulen ist nicht nur ein großartiger Schatz für die Schulgemeinschaften und jeden einzelnen Schüler, sondern zugleich für unsere ganze Stadt. Das ist gelebte Integration, die unsere Gesellschaft gerade in diesen schwierigen Zeiten besonders braucht – in einer Zeit, die durch Hass, Fremdenfeindlichkeit und Populismus gekennzeichnet ist. Dem stellen wir uns mit einer starken Demokratiebildung und einer klaren Werteerziehung auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes entgegen. Tag für Tag neu“,
sagt Dr. Christopher Haep.

Mit durchschnittlich 54 % stellen die katholischen Schülerinnen und Schüler die mit Abstand größte konfessionelle Gruppe dar. 19 % aller Kinder und Jugendlichen sind evangelisch, 27 % gehören einer anderen oder keiner Konfession an.

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Fleißige Bienen in Bergedorf

An unserer Katholischen Schule Bergedorf wurde auch in den Sommerferien fleißig gearbeitet. „Eine Biene hat ganz viele Berufe im Laufe ihres Lebens: Zum Beispiel als Putzerin, Verteidigerin oder Sammlerin. Wichtig ist, jede Biene hat ihren Platz.“ Dieses Wissen bringt Lehrer und Hobby-Imker Henning Bartsch den Schülerinnen und Schülern bei. Die Lehrerinnen und Lehrer arbeiten mit Anschauungsmaterial und Stationsarbeiten zu den Bienen in den Klassen.

Das Highlight ist dann der Besuch am Bienenstock. Dort lernen Kinder den Respekt vor dem Tier und dürfen auch mal eine Drohne, eine Arbeiterin im Bienenvolk ohne Stachel, auf die Hand nehmen.
Da schmeckt der Honig am Morgen gleich doppelt.

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Neuerscheinung: Abenteuer katholische Schule in Hamburg

Der vorliegende Band der Nordalbingiensia sacra des Vereins für Katholische Kirchengeschichte in Hamburg und Schleswig-Holstein widmet sich auf 470 Seiten den katholischen Schulen Hamburgs. In den Jahren vor der Pandemie hatten Schulschließungen katholischer Schulen in der Hansestadt von sich reden gemacht. Medial verbreitet machten schnell Mutmaßungen über mögliche Gründe die Runde und trugen nur bedingt zu einer distanzierten Meinungsbildung bei. Anlass und Hintergründe für die relativ hohe Zahl katholischer Privatschulen in extremer Großstadt-Diaspora, aber auch für das konkrete Handeln der Verantwortlichen im Erzbistum Hamburg sind dagegen weniger und auch nur selten umfassend dargelegt worden.
Erfahren Sie mehr über die Herausforderungen und das Engagement katholischer Schulen in Hamburg.

Jetzt bei Ihrem lokalen Buchhändler erhältlich!

Nordalbingensia sacra 16
Abenteuer katholische Schule
Matthiesen Verlag
Martin J. Schröter (Hrsg.)
EUR 29,95
ISBN 978-3-7868-5116-5

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Feierliche Verbeamtung für Lehrkräfte katholischer Schulen in Hamburg

Zwölf Lehrerinnen und Lehrer der katholischen Schulen in Hamburg erhielten jetzt aus den Händen von Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, ihre Urkunden zur Berufung in das Beamtenverhältnis auf Probe sowie in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit.

In seiner Ansprache betonte Dr. Haep die historische Bedeutung und die zeitgemäße Relevanz des Beamtenstatus. Er dankte den Lehrkräften für ihren Einsatz für Kinder und Jugendliche und hob die Herausforderungen und die Verantwortung hervor, die mit dem Beruf einer Lehrkraft einhergehen. Haep würdigte den Beamtenstatus als Vorteil auf dem Arbeitsmarkt und als Attraktivitätsmerkmal eines kirchlichen Arbeitgebers. Gleichzeitig warnte er davor, überhöhte Erwartungen an die Lehrkräfte zu stellen und betonte die Notwendigkeit, realistische Anforderungen zu setzen. „Was mir hingegen fern liegt, ist, das Beamtenverhältnis inhaltlich aufzuladen, mit Erwartungen, Ansprüchen und Anforderungen zu hinterlegen“, so Haep. Selbst in Zeiten, in denen die Kirche mit der neuen kirchlichen Grundordnung sich den Einblick und Eingriff in das Privatleben weitgehend verbietet und insbesondere Lebensstandsfragen bei der Begründung von Beschäftigungsverhältnissen nicht mehr in den Blick nimmt, gebe es mitunter die Tendenz, nun andere Felder zu bespielen. „Wir müssen achtgeben, die Menschen nicht zu überfordern. Wir müssen achtgeben, nicht Leistbares zu verlangen. Wir müssen achtgeben, uns nicht fortwährend in bombastischen kirchlichen Fiktionen zu verspinnen“, erklärte Haep.

Er erinnerte an die Sophie-Barat-Schulleiterin und Ordensschwester Isa Vermehren und ihre lebenslange Motivation, die Frage „Für welche Wahrheit lohnt es zu leben?“ lebendig zu halten. „Das Lebendighalten dieser Frage, das Offenhalten dieser Frage für alle, die an einer kirchlichen Schule arbeiten, ist aus meiner Sicht das Leitthema überhaupt“, betonte Haep und ergänzte abschließend: „Ich fände sehr schön, wenn sich die lebenslange Bindung, die Sie als Beamtinnen und Beamte mit Ihrem kirchlichen Dienstgeber eingehen, im Umgang mit dieser Frage spiegelt.“

Als Beamtinnen und Beamte auf Probe wurden vereidigt:
Tobias Rolle, Nora Scheffknecht, Johanna Masing, Fabienne Zindler (alle Sophie-Barat-Schule), Katharina Lipke (Katholische Schule Farmsen), Vivien Meiners (Katholische Bonifatiusschule).

Als Beamtinnen und Beamte auf Lebenszeit wurden vereidigt:
Patrick Preyss (Sophie-Barat-Schule), Katarina Leis, Hannes Wriedt, Caroline Compart, Anja Behrens und eine weitere Lehrkraft (alle Sankt-Ansgar-Schule).

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Danke, John Neumeier!


John Neumeier, der dienstälteste Ballettintendant der Welt, hat sich nach legendären 51 Jahren als Chef vom Hamburg Ballett verabschiedet. Wir als Schulen im Erzbistum Hamburg sowie Kulturforum21 sagen Danke für wunderbare gemeinsame Momente – beispielsweise mit den Künstlerinnen und Künstlern des Bundesjugendballetts, die 2014 mit 350 Schülerinnen und Schülern katholischer Schulen zwei außergewöhnliche Tanzabende unter dem Titel „BEWEGT“ auf Kampnagel aufgeführt haben.

Choreografien von John Neumeier, Patrick Eberts und Kristofer Weinstein Storey sind damals in sechs Monaten zur Musik von Aaron Copland, Maurice Ravel, Johann Strauss, Peter Iljitsch Tschaikowsky u.a. erarbeitet worden. Die Orchester der Sophie-Barat-Schule und der Sankt-Ansgar-Schule begleiteten die jungen Tänzerinnen und Tänzer live.

Hier können Sie die Veranstaltungen nochmals miterleben:
https://www.youtube.com/watch?v=tNix9zNbHGU

(Foto John Neumeier: Kiran West)

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„Es geht uns um Werte“ – Neues Schulgebäude der christlichen Johannes-Prassek-Schule eingeweiht

Lübeck. Mit einem Sommerfest kurz vor dem Schuljahresende ist am vergangenen Freitag in Lübeck das neue Gebäude der christlichen Johannes-Prassek-Schule gegenüber dem Behördenhaus offiziell eingeweiht worden. Bis zu 180 Schülerinnen und Schüler können in der christlichen Grundschule beschult werden, zu deren Selbstverständnis ein von Offenheit, Respekt und Inklusion geprägtes Lernen gehört und die Kindern aller Konfessionen und Religionen offensteht. Zum Konzept gehört zum Beispiel, dass die Klassenzimmer des im März in Betrieb genommenen Schulgebäudes keine Türen haben, was eine erhöhte Rücksichtnahme der Kinder untereinander erfordert, und dass es auch keinen Schulgong gibt. Träger der freien Schule sind die KinderWege gGmbH als Mehrheitsgesellschafterin und die katholische Bernostiftung.

„Es ist gut für Lübeck, dass es eine solche Schule gibt. Es ist gut für Lübeck, dass Eltern die Chance haben, sich zu entscheiden: Mein Kind soll im Kontext christlicher Werte aufwachsen und eine ganz bestimmte Idee vom Zusammenleben haben“, sagte die in der Hansestadt für Kultur und Bildung zuständige Senatorin Monika Frank in ihrem Grußwort. Sie dankte allen, „die dabei mitgetan haben und die dafür gesorgt haben, dass in diesen Räumen heute Kinder wachsen und lernen und zu Menschen in unserer Gesellschaft werden können, die eine Idee von Werteorientierung, von Menschenrechten, von Anerkennung des anderen, von Engagement für andere und von Engagement in dieser Gesellschaft haben“, so Frank.

Der Geschäftsführer der JPS gGmbH und Stiftungsdirektor Dr. Christopher Haep von der Bernostiftung hatte zuvor an die erste katholische Schule in Lübeck erinnert, die 1850 gegründet und 1938 von den Nationalsozialisten geschlossen worden war. 2011 kam es dann zur Neugründung der zunächst katholischen Johannes-Prassek-Schule, die viele Jahre in provisorischen Containerräumen auf dem Gelände der Lutherschule beheimatet war. Sie ist nach einem der vier Lübecker Märtyrer benannt – drei katholische Kapläne und ein evangelischer Pastor – die gegen die Nationalsozialisten aufbegehrten und dafür am 10. November 1943 hingerichtet wurden.

Zwar sei die Schule rein formal keine kirchliche Schule mehr, sagte Haep. „Gleichwohl ist mir wichtig zu betonen, dass das katholische Profil der Schule und die Vernetzung der Schule in das katholische Bildungswesen von hohem Wert sind und erhalten und weiterentwickelt werden sollen“, was sich auch in der Beziehung zur Pfarrei Zu den Lübecker Märtyrern ausdrücke. „Die Bernostiftung und das Erzbistum Hamburg werden sich weiter dafür engagieren und stark machen, dass dieses Eigenprofil der Johannes-Prassek-Schule, ihre Geschichte und Tradition weitergeführt, gestärkt und entwickelt werden“, sagte der Stiftungsdirektor, der auch Leiter der Abteilung Schule und Hochschule beim Erzbistum Hamburg ist. Das verschuldete Erzbistum hatte sich schrittweise aus der Finanzierung der Schule zurückgezogen und den Übergang in die neue Trägerschaft unterstützt.

Sowohl Haep als auch die Senatorin und weitere Redner würdigten besonders den Anfang des Jahres verstorbenen Geschäftsführer der Schulgesellschaft und KinderWege-Mitbegründer Joachim Karschny. Dieser habe „mit klarer Vision und begeisterndem Engagement den Neubau dieser christlichen Grundschule in Lübeck vorangetrieben“, betonte der Stiftungsdirektor. Die Schule werde immer mit seinem Namen verbunden sein, sagte er an die anwesende Familie des Verstorbenen gewandt.

Schulleiter Bernhard Baumanns fand ebenfalls Worte des Dankes für alle Unterstützung und vor allem für Karschny, mit dem er einige Jahre gemeinsam den steinigen Weg mit vielen Rückschlägen bis zum Erreichen des Neubaus gegangen war. Er empfinde „Glück, Stolz und Freude“, sagte Baumanns am Rande der Feier. Die Investition in Bildung habe eine enorme Bedeutung für die Gesellschaft. Und eine christliche Schule habe auch für die Kirche einen hohen Wert, da sie sonst kaum Möglichkeiten habe, junge Menschen zu erreichen. „Es geht uns um Werte“, so der Schulleiter. Und der Wunsch danach, dass Kinder diese vermittelt bekämen, werde sowohl von christlichen Eltern wie auch von muslimischen Eltern geteilt. Konkret drücke sich diese Werteverbundenheit etwa beim täglichen Morgenkreis, bei dem zum Beispiel an erkrankte Mitschüler und Lehrkräfte gedacht werde, über das wöchentliche Friedensgebet bis hin zum Feiern von Jahresfesten aus.

Ein ganz sichtbares Zeichen der christlichen Prägung der Schule hatte zuvor Propst Christoph Giering von der Pfarrei Zu den Lübecker Märtyrern gesetzt: Er segnete im Rahmen der Feier die Anwesenden und das Schulgebäude mit Weihwasser.

Fotos (Marco Heinen)
1: Schulleiter Bernhard Baumanns – Bildungssenatorin Monika Frank – Stiftungsdirektor und Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep
2: Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep – Schulleiter Bernhard Baumanns – Stiftungsratsvorsitzender Hasko Schubert
3: Stiftungsdirektor und Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep – stellv. Stiftungsdirektor Jens Kruggel
4: Propst Christoph Giering

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Neue Fußballarena für die Katholische Schule Hammer Kirche


Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Die Katholische Schule Hammer Kirche hat eine neue Fußballarena feierlich eingeweiht. Das professionelle Sportfeld, das im Herzen von Hamburg-Hamm direkt auf dem Pausenhof der traditionsreichen Vor- und Grundschule realisiert wurde, soll die Fitness der Vor- und Grundschüler stärken und das Sportangebot im Schulalltag erweitern.

Schulabteilungsleiter Dr. Christopher Haep dankte der gesamten Schulgemeinschaft für das „beharrliche und großartige Engagement“, das dieses kompakte Sportfeld erst ermöglicht habe. Mit einem Sponsorenlauf hatten die Grundschüler und ihre Familien fast 9.000 Euro an Spenden gesammelt. Weitere 5.500 Euro überreichte der Förderverein der Schule an Schulleiterin Jenny Gromball. Einen besonderen Dank richtete Haep auch an die Alexander-Otto-Stiftung, die weitere fast 4.500 Euro zur Verwirklichung des Projektes beisteuerte.

Nach einer Segnung des neuen fast 50.000 Euro teuren Sportfeldes durch Schulpfarrer Johannes Pricker und dem Durchtrennen eines roten Bandes konnte Schulleiterin Jenny Gromball dann endlich das Spielfeld freigeben. Sofort stürmten die Vor- und Grundschüler den 10 x 15 Meter großen Platz für das erste Match. Die neue Fußballarena ist mit einem stabilen Alugestell, Netzen und hochwertigem Kunstrasen ausgestattet. Um den Spielbetrieb auf dem zuvor abfallenden Platz zu ermöglichen, musste das Erzbistum Hamburg zunächst in die Grundlagen investieren und 120 m³ Schotter aufschütten, Drainagen legen, Fundamente und Elektroarbeiten ausführen und neue Zuwegungen bauen.

„Die neue Fußballarena ist nicht nur eine sportliche Bereicherung, sondern hat auch eine immense Bedeutung für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler“, freute sich Jenny Gromball auf die neuen Möglichkeiten. Regelmäßige Bewegung fördere die physische Gesundheit, stärke das Herz-Kreislauf-System und trage zur allgemeinen Fitness der Vor- und Grundschüler bei. Durch den gemeinsamen Sport werde zudem die soziale Kompetenz der Kinder gestärkt. „Und diese Fähigkeiten sind essenziell und tragen zur positiven Entwicklung der Kinder bei“, betonte Gromball.

Foto (Christoph Schommer), v.l.n.r.: Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep, Schulleiterin Jenny Gromball, stellv. Schulleiterin Nathalie Dorison und Schulpfarrer Johannes Pricker mit Schülern der Katholischen Schule Hammer Kirche auf dem neuen Sportfeld.

Aktuelles

Erzbischof Stefan Heße zu Gast an der Katholischen Sophienschule in Barmbek

Im kommenden Jahr wird die beliebte Barmbeker Grundschule ihren Neubau in der Elsastraße beziehen. Hamburgs Oberhirte kam heute noch einmal gemeinsam mit Schulabteilungsleiter Dr. Christopher Haep an den Übergangsstandort der Gr7undschuile am Lämmersieth, um Gespräche mit dem Kollegium zu führen, Einblick in die Unterrichtsgestaltung zu nehmen – und einfach ganz viele Fragen der Grundschüler*innen zu beantworten.

„Seid Ihr kreativ“, staunte Heße beim Anblick zahlreicher Dioramen – Schaukästen, in denen die Drittklässler*innen selbst ausgedachte Szenerien mit Modellfiguren und Landschaften gestaltet hatten. In der Sporthalle warteten anschließend die Streitschlichter*innen des vierten Jahrgangs, um sich mit dem Erzbischof und Schulleiterin Beatrice Lipschütz an der Torwand zu messen – und nebenher den Lieblings-Nationalspieler des Erzbischofs zu erfahren („Ganz klar: Neuer!“).

Im offenen Austausch mit dem Kollegium informierte sich Heße über die bevorstehenden Gewerke des entstehenden Schulneubaus, über Personalakquise, Herausforderungen der Nachmittagsbetreuung, beispielhafte schulische Sozial-Initiativen … und eine mögliche zukünftige hundegestützte Pädagogik, die bereits in Harburg und Hamm erfolgreich umgesetzt wird.
Seit mehreren Jahren besuchen Erzbischof Stefan Heße und Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler regelmäßig die katholischen Schulstandorte, um immer wieder neu Einblick in die Arbeit vor Ort zu nehmen und im Austausch mit den Verantwortlichen zu bleiben.

Fotos: Christoph Schommer

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Paulus-Stadtteilschule erhält neue naturwissenschaftliche Fachräume


Seit mehreren Monaten entstehen an der Katholischen Schule St. Paulus in Hamburg-Billstedt neue naturwissenschaftliche Fachräume – mit einer topmodernen High-End-Ausstattung der Fachfirma Hohenloher, die sogar universitären Ansprüchen genügt.

Alle Fachräume sind zuvor aus der Rohbausubstanz vollständig erneuert worden. Die Schülerinnen und Schüler erwartet ein spannendes Ambiente für ganz neue Unterrichtserfahrungen in den naturwissenschaftlichen Fächern. Gemeinsam mit unseren Unterstützern – der Ingeborg-Gross-Stiftung, der Stiftung Swisslife, einer Hamburger Familienstiftung, dem Schulförderverein sowie vielen Spenderinnen und Spendern und der Freien und Hansestadt Hamburg – bauen wir so an neuen erstklassigen Perspektiven für unsere Stadtteilschülerinnen und -schüler an der Katholischen Schule St. Paulus.

Die Einweihung des Gebäudes soll voraussichtlich im September 2024 stattfinden.

Hier geht es zum Video: https://youtu.be/gS1rvLFHjUE

Aktuelles

Schülersprecher ist jüngster Bezirksabgeordneter Hamburgs


Markus Sass (SPD), Gesamtschülersprecher der katholischen Schulen in Hamburg, bricht Rekord: Er ist der jüngste Bezirksabgeordnete in der Geschichte Hamburgs!

Mit 2.825 Stimmen wurde der Schüler des Niels-Stensen-Gymnasiums, der auf Platz 19 der SPD-Bezirksliste stand, in die Bezirksversammlung Harburg gewählt. Er erzielte damit das viertbeste Ergebnis aller SPD-Bezirkslistenkandidaten. Mit diesem starken Stimmenergebnis möchte sich Markus Sass in den kommenden fünf Jahren vor allem für die Belange junger Menschen im Bezirk einsetzen.

„Mir ist es besonders wichtig, jungen Menschen eine Perspektives zu bieten, damit ihre Anliegen Gehör finden. Als ehrenamtlicher Schiedsrichter setze ich mich auch für den Erhalt sportlicher Angebote und die Verbesserung der Sportplätze im Bezirk ein.“

Herzlichen Glückwunsch, Markus Sass & Dank für den engagierten Einsatz für unsere Demokratie!

Aktuelles

Ansgar-Cup der Katholischen Schulen in Farmsen



Am Samstag, 29. Juni, kämpfen Grundschülerinnen und Grundschüler der Katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg bei einem traditionsreichen Fußballturnier in Farmsen um den Ansgar-Cup!

Insgesamt 22 Mannschaften aus 11 Schulen in Hamburg und Lübeck treten beim sportlichen Wettkampf gegeneinander an. Der Ansgar-Cup ist übrigens der Nachfolger des fast 20 Jahre lang von der Katholischen Sophienschule ausgerichteten Sophien-Cups. Heute verantwortet die Katholische Schule Farmsen das Turnier.

Ort: Sportpark Oldenfelde (Berner Heerweg 188, 22159 Hamburg)
Zeit: 9.40 bis 15.00 Uhr

Neben spannenden Spielen und dem begehrten Ansgar-Cup gibt es am Spielfeldrand viel Raum für Begegnungen mit Freunden, Kolleginnen und Kollegen, Eltern und Fußballbegeisterten jeden Alters. Für das leibliche Wohl sorgen die Eltern der Katholischen Schule Farmsen und die Gemeinde Heilig Geist mit ihren Pfadfindern, Messdienern sowie ehemalige Eltern, die sich noch immer der Grundschule verbunden fühlen.

Erwartet werden zudem Wandsbeks Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff sowie Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep, die Begrüßungsworte an die Teilnehmer richten werden.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu einem Tag voller Fußball, Gemeinschaft und Freude!

Aktuelles

Zertifikate für erfolgreichen Qualitäts-Check-Up



Neun katholische Grund- und weiterführende Schulen des Erzbistums Hamburg erhielten heute ihre Zertifikate für eine erfolgreiche Überprüfung und Bewertung sowie die Festlegung klarer Entwicklungsvereinbarungen aus den Händen von Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep.

 

Jeweils eine Woche lang öffnen die katholischen Schulen in regelmäßigen Abständen ihre Türen, um neutralen Expertinnen und Experten der Gemeinsamen Katholischen Schulinspektion (GKSI) einen umfassenden Einblick zu gewähren – in das schulische Leben, in die Unterrichtsgestaltung und Pädagogik sowie individuelle Förderung und Persönlichkeitsentwicklung, in das Lern- und Unterrichtsklima und in die Prozesssteuerung. Es sind systematische und an festen Kriterien orientierte Einsichtnahmen, die die Entwicklung der einzelnen Schulstandorte beständig voranbringen.

Zertifikats-Urkunden erhielten die Katholische Schule Blankenese, die Katholische Schule St. Joseph, die Katholische Schule Bergedorf, die Sophie-Barat-Schule, die Katholische Schule Farmsen, die Katholische Schule St. Paulus, die Katharina-von-Siena-Schule, die Katholische Schule St. Antonius sowie die Katholische Schule Hochallee. Zur Veranschaulichung des Qualitätsanspruches erhielten die Schulleitungsteams zudem Signets, die zukünftig an den Schultüren auf die erfolgreiche Zertifizierung hinweisen. In der Abteilung Schule und Hochschule organisiert Jana-Maria Keine, Referentin Schulentwicklung und Digitalisierung, die Evaluationen an den verschiedenen Schulstandorten.

Die GKSI wird getragen von den katholischen Diözesen Hamburg, Berlin, Dresden-Meißen und Erfurt sowie der Mecklenburger Bernostiftung und der Edith-Stein-Schulstiftung des Bistums Magdeburg. Die mehr als 40 Inspektorinnen und Inspektoren prüfen, evaluieren, bilden schuleigene Entwicklungen ab und initiieren so zukunftsgerichtete Schwerpunktsetzungen. 69 Teilkriterien in 7 Qualitätsbereichen gilt es bei der mehrtägigen Einsichtnahme einzuschätzen. Denn der Blick von außen ist für die bestmögliche Entwicklung unserer Schulen von elementarer Bedeutung.

Wie heißt es o schön: Von nix kommt nix.
https://gksi.de/

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Katholische Stadtteilschulen in Wilhelmsburg und Billstedt profitieren vom neuen STARTCHANCEN-Programm

Insgesamt 90 Schulen werden in Hamburg am neuen Startchancen-Programm teilnehmen, darunter die Katholische Bonifatiusschule in Wilhelmsburg sowie die Katholische Schule St. Paulus in Billstedt.
Das Programm, das auf zehn Jahre angelegt ist, wurde in den vergangenen Wochen gemeinsam vom Bund und den 16 Bundesländern auf den Weg gebracht. Es enthält einen Verteilschlüssel für Finanzmittel, der u.a. den Sozialindex und damit die Armutsgefährdung sowie den Migrationshintergrund der unter 18-Jährigen in einem Bundesland berücksichtigt. Insgesamt wollen Bund und Länder in den nächsten zehn Jahren 20 Milliarden Euro investieren. Hamburg erhält Mittel in Höhe von rund 21,5 Millionen Euro pro Jahr. Bei der Laufzeit von zehn Jahren summiert sich das auf insgesamt rund 215 Millionen Euro.

Das Startchancen-Programm soll dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems nachhaltig zu verbessern, die Bildungs- und Chancengerechtigkeit zu erhöhen und den starken Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg aufzubrechen. Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen, die sich in einer sozial benachteiligten Lage befinden, sollen zielgerichtet unterstützt werden – u.a. durch eine Verbesserung der Basiskompetenzen insbesondere in Deutsch und Mathematik, durch die Förderung sozialer und lernmethodischer Kompetenzen sowie die Stärkung der Befähigung zur demokratischen Teilhabe.

Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep: „Die große Chance dieses Förderprogramms ist es, die soziale Spaltung zu verringern und Bildungsbenachteiligung durch verstärkte Sprach- und Lernförderung weiter abzubauen. Mit den zusätzlichen Fördermitteln des Bundes erhalten unsere beiden Stadtteilschulen in Wilhelmsburg und Billstedt noch mehr Unterstützung für diese wichtige gesellschaftliche Aufgabe.“

Das kommende Schuljahr 2024/25 dient als Starterjahr für das zehnjährige Programm. Die Zeit soll dazu genutzt werden, mit den ausgewählten Schulen und den beteiligten Akteuren des Unterstützungssystems ein gemeinsames Zielverständnis zu entwickeln und die einzelnen Maßnahmen zu konkretisieren.
Das Startchancen-Programm wird von einem unabhängigen Forschungsverbund wissenschaftlich begleitet und darüber hinaus extern evaluiert, um die Wirksamkeit der Maßnahmen sicherzustellen.

Weitere Informationen
https://www.hamburg.de/bsb/startchancen/

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Multiplikator_innenschulung für die Fachleitungen Neue Medien

… gab es jetzt zum Thema „Integration von KI im Schulalltag: Bericht aus Forschung und Praxis“.
Als Referent_innen begrüßten Alexander Tscheulin und Jana-Maria Keine den Schulleiter der Rostocker Don-Bosco-Schule, Gert Mengel, sowie Fobizz-Referentin Lena Guhl.

Mengel, KI- und Podcast-affiner Pädagoge mit Weitblick, verdeutlichte mit den Ergebnissen verschiedener Studien derzeit vorherrschende Einstellungen sowie die Notwendigkeit, KI für die tägliche pädagogische Arbeit zu nutzen. „Wir brauchen Medienkompetenz, damit solche Wahlergebnisse wie bei der Europawahl nicht mehr vorkommen“, so Mengel, an dessen Schule KI bereits im Unterricht eingesetzt wird.

Fobizz-Referentin Lena Guhl veranschaulichte anschließend verschiedene KI-Tools und lud zum direkten Testen der digitalen Werkzeuge ein, um zukünftig verstärkt neue Wege bei der Unterrichtsgestaltung, Textanalyse oder auch Bild- und Sprachenverarbeitung gehen zu können.

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Die neue KSH kommt – im Sommer 2025!

Wunderbare Kick-Off-Veranstaltung für die Neuaufstellung der traditionsreichen Katholischen Schule Harburg – mit dem Kollegium, Mitarbeiter_innen sowie Elternvertreterinnen und der Abteilung Schule und Hochschule.Ab Sommer nächsten Jahres schlägt die Grundschule dann ein neues Kapitel auf dem Areal des auslaufenden Niels-Stensen-Gymnasiums in der Hastedtstraße – direkt an und in der Alten Feuerwache – auf. Das Ziel: die KSH noch stärker zu einem Ort der Bildung, Beratung und Begegnung für Kinder und ihre Familien im Stadtteil zu entwickeln.

Welche Erwartungen und Wünsche sind da? Was nehmen wir mit an Erfahrungen – und was entwickeln wir neu? Es wird ein spannender Weg, den wir heute mit vielen Gesprächen und Ideen begonnen haben.

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Hamburgs katholische Schulen stehen auf für Vielfalt und Demokratie

1.700 Schulen und über 300.000 Schülerinnen und Schüler haben sich am heutigen Aktionstag bundesweit an der Initiative #IchStehAuf beteiligt. In Hamburg waren die katholischen Grund- und Stadtteilschulen sowie Gymnasium mit mehr als 6.000 Kindern und Jugendlichen ganz vorn mit dabei, um ein starkes Zeichen für Demokratie und Vielfalt setzen.

An der Katholischen Schule Am Weiher in Eimsbüttel stellten sich die Erst- bis Viertklässler auf dem Pausenhof auf, um lautstark „Die Gedanken sind frei“ anzustimmen – und somit ein eindrucksvolles musikalisches Statement für den Stadtteil zu setzen. Die Schülerinnen und Schüler der Katholischen Schule Harburg hielten Länderfahnen hoch, um die kulturelle Vielfalt ihrer Schulgemeinschaft zu verdeutlichen.

„Wir sehen es als unsere dringliche Aufgabe an, Zeichen zu setzen und aktiv für die Werteerziehung und Demokratiebildung einzutreten. Sie ist und bleibt zentraler Bildungsauftrag an unseren Schulen“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg. Demokratie und Menschenrechte würden untrennbar zusammengehören. „Wir sind überzeugt: Wenn wir uns alle zusammen dafür immer wieder neu stark machen, bleibt das nicht ohne Auswirkungen“, so Haep.

Mehr als 100 Organisationen haben sich der bundesweiten Initiative #IchStehAuf angeschlossen, darunter alle Kultusministerien, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Bundeszentrale für politische Bildung und die Deutsche UNESCO-Kommission. Zudem engagieren sich zahlreiche prominente Persönlichkeiten aus Politik, Medien und Sport für die Initiative, darunter Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger sowie die Profifußballer Manuel Neuer und Per Mertesacker.

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#IchStehAuf

Unsere katholischen Schulen stehen auf für Demokratie und Vielfalt! Die Mädchen und Jungen der Katholischen Grundschule am Weiher haben heute sogar ihre Stimmen erhoben: „Die Gedanken sind frei!“ sangen sie so kräftig, dass Eimsbüttel die Botschaft für ein demokratisches, respektvolles Miteinander in Vielfalt klar vernehmen konnte.

Unsere Schulen sind gerade in diesen Zeiten ein ganz wichtiger Ort, an denen Kinder und Jugendliche dieses Demokratiebewusstsein jeden Tag neu erlernen und erleben sollen. Deswegen beteiligen wir uns heute mit unseren Grund- und Stadtteilschulen sowie Gymnasien in allen Hamburger Bezirken an der heutigen Initiative #IchStehAuf – Schulen für Demokratie und Vielfalt!

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Vernetzungstreffen der Hamburger Schulinspektorinnen

Jeweils fünf Tage lang öffnen die katholischen Schulen in regelmäßigen Abständen ihre Türen für die neutralen Expertinnen und Experten der Gemeinsamen Katholischen Schulinspektion (GKSI), um Einblicke zu geben – u.a. in die Unterrichtsgestaltung und individuelle Förderung, in das Lernklima und die Prozesssteuerung.
Mehr als 40 Inspektorinnen und Inspektoren aus verschiedenen Diözesen prüfen und evaluieren und setzen so zukunftsgerichtete Schwerpunkte. Insgesamt 69 Teilkriterien in 7 Qualitätsbereichen werden dabei bewertet.

Heute trafen sich die Hamburger Schulinspektorinnen in der Katholischen Akademie zu einem Vernetzungstreffen. Dabei arbeiteten sie mit Referentin Jana-Maria Keine daran, wie der Transfer des gewonnenen Inspektionswissens in die Schulentwicklung der eigenen Schule gelingen kann.

Die GKSI wird getragen von den katholischen Diözesen Hamburg, Berlin, Dresden-Meißen und Erfurt sowie der Mecklenburger Bernostiftung und der Edith-Stein-Schulstiftung des Bistums Magdeburg.
Mehr Infos: www.gksi.de

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Rahmenleitbild für Umwelt, Ökologie und Nachhaltigkeit

Das Erzbistum Hamburg hat ein neues Rahmenleitbild für die katholischen Schulen im Erzbistum veröffentlicht, das die Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Vordergrund stellt. Ziel des Leitbildes ist es, Nachhaltigkeitsthemen noch fester im Schulalltag zu verankern und damit einen entscheidenden Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung zu leisten.

„Das neue Rahmenleitbild unterstützt unsere Schulen dabei, Bildung für nachhaltige Entwicklung noch stärker in den Unterricht und in das Schulleben zu integrieren“, erklärte Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep bei der feierlichen Inkraftsetzung des Rahmenleitbildes in der Katholischen Schule St. Antonius in Winterhude. Es umfasse Leitlinien zur Bewahrung der Schöpfung mit einem Fokus auf das Abfallmanagement, das Energie- und Wassermanagement, die Biodiversität, den Umweltschutz, den Bereich Beschaffung und Konsum sowie die nachhaltige Mobilität. Mit konkreten Handlungsempfehlungen erhalten die katholischen Schulen praxisnahe Vorschläge für Maßnahmen u.a. zum achtsamen Ressourcenumgang, zur Förderung von Biodiversität auf dem Schulgelände oder auch zur Mülltrennung. Dabei umfasst das Rahmenleitbild nicht nur die ökologische Dimension von Nachhaltigkeit, sondern berücksichtigt auch soziale, ethische und spirituelle Aspekte.

Alle katholischen Schulen werden im Schuljahr 2024/25 in Zielvereinbarungen festlegen, welche konkreten Schwerpunkte sie setzen werden. Zudem werden alle Standorte Ökologiebeauftragte ernennen, die als Multiplikatoren, Ansprechpartner und Impulsgeber in der Schule wirken und spezifische Nachhaltigkeitskonzepte anstoßen sollen.

„Unser Engagement fußt nicht allein auf der Anerkennung wissenschaftlicher Fakten, sondern ist auch tief in unserem Glauben und unserer Verantwortung gegenüber Gottes Schöpfung verwurzelt. Die Sorge für unser gemeinsames Haus ist auch ein Ausdruck unserer christlichen Nächstenliebe, die sich durch aktives Handeln manifestiert,“ betonte Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler bei der Inkraftsetzung. Schülerinnen und Schüler sollen aktiv in die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele eingebunden werden, um Verantwortungsbewusstsein und Engagement zu fördern. Regelmäßige Evaluierungen der individuellen Aktionspläne der Schulen sollen kontinuierliche Verbesserungen und eine nachhaltige Entwicklung gewährleisten. „Mit der Kreativität der gesamten Schul- und Trägergemeinschaft, den technischen Möglichkeiten unserer Zeit und dem Wissen um die komplexen ökologischen Zusammenhänge setzen wir uns an unseren katholischen Schulen ab heute noch stärker und zielgerichteter dafür ein, nachhaltige Maßnahmen umzusetzen,“ erklärte Dr. Christopher Haep, Abteilungsleiter Schule und Hochschule.

Das Rahmenleitbild entstand in einem breit angelegten partizipativen Prozess mit Schulleitungen, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Elternvertretungen. Anna Laß, Nachhaltigkeitsreferentin der Abteilung Schule und Hochschule, finalisierte das Dokument, das nun als Grundlage für die zu erarbeitenden Zielvereinbarungen zwischen den Schulen und dem Schulträger dient.

Rahmenleitbild Umwelt, Ökologie & Nachhaltigkeit:
www.kseh.de/profil/oekologie-und-nachhaltigkeit

Hier geht es zum Video: https://youtu.be/AXULy27WJ8A

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Willkommen im Team, Jochen Schußmann!

Jochen Schußmann ist seit dem 1. Mai 2024 im Referat IT als Projekt- und Servicemanager Schulen tätig. Er übernimmt damit eine zentrale Rolle in der Steuerung aller IT-nahen Prozesse an unseren Schulstandorten in der Hansestadt. Mit umfangreicher Erfahrung und Expertise wird er den Aufbau, die Pflege und die Optimierung der Strukturen und Prozesse im Bereich Infrastruktur & Servicemanagement vorantreiben. Zudem agiert er als wichtige Schnittstelle zwischen den Schulleitungen, der Schulverwaltung und den Fachabteilungen. Seine Aufgaben umfassen auch die Steuerung und Evaluierung von IT-Dienstleistern und Lieferanten, um gemeinsam mit dem kaufmännischen Bereich der Abteilung Schule und Hochschule den laufenden Betrieb sicherzustellen. Jochen Schußmann koordiniert IT-bezogene Projekte und Investitionen von technischer Seite und entwickelt kontinuierlich die IT-Architektur und Infrastruktur unserer Schulstandorte weiter.

Unser neuer Kollege erblickte 1974 im fränkischen Kronach das Licht der Welt. Nach dem Abitur begann er ein Lehramtsstudium – das er noch im Examen beendete, um sich einer neuen Fachrichtung zuzuwenden: einer Ausbildung zum Fachinformatiker/Systemintegration und Fachberater integrierte Systeme bei Siemens Professional Education. 14 Jahre lang war er bei der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.V. als Administrator tätig, u.a. als stellvertretenden Leiter Informationstechnologie und Consultant sowie von 2014 an bei eva:IT-Services GmbH als Leiter Consultings. Ab 2021 folgten berufliche Tätigkeiten als Projektleiter im Informations- und Telekommunikations-Umfeld sowie als Projektmanager im Multiprojektmanagement.

