Aktuelles

BEETHOVEN / OPUS 360

… nominiert für den Deutschen Computerspielpreis in der Kategorie „Beste Innovation“!

Herzlichen Glückwunsch an die Erfinder-Brüder Arthur und Victor Abs, unsere Kooperationspartner bei dieser innovativen Form der Musikvermittlung!

Und wir drücken natürlich mächtig die Daumen.

Denn: Der Deutsche Computerspielpreis ist die wohl wichtigste Auszeichnung der deutschen Games-Branche – und schon die Nominierung eine außergewöhnliche Anerkennung.

Aktuelles

SCHULGELD: DAS IST. DAS KOMMT.

Liebe Eltern, freie Schulen sind eine von der Verfassung erwünschte Alternative zu den staatlichen Schulen. Das Erzbistum Hamburg trägt Verantwortung für ein Schulsystem in freier Trägerschaft mit zukünftig 15 Standorten, die wir stetig weiterentwickeln und zukunftsfähig aufstellen wollen. Die katholischen Schulen finanzieren sich aus staatlichen Mitteln, Zuschüssen des Erzbistums Hamburg sowie aus dem Schulgeld, welches Sie als Eltern zahlen. Die Herausforderungen für ein privates Schulsystem sind enorm. Aus diesem Grund hat der Schulträger eine Schulgeldreform beschlossen. Die Reform umfasst eine neue Schulgeldtabelle sowie die Anpassung unserer Schulgeld¬ordnung. Diese enthält alle Regelungen zum Schulgeld. Die Reform wird zum 1. August 2023 in Kraft treten.

Die wesentlichen Aspekte der Schulgeldreform:

 Die neue Schulgeldtabelle sieht weiterhin eine soziale Staffelung vor: Zukünftig gibt es neben dem Schulgeld ohne Ermäßigung/Geschwisterbonus sechs Einkommensstufen, in denen das von den Eltern zu zahlende Schulgeld (Zahlbetrag) in unterschiedlicher Höhe durch den Schulträger ermäßigt und ggf. durch einen Geschwisterbonus ergänzt wird.

  • Das Schulgeld wird angehoben. Es gilt grundsätzlich für alle sorgeberechtigten Vertragspartner_innen, sofern keine Ermäßigung/kein Geschwisterbonus beantragt und gewährt wird.
  • Der Zahlbetrag wird für die sorgeberechtigten Vertragspartner_innen, die einen entsprechenden Antrag an den Schulträger richten, durch eine am Einkommen der Vertragspartner_innen bemessene Ermäßigung reduziert und ggf. durch einen Geschwisterbonus ergänzt.
  • In der ersten Stufe gewährt der Schulträger auf Antrag der sorgeberechtigten Vertragspartner_innen für das zweite Kind sowie weitere Kinder einen Geschwister-Bonus von 100 %.
  • Ab der zweiten Stufe gewährt der Schulträger auf Antrag der sorgeberechtigten Vertragspartner_innen für das zweite Kind einen Geschwister-Bonus von 30 %, für dritte und weitere Kinder einen Geschwister-Bonus von 100 %.
  • Um Ermäßigungen in Kombination mit Geschwister-Boni auch zukünftig nach dem Solidaritätsprinzip gewähren zu können, sieht die Schulgeldreform eine jährliche Antrags- und Nachweispflicht vor. Sie wird in der neuen Schulgeldordnung berücksichtigt und gilt für alle Vertragspartner_innen, die Ermäßigungen in Kombination mit Geschwister-Boni beantragt haben.
  • Für Schulgeldzahler_innen, deren Kinder eine von Schließung betroffene Schule besuchen, ist ein Bestandsschutz vorgesehen. Für sie gilt weiterhin die derzeit gültige Schulgeldtabelle.
  • Die Schulgeldreform tritt zum 1. August 2023 in Kraft.
  • Der Schulträger kann das Schulgeld erstmals mit Wirkung vom 1. August 2026 um bis zu 5 Prozent erhöhen. Jede weitere Erhöhung darf frühestens drei Jahre nach der letzten Erhöhung erfolgen.


Hier geht’s zur SCHULGELDTABELLE:

www.kseh.de > Info-Download > Aktuelle Schulgeldtabelle
oder direkt: www.kseh.de/wp-content/uploads/2023/01/KSEH_Schulvertrag_Anlage1_SGO.pdf

Ihre Fragen zum Schulgeld richten Sie gern an: schulgeld@kseh.de.
Oder rufen Sie unsere Schulgeldhotline an: Telefon: (040) 37 86 36-50.

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Sankt-Ansgar-Schüler_innen erhalten Cambridge-Zertifikate

Same procedure as every year: Bereits zum dritten Mal haben Schülerinnen und Schüler der traditionsreichen Sankt-Ansgar-Schule ihr Cambridge-Zertifikat entgegennehmen können. Mehr als ein Jahr lang haben sich zehn Zwölftklässler_innen gemeinsam mit Englischlehrerin Anna Kimmerle auf das weltweit anerkannte Sprachdiplom der University of Cambridge vorbereitet. Zweimal pro Woche opferten Lucia, Frederik, Jennifer, Jonas und ihre Freund_innen die Mittagspausen, um sich im Hören, Verstehen, Schreiben, Sprechen und in der Anwendung der englischen Sprache auf ein komplett neues Level zu verbessern. „Sie haben ganz viel Zeit und Arbeit investiert, um diese besondere Auszeichnung zu erreichen. Wir sind absolut stolz auf Sie, dass Sie es alle geschafft haben“, freut sich die stellvertretende Schulleiterin Stephanie Filip über das Engagement der Jugendlichen.

Die Sankt-Ansgar-Schule fördert mit diesem Zusatzangebot seit nunmehr drei Jahren besonders sprachbegabte Oberstufenschülerinnen und-schüler. „Noten sind in Deutschland doch sehr subjektiv. Deswegen nutze ich spezielle Tests, um zu erfahren, wer wirklich einen Zugang zu dieser Sprache hat“, verdeutlicht Englischlehrerin Anna Kimmerle ihr Konzept. Zwölf Jahre lang hat die engagierte Pädagogin in Großbritannien gelebt und unterrichtet. 2018 kam sie zurück nach Deutschland – und fand in der Sankt-Ansgar-Schule das ideale Betätigungsfeld. „Jeder Cambridge-Kurs hat seine ganz eigenen Anforderungen“, so Kimmerle. In diesem Jahr sei vor allem das Mündliche eine Herausforderung gewesen. Bei vorherigen Kursen musste hingegen mehr in Grammatik investiert werden. Doch auf das Ergebnis der Sprachförderung kann das jesuitisch geprägte Gymnasium stolz sein: 40 Prozent der Jugendlichen erhielten in diesem Jahr ein C2-Zertifikat. Üblicherweise liegt diese Quote bei den Cambridge-Sprachförderungen in Schulen bei etwa 10 Prozent.

„Ich könnte mir vorstellen, später einmal Fluglotse zu werden. Was ich dafür auf alle Fälle brauche, das sind gute Englischkenntnisse – die ich nun mit dem Zertifikat nachweisen kann. Das hilft also sehr“, begründet Frederik seine Teilnahme am Sprachkurs. Ähnlich sieht es bei seinem Freund Jonas aus. „Ich möchte eventuell Finanzmanagement in Amerika studieren. Ich bin sicher, dass ich dieses Zertifikat beruflich nutzen kann. Die Anstrengung hat sich auf alle Fälle gelohnt“, erklärt der Oberstufenschüler. Keira, die in England geboren wurde und zuhause mit ihrer Mutter Englisch spricht, genoss zwar einen leichten Vorteil in der Vorbereitung. „Aber auch für mich war das keinesfalls einfach. Gerade beim Schreiben musste ich mich doch sehr vorbereiten. Das war schon echt anspruchsvoll“, erklärt Keira. Mit Blick auf ein mögliches Medizinstudium in England ist sie sicher: „Das Zertifikat wird mir auf alle Fälle nützlich sein.“ Dass auch die nachkommenden Schülerinnen und Schüler der Sankt-Ansgar-Schule vom Nutzen der zusätzlichen Sprachförderung überzeugt sind zeigt die beständig hohe Nachfrage. Der vierte Durchgang läuft bereits seit Oktober letzten Jahres. Im November steht die nächste Zertifikatsübergabe an. Same procedure as every year.

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Der Lehrer mit der kalten Schnauze

Schulhund Charlie sorgt für Gelassenheit in der Katholischen Schule Hammer Kirche

Charlie steht ruhig und unaufgeregt inmitten der Drittklässler. Sein gutmütiger Blick schweift von Kind zu Kind. Der Golden Retriever scheint jede Bewegung im Klassenraum zu registrieren. Er lässt sich streicheln, füttern und umarmen – und unterstützt mit seiner Gelassenheit zugleich eine angenehme und lernfördernde Atmosphäre. „Er ist einfach da. Und damit verändert sich etwas“, beschreibt Franziska Hancke das Ziel des tierischen Einsatzes an der Katholischen Schule Hammer Kirche. Als Förderkoordinatorin und Sonderpädagogin weiß Hancke genau, was Kinder brauchen. Und wie Charlie sie dabei unterstützen kann. Gerade auch bei Jungen und Mädchen mit Förderbedarf kann der Rüde das Lernen unterstützen und das Sozialverhalten trainieren. „Der ist soooo lieb. Vor Charlie hat keiner Angst. Die ganze Schule freut sich immer auf ihn“, erzählt Anna. Und Freundin Amelia ergänzt: „Er mag es, wenn wir ihn streicheln und vor allem, wenn es ruhig ist“. Aber selbst in hektischen Phasen lässt sich Charlie nicht aus der Ruhe bringen. Denn: Gelernt ist gelernt. Gemeinsam mit seinem Frauchen hat der fast zwölfjährige Charlie zuvor eine mehrmonatige Ausbildung zum Besuchshund durchlaufen. Nach einem intensiven Praxispart musste Hancke schließlich auch eine Abschlussprüfung in Theorie ablegen. „Da konnte Charlie dann nicht so richtig helfen“, ergänzt die engagierte Sonderpädagogin mit einem Lächeln.