Mit seinen drei Kindern lebt Jochen Schußmann im niedersächsischen Landkreis Rotenburg.
Wir freuen uns sehr auf das umfassende Know-how unseres neuen Kollegen – und auf viele spannende gemeinsame Projekte. Willkommen im Team!

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Deutschlandfahne, darauf der Text "75 Jahre Grundgesetz - Stellungnahme der gesamtschülervertretung"

75 Jahre GG: Erklärung der Gesamtschülervertretung

Deutschlandfahne, darauf der Text "75 Jahre Grundgesetz - Stellungnahme der gesamtschülervertretung"

Erklärung der Gesamtschülervertretung der katholischen Schulen in Hamburg zum 75-jährigen Bestehen des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland:

Bedeutung des Grundgesetzes

Heute vor genau 75 Jahren trat das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland in Kraft und wurde die Grundlage unserer Gesellschaft und unseres Demokratieverständnisses. Auch nach so vielen Jahren haben die darin enthaltenen Artikel nicht an Aktualität und Bedeutsamkeit verloren und müssen aus unserer Sicht heute wie damals unbedingt geschützt werden!

Kinderrechte im Grundgesetz

Umso verwirrender ist es für uns junge Menschen, dass es von unseren bisherigen Regierungen versäumt wurde, die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen in dieses so wichtige Dokument aufzunehmen! Zwar sind wir Trägerinnen und Träger aller Grundrechte und gleichzeitig besonders schutzbedürftig, aber aus dem Verfassungstext geht das bislang nicht explizit hervor. Oft hören wir, dass die Kinder und Jugendlichen die Zukunft des Landes und der Gesellschaft seien und es wichtig wäre, sie auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten, aber wäre es nicht auch wichtig, im Hier und Jetzt die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken, damit sie in Zukunft auch eine starke Gesellschaft bilden können?

Forderung an die Regierung

Daher fordern wir, die Gesamtschülervertretung der katholischen Schulen in Hamburg, die aktuelle Regierung auf, den gescheiterten Gesetzesentwurf aus dem Jahre 2021 wieder aufzunehmen, voranzubringen und zu beschließen, so wie es auch im aktuellen Koalitionsvertrag 2021-2025 zwischen der SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP vereinbart war!

Damit wir und die, die nach uns kommen, durch diese Stärkung der Kinderrechte eine gute Zukunft schaffen können.

Für die Gesamtschülervertretung aller katholischer Schulen in Hamburg
Sandra Gibowski, Lisa Nguyen Ngoc und Markus Sass

Aktuelles

Schulinspektion Am Weiher: Hohe Wertschätzung & ausgeprägte Beziehungsarbeit!

Tolle Schulinspektionsergebnisse für die Katholische Schule Am Weiher! Bei der Ergebnispräsentation in der Sporthalle beleuchtete das Inspektionsteam unterschiedliche Themenbereiche – wie Unterrichtsqualität, Schulklima, Schulleitung und Schulorganisation.

Besonders beeindruckt zeigten sich die Inspektoren von der rücksichtsvollen Schülerschaft, die durch ihre positive Einstellung zum Lernen und ihr respektvolles Verhalten gegenüber Mitschülern und Lehrkräften glänzte. Zu dem positiven Schulklima trage vor allem die große Wertschätzung zwischen Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern bei. Dies sei ein „grundlegender Wert der Schule. Eine ausgeprägte Beziehungsarbeit vermittelt den Schülerinnen und Schülern Sicherheit. Und Sicherheit ist ein entscheidender Faktor für erfolgreiches Lernen“, resümierte Inspektor Georg Hollerwäger.

Die interessierte Elternschaft wurde ebenfalls als besondere Stärke hervorgehoben, da sie ein hohes Interesse an einer aktiven Einbindung in Schulentwicklungsprozesse zeige.

Ein besonderes Lob erhielt das Kollegium, das durch seine Fachkompetenz, sein Engagement und die Zusammenarbeit einen bedeutenden Beitrag zum schulischen Erfolg leiste. Die kompetente Schulleitung wurde dabei als „treibende Kraft hinter der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Schule“ identifiziert.

Seitens des Schulträgers bekräftigte Marion Karg, die Referatsleiterin Schulaufsicht, die positive Entwicklung der Schule. „Ich habe große Lust, die Schule bei den nächsten Schritten zu begleiten, damit die Erfolge der Schulgemeinschaft in der Öffentlichkeit noch sichtbarer werden“, so Karg.

Aktuelles

Ein Tag, um Danke zu sagen!

DANKE allen Frauen und Männern an den katholischen Schulen, die sich mit riesigem Einsatz und ganz viel Herz der Betreuung und Erziehung junger Menschen verschrieben haben. Die Tag für Tag für kreative Impulse sorgen, die motivieren und inspirieren – und einfach da sind, um zuzuhören und zu unterstützen.

An den meisten katholischen Grundschulen nutzen heute etwa 80% der Schülerinnen und Schüler ganztägige Bildungs- und Betreuungsangebote. Sie werden dabei ganzheitlich begleitet von multiprofessionellen Teams aus sozialpädagogischen Fachkräften – wie Erzieher_innen, Sozialpädagogischen Assistent_innen, Psycholog_innen, Sozialpädagog_innen, Lehrkräfte – und vielen anderen Fachkräften, unterstützenden Hilfskräften und weiteren Kooperationspartner_innen aus den pastoralen Räumen und aus dem Gemeinwesen (u.a. Sportvereine, Musikschulen, Künstler_innen, Umweltpädagog_innen, Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit, etc.).
DANKE, dass es Euch gibt!

DANKE für Euren so wertvollen Beitrag zur Erziehung & Bildung junger Menschen an den katholischen Schulen!

Aktuelles

Erzbistum Hamburg investiert rund 30 Millionen Euro in Schulentwicklung:

„Wir werden Unterricht ganz neu denken“ –
Start Erweiterungsneubau der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg

Die Schulentwicklung im Hamburger Süden nimmt Fahrt auf: Das Erzbistum Hamburg stellt die Katholische Bonifatiusschule in Wilhelmsburg neu auf und investiert etwa 30 Millionen Euro in die Erweiterung des Grund- und Stadtteilschulstandortes an der Bonifatiusstraße. Geplant ist ein fast 2.600 m² großer Erweiterungsneubau mit Klassen- und Fachklassentrakt, der Neubau einer Sporthalle, die umfassende Sanierung bestehender Schulgebäude, der Einbau einer Schullehrküche sowie die Erweiterung und Umgestaltung des Außengeländes.

„Mit dieser umfangreichen Neuaufstellung der Katholischen Bonifatiusschule setzen wir als Erzbistum Hamburg ein deutliches Ausrufezeichen für die schulische Bildung und Erziehung in dieser Stadt“, erklärt Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler bei der Vorstellung der Baupläne. „Wir investieren hier, um auch zukünftigen Generationen von Schülerinnen und Schülern das zu ermöglichen, was sich ihre Familien wünschen: exzellente Bildung, christliche Werteerziehung und Herzensbildung von Beginn an. Dafür steht hier in Wilhelmsburg die Boni“, so Geißler.

Nach dem bereits erfolgten Abbruch des alten Gemeindehauses auf dem Schulgelände und der bevorstehenden Aufstellung von Interimscontainern für Unterrichtsräume und Lehrerzimmer soll nach den Sommerferien zunächst die umfassende Innensanierung und der damit einhergehende Leerzug des denkmalgeschützten Hauptgebäudes in Angriff genommen werden. Im Herbst folgt dann der Baubeginn für den benachbarten viergeschossigen, komplett barrierefreien Erweiterungsbau mit 12 Unterrichtsräumen, der sich in der Gebäudekubatur und mit der vorgehängten rötlichen Ziegelfassade optisch an das Altgebäude anpasst.

Nördlich an diesen Erweiterungsbau schließt sich ein zweigeschossiger Fachklassentrakt an – mit einem 200 m² großen, unterrichtlich nutzbaren Flachdach für die Naturwissenschaften. In den Neubauten werden sich die Unterrichtsräume um „offene Lernlandschaften“ anordnen. Der Innenausbau wird durch einen hohen Anteil an Holzelementen gekennzeichnet sein. Die Fertigstellung dieser ersten Sanierungs- und Neubaumaßnahmen ist für März 2026 vorgesehen. „Mit der Schulerweiterung stellen wir uns nicht nur räumlich, sondern vor allem auch pädagogisch neu auf. Wir werden den Unterricht ganz neu denken“, erklärt Schulleiterin Bianca Neugebauer ihr Konzept. „Wir wollen noch mehr individuelles und selbständiges Arbeiten ermöglichen und viel Platz für Differenzierung, für kreatives und forschendes Lernen schaffen“, so Neugebauer.

Im April 2026 folgt dann der Start umfassender Sanierungsarbeiten an zwei weiteren Altgebäuden – mit energetischer Fassadensanierung, Fensteraustausch, neuem Dachaufbau, der Überarbeitung aller Wand-, Boden- und Deckenflächen sowie dem Einbau einer Lehrküche. Die Energieversorgung der Neubauten soll zukünftig über Wärmepumpen erfolgen. Mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten sollen dann zu Beginn des Jahres 2027 auch die Interimscontainer abgebaut werden, um den letzten Neubau angehen zu können: die mehr als 1.000 m² große Sporthalle im östlichen Bereich des Schulgeländes. Die Dachfläche über den Nebenräumen des Neubaus ist als Schulhoffläche mit einem Spielfeld und weiteren Aufenthaltsflächen konzipiert. Das Dach der Sporthalle selbst besteht aus vier Satteldächern, die optisch die angrenzende Wohnbebauung aufnehmen. An der Westfassade wird eine Kletterwand integriert, im Seitengebäude ist ein Raum für eine Fahrradwerkstatt vorgesehen. Die Fertigstellung des neuen Sportgebäudes namens „Olympia“ ist für März 2028 geplant. Der Pausenhof wird von derzeit 2.400 m² auf zukünftig 4.150 m² Grundfläche erweitert. Neue Sportböden, Spielgeräte und Aktivmöbel werden zu mehr Pausenaktivitäten anregen.
„Mit der zweiten Sporthalle an unserem Schulstandort und den geplanten Außenanlagen eröffnen sich auch für unseren Ganztag neue Möglichkeiten“, freut sich Bianca Neugebauer auf die Zukunft. Angestrebt sei zudem eine Kooperation mit den Hamburg Towers, der in Wilhelmsburg ansässigen Basketballmannschaft, die im Gegenzug Hallenzeiten für die Nachwuchsarbeit erhalte.

„Mit den Erweiterungsbauten stellen wir diesen Standort absolut zukunftsfähig auf. Die neuen naturwissenschaftlichen Räume, viele kreative und sportliche Freiflächen, die Lehrküche und der mehrfach ausgezeichnete Bildungsraum GeoSystemErde bieten Kindern und Jugendlichen hier wirklich herausragende Entwicklungsmöglichkeiten“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule. Das Erzbistum setze sich konsequent und mit großem Nachdruck für die Weiterentwicklung und Profilierung des katholischen Schulsystems in der Hansestadt ein. „Zugleich gehen die wirtschaftliche Konsolidierung und die Investitionen Hand in Hand. Wir arbeiten mit Augenmaß und über einen langfristigen Zeitraum an dem Ziel einer ausgeglichenen Bilanz bei gleichzeitiger Investition in die Zukunft. Der Einwerbung von Drittmitteln und mäzenatischer Unterstützung werden wir in den kommenden Monaten unsere besondere Aufmerksamkeit widmen“, so Haep.

Allein in diesem Jahr wird das Erzbistum rund 30 Millionen Euro an Investitionen in Schulbau und Sanierung vorsehen, um die Schulstandorte zukunftsfähig aufzustellen. „Unser erklärtes Ziel ist es seit 2018 unverändert, 15 katholische Schulen in der Hansestadt weiter zu betreiben und bestmöglich zu entwickeln“, erklärt Generalvikar Geißler. Die Summe der geplanten Gesamtinvestitionen des Erzbistums Hamburg für die Schulentwicklung liege insgesamt bei etwa 150 Millionen Euro. Davon seien etwa 135 Millionen Euro für die katholischen Schulen in Hamburg vorgesehen. „Die Neubaupläne an diesem wichtigen Vor-, Grund- und Stadtteilschulstandort sind also ein deutliches Signal, dass wir als Erzbistum zu diesem Schulsystem in unserer Stadt stehen. Ohne Wenn und Aber“, bekräftigt Geißler.

Bilder zur freien Verwendung:
Die Visualisierungen zeigen den Erweiterungsneubau, den naturwissenschaftlichen Fachtrakt und die neue Sporthalle Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg (Visualisierungen: Architekten Johannsen und Partner)
Gruppenfoto (Foto: Christof Haake)
v.l.n.r.: Architekt Matthias Johannsen, Schulleiterin Bianca Neugebauer, Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler und Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep

Aktuelles

Generalvikar feiert Gottesdienst mit angehenden Stadtteilschulabsolventen

Mit einem gemeinsamen Gottesdienst zum bevorstehenden Abschluss ihrer Schulzeit starteten heute mehr als 150 Stadtteilschulabsolventinnen und -absolventen in die heiße Phase der Abschlussprüfungen. Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler ermunterte die Jugendlichen in der Harburger St. Maria-St. Joseph-Kirche, mit Mut und Vertrauen den weiteren Weg zu gehen. „Die Zukunft liegt vor Euch – und Ihr habt schon jetzt deutliche Spuren hinterlassen“, so Geißler, „Und da ist es wichtig, sich an markanten Punkten des Lebens immer wieder zu erinnern: Ich bin getragen!“

Der Pallottinerpater segnete die Schülerinnen und Schüler der katholischen Stadtteilschulen aus Billstedt, Harburg und Wilhelmsburg – und nahm sich beim anschließenden Frühstücksempfang in der benachbarten Helms-Lounge viel Zeit für persönliche Gespräche.

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Auf Wiedersehen, liebe Lucia Justenhoven!

Mit einer Andacht im kleinen Michel und einer feierlichen Verabschiedung im Kreise der Kolleginnen und Kollegen sowie Weggefährtinnen und Weggefährten haben wir gestern Lucia Justenhoven in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Seit August 2003 war die engagierte Diplom-Theologin zunächst für die Sophie-Barat-Schule als Lehrerin und Schulseelsorgerin tätig. Im Juni 2017 wechselte sie als Referentin in die Abteilung Schule und Hochschule. Im Referat Schulprofil kümmerte sie sich u.a. um die Organisation und Leitung von Besinnungstagen und Weiterbildungsseminaren sowie um die Vernetzung der Beauftragten für Schulpastoral an den katholischen Schulstandorten.
Darüber hinaus engagierte sich Lucia Justenhoven u.a. als Religionslehrkraft in Ratzeburg, als Geistliche Begleiterin des kfd-Diözesanverbandes Hamburg sowie stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Lübecker Märtyrer.

Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep und Referatsleiterin Barbara Viehoff blickten mit sehr persönlichen Abschiedsworten auf „sieben sehr reiche und volle Jahre“ des engagierten Wirkens von Lucia Justenhoven zurück.
„Wir werden Sie sehr vermissen – mit ihrem besonderen Bewusstsein für die lebensstärkende Kraft des Glaubens und der Spiritualität“, erklärte Dr. Christopher Haep. Eine Spiritualität, die sich immer auch in der Musik ausgedrückt habe. Und so ließ es sich unsere Kollegin natürlich nicht nehmen, auch bei ihrer Abschiedsandacht selbst am E-Piano zu stehen…
„Du hast große Spuren bei uns hinterlassen – mit einem brennenden Herzen für die Menschen und für Gott“, blickte Referatsleiterin Barbara Viehoff zurück und ergänzte: „In Deinem Reden und Handeln ist für uns alle stets erfahrbar geworden, von welcher Zusage Du Dich selbst getragen fühlst“. Besonderer Dank gelte Lucia Justenhoven vor allem auch für ihren „beharrlichen Einsatz“ für das wöchentliche Friedensgebet, das jeweils donnerstags an den Schulen gehalten werde.
Der konkrete Einsatz für den Nächsten gehörte für unsere Kollegin stets untrennbar zu ihrem Glauben dazu. Danke für all Deinen Einsatz, liebe Lucia! Und bis bald!

 

Aktuelles

Grundsteinlegung für Barmbeks neuen „Sophien-Campus“

Die Schulentwicklung des Erzbistums Hamburg nimmt weitere konkrete Formen an. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Barmbeker Mesterkamp-Quartier entsteht derzeit der „Sophien-Campus“, der 25 Millionen Euro teure Neubau der Katholischen Sophienschule. Die moderne dreizügige Vor- und Grundschule mit Kita, Mensa, grünem Klassenzimmer und eigener Sporthalle ist eines der großen Schulentwicklungsprojekte, die die Katholische Kirche in Hamburg in diesem Jahr beginnt. Zum nächsten Schuljahr 2025/26 soll der Sophien-Campus bereits bezugsfertig sein. Zukünftig werden 360 Kinder die Vor- und Grundschuljahrgänge besuchen können. „Ich freue mich sehr, dass es endlich in die Höhe geht und wir hier in Barmbek ein wichtiges Zukunftsprojekt verwirklichen können“, sagte Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler. Mit weißem Bauhelm legte der Pallottinerpater gemeinsam mit den Schülern Maria und Jannik sowie Elina und Iva, mit Schulleiterin Beatrice Lipschütz, Kita-Leiterin Christine Kirchner und Schulabteilungsleiter Dr. Christopher Haep eine mit aktueller Tageszeitung, Schulchronik, Münzen und Bildern befüllte Kupferkapsel in das Mauerwerk im Untergeschoss ein.

Foyer, Aula und Mensa im Erdgeschoss sowie Lern- und Gruppenräume in den beiden Obergeschossen gruppieren sich um einen offenen dreigeschossigen Erschließungsbereich. Alle Klassenzüge verfügen zukünftig über zuschaltbare Gruppen- und Differenzierungsräume. Als verbindendes Element in den Obergeschossen sieht der vom Hamburger Architekturbüro Bieling Architekten entworfene, etwa 5.000 m² große Neubau eine Öffnung zu einer Gartenterrasse vor, die wahlweise als Schulgarten oder grünes Klassenzimmer genutzt werden kann. Zusätzliches Highlight ist der angrenzende Raum der Stille.
Die in das Erdgeschoss integrierte Kindertagesstätte mit zwei Krippen- und zwei Elementargruppen erhält im rückwärtigen Bereich des Schulhofes einen eigenen Außenbereich. Die Ordnung und das Material der denkmalgeschützten Fassade der Kirche finden sich in den profilierten Klinkerflächen des barrierefreien Neubaus wieder und ermöglichen unter Lichteinfall eine belebende Plastizität. „Dieser neue Sophien-Campus ist ein einzigartiges Ensemble aus Schule und Kindertagesstätte, Kloster und Kirche. Mit diesem Rahmen bieten wir Kindern herausragende Entwicklungsmöglichkeiten“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg.

Der lichtdurchflutete Neubau beinhaltet eine Sporthalle, deren Volumen sich zur Hälfte im Untergeschoss verbirgt. Der Pausenhof wird durch große Fensterelemente in das schulische Leben einbezogen. Die breite hölzerne Lesetreppe mit vielfältigen Sitzgelegenheiten dient der Leseförderung und ist u.a. für Vorlesepausen und Autorenlesungen vorgesehen. Die neue Aula mit ihren mobilen Beleuchtungs- und Bühnenelementen kann multifunktional genutzt werden – als Unterrichtsfläche für Musik und darstellendes Spiel, für Konzerte, Vorträge und Versammlungen. Die pädagogischen Räume der Sophienschule sind in Clustern angeordnet: Klassen-, Differenzierungs- und Beratungsräume umgeben jeweils einen sogenannten Marktplatz. Es sind Orte für individualisiertes Lernen mit besonderen pädagogischen Materialien, mit Lese- und Arbeitsinseln. „Die multifunktionalen Räume und Flächen werden dem Anspruch moderner Pädagogik und Didaktik gerecht und ermöglichen exzellente Synergieeffekte im Unterrichts- und Ganztagsbereich“, so Haep.

Das Einzugsgebiet der derzeit zweizügigen Grundschule mit rund 240 Kindern aus 30 Nationen erstreckt sich geografisch im Wesentlichen auf die Stadtteile Barmbek, Steilshoop und Bramfeld. Während der Bauphase sind die Vor- und Grundschule sowie die Kindertagesstätte in der etwa zwei Kilometer entfernt liegende ehemaligen Franz-von-Assisi-Schule am Lämmersieth untergebracht. Die Kindertagesstätte betreut derzeit 40 Kinder in einer Krippen- und einer Elementargruppe.

„Wir legen heute nicht nur den ersten Grundstein fürs Lesen, Schreiben und Rechnen, wir legen zugleich auch einen Grundstein für christliche Werte, für Verantwortung und Nächstenliebe, für Respekt und Toleranz“, erklärte Schulleiterin Beatrice Lipschütz. „Die Kinder werden hier – von der Krippe bis zur vierten Klasse – prägende Jahre erleben. Und wir werden alles dafür tun, sie zu verantwortungsvollen und empathischen Menschen zu erziehen. Menschen, die unsere Gesellschaft mehr denn je braucht“, so Lipschütz.

Die Gesamtinvestitionen für die Schule liegen bei ca. 25 Millionen Euro. Unterstützung erfährt das Erzbistum Hamburg als größter freier Schulträger von privater Seite: Mit einer Millionenspende beteiligt sich die Hamburger Familie Franke, die bereits in dritter Generation unternehmerisch tätig ist und ihre geschäftlichen und privaten Wurzeln in Barmbek-Uhlenhorst hat, an dem Zukunftsprojekt. „Die katholischen Schulen sind ein wichtiger Teil des Kirchenlebens in Hamburg und die Katholische Sophienschule ist ein wichtiger Teil von Barmbek-Süd. Meine Familie und ich sind froh, dazu beitragen zu können, damit diese Schule hier neu gebaut und somit auch von zukünftigen Generationen besucht werden kann“, erklärte Andreas Franke. Generalvikar Geißler unterstrich die besondere Bedeutung dieser Unterstützung für das katholische Schulwesen in der Millionenmetropole: „Wir haben hier eine einzigartige Kooperation zwischen einer mäzenatisch engagierten Familie und dem Erzbistum Hamburg als Schulträger. Das ist großartig und wegweisend – und wir hoffen sehr, dass wir diese Unterstützung auch bei zukünftigen Bauprojekten gewinnen können.“ Der Blick des Chefs der Bistumsverwaltung richtet sich nun u.a. auf die geplanten Neu- und Erweiterungsbauten auf dem Gelände der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg, die ebenfalls in 2024 starten werden.

 

 

Fotos:
Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler (m) legt gemeinsam mit der kommissarischen Schulleiterin Beatrice Lipschütz (r) und Kita-Leiterin Christine Kirchner (l) sowie Vor- und Grundschulkindern den Grundstein für den neuen Sophien-Campus in Hamburg-Barmbek – und spricht im Anschluss einen Segen. (Foto: Christof Haake / Erzbistum Hamburg)

 

Aktuelles

Banner-Kampagne für Demokratie und Zusammenhalt

Es ist ein klares Zeichen gegen den zunehmenden Extremismus und für ein stärkeres Miteinander in unserer Gesellschaft, das die katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg in diesen Tagen senden: Auf großen farbigen Bannern, die an den Eingangsportalen, an Zäunen und Sporthallen befestigt wurden, rufen die Grund- und Stadtteilschulen sowie Gymnasien in Hamburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein zum engagierten Einstehen für Demokratie, Menschenrechte und Zusammenhalt auf.

„Wir sehen es als unsere dringliche Aufgabe an, aktiv für die Werteerziehung, Demokratiebildung und Friedensarbeit einzutreten. Sie ist zentraler Bildungsauftrag an unseren Schulen“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule und Stiftungsdirektor der mecklenburgischen Bernostiftung.

Friedensarbeit hat an den Schulen im Erzbistum Hamburg bereits eine jahrelange Tradition. Im November 2016 übernahm Erzbischof Dr. Stefan Heße angesichts der zunehmenden Konflikte in der Welt die Schirmherrschaft für ein außergewöhnliches Projekt, um ein sichtbares Zeichen gegen Unfrieden und Rücksichtlosigkeit zu setzen: Unter dem Leitwort „Den Frieden ins Gebet nehmen“ beten seitdem tausende Schülerinnen und Schüler in allen Bildungseinrichtungen an jedem Donnerstagmorgen in der ersten Stunde für den Frieden – im Kleinen und im Großen. Und die Aktion hat sich inzwischen fest etabliert und zahlreiche weitere Initiativen an den Standorten hervorgerufen. So startete die Katholische Bonifatiusschule in Wilhelmsburg mit eigenen Friedensbotschaftern, die der täglichen Friedensarbeit an der Grund- und Stadtteilschule besonderen Schwung geben.

Viele weitere Schulen haben diese besondere Beauftragung inzwischen übernommen, so dass vor wenigen Wochen mehr als 100 Kinder und Jugendliche im Kleinen Michel ausgesendet werden konnten. Sie wollen besondere Impulse für den „Frieden im Kleinen“ an ihren Schulen setzen. „Frieden, Demokratie und Menschenrechte – das gehört für uns untrennbar zusammen. Wir sind überzeugt: Wenn wir uns alle zusammen dafür immer wieder neu stark machen, bleibt das nicht ohne Auswirkungen“, so Haep.

Aktuelles

Herzlich willkommen im Team, Ann-Cathrin Bartels!

Seit Anfang März ist die gebürtige Hamburgerin Ann-Cathrin Bartels als Referentin Jugendarbeit und Schule im Team der Abteilung Schule und Hochschule tätig. Und die Grundschullehramtsstudentin ist keine Unbekannte: Bereits seit 2017 engagiert sich Ann-Cathrin Bartels als ehrenamtliche Teamerin bei den Tagen der Orientierung und unterstützt Michael Pasterny und Elise Derdak bei der Organisation und praktischen Durchführung im Niels-Stensen-Haus.

Neben ihrem Masterstudium entspannt sich Ann-Cathrin Bartels in ihrer Freizeit gern beim Lesen und Basteln und geht gern ins Kino.

Herzlich willkommen im Herrengraben!

Aktuelles

Hamburg räumt auf – und wir waren dabei!

Neun Kolleg*innen der Abteilung Schule und Hochschule haben sich heute Vormittag – auf Anregung von Anna Laß, Projektreferentin Ökologie & Nachhaltigkeit – mit Handschuhen und Mülltüten auf den Weg gemacht. Rund um die Katholische Akademie, den Kleinen Michel und quer durch sämtliche Grünanlagen wurde gesammelt, was die Tüten hergaben. Ob Zigaretten-Stummel, Plastikverpackungen, Taschentücher, Socken , Masken, Patronenhülsen und eine Tastatur – es war so ziemlich alles dabei… Ein besonderes Fundstück war das kleine Steinchen mit der Botschaft „Nie wieder ist jetzt!“. Und das landete selbstverständlich nicht in der Tüte, sondern hat einen neuen schönen Platz in der Abteilung erhalten.

 

Aktuelles

Die verlorenen Kinder von Nimmerland

„Die Kinder, die einst auf der Erde geboren wurden, leben heute auf einem fremden Planeten. Ohne Zeit, ohne Erwachsene, ohne Regeln. Als Erdbewohnerin Wendy in Nimmerland eintrifft und vom Leben auf dem blauen Planeten erzählt, fragen sich die Kinder: Was davon wollen wir übernehmen? Was wollen wir verändern …?“

Es ist ein ambitioniertes und spannendes Musiktheaterprojekt, das fünf Hamburger Schulen unter der Leitung des Kulturforum21 mit einem professionellen künstlerischen Team entwickelt und einstudiert haben. Über vier Monate hinweg haben die acht- bis zwölfjährigen Schülerinnen und Schüler als Junges Ensemble Musiktheater (JEM) Motive und Themen aus dem Kinderbuch »Peter Pan« inhaltlich und künstlerisch auseinandergenommen – und neu zusammengefügt. Herausgekommen ist eine außergewöhnliche Inszenierung über die gesellschaftliche Funktion von Ritualen. Und die Schülerinnen und Schüler der Katholischen Bonifatiusschule, der Katholischen Sophienschule, der Sophie-Barat-Schule sowie der Schule auf der Veddel haben das Stück nicht nur inhaltlich entwickelt, sondern ihrer Kreativität auch beim Bühnenbild, bei den Kostümen und bei der Videokunst freien Lauf gelassen. Es ist ein inspirierendes und zugleich berührendes Musiktheaterstück, das am Freitag, 12. April, um 18 Uhr sowie am Samstag, 13. April, um 17 Uhr und in einer Aufführung für Schulen am 15. April um 10 Uhr in den Räumen des Barmbeker Theaterzentrums Wiese (Wiesendamm 24) uraufgeführt wird. Karten sind in den Sekretariaten der beteiligten Schulen erhältlich (8 EUR ermäßigt, Erwachsene 15 EUR).

Das Junge Ensemble Musiktheater (JEM) wurde vom Kulturforum21 der Schulen im Erzbistum Hamburg gemeinsam mit Theresa von Halle initiiert. Es schafft Räume, in denen Kinder und Jugendliche mit ihren Ansichten und Fantasien als Künstler*innen auftreten und ihre eignen Musiktheaterprojekte komponieren und entwickeln können. JEM bringt Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Schulen und Stadtteilen zusammen und in einen kreativen Austausch. Dabei arbeiten sie mit professionellen Regisseuren*innen, Musiker*innen, Komponist*innen und Bühnenbildner*innen zusammen. Für die künstlerische Leitung steht seit 2019 Theresa von Halle, seit der Spielzeit 2022/23 Antonia Rehfueß, für die musikalische Leitung seit 2023/24 Stephanos Katsaros.
Das Junge Ensemble Musiktheater wird gefördert durch die Claussen-Simon-Stiftung, die Friedel-und-Walter-Hoyer-Stiftung, die Mara und Holger Cassens-Stiftung sowie das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken.

Aufführungen:
Freitag, 12. April 2024 um 18 Uhr
Samstag, 13. April 2024 um 17 Uhr
Montag, 15. April 2024 um 10 Uhr (Schulaufführung)

Aufführungsort:
Theaterzentrum WIESE, Wiesendamm 24, 22305 Hamburg

Eintritt:
8 Euro ermäßigt, Erwachsene 15 Euro
Karten sind erhältlich über die Sekretariate der beteiligten Schulen.
Bei Rückfragen: info@kulturforum21.de

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Aktuelles

Start der Wilhelmsburger Kochmützen

Generationen, 1 kunterbunter Obstsalat – das ist das leckere Ergebnis des Starts des generationenübergreifenden Projekts „Kochmützen“. Und die Vorschulkinder der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg haben sich auch zukünftig viel vorgenommen. Gemeinsam mit ihren Eltern und den Seniorinnen und Senioren des benachbarten Malteser-Stiftes wollen sie sich zukünftig regelmäßig nicht nur mit gesunder Ernährung, mit Einkauf, Zubereitung, Kochen und Backen beschäftigen – sondern natürlich vor allem mit dem gemeinsamen Genießen guter und gesunder Speisen in generationenübergreifender Gemeinschaft.

Und schon ein Obstsalat kann für Kinder durchaus zu einem Highlight werden. Zunächst brachten alle Kinder ein Stück Obst von zuhause mit. Vorschullehrerin Ingrid Stegmann erklärte die verschiedenen Obstsorten, ließ die Kinder riechen und schmecken, waschen und schälen und lud zum Einkauf weiterer Obstsorten auf den nahegelegenen Wochenmarkt ein. Mit Äpfeln, Birnen, Bananen, Kiwis, Orangen, Mandarinen, Pfirsichen, Trauben und Ananas bepackt kehrten die keinen Kochmützen schließlich in die Küche zurück, um alles gemeinsam zu verarbeiten und zu essen. Am 15. März werden dann erstmalig auch die Seniorinnen und Senioren mit dabei sein. Dann steht eine Möhren-Kartoffelsuppe mit in Butter gebratenen Champignons und Weißbrotcroutons als Toppings auf dem Speiseplan. Guten Appetit!

Aktuelles

Sankt-Ansgar-Schüler_innen erhalten Cambridge-Zertifikate

Bereits zum vierten Mal haben Schülerinnen und Schüler der traditionsreichen Sankt-Ansgar-Schule ihr Cambridge-Zertifikat entgegennehmen können. Ein Jahr lang haben sich dreizehn Zwölftklässler gemeinsam mit Englischlehrerin Anna Kimmerle auf das weltweit anerkannte Sprachdiplom der University of Cambridge vorbereitet. Zweimal pro Woche opferten Julia, Carlina, Henri, Christian und ihre Freunde die Mittagspausen, um sich im Hören, Verstehen, Schreiben, Sprechen und in der Anwendung der englischen Sprache auf ein komplett neues Level zu verbessern. „Es klingt ein wenig altmodisch – aber es ist mir wirklich eine Ehre hier zu sein und Ihnen zu Ihren Cambridge-Zertifikaten zu gratulieren“, freut sich die stellvertretende Schulleiterin Stephanie Filip über das Engagement der Jugendlichen. „Das ist ja nicht nur ein Stück Papier, sondern das ist letztlich ein Symbol für Ihre wirklich außergewöhnlichen sprachlichen Leistungen. Und es ist eine Anerkennung für ganz viel Arbeit und Durchhaltevermögen“, so Filip.

Die Sankt-Ansgar-Schule fördert mit diesem Zusatzangebot seit nunmehr vier Jahren besonders sprachbegabte Oberstufenschülerinnen und-schüler. „Ich nutze spezielle Tests, um zu erfahren, wer wirklich einen Zugang zu dieser Sprache hat“, verdeutlicht Englischlehrerin Anna Kimmerle ihr Konzept. Zwölf Jahre lang hat die engagierte Pädagogin in Großbritannien gelebt und unterrichtet. 2018 kam sie zurück nach Deutschland – und fand in der Sankt-Ansgar-Schule das ideale Betätigungsfeld. „Jeder Cambridge-Kurs hat seine ganz eigenen Anforderungen“, so Kimmerle. Manchmal sei die Grammatik eine besondere Herausforderung, manchmal das Sprechen. Nicht so für Carlina und Christian. „Da ich mir Filme eigentlich immer schon auf Englisch angeschaut habe, war der mündliche Prüfungsteil gar kein Problem“, resümiert Christian. Dem kann Carlina nur zustimmen. Beide angehenden Abiturienten haben übrigens das C2-Zertifikat geschafft – ein Nachweis auf Muttersprachen-Niveau.

Lehrerin Anna Kimmerle ist vom Nutzen der zusätzlichen Sprachförderung überzeugt – auch als Eintrittskarte für besondere Berufs- oder Karrierechancen. Und nicht nur sie. Die erfolgten Anmeldungen für den nächsten Kurs zeigen eine beständig hohe Nachfrage innerhalb der Schülerschaft. Trotz Mehrarbeit in den Mittagspausen. Das gibt’s auch nicht an jeder Schule.

Gruppenfoto: Englischlehrerin Anna Kimmerle und stellv. Schulleiterin Stephanie Filip und die Sankt-Ansgar-Schüler_innen mit ihren Cambridge-Zertifikaten. (Foto: C. Schommer)
Vierer-Gruppe: Erhielten für ihre sprachlichen Bestleistungen das C2-Zertifikat: Julia, Henri, Christian und Carlina (v.l.n.r., Foto: C. Schommer)

Aktuelles

Steigende Schülerzahlen an Hamburgs katholischen Gymnasien

Katholische Gymnasien in Hamburg verzeichnen einen deutlichen Anstieg der Schülerzahlen für das kommende Schuljahr 2024/25. Spitzenreiter bei den weiterführenden Schulen sind die Sankt-Ansgar-Schule und die Sophie-Barat-Schule mit einem Plus von. 41,3% bzw. 36% bei den neuen Fünftklässlern. Ein deutliches Plus verzeichnet das Erzbistum Hamburg als größter Privatschulträger der Stadt auch bei den beginnenden Erstklässlern in Eimsbüttel (48,4%), Wilhelmsburg (22%) und Blankenese (11,3%).

Insgesamt werden im kommenden Schuljahr voraussichtlich 6.208 Schülerinnen und Schüler eine katholische Schule in der Hansestadt besuchen. Im Vergleich zum Vorjahr sinkt die Gesamtzahl zwar leicht um 35 Kinder und Jugendliche (-0,56%, 2023/24: 6.243) – allerdings wegen bereits auslaufender Schulstandorte. „Es ist uns gelungen, trotz des laufenden Abbaus des Niels-Stensen-Gymnasiums sowie des Stadtteilschulzweiges der Katholischen Schule Harburg den damit einhergehenden Verlust von mehr als 100 Schülerinnen und Schülern durch Anmeldezuwächse annähernd auszugleichen. Das ist ein überaus positives Zeichen für die Gesamtentwicklung“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg. „Wir sind bei der umfassenden Erneuerung unseres katholischen Schulsystems auf einem guten Weg“, so Haep.

3.731 Jungen und Mädchen besuchen eine von 13 Vor- und Grundschul-Standorten im Hamburger Stadtgebiet (2023/24: 3.750). Die geringere Gesamtzahl (-19 Schüler) ergibt sich durch zukünftige Schülerfrequenzsenkungen u.a. in den Grundschulklassen der Wilhelmsburger Bonifatiusschule und der Billstedter St. Paulus-Schule, die die Lernqualität weiter steigern sollen. Zu den größten Grundschulen zählen die Katholische Schule Bergedorf (466 Vor- und Grundschüler), die Katholische Schule Farmsen (421) sowie die Katharina-von-Siena-Schule in Langenhorn (382). Besondere Anmeldezuwächse bei den Erstklässlern im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen die Katholische Schule Am Weiher (+15 Schüler, +48,4%), die Katholische Bonifatiusschule Wilhelmsburg (+13 Schüler, +22%), die Katholische Schule Blankenese (+ 6 Schüler, + 11,3%) und die Katholische Schule Bergdorf (+8 Schüler, +8,3%).

Mit insgesamt 1.654 Schülern (2023/24: 1.614) und somit einem Plus von 40 Schülern werden die katholischen Gymnasien in das neue Schuljahr starten. Große Zuwächse gab es vor allem bei den Fünftklässler-Anmeldungen: Dort steigerte sich die jesuitisch geprägte Sankt-Ansgar-Schule um 33 Schüler von derzeit 80 auf zukünftig 113 Schüler – ein Plus von 41,3%. Die Sophie-Barat-Schule steigerte die Anmeldezahlen für die fünften Klassen um 36 Schüler auf zukünftig insgesamt 136 Jungen und Mädchen (2023/24: 100) – ein Plus von 36%. Insgesamt besuchen 863 Schüler (2023/24: 829) die Sophie-Barat-Schule, 729 Schüler (2023/24: 692) die Sankt-Ansgar-Schule und 62 Schüler (2023/24: 93) die letzten Jahrgänge des im Sommer 2025 auslaufenden Niels-Stensen-Gymnasiums.

823 Schüler (2023/24: 879) besuchen in Hamburg zukünftig eine katholische Stadtteilschule bzw. einen katholischen Stadtteilschulzweig, die an den katholischen Gymnasien zuhause sind: Stadtteilschuloberstufe an der Sankt-Ansgar-Schule (64 Schüler), Stadtteilschuloberstufe an der Sophie-Barat-Schule (68 Schüler) sowie Stadtteilschuloberstufe am Niels-Stensen-Gymnasium (44 Schüler). Die geringere Gesamtschülerzahl dieser Schulform ergibt sich durch die erfolgte Aufgabe von Stadtteilschulen in den vergangenen Jahren und durch den noch laufenden Abbau des Stadtteilschulzweigs der Katholischen Schule Harburg.
Mit 306 Schülern hat die Katholische Schule St. Paulus in Billstedt den größten Stadtteilschulzweig im katholischen Schulsystem, gefolgt von der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg (299 Schüler). „Unsere Stadtteilschulen in Wilhelmsburg und in Billstedt erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit. Deswegen ist es richtig, an diesen beiden Standorten fokussiert und nachhaltig zu investieren“, begründet Dr. Christopher Haep die laufenden Bauinvestitionen in ein Fachunterrichtsgebäude in Billstedt sowie die Neubauplanungen für ein weiteres Unterrichtsgebäude und in eine neue Sporthalle auf dem Schulgelände an der Bonifatiusstraße in Wilhelmsburg.

An der Katholischen Schule Harburg läuft hingegen der Stadtteilschulzweig im Sommer 2025 aus. „Wir werden die traditionsreiche Schule dann als Grundschule auf dem Campus des heutigen Niels-Stensen-Gymnasiums weiterentwickeln – mit ganz neuen räumlichen sowie pädagogischen Möglichkeiten“, skizziert Haep die Zukunftspläne des Erzbistums Hamburg. „Im Sommer 2025 geht’s für die neue KSH dann auf dem Schulgelände an der Alten Feuerwache weiter“, so Haep.

Und die Schulentwicklung des Erzbistums Hamburg nimmt auch in Barmbek konkrete Formen an.
So steht dort die Grundsteinlegung für eine moderne dreizügige Vor- und Grundschule – in unmittelbarer Nachbarschaft zum Mesterkamp-Quartier – unmittelbar bevor. Der ca. 5.000 m² große Neubau der Sophienschule wird neben einer Sporthalle, einer Aula und Mensa auch ein grünes Klassenzimmer, einen Raum der Stille und einen Kindergarten beinhalten. Die voraussichtlichen Gesamtinvestitionen liegen bei mehr als 25 Millionen Euro. Mit einer Millionenspende beteiligt sich die Hamburger Familie Franke, die ihre geschäftlichen und privaten Wurzeln in Barmbek-Uhlenhorst hat, an diesem Zukunftsprojekt. „Die Unterstützung durch Mäzene und die Kooperationen sind für uns als Privatschulträger ein wesentlicher Baustein für die zukünftige Entwicklung und nachhaltige Absicherung des katholischen Schulsystems“, erklärt Haep. So sei beispielsweise auch die Sanierung und Neugestaltung des Themenhauses an der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt durch großzügige Förderungen – u.a. durch die Ingeborg-Gross-Stiftung sowie die Swisslife-Stiftung für Chancenreichtum und Zukunft – ermöglicht worden.

Schülerinnen und Schüler an den katholischen Schulen spiegeln die Internationalität der Millionenmetropole wider: Im laufenden Schuljahr werden Kinder und Jugendliche aus insgesamt 78 Nationen unterrichtet. „Der kulturelle Reichtum an den katholischen Schulstandorten ist nicht nur ein großartiger Schatz für die Schulgemeinschaften und jeden einzelnen Schüler, sondern zugleich für unsere ganze Stadt. Das ist gelebte Integration, die unsere Gesellschaft gerade in diesen schwierigen Zeiten besonders braucht – in einer Zeit, die durch Hass, Fremdenfeindlichkeit und Populismus gekennzeichnet ist. Dem stellen wir uns mit einer verstärkten Demokratiebildung und einer Werteerziehung auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes entgegen. Tag für Tag neu“, erklärt Dr. Christopher Haep.

Mit durchschnittlich 57 % stellen die katholischen Schülerinnen und Schüler die mit Abstand größte konfessionelle Gruppe dar. 20 % aller Kinder und Jugendlichen sind evangelisch, 23 % gehören einer anderen oder keiner Konfession an.

Schülerzahlen im Überblick:

Datenbasis: Zahlen der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbischöflichen Generalvikariates Hamburg vom 26. Februar 2024

 

Aktuelles

Podcast „Kreide. KI. Klartext.“



KI und die zukünftige Schulgestaltung – Eine Frage der Ethik

Dr. Christopher Haep im fobizz-Bildungs-Podcast von Gert Mengel,
Schulleiter der Don-Bosco-Schulen in Rostock

 

„In dieser Podcast-Episode begrüßen wir Dr. Christopher Haep. Als Dienstvorgesetzter für 20 katholische Schulstandorte im Norden Deutschlands teilt Dr. Haep seine Erfahrungen und Einsichten darüber, wie KI bereits in der Schulverwaltung genutzt wird, warum Lehrer*innen sich unbedingt mit KI auskennen müssen und welche ethischen Fragen KI in Schule aufwirft.
Überwindung von Ängsten: Es wird diskutiert, wie mit Ängsten und Widerständen in Schule gegenüber KI umgegangen werden kann, um eine offene und konstruktive Haltung zu fördern.

Praktische Anwendung von KI: Der Podcast gibt Einblicke, wie KI bereits heute in der Schulverwaltung genutzt wird, von der Automatisierung administrativer Aufgaben bis hin zur Unterstützung bei der Erstellung von Inhalten. Bedeutung von Aufklärung und Bildung: Es wird betont, wie wichtig es ist, Lehrkräfte und Eltern in Bezug auf KI zu schulen, um ein fundiertes Verständnis und eine sinnvolle Nutzung zu fördern. Ethische Überlegungen: Der Umgang mit KI wirft wichtige ethische Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz, Manipulation und das Menschenbild. Der Podcast bietet Ansätze, wie diese Herausforderungen adressiert werden können. Zukunft der Bildung: Der Einfluss von KI auf die zukünftige Gestaltung des Schulsystems wird erörtert, mit einem Blick auf die Möglichkeiten digitaler Bildung und die Bedeutung von sozialen Kompetenzen und ethischer Bildung.“

Hört rein und gebt uns wie immer gerne Feedback: https://kreide-ki-klartext.podigee.io/18-new-episode?fbclid=IwAR0H67LX6G6hzB7MblQcuIAN3HKCWYJwemvRTF-ZewPc5gFlgSj–Qu49Eg

Wenn Ihr Interesse habt an einer katholischen Schule zu arbeiten, dann hier mehr: https://kseh.de/karriere/stellenangebote/ oder https://www.bernostiftung.de/stiftung/Stellenangebote/

Fobizz-Elternratgeber: https://fobizz.com/wp-content/uploads/2024/02/Eltern-Handreichung-Zukunftsthema-KI-2401.pdf

KI und Geschichte: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/kuenstliche-intelligenz/ki-entschluesselt-verbrannte-schriftrollen-aus-der-antike/

 

Aktuelles

Erzbischof Stefan Heße zu Gast in der Sophie-Barat-Schule

Auf Einladung des Profils Religion-PGW war Hamburgs Oberhirte jetzt zu einem Gespräch mit den angehenden Abiturientinnen und Abiturienten in der Sophie-Barat-Schule. Und er hatte viel Zeit mitgebracht, um die zahlreichen Fragen der Schülerinnen und Schüler zum persönlichen Werdegang, zu seinen Aufgaben im Erzbistum und zu seinem Glauben – teils mit sehr persönlichen und auch überraschenden Einblicken – zu beantworten.

Auch zur aktuellen Situation der Institution Kirche in der Gesellschaft sowie zu den Themen Zölibat und Missbrauch fragten die jungen Erwachsenen kritisch nach. Erzbischof Heße nutze das Gespräch, um differenzierte Einblicke zu geben – und persönliche Hoffnungen klar zu formulieren. Ein wunderbares Gesprächsformat, das an weiteren Standorten eine Fortsetzung finden wird.

(Fotos: Antje Hoffmann)

Aktuelles

Gut, dass wir da sind!

Unter diesem Motto feierten die Friedensbotschafter_innen der katholischen Schulen in Hamburg und Lübeck zusammen mit ihren Lehrkräften einen berührenden Gottesdienst im Kleinen Michel.

Daniela Prust, Beauftragte für die Schulpastoral an der Katholischen Schule Farmsen, hat zusammen mit ihrem Schulpastoralteam den Gottesdienst vorbereitet und geleitet. „Wenn wir in unserem Umfeld Frieden stiften, wird konkret schon etwas vom Reich Gottes lebendig“, rief sie den annähernd 100 Schülerinnen und Schülern zu, die auf Einladung der Abteilung Schule und Hochschule gekommen waren. Vor Ort in ihren Schulen setzten sich die Kinder und Jugendlichen für den Frieden ein – ob als Friedensbotschafter_in, als Pausenengel oder bei der Streitschlichtung. „Frieden beginnt im Kleinen, bei mir und bei dir, mit kleinen Zeichen und Schritten. Ja, Frieden ist etwas, was in unseren Herzen beginnt“, so Daniela Prust.

Am Ende des Gottesdienstes gab es für jede Schule eine schön gestaltete Kerze. Dafür hatten die Schülerinnen und Schüler ihre Friedenslaternen mitgebracht. Jede Schule besitzt nämlich seit zwei Jahren eine solche Friedenslaterne – eine Initiative der Bonifatiusschule. Von hier aus hatte Ulrike Seyffahrt, Beauftragte für die Schulpastoral an der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg, die Aktion der Friedensbotschafter_innen vor fünf Jahren gestartet.

Als weitere Gabe für jede Schule verteilte Barbara Viehoff, Leiterin des Referates Schulprofil, das neue Friedensbanner „Miteinander einstehen für Demokratie, Menschenrechte & Zusammenhalt“, das an allen Schulstandorten die Basis unseres Zusammenlebens verdeutlichen soll. Die Friedensbotschafter_innen der katholischen Schulen setzen diese Forderung bereits um.

Gut, dass Ihr da seid!

Aktuelles

Generalvikar Geißler zu Besuch in Blankenese

Fußball, Freunde, Fastenzeit – es waren mitunter große inhaltliche Sprünge, die Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler bei seinem Schulbesuch in Blankenese absolvieren musste. Denn die Fragen der Grundschulkinder deckten in kürzester Zeit so ziemlich alle Lebensbereiche des Chefs der Hamburger Bistumsverwaltung ab. Ob Hobbys („Lesen und Freunde treffen“), Lieblingsspeisen („Sauerbraten“), Fastenvorsatz („keine Süßigkeiten“) oder Fußballneigung („Borussia Dortmund“) – jede Antwort wurde von den interessierten Erst- bis Viertklässlern beim Rundgang des Gastes durch die Klassen mit geradezu enthusiastischen Beifalls- oder aber unverhohlenen Beileidsbekundungen begleitet.

Ja, auch das ist letztlich Sinn der regelmäßigen Schulbesuche, die Generalvikar Geißler sowie Erzbischof Stefan Heße mehrfach im Jahr vorsehen: ins Gespräch kommen, den Austausch suchen und immer wieder neu einen Blick auf das Alltagsgeschehen an diesen Orten kirchlichen Lebens werfen. Und so nahm sich der Pallottinerpater nicht nur viel Zeit für die Jüngsten, sondern suchte vor allem auch das Gespräch im Kollegium, mit Schul- und GBS-Leitung, Schulpastoral sowie Elternvertreterinnen. Dabei standen u.a. die sich verändernden pastoralen Konzepte und -strukturen sowie die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Schule im Vordergrund des Austausches. „Wir müssen endlich wieder vor die Welle kommen und Impulse setzen“, erklärte Geißler mit Blick auf die großen gesellschaftlichen Veränderungen und die Relevanz der Kirche in unruhigen Zeiten. „Auch mit weniger kann man viel gestalten. Das hat mit Kultur und Haltung zu tun“, so der Pallottinerpater.

Dass Kultur und Haltung an der katholischen Grundschule stimmig sind, das verdeutlichen u.a. die steigenden Schülerzahlen und das große ehrenamtliche Engagement der Eltern. „Das macht hier alles einen richtig guten Eindruck“, fasste der Generalvikar seinen Besuch beim abschließenden obligatorischen Gang zum schuleigenen Hühnergehege zusammen. Schulleiterin Eike Eichmann konnte dieser Ansicht nur zustimmen.

Aktuelles

Stifterengagement: Neue NaWi-Räume in Billstedt

Von der zukünftigen High-End-Ausstattung der neuen naturwissenschaftlichen Fachräume der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt ist momentan noch nichts zu sehen. Der Putz im Themenhaus der beliebten Grund- und Stadtteilschule ist abgeschlagen, die Deckenverkleidungen wurden entfernt, sämtliche Elektroinstallationen abgebaut. Doch die Vorfreude auf das, was hier auf dem Schulcampus am Öjendorfer Weg in den kommenden Wochen entstehen wird, ist bereits riesig. Schulleiter Michael Stüper und sein Kollegium erwarten ganz neue Unterrichtsmöglichkeiten, die Kinder und Jugendlichen exzellent ausgestattete Lernräume auf dem neuesten Stand der Technik.

Nach dem Entfernen der sogenannte Rohbausubstanz soll es nun zügig weiter vorangehen mit den „raumbildenden Ausbauten“ und Installationsarbeiten. Das gesamte Projekt wurde durch großzügige Unternehmens- und Stiftungs-Förderungen ermöglicht. Wir danken ganz besonders der Ingeborg-Gross-Stiftung, der Swisslife-Stiftung für Chancenreichtum und Zukunft, einer Hamburger Familienstiftung, dem Förderverein der Katholischen Schule St. Paulus sowie einem privaten Spender. Sie alle werden schon bald gemeinsam mit der Schulgemeinschaft die neuen Experimentiertische, eingebauten Laborspülen sowie mobilen Demonstrationsabzüge begutachten können. Auf geht´s in die finale Phase!

Videos

Zukunftsschule: Markt der Möglichkeiten

Gemeinsam Neues ausprobieren und kreative, zukunftsfähige Schulentwicklungsideen entwickeln – dafür gab es heute ein weiteres Treffen bei der #zukunftsschule. Jana-Maria Keine, Referentin Schulentwicklung & Digitalisierung in der Abteilung Schule und Hochschule, gibt einen kurzen Einblick in den heutigen „Markt der Möglichkeiten“ mit zahlreichen externen und internen Impulsgebern: https://youtu.be/rYSIDgwajzE?si=V0eaBfEXXfH03Ykb

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Relaunch: Neue Website der Sankt-Ansgar-Schule ist online

Es ist angerichtet: die neue Website unserer traditionsreichen Sankt-Ansgar-Schule ist online! Frisch und modern – und mit gut strukturierten Infos zum umfassenden Bildungsangebot des jesuitisch geprägten Gymnasiums mit Stadtteilschuloberstufe an der Bürgerweide.

Damit haben wir innerhalb weniger Monate bereits einen guten Teil unserer Schul-Websites umgestellt. Nach www.katholische-sophienschule.de, www.katholische-schule-blankenese.de, www.katholische-schule-am-weiher.de, www.grundschule-sankt-antonius.de und www.katholische-schule-hochallee.de nun also die erste Website einer unserer weiterführenden Schulen: www.sankt-ansgar-schule.de. Und die nächsten Standorte sind bereits in der Vorbereitung …

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Herzlich willkommen, Maren Barck!

Als Referentin Schulaufsicht und schulfachliche Beratung sowie stellvertretende Referatsleiterin wird sie mit ihrer Expertise ab sofort das Team um Referatsleiterin Marion Karg verstärken.
Maren Barck leitete seit 2020 eine Grundschule im Kreis Pinneberg. Als Lehrerin mit unterschiedlichen Schwerpunkten und kommissarischen Leitungsaufgaben war sie seit 1996 an verschiedenen Schulen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein tätig.

Sie arbeitete zudem zwei Jahre als Grundschulkoordinatorin an der Deutschen Schule in London. Während ihrer bisherigen Berufszeit war ihr der Blick über den Tellerrand immer wichtig. So erwarb sie sich u.a. eine Zusatzqualifikation als Lerntherapeutin. Ehrenamtlich engagiert sich unsere neue Kollegin u.a. im Grundschulverband für eine zukunftsfähige und kindergerechte Schule. Zu ihren zukünftigen Arbeitsschwerpunkten im Referat Schulaufsicht und schulfachliche Beratung zählen u.a. Aufgabenbereiche der Schulaufsicht, die Mitwirkung an der Personalplanung, die Beratung und Begleitung der Schulleitungen bei Problemlagen sowie die Weiterentwicklung des katholischen Schulwesens.

Wir freuen uns sehr auf die neuen Impulse, die Maren Barck in unser Team mit einbringen wird und wünschen ihr für die neue Aufgabe alles erdenklich Gute, viel Erfolg und Gottes Segen.

Foto: Maren Barck (m.) mit Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep und Referatsleiterin Marion Karg.

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Harburger Schüler_innen in den Kammerspielen

Einen beeindruckenden Theatervormittag konnten heute die Klassen 9 und 10 der Katholischen Schule Harburg in den Hamburger Kammerspielen erleben. Gezeigt wurde die Lebensgeschichte der jüdischen Pianistin Alice Herz-Sommer, die mit ihrem Mann und ihrem Sohn im Frühsommer 1942 von Prag nach Theresienstadt deportiert wurde. Mit ihrer Musik rettete sie sich und ihrem Sohn, aber auch vielen anderen Menschen in dieser Hölle das Leben. Ihre Konzerte brachten Optimismus und Kraft in die Herzen der internierten Menschen. Musik kann auch „Nahrung“ für Ausgezehrte und Hoffnungslose sein – das ist die Botschaft von Alice Herz-Sommer, die 110-jährig in Israel starb und bis zum Ende ihres Lebens Klavier spielte.

Großartig ist die schauspielerische Leistung von Natalie O`Hara. In diesem Solostück spielt sie 20 verschiedene Rollen als Schauspielerin und wundervolle Stücke am Flügel von Beethoven bis Chopin. Beeindruckend ihre Leistung, sekundenschnell zwischen den Rollen zu switchen und so die Bühne „mit Menschen zu füllen“. Mit ihrem hervorragenden Klavierspiel gelang es Natalie O`Hara, die bedrückende Konzertatmosphäre von Theresienstadt hervorzurufen. Am Schluss des Stückes überlappt sich ihr Spiel von Beethovens „Appassionata“ mit Originalaufnahmen von Alice Herz-Sommer. So blieb es auch nach Ende des Stückes noch eine Weile still, bevor der schauspielerischen Leistung durch langen Applaus gewürdigt wurde.

Anschließend durften die Schüler_innen mit Natalie O`Hara und dem Ko-Produzenten Michael Hildebrandt sprechen – und lernten dabei viel über das Stück, die Geschichte, die Schauspielerei und das Leben. Über Optimismus und die Kraft der Musik, über Dankbarkeit, über das Textlernen und wie schwierig es ist, die Rolle eines Sechsjährigen zu sprechen.
Alle waren dankbar für diese Erfahrungen, diesen nachdenklichen und wundervollen Vormittag und die Unterstützung durch das Kulturforum21. „Wir können andere Schulen und Klassen nur ermutigen, diese grandiose Vorstellung zu besuchen“, erklärte die kommissarische Schulleiterin Katrin Hoppmann.

Foto: Gruppenbild mit Natalie O`Hara

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Nächster Website-Relaunch!

Frische Farben, moderner Auftritt, mehr Service: Die Katholische Sophienschule ist mit einer komplett überarbeiteten Website an den Start gegangen! Damit haben wir in wenigen Monaten nach den Schulstandorten in Blankenese, in Harvestehude, in Eimsbüttel und in Winterhude nun die fünfte Website umgestellt. Und die weiteren Schulen folgen …

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Hamburger Sternsingerinnen bei Bundeskanzler Scholz

Die Sternsingerinnen Amelja, Aurelia, Julia und Valentina sowie Begleiterin Silvia Fastner von der Katholischen Schule Hammer Kirche vertraten das Erzbistum Hamburg am heutigen Montagnachmittag beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzler Olaf Scholz zur 66. Aktion Dreikönigssingen. Zum Gruppenfoto mit dem Kanzler stellten sie sich gemeinsam mit Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks Die Sternsinger, und Domvikar Stefan Ottersbach, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), im Bundeskanzleramt auf.

Bereits am gestrigen Sonntag begab sich Silvia Fastner, die die Sternsingeraktion in Hamm seit nunmehr 25 Jahren betreut, mit ihren vier ausgewählten Grundschülerinnen auf die Reise nach Berlin. Bundeskanzler Olaf Scholz begrüßt dort zum dritten Mal in seiner Amtszeit die Sternsinger. 108 Königinnen und Könige aus allen 27 deutschen Diözesen waren dabei. Doch der Kanzler allein war gar nicht das Highlight für die 61jährige. „Es ist natürlich nett, dass der Kanzler da war. Aber das Wichtigste war das Zusammentreffen mit Hunderten Sternsingern aus ganz Deutschland“, so Fastner.

Seit 1984 bringen die Sternsinger ihren Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ ins Bundeskanzleramt. „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ lautet das Motto der diesjährigen Aktion Dreikönigssingen. Dabei machen die Sternsinger deutlich, wie wichtig der Schutz von Umwelt und Kulturen weltweit ist. Die Beispielregion ist Amazonien. Etwa 2.000 Kinder zogen und ziehen in diesen ersten Januartagen als „Heilige Drei Könige“ verkleidet durch Hamburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein. Im Erzbistum Hamburg sammelten die Sternsinger im Jahr 2023 rund 352.000 Euro an Spenden. Bundesweite Träger der Aktion sind das Kindermissionswerk Die Sternsinger und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

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Foto: Ralf Adloff/Kindermissionswerk

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Sternsinger-Segen für den Bürgermeister

Auf der großen Rathaustreppe hatten sich die Schülerinnen und Schüler der katholischen Schule St. Paulus in Billstedt, der Katholischen Schule Farmsen sowie Kinder aus den Gemeinden in Altona und St. Georg aufgestellt. Ungeduldig warteten die kleinen Königinnen und Könige mit den goldenen Kronen, hölzernen Sternen und üppigen Gewändern, ehe sie der Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft Carola Veit und Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher endlich den Segen überbringen konnten. Zugleich sammelten sie bei ihrem Besuch Spenden für benachteiligte Kinder in aller Welt. Die Bürgerschaftspräsidentin und der Erste Bürgermeister reihten sich gern in die bunte Kinderschar ein, sangen mit und dankten den Königinnen und Königen für ihr großartiges Engagement.

„Ihr seid selbst ein Segen mit dem, was Ihr tut. Ihr macht anderen Hoffnung, dass die Welt besser werden kann“, erklärte Veit und dankte den Acht- bis Zwölfjährigen im Namen der Hamburgischen Bürgerschaft für ihr Tun. Die Aktion Dreikönigssingen, die in diesem Jahr zum 66. Mal stattfindet, ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Träger der Aktion sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Unter dem Leitwort „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ befassen sich Kinder und Jugendliche diesmal mit den ökologischen und sozialen Folgen von Abholzung und Brandrodung für junge Menschen und setzen sich gemeinsam mit Gleichaltrigen aller Kontinente für das Recht auf eine gesunde Umwelt ein. Bürgermeister Tschentscher dankte den jungen Königinnen und Königen anschließend im Namen des Hamburger Senats. „Vielen Dank, dass ihr die Tradition des Sternsingens in Hamburg aufrechterhaltet und dass ihr dabei an das Rathaus gedacht habt“, sagte Tschentscher und ergänzte: „Und es ist gut, dass ihr euren Sternsingerbesuch mit einer so wichtigen Botschaft verbunden habt. Eine Botschaft, die uns auf der Welt alle beschäftigt: der Schutz des Regenwaldes. Und weil das ein so schöner Zweck ist, fällt es der Bürgerschaftspräsidentin und mir leicht, etwas zur Spende beizutragen“.

Im Erzbistum Hamburg sind in diesen Tagen mehr als 2.000 Sternsingerinnen und Sternsinger unterwegs. Im vergangenen Jahr konnten sie mehr als 350.000 Euro an Spenden einsammeln; in ganz Deutschland sogar rund 45,4 Millionen Euro. Mit den Spendenerlösen unterstützt das Kindermissionswerk jedes Jahr über 1.000 Kinderhilfsprojekte weltweit.

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Die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft Carola Veit und Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher begrüßten im Rathaus die Sternsingerinnen und Sternsinger katholischer Schulen aus Billstedt und Farmsen sowie Kinder aus Altona und St. Georg. (Foto: Christoph Schommer)

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Hammer Sternsingerinnen auf dem Weg zu Olaf Scholz

Vier Schülerinnen der Katholischen Grundschule Hammer Kirche aus Hamburg-Hamm vertreten am kommenden Montag, 8. Januar 2024, das Erzbistum Hamburg beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin. Die Grundschülerinnen Amelja, Julia, Aurelia und Valentina sowie GBS-Leiterin Silvia Fastner hatten sich im Vorfeld der 66. Aktion Dreikönigssingen für die Teilnahme beworben – und bei der Ziehung der Gewinner aus den 27 Bistümern das nötige Losglück.

„Seht Ihr unseren Stern dort stehen, helles Licht in dunkler Nacht“, so erklang es bereits heute aus zahlreichen Mündern von Kindern der Katholischen Grundschule. Zur Vorbereitung der Aktion hatten sich die Mädchen und Jungen in der benachbarten Gemeindekirche getroffen. Sie probierten die königlichen Kleider an, setzten die goldenen Kronen auf, übten den Segensspruch und die Lieder – und wurden zuletzt selbst für die vor ihnen stehende Aufgabe von Franziskanerpater Gregor gesegnet. „Es ist eine großartige und traditionsreiche Solidaritätsaktion, die die Kinder mit ganz viel Freude unterstützen“, resümierte Leiterin Silvia Fastner nach der erfolgreichen Probe. Mit insgesamt 12 Kindern geht sie in diesem Jahr in Hamm an den Start. Das Sternsingen ist die weltweit größte Spendensammelaktion von Kindern für Kinder. „Ich mag es, anderen zu helfen, damit sie besser leben können. Und dass wir den Segen zu den Menschen bringen“, erklärte Amelja ihr Mitmachen, und Julia ergänzte: „Senioren hatten sogar schon mal Tränen in den Augen, als wir für sie gesungen haben.“ Am Samstag könnte es wieder dazu kommen. Denn dann sind die Schülerinnen und Schüler der Katholischen Schule Hammer Kirche in mehreren Seniorenheimen unterwegs, um Spenden zu sammeln und den Segen an die Türpfosten zu schreiben.

Am Sonntag begibt sich Silvia Fastner, die die Sternsingeraktion seit nunmehr 25 Jahren betreut, dann mit ihren vier ausgewählten Grundschülerinnen auf die Reise nach Berlin. Bundeskanzler Olaf Scholz begrüßt am Montag zum dritten Mal in seiner Amtszeit die Sternsinger. 108 Königinnen und Könige aus allen 27 deutschen Diözesen sind traditionell dabei. Doch der Kanzler allein ist gar nicht das Highlight für die 61jährige. „Es ist natürlich nett, dass der Kanzler da ist. Aber das Wichtigste ist eigentlich das Zusammentreffen mit Hunderten Sternsingern aus ganz Deutschland“, sagte Fastner. Und die Kinder nickten zustimmend mit den Köpfen.

Seit 1984 bringen die Sternsinger ihren Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ ins Bundeskanzleramt. „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ lautet das Motto der 66. Aktion Dreikönigssingen. Dabei machen die Sternsinger diesmal deutlich, wie wichtig der Schutz von Umwelt und Kulturen weltweit ist. Die Beispielregion ist Amazonien.
Etwa 2.000 Kinder ziehen in den ersten Januartagen als „Heilige Drei Könige“ verkleidet durch Hamburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein. Im Rahmen der Sternsingeraktion schreiben sie den Segenswunsch „20¬C+M+B+24“ mit Kreide an die Haustüren und bitten um eine Spende für die Kinder in den armen Ländern der Erde. Im Erzbistum Hamburg sammelten die Sternsinger im Jahr 2023 rund 352.000 Euro. 2022 waren es 312.000 Euro. Die Sternsingeraktion findet im Jahr 2024 zum 66. Mal statt. Bundesweite Träger sind das Kindermissionswerk Die Sternsinger und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

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Der israelisch-palästinensische Konflikt

… war kurz vor Weihnachten an der Sophie-Barat-Schule Thema einer Diskussionsveranstaltung der Oberstufe mit den Combatants for Peace. Zu Besuch waren zwei Vertreter dieser israelisch-palästinensischen Nonprofit Organisation, die gewaltfreie Wege der Verständigung zwischen Israelis und Palästinensern sucht. Gerade nach dem furchtbaren Terrorangriff der Hamas auf Israel und dem folgenden Krieg in Gaza, dem schon fast 20.000 Menschen zum Opfer gefallen sind, ist die Angst auf beiden Seiten groß. Und der gegenseitige Hass wächst.
In dieser so schwierigen Zeit sind der ehemalige israelische Soldat Rotem Levin und der Palästinenser Osama Iliwat in Europa unterwegs, um von ihren Erfahrungen zu berichten. Levin hatte in seiner Jugend keinen Kontakt zu Palästinensern, Iliwat hat Israelis zunächst nur als Soldaten kennengelernt. Beide haben Familienmitglieder oder Freunde durch Gewalt verloren. Vor einigen Jahren lernten sie sich über die Combatants for Peace kennen.

Zunächst zeigten die beiden einen Film über die Entstehung der Organisation. Anschließend erzählten Rotem Levin und Osama Iliwat ihre Lebensgeschichten, wie sie als Jugendliche, die in ihrer jeweiligen Welt aufwuchsen, die anderen als Feinde ansahen und erst allmählich – durch Kontakte zur anderen Seite, gegenseitiges Kennenlernen und Knüpfen von Freundschaften – merkten, dass Gewalt keine Lösung sein kann. Ein friedliches Zusammenleben aber könne nur funktionieren, wenn in Israel und Palästina die Menschenrechte für alle gelten. Dafür setzen sich beide, teilweise unter Lebensgefahr, ein. Auch bei ihren eigenen Leuten stößt ihr Engagement für Frieden nicht nur auf Verständnis…

Nach den Berichten von Rotem Levin und Osama Iliwat konnten die Oberstufenschüler_innen Fragen stellen. Und die Jugendlichen zeigten nicht nur großes Interesse. Sie waren zugleich tief bewegt von den Lebensgeschichten, dem Mut und Engagement der beiden Referenten. In einer Zeit, in der wir zunehmend wieder antisemitischen Haltungen begegnen, konnte diese Veranstaltung hoffentlich nicht nur aufklären, sondern auch deutlich machen, dass man immer versuchen sollte, auch die andere Seite zu verstehen. (M. Klinge)

Foto: © Martin Steffen / Kindermissionswerk

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Hammer Sternsingerinnen beim Bundeskanzler

Vier Mädchen der Katholischen Grundschule Hammer Kirche aus Hamburg-Hamm vertreten Anfang Januar das Erzbistum Hamburg beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin. Die Grundschülerinnen Amelja, Julia, Aurelia und Valentina und GBS-Leiterin Silvia Fastner hatten sich im Vorfeld der 66. Aktion Dreikönigssingen für die Teilnahme beworben – und bei der Ziehung der Gewinner aus den 27 Bistümern das nötige Losglück.

Bundeskanzler Olaf Scholz begrüßt zum dritten Mal in seiner Amtszeit die Sternsinger. 108 Königinnen und Könige aus allen 27 deutschen Diözesen sind traditionell dabei. Seit 1984 bringen die Sternsinger ihren Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ ins Bundeskanzleramt. Aus allen Himmelsrichtungen reisen sie in ihren prächtigen Gewändern, mit ihren goldenen Sternen und glänzenden Kronen in die Bundeshauptstadt.

„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ lautet das Motto der 66. Aktion Dreikönigssingen. Dabei machen die Sternsinger deutlich, wie wichtig der Schutz von Umwelt und Kulturen weltweit ist. Die Beispielregion ist Amazonien. Bundesweit eröffnet wird die Aktion Dreikönigssingen am Freitag, 29. Dezember, in Kempten (Allgäu).

Seit dem Start der Aktion 1959 kamen beim Dreikönigssingen insgesamt rund 1,31 Milliarden Euro zusammen, mit denen Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa gefördert wurden. Mit den Mitteln aus der weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder werden Projekte in den Bereichen Bildung, Ernährung, Gesundheit, Kinderschutz, Nothilfe, pastorale Aufgaben und soziale Integration unterstützt. Bundesweite Träger sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Foto: © Martin Steffen / Kindermissionswerk

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Generalvikar Geißler zu Besuch an der Sankt-Ansgar-Schule


Obdachlosigkeit, Schulentwicklung, IT-Programmierung, Liebe und die Zukunft der Kirche – es war eine breite Themenpalette, die sich Generalvikar Sascha-Philipp Geißler heute bei seinem Besuch in der jesuitisch geprägten Sankt-Ansgar-Schule bot. Und der Chef der Bistumsverwaltung genoss die Unterrichtseinblicke und Gespräche mit Schülern sowie Lehrkräften sichtlich.

Nach einem Austausch mit dem Schulleitungsteam starteten die Fünftklässler Hannah, Carolina und Henri mit einer engagierten Vorstellung ihrer Initiativen und Besuche zum Thema Obdachlosigkeit. „Haben Sie auch schon Erfahrungen mit Obdachlosen gemacht?“, hakte Katharina spontan nach. Generalvikar Geißler berichtete von aufgestellten Winter-Wohncontainern für Bedürftige und Gesprächen in seinen Gemeinden. „Aber es geht ja nicht nur um diese konkreten Hilfen“, erklärte Geißler, „Wichtig ist doch, dass wir die Menschen im Alltag sehen, ihnen freundlich und würdevoll begegnen.“ Nikolai wollte die Einschätzung des Gastes zur Zukunft der Kirche hören. „Ja, die Veränderungen sind enorm. Doch Glaube ist mehr als Kirche“, antwortete Geißler, „Die Botschaft wird sich nicht ändern, wohl aber die Form, wie wir den Glauben leben und ihn vermitteln.“ Die Notwendigkeit christlichen Handels für die Gesellschaft sei gerade in diesen Zeiten mehr als offensichtlich. „Christinnen und Christen werden heute dringend gebraucht, um diese Gesellschaft zu verändern“, erklärte Geißler, bevor sich die Kinder mit Fragen zu Hobbies („Lesen … und mit Freunden telefonieren“) und privaten Aufgaben („Beim Spülmaschineausräumen und Wäschewaschen kann ich wunderbar entspannen“) an den Gast wandten.

Direkt im Anschluss nahm der Stellvertreter des Erzbischofs Einblick in die naturwissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft der Schule, schaute Achtklässlern beim Einrichten von Mikro-Controllern und den Neuntklässlern Leo und Leander beim Programmieren von CO²-Messgeräten für den Biologieunterricht zu. Im Hintergrund liefen derweil fünf 3D-Drucker, die vollautomatisch zuvor exakt berechnete Gegenstände der Schüler fertigten.