Und Lächeln – das sieht man auch die Kinder an diesem Vormittag viel. Mehrmals im Jahr freuen sie sich auf den Vierbeiner, der mit einer klaren Tagesstruktur in den Unterricht eingebunden wird. Nach dem Napfaufbau inspiziert der Hund den jeweiligen Klassenraum in einer sogenannten „Ankommphase“. Anschließend dürfen die ersten Kinder zum Streicheln näherkommen. „Und dann steigen wir in die aktive Spielphase ein“, erzählt Hancke. Die Drittklässler verstecken u.a. Leckerlies in einer schmalen Holzkiste, an die der Golden Retriever nur durch geschicktes Verschieben von Platten herankommt. Hoch im Kurs steht auf beiden Seiten auch die Fellpflege mit der Bürste. Anschließend nehmen die Kinder im Halbkreis Platz und hören einer Klassenkameradin zu, die eine Hundegeschichte vorliest. So verbinden sich immer wieder neu spielerische und lernfördernde Phasen. Anton und Erik haben auf Lesen und Zuhören gerade eigentlich keine Lust. Aber in Gegenwart von Charlie sind die Achtjährigen dann doch aufmerksame Zuhörer.

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Erzbischof Stefan Heße zu Gast an der Katholischen Schule Bergedorf

Der silberne Bischofsring hat es den Drittklässlern besonders angetan. Andächtig wandert er im Stuhlkreis von Hand zu Hand, wird befühlt und interpretiert. „Das ist ja Jesus, der da sitzt“, platzt es aus Jonathan heraus. Und Erzbischof Stefan Heße nutzt die Gelegenheit seines Besuches an der Katholischen Schule Bergedorf, um mit der künstlerischen Darstellung auf dem Ring auf Jesus zu sprechen zu kommen – und zugleich die Aufgaben eines Oberhirten im Erzbistum Hamburg zu erklären. „Hast Du auch eine Kette mit einem Kreuz?“, hakt Carla nach. „Ja, aber das trage ich eigentlich nur bei feierlichen Anlässen“, gesteht Hamburgs Oberhirte.

Da sein, nah sein, zuhören und ins Gespräch kommen – mit den regelmäßigen Besuchen an den katholischen Schulstandorten in der Hansestadt nimmt Erzbischof Stefan Heße Einblick in den normalen Schulalltag, sucht das Gespräch mit den Schulgemeinschaften und bekommt ein Gefühl für das Lernen und die Arbeit, die an diesen Orten kirchlichen Lebens im Erzbistum geleistet wird.

Am Morgen startet die Bergedorfer Visite mit einem Gebet und zahlreichen Fragen im Klassenraum der 3b. Ob es um das Lieblingsschulfach (Geschichte), um Sport („Früher Schwimmen, heute Fahrradfahren“), die Fastenzeit (tägliches Bibellesen) oder die eigene Automarke (Golf) geht – Heße nimmt sich Zeit, um die Fragen der Schülerinnen und Schüler ausführlich zu beantworten. Nur bei der Lieblingsspeise lässt sich der Gast nicht in die Karten schauen. „Das verrate ich grundsätzlich nicht. Denn sonst bekomme ich nachher bei allen Einladungen immer das gleiche Essen“, schmunzelt er. Als Niklas wissen will, ob ihm sein Beruf gefalle, überlegt Erzbischof Heße etwas länger – und gesteht: „Manchmal ist es schon ganz schön anstrengend. Es gibt viele Dinge, die eben nicht einfach zu entscheiden sind. Aber insgesamt kann ich sagen: Ja! Es gibt immer wieder so viele schöne Momente, für die ich sehr dankbar bin“. Beim anschließenden Besuch in der Vorschulklasse blicken Sofia, Leonardo, Maja und ihre Freunde den Erzbischof mit großen Augen an, als würde irgendwas nicht stimmen. „Ich dachte Du siehst alt aus“, bringt es Leonardo schließlich auf den Punkt. Heße muss lachen. Die Geschichten über Bischöfe wie den Heiligen Nikolaus oder Sankt Martin scheinen eindeutige Bilder in den Kinderköpfen hinterlassen zu haben.

In Gesprächen mit der Schulleitung und dem Kollegium der Katholischen Schule Bergedorf geht es dann anschließend durchaus differenzierter zu. Erzbischof Heße nutzt den Austausch, um sich u.a. über die Folgen der Corona-Pandemie, über Spracherwerb, digitale Unterrichtsgestaltung und neue pädagogische Ansätze zu informieren. Gemeinsam mit Schulabteilungsleiter Dr. Christopher Haep und Schulleiterin Christiane Roling nimmt er zudem die weitere Schulentwicklung und die anstehende Sanierungs- und Neubauplanung in den Blick. Zum Abschluss seines Besuches trifft Erzbischof Heße schließlich noch die Klassensprecher der dritten und vierten Jahrgänge sowie die Friedensbotschafter, ehe er von Schülern gestaltete Friedenstauben auf dem Pausenhof im Beisammensein der gesamten Schulgemeinschaft segnet. „Es war richtig schön hier bei Euch“, dankt Heße den Kindern. „Dürfen wir dich denn auch mal besuchen?“, fragt Matheo spontan. „Klar“, antwortet Hamburgs Oberhirte, „aber sagt mir am besten frühzeitig Bescheid. Ich habe so viele Termine …“. Die nächsten Schulbesuche gehören dazu.

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Wir beten für den Frieden.

Zwölf Monate ist es inzwischen her, dass der Krieg – und mit ihm Leid und Unrecht – über die Ukraine hereingebrochen ist. Politiker_innen und Fachleute sagen uns: Der Krieg wird nicht rasch enden; er wird noch für eine lange Zeit grauenhafte Wirklichkeit sein. Er bleibt damit auch eine Bedrohung der europäischen Friedensordnung und betrifft uns alle.

Nicht nur der Durchhaltewillen der Ukrainerinnen und Ukrainer ist gefragt, sondern auch unser Durchhaltewillen. Setzen wir der Aggression Putins weiterhin unser Engagement für Frieden und Gerechtigkeit entgegen – gerade auch im Donnerstagsgebet um Frieden.

Schülerinnen und Schüler der Bonifatiusschule haben zu diesem Anlass ein eigenes Friedensgebet für die katholischen Schulen verfasst: https://youtu.be/_xbFkl5SKJ4

Friedensgebet für die Grundschule [PDF Download]

Friedensgebet für die weiterführende Schule [PDF Download]

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Start von BEETHOVEN // OPUS 360

Es ist ein interaktives Projekt der Superlative, das Schülerinnen und Schüler ohne jegliche Vorkenntnisse Ludwig van Beethovens musikalisches Werk näherbringt: BEETHOVEN // OPUS 360. Das Virtual Reality-Game startete jetzt mit einer Präsentation an der Katholischen Schule St. Paulus in Hamburg eine deutschlandweite Schul-Tour.

Das innovative Virtual Reality-Game, das im vergangenen Jahr im Bonner Beethoven-Haus erstmals vorgestellt wurde, verbindet digitale, analoge und spielerische Elemente sowie Rap und Klassik zu einer faszinierenden und nachhaltigen Lernerfahrung, die Wissenswertes über einen der größten Komponisten der Welt vermittelt. „Es wird immer schwieriger, junge Menschen für klassische Kulturinhalte zu begeistern. Dabei stecken in Musik, Literatur und Kunst so viele spannende Welten und wichtige Werte, die Jugendliche entdecken sollten“, erklärt Dr. Bettina Knauer vom Kulturforum21 der katholischen Schulen in Hamburg.

In Kooperation mit den Erfinder-Brüdern Arthur (24) und Victor (20) Abs hat sie das Game BEETHOVEN // OPUS 360 deshalb jetzt nach Hamburg geholt, um es hier an den katholischen Schulen im Unterricht einzusetzen. „Wir beschreiten damit absolutes Neuland in der Musikvermittlung, um Jugendlichen und Kindern eine weitere Brücke zu klassischer Musik zu bauen“, so Knauer. Mit der Präsentation in der Billstedter Pausenhalle, an der zahlreiche Schülerinnen und Schüler teilnahmen, starten die Abs-Brüder nun von Hamburg aus eine deutschlandweite Schul-Tour – mit weiteren Terminen u.a. in Berlin, Leipzig, Dresden und Köln. Denn das Werk Beethovens soll auch über die Hansestadt hinaus für Begeisterung sorgen. „Schülerinnen und Schüler begegnen hier einer starken Story, humorvoller Sprache, einem schnellen Spielablauf und interessanten Wettbewerb – und sammeln dabei ganz nebenbei und niedrigschwellig biographisches Wissen“, erklärte Erfinder Arthur Abs. Bei BEETHOVEN // OPUS 360 stehe kein trockenes Fakten-Lernen, sondern Lernspaß und Begeisterung im Mittelpunkt. „Mit diesem Spiel brechen wir die Grenzen der elitären „Hochkultur“ der Konzertwelt auf und öffnen sie für junge Menschen. So bauen wir soziale und kulturelle Barrieren ab und schaffen mehr Chancengleichheit für den Zugang zu Bildung“, so Abs.

Das Kulturforum21 der Schulen im Erzbistum Hamburg wird als Kooperationspartner bei der Schul-Tour insbesondere die Verbindung zu analogen musikalischen und tänzerischen Adaptionen – insbesondere Rap und Krumping – unterstützen. Neben dem VR-Game BEETHOVEN // OPUS 360 stehen ein webbasiertes Lernspiel und zahlreiche analoge Vorschläge zur Verfügung, um eine nachhaltige Auseinandersetzung zu ermöglichen.

Hier geht es zum Video: https://www.ndr.de/

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Anregung & Austausch: Vernetzungstreffen der Beauftragten für die Schulpastoral

21 Beauftragte von den katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg haben sich jetzt zum zweiten Mal in diesem Jahr zum Austausch und zur Vernetzung im Ansgarhaus getroffen. Diesmal stand u.a. das Friedensgebet für die Menschen in der Ukraine im Zentrum, das am Donnerstag, 23. Februar, an allen katholischen Schulen sowie in der Abteilung Schule und Hochschule gebetet wird. Dabei wurde auch die Einbindung der Friedensbotschafter_innen an den Schulen erörtert.

Anschließend setzten sich die Teilnehmer_innen mit dem Papier der Deutschen Bischofskonferenz „Im Dialog mit den Menschen in der Schule – Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Schulpastoral“ (2020) auseinander. In Arbeitsgruppen stellten die Beauftragen Bezüge zu eigenen Projekten und Erfahrungen in der Schulpastoral an den Schulstandorten her. Beim Austausch in den Kleingruppen wie auch anschließend im Plenum wurden die Inklusion, Prävention, Übernahme von sozialer und politischer Verantwortung und der Umgang mit Diversität in den Fokus genommen.

Erneut zeigte sich, wie wichtig und bereichernd die Vernetzung und der Austausch für die eigene Arbeit ist. So wurde auch in den Pausen noch die eine oder andere Frage und gute Idee miteinander geteilt …

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Ihre Chance als Stellv. Schulleitung!

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Rahmen einer Nachbesetzung eine Stellvertretende Schulleitung (m/w/d) für unsere Katholische Grundschule Bergedorf. Die Stelle ist unbefristet und in Vollzeit (Hamburger Lehrerarbeitsmodell).

Die Katholische Schule Bergedorf ist eine seit 1889 bestehende vierzügige Grundschule mit drei Vorschulklassen mit ca. 500 Schülerinnen und Schülern. Haupteinzugsgebiete sind die Stadtteile Bergedorf, Neuallermöhe, Lohbrügge, die Viermarschlande sowie weitere an Bergedorf angrenzende Gebiete.

Ihre Aufgaben sind u.a.: Dienstvorgesetztenfunktion, Personalführung und -entwicklung, Schul- & Unterrichtsentwicklung. Organisation und Planung des Lehrbetriebes, Ressourcenplanung & -Steuerung und Profilbildung.

Es ist eine herausfordernde Führungsposition mit Gestaltungsspielraum & Entwicklungspotential!

Interesse?
Hier geht´s zur Stellenausschreibung und Bewerbungsmöglichkeit:
https://www.erzbistum-hamburg.de

Bei Fragen steht Ihnen Mario Karg (Schulaufsicht) gern zur Verfügung:
Mail: bewerbung-schule@erzbistum-hamburg.de
Telefon: 040 248 77 – 10 11.

Bewerbungsschluss ist der 05. April 2023.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

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Kirche macht Schule – der 5. Durchgang läuft!

Was ist das Besondere an katholischen Schulen – und wie kann jede/r dazu beitragen, das christliche Profil der eigenen Schule zu stärken? Darum geht es seit 2017 in der Fortbildungsreihe „Kirche macht Schule“. Es ist ein „Pflichtangebot“ für Lehrkräfte, die mit einer unbefristeten Stelle an einer katholischen Schule im Erzbistum Hamburg tätig sind.

Innerhalb eines Jahres setzen sich die Kolleg_innen in insgesamt drei Modulen mit der Frage nach dem Spezifischen einer katholischen Schule, nach den Rahmenbedingungen, Möglichkeiten und eigenen Erwartungen auseinander. Inzwischen läuft bereits der 5. Durchgang dieser Fortbildungsreihe – mit 14 Lehrkräften aus Grund- und Stadtteilschule sowie Gymnasium.

Das zweite Modul findet im September statt, Modul 3 folgt im Februar 2024. Geleitet wird das Angebot von Barbara Viehoff und Lucia Justenhoven vom Referat Schulprofil der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg.

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Erster Zukunftstag an der Katholischen Schule Harburg!

In vier Workshops aus den Bereichen „Steuern“, „Finanzen“, „Wohnung“ und „die erste eigene Wohnung“ erhielten die Schüler_innen der 10. Klasse von Expert_innen wichtige Informationen, die sie fit für den Eintritt ins „Erwachsenenleben“ machen. Und das Fazit der Jugendlichen fiel am Ende der Veranstaltung entsprechend aus: „Daumen hoch! Genau das, was wir brauchten.“

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Erzbistum Hamburg entsendet erstmals Religionslehrkräfte für den Religionsunterricht für alle

Hamburgs Erzbischof Dr. Stefan Heße hat im Rahmen eines Gottesdienstes im Kleinen Michel 31 Lehrkräfte mit der Missio Canonica für den Religionsunterricht beauftragt. Erstmals dabei waren 21 Pädagoginnen und Pädagogen, die im Hamburger Religionsunterricht für alle (RUfa) tätig werden. Im April vergangenen Jahres hatte sich das Erzbistum nach einem gut zweijährigen Modellprojekt an staatlichen Schulen für den Einstieg in das Hamburger Modell ausgesprochen. Gemeinsam mit evangelischer Nordkirche, der alevitischen und der jüdischen Gemeinde sowie den islamischen Verbänden trägt das Erzbistum seit diesem Schuljahr nun die Verantwortung für den Religionsunterricht für alle an den staatlichen Schulen.

„Wir stehen in der Verantwortung für die religiöse Bildung der Schülerinnen und Schüler an den staatlichen Schulen in Hamburg. Deswegen freue ich mich sehr über diese große Zahl an Beauftragungen – der schon bald weitere folgen werden“, erklärte Erzbischof Dr. Stefan Heße. „Der Religionsunterricht leistet einen ganz wichtigen Beitrag zur Verwirklichung des Grundrechts auf Religionsfreiheit, indem er Schülerinnen und Schülern einen Zugang zu wissenschaftlich fundierter religiöser Bildung ermöglicht“, so Heße. Der Religionsunterricht sei somit ein elementarer Beitrag zum Bildungsauftrag der Schulen.

Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg, verwies in seinem Grußwort auf die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen, nach denen religiöse Bildung nach wie vor auf großen Zuspruch bei Kindern und Jugendlichen stoße, egal wie religiös gebunden sie seien. „Religiöse Bildung ist deshalb unverzichtbar, weil es in einem weltanschaulich neutralen Schulsystem ansonsten keinen Ort gibt, an dem legitim über Fragen der Letztbegründung und deren Deutung im Licht der Glaubenstraditionen nachgedacht werden darf“, erklärte Heap. Religiöse Bildung deute Existenzfragen, halte die Frage nach Gott wach und setze sich für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung ein. Und der Dialog unter den Religionsgemeinschaften spanne ein gesamtgesellschaftliches Netz, das das friedliche Zusammenleben zu stabilisieren helfe, so Haep. „Dass Sie sich in diesem Feld einsetzen und weiter einsetzen wollen, ist großartig“, dankte Haep den Lehrkräften.

Ziel des Erzbistums sei es, im Laufe dieses Jahres alle studierten katholischen Religionslehrkräfte an staatlichen Schulen mit der Missio Canonica offiziell zu beauftragen. Weiteren Lehrkräften wird im Rahmen einer großen Weiterbildungsinitiative des Erzbistums die Möglichkeit geboten, fehlende Qualifikationen zu erwerben, um auch weiterhin Religionsunterricht erteilen zu können.
Am 1. August 2023 läuft eine Übergangsfrist aus, bis zu der Lehrkräfte ohne Beauftragung das Fach Religion erteilen dürfen. Die nächste Missio-Verleihung ist für den 28. Oktober 2023 geplant.

Foto (Erzbistum Hamburg): Erzbischof Dr. Stefan Heße (links)
Gruppenfoto (Andreas Hüser): Erzbischof Dr. Stefan Heße (Mitte) und Dr. Christopher Haep, Leiter Abteilung Schule und Hochschule (r.) mit beauftragten Lehrkräften im Kleinen Michel. (rechts)

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Willkommen im Team, Denés Labott!

Zum 1. Februar hat Denés Labott als Referent im Referat „Schulaufsicht und schulfachliche Beratung“ in der Abteilung Schule und Hochschule begonnen. Zu seinen zukünftigen Arbeitsschwerpunkten zählen u.a. Aufgabenbereiche der Schulaufsicht, Mitwirkung an der Personalplanung, die Beratung und Begleitung der Schulleitungen bei Problemlagen sowie die Weiterentwicklung des katholischen Schulwesens.