Ein „Heimspiel“ erwartete Sascha-Philipp Geißler anschließend im Bio-Reli-Profilkurs des ersten Semesters. Doch die Zeit reichte bei weitem nicht, um auf alle Fragen der Jugendlichen über Gottesbilder, Satanismus, Ehelosigkeit und Sexualität ausführlich zu antworten. Einen Literaturtipp aber ließ sich der Generalvikar nicht nehmen: das Buch Hoheslied im Alten Testament. „Da geht es äußerst erotisch zu. Da knistert es richtig“, ermunterte Geißler zum Blick in die Bibel.

Zum Abschluss informierte sich der Generalvikar im Untergeschoss des Schulbaus bei der Katholischen Studierenden Jugend (KSJ) über Sommerlager-Aktivitäten, wöchentliche Jugendgruppen und ehrenamtliches Engagement. „Ihr macht eine ganz wichtige Arbeit“, dankte Geißler den Diözesanleiterinnen Ava und Virginia sowie Jesuitenpater Dag Heinrichowski als Geistlichem Leiter. Eine Arbeit, die auch zukünftig das Profil der Sankt-Ansgar-Schule prägen soll.

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Kreatives Arbeiten zu Bildern von Otto Dix

… das haben sich in den vergangenen Tagen die Fünft- und Sechstklässler der Katholischen Schule St. Paulus auf die Fahnen geschrieben. Angeleitet durch Sabine Flunker und inspiriert durch einen Besuch der Ausstellung »Dix und die Gegenwart« in den Deichtorhallen, haben sich die Schüler_innen mit den Werken des von den Nazis verfolgten Künstlers Otto Dix beschäftigt. Der Verbleib etlicher seiner damals beschlagnahmten Kunstwerke ist bis heute ungeklärt – und öffnete zudem Tür und Tor für Fälschungen. Die technischen Fähigkeiten und die Raffinesse des Betrugs vieler Kunstfälscher verblüfften dabei immer wieder.

Was macht ein Original aus? Wie können Kopien oder Fälschungen erkannt werden? Und welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang eigentlich die sozialen Medien mit viraler Verbreitung von »fake news«? Spannende Fragen, mit denen sich die Billstedter Stadtteilschüler_innen in diesem Projekt des KULTURFORUM21 beschäftigten – und die zu einem überaus kreativen Prozess führten.

Nicht nur zum Kopieren, sondern zu einem eigenen kreativen Gestalten. So erschufen die Schüler_innen in Auseinandersetzung mit den Werken von Otto Dix ganz eigene Arbeiten – Fälschungen, Kopien, eigene Interpretatione – die bald als verschollene Bilder in einer Ausstellung präsentiert werden.

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Abiturienten-Gottesdienst mit Erzbischof Heße

Mit einem akustischen Sirenenalarm startete am heute Vormittag der Gottesdienst der angehenden Abiturientinnen und Abiturienten der drei katholischen Gymnasien mit Erzbischof Stefan Heße im Hamburger St. Marien-Dom. Und das Warnsignal verdeutlichte nicht nur eindrucksvoll das Leitwort des Gottesdienstes „Pax Mundi“ – sondern vor allem die Brüchigkeit des Weltfriedens in diesen Tagen.

In seiner Predigt verwies der Erzbischof auf die kriegerischen Auseinandersetzungen und das menschliche Leid in der Ukraine sowie in Israel und Palästina. Zugleich rief er die Jugendlichen dazu auf, den Blick nicht nur auf die weite Welt, sondern stets auch auf das nahe Umfeld und eigene Handeln zu richten. „Christen sind Menschen, die den Frieden denken, die den Frieden ins Wort bringen und die den Frieden tun. Im Großen und im Kleinen“, so Heße. So könne jeder an seinem Platz zum Frieden in der Welt beitragen. „Wir leben in einer Zeit, in der oft brutale Worte gebraucht werden, antisemitische Worte, rassistische Parolen.

Fremdenfeindlichkeit, Menschenverachtung – all das sprechen Menschen aus. Und deswegen ist es so wichtig, dass wir andere Worte dagegensetzen. Dass wir die Parolen nicht vervielfachen, sondern dass wir Worte des Friedens und der Verständigung finden“, erklärte Heße. „Seid Handwerker des Friedens – denn die sind heute und in Zukunft ganz besonders gefragt“, bat er die Oberstufenschüler_innen der Sankt-Ansgar-Schule, des Niels-Stensen-Gymnasiums und der Sophie-Barat-Schule eindringlich. Zum Ende des Gottesdienstes lud Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep alle Jugendlichen zum traditionellen Frühstücks-Imbiss in das Haus der kirchlichen Dienste ein – „um gestärkt in die anstehenden Aufgaben zu gehen“. Bei Kaffee und Croissants nutzte auch Erzbischof Heße die Zeit, um mit den „Handwerkern des Friedens“ noch ausführlicher ins Gespräch zu kommen.

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Berufliche Zukunft in den Blick nehmen


Zweite Berufsorientierungsmesse in der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt

 

Lili und Leni wissen bereits genau, was sie einmal werden wollen: Erzieherinnen. Denn das liegt den beiden Achtklässlerinnen sozusagen in den Genen. „Das ist hundertprozentig das, was ich werden will. Meine Schwester und meine Tante sind es auch“, erzählt Lili. Die Erzieherinnen Nicole Kedzierski und Marta Rosenburg von der Kita St. Stephanus – übrigens selbst ehemalige Paulus-Schülerinnen – freuen sich über die beiden potenziellen zukünftigen Kolleginnen, die sich an ihrem Infostand eingefunden haben.

Insgesamt zwanzig Unternehmen werben an diesem Vormittag bei der zweiten Berufsorientierungsmesse in der Katholischen Schule St. Paulus um zukünftige Fachkräfte. Und die Acht-, Neunt- und Zehntklässler_innen scheinen besten vorbereitet. Mit gezielten Nachfragen versuchen die Jugendlichen die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten abzuklopfen. Und die Aussteller geben sich alle Mühe. Denn eines eint die anwesenden Unternehmen – egal ob Asklepios, Techniker Krankenkasse, Otto Wulf, Tchibo, Deutsche Post oder Spie: der Nachwuchsmangel. Marek Mayer, Ausbildungsleiter beim Anlagenbauunternehmen Kliewe setzt deshalb auf persönliche Kommunikation. „Wir sind hier gern mit dabei, um zu zeigen, dass der Beruf des Behälter- und Gerätebauers absolut spannend und herausfordern ist für junge Leute, die gern anpacken“, so Mayer. Berufsorientierungsmessen böten die Chance, auch außergewöhnliche Berufe kennenzulernen.

Die beiden Achtklässler Tyson und Ivan erkundigen sich derweil nur wenige Meter weiter bei der Polizei. Denn die verspricht „Kein Tag wie jeder andere“ und wirbt mit sportlicher Fitness und Fahrtraining. „Genau das lockt mich“, erklärt Tyson. Und sollte es mit der Polizei nicht klappen, so wäre der Zoll für den Teenager eine mögliche Alternative.
Für Lehrer Christoph Mertha, Koordinator für Berufsorientierung an der Katholischen Schule St. Paulus, ist die Ausbildungsmesse eine gute Gelegenheit, die große Palette an beruflichen Chancen der eigenen Schülerschaft zu präsentieren. Gemeinsam mit einem engagierten jahrgangsübergreifenden Schüler_innenteam wurden die Unternehmen im Vorfeld ausgewählt und angesprochen und die Abläufe koordiniert. „Das ist eine ganz tolle und wichtige Unterstützung“, dankt Mertha Silvia, Suri, Alina und weiteren Mitstreiter_innen. Sie ermöglichen ihren Mitschüler_innen, die eigene Zukunft konkret in den Blick zu nehmen.

Bilder (Fotos: Christoph Schommer):
Linkes Foto: Die Erzieherinnen und ehemaligen Paulus-Schülerinnen Marta Rosenburg und Nicole Kedzierski informieren die Achtklässlerinnen Lili und Leni über berufliche Chancen in der Kindertagesstätte St. Stephanus Mümmelmannsberg. (v.l.n.r.)
Rechtes Foto: Reger Andrang mit vielen Fragen bei der zweiten Berufsbildungsmesse in der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt.

 

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Goldene Kreuze an ungewöhnlichen Orten


An der katholischen Schule St. Jospeh in Wandsbek haben sich die Grundschulkinder seit dem vergangenen Jahr auf ungewöhnliche Weise mit dem christlichen Symbol des Kreuzes beschäftigt. Dritt- und Viertklässler_innen suchten und markierten natürliche Kreuzstrukturen, die sie auf den Fugen zwischen den Pflastersteinen, am Klettergerüst, an den Innen- und Außenwänden oder auch an den Schranktüren in der Aula entdeckten. Das Ziel dieser Aktion: 15 der an ungewöhnlichen Orten gefundenen Kreuze sollten vergoldet und damit dauerhaft im Schulalltag sichtbar gemacht werden.

„Das Projekt entstand, weil wir unsere Schule unter einem religiösen Aspekt neu gestalten wollten“, erklärt Schulleiter Sebastian Stahlberg. Um diesen Wunsch angemessen umzusetzen, arbeitete die Schule in den vergangenen Monaten mit dem Künstler Andreas Kasparek zusammen. Der studierte Industrie-Designer ist seit 25 Jahren für Entwürfe und Konzepte von sakralen Räumen und Objekten tätig.

Für die St. Joseph-Schule entwickelte er die Idee, das Kreuz als verbindendes christliches Symbol spielerisch in der Schule zu verankern und die Aufmerksamkeit dafür an außergewöhnliche Orte zu lenken. „Die Kreuze sollen den Betrachtenden nicht anspringen, sondern unerwartet entdeckt werden“, erklärt Andreas Kasparek. Neben ihm war die gelernte Vergolderin Carolin John an die Schule gekommen, um die Ideen der Kinder kunstvoll umzusetzen. Ein außergewöhnliches Kreuz entstand nun pünktlich zur Adventszeit neben dem Haupteingang der Grundschule – durch Vergoldung eines senkrecht verlaufenden Regenwasserrohrs und zweier waagerechter Fensterbänke. Ein Kreuz an einem ungewöhnlichen Ort, das immer wieder für überraschende Blicke sorgen wird.

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„Wir sind dann mal weg…“


… sprach´s und das ganze Kollegium der Katholischen Schule Hochallee machte sich auf zu den Besinnungstagen im Kloster Nütschau. Den Schulalltag für 24 Stunden unterbrechen, Zeit für Ruhe und Stille für sich gewinnen und den Austausch mit den Kollegen und Kolleginnen mal ganz ohne Druck genießen. Ob beim Pantominenspiel, beim Tower of Power, beim gemeinsamen Singen oder beim Hören auf biblische und literarische Texte: Nachdenkliches gepaart mit heiterer Ernsthaftigkeit und fröhlichem Ausgelassensein.

 

Schlechte Kleidung gibt es bekanntlich nicht und so durfte auch der Spaziergang in der Umgebung des Klosters nicht fehlen. Einen kleinen Arbeitsauftrag gab es auch dazu: „Fotografiere deinen Lieblingsort der Stille“. Die Collage mit den Bildern soll an einen zentralen Platz in der Schule aufgehängt werden und auf diese Weise die Erfahrung von Ruhe und Stille in Nütschau – und sei es nur für einen kleinen Moment – in den Schulalltag holen.

Du sollst dich selbst unterbrechen
Zwischen Arbeiten und Konsumieren
soll Stille sein und Freude,
dem Gruß des Engels zu lauschen:
Fürchte dich nicht!

Zwischen Aufräumen und Vorbereiten
sollst du es in dir singen hören,
Gottes altes Lied von den sechs Tagen
und dem einen, der anders ist.

Zwischen Wegschaffen und Vorplanen
sollst du dich erinnern an den ersten Schöpfungsmorgen,
deinen und aller Anfang,
als die Sonne aufging ohne Zweck
und du nicht berechnet wurdest
in der Zeit, die niemandem gehört
außer dem Ewigen.

(Dorothee Sölle)

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Nikolausaktion: Wandsbeker Grundschüler unterstützen Duschbus GoBanyo

Im eisigen Schneetreiben machten sich die Drittklässler der Katholischen Schule St. Joseph aus Wandsbek am heutigen Vormittag mit ihren gepackten Nikolaustüten auf dem Weg nach Altona. Ihr Ziel: der Duschbus GoBanyo, der obdachlosen Menschen nicht nur Zugang zu Sanitäranlagen und frischer Kleidung bietet, sondern ihnen zugleich ihre Würde zurückgibt. Und möglicherweise das Selbstwertgefühl und die Kraft, um erste Schritte in ein selbstbestimmtes Leben zu gehen. Lehrerin Karolina Strotmann hatte sich zuvor mit ihrer Klasse ausführlich mit dem Thema Obdachlosigkeit beschäftigt.

Die Tüten waren in den vergangenen Tagen von den Kindern mit wärmenden Kleidungsstücken, Pflegeprodukten und Lebensmitteln gefüllt worden. Duschbus-Betriebsleiterin Ayse Semyigit dankte den jungen Helfern vor dem Altonaer Rathaus für ihren wichtigen Einsatz. Gemeinsam mit ihrem Team ist sie regelmäßig an drei Standorten in Hamburg – in Altona, am Millerntor und am Hauptbahnhof – anzutreffen. „Und gerade bei diesem Wetter ist eine warme Dusche eine riesige Hilfe“, erklärte Semyigit den Kindern, die das bei der Kälte nur allzu gut nachempfinden konnten.

Bild (Foto: Christoph Schommer): Die Wandsbeker Drittklässler der Katholischen Schule St. Joseph mit Lehrerin Karolina Strotmann (2.v.l.) und Duschbus GoBanyo-Betriebsleiterin Ayse Semyigit vor dem Rathaus Altona.

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Gemeinsame Konferenz der Schulabteilungen der Erzbistümer Hamburg und

Eine gemeinsame Tagung der Schulabteilungen der Erzbistümer Hamburg und Berlin fand in der vergangenen Woche im Ansgar-Haus statt – mit Beratungen zur strategischen Weiterentwicklung des Religionsunterrichts, der Gemeinsamen Katholischen Schulinspektion, der Schulentwicklung und Qualifizierung von Lehrkräften. „Die jährlichen Treffen bewähren sich. Sowohl auf Leitungsebene wie auch auf den Fachebenen sind wir in einem sehr guten Austausch und profitieren so von den jeweiligen Entwicklungen und Erfahrungen“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg. „Man darf nicht vergessen: Die Schulabteilungen der beiden Erzbistümer verantworten über weite Strecken das kirchliche Bildungswesen in den fünf Bundesländern Hamburg, Berlin, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg. Das ist fast ein Drittel der Bundesländer in Deutschland – mit aller Unterschiedlichkeit dieser Regionen, der Stadtstaaten, der Flächenländer, ihrer je eigenen Geschichte. Die enge Abstimmung ist daher sinnvoll und notwendig, schaut man auf die Kirchenentwicklung insgesamt“, so Haep.

Bild: Prof. Dr. Birgit Hoyer (2.v.r.), Bereichsleiterin Bildung im Erzbistum Berlin, und Dr. Christopher Haep (1.v.r.), Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg, mit den Fachleitungen der Schulabteilungen beider Erzbistümer.

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Schüler starten Nikolausaktion in Hamburg

Die Not wohnungsloser und bedürftiger Menschen ist riesig, gerade in Großstädten wie Hamburg. Mit der diesjährigen Nikolausaktion „Gutes tun – kann jeder“ wollen Hamburgs katholische Schulen daher gemeinsam mit dem Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken auf die Missstände in der Gesellschaft hinweisen und bedürftige Menschen in den Fokus stellen. „Nicht nur hier rund um den Hauptbahnhof sehen wir, dass Menschen ihre Grundbedürfnisse nicht oder nur schwer stillen können. Und das darf uns nicht egal sein“, erklärte Erzbischof Stefan Heße zum Start der bundesweiten Sozialaktion des Bonifatiuswerkes im Haus der Bahnhofsmission. Zahlreiche Initiativen in der Stadt – getragen von der Caritas, der Bahnhofsmission, von Kirchengemeinden, staatlichen oder privaten Initiatoren – seien inzwischen zu festen Anlaufstellen der Unterstützung geworden. „Sie geben ein Stück Würde zurück. Und sie ermöglichen Schritte, um aus dem Teufelskreis herauszukommen“, so Heße.

Doch den Schülerinnen und Schülern der katholischen Schulen geht es in diesen Tagen um mehr: Sie wollen Begegnungen ermöglichen und ins Gespräch kommen. Dafür haben sie mit Unterstützung des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken knallrote Tüten mit Lebensmitteln, Pflegeprodukten und handgeschriebenen Karten gepackt. Bis zum 9. Dezember sind die Schülerinnen und Schüler der katholischen Grund- und weiterführenden Schulen nun in den Stadtteilen unterwegs, um Begegnungen zu ermöglichen. Denn genau darum geht es: ins Tun kommen. Ob beim Wohlfühlmorgen für Bedürftige, bei Klaras Suppenküche, bei Mittagstischen und gemeinsamen Adventsfeiern in Eimsbüttel, Harburg, Langenhorn und Winterhude, beim Duschbus in Altona, in Wohnunterkünften in Billstedt oder beim CariCare-Tagestreff in der City – es gibt viele herausragende Initiativen, die Unterstützung benötigen. „So wie der Heilige Nikolaus ein Herz für arme, benachteiligte und bedürftige Menschen gezeigt hat, so setzen wir mit dieser Aktion in Hamburg und ganz Deutschland ein wahrnehmbares Zeichen für diejenigen, die oftmals keine gesellschaftliche Anerkennung erfahren“, sagte Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen.

Und der Startschuss in der Bahnhofsmission war bewusst gewählt. Denn gerade dorthin kommen Menschen mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen. „Jede dieser Begegnungen ist einmalig und wertvoll – für den Nächsten in Not da zu sein, ohne zu wissen, wer es sein wird und was die Person bewegt. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten muss eine gesellschaftliche Lösung gefunden werden, um den bedürftigen und wohnungslosen Menschen nachhaltig zu helfen“, verdeutlichte Axel Mangat, Leiter der Bahnhofsmission.

Prominente Unterstützung erhielten die Schülerinnen und Schüler für Ihr Engagement von Fernsehmoderator Juri Tetzlaff, der die Veranstaltung moderierte und die Werte des Heiligen Nikolaus hervorhob: „Ich unterstütze die Nikolausaktion des Bonifatiuswerkes, weil es mir wichtig ist, Menschen in Not zu helfen. Ich will, dass die Adventszeit für alle eine schöne Zeit ist. Durch meine Geschäftsreisen bin ich viel in Großstädten und an Bahnhöfen unterwegs und sehe das Leid. Und das ist nur die ‚Spitze des Eisbergs‘. Ich will Menschen etwas Gutes tun, die – aus welchen Gründen auch immer – am Rande unserer Gesellschaft stehen. Der Heilige Nikolaus hat mit seinen guten Taten ein Zeichen für Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft gesetzt. Mit diesen Werten kann ich mich voll und ganz identifizieren und es ist mir wichtig, dass sie bei allem Weihnachtszauber nicht in Vergessenheit geraten.“

Mit der Nikolausaktion „Gutes tun – kann jeder“ lädt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken Menschen dazu ein, selbst Gutes zu tun. Mit einer Förderung durch das Hilfswerk entstehen dieses Jahr rund um den Nikolaustag 76 „Orte guter Taten“ in ganz Deutschland – allein 15 davon in Hamburg: in den Stadtteilen der katholischen Schulen.

Bild Gruppe Nikolausaktion: Schülerinnen und Schüler der katholischen Schulen in Hamburg starteten jetzt gemeinsam mit Erzbischof Stefan Heße, Bonifatiuswerk-Generalsekretär Georg Austen, TV-Moderator Juri Tetzlaff, Axel Mangat, dem Leiter der Bahnhofsmission, und dem Heiligen Nikolaus die diesjährige bundesweite Nikolausaktion vor dem Hamburger Hauptbahnhof. (Foto: Christoph Schommer)

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Start der Nikolausaktion

Gemeinsam mit dem Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken starten wir am Donnerstag, 30.11., die Nikolausaktion „Gutes tun – kann jeder“. Bedürftige Menschen in den Fokus stellen, Begegnungen ermöglichen, Hilfe leisten – das wollen wir gemeinsam mit dem katholischen Hilfswerk in Hamburg unterstützen. Am Donnerstag sind wir um 10 Uhr zu Gast in der Bahnhofsmission.

Schülerinnen und Schüler der Sophie-Barat-Schule und der Sankt-Ansgar-Schule werden sich – stellvertretend für viele weitere katholische Schulen in Hamburg – gemeinsam mit Erzbischof Stefan Heße, Generalsekretär Msgr. Georg Austen, Bahnhofsmission-Leiter Axel Mangat und TV-Moderator Juri Tetzlaff auf den Weg machen, um bedürftigen Menschen zu helfen.

Bei Mittagstischen, gemeinsamen Adventsfeiern, Suppenküchen, in Wohnheimen und vielen weiteren Initiativen.

Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, gibt einen kurzen Überblick: https://youtu.be/taeQU0EXrek

Aktuelles

Verleihung der Missio canonica an 32 katholische Lehrkräfte

Erzbischof Stefan Heße verlieh jetzt in einem feierlichen Gottesdienst insgesamt 32 katholischen Lehrkräften die Missio canonica – eine kirchliche Erlaubnis für die Erteilung katholischen Religionsunterrichts. Im Rahmen der Eucharistiefeier im Kleinen Michel überreichte Hamburgs Oberhirte die Sendungsurkunden an Religionskräfte aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg.

Bereits am Nachmittag hatte er – gemeinsam mit Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, sowie Friederike Mizdalski, Referatsleiterin Religionspädagogik – mit den Pädagoginnen und Pädagogen über die Herausforderungen des Religionsunterrichts und das persönliche Wirken gesprochen. Haep betonte den besonderen Wert der Sendung als Ermutigung und Vertrauenserklärung. „Ihr Beitrag zur Verwirklichung des kirchlichen Sendungsauftrages ist gesamtgesellschaftlich nicht nur bedeutend. Er ist unverzichtbar“, so Haep. Wegen des Bekenntnischarakters des Faches sei es notwendig, den Unterricht nicht nur in der Beobachterperspektive zu erteilen, sondern dies stets auch in der Teilnehmerperspektive zu tun. Im Sinne einer kritischen Loyalität gelte es sich gerade bei kontrovers diskutierten kirchlichen Themen im Unterricht theologisch begründet zu positionieren und so zu einer lebendigen Kirche beizutragen.

Erzbischof Heße überreichte den Pädagoginnen und Pädagogen im anschließenden Gottesdienst ihre Urkunden und eine Kerze. Er erinnerte daran, dass der eigentlich Einladende und Sendende nicht er, sondern Christus selbst sei. „Christus ruft und sendet Sie. Ich bin nur der Mittelsmann“, erklärte Heße. Mit Blick auf die verteilten Kerzen ermunterte der Erzbischof dazu, „die jungen Menschen im richtigen Licht zu erkennen“, um ihnen Perspektiven zu eröffnen. „Geben sie den liebenswürdigen Blick bitte nie auf, denn dann können sich junge Menschen entwickeln, verändern und im Glauben wirklich reifen“, so Heße.

Foto: Christof Haake

Aktuelles

Sankt-Ansgar-Schüler im Gespräch mit ehemaligem Obdachlosen

Das erste Aha-Erlebnis hatten die Fünftklässler der Sankt-Ansgar-Schule gleich am Anfang der Lesung mit Kinderbuchautorin Kirsten Boie aus ihrem Werk „Ein mittelschönes Leben“ – als sie der ehemalige Obdachlose Jan perfekt in sieben Fremdsprachen begrüßte. Und es waren genau diese überraschenden Erkenntnisse, die den besonderen Wert der vormittäglichen Veranstaltung im Haus der Bahnhofsmission für die 75 Jungen und Mädchen ausmachen sollte.

Ruhig und konzentriert folgten die Ansgar-Schüler nicht nur den Schilderungen von Kirsten Boie aus ihrem berührenden Werk über den Weg eines Menschen in die Obdachlosigkeit, sondern vor allem den lebensnahen, authentischen Erzählungen des zweifachen Vaters und ehemaligen Schauspielers sowie Obdachlosen Jan. Ohne Umschweife nahm er die Kinder mit in seine damalige Welt, erklärte ihnen Nöte, Ängste und Enttäuschungen, aber verdeutlichte auch Hoffnungen, Hilfsangebote und genutzte Chancen, um sich selbst einen neuen Lebensweg eröffnen zu können.

„Man sollte sich nicht immer auf andere, sondern auf sich selbst verlassen, um da wieder rauszukommen“, erklärte Jan, um anschließend von vergeblichen Versuchen zu berichten, wieder Fuß zu fassen in einem neuen Job. Als Taxifahrer hatte es in München nicht geklappt. Erst der Zeitungsverkauf des Hamburger Stadtmagazins Hintz & Kunzt habe ihm wichtige Hilfestellung und auch notwendige Einnahmen beschert.

Tränen kommen ihm, als er von seiner Tochter berichtet. Als er der damaligen Studentin erstmals von seiner Situation berichtete, sei sie spontan zu ihm gekommen. „Fünf Tage und fünf Nächte hat sie mit mir auf der Straße gelebt. Das war Kraft durch Liebe für mich“, erzählte Jan – und konnte dabei nur schwer Tränen der Rührung zurückhalten.

Berührt schienen auch die Fünftklässler, die wie gebannt an den Lippen des ehemaligen Obdachlosen hingen. „Ihr seid das neue Leben für mich“, dankte Jan den jungen Zuhörern. Hoffnungsvoll, ihre Sicht auf bedürftige Menschen auf der Straße verändert zu haben.

Bild 1: Kinderbuchautorin Kirsten Boie und der ehemalige Obdachlose Jan inmitten der Fünftklässler der Sankt-Ansgar-Schule im Haus der Bahnhofsmission. (Foto: Christoph Schommer)
Bild 2: Der ehemalige Obdachlose Jan berichtete den Kindern aus seinem Leben. (Foto: Christoph Schommer)

 

Aktuelles

Ausbildungsstart für neue Inspektor_innen

21 Lehrerinnen und Lehrer aus den Diözesn Berlin, Dresden-Meißen, Hamburg, von der Bernostiftung und der Edith-Stein-Schulstiftung lernen derzeit die theoretischen Inhalte einer Schulinspektion kennen.

Gemeinsam werden Schulbesuche vorbereitet, Unterrichtssequenzen eingeschätzt und Zusammenhanganalysen erstellt. Mit diesem Rüstzeug gehen die Kolleginnen und Kollegen dann im Frühjahr 2024 in eine praktische Ausbildungswoche – gemeinsam mit erfahrenen Inspektorinnen und Inspektoren, um das Erlernte dann in einer Schulinspektion anzuwenden.

Weitere Infos zu den Aufgaben der Gemeinsamen Katholischen Schulinspektion (GKSI) gibt´s hier: www.gksi.de

Aktuelles

Ansgar-Schüler gedenken der Lübecker Märtyrer

Zum 80. Jahrestag der Hinrichtung der Lübecker Märtyrer in der Hamburger Untersuchungshaftanstalt am Holstenglacis legte Erzbischof Dr. Stefan Heße am heutigen Morgen [Freitag, 10. November] gemeinsam mit Neuntklässlern der Sankt-Ansgar-Schule einen Kranz an der Gedenktafel in den Wallanlagen nieder. Mit Zitaten aus den letzten Briefen der Märtyrer, einer kurzen Ansprache des Erzbischofs und einem gemeinsamen Friedensgebet wurde der besonderen Bedeutung des Widerstandes der vier Geistlichen gegen die totalitären Ansprüche des Nationalsozialismus gedacht. „In diesen Briefen spüren wir den Abschiedsschmerz. Was mich aber ganz besonders fasziniert, das ist der große Glaube und die Hoffnung der vier Männer, dass mit dem Tod eben nicht Schluss ist“, erklärte Heße. Genau das sei die christliche Hoffnung, die „uns alle verbindet“ und Mut zu Außergewöhnlichem ermögliche, so Hamburgs Oberhirte.

Am 10. November des Jahres 1943 wurden der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink und die katholischen Kapläne Johannes Prassek, Hermann Lange und Eduard Müller nach einem Todesurteil der nationalsozialistischen Willkür-Justiz hingerichtet. Der nationalsozialistische Volksgerichtshof hatte sie zuvor im Sommer 1943 wegen „Wehrkraftzersetzung, Heimtücke, Feindbegünstigung und Abhören von Feindsendern“ zum Tode verurteilt. „Vor genau 80 Jahren hat man den Vieren hier im Gefängnis hinter dieser Mauer mitgeteilt, dass sie an dem Tag umgebracht werden. Deswegen ist es gut, dass wir uns heute gemeinsam hier versammeln und ihrer gedenken“, erklärte Erzbischof Heße. Gemeinsam mit den Neuntklässlern Lilli, Vanessa, Ilan und ihren Klassenkameraden legte Heße schließlich einen Kranz unterhalb der Gedenktafel für die Märtyrer ab. Die vier Lübecker Geistlichen hätten in dunkler Zeit ein einzigartiges Beispiel für einen christlich-ökumenischen Widerstand gegen Terror und Unterdrückung gegeben. „Auch heute – in einer Zeit, in der wieder Hass und Gewalt die Welt beherrschen – stehen die vier Märtyrer für ein unverfälschtes Zeugnis, für Menschenliebe und Gerechtigkeit“, so Heße. Ein Zeugnis, das impulsgebend sein könne für das eigene Handeln.

Aktuelles

Donnerstag ist Friedensgebetstag

… auch für uns in der Abteilung Schule und Hochschule. Anlässlich des heutigen 9. Novembers und im Gedenken an die Opfer der Pogromnacht von 1938 haben wir uns heute an den Stolpersteinen direkt vor der Tür der katholischen Akademie zusammengefunden, um zweier jüdischer Mitbürgerinnen zu gedenken, die die Nazi-Herrschaft nicht überlebten. Und um Kraft für das stetige und mutige Eintreten für den Frieden zu bitten.

Aktuelles

„Antisemitismus widerspricht dem christlichen Glauben fundamental“


Katholiken haben nach den Worten des Hamburger Generalvikars Sascha-Philipp Geißler aus ihrem Glauben heraus die Aufgabe, Antisemitismus und Rassismus zu widersprechen und ihm entgegenzutreten. „Antisemitismus widerspricht dem christlichen Glauben fundamental“, so Geißler in einer heute veröffentlichten Erklärung zur Reichspogromnacht am 9. November vor 85 Jahren. Er beklagte die steigende Zahl antisemitischer Übergriffe in Deutschland und widersprach der Behauptung, „dass das alles importierter Antisemitismus sei“.

Geißler bedauerte auch das weitgehende Schweigen der katholischen Kirche zur Pogromnacht vor 85 Jahren. Zwar habe es einzelne mutige katholische Stimmen gegeben, aber von den deutschen Bischöfen habe es damals keinen offiziellen Protest gegeben. „Und das, obwohl die Rassenideologie und der Antisemitismus von ihnen und vom Papst als unvereinbar mit dem christlichen Glauben erkannt wurden“, so der Generalvikar.

Die Erklärung von Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler im Wortlaut:

Ein Tag der Mahnung

Vor 85 Jahren fand am 9. November die sogenannte „Reichskristallnacht“ statt. Der Begriff wird in Deutschland nicht mehr verwendet, verharmlost er doch die Geschehnisse dieser Nacht. Denn weit mehr als Glas, als „Kristall“ ist damals zerbrochen. In der Pogromnacht wurden etwa 1500 jüdische Menschen ermordet, fast alle Synagogen in Deutschland zerstört, unzählige Geschäfte und Wohnungen verwüstet, die Inhaber und Bewohner gedemütigt, misshandelt und beraubt. Dies geschah in aller Öffentlichkeit. Wenige schritten ein und stellten sich an die Seite der jüdischen Mitbürger.
Das gilt auch weitgehend für die damalige katholische Kirche. Ja, es gab mutige, einzelne katholische Stimmen, wie beispielsweise die des katholischen Berliner Dompropsts, Bernhard Lichtenberg, der seinen Widerstand gegen die Nationalsozialisten vor 80 Jahren mit dem Leben bezahlte. Von den deutschen Bischöfen gab es damals keinen offiziellen Protest gegen die Pogromnacht; und das, obwohl die Rassenideologie und der Antisemitismus von ihnen und vom Papst als unvereinbar mit dem christlichen Glauben erkannt wurden.

Die Gründe dafür waren vielschichtig. Ein Hauptgrund war die Angst, dass das öffentliche Eintreten für die jüdischen Mitbürger den Kampf der Nationalsozialisten gegen die katholische Kirche in Deutschland verschärfen würde. Die Sorge um die katholische Kirche und ihre Mitglieder war größer als die Sorge um die anderen.

Und heute? Wir müssen feststellen, dass Antisemitismus in unserer Gesellschaft hier und heute immer noch vorhanden ist. Die steigenden Zahlen antisemitischer Vorfälle und Übergriffe geben darüber erschreckend Auskunft. Die Behauptung, dass das alles importierter Antisemitismus sei, ist schlicht falsch. Das muss mit aller Deutlichkeit gesagt werden.
Ebenso muss angesichts der aktuellen Situation in Israel klar gesagt werden, dass Aufrufe zur Vernichtung des Staates Israel, das wahllose und zum Teil bestialische Ermorden von unschuldigen israelischen Staatsbürgern, wie es die Hamas praktiziert hat und nach eigenen Aussagen weiterhin praktizieren will, dass die Geiselnahme von Zivilisten durch die Hamas durch nichts gerechtfertigt und eindeutig zu verurteilen sind. Als Christ erbitte ich bei Gott für alle Menschen in Israel und Palästina neue Impulse und Wege zu einem gerechten und friedlichen Zusammenleben und ein Ende des menschenverachtenden Terrorismus.

Antisemitismus, in welcher Form auch immer, widerspricht dem christlichen Glauben fundmental. Antisemitismus ist in sich menschenfeindlich und in keiner Weise zu rechtfertigen, in keiner Weise zu akzeptieren. Uns als Katholiken kommt aus unserem Glauben heraus die Aufgabe zu, das immer wieder deutlich zu machen, auch im Widerspruch zu offen antisemitischen oder rassistischen Parolen, Pöbeleien und Entgleisungen.

So ist der 9. November auch für uns Katholiken ein wichtiger Tag der Mahnung. Ein Tag zum Innehalten, ein Tag zum Trauern, ein Tag zum Erinnern an das, was geschehen ist und nie wieder geschehen darf.

Aktuelles

Anmeldestart zum Ansgar-Cup am 29. Juni 2024!

Eingeladen sind Teams aus Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 3 und 4 der katholischen Schulen in Hamburg, Lübeck, Rostock und Schwerin. Die Mannschaften bestehen aus maximal 11 Spielern (1 Torhüter, 7 Spieler zzgl. 3 Auswechselspieler). Die Anmelderunde endet, wenn 24 Mannschaften gemeldet sind oder spätestens am 02.02.2024.

Interessierte Schulen senden eine Mail an das Orga-Team der Katholischen Schule und Gemeinde Farmsen (ansgar-cup@kath-schule-farmsen.kseh.de) mit folgenden Angaben:

Name der meldenden Schule, Zahl der Mannschaften, die gemeldet werden sollen, Name, Handynummer und E-Mailadresse der betreuenden Person(en) (Lehrkräfte und/oder Eltern).

Die Anmeldung ist vollständig, sobald das Startgeld in Höhe von 30 € je Mannschaft auf dem Konto (Kita a. d. Katholischen Schule Farmsen / DE32 4006 0265 0023 1087 01) eingegangen ist.

Bitte geben Sie im Verwendungszweck „Startgeld und den Namen Ihrer Schule“ ein.

Gültige Anmeldungen werden per Mail bestätigt. Rechtzeitig vor dem Turnier gehen Ihnen alle weiteren wichtigen Informationen zu.

Los gehts!

 

Aktuelles

Fortbildung: Antisemitismus in der Grundschule

Antisemitische Vorurteile und Diskriminierungen sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Auch jüngere Schüler_innen kommen – meist nebenbei und ungewollt – in Kontakt mit antisemitischen Aussagen und Bildern. Bisher gab es für Pädagog_innen nur wenig unterstützendes Material zum proaktiven Umgang mit Antisemitismus und zur Vorgehensweise bei antisemitischen Vorfällen für diese Zielgruppe.

Das Anne Frank Zentrum in Berlin hat eine Handreichung zum Umgang mit Antisemitismus für Schüler_innen in den Klassen eins bis sechs erstellt. Sie enthält kurze Hintergrundinformationen und viele praktische Tipps zu den Themen jüdisches Leben heute, antisemitische Vorurteile und Diskriminierung sowie zur Thematisierung des Holocaust. Die Fortbildung findet im Rahmen der „Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus“ statt. Material für Unterricht und Projekttage wird vorgestellt und ausprobiert.

Fakten:
Mittwoch, 22. November 2023
Ort: Katholische Akademie, Herrengraben 4, 20459 Hamburg
Zeit: Mi., 14.30 – 18 Uhr
Referent und Referentin: Robert Zenker und Peri Bausch, Bildungsreferent_innen im Anne-Frank-Zentrum, Berlin
Leitung: Barbara Viehoff
Teilnehmende Personen: min. 8 max. 20
Teilnahmebeitrag: 20 Euro für Verpflegung und Material
Anmeldung unter: https://websites.erzbistum-hamburg.de/Fortbildungen_Schule

Aktuelles

Einführung neuer Schulministrant_innen in Blankenese

Das gibt’s auch nicht überall: Acht neue Schulministrantinnen und -ministranten aus dem dritten Jahrgang der katholischen Schule Blankenese wurden jetzt in einem feierlichen Gottesdienst von Prof. Dr. Winfried Adelmann und Schulministranten-Leiter Lukas Grüner in ihren Dienst eingeführt. Dazu erhielten die Jungen und Mädchen neben einer Urkunde und einem Umhängekreuz einen Segen.

Die acht Drittklässler_innen hatten sich seit Mitte September in einer wöchentlich stattfindenden „Schulministranten-AG“ getroffen und sich auf den liturgischen Dienst als Schulministrantin bzw. Schulministrant inhaltlich, praktisch und auch spielerisch vorbereitet. Zu dieser Vorbereitung gehörte u.a. die grundlegende liturgische Bildung (Ablauf und Aufgaben im Gottesdienst).

Das Kursangebot findet an der katholischen Grundschule eine gute Resonanz. Insgesamt sind 23 Schülerinnen und Schüler aus den dritten und vierten Jahrgangsstufen im Schulministrantendienst tätig.

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Neue Referentin für Ökologie und Nachhaltigkeit an den katholischen Schulen

Seit Anfang Oktober ist Anna Laß als Referentin für Ökologie und Nachhaltigkeit neu im Team der Abteilung Schule und Hochschule. Und neu ist auch die Stelle, die sie bekleidet, um den ökologischen Transformationsprozess an den katholischen Schulen in der Hansestadt weiter voranzubringen und intensiv zu begleiten.

Geboren und aufgewachsen ist Anna Laß in der Lüneburger Heide. Mit einem Bachelorabschluss in integrativer Heilpädagogik, Berufserfahrung in der Sozialen Arbeit und in der Lehre, mehreren Auslandsaufenthalten, einem Master im Themenbereich Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit und mit ihrem Interesse und Engagement für Nachhaltigkeitsthemen ist die Neu-Hamburgerin bestens dafür gerüstet, dem ökologischen Entwicklungsprozess des katholischen Schulwesens weiteren Schwung zu verleihen.

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Großes Apfelsaftpressen in Hamm

Heute waren wir zu Besuch an der katholischen Schule Hammer Kirche in Hamburg. Vor einigen Jahren haben sie dort ein ganz besonderes Projekt begonnen: Passend zur Erntezeit lernen die Schülerinnen und Schülern einiges über die Natur und über Äpfel.

„Die Intention der Aktion ist, den Kindern zu zeigen, dass man ein einfaches Lebensmittel wie den Apfel mit all seinen Teilen verwenden kann.

Wir können den Kindern hier ermöglichen, einen Apfel zu spüren, zu schmecken, zu sehen und zu hören, wie laut so eine Maschine ist“, sagt GBS-Leiterin Silvia Fastner, die maßgeblich an der Aktion beteiligt ist. Denn: Mit einer großen Apfelpresse wird sogar eigener Apfelsaft hergestellt. Amelia und Julia aus der vierten Klasse meinen: „Richtig süß und richtig lecker.

Der schmeckt viel besser als der Saft aus dem Supermarkt, weil der neu gepresst ist.“

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Zukunftsschule gestartet!

Gemeinsam mit interessierten Kolleginnen und Kollegen der katholischen Schulen Neues ausprobieren und kreative, zukunftsfähige Schulentwicklungsideen entwickeln – dafür gab es heute bei der #Zukunftsschule den Startschuss! Jana-Maria Keine, Referentin Schulentwicklung & Digitalisierung in der Abteilung Schule und Hochschule, gibt im Film einen kurzen Einblick in das erste von drei visionären Treffen: https://youtu.be/AzI6kMzMRcw

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Teamer_innen gesucht!


Du willst Kinder und Jugendliche begleiten, für sie erlebnisreiche Tage gestalten und sie in ihren Lebens- und Glaubensfragen stärken? Dann bewirb dich jetzt als Teamer_in für die „Tage der Orientierung“ im Niels-Stensen-Haus in Wentorf bei Hamburg.

Die „Tage der Orientierung“ sind ein Angebot für Schüler_innen der 5. bis 10. Jahrgangsstufen der Katholischen Stadtteilschulen. Die Klassen erhalten seitens der Schule eine mehrtägige Auszeit, um die Klassengemeinschaften zu stärken und um Lebensthemen in den Blick zu nehmen. Gemeinsam mit den haupt¬beruflichen Referent_innen leitest du die zweieinhalb bis viertägigen „Tage der Orientierung“. Für dich gibt’s: spannende Aufgaben, eine kompetente Einarbeitung, fachliche Fortbildungen und Qualifikationen, Praktikums- und Fortbildungsbescheinigungen und eine Aufwandsentschädigung.
Es gibt keine Mindeststundenzahl zu leisten und freie Terminwahl bei einer Vielzahl an möglichen Veranstaltungen (nicht in den Schulferien).

Die Vergütung für 2,5 Tage liegt bei 190 Euro und 3,5 Tage bei 320 Euro.

Interessiert? Melde dich gern bei Michael Pasterny (michael.pasterny@erzbistum-hamburg.de).

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Kick Off für den Religionsunterricht für alle 2.0


Mit den Bildungsplänen ist jetzt der letzte entscheidende Baustein für den neuen RUfa 2.0 in Hamburg veröffentlicht.

So beginnt zugleich ein neues Kapitel für den deutschlandweit einzigartigen Religionsunterricht in der Hansestadt. Aus diesem Anlass haben die Vereinigung der Hamburger Religionslehrerinnen und Religionslehrer (VHRR) und das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung heute zu einer Auftaktveranstaltung zum neuen Religionsunterricht für alle in die Aula des Landesinstituts eingeladen. So konnten die Vertreterinnen und Vertreter der verantwortlichen Hamburger Religionsgemeinschaften mit Religionskolleginnen und -kollegen in Austausch treten sowie Lehrkräften differenzierte Einblicke in Materialien für den dialogischen Religionsunterricht geben.

Für das Erzbistum Hamburg waren Friederike Mizdalski, Leiterin des Referates Religionspädagogik an Schulen, und ihr Team vor Ort mit dabei.

Hier geht’s zum Film: https://youtu.be/j_6j6L9QgqE

Aktuelles

Das neue Schulmagazin ist da!

Auf 20 Seiten bieten wir mit unserem neuen Schulmagazin einen spannenden und kompakten Einblick in das katholische Schulsystem in der Hansestadt, stellen Persönlichkeiten und Initiativen vor, bieten konkrete Antworten auf Elternfragen und geben einen Überblick in kulturelle, digitale und schulpastorale Aktivitäten.

Hier geht´s zur aktuellen Ausgabe.

Aktuelles

Jubiläumsfest: 75 Jahre Katholische Schule Blankenese


Strahlende Sonne, ausgelassene Stimmung, hunderte Gäste – es war ein „Superjubiläumsfreitag“ für die Katholische Schule Blankenese: Am Vormittag feierte Hamburgs Erzbischof Dr. Stefan Heße mit den 240 Schülerinnen und Schülern bei strahlendem Sonnenschein einen Wortgottesdienst auf dem Pausenhof.

Am Abend versammelten sich schließlich mehr als 500 Gäste bei Wein, Bier, Grill- und Fingerfood sowie Live-Musik, um der 75-jährigen Geschichte der Grundschule an der Mörikestraße zu gedenken. „Es tut richtig gut, in dieser riesigen Gemeinschaft – mit dem Kollegium, den Eltern und ganz vielen Ehemaligen und Freunden der Schule – dieses große Jubiläum zu begehen“, erklärte Schulleiterin Eike Eichmann. Selbst aus München hatten sich ehemalige Schüler_innen auf den Weg gemacht, um ihrer alten Grundschule einen Besuch abzustatten und bis weit in die Nacht zu feiern.

In seinem Grußwort erinnerte Schulabteilungsleiter Dr. Christopher Haep an den Gründungsvater der 1948 eröffneten „katholischen Gemeindeschule“. „Ohne den damaligen Pastor Dr. Wilhelm Berning wäre das, was hier entstanden ist, kaum denkbar gewesen“, so Haep. Der Geistliche habe nicht nur für eine ausreichende Finanzierung der Erstausstattung zweier Klassenräume im benachbarten Paulushaus gesorgt, sondern auch für die Vergütung des ersten Schulleiters und einer Lehrerin. Bereits 1951 konnte schließlich ein neuer Schulbau bezogen werden, um die wachsende Zahl der Kinder aufnehmen zu können. Der kleine Gemeindestandort wurde nach und nach kräftig ausgebaut – sogar bis zur 9. Klasse als „Praktische Oberschule“. In den 60er Jahren lief diese Schulform dann schließlich aus, so dass man sich hier in Blankenese wieder auf die ursprüngliche Aufgabe als Grundschule konzentrierte.

„Die Katholische Schule Blankenese steht heute für einen kleinen, exzellenten Bildungsstandort mit hervorragendem Ruf und langer Tradition, der sich derzeit irgendwie nochmals ein Stück neu zu erfinden scheint“, erklärte Haep mit einem Blick auf die Haltung von eigenen Hühnern auf dem Pausenhof, auf neue Angebote im Textilen Werken, auf das Blumensäen im Schulgarten und Früchteernten im zukünftigen Lesegarten. „Man spürt geradezu die Lust, Neues auszuprobieren, und – bei allen Fortschritten in der digitalen Unterrichtsentwicklung – diese wesentlichen Lebenserfahrungen den Kindern mitzugeben“, so Haep. Er rief dazu auf, den „besonderen Geist des Miteinanders, des Respekts, des aufeinander Achtens, des Förderns und Forderns“ zu erhalten und weiter zu stärken. „Und natürlich braucht eine Schule mit diesem Anspruch auch entsprechende Räumlichkeiten“, ergänzte Schulleiterin Eike Eichmann und verwies auf die aktuell laufenden Planungen für eine neue Mensa und neue Differenzierungsräume.

Mit der Gemeinde und dem Erzbistum würden derzeit Gespräche geführt, wie eine Weiterentwicklung auf dem Areal an der Mörikestraße aussehen könnte. Gute Zukunftsaussichten also für einen lebendigen katholischen Grundschulstandort im Hamburger Westen – den Drittklässlerin Toni für nicht mehr verbesserbar hält. „Mir gefällt meine Schule genau so, wie sie ist. Denn so ist sie einfach perfekt.“ Schulleiterin Eike Eichmann vernahm es mit einem zufriedenen Lächeln…

Fotos: Christof Haake

Bild oben: Jubiläumslied des Kollegiums der Katholischen Schule Blankenese
Bild links: Schulleiterin Eike Eichmann
Bild rechts oben: Dr. Christopher Haep, Abteilungsleiter Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg
Bild rechts unten: Jubiläumsfeier auf dem Pausenhof der Katholischen Schule Blankenese

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Nordlied-Festival: Lied trifft Schule


Es war ein durchaus ungewöhnlicher Liederabend im Rahmen des Nordlied-Festivals zum Thema LOVE, SEX & IDENTITY – gestaltet und moderiert von Schüler_innen der Sophie-Barat-Schule, Poetry-Slammerin und Sopranistin Fee Brembeck, Komponist Samuel Penderbayne, Tenor Florian Panzieri und Pianistin Camille Lemonnier.

In Schulworkshops wurde das diesjährige Motto des Festivals zuvor diskutiert, Texte dazu geschrieben, diese dann vertont und zum Abschluss neben zeitlosem Repertoire im Resonanzraum (ur-)aufgeführt.

Es war ein wunderbares Zusammenspiel von Jugendlichen und jungen Profis und angestoßen vom Kulturforum21, das gezeigt hat, dass sich die Liedkunst ausgezeichnet für die Musikvermittlung eignet. Und zudem einen erleichterten Zugang zur Lyrik und zur klassischen Musik ermöglicht.

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Dino Herrmann in Billstedt


Wenn Dino Herrmann auf Grundschüler_innen trifft … dann gibt´s für alle Erstklässler_innen tolle Schulstarterpakete der HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“.

So, wie gestern an der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt. Schöne und hilfreiche Aktion, damit alle gleich starten können. Dank an den HSV!

Und jetzt auf in die 1. Fußball-Bundesliga

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Msgr. Peter Mies verstorben

Wir sind bestürzt und fassungslos: Heute hat uns die Nachricht erreicht, dass Dompfarrer Msgr. Peter Mies, langjähriger Vorsitzender der Stiftung Katholische Schulen in Hamburg und ehemaliger Verwaltungsratsvorsitzender des Katholischen Schulverbandes, plötzlich während eines Paris-Aufenthaltes verstorben ist. Er wurde 70 Jahre alt.

Der gebürtige Hamburger Peter Mies studierte Theologie in Frankfurt und Innsbruck.

1980 wurde er in Osnabrück zum Priester geweiht. Seit 1990 leitet er die Pfarrei Maria Grün in Hamburg-Blankenese. 1996 übernahm Mies zusätzlich den Vorsitz des Verbandes der römisch-katholischen Kirchengemeinden in der Freien und Hansestadt Hamburg, von 2007 bis 2012 war er Verwaltungsratsvorsitzender des Katholischen Schulverbandes. 2013 ernannte Erzbischof Werner Thissen ihn zum Domkapitular. Im selben Jahr wurde er Dompfarrer am St. Marien-Dom. Erzbischof Stefan Heße ernannte ihn 2016 zum Dekan für die Region Hamburg.

Seit 2021 war er Pfarrer der Pfarrei St. Ansgar Hamburg-City. Am 1. Juli 2023 wurde Pfarrer Msgr. Peter Mies auf eigenen Wunsch hin von seinen Aufgaben als Pfarrer der Pfarrei St. Ansgar und als Dekan von Hamburg entpflichtet.

Der Termin für das Requiem mit anschließender Beisetzung am St. Marien-Dom wird noch bekannt gegeben.

Aktuelles

Erzbistum Hamburg verbeamtet zwölf Lehrkräfte


Zwölf Lehrerinnen und Lehrer der katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg erhielten jetzt aus den Händen von Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, ihre Urkunden zur Berufung in das „Beamtenverhältnis auf Probe“ sowie in das „Beamtenverhältnis auf Lebenszeit“.

In seiner Ansprache verwies Haep gleich zu Beginn auf die besondere Bedeutung jeder einzelnen Lehrkraft für das Beziehungsgeschehen an den katholischen Schulen. „Es kommt in der täglichen Arbeit mit den Heranwachsenden auf Sie, auf Ihr Selbstverständnis, auf Ihre Eigenschaften und Fähigkeiten an, ob gute katholische Schule gelingen kann“, erklärte Haep. Er dankte den Anwesenden für das bisherige Engagement auf dem gemeinsamen Weg – und skizzierte zugleich drei wesentliche Aspekte für das unterrichtliche Wirken. „Mich treiben die in den Schulvergleichsstudien belegten Kompetenzverluste verschiedener Schülergruppen, nicht zuletzt als Folge der Schulschließungen während der Corona-Zeit. Und wir sehen, wie schwierig der Ausgleich von Defiziten in den Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen ist, wenn gerade in der Anfangsphase des Lernens schlechte Lernsituationen bestanden“, so Haep, „Wir tun gut daran, die Schulung der Basiskompetenzen im Zentrum unserer pädagogischen Aufmerksamkeit zu halten.“ Haep verwies auf die notwendige Stärkung der Erziehungskoalition aus Schule und Elternhaus. Nur so könne das Bildungspotential Heranwachsender gehoben und Defizite ausgeglichen werden. Abschließend ermunterte der Abteilungsleiter Schule und Hochschule zur engeren Kooperation und Teamarbeit unter Pädagoginnen und Pädagogen, zum „Lernen von bester Praxis an den jeweils anderen Schulstandorten“. „Lassen Sie uns die Vernetzungs- und Kopperationsmöglichkeiten noch besser nutzen – ich glaube, da schlummert noch ein großartiger Schatz an Synergien“, so Haep.

Im Anschluss sprachen die Pädagoginnen und Pädagogen der Sankt-Ansgar-Schule, der Sophie-Barat-Schule, der Katholischen Schule St. Antonius, der Katholischen Schule St. Paulus, der Katholischen Sophienschule und der Katharina-von-Siena-Schule gemeinsam die Eidesformel, bevor sie schließlich ihre Berufungsurkunden entgegennahmen.

Foto: Dr. Christopher Haep (Leiter Abteilung Schule und Hochschule, rechts) und Marion Karg (Leitung Schulaufsicht und schulfachliche Beratung, links) sowie Martina Scheidle (Referat Schulprofil, 3.v.l.) mit den Lehrkräften (v.l.) Magdalena Szczepanek (Katholische Schule St. Paulus), Kristina Gottschalch (Sophie-Barat-Schule), Stephanie Jahn (Katholische Sophienschule), Niels Christian Dührsen (Sankt-Ansgar-Schule), Henning Finsterbusch (Sophie-Barat-Schule) , Markus Hiersche (Sophie-Barat-Schule), Dr. Jonas Häring (Sophie-Barat-Schule), Anna-Lena Schenk (Katholische Schule St. Antonius), Manuel Theegarten (Sophie-Barat-Schule), Katrin Krogmann (Katharina-von-Siena-Schule), Laura Vollmers (Sankt-Ansgar-Schule), Steve Funder (Sophie-Barat-Schule).

Aktuelles

Zukunftsschule: Austausch – Inspiration – Aufbruch

Digitale Bildung? Coronalücken? Schulschließungen und neu zusammengesetzte Kollegien? – Wir möchten uns gemeinsam mit Ihnen und Euch auf Schulentwicklungsreise begeben und sagen: Jetzt erst recht!

Deshalb laden wir alle interessierten Kolleg_innen und die Schulleitungen ein, gemeinsam Neues auszuprobieren und kreative, zukunftsfähige Schulentwicklungsideen zu entwickeln. Wir verlieren dabei die aktuellen Stärken und Herausforderungen der Schulen nicht aus dem Blick, sondern schaffen davon ausgehend einen innovativen Lern- und Experimentierraum. Dafür stehen uns die Moderator_innen der Initiative Neues Lernen e.V. zur Seite.

Wann?
27. September 2023 | 1. November 2023 | 7. Februar 2024
jeweils 14-18 Uhr; Panoramaraum in der ASH

Zusätzlich zu diesen drei Workshopeinheiten ist ein inhaltlicher Input in Planung, der für alle Lehrkräfte geöffnet wird. Da die Teilnehmendenzahl (pro Schule) begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung ab sofort bis zum 12. September 2023 bei:
Jana-Maria Keine, jana-maria.keine@erzbistum-hamburg.de

Eine Anrechnung der Fortbildungsstunden ist möglich.
Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen!

Herzlichst,
Stefanie Heinrichs-Fix | Didaktische Leiterin Sankt-Ansgar-Schule
Jana-Maria Keine | Referentin Schulentwicklung und Digitalisierung

Hier geht’s zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=JLd5CAEv9cI

Aktuelles

Summerschool 2023: Ferientage zwischen Spiritualität, Systematik und Religionsdidaktik


Die ersten Tage der Schulferien verbrachten die Teilnehmenden des zweiten Durchgangs ihrer Drittfachqualifizierung „Katholische Religion“ im Kloster Nütschau. Nach digitalen Studientagen und E-Learningphasen traf sich die Gruppe nun zum zweiten Mal mit ihren Lehrenden in Präsenz. Da im anstehenden letzten Semester der Ausbildung die Praxisprojekte an den Schulen anstehen, lag der inhaltliche Schwerpunkt der Tage in Nütschau im Bereich „Lern- und Lebensraum Schule“. Und das Programm war dicht gesteckt.

Die Lehreinheiten zogen sich bis in die Abendstunden: Prof. Dr. Annette Edenhofer von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin (KHSB) brachte die Teilnehmenden mit der Reflexion erfahrungsorientierter Übungen zu religionspädagogischen Fragestellungen ins Denken. Friederike Mizdalski, Referatsleiterin Religionspädagogik in der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg, stellte die religionsdidaktischen Prinzipien vor.

Im Fokus stand dabei das Interreligiöse Lernen. Impulse und Praxisbeispiele zur Förderung der Akzeptanz von Vielfalt zeigten auf, welchen Beitrag das Fach Religion im Zusammenspiel mit anderen Fächern zur Demokratiebildung leisten kann. Mit dem „Lebendigen Gott“ von Johnson brachte Prof. Dr. Christine Funk (KHSB) dazu den systematischen Unterbau. Einen spirituellen Abschluss bot das Gespräch mit Bruder Josef aus der Bruderschaft der Benediktiner des Klosters. Dankbar für das anspruchsvolle „ins Denken bringen“ und die praktischen Impulse verabschiedeten sich die Teilnehmenden am Sonntagmittag dann endgültig in die wohlverdienten Ferien.

HINWEIS:
Lehrkräfte, die Interesse an einer Drittfachqualifizierung für das Fach Katholische Religion haben, finden nähere Informationen über folgenden Link: https://www.khsb-berlin.de/schule
Oder wenden Sie sich direkt an die Leiterin des Referats Religionspädagogik in Schulen Friederike Mizdalski: friederike.mizdalski@erzbistum-hamburg.de

Foto: Friederike Mizdalski, Leiterin des Referats Religionspädagogik in Schulen, mit Teilnehmenden der Drittfachqualifizierung in Nütschau.

Aktuelles

Dank des Schulträgers an die Eltern


Mit einem Schreiben wendete sich Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, kurz vor Start der Sommerferien an alle Sorgeberechtigten der Schüler_innen an den katholischen Schulen in Hamburg, um für das großartige Mitwirken vor Ort an den Standorten und den stets sehr konstruktiven Austausch zu danken. Hier geht’s zum Schreiben:

Schuljahresendschreiben als PDF Download

Aktuelles

Abi-Ranking: Katholische Schulen sind top!


Die katholischen Gymnasien und Stadtteilschuloberstufen nehmen im Vergleichsranking der durchschnittlichen Abiturnoten aller Hamburger Schulen hervorragende Plätze ein. Das Hamburger Abendblatt veröffentlichte am 14. Juli folgenden Beitrag (Auszug):

 

Artikel im Hamburger Abendblatt als PDF Download

ÜBERRASCHENDES RANKING
So gut schneiden Abiturienten an Hamburgs Privatschulen ab
Die Schülerinnen und Schüler an Hamburgs Privatschulen haben beim Abitur in diesem Jahr ungewöhnlich gut abgeschnitten. Vor allem die Rudolf-Steiner-Schulen mit ihrer Waldorf-Pädagogik, die katholische Sophie-Barat-Schule im Stadtteil Rotherbaum sowie die privaten Brecht-Schulen erzielten Durchschnitts-Abiturnoten mit einer eins vor dem Komma. Die besten Durchschnittsnoten beim diesjährigen Abitur schafften tatsächlich Privatschulen. Die Rudolf-Steiner-Schule Bergedorf führt die Rangliste aller Hamburger Schulen mit einem Durchschnittsergebnis (!) von 1,80 an, gefolgt von den Rudolf-Steiner-Schulen in Bergstedt (1,81) und Harburg (1,85) und der Sophie-Barat-Schule am Mittelweg mit 1,87. Erst dann folgt die beste staatliche Schule: die traditionsreiche Gelehrtenschule des Johanneums mit 1,88.

Hamburgs Privatschulen schlagen staatliche Schulen bei Durchschnittsnote

Von insgesamt 8654 Abiturientinnen und Abiturienten in diesem Jahr legten 744 die Reifeprüfung an nicht staatlichen Schulen ab. Während die Durchschnittsabiturnote an staatlichen Schulen bei 2,32 liegt, ist sie an Privatschulen bei 2,13, so Zahlen der Schulbehörde. Eine mögliche Erklärung ist das Sozialprofil der Schülerschaft bei einigen der Schulen. Die Sophie-Barat-Schule gilt als „Eliteschule“ und wird von Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichen Teilen der Stadt besucht. Die Brechtschulen werben mit ihrer Begabtenförderung.

So haben die Privatschulen bei den Durchschnitts-Abiturnoten in diesem Jahr abgeschnitten:

  • Rudolf-Steiner-Schule Bergedorf: 1,80
  • Rudolf-Steiner-Schule Bergstedt: 1,81
  • Rudolf-Steiner-Schule Harburg: 1,85
  • Sophie-Barat-Schule: 1,87
  • Privates Gymnasium Brecht: 1,88
  • Niels-Stensen-Gymnasium: 1,89
  • Privates Abendgymnasium Brecht: 1,89
  • Rudolf-Steiner-Schule Nienstedten: 1,92
  • Private Stadtteilschule Brecht: 2,03
  • Joseph-Carlebach-Schule (Stadtteilschule): 2,12
  • Rudolf-Steiner-Schule Altona: 2,18
  • Bilinguales Gymnasium Phorms Hamburg: 2,20
  • Sankt-Ansgar-Schule: 2,27
  • Wichern-Schule (Gymnasium): 2,32
  • Bugenhagen-Schule Alsterdorf (Stadtteilschule): 2,41
  • August-Hermann-Francke-Schule Uhlenhorst: 2,49
  • Katholische Stadtteilschuloberstufe Nord-West an der Sophie-Barat-Schule: 2,57
  • Katholische Stadtteilschuloberstufe Süd am Niels-Stensen-Gymnasium: 2,79
  • Bugenhagen-Schule im Hessepark (Stadtteilschule): 2,79
  • Katholische Stadtteilschuloberstufe Nord-Ost an der Sankt-Ansgar-Schule: 2,87

 

Lehrer können Oberstufenzeit unterschiedlich bewerten

Um das Abitur gerechter zu gestalten, wurde 2014 in Hamburg in fast allen Schulfächern das erweiterte Hamburger Zentralabitur eingeführt. Seitdem müssen alle Stadtteilschulen und Gymnasien in 27 Fächern dieselben zentral vorgegebenen Hamburger Abituraufgaben im schriftlichen Abitur einsetzen. Das erweiterte Zentralabitur umfasst auch klar vorgegebene Bewertungsraster für die korrigierenden Lehrkräfte. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass das schriftliche Abitur an allen Hamburger Schulen gleich schwer ist.
Allerdings: Zwei Drittel der Abiturnote machen die Kursergebnisse aus der Oberstufe aus – hier sind die Lehrerinnen und Lehrer freier in ihrer Benotung. „Erfahrungswerte zeigen, sowohl für private wie staatliche Schulen, dass es durchaus Unterschiede in der Bewertung und im Leistungsanspruch gibt“, so Behördensprecher Albrecht. Die Ergebnisse der – schriftlichen und mündlichen – Abiturprüfungen fließen zu einem Drittel in die Abiturnote ein.

Katholische Schulen setzen auf „Spirit der Gemeinsamkeit“

Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums, sagt: „Es sind letztlich drei entscheidende Aspekte, die die Grundlage für das gute Abschneiden der katholischen Schulen bilden: Erstens die bewusste Entscheidung der Eltern, die unsere Schulen wegen der hohen Bildungs- und auch Sozialkompetenzen anwählen. Und die sie eben auch erwarten können. Zweitens die Fähigkeit und Bereitschaft unserer Lehrkräfte, eben diese hohen Bildungsstandards engagiert umzusetzen.

Auch aus den Rückmeldungen unserer Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst spüren wir immer wieder, dass ihnen dieses besondere Engagement an den katholischen Schulen sofort auffällt. Sie spüren den Spirit der Gemeinsamkeit, das gemeinsame Wirken in den Kollegien. Drittens sind wir als privater Schulträger sehr nah an unseren Schulen dran und achten auf die regelmäßige Absicherung der pädagogischen Qualität. Und das macht sicherlich einen wesentlichen Unterschied aus.

Andreas Haase, Geschäftsführer der Brecht-Schule in St. Georg, weist darauf hin, dass deren Klassen jeweils zur Hälfte aus normal und besonders begabten Schülerinnen und Schülern zusammengesetzt ist. „Eine einfache, aber auch genauso falsche Erklärung für das gute Abschneiden ist, dass ein Schwerpunkt der Brecht-Schule die Hochbegabtenförderung ist und gute Abschlüsse damit eigentlich programmiert und selbstverständlich sind“, sagt Haase.

„Richtig ist aber vielmehr, dass die Brecht-Schule über ein besonders motiviertes und engagiertes Kollegium verfügt, für das die individuelle Förderung ein Hauptelement des Unterrichtskonzepts ist. Für die Schülerinnen und Schüler führt dieses zu einer sehr persönlichen Atmosphäre und einem Wohlfühlklima mit Freude am Lernen“, sagt der Brecht-Geschäftsführer.

Die Brecht-Schule besuchen je zur Hälfte normal und besonders begabte Kinder

„Ganz wesentlich für eine gelingende Bildungs- und Erziehungsarbeit ist auch eine konstruktive und vertrauensvolle Kooperation zwischen Schule und Elternhaus. Ziel der Brecht-Schule ist es ganz deutlich nicht, eine reine Elite herauszubilden, sondern viel wichtiger ist die Erziehung der Schülerinnen und Schüler zur demokratischen Mitwirkung und zur Verantwortungsübernahme. Man könnte daher – wenn überhaupt – von der Herausbildung einer Verantwortungselite sprechen“, sagt Haase.

(© Hamburger Abendblatt, 14.07.2023)

Aktuelles

Abschied im kleinen Kreis von der Domschule


Es war ein Abschied im kleinen Kreis von einer großen Schultradition: Gemeinsam mit dem Kollegium der Domschule St. Marien, Schulleitungen anderer katholischer Schulen sowie Vertreter_innen der Abteilung Schule und Hochschule blickte Pastor Thorsten Weber am heutigen Vormittag in einem Gottesdienst in der Ansgar-Kapelle dankbar auf die Geschichte der mehr als 160 Jahre alten Bildungsinstitution zurück. „Ihr Werk ist nicht abgeschlossen, nur weil die Tür des Gebäudes abgeschlossen ist. Ihr Werk wirkt fort in den Köpfen der Menschen, die sie im Unterricht mit unserer Welt, mit der Schöpfung, mit Gott in Berührung gebracht haben“, erklärte Weber. Mit Fürbitten, Gebeten und einem großen Früchte-Arrangement vor dem Altar gedachten die verbliebenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Ernte ihrer Arbeit“. Gestärkt mit einem persönlichen Segen geht es nach den Sommerferien dann an anderen katholischen Schulstandorten in der Hansestadt neuen beruflichen Herausforderungen entgegen.

 

Dank und Anerkennung für „unglaublich viel Herzblut und großen persönlichen Einsatz an der Seite der Kinder und Jugendlichen“ sprach Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep beim anschließenden Empfang aus. „Ich blicke mit Hochachtung auf das, was Sie hier in den letzten Jahren – trotz des persönlichen Schmerzes über die Schließungsentscheidung – geleistet haben“, so Haep. Die Katholische Kirche in Hamburg verliere einen zentralen Ort der Begegnung, der Bildung und Erziehung. „Und ja: Es bleibt uns ein Stück weniger die Möglichkeit, Kirche für die nachwachsenden Generationen zu sein“, erklärte Haep. Wie bereits in Barmbek, Altona und Neugraben gab er am Ende seiner Rede die Zusage, sich mit seinem Team der Abteilung Schule und Hochschule auch zukünftig „mit aller Kraft und allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln“ dafür einzusetzen, das katholische Schulsystem in Hamburg zukunftsfähig und wirklich nachhaltig aufzustellen.

Der kommissarische Schulleiter Frank Dieudonné verwies in seinen Abschiedsworten auf den Heiligen Ansgar als Apostel des Nordens, der im Laufe seines Lebens immer wieder Rückschläge habe einstecken müssen. Im Glauben habe er jedoch den Mut zu Neuanfängen gefunden. „Nehmen auch wir die aus unserem Glauben erwachsende Zuversicht und nehmen wir unsere vielfältigen Erfahrungen aus der Arbeit an der Domschule mit in unsere neuen Wirkungsstätten“, ermunterte Dieudonné. Für Elternvertreter Hendrik Lesaar symbolisierte die Schließung der Domschule eine mangelnde Wertschätzung der Bistumsleitung für die eigene Tradition. „Viele Eltern hätten hier gern noch ihre Kinder angemeldet. Das ist nun leider nicht mehr möglich“, so Lesaar.
Eine Auszeichnung zum Abschied erhielt die langjährige Schulsekretärin Luzie Kieszk für ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Und eine neue Herausforderung steht für sie bereits an – als Sekretärin an der Katholischen Grundschule Am Weiher St. Bonifatius in Eimsbüttel.

Fotos: Christoph Schommer

Aktuelles

Komplettsanierung: Katholische Schule Bergedorf weiht „neue“ Sporthalle ein


Es ist geschafft: Nach vier Monaten umfangreicher Sanierungsarbeiten hat die Katholische Schule Bergedorf heute ihre „neue“ Sporthalle eingeweiht. Im März startete das Erzbistum Hamburg mit der Erneuerung der kompletten Dachfläche, des Tragwerksystems im Eingangsbereich, des Hallenbodens, des Prallschutzes, der Sanierung der Umkleidekabinen und des Sanitärbereichs, der Erneuerung der Lüftungsanlage und mit diversen Malerarbeiten. Die Gesamtkosten belaufen sich auf fast 500.000 Euro.

„Mit all den Veränderungen konnte ein wirklicher Mehrwert für den Sportunterricht erzielt werden“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule. Sein Dank galt vor allem der Schulgemeinschaft für die große Geduld. „Während der Sanierungsarbeiten sind unsere Sportlehrkräfte einfach auf die Außenflächen ausgewichen. Es hat alles reibungslos geklappt“, ergänzte die kommissarische Schulleiterin Christiane Roling. Joachim Richter, Referatsleiter Immobilienbewirtschaftung des Erzbistums Hamburg, lobte die anwesenden Handwerksbetriebe für eine „zeit- und kostengünstige Ertüchtigung“ der Sporthalle, ehe Bergedorfs Pfarrer Markus Diederich einen Segen spendete.

Gemeinsam mit den Drittklässlern Carla und Leo schnitten die kommissarische Schulleiterin Christiane Roling und Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep schließlich das rote Band vor dem Sporthalleneingang durch. Die Lehrkräfte des Schulstandortes waren die ersten, die sich von Mitarbeitern der Bauabteilung durch die „neuen“ Arbeitsräume führen ließen.

Aktuelles

Katholische Schule Neugraben schließt nach 54 Jahren


Der äußere Rahmen hätte schöner kaum sein können. Doch auch das hochsommerliche Wetter konnte den traurigen Anlass des Gottesdienstes und Empfangs an der Cuxhavener Straße nicht überstrahlen: die endgültige Schließung der Katholischen Schule Neugraben nach 54-jähriger Geschichte. Doch bei allem Rückblick, bei aller Trauer und Kritik an der Entscheidung des Erzbistums richtete sich der Blick in den verschiedenen persönlichen Beiträgen doch immer wieder auch nach vorn. „Die Katholische Schule war uns und unseren Kindern eine einzigartige Begleiterin durchs Leben. Sie war eine Heimat, die im Herzen verankert bleibt“, erklärte Elternvertreterin Lisa-Marie Vandree unter dem Applaus der Gäste.

 

Pfarrer Stefan Langer nahm vor dem Kollegium, den Schülerinnen und Schülern, Eltern, Ehemaligen, Freund_innen der Schule sowie Vertreter_innen des Schulträgers die Zukunft in den Blick. „Ja, trauern wir. Aber bleiben wir in der Trauer nicht stehen. Schauen wir mit Dankbarkeit zurück – denn Dankbarkeit kann neue Horizonte eröffnen“, so Langer. Mit Blick auf die erste Schließungsentscheidung im Jahr 2013, der zwischenzeitlichen Erarbeitung neuer hoffnungsvoller Konzepte für einen Ausbau der Grundschule und schließlich einer weiteren Abbauentscheidung Anfang 2018 erklärte Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep selbstkritisch: „Wir haben Ihnen, der gesamten Schulgemeinschaft, mit diesen langwierigen Entscheidungsprozessen nicht nur viel, sondern unverantwortlich viel abverlangt – wenn es auch Ausdruck des Bemühens des Erzbistums war, doch noch eine Zukunft für diesen Schulstandort zu ermöglichen.“ Haep dankte Schulleitung und Lehrkräften, die für sich damals die ganz bewusste Entscheidung getroffen hatten, den Schülerinnen und Schülern bis zum allerletzten Tag an diesem Standort zur Seite zu stehen, ihnen Unterricht auf hohem Niveau in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen. „Ich blicke mit Hochachtung auf das, was Sie hier in den letzten Jahren – trotz des persönlichen Schmerzes über die Schließungsentscheidung – geleistet haben“, so Haep.

Mit einer bunten Schultüte und allerlei Rüstzeug für die weiteren Berufswege an anderen katholischen Schulen verabschiedete der kommissarische Schulleiter Oliver Weinhold sein Kollegium, das „ihren Teil zu einer wirklich bewundernswerten Erfolgsgeschichte“ beigetragen hat. „Freut Euch – bei aller Trauer – über das, was Ihr hier bewirken konntet“, so Weinhold. Es bleibe die Frage, warum das große Potenzial dieses Ortes kirchlichen Lebens nicht auch zukünftig ausgeschöpft werden könne.