Und das bringt unser neuer Kollege mit: Nach dem Abitur am Gymnasium Tostedt und einem anschließenden Bundesfreiwilligendienst hat Denés Labott von 2013-2019 an der Universität Osnabrück die Fächer Deutsch und Evangelische Religion für das Lehramt an Gymnasien studiert. Seit Oktober 2019 ist er dort Lehrbeauftragter für Literaturdidaktik; zeitgleich hat er seine laufende Promotion im Bereich der Schul- und Unterrichtsforschung an der Universität Osnabrück begonnen. Im Juli 2021 absolvierte er erfolgreich das zweite Staatsexamen am Studienseminar Osnabrück für das Lehramt an Gymnasien. Von August 2021 bis Januar 2023 war er als Studienrat mit den Fächern Deutsch und Religion an einem Hamburger Gymnasium tätig.

Wir freuen uns sehr auf die neuen Impulse, die Denés Labott in unser Team einbringen wird und wünschen ihm für die neue Aufgabe alles erdenklich Gute, viel Erfolg und Gottes Segen.

(Foto v.l.n.r.: Marion Karg, Leitung Schulaufsicht, Denés Labott, Dr. Christopher Haep, Leitung Abteilung Schule und Hochschule)

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Premiere: Weiterbildungsstudiengang „Schulpraktische Religionspädagogik“ erfolgreich abgeschlossen

Nun kann es losgehen! Mit der Präsentation ihre Praxisprojekte an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin (KHSB) konnten nun erstmals 14 Lehrkräfte die Drittfachqualifizierung „Schulpraktische Religionspädagogik“ abschließen. Die Professorinnen Christine Funk und Annette Edenhofer sowie Professor Andreas Leinhäupl überreichten den Teilnehmer_innen jetzt ihr Zertifikat, das zur Beantragung der Missio Canonica berechtigt.

Vor genau zwei Jahren startete der gemeinsame Studiengang der Erzbistümer Berlin und Hamburg in Kooperation mit der KHSB mit einem einführenden dreitägigen Online-Modul. Es folgten in regelmäßigen Abständen mehrtägige Studientage, E-Learningphasen sowie Aufenthalte im schleswig-holsteinischen Kloster Nütschau. Die Studierenden setzten sich dabei mit den Grundlagen der Katholischen Theologie, wie Exegese oder Theologische Anthropologie (Leinhäupl) und Dogmatik, Interreligiöse Theologie und Spiritualität (Funk) auseinander. In Religionspädagogik galt es u.a. Ansätze wie Servant Leadership und Konfliktfähigkeit in Hinblick auf den Unterricht in der Schule zu bedenken (Edenhofer). Schließlich übten die Teilnehmenden mit Friederike Mizdalski, die auch am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung in Hamburg für die Ausbildung der Religionslehrkräfte zuständig ist, theologische Themen zu elementarisieren und konkrete Unterrichtsprojekte zu planen.

Die Ergebnisse dieser intensiven Lernphasen waren schließlich Inhalt der abschließenden Kolloquien, deren Vorbereitung die Studierenden in den letzten Monaten – während des normalen schulischen Berufsalltags – viel Kraft kosteten. Beeindruckt zeigten sich die Lehrenden über die Tiefe die Gespräche zu Themen wie „Tod und Trauer“, „Religiöse Zeugnisse“, „Biblische Geschichten“ oder „Performative Elemente“.

“Es war einfach großartig, mit welcher fachlichen Kompetenz und Leidenschaft unsere Teilnehmenden die Inhalte der Weiterbildung in ihren so verschiedenen Unterrichtsprojekten im Hinblick auf ihre Lerngruppen und -situationen angewandt haben“, erklärte Professorin Christine Funk. Positiv blickte auch Professorin Birgt Hoyer, Bereichsleiterin Bildung im Erzbistum Berlin, auf die Ergebnisse des Studiengangs. „In den Prüfungskolloquien und den Gesprächen mit den Absolventinnen und Absolventen habe ich beeindruckende Persönlichkeiten und sehr reflektierte Unterrichtsentwürfe kennengelernt. Ich freue mich sehr, dass wir nun so hoch kompetente Lehrkräfte im Religionsunterricht einsetzen können. Eine tolle Leistung der Studierenden und der Lehrenden in diesem Weiterbildungsstudiengang. Mit ihnen hat das Christentum eine verheißungsvolle Zukunft!“, so Hoyer.

Gemeinsam mit dem Schulabteilungsleiter des Erzbistums Hamburg, Dr. Christopher Haep, plant Hoyer bereits die zukünftige Vernetzung der Lehrkräfte durch regelmäßige Alumni-Treffen, bei denen zugleich aktuelle religionspädagogische Fragestellungen oder theologische Themen diskutiert und weitergedacht werden sollen. Haep hält den Lehrgang für eine gelungene religionspädagogische Innovation der beiden Erzbistümer Hamburg und Berlin. „Ich bin sehr dankbar, dass sich alle Kooperationspartner auf dieses erfolgversprechende Experiment eingelassen haben. Wir setzen hier ein Zeichen, was gelingen kann, wenn kirchliche Schulverwaltungen und Hochschulen zusammenrücken und sich gemeinsam auf den Weg machen, um Entwicklungsmöglichkeiten für den Religionsunterricht und die Lehrkräfteausbildung und -gewinnung zu eröffnen.“ Weitere Hochschulen und staatliche Schulverwaltungen zeigten bereits Interesse an diesem Weiterqualifizierungsformat.

Aufgrund der großen Nachfrage haben die beiden Erzbistümer bereits im Januar 2022 einen zweiten Kurs mit 10 Lehrkräften aus den Regionen Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie Brandenburg und Berlin gestartet. Ein dritter Durchgang beginnt am 14. April 2023. Anmeldungen hierfür können noch bis zum 31. Januar eingereicht werden.
Infos: https://www.khsb-berlin.de/schule

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Informationen zum Weiterbildungsstudiengang:

Friederike Mizdalski (Leitung Referat Religionspädagogik in Schulen, Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg)
Mail: friederike.mizdalski@erzbistum-hamburg.de,
Telefon: (0 40) 37 86 36 -62

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Neue Website der Gemeinsamen Katholischen Schulinspektion ist online!

Katholische Schulen haben deutschlandweit einen hervorragenden Ruf. Eltern erwarten neben der reinen Wissensvermittlung vor allem eine christliche Werteerziehung. Doch wie gut sind katholischen Schulen wirklich? An welchen Qualitätskriterien messen die kirchlichen Schulträger eigentlich „guten Unterricht“? Und: Wie entwickeln sich katholische Schulen in ihrer Qualität weiter?

Diese Fragen verlässlich zu evaluieren und die katholischen Schulen bei ihrer weiteren Entwicklung beständig zu begleiten, ist die Aufgabe der 2012 gegründeten Gemeinsamen Katholischen Schulinspektion (GKSI). Es ist ein erfolgreiches und nachhaltiges Kooperationsprojekt des Erzbistum Berlin, der Mecklenburger Bernostiftung, des Bistum Dresden-Meißen, des Bistums Erfurt, des Erzbistums Hamburg und der Edith-Stein-Schulstiftung des Bistums Magdeburg.

Weitere Infos finden Sie hier: www.gksi.de

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Fulminantes Barockes Fest mit mehr als 200 Schülern

Es waren zwei außerordentliche Barock-Abende, die Hamburgs katholische Schulen in der ausverkauften Altonaer Kulturkirche zur Aufführung brachten: Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler vom dritten bis zum zwölften Jahrgang nutzten unter der Leitung des Theater- und Fernseh-Regisseurs Alexander Radulescu ein Schulorchester, Chor- und Sologesänge, Theaterszenen, eigene Poetry-Slam-Texte und eigens einstudierte Choreografien, um existenzielle Fragen des Lebens in einer Zeit zwischen Krieg und Frieden, Freude und Leid künstlerisch zu reflektieren.

Kinder und Jugendliche der Sophie-Barat-Schule und der Katholischen Grundschulen in Bergedorf, Blankenese, Eimsbüttel, Wandsbek und Harvestehude veranstalteten ein kreatives „närrisches Treiben mit Wein und Gesang“ an großen gedeckten Tafeln im farblich in Szene gesetzten Kirchenraum. In einer durch einen Narren moderierten Abfolge verbanden sich klassische Arien, gefühlvolle Opernausschnitte, Volkslieder und eigene Dichtungen zu einem impulsgebenden Abend, der die ganze Widersprüchlichkeit des Barock auf den Punkt brachte. „Ja, es war eine Herausforderung“, erklärte Dr. Bettina Knauer, Leiterin des Kulturforum21 der katholischen Schulen, „aber wir wussten: Wir können Kindern und Jugendlichen die Gegensätzlichkeit des Barock zumuten, um unsere Gegenwart zu reflektieren.“

Bei Workshops in den Schulen seien – gemeinsam mit Regisseur Alexander Radulescu und Künstlern – „wunderbare Ausdruckformen“ für die existenziellen Fragen junger Menschen gefunden worden. Und Sopranistin Isabell Bringmann-Burleigh, selbst Lehrerin an der Katholischen Schule Bergedorf, gelang es mit ihren Drittklässlern, mit der berühmten Händel-Arie „Lascia ch’io pianga“ berührende Gemütsbewegungen bei den Gästen hervorzurufen – und verdienten langanhaltenden Beifall am Ende des fulminanten kulturellen Experiments.

Fotos: Christina Körte

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Generalvikar Geißler zu Besuch in Wilhelmsburg

„Seid schön vorsichtig damit“, bittet Lehrer Hans-Martin Gürtler Paul, Davina und ihre Klassenkameraden, als er ihnen echte Haifischzähne in die Hände legt. Die Drittklässler kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Und nicht nur sie. Auch Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler ist fasziniert vom Unterricht im GeoSystemErde-Raum der Katholischen Bonifatiusschule. Während seines Besuchs an der Grund- und Stadtteilschule im Herzen von Wilhelmsburg hört der Chef der Bistumsverwaltung – gemeinsam mit Schulabteilungsleiter Dr. Christopher Haep – den Kindern interessiert zu, um sich die Ernährungsgewohnheiten des Carcharodon carcharias erläutern zu lassen.

Denn der weiße Hai steht heute auf dem Lehrplan der Grundschüler. Mit Geschick öffnet Gürtler den Jungen und Mädchen den Blick auf die Welt von gestern und heute. Der Unterrichtsraum scheint keine Wünsche offen zu lassen. Bis unter die Decke gibt es hier Faszinierendes zu entdecken: funkelnde Kristalle, echte Dinosaurier-Krallen, Millionen Jahre alte Fossilien, ausgestopfte Wildtiere und ein von der Decke hängendes Sonnensystem. „Hier würde ich gern noch bleiben“, erklärt Generalvikar Geißler mit einem Lächeln, als Schulleiterin Bianca Neugebauer zur Fortsetzung des Rundgangs drängt. Schließlich stehen weitere Einblicke und Gespräche auf dem Plan. Denn der Sinn der regelmäßigen Schulbesuche der Erzbistumsleitung ist es, mit den Verantwortlichen an den Schulstandorten, mit Elternvertretern und Schülern persönlich ins Gespräch zu kommen.

Ausführlich berichtet Neugebauer von den Neubauplanungen am Standort, von Kooperationen der Schule mit Privatunternehmen, mit den Maltesern, dem Pflegeanbieter Pflegen und Wohnen und Kolping, um Schüler bei der Berufswahl zu unterstützen und ihnen soziale Verantwortung zu übertragen. „Ich finde das beeindruckend“, lobt Geißler das Engagement der „Boni“. Die Beauftragten für Schulpastoral, Ulrike Seyfarth und Uta Köster, erläutern dem Pallottinerpater anschließend ihr religiöses Konzept, das neben regelmäßigen Jahrgangsgottesdiensten und Panelandachten auch wichtige Hilfsprojekte und die Ausbildung sogenannter „Friedensbotschafter“ beinhaltet.

Wie bestellt knarrt es pünktlich um 9.20 Uhr aus dem Wandlautsprecher. Denn es ist Donnerstag, der Tag des gemeinsamen Friedensgebetes an allen katholischen Schulstandorten. Und so ruft eine jugendliche Stimme alle Mitschüler und Pädagogen in allen Klassen zum Gebet auf – zu einem kurzen Moment des Innehaltens mitten im Schulalltag. „Ich finde das für die Kultur an unseren Schulen überaus wichtig“, erklärt der Pallottinerpater sichtlich beeindruckt. Die katholischen Schulen spielten als Orte kirchlichen Lebens eine elementare Rolle auch für die Gesamtkirche. Der Schulentwicklungsplan des Erzbistums, so Geißler, nehme dies aus gutem Grunde fest in den Blick.

Bild oben links (v.r.n.l.): Lehrer Hans-Martin Gürtler, Generalvikar Pater Sascha-Philipp Geißler, Schulabteilungsleiter Dr. Christopher Haep, Schulleiterin Bianca Neugebauer und Elternvertreter Dominik Schulte im GeoSystemErde-Raum der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg.

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Dank an die Eltern- und Schüler_innenvertretungen

Der Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg, Dr. Christopher Haep, dankt den Eltern- und Schüler_innenvertretungen in einem Schreiben zum Beginn des neuen Jahres sehr herzlich für das engagierte ehrenamtliche Wirken an unseren Schulstandorten, das einen überaus wichtigen Schulterschluss zwischen Elternhäusern, Schüler_innen und Schulleitungen darstelle. „Was wären wir und unsere Schulen ohne diese tatkräftige Unterstützung und so manch kreatives Brainstorming, wenn neue Ideen gefragt sind? Unsere gemeinsamen Diskussionen, die interessierten und auch kritischen Nachfragen bei den regelmäßigen Schüler_innen- sowie Elternvertreter_innenversammlungen sind mir viel wert“, betont Haep. Dieses Engagement sei keinesfalls selbstverständlich, jedoch ein wesentlicher Aspekt, der die katholischen Schulen vom „normalen Standard“ anderer Schulen deutlich abhebe.

Besonders dankbar blickt Haep auf die große Konstanz in den Bemühungen, die hohe Bildungsqualität an den katholischen Schulen zu sichern und beständig weiterzuentwickeln. Mit Blick auf die Ergebnisse der Lernstandsuntersuchungen, Tests, Abschlussprüfungen und Inspektionen betont der Schulabteilungsleiter: „Wir alle zusammen können stolz darauf sein, uns einen deutlichen Vorsprung im Schulvergleich erarbeitet zu haben. Wichtige Konzeptarbeiten konnten wir an den Schulstandorten Schritt für Schritt voranbringen, das „Lernen in der digitalen Welt“ weiter stärken, umfassende präventive Maßnahmen implementieren und neue Ansätze im Schulfundraising und beim Thema Ökologie und Nachhaltigkeit finden. An etlichen Stellen sind Sie als Erziehungsberechtigte und seid Ihr als Schüler_innenvertreter mit dabei gewesen. Vielen Dank dafür!“.

Für die vor uns liegenden Monate gelte es nun, die Wettbewerbsfähigkeit der Schulen weiter zu stärken, die nächsten Schritte des Schulentwicklungsplans anzugehen und besonders die Personalgewinnung in den Fokus zu rücken. „Schauen wir weiter nach vorn und gehen wir die Herausforderungen im Bildungswesen gemeinsam weiter mutig und kraftvoll an“, schreibt Haep. Er sei dankbar für das Vertrauen, für die offenen Worte, für Vorschläge, Dank und Kritik der vergangenen Monate. „Und ich bin sicher, dass wir in diesem Geist der Zusammenarbeit das Beste für unsere katholischen Schulen erreichen werden“, so Haep.

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Anmelden: Ansgar-Cup geht an den Start!

Neuer Name, neuer Austragungsort: In der Nachfolge des legendären Sophien-Cups, der über viele Jahre zahlreiche Schulmannschaften zum Fußball-Wettkampf zusammenbrachte, geht am 1. Juli 2023 der Ansgar-Cup an der Katholischen Schule Farmsen an den Start.

Austragungsort ist der Sportpark Oldenfelde am Berner Heerweg 188, in unmittelbarer Nachbarschaft zur katholischen Schule.

Eingeladen sind Schülerinnen und Schüler der Katholischen Schulen Hamburgs aus den Jahrgangsstufen 3/4 sowie 10. Die Mannschaften der 3.und 4. Klassen bestehen aus maximal 10 Spielern (1 Torhüter, 6 Spieler zzgl. 3 Auswechselspieler). Alle Grundschulmannschaften spielen ein Turnier und können beliebig aus Dritt- und Viertklässlerinnen und -klässlern gebildet werden. Die Mannschaften der 10. Klassen bestehen aus maximal 10 Spielern (1 Torhüter, 5 Spieler zzgl. 4 Auswechselspieler). Die Spiele werden auf Kleinfeldplätzen durchgeführt.

Die Anmelderunde startet heute und endet, wenn 24 Mannschaften der Jahrgangsstufe 3/4 und 6 Mannschaften der Jahrgangsstufe 10 gemeldet sind – spätestens am 27.02.2023.
Weitere Infos: ansgar-cup@kath-schule-farmsen.kseh.de
Das Ansgar-Cup-Team Farmsen mit Patrick Baensch, Johannes Beisenherz, Oliver Juraschek und Schulleiter Klaus Pax freuen sich auf viele Anmeldungen – und zahlreiche begleitende Familienmitglieder und Fans!

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Sternsinger-Segen für die Schulabteilung

Die Sternsinger-Königinnen und Könige der Sophie-Barat-Schule waren gestern morgen – anlässlich des Friedensgebets – zu Besuch in der Abteilung Schule und Hochschule am Herrengraben.

Sie brachten ihren Segen für das Neue Jahr an die Türen der Katholischen Akademie und der Schulabteilung an und erbaten Spenden für das diesjährige Indonesien-Projekte.
Danke für Euer tolles Engagement! Schön, dass Ihr da wart!

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Psallite: Singt und spielt ein Psalmenlied! –



Konzert des Sophie-Barat-Chores am 17. Februar im Kleinen Michel

Der Chor der Sophie-Barat-Schule führt am 17. Februar um 19.30 Uhr im Kleinen Michel die Psalmvertonung Laetentur Caeli (Der Himmel freue sich) des zeitgenössischen Komponisten Kentaro Sato auf. Der japanisch-amerikanische Musiker erfrischt vielfältig das klassische Chormusik-Repertoire. Gleichermaßen erfolgreich produziert er Musik für Videospiele. Seine Psalmvertonung Laetentur Caeli aus dem Jahr 2006 verbindet der Sophie-Barat-Chor – joyfully, gently und majestically – mit über 2000 Jahre alten poetischen Versen aus dem Buch der Psalmen, mit Orchesterklängen, Taizé-Liedern und geistlichen Impulsen zu einem facettenreichen Klangmosaik, das in das Wesen des Psalmenbetens führt: Singe zum Saitenspiel, zerkaue Wörter, atme aus, lausche, klage, jubiliere, spüre den Raum, den die Psalmen in Dir öffnen …

Karten zu 10,- €/ 5,- € (ermäßigt) sind ab sofort erhältlich. Vorverkauf: Sekretariat 2 in der Sophie-Barat-Schule, Neue Rabenstraße 1. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.
Weitere Infos zum Chor und Kartenverkauf unter www.sophie-barat-chor.de

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Zeichen für Ökologie und Nachhaltigkeit setzen

Um die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit noch konkreter im Schulalltag zu verankern, gehen heute Plakate und Aufkleber an die katholischen Schulstandorte in Hamburg raus.