Fotos: Christoph Schommer

Aktuelles

Abschied von der Katholischen Schule Altona


Der Abschlussgottesdienst und der Empfang der Katholischen Schule Altona hatte etwas von einem Familienfest. Zahlreiche Gäste, Schülerinnen und Schüler, Eltern und Ehemalige, Schulleitungen anderer Standorte sowie Vertreter_innen des Schulträgers hatten sich zu einem gemeinsamen Rückblick, für Dankesworte und Segensbitten in der St. Theresienkirche am Dohrnweg versammelt. Gemeinsam feierten sie mit Kantor Winfried Adelmann einen Wortgottesdienst, der viel Raum für persönliche Beiträge, für Rück- und Ausblicke, für Umarmungen und für die Trauer über den Verlust einer großartigen Schulgemeinschaft bot.

„Gute Schule bis zum Schluss – dafür wollten wir alles geben“, erklärte die kommissarische Schulleiterin Nathalie Dorison, und ergänzte: „Ja, da ist der Stolz, unsere letzten Zehntklässler entlassen und von ihnen gehört zu haben: es war einzigartig“. Es seien sehr intensive und bewegende Jahre gewesen, so Dorison. „Wir sind heute keine Kollegen mehr, wir sind Freunde“, resümierte die Schulleiterin und wagte zugleich einen Blick nach vorn: „Wir nehmen jetzt das Erlebte und die Geschichte dieser Schule mit zu unseren neuen Aufgaben und Schulstandorten“.

Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für das herausragende Engagement in den vergangenen Jahren. „Dieser positive Blick nach vorn auf das, was trotz aller Widrigkeiten möglich war, was sogar an Neuem aufgebaut und umgesetzt werden konnte – das war und ist das beeindruckende Zeugnis Ihrer aller Arbeit in den vergangenen Jahren“, so Haep. „Bei allem Schmerz über das Ende der Katholischen Schule Altona bleibt doch eines: die Gewissheit, dass all das, was Sie hier mit ganzem Herzen eingebracht haben, nicht umsonst war. Es lebt in den jungen Menschen fort“, erklärte Haep. Er versprach, sich weiterhin mit ganzer Kraft dafür einzusetzen, in Hamburg ein zukunftsfähiges katholisches Schulsystem zu entwickeln und zu erhalten. „Denn eine Kirche ohne Schulen würde einen ihrer grundlegenden Aufträge und eine ihrer großen Chancen missachten und vernachlässigen“, so Haep.

Fotos (Christoph Schommer): a) Die Kolleg_innen der Katholischen Schule Altona im Altarraum von St. Theresien sowie
b) Kommissarische Schulleiterin Nathalie Dorison mit den letzten Zehntklässler_innen der Katholischen Schule Altona.

Aktuelles

Abschlussgottesdienst der Franz-von-Assisi-Schule


Es war ein berührender, sehr persönlich gestalteter Gottesdienst, den das Kollegium und die Schulgemeinschaft der Franz-von-Assisi-Schule in Barmbek am gestrigen Nachmittag am Lämmersieth feierte. Gemeinsam mit Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler, Pater Gregor Chmielewski, Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep, ehemaligen Kolleg_innen, Eltern und Jugendlichen richtete sich der Blick nicht nur auf die 96 Jahre währende Geschichte der katholischen Stadtteilschule. Viele persönliche Eindrücke und Erinnerungen verdeutlichten zugleich die große Verbundenheit und familiäre Atmosphäre, die die Schule seit jeher auszeichneten.

 

Die kommissarische Schulleiterin Gabrijela Lujic blickte mit Stolz auf das gemeinsam Erreichte – als wichtige Erfahrung für zukünftige Wege. „Lassen Sie uns diesen Abschied als einen Neuanfang betrachten. Nehmen wir unsere Erfahrungen mit, um neue Weg zu beschreiten. Die Erinnerung an unsere gemeinsame Zeit wird bleiben. Und mit Stolz können wir auf das zurückblicken, was wir hier für die jungen Menschen erreicht haben“, erklärte Lujic. Einen besonderen Dank richtete Dr. Christopher Haep an das verbliebene Kollegium für deren bewusste Entscheidung, den Schülerinnen und Schülern an dem Standort bis zum allerletzten Tag zur Seite zu stehen und ihnen Unterricht auf hohem Niveau in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen. „Ich blicke mit Hochachtung auf das, was Sie hier in den letzten Jahren – trotz des persönlichen Schmerzes über die Schließungsentscheidung – geleistet haben“, so Haep. Der Schul-Abteilungsleiter fügte mit Blick auf das Leitwort der Abschlussveranstaltung ein Versprechen hinzu: „Ich werde mich mit meinem Team weiterhin mit ganzer Kraft dafür einsetzen, dass wir in Hamburg ein katholisches Schulsystem schaffen, das auf einer soliden und wirklich zukunftsfähigen Grundlage steht. Damit es nie wieder zu dem kommt, was wir hier heute so schmerzlich begehen müssen. Und damit es nie wieder heißen muss: Wir sind dann mal weg.“

Am Ende des Gottesdienstes segnete Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler die verbliebenen Mitarbeiter_innen in einer sehr persönlichen Abschlusszeremonie für ihren weiteren Weg. Den werden Anja Behrens, Tobias Bollig, Ute Exeler, Gabrijela Lujic, Maria Perez-Segura, Ekkehrad Schmidt, Jörg Schrelle, Dorothea Wesner sowie Imke Wetendorf und Marian Schwierz nun an anderen katholischen Schulstandorten in der Hansestadt fortsetzen.

Aktuelles

Start: Abriss und Neubau der Barmbeker Sophienschule


Die Schulentwicklungsplanung des Erzbistums Hamburg nimmt mit dem Abriss des Altbaus der Katholischen Sophienschule nun konkrete Formen an: Gemeinsam nahmen jetzt Hamburgs Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler, die kommissarische Schulleiterin Beatrice Lipschütz sowie Kita-Leiterin Christine Kirchner Platz auf dem Bagger des beauftragten Abbruchunternehmens, um auf dem Pausenhof der Grundschule an der Elsastraße den symbolischen Startpunkt für den Rückbau zu setzen. „Hier bewegt sich was! Und das ist gut so – für die Schulfamilie, für unser Erzbistum und für Barmbek“, erklärte Generalvikar Pater Geißler. „Ich freue mich sehr, dass es endlich losgeht. Ich bin schon sehr gespannt auf das neue Schulgebäude und die neue Kita – und freue mich auf das vielfältige und bunte Leben, das darin möglich sein wird. Klar ist: Es ist eine hervorragende Investition in die Zukunft von Kirche und Gesellschaft.“

 

Der lichtdurchflutete Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zum Mesterkamp-Quartier beinhaltet eine Sporthalle, deren Volumen sich zur Hälfte im Untergeschoss verbirgt. Aula und Mensa im Erdgeschoss sowie Lern- und Gruppenräume in den beiden Obergeschossen gruppieren sich um einen offenen, dreigeschossigen Erschließungsbereich. Der Pausenhof wird durch große Fensterelemente in das schulische Leben einbezogen. Alle Klassenzüge verfügen zukünftig über zuschaltbare Gruppen- und Differenzierungsräume. Als verbindendes Element in den Obergeschossen sieht der vom Hamburger Architekturbüro Bieling Architekten entworfene, etwa 5.000 m² (Bruttogeschossfläche) große Neubau eine Öffnung zu einer Gartenterrasse vor, die wahlweise als Schulgarten oder grünes Klassenzimmer genutzt werden kann. Zusätzliches Highlight ist der angrenzende Raum der Stille. Die in das Erdgeschoss integrierte Kindertagesstätte mit zwei Krippen- und zwei Elementargruppen erhält im rückwärtigen Bereich des Schulhofes einen eigenen Außenbereich. Die Ordnung und das Material der denkmalgeschützten Fassade der Kirche finden sich in den profilierten Klinkerflächen des barrierefreien Neubaus wieder und ermöglichen unter Lichteinfall eine belebende Plastizität. „Dieser Standort bietet mit Kirche, Kloster, Kindertagesstätte und Schule ein wirklich einzigartiges Ensemble und zugleich ein herausragendes Entwicklungspotenzial für junge Menschen“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg. „Wir werden multifunktionale Räume und Flächen schaffen, die dem Anspruch moderner Pädagogik und Didaktik gerecht werden und Synergieeffekte im Unterrichts- und Ganztagsbereich ermöglichen“, so Haep.

Die Gesamtinvestitionen für die Schule liegen bei ca. 25 Millionen Euro. Unterstützung erfährt das Erzbistum Hamburg als größter freier Schulträger von privater Seite: Mit einer Millionenspende beteiligt sich die Hamburger Familie Franke, die bereits in dritter Generation unternehmerisch tätig ist und ihre geschäftlichen und privaten Wurzeln in Barmbek-Uhlenhorst hat, an dem Zukunftsprojekt. „Die katholischen Schulen sind ein wichtiger Teil des Kirchenlebens in Hamburg und die Katholische Sophienschule ist ein wichtiger Teil von Barmbek-Süd. Meine Familie und ich sind froh, dazu beitragen zu können, damit diese Schule hier neu gebaut und somit auch von zukünftigen Generationen besucht werden kann“, erklärte Andreas Franke. Schulabteilungsleiter Dr. Christopher Haep unterstreicht: „Wir haben hier eine einzigartige Kooperation zwischen einer mäzenatisch engagierten Familie und dem Erzbistum Hamburg als Schulträger. Das ist großartig und wegweisend.“

Das Einzugsgebiet der derzeit zweizügigen Grundschule mit rund 280 Kindern aus 30 Nationen erstreckt sich geografisch im Wesentlichen auf die Stadtteile Barmbek, Steilshoop und Bramfeld. Während der Abrissarbeiten und des Neubaus sind die Grundschule und die Kindertagesstätte in der etwa zwei Kilometer entfernt liegende katholischen Franz-von-Assisi-Schule am Lämmersieth sowie im dortigen ehemaligen Pfarrhaus der St. Franziskus-Gemeinde untergebracht. Die Kindertagesstätte betreut derzeit 40 Kinder in einer Krippen- und einer Elementargruppe.
Schulentwicklungsplanung

Das Gesamtbudget für den Schulentwicklungsplan des Erzbistums Hamburg für die zukünftig 15 Schulstandorte beläuft sich auf über 150 Millionen Euro. Finanziert werden die Investitionen über Eigenmittel der Diözese, aber auch durch Spenden, Kredite und öffentliche Fördermittel. Die größten Bauprojekte, die derzeit mit aller Kraft vorangetrieben werden, sind die Neubauten der Katholischen Sophienschule in Barmbek und an der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg, für die in den kommenden drei Jahren zusammen etwa 60 Millionen Euro eingeplant sind. Der Bauaushub an der Katholischen Sophienschule soll im November erfolgen, die Grundsteinlegung im Februar 2024. Weitere Projekte an der Katholischen Schule Farmsen oder an der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt befinden sich in fortgeschrittenem Planungsstand.

Foto: Starten symbolisch den Abriss des Altgebäudes der Katholischen Sophienschule, um Platz für den Neubau zu schaffen: Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler, die kommissarische Schulleiterin Beatrice Lipschütz und die Leiterin der Kindertagesstätte Christine Kirchner (v.r.n.l.). (Foto: Christof Haake)
Bauansichten: Bieling Architekten

Aktuelles

Erzbistum und Schweriner Bernostiftung mit positiver Halbzeitbilanz


Vor einem Jahr übernahm Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, die Aufgaben des Stiftungsdirektors der Mecklenburger Bernostiftung – in enger Zusammenarbeit mit dem stellvertretenden Stiftungsdirektor und Dienststellenleiter der Stiftung in Schwerin Paul Zehe. Gemeinsam mit der Führungsspitze des Erzbistums Hamburg und dem Stiftungsrat der Bernostiftung wurde nun eine erste Halbzeitbilanz der neuen Verwaltungsstruktur gezogen. Und die fiel auf beiden Seiten überaus positiv aus.

Haep betonte das erfolgreiche Zusammenwachsen auf Leitungsebene und mit dem Stiftungsrat, das elementare Basis für eine erfolgreiche Schulentwicklung in Mecklenburg und Schleswig-Holstein sei. „Ich bin wirklich überaus dankbar für die vertrauensvolle, ja freundschaftliche Zusammenarbeit, die sich zwischen uns entwickelt hat. Und ich bin sicher: Nur so haben wir die Fragen der Finanzierung der Sporthallenbauten substanziell vorangebracht und wichtige erste Schritte zur zukünftigen Personalgewinnung gehen können“, so Haep.

Der scheidende stellvertretende Stiftungsdirektor Paul Zehe betonte die tiefgreifenden Veränderungen, die vor allem in der Verwaltungsstruktur der Bernostiftung vollzogen wurden. „Die Beratung und Unterstützung des Erzbistums in der Prozesssteuerung und die Angebote im Fortbildungsbereich waren eine gute Bereicherung“, so Zehe. Mit Blick auf manche Unstimmigkeiten in der Vergangenheit würdigte der zukünftige Leiter der Schweriner Niels-Stensen-Schule das gewachsene Vertrauen zwischen Erzbistum und Stiftung. „Die Beruhigung in der grundsätzlichen Bestandsfrage hat zu einem gegenseitigen Vertrauensvorschuss geführt. Binnen kürzester Zeit haben wir eine deutliche Entspannung gespürt, auch auf Schulebene“, erklärte Zehe. Dankbar zeigte sich auch Hamburgs Erzbischof Dr. Stefan Heße, der sich gemeinsam mit Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler und Verwaltungsdirektor Alexander Becker Zeit für einen intensiven Austausch mit dem Stiftungsrat nahm.

Der Neubau der Johannes-Prassek-Schule in Lübeck sei ein erstes deutliches Zeichen gelungener Zusammenarbeit. „Und natürlich ist Vertrauen zwischen den Beteiligten die wichtigste Grundlage für die Zukunft – an der wir immer wieder neu mit ganzer Kraft arbeiten müssen“, so Heße. Die Bereitschaft dazu war sowohl auf Seiten der Bernostiftung als auch des Erzbistums Hamburg überaus deutlich.

Gruppenfoto v.l.n.r. (Foto Christoph Schommer): Stellv. Stiftungsdirektor Paul Zehe, Dr. Alexander Bolz (Vertreter der Pfarrei Zu den Lübecker Märtyrern, Lübeck), Verwaltungsdirektor Alexander Becker, Stiftungsratsvorsitzender Joachim Michael Hasko Schubert (Vertreter der Pfarrei St. Anna, Schwerin), Stiftungsdirektor Dr. Christopher Haep, Erzbischof Dr. Stefan Heße, Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler, Christoph Rolfs, Stefan Lang (Elternvertreter), Jens Kruggel (Lehrer, Leiter Studienseminar Bernostiftung), Barbara Dupke, Mathias Crone, Dr. Wolfgang Schareck
Dreiergruppe v.l.n.r. (Foto Christoph Schommer): Stellv. Stiftungsdirektor Paul Zehe, Erzbischof Dr. Stefan Heße, Stiftungsdirektor Dr. Christopher Haep

Aktuelles

700 Gäste, 260 Spieler, 1 Erzbischof: Ansgar-Cup geht an den Start!


Es ist das Traditionsturnier der katholischen Schulen in Hamburg – jetzt mit neuem Namen und neuem Austragungsort: In der Nachfolge des legendären Sophien-Cups, der über viele Jahre zahlreiche Schulmannschaften zum Fußball-Wettkampf in Barmbek zusammenbrachte, geht am Samstag, 1. Juli, der Ansgar-Cup an der Katholischen Schule Farmsen an den Start.

Austragungsort ist der benachbarte Sportpark Oldenfelde des SC Condor am Berner Heerweg 188.

Bei dem Turnier treten 23 Grundschulteams und drei Teams weiterführender Schulen aus dem gesamten Stadtgebiet an.

Insgesamt erwarten Schulleiter Klaus Pax und sein Organisations-Team 260 aktive Spielerinnen und Spieler sowie bis zu 700 Gäste – unter Ihnen Erzbischof Dr. Stefan Heße.

Die Spiele werden auf Kleinfeldplätzen durchgeführt. Start des Turniers ist um 10 Uhr. Interessierte Familien und begeisterte Fußballfans sind herzlich willkommen!

Aktuelles

Katholische Schulen für Friedensengagement ausgezeichnet


Da strahlten nicht nur die Schülerinnen der Katholischen Bonifatiusschule sowie der Katholischen Schule St. Antonius – sondern auch der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff: Bei der Siegerehrung des bundesweiten Wettbewerbs der Katholischen Friedensstiftung unter dem Motto „375 Jahre Westfälischer Frieden“ sind sowohl die Friedensbotschafter_innen der Boni als auch die Grundschüler_innen aus Winterhude – gemeinsam mit ihrer englischen Partnerschule – für ihr Engagement ausgezeichnet worden. Und das aus knapp 25.000 Teilnehmer_innen!

Im Friedenssaal des historischen Rathauses Osnabrück verlieh Wulff der Notwendigkeit des Erinnerns und der steten Auseinandersetzung mit Kriegen und dessen Folgen Nachdruck: „Leider bilanzieren Menschen nach Kriegen immer sehr klug: Nie wieder Krieg, nie wieder Nationalismus. Leider siegt oftmals das Vergessen über das Erinnern. Deshalb ist es wichtig, sich immer wieder mit Frieden auseinanderzusetzen – und er muss immer wieder neu gestiftet werden.“ Die katholischen Schulen sind bei diesem Engagement ganz vorn mit dabei. Herzlichen Glückwunsch!

Infos zum Wettbewerb und zu den Beiträgern:
https://www.friedenswettbewerb.org/berichterstattung-zum-friedenswettbewerb/#preisverleihung

Aktuelles

Für den Neubau: Grundschüler laufen bis Paris!


Was für ein Einsatz! Die Grundschüler_innen der Katholischen Sophienschule haben sich bei sommerlichen Temperaturen voll für ihren Schulneubau reingehängt – und insgesamt mehr als 2500 gesponserte Parkrunden erlaufen.

Alle Kinder zusammen absolvierten damit etwa die Strecke von Hamburg bis Paris. Die Sponsorensumme beläuft sich nach diesem fulminanten Einsatz auf fast 15.500 Euro. Einer, der einen besonderen Anteil an diesem Gesamtbetrag hatte, war Viertklässler Jonas mit sagenhaften 20 Runden und Vorschüler Paul mit unglaublichen 16 Runden á 350 Meter.

Der Erlös des Spendenlaufs geht in diesem Jahr zur Hälfte an den Schulverein und auf das Neubau-Konto, um die Einrichtung der Bibliothek zu unterstützen.

Aktuelles

Hamburg las „verbrannte Bücher“


»Bücher, das wissen wir jetzt, kann man nicht verbrennen« – das berühmte Zitat von Erich Kästner, der am 10. Mai 1933 auf dem Berliner Opernplatz Zeuge wurde, wie seine Werke in Flammen auf¬gingen, stand als Motto über dem stadtweiten Literaturfestival »Hamburg liest verbrannte Bücher«. Und die Abteilung Schule und Hochschule war aktiv in unseren Schulen mit dabei – in Hamm, Blankenese, Langenhorn, Billstedt, Neugraben und Borgfelde.

Dr. Christopher Haep, Marion Karg, Martina Scheidle, Barbara Viehoff und Martina Hedder nahmen sich in der Aktionsphase von Mitte Mai bis Mitte Juni Zeit, um in Grund- und weiterführenden Schulen Kindern und Jugendlichen aus den Büchern einst verfolgter Autor_innen vorzulesen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen – und so ein deutliches Signal gegen Form von Diskriminierung, Rassismus und rechtem Gedankengut zu setzen.

Die intensiven Gespräche machten uns klar: Wir sind auch im kommenden Jahr wieder mit dabei!

Hier geht’s zum Videobeitrag zur Aktion von Dr. Christopher Haep: https://youtu.be/Tlz8Odn6JZY

Aktuelles

Sophie-Barat-Schule: Schwester Podlesch verstorben

Die ehemalige Leiterin der Sophie-Barat-Schule, Schwester Angelika Podlesch, ist am 8. Juni nach langer Krankheit verstorben.

Angelika Podlesch wurde am 10. Oktober 1948 in Hamburg geboren. Mit 21 Jahren trat sie in den Orden der Herz-Jesu-Schwestern in Bonn-Pützchen ein. Anschließend studierte sie Französisch und Pädagogik in Hamburg und Bonn und verbrachte ein Jahr in Bondues nahe der Grenze Frankreichs zu Belgien. Nach einem Referendariat in Bonn kam Angelika Podlesch 1982 erstmals als Lehrerin an die katholische Sophie-Barat-Schule. Am 29. Mai 1983 legte sie ihre Ordensprofess in Rom ab und übernahm im Jahre 1990 die Unterrichtsleitung eines Internats der Herz-Jesu-Schwestern im österreichischen Bregenz. Doch nur fünf Jahre später kehrte sie an die Sophie-Barat-Schule zurück, deren Leitung am 1. August 2003 übernahm. In dieser Führungsposition wirkte Podlesch zehn Jahre mit großem Engagement.

Am 31. Juli 2013 gab sie die Schulleitung krankheitsbedingt ab. Damit endete zugleich das Wirken der Herz-Jesu-Schwestern in Hamburg, die die Sophie-Barat-Schule seit 1952 geleitet hatten.
„Schwester Podlesch hat sich mit ganzer Kraft und großer innerer Überzeugung als Schulleiterin engagiert. Der christliche Glaube war stets das Fundament ihres Wirkens – und der rote Faden in der Unterrichts- und Schulentwicklung“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule. Sie trage einen großen Anteil an der herausragenden Bedeutung der Sophie-Barat-Schule unter den Hamburger Gymnasien, so Haep. Unter der Leitung von Angelika Podlesch wurde im Jahr 2006 das Englisch-Profil der Schule eingerichtet. Zugleich setzte sie sich erfolgreich und mit großem Engagement für den Verbleib des Gymnasiums an der Moorweide ein.

„Sie hat der Sophie-Barat-Schule mit großem Einsatz und herzlicher Menschenfreundlichkeit gedient“, würdigte Alterzbischof Werner Thissen das Wirken Podleschs. „Sie setzte die bewährte Tradition der Schulleiterinnen aus der Ordensgemeinschaft der Herz-Jesu-Schwestern fort. Zugleich war ihr bewusst, dass diese Tradition mit ihr zu Ende gehen würde. So war es ihr ein Anliegen, dass der Geist ihres Ordens in der Schule lebendig bleiben konnte. Wir bleiben ihr für ihren hingebungsvollen Dienst in großer Dankbarkeit verbunden.“

Die Auferstehungsfeier für Schwester Angelika Podlesch wird am 15. Juni in der Kapelle des Herz-Jesu-Klosters in Pützchen bei Bonn begangen. Anschließend wird sie auf dem Friedhof des Klosters beigesetzt.

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Katholische Schulen & ChatGPT

Wie steht das katholische Schulwesen in Hamburg zu ChatGPT?

Wie lässt sich Künstliche Intelligenz im Unterricht nutzen – und welche Risiken gibt es? Wird ChatGPT zukünftig die Lehrkräfte ersetzen?

Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg, gibt Auskunft zu den wesentlichen Fragen von Schule & ChatGPT.

Hier geht’s zum Video: https://youtu.be/lbOetIR_beE

Aktuelles

Erzbischof feiert Gottesdienst mit 250 Stadtteilschul-Absolvent_innen


Weihrauch, Fürbitten, Prozession: Mit 250 angehenden Absolvent_innen der katholischen Stadtteilschulen in Hamburg feierte Erzbischof Stefan Heße heute im St. Marien-Dom einen Fronleichnamsgottesdienst. Mit Bildern von Monstranzen in Alltagssituationen und berührenden Texten verdeutlichten die Jugendlichen, wo sie die Gegenwart Jesu Christi ganz persönlich spüren.

„Das kann Euch Kraft geben für alles, was im Leben auf Euch zukommt“, erklärte Heße mit Blick auf die in der heiligen Messe konsekrierten Gaben, in denen Christus nach kirchlicher Lehre wahrhaft und dauerhaft gegenwärtig ist. Im Anschluss schritten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem Erzbischof und den weihrauchschwenkenden Messdiener_innen durch den Mittelgang der Hauptkirche zum Ausgang, um sich auf dem Domplatz an drei Gebetsstationen zu versammeln und schließlich den Segen entgegenzunehmen.

Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, wünschte den Zehntklässler_innen der Katholischen Schule Altona, der Katholischen Schule St. Paulus, der Katholischen Schule Harburg, der Franz-von-Assisi-Schule, der Katholischen Bonifatiusschule und der benachbarten Domschule St. Marien „viel Selbstvertrauen und Kreativität“ für die bevorstehenden Schritte ins Ausbildungs- und Berufsleben. „Nehmt Euch jetzt Zeit, probiert aus, prüft und verwerft, wenn es Euch nicht wirklich packt.

Findet das, was Euer Leben wirklich bereichert und sinnvoll macht. Ihr habt alle Möglichkeiten. Unsere Gesellschaft – und auch unsere Kirche – braucht Euch und Eure Ideen“, erklärte Haep und ergänzte: „Zeigt anderen, was Euch prägt und auf was ihr vertraut. Das ist etwas, was diesen Tag überdauern kann“. Einen besonderen Dank richtete Haep an die Lehrkräfte für deren „riesiges Engagement bis zum Schluss“. Besonders im Blick hatte er dabei die Kollegien der Domschule, der Franz-von-Assisi-Schule und der Katholischen Schule Altona, deren Standorte zum Schuljahresende auslaufen.

Fotos: Christoph Schommer

Aktuelles

Generalvikar zu Gast an der Franz-von-Assisi-Schule


Mehr als pünktlich traf Hamburgs Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler am heutigen Vormittag in der Barmbeker Franz-von-Assisi-Schule ein, um dem Wunsch der Schulgemeinschaft nach einem persönlichen Gespräch – vor der Schließung der Stadtteilschule zum Ende des Schuljahres – nachzukommen.

Doch im Austausch mit den beiden zehnten Klassen ging es überraschender Weise nicht um den schmerzhaften Beschluss der Bistumsleitung. Die Jugendlichen wollten vielmehr über den Glauben, die persönliche Berufung des Generalvikars, über Präventionsbemühungen der Kirche, Anstrengungen zur Verhinderung von Machtmissbrauch, über Frauenpriestertum und ökumenische Initiativen erfahren. Und Pater Geißler antwortete ehrlich, ausführlich und ohne gezogene Handbremse – u.a. zu Frauenpriestertum („Kann ich mir gut vorstellen“), Zukunft der Kirche („Die Gestalt wird sich umfassend verändern – aber ich habe keine Angst um die Existenz der Kirche“) oder eigene Zweifel („Ich hadere manchmal mit der Institution, aber nicht mit dem Glauben.“). Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Diskussion zu immer weiterführenden Fragen, so dass sich Hamburgs Generalvikar sichtlich überrascht über die Neugier und das Engagement der Zehntklässler_innen zeigte.

Im anschließenden Gespräch mit der kommissarischen Schulleiterin Gabrijela Lujic und dem verbliebenen Kollegium dankte Geißler für den „beeindruckenden Einsatz bis zum Schluss“, um die Schülerinnen und Schüler bestmöglich bis zum Übergang in die Ausbildungsphase zu begleiten. „Was Sie hier leisten, das verdient meinen allergrößten Respekt“, betonte der Pallottinerpater, der am 29. Juni um 16 Uhr zum Abschlussgottesdienst in der St. Franziskus-Kirche wieder am Lämmersieth sein wird. Dann zum letzten Mal.

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Hamburg liest verbrannte Bücher. Wir lesen mit!

»Bücher, das wissen wir jetzt, kann man nicht ver¬brennen« – das berühmte Zitat von Erich Kästner, der am 10. Mai 1933 auf dem Berliner Opernplatz Zeuge wurde, wie seine Werke in Flammen auf¬gingen, steht als Motto über dem Festival »Hamburg liest verbrannte Bücher«.

Bis zum 10. Juni widmet es sich einem der symbolträchtigsten Akte der nationalsozialistischen Unterdrückung und Verfolgung von Intellektuellen: der »Aktion wider den undeutschen Geist«. Deswegen feiern wir die Literatur von Autor_innen, die vor 90 Jahren von den Nazis verfemt und verfolgt wurden. Und natürlich sind die katholischen Schulen in Hamburg mit dabei!

Dr. Christopher Haep und sein Team der Abteilung Schule und Hochschule sind in diesen Tagen an mehreren Schulstandorten unterwegs, um Kindern und Jugendlichen aus Büchern einst verfolgter Autor_innen vorzulesen. Sie wollen damit deutlich machen, dass die katholischen Schulen jeder Form von Diskriminierung, Rassismus und rechtem Gedankengut entschlossen entgegentreten. Dass die Schulgemeinschaften den Mund aufmachen – wo es nötig ist und jederzeit.

Hier geht’s zur Videonews: https://youtu.be/Tlz8Odn6JZY

Aktuelles

Wir suchen eine_n Referent_in Jugendarbeit und Schule

Wir suchen eine_n Referent_in Jugendarbeit und Schule (m/w/d) – zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Unbefristet. In Vollzeit. Als Verstärkung unseres engagierten Teams in der Abteilung Schule und Hochschule.

Zu Deinen Aufgaben zählen u.a. Planung und Durchführung religiöser Angebote für Schüler_innen der katholischen Schulen in Hamburg, Projekte und Großveranstaltungen, Fachtage und Fortbildungen. Und ganz viele weitere spannende Themen.

Was Du u.a. brauchst: ein abgeschlossenes Studium in Religionspädagogik, Sozialarbeit oder ähnlicher Fachrichtung, mehrjährige Berufserfahrung in der schulischen und außerschulischen Jugendarbeit, erste Kenntnisse in der Anleitung von Teams.

Interesse? Hier gehts zur Stellenausschreibung:
www.erzbistum-hamburg.de/ebhh/Unterseiten/Jobs_Karriere/extern/?s=6680

Fragen? Dann kontaktiere uns einfach:
Barbara Viehoff, Leiterin des Referates Schulprofil
E-Mail: barbara.viehoff@erzbistum-hamburg.de

Wir freuen uns auf Dich!

Aktuelles

Erzbischof Heße zu Gast in Billstedt


„Hallo, Herr Erzbischof“ – noch ehe die ausgestreckte Hand des Schulleiters Michael Stüper seinen Gast erreichten konnte, begrüßte ein aufgeweckter Erstklässler Hamburgs Oberhirten von der Aula-Empore aus. Und Erzbischof Stefan Heße winkte freundlich zurück. Dieser Start des Schulbesuchs stand symbolisch für die Herzlichkeit und respektvolle Atmosphäre, die Heße in der katholischen Grund- und Stadtteilschule an diesem Vormittag erleben sollte.

Im Gespräch mit dem Schulleitungsteam informierte er sich zunächst über die besondere pädagogische Ausrichtung, über unterrichtliche Initiativen, pastorale Impulse und Schulentwicklungs-Visionen. Im Anschluss folgte ein Gespräch mit Zehntklässlern, die durch persönliches Engagement die Erinnerung an den Widerstand im Dritten Reich wachhalten. „Es ist wichtig, dass es Menschen gibt, die den Mund aufmachen und etwas riskieren“, erklärte Heße. Und genauso wichtig sei es, die Erinnerung an diese Persönlichkeiten zu pflegen. Der Erzbischof dankte den Jugendlichen für die Übernahme einer Patenschaft zur Pflege eines Gedenksteins für die Widerstandskämpfer des Stadtteils. Anschließend nahm der Gast Einblick in den Werkunterricht und entspannte bei der Aufführung von Drittklässlern, die „Die goldene Gans“ mit großem Engagement und spielerischer Leichtigkeit zur Aufführung brachten.

Zum Abschluss ließ es sich Hamburgs Oberhirte dann in der Pausenhalle nicht nehmen, den für die Fronleichnamsprozession übenden Zehntklässlern noch einen ausführlichen Einblick in die Funktion eines kunstvoll verzierten goldenen Schaugefäßes namens Monstranz zu geben. Und so wurde der Sinn des Schulbesuchs nochmals augenscheinlich: miteinander ins Gespräch kommen, Einblicke nehmen, voneinander lernen. „Bleibt so, wie ihr seid“, verabschiedete sich Hamburgs Erzbischof schließlich von den Schülern. Und meinte damit sicherlich die Herzlichkeit und Aufgeschlossenheit, die er in der Billstedter Schulgemeinschaft persönlich erfahren konnte.

Aktuelles

Kreative Medienproduktion in der Grundschule

Mit großer Vorfreude stürmen die Viertklässler_innen pünktlich um 10:40 Uhr den Raum. Denn heute steht für die Schüler_innen der Katharina-von-Siena-Schule die Medienstunde auf dem Stundenplan. Und die verspricht spannend zu werden. „In dieser Stunde geht’s ums Erstellen von Videos“, erklärt Lehrer und Medienprofi Alexander Tscheulin – und öffnet prompt zwei weitere Türen, um den Kids mit der angrenzenden Bibliothek und einer gemütlichen Loungeecke genügend kreativen Freiraum zu ermöglichen. „Nein, heute gibt’s keine Laptops – nehmt Euch bitte die iPads und schaut Euch schon mal die Apps iMovie und Clips an“, verdeutlicht der Pädagoge die anstehende Aufgabenstellung, die die Kinder auf der digitalen Schulplattform IServ einsehen können. Ein Link führt sie schließlich zu einem Erklärvideo, das die verschiedenen Facetten des Schnittprogramms erläutert.

Während einige Kinder noch den filmischen Erklärungen folgen, sind Christina, Pia und Lara bereits voll in ihrem Element, nehmen eigene Tanzformationen auf, verändern die Clips gestalterisch und unterlegen sie schließlich mit Text. „Das macht so viel Spaß“, meint Pia. Und auch Bo ist mit seinem Freund Simon bereits gut dabei. Gemeinsam entwickeln die beiden Jungs gerade einen Gruselfilm. Alexander Tscheulin weist einige Klassenkameraden währenddessen auf den Blue Screen im Nebenraum hin. Eine aufgehängte blaue Stoffbahn ermöglicht einer Software, den davor agierenden Kindern ganz neue Hintergrundmotive einzubinden. „Die Jungen und Mädchen lernen hier eine kreative Medienproduktion“, erläutert Tscheulin sein Konzept und ergänzt: „Ich gebe ihnen verschiedene Werkzeuge und damit Möglichkeiten an die Hand, sich individuell und ideenreich auszudrücken.“ Dazu zählen u.a. Textverarbeitungs-, Präsentations-, Filmschnitt- und diverse Bildungsprogramme. Das Ziel des Vollblutpädagogen ist es, keine isolierte Medienstunde anzubieten, sondern zu einer fächerübergreifenden Vernetzung in der Grundschule zu kommen.

„Medienerziehung – das ist für mich ein Querschnittsthema, das überall auftaucht“, so Tscheulin. Wenn im Religionsunterricht das Kirchenjahr thematisiert werde, könne im Medienunterricht dazu einen Erklärfilm erarbeitet werden. „Wir müssen die Unterrichtseinheiten noch enger miteinander verzahnen – das ist die große Chance in der schulischen Bildung“, verdeutlicht Tscheulin. Und dafür soll sich an der Katharina-von-Siena-Schule in den kommenden Monaten noch so einiges verändern. Der reformfreudige Pädagoge hat sein Ziel fest vor Augen: einen flexibel gestaltbaren Raum mit großem digitalen Werkstattbereich inklusive 3D-Drucker, in dem er gemeinsam mit seinen Kolleginnen Dritt- und Viertklässler_innen klassen- und fächerübergreifend bei der Umsetzung ihrer kreativen Ideen zur Seite steht. „Können wir nicht noch ein bisschen länger machen?“, fragt Simon am Ende der Stunde. „Leider nicht“, antwortet Tscheulin. Aber die Schule der Zukunft hat er längst im Blick – ohne engen zeitlichen Rahmen.

Bild 1 / oben (Foto Christoph Schommer): Lehrer und Medienprofi Alexander Tscheulin zeigt seinen Schülern, wie sie mit einem Schnittprogramm effektiv arbeiten können.
Bild 2 / unten (Foto Christoph Schommer): Viertklässlerinnen der Katharina-von-Siena-Schule erarbeiten in der wöchentlichen Medienstunde eigenständig kreative Filmprojekte.

 

Aktuelles

Junge Frau sitzt auf einem Holztisch auf einem Schulhof, im Hintergrund die Fassade des Schulgebäudes

Ex-Schülerin unterrichtet am Niels-Stensen-Gymnasium

Junge Frau sitzt auf einem Holztisch auf einem Schulhof, im Hintergrund die Fassade des Schulgebäudes

„Ja, ich habe das Gefühl, angekommen zu sein“, erzählt Jana Gugenheimer und blickt sich dabei im Musikraum des Harburger Niels-Stensen-Gymnasiums um. Die 25-Jährige saß vor einigen Jahren hier noch selbst auf der Schulbank, bevor sie 2015 ihr Abitur machte und sich später für ein Lehramtsstudium entschied. Dass Musik dabei eines ihrer Hauptfächer sein würde, schien selbstverständlich. Schließlich kommt Gugenheimer als Tochter eines Instrumentallehrers und einer Ballettlehrerin aus einer durch und durch musikalischen Familie. Sie selbst setzt sich gern ans Schlagzeug, spielt Gitarre, Akkordeon, Klavier und Orgel. „Für ein Blasinstrument hat es leider nicht gereicht. Ich war viel zu lange Zahnspangenträgerin“, lacht die talentierte junge Frau. Als Nachhilfelehrerin für Mathe, Latein und Klavier merkte sie schon als Schülerin, dass ihr auch das Vermitteln von Unterrichtsstoff lag. Für die Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Musik und Theater bereitete sich Gugenheimer bereits im 12. Jahrgang intensiv auf Gesang, Gehörbildung und Musiktheorie vor. Da kam es ihr zugute, dass sie am Niels-Stensen-Gymnasium als Pianistin während ihrer Schulzeit im Schulorchester mehr und mehr in verantwortliche Rollen hineinschlüpfen und im Laufe ihrer Lehrtätigkeit das Anleiten von Gruppen und Chören erlernen konnte.

Und so stand die damals 20-Jährige nur zwei Jahre nach dem Abitur wieder in der Schule – diesmal als Studentin mit Lehrauftrag im Fach Musik. Die Kontakte zu ihren Lehrerinnen und Lehrern waren niemals abgebrochen, so dass es nur eine Frage der Zeit schien, bis ihr eine Mitarbeit angeboten wurde. „Das war natürlich der Jackpot. Schon damals fand ich es wichtig, die Theorie des Studiums mit der Praxis zu kombinieren. Du bekommst einfach einen ganz anderen Blick auf Schule und Lehrtätigkeit“, ist Gugenheimer überzeugt. „Der Nebenjob am NSG ist für mich ein absoluter Gewinn“, freut sich die gebürtige Harburgerin und jetzige Neu Wulmstorferin, die in ihrer Freizeit u.a. Sonntagsgottesdienste begleitet und als musikalische Leitung und Keyboarderin in der „The Musical Company Seevetal“ tätig ist.
Es sei nicht nur die Unterrichtspraxis, die ins Gewicht falle – sondern vor allem auch die Atmosphäre am katholischen Gymnasium. „Das Miteinander zwischen Schülern und Lehrkräften, zwischen Lehrkräften und Schulleitung, und den Schülern jahrgangsübergreifend – das ist hier am NSG und an den katholischen Schulen einfach sehr vertraut und besonders.“ Dass Jana Gugenheimer nicht getauft ist, spielt bei den Überlegungen, wo sie zukünftig als Lehrerin tätig sein will, keine Rolle. Das Gefühl, angekommen zu sein, hat die 25-Jährige, die im nächsten Jahr ihren Masterabschluss machen will, schon jetzt.

Aktuelles

Lehrkräfte geben Einblicke

Zeigen, welche erstklassigen Lehrkräfte an unseren Schulen tätig sind. Spüren, aus welcher Motivation heraus sie sich engagieren. Und offensiv werben, um neue Kolleginnen und Kollegen für einen Job an den Schulen im Erzbistum Hamburg zu gewinnen.

Genau deswegen waren wir heute an den katholischen Schulstandorten in Bergedorf und Billstedt.

Antonia Heinisch und Astrid Seipelt-Klimpel haben uns wunderbare Einblicke gewährt und über ihre ganz persönliche Motivation gesprochen. Danke für Eure Zeit! Und Christian Wode und Melanie Giering haben alles filmisch festgehalten, um daraus ein großes Ganzes zu machen.

Dank für Eure professionelle Unterstützung!

Aktuelles

Gemeinsam auf Pilger-Wanderung

Wie ein Strom mit vielen Armen durchziehen die Pilgerwege nach Santiago de Compostela ganz Europa. Einer dieser Wege, die „Via Baltica“ führt mitten durch Hamburg. Wie bereits im vergangenen Jahr hat das Referat Schulprofil unter dem Motto „Die Seele geht zu Fuß“ eine 20 km lange Wanderung auf einem kleinen Teil des „Camino“ angeboten.

Diesmal ging es unter der Leitung von Lucia Justenhoven von Poppenbüttel aus an der Alster entlang durch wunderschöne Frühlingsnatur zur Pilgerkirche St. Jacobi. Hier erwartete die Gruppe der Pilgerpastor Bernd Lohse zu einer kleinen Abschlussandacht.

Bei Kaffee und leckerem Kuchen im Pilgercafé der St. Jacobikirche konnte der Tag gemütlich ausklingen.

Aktuelles

Wir drucken auf Zuckerrohr!

Wir stellen ab sofort komplett um: Wenn gedruckt, dann nur noch auf ZUCKERROHR! Der Druck unserer Materialien – wie Schulflyer, Einladungskarten und Plakate – erfolgt zukünftig auf einem Abfallprodukt, das bei der Verarbeitung von Zuckerrohr entsteht.

So kommen wir komplett ohne Bleich- und Färbechemikalien aus und sparen damit Wasser und Energie. Dieses zu 100% kompostierbare Papier ist also ein wirkliches Upcycling-Produkt – zudem ist es auch noch 25% dicker als herkömmliches Recyclingpapier.

Also: Alles spricht für Zuckerrohr …

Aktuelles

IKEA-Stiftung und PSD-Bank unterstützen Neugestaltung des Pausenhofes der Sophie-Barat-Schule

Helle und moderne Unterrichtsräume, eine einladende Architektur sowie ein gläsernes Atrium, das den Blick auf eine mächtige Buche im Innenhof freigibt, prägen das Bild der heutigen Sophie-Barat-Schule am Dammtor. Nun wird auch der sanierungsbedürftige Pausenhof für die rund 900 Schülerinnen und Schüler grundlegend in Angriff genommen: Im ersten Bauabschnitt konnte jetzt – mit Unterstützung der IKEA-Stiftung in Höhe von 25.000 Euro – u.a. ein neuer Sitzbereich mit schwungvoll gestalteten Betonliegen auf weichem Bodenbelag verwirklicht werden.

Die Schülerinnen und Schüler der Sophie-Barat-Schule waren in den Prozess der Neugestaltung des Pausenhofs aktiv eingebunden und haben sich die Betonliegen als Gestaltungselement gewünscht. Und weitere bauliche Anpassungen stehen bereits bevor: So wird das Hamburger Landschaftsarchitekturbüro Mertins, das auch den ersten Bauabschnitt verantwortete, in den Sommerferien den zweiten Bauabschnitt der Neugestaltung des Pausenhofes mit Pflasterungen, Fassadenbegrünungen und Pflanzinseln sowie großen hölzernen Sitzkonstruktionen umsetzen.

Als Highlight soll eine Open-Air-Bühne auf zwei Ebenen mit großen Lichtmasten und Scheinwerfern rund um die beiden Baumriesen entstehen, die alle Möglichkeiten für zukünftige kulturelle Aufführungen der Kinder und Jugendlichen bietet. Auch die Bühne war ein expliziter Wunsch der Schülerschaft. Die PSD Bank unterstützt die Anschaffung und den Aufbau der Beleuchtungsanlage mit einem Zuschuss in Höhe von 3.500 Euro.

Aktuelles

Weitere Digitalisierung des Schriftverkehrs

Sehr geehrte Eltern, wir möchten Sie darüber informieren, dass wir unseren Schriftverkehr zunehmend digitalisieren. Wir wollen Ihnen die Information sowie die Kommunikation mit uns als Schulträger damit weiter vereinfachen. Zugleich leisten wir damit einen wertvollen Beitrag zum schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Viele Bitten und Nachfragen von Ihnen aus der Elternschaft verdeutlichen uns die breite Akzeptanz, den Versand von Unterlagen per E-Mail vorzusehen. Wir haben daher den Versand der monatlichen Belege über die Abrechnung des Schulgeldes bzw. der GBS-Gebühren ausschließlich auf diesen digitalen Weg umgestellt.

Noch ein wichtiger Hinweis:
Aus technischen Gründen erfolgt der Versand über ein Funktionspostfach. Sie erkennen unsere Nachrichten an dem Absender DoNotReply-schulgeld@erzbistum-hamburg.de bzw. DoNotReply-GBS@erzbistum-hamburg.de. Das verwendete Format entspricht dem technischen Code UTF8. Dies kann in bestimmten Browsern bzw. E-Mail-Programmen zu “Übersetzungsfehlern” führen, weswegen Ihnen die Nachricht ggf. unleserlich oder fehlerhaft angezeigt wird. Hierauf haben wir leider keinen Einfluss.
Bitte prüfen Sie Ihren Spamordner und kennzeichnen Sie unsere Nachrichten – falls notwendig – als vertrauenswürdig.

Für Ihre individuelle Korrespondenz stehen Ihnen weiterhin unsere Postfächer schulgeld@kseh.de oder auch schulgeld.kseh@erzbistum-hamburg.org zur Verfügung.

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen
Abteilung Schule und Hochschule

Aktuelles

Katholische Schule Harburg ist jetzt „Internet-ABC-Schule“

Fortbildungen für Lehrkräfte, Elternabende mit Tipps für die Medienerziehung und vor allem das Heranführen der Kinder an den kompetenten Umgang mit dem Internet – das sind die Bausteine des Projekts „Internet-ABC-Schule“. Die Katholische Schule Harburg hatte sich in den vergangenen Monaten auf den Weg gemacht, um die Medienkompetenzvermittlung im Grundschulbereich verbindlich und nachhaltig zu verankern. Dafür ist sie nun mit dem Zertifikat „Internet-ABC-Schule“ ausgezeichnet worden.

Inhaltlich basiert das Projekt, das von der Medienanstalt Hamburg und dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung koordiniert wird, auf vier Lernmodulen: „Surfen & Internet – So funktioniert das Internet“, „Achtung! Die Gefahren – Darauf solltest du achten“, „Lesen, Hören, Sehen – Medien im Internet“ und „Mitreden & Mitmachen – Selbst aktiv werden!“ In Anlehnung daran erhalten die Grundschüler_innen in der 3. und 4. Klasse in vier Lerneinheiten spielerisch und kindgerecht einen Einblick in den sicheren Umgang mit dem Internet. Am Ende eines erfolgreichen Durchlaufs an der Schule steht die Zertifizierung als „Internet-ABC-Schule Hamburg“.

Darüber hinaus hat die Katholische Schule Harburg auch mit den Vorschulkindern sowie Erstklässlern ein sogenanntes „Kleines Internet-ABC“ unter die Lupe genommen. „Wir sind sehr glücklich darüber, mit den iPads unserer Schule unsere Schülerschaft ausbilden und aufklären zu können, sie fit zu machen für die Gegenwart und Zukunft in Sachen Internet, Technik, Cyberphänomenen und Schutz vor Mobbing, Hackern und Betrügern“, erklärt Lehrerin Juliane Eisele, die den Anforderungen des Zertifikats federführend den Weg bereitete.

Aktuelles

120 neue Friedensbotschafter für Hamburg

Wilhelmsburger Friedensbotschafter gewinnen zweiten Platz bei Bundeswettbewerb

120 neue Friedensbotschafter für Hamburg

Beim bundesweiten Wettbewerb der Katholischen Friedensstiftung unter dem Motto „375 Jahre Westfälischer Frieden“ haben die Friedensbotschafter der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg einen zweiten Platz errungen. Die prominent besetzte Jury unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff ermittelte jetzt die Sieger aus Beiträgen, die in den vergangenen Monaten von insgesamt mehr als 24.000 Kindern und Jugendlichen eingereicht wurden.

In einer digitalen Collage erläutern die Friedensbotschafter mit ganz persönlichen Aussagen und konkreten Praxisbeispielen ihr jahrgangsübergreifendes Engagement für ein respektvolles Miteinander an der Grund- und Stadtteilschule im Herzen von Wilhelmsburg. Seit vier Jahren geben die Schüler immer wieder neue Impulse für einen friedvollen Umgang im Schulalltag, backen und teilen Martinswecken, entzünden Friedenslichter und gestalten Projekttage, um das eigene Verhalten und den Blick in Konfliktsituationen zu verändern.

Die Friedensbotschafter sind nun gemeinsam mit Lehrerin Ulrike Seyffarth am 16. Juni zur Preisverleihung des Friedenswettbewerbs nach Osnabrück eingeladen. Die Veranstaltung wird im Friedenssaal des Rathauses stattfinden – und auch einen Fototermin mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff beinhalten.

Hier geht’s zum Wettbewerbsbeitrag der Wilhelmsburger  Grund- und Stadtteilschüler: https://www.friedenswettbewerb.org/ulrike-seyffarth/
Fotos: Christoph Schommer

Aktuelles

Winterhuder Grundschüler gewinnen bundesweiten Friedenswettbewerb

Mehr als 24.000 Kinder und Jugendliche hatten sich mit Beiträgen am Wettbewerb der Katholischen Friedensstiftung unter dem Motto „375 Jahre Westfälischer Frieden“ eingebracht. Nun hat die Jury unter Schirmherrschaft des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff die Sieger ermittelt: In der Altersklasse der 8-11-Jährigen gewannen die Grundschüler der Katholischen Schule St. Antonius in Hamburg-Winterhude gemeinsam mit ihrer englischen Partnerschule den ersten Platz mit ihrer Audio-Website „Friedensplanet Planet of Peace“.

In einer Collage mit sieben Szenen erläutern Kinder, was für sie Frieden bedeutet. Die eingereichte Arbeit entstand im Rahmen der Schulpartnerschaft mit der englischen St Anthony’s Catholic Primary School Preston in Lancashire. Bereits seit 2014 tauschen sich deutsche und englische Grundschüler unter Anleitung von Lehrerin Ulrike Feuser regelmäßig aus, lesen fremdsprachige Kinderliteratur und bearbeiten gemeinsame Projekte. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro soll diese grenzüberschreitende Partnerschaft nun weiter stärken.

Fünf Teilnehmer sind am 16. Juni zur Preisverleihung des Friedenswettbewerbs nach Osnabrück eingeladen. Die Veranstaltung wird im Friedenssaal des Rathauses stattfinden – und auch einen Fototermin mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff beinhalten.

Hier geht’s zum Wettbewerbsbeitrag der Winterhuder Grundschüler:
www.friedenswettbewerb.org/ulrike-feuser/

Aktuelles

„Hier ist einfach Leben“

Hamburgs Generalvikar Geißler zu Gast an der Katholischen Schule Harburg

Praxis pur – das erlebte Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler jetzt einen Vormittag lang in der Katholischen Schule Harburg. Bei seinem Besuch in der Julius-Ludowig-Straße erhielt der Chef der Hamburger Bistumsverwaltung unerwartete Einblicke in einen überaus praxisorientierten Projektunterricht, der einmal wöchentlich angeboten wird. Aus mehr als zehn Vorschlägen können sich die Grundschüler jeweils zum Schuljahresbeginn ihr Lieblingsfach wählen. Und so staunte der Pallottinerpater nicht schlecht, als ihn Biologielehrer Dietmar Grünberg gleich zu Beginn gemeinsam mit seinen Schülern durch das schuleigene Wasserlabor – ausgestattet mit zahlreichen Aquarien, Fischernetzen und Mikroskopen – führte. „Wir sind ganz viel draußen, legen beispielsweise Kiesbetten im Kanal an, so dass die Kinder die Natur hautnah erleben und erlernen können“, erläuterte Grünberg sein Konzept, für das er bereits mehrfach den Harburger Nachhaltigkeitspreis gewann.

Anschließend führten Adeley, Daniel, Abigail und Leonel den Generalvikar in die benachbart Werkgruppe, in der Schüler gerade hölzerne Rasseln mit auf Draht gespannten Kronkorken bastelten. Und Pater Sascha-Philipp Geißler ließ sich nicht lange bitten – und baute sein eigenes Instrument, um später die Kolleginnen und Kollegen im Generalvikariat „mal ein bisschen zu überraschen“. Im Anschluss ging es direkt weiter zu „Lab in a drop“.

Lehrer Stephan Matussek entwickelte gemeinsam mit seinen Schülern ein beispielhaftes und inzwischen mehrfach ausgezeichnetes naturwissenschaftliches Unterrichtskonzept, in dem der Raum des Reagenzglases in den Raum eines Wassertropfens verlagert wird. An verschiedenen Tischen experimentierten Mädchen und Jungen mit Flüssigkeiten, Farben und auch Feuerzeugen – um beispielsweise Stärke in Kartoffelscheiben nachzuweisen. Marielle und ihre Freundinnen erläuterten dem wissbegierigen Gast den Modellaufbau – und halfen sogar beim Aufsetzen der Schutzbrille. „Ups, was habe ich jetzt gemacht?“, fragte Geißler mit Blick auf seine Pinzette und die plötzlich dunkler werdende Flüssigkeit auf dem Glasstreifen. „Alles ok. Wenn es schwarz wird, dann zeigt das nur, dass da Stärke drin ist“, klärte ihn Viertklässlerin Marielle auf. „Und wo explodiert hier mal was?“, fragte Geißler scherzhaft in die Runde. „Ganz hinten“, verweist Simon auf den Experimentiertisch am Ende der Reihe, der eigentlich eine Überraschung sein sollte. „So hätte ich früher auch gern Unterricht gehabt“, gestand Geißler, der abschließend noch den Kurs „Das Jahr mit allen seinen Sinnen“ besuchte. Carolina, Marin und Raghupreet waren gerade dabei, Gartenkräuter wie Dill, Schnittlauch und Petersilie ganz fein zu hacken, um den vorbereiteten Frühlingsquark schmackhaft zu machen. Lehrerin Birgit Masur kam also genau zur rechten Zeit mit zwei Teelöffeln, um Pallottinerpater Geißler und Schulleiterin Katrin Hoppmann zum Probieren einzuladen.

Zum Abschluss nahm sich der Chef der Bistumsverwaltung noch Zeit für ein Gespräch mit den Schülersprechern und dem Kollegium. „Schulbesuche sind für meine Arbeit und für die Beratungen in der Bistumsleitung immer wieder wichtig. Zu hören, zu sehen, Eindrücke zu sammeln und Herausforderungen vor Ort kennenzulernen – das ist elementar“, dankte Geißler Schulleiterin Katrin Hoppmann und dem Kollegium für die gewonnenen Einblicke in den Schulalltag – und für die offenen Gespräche zwischendurch. „Und wie ist Ihr Eindruck von unserer Schule?“, hakte Schülersprecher Rodi nach. Generalvikar Geißler ließ mit der Antwort nicht lange auf sich warten: „Hier ist ganz schön was los. Und ich habe das Gefühl, dass Leben und Arbeiten hier untrennbar zusammengehören – und dass Ihr Euch wohlfühlt“. „Absolut“, bestätigte der Neuntklässler, „wir fühlen uns hier wirklich sehr willkommen“. Die anwesenden Lehrkräfte werden die Antwort mit großer Zufriedenheit zur Kenntnis genommen haben.

Fotos zur freien Verwendung (Foto: Christoph Schommer):
Generalvikar Pater Sascha-Philipp besuchte den Projektunterricht der Katholischen Schule Harburg.

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Digitalisierung und Unterrichtsentwicklung – Austausch und Prozessgestaltung

Ende März ging das LabBD als Dialog- und Experimentierraum für Schulleitungen, Schulträger und Schulaufsichten mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin in eine neue Runde. Und mittendrin dabei: Hamburgs katholische Schulen, vertreten durch Jana-Maria Keine und Marion Karg (Referat Schulaufsicht, Abteilung Schule und Hochschule) sowie Schulleiterin Bianca Neugebauer (Katholische Bonifatiusschule Wilhelmsburg).

Denn ein ganzheitlich wirksamer Digitalisierungsprozess in der Schul- und Unterrichtsentwicklung erfordert eine intensive Koordination und transparente Kommunikation zwischen Schulen, Schulträger und Schulaufsicht. Das LabBD ermöglicht den deutschlandweiten Austausch von Akteuren mit dem Ziel, die Zusammenarbeit und Prozessgestaltung vor Ort auf ein tragfähiges Fundament zu stellen.

Gemeinsam machten die Teilnehmer_innen Beispiele aus der Praxis sichtbar, systematisierten Gelingensbedingungen für den digitalen Wandel an Schulen und diskutierten konkrete Gestaltungsmöglichkeiten. Leitend waren dabei Themen wie Strategie- und Leitbildentwicklung in der Bildungsregion, Ausstattung und Support oder geeignete Qualifizierungsangebote sowie Formen der Zusammenarbeit.

(Foto: Phil Dera / CC BY 4.0)

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Sophienschule: Viertklässler gewinnt Nachwuchsfilmpreis

Große Freude in der Sophienschule: Im letzten Sommer hat Grundschüler Louis Ranisch mit einigen Mitschüler_innen in Eigenregie einen Kurzfilm gedreht, der jetzt beim 33. Nachwuchsfilmfestival „abgedreht“ in den Zeise Kinos mit dem Nachwuchsfilmpreis ausgezeichnet wurde. Aus über 100 eingereichten Bewerbungen setzte sich der Beitrag des Viertklässlers aus Barmbek durch.

In seinem Horrorfilm mit dem Titel „Pigge Pups“ geht es um Kidnapping im Schulalltag. Gleich mehrfach verschwinden Schülerinnen spurlos. Ein Team von Kindern versucht, dem Täter auf die Spur zu kommen. Mit großem künstlerischen Talent und zahlreichen Effekten hat Louis die Geschichte spannend und überaus actionreich in Szene gesetzt. Herzlichen Glückwunsch, Louis!

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Jung und Alt gemeinsam

Weihbischof Eberlein und Verwaltungsdirektor Becker besuchen Generationenprojekt der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg

Mit viel Energie, lauten Stimmen und mehreren Senioren des benachbarten Malteserstifts starteten die Vorschulkinder der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg in ihren Vormittag. Alt und Jung, gemeinsam lernen, miteinander leben – für die Fünfjährigen der Grund- und Stadtteilschule völlig normal. Seit diesem Jahr ist zumindest der räumliche Rahmen ein neuer – denn die Vorschulgruppe der „Boni“ ist nun in der ehemaligen St. Maximilian Kolbe-Kirche zuhause. Der einstige Kirchenraum wurde im vergangenen Jahr umfassend umgebaut und verändert. Durch die neue Innengestaltung fand die Vorschule mit ihrem innovativen Generationenprojekt im sogenannten „Malteser Campus“ ein außergewöhnliches Zuhause.

„Gemeinsam mit dem benachbarten Malteserstift ermöglichen wir an diesem zentralen Ort generationenübergreifendes Lernen und Leben“, freut sich Schulleiterin Bianca Neugebauer. Mit Vorschullehrerin Ingrid Stegmann, die das Projekt vor 15 Jahren initiierte und damit bereits den Hamburger Bildungspreis gewann, begrüßte Neugebauer jetzt Vertreter des Erzbistums Hamburg in der „Mittwochsrunde“. Und Weihbischof Horst Eberlein, Verwaltungsdirektor Alexander Becker und Schulabteilungsleiter Dr. Christopher Haep nahmen nicht nur als Zuschauer Platz, sondern interagierten spontan bei verschiedenen Spielen mit den Vorschulkindern und Senioren.

„Es ist eine absolute Win-Win-Situation für beide Seiten“, erklärte Dr. Christopher Haep im Anschluss. Die Kinder und Senioren sehen es genauso: Bei den wöchentlichen Vorlese- und Märchenzeiten, bei den Leckerschmecker-Essensforschern oder beim Gottesdienst in der kleinen Seitenkapelle gehen Jung und Alt ganz selbstverständlich miteinander um. Und genau das macht die Vorschularbeit im neuen Malteser Campus in Hamburg-Wilhelmsburg aus.

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Einblicke: Erfolgreiche Berufsmesse an der Katholischen Schule Harburg

Das Interesse bei den Schülerinnen und Schülern war riesig: Nach dreijähriger coronabedingter Pause lud die Katholische Schule Harburg ihre Stadtteilschüler_innen wieder zur schulinternen Berufsmesse in Präsenz ein. „In den vergangenen Jahren haben wir verschiedene digitale Formate ausprobiert, es geht jedoch nichts über den direkten Kontakt und den persönlichen Austausch“, erklärte Lehrerin Gabriele Heise.

Elf Unternehmen, vorrangig aus dem Handwerks- und Dienstleistungsbereich, präsentierten sich in den Räumlichkeiten an der Julius-Ludowieg-Straße, gaben Tipps zur Ausbildung und Bewerbung und luden die interessierten Jugendlichen zu Mitmachaktionen ein. Bei Geschmackstests, dem Eintopfen von Pflanzen und Übungen mit heißen Drähten erfuhren die Schüler_innen von den speziellen Herausforderungen der unterschiedlichen Ausbildungsberufe.

Zehntklässlerin Leticia nutzte die Gelegenheit, um ihr Brillengestell von Optiker Justin Wedemann (Hallmann Optik) neu justieren und säubern zu lassen – und somit Einblick in den Optikerberuf zu erhalten. Währenddessen erklärte Azubi und Ex-Schüler Julian die Handhabung verschiedener Brillengestelle. Ein besonderes Highlight hielt Hendrik Lüchtefeld von der Firma Boymann Garten- und Landschaftsbau für die Jugendlichen bereit – mit dem praktischen Eintopfen von Ligustersträuchern, die anschließend sogar mit nach Hause genommen werden durften.

„Durch das große Interesse der Schülerinnen und Schüler und auch der Unternehmen steht für uns fest: Die Messe wird im kommenden Jahr auf alle Fälle ihre Fortsetzung finden“, fasste Gabriele Heise den ereignisreichen Tag zusammen. Ihr Dank galt den beteiligten Unternehmen WISAG, Horst Busch Gruppe, DeHoga, Optiker Hallmann, Boymann Landschafts- und Gartenbau, Dat Backhus, BAFzA, Jugendberufsagentur, AZUBI plus, Krages Holzindustrie und dem Aktionszentrum Multimedia GmbH.

Fotos: privat

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„Katholische Schulen sind kein Luxus, auf den man verzichten könnte“

Generalvikar Sascha-Philipp Geißler stellt sich den Fragen der Domschüler_innen

Einen „Austausch auf Augenhöhe“ hatten sich die Zehntklässler_innen der Domschule St. Marien mit dem Chef der Bistumsverwaltung gewünscht. Und sie sollten ihn bekommen. Generalvikar Sascha-Philipp Geißler nahm sich am heutigen Dienstagvormittag zwei Stunden Zeit, um mit den Jugendlichen über eigene Glaubensperspektiven, schwierige Bistumsentscheidungen, über Machtmissbrauch sowie zukünftige Chancen einer kleiner werdenden Kirche ins Gespräch zu kommen.

„Ich hatte damals keine Erscheinung oder Vision. Ich bin in der Jugendarbeit und Gemeinde groß geworden – mit Priestern, die wirklich tolle Typen waren und junge Leute förderten“, erinnert sich der Pallottinerpater an seinen Weg zum Priester. Nach Realschulabschluss und Industriekaufmannslehre holte Geißler sein Abitur nach und trat in die Gemeinschaft der Pallottiner ein. „Und ich kann bis heute sagen: Da bin ich richtig.“ Er sei Priester geworden, weil er einen Gott erfahren habe und eine Gemeinschaft, die das Leben trägt und Antworten auf wesentliche Fragen des Lebens gibt. „Und es ist mir ein Anliegen, das mit anderen Menschen zu teilen“, so der Generalvikar. In seiner derzeitigen Aufgabe gehe es zwar vor allem um Verwaltungs- und Personalfragen und um die Neujustierung diözesaner Strukturen – immer jedoch um die Entwicklung der zukünftigen Kirche. „Letztlich geht es darum, die Botschaft Jesu immer neu weiterzutragen“, fasst Geißler zusammen. Jean-Lucca ist skeptisch. „Und das macht Spaß?“. „Ja, überwiegend schon“, antwortet der Pallottiner mit einem Schmunzeln.

Ernster wird es anschließend beim Thema Missbrauch, für den Hamburgs Generalvikar klare Worte findet. „Hier haben Menschen tiefstes Unrecht und Verletzungen erfahren und sich jahrzehntelang nicht getraut, offen darüber zu reden. Ich bin sehr, sehr dankbar, dass Missbrauchsbetroffene inzwischen offen darüber sprechen, was sie erfahren haben Ich bin dankbar dafür, dass sie offen aussprechen, dass man ihnen nicht zugehört hat – weil der Schutz der Institution wichtiger erschien“, erklärt Geißler und ergänzt: „Wir sind noch nicht fertig. Und wir sind noch nicht gut genug. Aber: Ich sehe uns insgesamt auf einem guten Weg.“

Der Machtmissbrauch habe viel dazu beigetragen, dass immer mehr Menschen der Kirche den Rücken zukehren. Aber auch sich ändernde gesellschaftliche Rahmenbedingungen spielten eine gewichtige Rolle. “Ich glaube, dass wir als eine kleinere Kirche an weniger Orten, aber vielleicht mit mehr Strahlkraft, für das einstehen werden, was wir von Jesus Christus verstanden haben – und was wir anderen Menschen anbieten. Und das ist viel“, so Geißler.

„Glauben Sie nicht, Jesus wäre wütend, wenn er die heutige Kirche betrachtet?“, fragt Theo nach. „Also, mit Blick auf die Performance, die wir als Kirche gerade abgeben, wäre er wahrscheinlich nicht sehr zufrieden“, gesteht Geißler – und richtet sein Augenmerk zugleich auf das, was Kirche zukünftig stärker in den Blick nehmen sollte. „Mir ist wichtig, dass wir eine Kirche sind, wo Menschen auf dem Weg erfahren: Ich bin nicht allein. Und mir ist wichtig, dass wir als Kirche ganz konkrete Beiträge erbringen, dass diese Welt sich gut entwickelt“, erklärt der Pallottinerpater.

Angelina und Jakub sprechen anschließend das nahende Auslaufen der Domschule an – „Eine sehr schwierige Entscheidung“, wie Generalvikar Geißler eingesteht, „und wir sind und bleiben vor große Herausforderungen gestellt.“ Die wirtschaftliche Schwächung des Erzbistums sei gewaltig. „Aber die Ansage gilt: Wir wollen 15 Schulen in Hamburg weiterentwickeln“, so Geißler. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln treibe das Erzbistum die Schulentwicklung weiter voran. „Für mich sind die katholischen Schulen kein Luxus, auf den man verzichten könnte, sondern absolut wichtig“, bekräftigt der Generalvikar in seinem abschließenden Statement – und erntet dabei zustimmendes Kopfnicken seiner jugendlichen Zuhörer.

Bild: Generalvikar Sascha-Philipp Geißler mit den Domschüler_innen Theo, Armin, Jakub, Taira und Romina (v.l.n.r.).

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Katholische Schule Harburg zu Gast in Argentinien

Endlich war es so weit und der ursprünglich für Sommer 2020 geplante Besuch der Partnerschule der Katholischen Schule Harburg konnte – nach den Corona-Einschränkungen der letzten Jahre – Wirklichkeit werden. So besuchten Schulleiterin Katrin Hoppmann, Jörg Nintemann und Harburgs Pfarrer Stefan Langer in den Märzferien die Schule San Miguel im Partnerbistum Iguazú.

Schulleiterin Katrin Hoppmann: „Für mich ein schönes und freudiges Wiedersehen, durfte ich doch bereits dreimal innerhalb der letzten zehn Jahre unsere Partnerschule besuchen und Freundschaften knüpfen.

Corona ging auch in Argentinien nicht spurlos an den Kindern und Jugendlichen vorbei: Über ein Jahr waren die Schulen komplett geschlossen und Gewalt und Drogen beherrschten vor allem in den Familien der Favelas den Alltag.

Marlene Yenzer und ihrem Lehrerteam ist es gelungen, ihren Schülerinnen und Schülern in dieser schwierigen Zeit persönlich beizustehen, sie zu begleiten und zu motivieren. Eine große Herausforderung, der sich die Schulleiterin selbstverständlich stellte, liegen ihr doch alle Kinder sehr am Herzen. Dass wiederum die Schülerinnen und Schüler ihre Schulleiterin sehr schätzen und lieben, wird im Alltag durch strahlende Augen, ein breites Lächeln und liebevolle Gesten schnell sichtbar. Ein schöner Anblick.

Inzwischen hat sich auch in San Miguel das Schulleben wieder normalisiert. Coronabeschränkungen gibt es auch hier nicht mehr und der Unterricht sowie die tägliche Versorgung mit Schulfrühstück, für das Marlene jeden Morgen frisch gebackenes Brot in einer Bäckerei besorgt, finden wieder regulär statt. Dennoch gelingt es einigen Kindern noch nicht, wieder regelmäßig die Schule zu besuchen und sich auf das Lernen zu konzentrieren. Und auch das soziale Miteinander in der Schule muss wieder neu gelernt werden …

Im Rahmen unseres Besuchs konnten wir im Unterricht verschiedener Klassen hospitieren, haben viele Gespräche mit den Lehrerinnen und Lehrern geführt und uns von den Fortschritten unserer Partnerschule überzeugen können. Marlene Yenzer erzählte uns begeistert über den aktuellen Stand der Schule sowie die Pläne für die neue Schulküche und „Kantine“, deren Bau demnächst beginnt und während unseres Besuchs von der Gendarmerie abgesegnet wurde. Überall begegneten uns die Menschen mit einem großen Lächeln und großer Dankbarkeit für die Hilfe, aus San Miguel einen Leuchtturm inmitten der Favela zu schaffen. Besonders der Dank der „Secundária-Mütter“ rührte uns sehr, die erzählten, dass ihre Kinder ohne die Stipendien-Unterstützung aus Harburg keine Chance auf eine gute Schulbildung und anschließende Ausbildung hätten, da sie sich oft schon Kleinigkeiten, wie Unterrichtsmaterial oder Schuhe, ohne unsere Unterstützung nicht leisten könnten. Ohne Schuhe kein Schulbesuch der Secundária. Meine blauen Turnschuhe trägt jetzt Ludmila stolz zu ihrer blau-weißen Schulkleidung …

Natürlich bejahte Marlene Yenzer unsere Frage nach einer aufbauenden Secundária für San Miguel (in Argentinien kann man nur nach dem Besuch der Secundária eine Berufsausbildung oder ein Studium absolvieren, 12 Jahre sind Schulpflicht, aber für Kinder in der Favela meist nicht realisierbar). Dass dies bisher scheitert aufgrund nicht zu bezahlender, staatlicher Putzkräfte, die die Räumlichkeiten für einen Nachmittagsunterricht in der Mittagszeit säubern müssten, machte uns doch sehr nachdenklich …

Neben dem Besuch unserer Partnerschule haben wir noch viele andere katholischen Schulen im gesamten Bistum Iguazú kennengelernt, haben Milchbechergruppen besucht, Caritas-Gruppen, Kinderhorte und viele engagierte Frauen erlebt. Besonders eindrucksvoll war unser Besuch in einer bilingualen Grundschule für Guaraní-Indigene. Unvergessen bleibt auch unsere Abendmesse und das anschließende Treffen mit Bischof Nicolás Baísi in Santuário, einer katholischen Oase am Rio Iguazú, quasi deren „Kloster Nütschau“. All dies genauer zu erläutern, würde hier jedoch den Rahmen sprengen.

Überhäuft mit Geschenken und Zeichen der Freundschaft für unsere Schule und im Herzen unendlich reicher aufgrund der vielen liebevollen, fröhlichen und dankbaren Begegnungen, fuhren wir wieder nach Hause. Jedoch nicht, ohne die von meinen Schülerinnen und Schülern und mir 2017 zum zehnjährigen Jubiläum der Schulpartnerschaft gestaltete Wand zu aktualisieren: 16 años de amistad.“

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Erste neue Schulwebsite ist online!

Frischer Auftritt, klare Struktur, vielfältige Infos:

Unter www.katholische-schule-hochallee.de ging heute die erste neugestaltete Schulwebsite online. Wir freuen uns riesig! Und wir sagen ein großes Dankeschön an Designerin Maike David, webschuppen-Chef Martin Hollmann, Schulleiterin Ulrike Wiring und Martin Innemann (Fachreferatsleiter Neue Medien) für die tolle Zusammenarbeit.

Und es geht weiter: In den kommenden Wochen und Monaten folgen die Website-Relaunches weiterer katholischer Schulen.

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BEETHOVEN / OPUS 360

… nominiert für den Deutschen Computerspielpreis in der Kategorie „Beste Innovation“!

Herzlichen Glückwunsch an die Erfinder-Brüder Arthur und Victor Abs, unsere Kooperationspartner bei dieser innovativen Form der Musikvermittlung!

Und wir drücken natürlich mächtig die Daumen.

Denn: Der Deutsche Computerspielpreis ist die wohl wichtigste Auszeichnung der deutschen Games-Branche – und schon die Nominierung eine außergewöhnliche Anerkennung.

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SCHULGELD: DAS IST. DAS KOMMT.

Liebe Eltern, freie Schulen sind eine von der Verfassung erwünschte Alternative zu den staatlichen Schulen. Das Erzbistum Hamburg trägt Verantwortung für ein Schulsystem in freier Trägerschaft mit zukünftig 15 Standorten, die wir stetig weiterentwickeln und zukunftsfähig aufstellen wollen. Die katholischen Schulen finanzieren sich aus staatlichen Mitteln, Zuschüssen des Erzbistums Hamburg sowie aus dem Schulgeld, welches Sie als Eltern zahlen. Die Herausforderungen für ein privates Schulsystem sind enorm. Aus diesem Grund hat der Schulträger eine Schulgeldreform beschlossen. Die Reform umfasst eine neue Schulgeldtabelle sowie die Anpassung unserer Schulgeld¬ordnung. Diese enthält alle Regelungen zum Schulgeld. Die Reform wird zum 1. August 2023 in Kraft treten.