Unter dem Motto „Einfach & schnell Klima schützen“ werden ganze konkrete Verhaltensweisen – wie die Planung klimafreundlicher Klassenfahrten, regelmäßige Raumtemperaturabsenkungen oder die Einführung vegetarischer Tage – vorgeschlagen.

Zudem erhält jeder Standort kleine Aufkleber, um mit „Licht aus“-Hinweisen direkt auf Lichtschaltern zum Energiesparen aufzurufen. Darüber hinaus erarbeiten die katholischen Schulen derzeit eine „Charta für Ökologie und Nachhaltigkeit“ mit den wesentlichen zukünftigen Handlungsgrundsätzen.

Die innere und äußere Schulentwicklung, die pädagogische Ausrichtung und das praktische Verhalten im Schulalltag sollen sich so zukünftig noch stärker an konkreten nachhaltigen Vorgaben zu Abfall und Beschaffung, Mobilität, Energie und Wasserverbrauch, Ernährung, Biodiversität sowie Umweltschutz orientieren.

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Wir suchen Erzieher und Sozialpädagogische Assistenten (m/w/d)

Werde Teil unseres Teams!

Für die Katholische Grund- und Stadtteilschule St. Paulus suchen wir für die vorwiegend nachmittäglichen Betreuungszeiten im Rahmen von GBS (Ganztägige Bildung und Betreuung an Schule) mehrere motivierte staatlich anerkannte Erzieher und Sozialpädagogische Assistenten (m/w/d) in Teilzeit (20 bis 30 Wochenstunden)!

Die Katholische Schule St. Paulus in der Trägerschaft des Erzbistums Hamburg ist eine Grund- und Stadtteilschule in zentraler Lage in Hamburg-Billstedt. Wir unterrichten derzeit insgesamt 655 Schülerinnen und Schüler an unserer dreizügigen Grundschule mit zwei Vorschulklassen sowie unseren zweizügigen Stadtteilschule bis zur 10. Klassenstufe. In den vergangenen Jahren hat das Erzbistum Hamburg mit großen Investitionen in Neubauten und Sanierungen optimale Bedingungen für das Lernen und Leben an diesem Schulstandort geschaffen.

In der GBS arbeiten zurzeit 24 pädagogische Mitarbeitende und 2 FSJler_innen. Neben den Hamburger Bildungsempfehlungen gehört das christliche Menschenbild zum Fundament unserer Arbeit. Bei uns werden Kinder von der Vorschule bis einschließlich Jahrgang 4 vor und nach dem Schulunterricht betreut. Zudem betreuen wir auch Schüler_innen der Stadtteilschule bis einschließlich 14 Jahren in der Mittagszeit. Wir arbeiten in der GBS derzeit in festen Teams klassen- und jahrgangsübergreifend. Wir bieten den Kindern Freiräume, in denen sie selbstbestimmt sein können, Spaß haben, Entscheidungsfreiheit haben und eigenständig werden.

Unser Angebot an Dich:

Videos

Gruß zum Jahresende

Mit einem Videogruß und einem Dank für das riesige Engagement wendet sich Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat und Stiftungsdirektor der Bernostiftung, zum bevorstehenden Weihnachtsfest und zum Jahresende an alle Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Schulen.

Hier geht’s zum Film auf YouTube: https://youtu.be/ccY7pGTfIQI

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„Lasst Euch immer wieder neu aufwecken!“ –

300 angehende Abiturienten feiern Gottesdienst mit Erzbischof Stefan Heße

„Bleibt suchende Menschen, bleibt fragende Menschen. Und bleibt Menschen, die für Gott offen sind.“ Mit diesem Appell wandte sich Erzbischof Dr. Stefan Heße jetzt in einem Gottesdienst im St. Marien-Dom an die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten des Niels-Stensen-Gymnasiums, der Sankt-Ansgar-Schule und der Sophie-Barat-Schule.

Traditionell kommt Hamburgs Oberhirte zum Start der entscheidenden Vorbereitungszeit für das Abitur mit den fast 300 Oberstufenschülerinnen und -schülern der drei katholischen Gymnasien in der Hansestadt zusammen, um innezuhalten und bei einem anschließenden gemeinsamen Frühstück ins Gespräch zu kommen. In seiner Predigt verwies Heße auf Johannes den Täufer, der mit seinem Ruf zur Umkehr das Volk auf das Kommen Jesu vorbereitete und so immer wieder neu zum Impulsgeber für andere Menschen wurde.

„Pennt nicht! Döst nicht! Lasst euch immer wieder neu aufwecken“, ermutigte Erzbischof Heße zur aktiven Gestaltung des eigenen Lebensweges, und ergänzte: „Wenn man müde ist, dann braucht es jemanden, der einen Anstoß gibt – einen wie Johannes“.

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PROJEKT AKZEPTANZ an der Katholischen Schule Altona

Pünktlich mit dem Pausenklingeln kommen die Zehntklässler in den Raum, um ihren Platz in der vorbereiteten Stuhlrunde einzunehmen. Mit dem „Projekt Akzeptanz“ steht diesmal ein Workshop auf dem Stundenplan, der die Schüler der Katholischen Schule Altona weiter sensibilisieren soll – gegen Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Diskriminierung. „Heute geht’s um die Spielregeln im öffentlichen Raum – und um die Impulse, die wir selbst dabei setzen können“, erklärt Anna Oestreich den Fahrplan für die nächsten 90 Minuten.

Mit ihrem persönlichen Engagement vermittelt die Ehrenamtliche des Evangelischen Kirchenkreises Hamburg-West/Sudholstein den Jugendlichen eine besondere Haltung für eine Akzeptanz von Vielfalt. Vor mehr als zwei Jahren haben sich Oestreich und ihre haupt- und ehrenamtlichen Mitstreiter auf den Weg gemacht, um aufzuklären, Vorurteile abzubauen und Verständnis für andere Ansichten und Glaubensüberzeugungen zu wecken.

Und die Schüler scheinen gut vorbereitet, schließlich hatten sie vor einer Woche Besuch von einem jüdischen und einem muslimischen Religionsvertreter, die ganz persönliche Lebens- und Religionserfahrungen mit ihnen teilten.

Oestreich baut auf diese Begegnung auf und stellt authentische Fallbeispiele von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit in den Mittelpunkt der Diskussion. Eines handelt von einem zehnjährigen Juden, der nach einem verschossenen Elfmeter vom Mitspieler als „Du Jude“ beschimpft wird. „Das ist beleidigend und ganz klar Antisemitismus“, meint Giovanni. Die Klassenkameraden nicken. „Der verschossene Elfmeter hat überhaupt nichts mit seiner Religion zu tun“, erklärt Catalina, „das ist absolut diskriminierend“. Oestreich nimmt den Faden auf und spitzt noch weiter zu: „Diskriminierung ist das weiche Wort für Antisemitismus“. Die Wirkung sei die vieler kleiner Nadelstiche, die man immer wieder in die gleiche Wunde bekomme, ohne zu wissen warum. „Und wenn wir das zulassen, dann passiert irgendwann so etwas wie in Hanau“, fasst Anne Oestreich die möglichen Folgen mit einem Hinweis auf dem Amoklauf drastisch zusammen. Aufklärung müsse bereits im Kindesalter erfolgen, gerade auch auf dem Fußballplatz. „Dem kleinen Kerl muss sofort klar werden, was er da gesagt hat. Und dass das keinesfalls zu akzeptieren ist“.

Vom Fußballplatz spannt die Referentin den Bogen in die große Politik, wo sich ähnliche Verhaltensweisen beobachten ließen, unter anderem beim Hinweis des russischen Staatspräsident Wladimir Putin auf „die Nazis der Ukraine“. „Da müssen wir aufpassen, weil da auf höchster Ebene etwas geschürt wird. Da müssen wir uns wehren!“, ruft Oestreich zum Widerstand auf, und ergänzt: „Was wir wirklich brauchen, ist ganz viel Zivilcourage“.

Sie selbst sei dankbar dafür, in einem Elternhaus aufgewachsen zu sein, das sehr weltoffen gewesen sei. „Mein Vater hat die ersten Gastarbeiter eingestellt. Sie saßen feiertags ganz selbstverständlich mit bei uns am Tisch – mit ihren unterschiedlichen Hautfarben, Sprachen, Lautstärken und kulturellen Wurzeln. Es war wunderbar“, erzählt Oestreich. „Absolut“, unterstützt sie Shirin, „es ist doch schön, voneinander zu lernen“. Die Protestantin Anna Oestreich schaut zufrieden in die Runde.