Die wesentlichen Aspekte der Schulgeldreform:

 Die neue Schulgeldtabelle sieht weiterhin eine soziale Staffelung vor: Zukünftig gibt es neben dem Schulgeld ohne Ermäßigung/Geschwisterbonus sechs Einkommensstufen, in denen das von den Eltern zu zahlende Schulgeld (Zahlbetrag) in unterschiedlicher Höhe durch den Schulträger ermäßigt und ggf. durch einen Geschwisterbonus ergänzt wird.

  • Das Schulgeld wird angehoben. Es gilt grundsätzlich für alle sorgeberechtigten Vertragspartner_innen, sofern keine Ermäßigung/kein Geschwisterbonus beantragt und gewährt wird.
  • Der Zahlbetrag wird für die sorgeberechtigten Vertragspartner_innen, die einen entsprechenden Antrag an den Schulträger richten, durch eine am Einkommen der Vertragspartner_innen bemessene Ermäßigung reduziert und ggf. durch einen Geschwisterbonus ergänzt.
  • In der ersten Stufe gewährt der Schulträger auf Antrag der sorgeberechtigten Vertragspartner_innen für das zweite Kind sowie weitere Kinder einen Geschwister-Bonus von 100 %.
  • Ab der zweiten Stufe gewährt der Schulträger auf Antrag der sorgeberechtigten Vertragspartner_innen für das zweite Kind einen Geschwister-Bonus von 30 %, für dritte und weitere Kinder einen Geschwister-Bonus von 100 %.
  • Um Ermäßigungen in Kombination mit Geschwister-Boni auch zukünftig nach dem Solidaritätsprinzip gewähren zu können, sieht die Schulgeldreform eine jährliche Antrags- und Nachweispflicht vor. Sie wird in der neuen Schulgeldordnung berücksichtigt und gilt für alle Vertragspartner_innen, die Ermäßigungen in Kombination mit Geschwister-Boni beantragt haben.
  • Für Schulgeldzahler_innen, deren Kinder eine von Schließung betroffene Schule besuchen, ist ein Bestandsschutz vorgesehen. Für sie gilt weiterhin die derzeit gültige Schulgeldtabelle.
  • Die Schulgeldreform tritt zum 1. August 2023 in Kraft.
  • Der Schulträger kann das Schulgeld erstmals mit Wirkung vom 1. August 2026 um bis zu 5 Prozent erhöhen. Jede weitere Erhöhung darf frühestens drei Jahre nach der letzten Erhöhung erfolgen.


Hier geht’s zur SCHULGELDTABELLE:

www.kseh.de > Info-Download > Aktuelle Schulgeldtabelle
oder direkt: www.kseh.de/wp-content/uploads/2023/01/KSEH_Schulvertrag_Anlage1_SGO.pdf

Ihre Fragen zum Schulgeld richten Sie gern an: schulgeld@kseh.de.
Oder rufen Sie unsere Schulgeldhotline an: Telefon: (040) 37 86 36-50.

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Sankt-Ansgar-Schüler_innen erhalten Cambridge-Zertifikate

Same procedure as every year: Bereits zum dritten Mal haben Schülerinnen und Schüler der traditionsreichen Sankt-Ansgar-Schule ihr Cambridge-Zertifikat entgegennehmen können. Mehr als ein Jahr lang haben sich zehn Zwölftklässler_innen gemeinsam mit Englischlehrerin Anna Kimmerle auf das weltweit anerkannte Sprachdiplom der University of Cambridge vorbereitet. Zweimal pro Woche opferten Lucia, Frederik, Jennifer, Jonas und ihre Freund_innen die Mittagspausen, um sich im Hören, Verstehen, Schreiben, Sprechen und in der Anwendung der englischen Sprache auf ein komplett neues Level zu verbessern. „Sie haben ganz viel Zeit und Arbeit investiert, um diese besondere Auszeichnung zu erreichen. Wir sind absolut stolz auf Sie, dass Sie es alle geschafft haben“, freut sich die stellvertretende Schulleiterin Stephanie Filip über das Engagement der Jugendlichen.

Die Sankt-Ansgar-Schule fördert mit diesem Zusatzangebot seit nunmehr drei Jahren besonders sprachbegabte Oberstufenschülerinnen und-schüler. „Noten sind in Deutschland doch sehr subjektiv. Deswegen nutze ich spezielle Tests, um zu erfahren, wer wirklich einen Zugang zu dieser Sprache hat“, verdeutlicht Englischlehrerin Anna Kimmerle ihr Konzept. Zwölf Jahre lang hat die engagierte Pädagogin in Großbritannien gelebt und unterrichtet. 2018 kam sie zurück nach Deutschland – und fand in der Sankt-Ansgar-Schule das ideale Betätigungsfeld. „Jeder Cambridge-Kurs hat seine ganz eigenen Anforderungen“, so Kimmerle. In diesem Jahr sei vor allem das Mündliche eine Herausforderung gewesen. Bei vorherigen Kursen musste hingegen mehr in Grammatik investiert werden. Doch auf das Ergebnis der Sprachförderung kann das jesuitisch geprägte Gymnasium stolz sein: 40 Prozent der Jugendlichen erhielten in diesem Jahr ein C2-Zertifikat. Üblicherweise liegt diese Quote bei den Cambridge-Sprachförderungen in Schulen bei etwa 10 Prozent.

„Ich könnte mir vorstellen, später einmal Fluglotse zu werden. Was ich dafür auf alle Fälle brauche, das sind gute Englischkenntnisse – die ich nun mit dem Zertifikat nachweisen kann. Das hilft also sehr“, begründet Frederik seine Teilnahme am Sprachkurs. Ähnlich sieht es bei seinem Freund Jonas aus. „Ich möchte eventuell Finanzmanagement in Amerika studieren. Ich bin sicher, dass ich dieses Zertifikat beruflich nutzen kann. Die Anstrengung hat sich auf alle Fälle gelohnt“, erklärt der Oberstufenschüler. Keira, die in England geboren wurde und zuhause mit ihrer Mutter Englisch spricht, genoss zwar einen leichten Vorteil in der Vorbereitung. „Aber auch für mich war das keinesfalls einfach. Gerade beim Schreiben musste ich mich doch sehr vorbereiten. Das war schon echt anspruchsvoll“, erklärt Keira. Mit Blick auf ein mögliches Medizinstudium in England ist sie sicher: „Das Zertifikat wird mir auf alle Fälle nützlich sein.“ Dass auch die nachkommenden Schülerinnen und Schüler der Sankt-Ansgar-Schule vom Nutzen der zusätzlichen Sprachförderung überzeugt sind zeigt die beständig hohe Nachfrage. Der vierte Durchgang läuft bereits seit Oktober letzten Jahres. Im November steht die nächste Zertifikatsübergabe an. Same procedure as every year.

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Der Lehrer mit der kalten Schnauze

Schulhund Charlie sorgt für Gelassenheit in der Katholischen Schule Hammer Kirche

Charlie steht ruhig und unaufgeregt inmitten der Drittklässler. Sein gutmütiger Blick schweift von Kind zu Kind. Der Golden Retriever scheint jede Bewegung im Klassenraum zu registrieren. Er lässt sich streicheln, füttern und umarmen – und unterstützt mit seiner Gelassenheit zugleich eine angenehme und lernfördernde Atmosphäre. „Er ist einfach da. Und damit verändert sich etwas“, beschreibt Franziska Hancke das Ziel des tierischen Einsatzes an der Katholischen Schule Hammer Kirche. Als Förderkoordinatorin und Sonderpädagogin weiß Hancke genau, was Kinder brauchen. Und wie Charlie sie dabei unterstützen kann. Gerade auch bei Jungen und Mädchen mit Förderbedarf kann der Rüde das Lernen unterstützen und das Sozialverhalten trainieren. „Der ist soooo lieb. Vor Charlie hat keiner Angst. Die ganze Schule freut sich immer auf ihn“, erzählt Anna. Und Freundin Amelia ergänzt: „Er mag es, wenn wir ihn streicheln und vor allem, wenn es ruhig ist“. Aber selbst in hektischen Phasen lässt sich Charlie nicht aus der Ruhe bringen. Denn: Gelernt ist gelernt. Gemeinsam mit seinem Frauchen hat der fast zwölfjährige Charlie zuvor eine mehrmonatige Ausbildung zum Besuchshund durchlaufen. Nach einem intensiven Praxispart musste Hancke schließlich auch eine Abschlussprüfung in Theorie ablegen. „Da konnte Charlie dann nicht so richtig helfen“, ergänzt die engagierte Sonderpädagogin mit einem Lächeln.

Und Lächeln – das sieht man auch die Kinder an diesem Vormittag viel. Mehrmals im Jahr freuen sie sich auf den Vierbeiner, der mit einer klaren Tagesstruktur in den Unterricht eingebunden wird. Nach dem Napfaufbau inspiziert der Hund den jeweiligen Klassenraum in einer sogenannten „Ankommphase“. Anschließend dürfen die ersten Kinder zum Streicheln näherkommen. „Und dann steigen wir in die aktive Spielphase ein“, erzählt Hancke. Die Drittklässler verstecken u.a. Leckerlies in einer schmalen Holzkiste, an die der Golden Retriever nur durch geschicktes Verschieben von Platten herankommt. Hoch im Kurs steht auf beiden Seiten auch die Fellpflege mit der Bürste. Anschließend nehmen die Kinder im Halbkreis Platz und hören einer Klassenkameradin zu, die eine Hundegeschichte vorliest. So verbinden sich immer wieder neu spielerische und lernfördernde Phasen. Anton und Erik haben auf Lesen und Zuhören gerade eigentlich keine Lust. Aber in Gegenwart von Charlie sind die Achtjährigen dann doch aufmerksame Zuhörer.

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Erzbischof Stefan Heße zu Gast an der Katholischen Schule Bergedorf

Der silberne Bischofsring hat es den Drittklässlern besonders angetan. Andächtig wandert er im Stuhlkreis von Hand zu Hand, wird befühlt und interpretiert. „Das ist ja Jesus, der da sitzt“, platzt es aus Jonathan heraus. Und Erzbischof Stefan Heße nutzt die Gelegenheit seines Besuches an der Katholischen Schule Bergedorf, um mit der künstlerischen Darstellung auf dem Ring auf Jesus zu sprechen zu kommen – und zugleich die Aufgaben eines Oberhirten im Erzbistum Hamburg zu erklären. „Hast Du auch eine Kette mit einem Kreuz?“, hakt Carla nach. „Ja, aber das trage ich eigentlich nur bei feierlichen Anlässen“, gesteht Hamburgs Oberhirte.

Da sein, nah sein, zuhören und ins Gespräch kommen – mit den regelmäßigen Besuchen an den katholischen Schulstandorten in der Hansestadt nimmt Erzbischof Stefan Heße Einblick in den normalen Schulalltag, sucht das Gespräch mit den Schulgemeinschaften und bekommt ein Gefühl für das Lernen und die Arbeit, die an diesen Orten kirchlichen Lebens im Erzbistum geleistet wird.

Am Morgen startet die Bergedorfer Visite mit einem Gebet und zahlreichen Fragen im Klassenraum der 3b. Ob es um das Lieblingsschulfach (Geschichte), um Sport („Früher Schwimmen, heute Fahrradfahren“), die Fastenzeit (tägliches Bibellesen) oder die eigene Automarke (Golf) geht – Heße nimmt sich Zeit, um die Fragen der Schülerinnen und Schüler ausführlich zu beantworten. Nur bei der Lieblingsspeise lässt sich der Gast nicht in die Karten schauen. „Das verrate ich grundsätzlich nicht. Denn sonst bekomme ich nachher bei allen Einladungen immer das gleiche Essen“, schmunzelt er. Als Niklas wissen will, ob ihm sein Beruf gefalle, überlegt Erzbischof Heße etwas länger – und gesteht: „Manchmal ist es schon ganz schön anstrengend. Es gibt viele Dinge, die eben nicht einfach zu entscheiden sind. Aber insgesamt kann ich sagen: Ja! Es gibt immer wieder so viele schöne Momente, für die ich sehr dankbar bin“. Beim anschließenden Besuch in der Vorschulklasse blicken Sofia, Leonardo, Maja und ihre Freunde den Erzbischof mit großen Augen an, als würde irgendwas nicht stimmen. „Ich dachte Du siehst alt aus“, bringt es Leonardo schließlich auf den Punkt. Heße muss lachen. Die Geschichten über Bischöfe wie den Heiligen Nikolaus oder Sankt Martin scheinen eindeutige Bilder in den Kinderköpfen hinterlassen zu haben.

In Gesprächen mit der Schulleitung und dem Kollegium der Katholischen Schule Bergedorf geht es dann anschließend durchaus differenzierter zu. Erzbischof Heße nutzt den Austausch, um sich u.a. über die Folgen der Corona-Pandemie, über Spracherwerb, digitale Unterrichtsgestaltung und neue pädagogische Ansätze zu informieren. Gemeinsam mit Schulabteilungsleiter Dr. Christopher Haep und Schulleiterin Christiane Roling nimmt er zudem die weitere Schulentwicklung und die anstehende Sanierungs- und Neubauplanung in den Blick. Zum Abschluss seines Besuches trifft Erzbischof Heße schließlich noch die Klassensprecher der dritten und vierten Jahrgänge sowie die Friedensbotschafter, ehe er von Schülern gestaltete Friedenstauben auf dem Pausenhof im Beisammensein der gesamten Schulgemeinschaft segnet. „Es war richtig schön hier bei Euch“, dankt Heße den Kindern. „Dürfen wir dich denn auch mal besuchen?“, fragt Matheo spontan. „Klar“, antwortet Hamburgs Oberhirte, „aber sagt mir am besten frühzeitig Bescheid. Ich habe so viele Termine …“. Die nächsten Schulbesuche gehören dazu.

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Wir beten für den Frieden.

Zwölf Monate ist es inzwischen her, dass der Krieg – und mit ihm Leid und Unrecht – über die Ukraine hereingebrochen ist. Politiker_innen und Fachleute sagen uns: Der Krieg wird nicht rasch enden; er wird noch für eine lange Zeit grauenhafte Wirklichkeit sein. Er bleibt damit auch eine Bedrohung der europäischen Friedensordnung und betrifft uns alle.

Nicht nur der Durchhaltewillen der Ukrainerinnen und Ukrainer ist gefragt, sondern auch unser Durchhaltewillen. Setzen wir der Aggression Putins weiterhin unser Engagement für Frieden und Gerechtigkeit entgegen – gerade auch im Donnerstagsgebet um Frieden.

Schülerinnen und Schüler der Bonifatiusschule haben zu diesem Anlass ein eigenes Friedensgebet für die katholischen Schulen verfasst: https://youtu.be/_xbFkl5SKJ4

Friedensgebet für die Grundschule [PDF Download]

Friedensgebet für die weiterführende Schule [PDF Download]

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BEETHOVEN // OPUS 360

Es ist ein interaktives Projekt der Superlative, das Schülerinnen und Schüler ohne jegliche Vorkenntnisse Ludwig van Beethovens musikalisches Werk näherbringt: BEETHOVEN // OPUS 360. Das Virtual Reality-Game startete jetzt mit einer Präsentation an der Katholischen Schule St. Paulus in Hamburg eine deutschlandweite Schul-Tour.

Das innovative Virtual Reality-Game, das im vergangenen Jahr im Bonner Beethoven-Haus erstmals vorgestellt wurde, verbindet digitale, analoge und spielerische Elemente sowie Rap und Klassik zu einer faszinierenden und nachhaltigen Lernerfahrung, die Wissenswertes über einen der größten Komponisten der Welt vermittelt. „Es wird immer schwieriger, junge Menschen für klassische Kulturinhalte zu begeistern. Dabei stecken in Musik, Literatur und Kunst so viele spannende Welten und wichtige Werte, die Jugendliche entdecken sollten“, erklärt Dr. Bettina Knauer vom Kulturforum21 der katholischen Schulen in Hamburg.

In Kooperation mit den Erfinder-Brüdern Arthur (24) und Victor (20) Abs hat sie das Game BEETHOVEN // OPUS 360 deshalb jetzt nach Hamburg geholt, um es hier an den katholischen Schulen im Unterricht einzusetzen. „Wir beschreiten damit absolutes Neuland in der Musikvermittlung, um Jugendlichen und Kindern eine weitere Brücke zu klassischer Musik zu bauen“, so Knauer. Mit der Präsentation in der Billstedter Pausenhalle, an der zahlreiche Schülerinnen und Schüler teilnahmen, starten die Abs-Brüder nun von Hamburg aus eine deutschlandweite Schul-Tour – mit weiteren Terminen u.a. in Berlin, Leipzig, Dresden und Köln. Denn das Werk Beethovens soll auch über die Hansestadt hinaus für Begeisterung sorgen. „Schülerinnen und Schüler begegnen hier einer starken Story, humorvoller Sprache, einem schnellen Spielablauf und interessanten Wettbewerb – und sammeln dabei ganz nebenbei und niedrigschwellig biographisches Wissen“, erklärte Erfinder Arthur Abs. Bei BEETHOVEN // OPUS 360 stehe kein trockenes Fakten-Lernen, sondern Lernspaß und Begeisterung im Mittelpunkt. „Mit diesem Spiel brechen wir die Grenzen der elitären „Hochkultur“ der Konzertwelt auf und öffnen sie für junge Menschen. So bauen wir soziale und kulturelle Barrieren ab und schaffen mehr Chancengleichheit für den Zugang zu Bildung“, so Abs.

Das Kulturforum21 der Schulen im Erzbistum Hamburg wird als Kooperationspartner bei der Schul-Tour insbesondere die Verbindung zu analogen musikalischen und tänzerischen Adaptionen – insbesondere Rap und Krumping – unterstützen. Neben dem VR-Game BEETHOVEN // OPUS 360 stehen ein webbasiertes Lernspiel und zahlreiche analoge Vorschläge zur Verfügung, um eine nachhaltige Auseinandersetzung zu ermöglichen.

Hier geht es zum Video: https://www.ndr.de/

Aktuelles

Anregung & Austausch: Vernetzungstreffen der Beauftragten für die Schulpastoral

21 Beauftragte von den katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg haben sich jetzt zum zweiten Mal in diesem Jahr zum Austausch und zur Vernetzung im Ansgarhaus getroffen. Diesmal stand u.a. das Friedensgebet für die Menschen in der Ukraine im Zentrum, das am Donnerstag, 23. Februar, an allen katholischen Schulen sowie in der Abteilung Schule und Hochschule gebetet wird. Dabei wurde auch die Einbindung der Friedensbotschafter_innen an den Schulen erörtert.

Anschließend setzten sich die Teilnehmer_innen mit dem Papier der Deutschen Bischofskonferenz „Im Dialog mit den Menschen in der Schule – Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Schulpastoral“ (2020) auseinander. In Arbeitsgruppen stellten die Beauftragen Bezüge zu eigenen Projekten und Erfahrungen in der Schulpastoral an den Schulstandorten her. Beim Austausch in den Kleingruppen wie auch anschließend im Plenum wurden die Inklusion, Prävention, Übernahme von sozialer und politischer Verantwortung und der Umgang mit Diversität in den Fokus genommen.

Erneut zeigte sich, wie wichtig und bereichernd die Vernetzung und der Austausch für die eigene Arbeit ist. So wurde auch in den Pausen noch die eine oder andere Frage und gute Idee miteinander geteilt …

Aktuelles

Ihre Chance als Stellv. Schulleitung!

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Rahmen einer Nachbesetzung eine Stellvertretende Schulleitung (m/w/d) für unsere Katholische Grundschule Bergedorf. Die Stelle ist unbefristet und in Vollzeit (Hamburger Lehrerarbeitsmodell).

Die Katholische Schule Bergedorf ist eine seit 1889 bestehende vierzügige Grundschule mit drei Vorschulklassen mit ca. 500 Schülerinnen und Schülern. Haupteinzugsgebiete sind die Stadtteile Bergedorf, Neuallermöhe, Lohbrügge, die Viermarschlande sowie weitere an Bergedorf angrenzende Gebiete.

Ihre Aufgaben sind u.a.: Dienstvorgesetztenfunktion, Personalführung und -entwicklung, Schul- & Unterrichtsentwicklung. Organisation und Planung des Lehrbetriebes, Ressourcenplanung & -Steuerung und Profilbildung.

Es ist eine herausfordernde Führungsposition mit Gestaltungsspielraum & Entwicklungspotential!

Interesse?
Hier geht´s zur Stellenausschreibung und Bewerbungsmöglichkeit:
https://www.erzbistum-hamburg.de

Bei Fragen steht Ihnen Mario Karg (Schulaufsicht) gern zur Verfügung:
Mail: bewerbung-schule@erzbistum-hamburg.de
Telefon: 040 248 77 – 10 11.

Bewerbungsschluss ist der 05. April 2023.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Aktuelles

Kirche macht Schule – der 5. Durchgang läuft!

Was ist das Besondere an katholischen Schulen – und wie kann jede/r dazu beitragen, das christliche Profil der eigenen Schule zu stärken? Darum geht es seit 2017 in der Fortbildungsreihe „Kirche macht Schule“. Es ist ein „Pflichtangebot“ für Lehrkräfte, die mit einer unbefristeten Stelle an einer katholischen Schule im Erzbistum Hamburg tätig sind.

Innerhalb eines Jahres setzen sich die Kolleg_innen in insgesamt drei Modulen mit der Frage nach dem Spezifischen einer katholischen Schule, nach den Rahmenbedingungen, Möglichkeiten und eigenen Erwartungen auseinander. Inzwischen läuft bereits der 5. Durchgang dieser Fortbildungsreihe – mit 14 Lehrkräften aus Grund- und Stadtteilschule sowie Gymnasium.

Das zweite Modul findet im September statt, Modul 3 folgt im Februar 2024. Geleitet wird das Angebot von Barbara Viehoff und Lucia Justenhoven vom Referat Schulprofil der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg.

Aktuelles

Erster Zukunftstag an der Katholischen Schule Harburg!

In vier Workshops aus den Bereichen „Steuern“, „Finanzen“, „Wohnung“ und „die erste eigene Wohnung“ erhielten die Schüler_innen der 10. Klasse von Expert_innen wichtige Informationen, die sie fit für den Eintritt ins „Erwachsenenleben“ machen. Und das Fazit der Jugendlichen fiel am Ende der Veranstaltung entsprechend aus: „Daumen hoch! Genau das, was wir brauchten.“

Aktuelles

Erzbistum Hamburg entsendet erstmals Religionslehrkräfte für den Religionsunterricht für alle

Hamburgs Erzbischof Dr. Stefan Heße hat im Rahmen eines Gottesdienstes im Kleinen Michel 31 Lehrkräfte mit der Missio Canonica für den Religionsunterricht beauftragt. Erstmals dabei waren 21 Pädagoginnen und Pädagogen, die im Hamburger Religionsunterricht für alle (RUfa) tätig werden. Im April vergangenen Jahres hatte sich das Erzbistum nach einem gut zweijährigen Modellprojekt an staatlichen Schulen für den Einstieg in das Hamburger Modell ausgesprochen. Gemeinsam mit evangelischer Nordkirche, der alevitischen und der jüdischen Gemeinde sowie den islamischen Verbänden trägt das Erzbistum seit diesem Schuljahr nun die Verantwortung für den Religionsunterricht für alle an den staatlichen Schulen.

„Wir stehen in der Verantwortung für die religiöse Bildung der Schülerinnen und Schüler an den staatlichen Schulen in Hamburg. Deswegen freue ich mich sehr über diese große Zahl an Beauftragungen – der schon bald weitere folgen werden“, erklärte Erzbischof Dr. Stefan Heße. „Der Religionsunterricht leistet einen ganz wichtigen Beitrag zur Verwirklichung des Grundrechts auf Religionsfreiheit, indem er Schülerinnen und Schülern einen Zugang zu wissenschaftlich fundierter religiöser Bildung ermöglicht“, so Heße. Der Religionsunterricht sei somit ein elementarer Beitrag zum Bildungsauftrag der Schulen.

Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg, verwies in seinem Grußwort auf die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen, nach denen religiöse Bildung nach wie vor auf großen Zuspruch bei Kindern und Jugendlichen stoße, egal wie religiös gebunden sie seien. „Religiöse Bildung ist deshalb unverzichtbar, weil es in einem weltanschaulich neutralen Schulsystem ansonsten keinen Ort gibt, an dem legitim über Fragen der Letztbegründung und deren Deutung im Licht der Glaubenstraditionen nachgedacht werden darf“, erklärte Heap. Religiöse Bildung deute Existenzfragen, halte die Frage nach Gott wach und setze sich für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung ein. Und der Dialog unter den Religionsgemeinschaften spanne ein gesamtgesellschaftliches Netz, das das friedliche Zusammenleben zu stabilisieren helfe, so Haep. „Dass Sie sich in diesem Feld einsetzen und weiter einsetzen wollen, ist großartig“, dankte Haep den Lehrkräften.

Ziel des Erzbistums sei es, im Laufe dieses Jahres alle studierten katholischen Religionslehrkräfte an staatlichen Schulen mit der Missio Canonica offiziell zu beauftragen. Weiteren Lehrkräften wird im Rahmen einer großen Weiterbildungsinitiative des Erzbistums die Möglichkeit geboten, fehlende Qualifikationen zu erwerben, um auch weiterhin Religionsunterricht erteilen zu können.
Am 1. August 2023 läuft eine Übergangsfrist aus, bis zu der Lehrkräfte ohne Beauftragung das Fach Religion erteilen dürfen. Die nächste Missio-Verleihung ist für den 28. Oktober 2023 geplant.

Foto (Erzbistum Hamburg): Erzbischof Dr. Stefan Heße (links)
Gruppenfoto (Andreas Hüser): Erzbischof Dr. Stefan Heße (Mitte) und Dr. Christopher Haep, Leiter Abteilung Schule und Hochschule (r.) mit beauftragten Lehrkräften im Kleinen Michel. (rechts)

Aktuelles

Premiere: Weiterbildungsstudiengang „Schulpraktische Religionspädagogik“ erfolgreich abgeschlossen

Nun kann es losgehen! Mit der Präsentation ihre Praxisprojekte an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin (KHSB) konnten nun erstmals 14 Lehrkräfte die Drittfachqualifizierung „Schulpraktische Religionspädagogik“ abschließen. Die Professorinnen Christine Funk und Annette Edenhofer sowie Professor Andreas Leinhäupl überreichten den Teilnehmer_innen jetzt ihr Zertifikat, das zur Beantragung der Missio Canonica berechtigt.

Vor genau zwei Jahren startete der gemeinsame Studiengang der Erzbistümer Berlin und Hamburg in Kooperation mit der KHSB mit einem einführenden dreitägigen Online-Modul. Es folgten in regelmäßigen Abständen mehrtägige Studientage, E-Learningphasen sowie Aufenthalte im schleswig-holsteinischen Kloster Nütschau. Die Studierenden setzten sich dabei mit den Grundlagen der Katholischen Theologie, wie Exegese oder Theologische Anthropologie (Leinhäupl) und Dogmatik, Interreligiöse Theologie und Spiritualität (Funk) auseinander. In Religionspädagogik galt es u.a. Ansätze wie Servant Leadership und Konfliktfähigkeit in Hinblick auf den Unterricht in der Schule zu bedenken (Edenhofer). Schließlich übten die Teilnehmenden mit Friederike Mizdalski, die auch am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung in Hamburg für die Ausbildung der Religionslehrkräfte zuständig ist, theologische Themen zu elementarisieren und konkrete Unterrichtsprojekte zu planen.

Die Ergebnisse dieser intensiven Lernphasen waren schließlich Inhalt der abschließenden Kolloquien, deren Vorbereitung die Studierenden in den letzten Monaten – während des normalen schulischen Berufsalltags – viel Kraft kosteten. Beeindruckt zeigten sich die Lehrenden über die Tiefe die Gespräche zu Themen wie „Tod und Trauer“, „Religiöse Zeugnisse“, „Biblische Geschichten“ oder „Performative Elemente“.

“Es war einfach großartig, mit welcher fachlichen Kompetenz und Leidenschaft unsere Teilnehmenden die Inhalte der Weiterbildung in ihren so verschiedenen Unterrichtsprojekten im Hinblick auf ihre Lerngruppen und -situationen angewandt haben“, erklärte Professorin Christine Funk. Positiv blickte auch Professorin Birgt Hoyer, Bereichsleiterin Bildung im Erzbistum Berlin, auf die Ergebnisse des Studiengangs. „In den Prüfungskolloquien und den Gesprächen mit den Absolventinnen und Absolventen habe ich beeindruckende Persönlichkeiten und sehr reflektierte Unterrichtsentwürfe kennengelernt. Ich freue mich sehr, dass wir nun so hoch kompetente Lehrkräfte im Religionsunterricht einsetzen können. Eine tolle Leistung der Studierenden und der Lehrenden in diesem Weiterbildungsstudiengang. Mit ihnen hat das Christentum eine verheißungsvolle Zukunft!“, so Hoyer.

Gemeinsam mit dem Schulabteilungsleiter des Erzbistums Hamburg, Dr. Christopher Haep, plant Hoyer bereits die zukünftige Vernetzung der Lehrkräfte durch regelmäßige Alumni-Treffen, bei denen zugleich aktuelle religionspädagogische Fragestellungen oder theologische Themen diskutiert und weitergedacht werden sollen. Haep hält den Lehrgang für eine gelungene religionspädagogische Innovation der beiden Erzbistümer Hamburg und Berlin. „Ich bin sehr dankbar, dass sich alle Kooperationspartner auf dieses erfolgversprechende Experiment eingelassen haben. Wir setzen hier ein Zeichen, was gelingen kann, wenn kirchliche Schulverwaltungen und Hochschulen zusammenrücken und sich gemeinsam auf den Weg machen, um Entwicklungsmöglichkeiten für den Religionsunterricht und die Lehrkräfteausbildung und -gewinnung zu eröffnen.“ Weitere Hochschulen und staatliche Schulverwaltungen zeigten bereits Interesse an diesem Weiterqualifizierungsformat.

Aufgrund der großen Nachfrage haben die beiden Erzbistümer bereits im Januar 2022 einen zweiten Kurs mit 10 Lehrkräften aus den Regionen Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie Brandenburg und Berlin gestartet. Ein dritter Durchgang beginnt am 14. April 2023. Anmeldungen hierfür können noch bis zum 31. Januar eingereicht werden.
Infos: https://www.khsb-berlin.de/schule

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Informationen zum Weiterbildungsstudiengang:

Friederike Mizdalski (Leitung Referat Religionspädagogik in Schulen, Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg)
Mail: friederike.mizdalski@erzbistum-hamburg.de,
Telefon: (0 40) 37 86 36 -62

Aktuelles

Neue Website der Gemeinsamen Katholischen Schulinspektion ist online!

Katholische Schulen haben deutschlandweit einen hervorragenden Ruf. Eltern erwarten neben der reinen Wissensvermittlung vor allem eine christliche Werteerziehung. Doch wie gut sind katholischen Schulen wirklich? An welchen Qualitätskriterien messen die kirchlichen Schulträger eigentlich „guten Unterricht“? Und: Wie entwickeln sich katholische Schulen in ihrer Qualität weiter?

Diese Fragen verlässlich zu evaluieren und die katholischen Schulen bei ihrer weiteren Entwicklung beständig zu begleiten, ist die Aufgabe der 2012 gegründeten Gemeinsamen Katholischen Schulinspektion (GKSI). Es ist ein erfolgreiches und nachhaltiges Kooperationsprojekt des Erzbistum Berlin, der Mecklenburger Bernostiftung, des Bistum Dresden-Meißen, des Bistums Erfurt, des Erzbistums Hamburg und der Edith-Stein-Schulstiftung des Bistums Magdeburg.

Weitere Infos finden Sie hier: www.gksi.de

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Fulminantes Barockes Fest mit mehr als 200 Schülern

Es waren zwei außerordentliche Barock-Abende, die Hamburgs katholische Schulen in der ausverkauften Altonaer Kulturkirche zur Aufführung brachten: Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler vom dritten bis zum zwölften Jahrgang nutzten unter der Leitung des Theater- und Fernseh-Regisseurs Alexander Radulescu ein Schulorchester, Chor- und Sologesänge, Theaterszenen, eigene Poetry-Slam-Texte und eigens einstudierte Choreografien, um existenzielle Fragen des Lebens in einer Zeit zwischen Krieg und Frieden, Freude und Leid künstlerisch zu reflektieren.

Kinder und Jugendliche der Sophie-Barat-Schule und der Katholischen Grundschulen in Bergedorf, Blankenese, Eimsbüttel, Wandsbek und Harvestehude veranstalteten ein kreatives „närrisches Treiben mit Wein und Gesang“ an großen gedeckten Tafeln im farblich in Szene gesetzten Kirchenraum. In einer durch einen Narren moderierten Abfolge verbanden sich klassische Arien, gefühlvolle Opernausschnitte, Volkslieder und eigene Dichtungen zu einem impulsgebenden Abend, der die ganze Widersprüchlichkeit des Barock auf den Punkt brachte. „Ja, es war eine Herausforderung“, erklärte Dr. Bettina Knauer, Leiterin des Kulturforum21 der katholischen Schulen, „aber wir wussten: Wir können Kindern und Jugendlichen die Gegensätzlichkeit des Barock zumuten, um unsere Gegenwart zu reflektieren.“

Bei Workshops in den Schulen seien – gemeinsam mit Regisseur Alexander Radulescu und Künstlern – „wunderbare Ausdruckformen“ für die existenziellen Fragen junger Menschen gefunden worden. Und Sopranistin Isabell Bringmann-Burleigh, selbst Lehrerin an der Katholischen Schule Bergedorf, gelang es mit ihren Drittklässlern, mit der berühmten Händel-Arie „Lascia ch’io pianga“ berührende Gemütsbewegungen bei den Gästen hervorzurufen – und verdienten langanhaltenden Beifall am Ende des fulminanten kulturellen Experiments.

Fotos: Christina Körte

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Generalvikar Geißler zu Besuch in Wilhelmsburg

„Seid schön vorsichtig damit“, bittet Lehrer Hans-Martin Gürtler Paul, Davina und ihre Klassenkameraden, als er ihnen echte Haifischzähne in die Hände legt. Die Drittklässler kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Und nicht nur sie. Auch Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler ist fasziniert vom Unterricht im GeoSystemErde-Raum der Katholischen Bonifatiusschule. Während seines Besuchs an der Grund- und Stadtteilschule im Herzen von Wilhelmsburg hört der Chef der Bistumsverwaltung – gemeinsam mit Schulabteilungsleiter Dr. Christopher Haep – den Kindern interessiert zu, um sich die Ernährungsgewohnheiten des Carcharodon carcharias erläutern zu lassen.

Denn der weiße Hai steht heute auf dem Lehrplan der Grundschüler. Mit Geschick öffnet Gürtler den Jungen und Mädchen den Blick auf die Welt von gestern und heute. Der Unterrichtsraum scheint keine Wünsche offen zu lassen. Bis unter die Decke gibt es hier Faszinierendes zu entdecken: funkelnde Kristalle, echte Dinosaurier-Krallen, Millionen Jahre alte Fossilien, ausgestopfte Wildtiere und ein von der Decke hängendes Sonnensystem. „Hier würde ich gern noch bleiben“, erklärt Generalvikar Geißler mit einem Lächeln, als Schulleiterin Bianca Neugebauer zur Fortsetzung des Rundgangs drängt. Schließlich stehen weitere Einblicke und Gespräche auf dem Plan. Denn der Sinn der regelmäßigen Schulbesuche der Erzbistumsleitung ist es, mit den Verantwortlichen an den Schulstandorten, mit Elternvertretern und Schülern persönlich ins Gespräch zu kommen.

Ausführlich berichtet Neugebauer von den Neubauplanungen am Standort, von Kooperationen der Schule mit Privatunternehmen, mit den Maltesern, dem Pflegeanbieter Pflegen und Wohnen und Kolping, um Schüler bei der Berufswahl zu unterstützen und ihnen soziale Verantwortung zu übertragen. „Ich finde das beeindruckend“, lobt Geißler das Engagement der „Boni“. Die Beauftragten für Schulpastoral, Ulrike Seyfarth und Uta Köster, erläutern dem Pallottinerpater anschließend ihr religiöses Konzept, das neben regelmäßigen Jahrgangsgottesdiensten und Panelandachten auch wichtige Hilfsprojekte und die Ausbildung sogenannter „Friedensbotschafter“ beinhaltet.

Wie bestellt knarrt es pünktlich um 9.20 Uhr aus dem Wandlautsprecher. Denn es ist Donnerstag, der Tag des gemeinsamen Friedensgebetes an allen katholischen Schulstandorten. Und so ruft eine jugendliche Stimme alle Mitschüler und Pädagogen in allen Klassen zum Gebet auf – zu einem kurzen Moment des Innehaltens mitten im Schulalltag. „Ich finde das für die Kultur an unseren Schulen überaus wichtig“, erklärt der Pallottinerp