Besser hätte ein Abschlusssatz nicht sein können. Und die nächsten „interkulturellen Pläne“ hat Klassenlehrer Martin König-Konerding bereits geschmiedet: Im Januar geht’s für die Zehntklässler in die Synagoge. Denn Akzeptanz und Friedfertigkeit leben von Begegnungen. Tag für Tag neu.
www.akzeptanz-hhsh.de

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Berufsorientierungsmesse in der Katholischen Schule St. Paulus

Konzentriert hören die drei Jungs dem Apotheker zu, fragen nach und notieren sich die wesentlichen Fakten zu den vorgestellten Ausbildungsberufen feinsäuberlich auf ihrem Klemmbrett. Alexander, Jan-David und Matej nutzen die erste Berufsorientierungsmesse in der modernen Aula der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt, um Antworten auf ihre Fragen von Apotheker Dr. Jochen Walter zu erhalten. Und die Drei scheinen zufrieden. „Das hört sich ja total interessant an. Das könnte ich mir durchaus vorstellen“, resümiert Jan-David. Ob sich der Achtklässler später tatsächlich einmal zum pharmazeutisch-technischen Assistenten ausbilden lassen wird – alles noch offen. Aber genau das ist der Sinn dieser ersten Berufsorientierungsmesse für alle Acht- bis Zehntklässler. „Wir haben die Möglichkeiten der virtuellen Kommunikation getestet – aber die Vorteile des direkten und persönlichen Gespräches auf einer solchen Präsenzmesse überwiegen doch deutlich“, erklärt Katharina Mehnert. Und so lud die engagierte Pädagogin gemeinsam mit ihrem Kollegen Christoph Mertha mehr als zwanzig Unternehmen zur Präsentation ihrer Ausbildungsangebote direkt in die Schule ein.

Und Airbus, Tchibo, Deutsche Post, Spie, Otto Wulf und viele weitere Arbeitgeber ließen sich nicht zweimal bitten. An ihren Messeständen stehen sie den Jugendlichen einen Vormittag lang mit viel Zeit und umfassenden Antworten zur Verfügung. Und so manches Mal geht’s um ganz praktische Dinge – beispielsweise beim Bau- und Projektentwickler Otto Wulf. Azubi Leon zeigt Achtklässler Darko und seinen Freunden gerade die fachgerechte Vorbereitung eines Mauerwerks. „Da musst Du etwas mehr Zwischenraum lassen“, justiert er die aufgestellten Backsteine nach. Der Bezug von Kindern zum Handwerk habe deutlich abgenommen, erklärt die im Personalwesen tätige Werksstudentin Laura Sommer. Es werde immer schwieriger, Ausbildungsplätze im gewerblichen Bereich zu besetzen. „Wir hatten bei uns dieses Jahr zwei Azubis in ganz Hamburg – einen Maurer und einen Stahlbetonbauer“, verdeutlicht Sommer die Brisanz auf dem Arbeitsmarkt. Der Trend gehe eindeutig Richtung Studium. „Dabei sind die handwerklichen Berufe auch vom Gehalt her durchaus attraktiv“, so die Werksstudentin.

Die Billstedter Berufsorientierungsmesse sei daher eine gute Gelegenheit für ihr Unternehmen, die Möglichkeiten aufzuzeigen und neue Anregungen zu geben. Bei Marisa und Freundin Lisa scheint dies gelungen. „Mir machen so viele Dinge Spaß, es gibt so mega viele spannende Berufe“, erklärt die 13jährige Marisa und ergänzt: „Die Messe gibt mir da einen tollen Einblick in Bereiche, die ich teilweise noch nicht einmal gekannt habe“. Von ihr aus könne es eine solche Berufsorientierungsmesse gern jedes Jahr geben. Kaum ausgesprochen, drehen sich die beiden Mädchen zum Tchibo-Stand. Um ihre Zukunft weiter in den Blick zu nehmen.

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Geschichtsprojekt der Sankt-Ansgar-Schule: Stadtteilbuch

„Borgfelde: Torsperre, Galgen und Gesundbrunnen“ – die Neuerscheinung ist da!

Rechtzeitig zu Weihnachten ist das dritte Stadtteilbuch der Sankt-Ansgar-Schule da! Es beschäftigt sich mit den historischen Orten zwischen Berliner Tor und Landwehr und stellt ihre Geschichte und Gegenwart in Wort und Bild vor. Das Thema wurde im Rahmen eines Geschichtsprojektes der Klasse 10 c mit Lehrer Richard Lutz erarbeitet.

In diesem Buch geht es um den Borgfelder Teil in seiner alten Ausdehnung bis zur Lübecker Straße. Interessierte Leser_innen erfahren vieles über die früheren Befestigungsanlagen mit ihren Toren und Zollkontrollen, den Lübschen Baum, die Bürgerweide, mehrere Mühlen und die Entstehung der verschiedenen Verkehrsmittel. Rund 180 Jahre lang gab es sogar eine Hinrichtungsstätte mit einem „Köpfelberg“! Recht abenteuerlich ist auch die Geschichte vom Gesundbrunnen an der Borgfelder Straße. Obwohl das alte Borgfelde durch die Bombenangriffe 1943 weitestgehend untergegangen ist, gibt es immer noch eine ganze Reihe historische Orte oder Spuren davon zu entdecken.

Aufgabe der Schülerinnen und Schüler war es, anhand von alten Karten und Plänen historische Orte zu lokalisieren, ihre Geschichte zu klären, heutige Reste zu finden und als Foto zu dokumentieren. Die historischen Informationen mussten von den Jugendlichen vorwiegend aus sehr alten Büchern und Dokumenten zusammengetragen werden. Frakturschrift, altertümliche Formulierungen und die Verknüpfung zahlreicher Einzelinformationen waren die Herausforderungen dieses Projekts.

Der farbige Bildband mit 92 Seiten und rund 90 Abbildungen ist zum Preis von 10 Euro erhältlich. Das Buch kann im Sekretariat der Sankt-Ansgar-Schule (Bürgerweide 33, Tel. 040 – 25 17 34 -10) oder in den umliegenden Haspa-Filialen erworben werden.

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Jetzt spenden: Powerbanks für die Ukraine

Gemeinsam mit der Caritas rufen wir dazu auf, nicht mehr benötigte Powerbanks für die Ukraine zu spenden. In vielen deutschen Haushalten liegen solche mobilen kleinen Stromspeicher, die momentan in der Ukraine dringend gebraucht werden. Denn: Ohne Energie geht vieles nicht mehr. Bittere Realität ist dies in diesen Wochen in den Kriegsgebieten der Ukraine. Millionen Menschen sind von Stromausfällen betroffen. In einigen Regionen gibt es überhaupt keinen Strom. Und ohne Strom ist die Kommunikation mit Familienangehörigen bspw. per Smartphone nicht mehr möglich.

Und da wollen wir gemeinsam mit der Caritas helfen:
Powerbanks für die Ukraine. „Wir wollen Menschen, die sich das momentan nicht leisten können, mit Powerbanks und Solarladestationen ausstatten, sodass diese, wenn sie vom Strom abgeschaltet im Dunklen sitzen, erreichbar sind“, sagt Mathias Thees, der die Ukraine-Hilfe der Caritas seit Jahren leitet. Ziel ist es, dass Menschen in Zeiten von Stromausfällen trotzdem Freunde und Familienangehörige mit dem Handy erreichen können. Dies soll gerade jetzt im Winter helfen, schwierige Stunden, Tage und Wochen zu überstehen.

Bitte spendet nicht mehr benötigte Powerbanks und auch die dafür notwendigen Ladekabel! Alle Powerbanks können direkt bei der Caritas in der Danziger Straße (neben dem St. Marien-Dom) oder auch in der Abteilung Schule und Hochschule (Herrengraben 4, im 3. OG der Katholischen Akademie) abgegeben werden. Geplant ist, die ersten Powerbanks bereits Anfang Januar in die Krisenregionen der Ostukraine zu bringen. Eine zweite Tour ist im Februar geplant.

Bitte: Jetzt mithelfen!

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Wunschbaum-Aktion der Domschüler_innen

Die Domschule St. Marien hat in dieser Adventszeit eine Wunschbaum-Aktion gestartet. Gestern haben die Schülerinnen und Schüler den Wunschbaum im St. Marien-Dom aufgestellt und mit Wünschen für ukrainische Kinder behangen. Die Geschenke sind für eine Weihnachtsfeier am ukrainischen Nikolaustag (19.Dezember) und die Aktion findet in Kooperation mit der Caritas statt.

Alle sind herzlich eingeladen, sich einen der kleinen Zettel-Anhänger vom Wunschbaum mitzunehmen und das kleine Geschenk, was darauf steht, zu kaufen. Anschließend kann der Zettel an dem verpackten Geschenk befestigt und in der Domschule St. Marien abgegeben werden. Gewünscht werden sich unter anderem Kleinigkeiten wie Spielzeugautos, Puppen, Kartenspiele, Lego und Duplo, Mal- und Bastelzubehör, Bälle oder Gesellschaftsspiele.

Die gekauften Geschenke können bis Donnerstag, dem 15.12.2022, im Schulbüro der Domschule (geöffnet von Montag bis Freitag von 7:30 Uhr –15:00 Uhr) abgegeben werden. Ein Abgabetermin außerhalb der Öffnungszeiten kann mit Frau Geyer (regina.geyer@erzbistum-hamburg.org) per E-Mail verabreden werden.

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Malteser Campus in Wilhelmsburg eröffnet

Feierliche Eröffnung des Malteser Campus St. Maximilian Kolbe – einem quartierbezogenen interkulturellen Bürgerzentrum für Jung und Alt in Wilhelmsburg. Im Mittelpunkt des Campus steht – in direkter Nachbarschaft zur Pflegeeinrichtung Malteserstift St. Maximilian Kolbe und der neuen betreuten Wohnanlage für Seniorinnen und Senioren der Malteser – das gleichnamige denkmalgeschützte Kirchengebäude.

Der außergewöhnliche Sakralbau von 1974 mit seinem auffälligen Betonspiralturm konnte gerettet und denkmalgerecht instandgesetzt werden. Und mittendrin dabei: die Vorschule der Katholischen Bonifatiusschule, die hier ein generationenübergreifendes Lernangebot realisiert. „Es ist ein großartiges Projekt mit vielen Kooperationspartnern, in dem die seit Jahren so erfolgreiche generationen- und kulturübergreifende Vorschularbeit der Katholischen Bonifatiusschule nun einen neuen Rahmen und damit ganz neue Möglichkeiten erhält“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule. Das Erzbistum Hamburg hat sich mit 100.000 Euro am Umbau der Kirche beteiligt.

Im neu gestalteten Innenraum des denkmalgeschützten Kirchengebäudes werden vielfältige Angebote für Alt und Jung Platz finden. Neben der Vorschule der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg und die Kita St. Bonifatius gibt es das Koordinierungsbüro der Malteser Hospizgruppe, den Integrationsdienst der Malteser mit Deutschkursen für Geflüchtete und verschiedene weitere Projekte für Menschen mit Migrationshintergrund.

In der Elternküche können Schwangere, junge Mütter und Väter mit Säuglingen und Kleinkindern gemeinsam gesund kochen und miteinander ins Gespräch kommen. Auch das Mentorenprogramm „Balu und Du“, das Grundschulkindern aus dem Hamburger Süden zugutekommt, wird von hier aus koordiniert. Ein Besuchsdienst für Seniorinnen und Senioren, die unter Einsamkeit leiden, ist ebenso im Aufbau wie das Angebot von Erste-Hilfe-Kursen und sozialpflegerischen Ausbildungen.

Infos zum Campus unter: www.maltesercampus-wilhelmsburg.de

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Harburger Grundschüler unterstützen „Tagestreff CariCare“

Nur wenige Tage nach Öffnung der neuen Caritas-Einrichtung für Obdachlose in der Hamburger Innenstadt, stehen die Dritt- und Viertklässler der Katholischen Schule Harburg mit üppig gefüllten Leinenbeuteln vor der Tür in der Altstädter Twiete. Die Grundschulkinder um Juliane Eisele waren vormittags noch für das Foto-Kunstprojekt „Mächtige Vorstellungen“ des Kulturforum21 auf der Rickmer Rickmers unterwegs. Im Anschluss setzten sie sich – in Anlehnung an Störtebeker und seine Piratenbande – als Likedeeler für Bedürftige ein.

In einem Supermarkt füllten die Jungen und Mädchen 40 Leinenbeutel mit Obst, Gemüse, Würstchen und Hygieneartikeln, um sie schließlich persönlich in den Räumen des Tagestreffs an CariCare-Leiterin Clara Hirt zu überreichen.

„Ihr könnt alle mit reinkommen“, ermutigt Hirt die Kinder, die zunächst etwas zögerlich vor der Tür stehen bleiben und mit fragenden Blicken auf die anwesenden Gäste schauen. Doch schnell hat die Sozialarbeiterin das Interesse der Kinder gewonnen. Sie nimmt sich viel Zeit für einen kindgerechten Einblick in die Angebote zur Obdachlosen- und Wohnungslosenhilfe. „Was habt ihr denn für Grundbedürfnisse? Was braucht es so?“, fragt sie offen in die Runde. Und die Antworten lassen nicht lange auf sich warten. „Duschen, Medizin, Toiletten – und ein eigenes Zimmer“, sprudelt es aus Oskar, Delal und ihren Klassenkameraden heraus. „Ganz genau“, bestätigt Hirt, „und einige dieser Bedürfnisse können wir hier in unserer Einrichtung befriedigen“.

Neben einer medizinischen Schwerpunktpraxis, einer Sozialberatung und einer Kleiderausgabe bietet CariCare die Möglichkeit zum Tagesaufenthalt – und eine Küche zum Selberkochen. Und genau dort sollen die Lebensmittelspenden der Dritt- und Viertklässler von den armutsbetroffenen Menschen baldmöglichst eingesetzt werden. „Das ist eine ganz tolle und wichtige Unterstützung“, bekräftigt Clara Hirt. Und die Harburger Kinder spüren, dass sich ihr Einsatz wirklich gelohnt hat.

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Erfolgreiche Schulinspektion in Blankenese

Eine ganze Woche lang nahmen zwei Inspektor_innen die Katholische Grundschule Blankenese unter die Lupe, um einen umfassenden Einblick in das schulische Leben, in die Unterrichtsgestaltung und Pädagogik, in die individuelle Förderung und Persönlichkeitsentwicklung, in das Lern- und Unterrichtsklima, in den Leitungsstil, die Prozesssteuerung, zukunftsgerichteten Schwerpunktsetzungen und in viele weitere Bereiche zu erhalten. Es war eine systematische und an festen Kriterien orientierte Einsichtnahme der „Gemeinsamen Katholischen Schulinspektion“ (GKSI), einer Initiative mehrerer deutscher Bistümer und katholischer Schulträger.

Und die Blankeneser erzielten ein richtig gutes Ergebnis. Besonders hervorgehoben wurde u.a. das angenehme und lernfördernde Schulklima. Die Grundschule diene als Best Practice-Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erziehungsberechtigten, so die Inspektor_innen. Im Bereich der Mediennutzung – so die launige Empfehlung – sollten das Hühnerei und das Ipad zukünftig Hand in Hand gehen. Als Dank für viele weitere wichtige Inspektions-Ergebnisse und -Impulse überreichte Schulleiterin Eike Eichmann den beiden Inspektor_innen jeweils ein frisch gelegtes Ei der beiden Schulhühner Heidi und Berta …

Die Gemeinsame Katholische Schulinspektion (GKSI) wird getragen vom Erzbistum Berlin, der Bernostiftung / Katholische Stiftung für Schule und Erziehung in Mecklenburg und Schleswig-Holstein, den Bistümern Dresden-Meißen und Erfurt, dem Erzbistum Hamburg und der Edith-Stein-Schulstiftung des Bistums Magdeburg. Mehr als 40 Inspektor_innen inspizieren in mehrjährigen Abständen die katholischen Schulen.

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„Wie viel Handy darf mein Kind?“

„Tablets und Computer, aber vor allem Smartphones gehören mittlerweile zu unserem Alltag und sind für Kinder, aber vor allem für Jugendliche ab dem Alter der Mittelstufe inzwischen eins der wichtigsten Kommunikationsmittel überhaupt. Unterschiedliche soziale Plattformen, Streaming-dienste und (Video-)Spiele sorgen dafür, dass sich Kinder und Jugendliche auf verschiedenen Ebenen in der virtuellen Welt bewegen und sich in den unterschiedlichsten Bereichen schon in jungen Jahren selbst darstellen. KiTa- und Grundschulkinder können sich „perfekt positionieren“, sobald die Handykamera auf sie gerichtet ist.

Was macht die digitalen Medien für uns alle so unwiderstehlich? Wo liegt genau der Reiz und was bedeutet Mediennutzung eigentlich konkret? Gilt das Abendritual der Traumreise oder des Sandmännchens (über einen Streamingdienst, da das öffentlich-rechtliche Fernsehen dies nicht (mehr) so im Programm hat) als Mediennutzung? Oder das hintergründige Berieseln? Oder doch nur, wenn ich aktiv und interaktiv das Smartphone/Tablet o.ä. nutze? An der Katholischen Schule Harburg haben wir daher am vergangenen Mittwoch zu einem Elternabend zur Medienprävention eingeladen. Denn: unsere jetzige Elterngeneration ist die erste, die mit ihren Kindern auch Medienerziehung leisten muss und hier nicht – wie in so vielen anderen Fällen – durch ihre Eltern, Großeltern und andere Angehörige selbst Erziehungsvorbilder haben. Daher war es uns wichtig, unserer Elternschaft Orientierung für die sichere Nutzung digitaler Medien ihrer Kinder zu geben.

Luise Westerhaus vom Projekt ElternMedienLotsin in Trägerschaft des Hamburgischen Bürger- und Ausbildungskanals TIDE GmbH führte als Referentin durch den Abend und gab grundlegende Informationen über Chancen und Risiken von Mediennutzung, insbesondere des Smartphones. Dabei hat uns besonders der Vergleich zur Verkehrserziehung beeindruckt: Je jünger das Kind, umso mehr achten wir auf Sicherheit und Regeln im Straßenverkehr, nehmen das Kind an die Hand, schauen doppelt und dreifach, ob die Straße zum Überqueren frei ist und lassen es nicht ohne Helm Radfahren.

So kann auch gute Medienerziehung gelingen: Das Kind von Beginn an mit der Nutzung digitaler Medien vertraut machen und begleiten, gemeinsam die Kinder im Umgang mit Apps, Suchmaschinen und (Lern-)Spielen befähigen, einen Rahmen vorgeben, Regeln und Grenzen setzen und selbst eine Haltung zum Umgang mit dem Handy entwickeln. Nicht das Handy verteufeln, aber es auch nicht unbegrenzt und ungefiltert zur Verfügung stellen. Mit dem Kind regelmäßig im Gespräch sein und gemeinsam Spaß zu haben, aber auch über irritierende Erlebnisse im Netz (z.B. verstörende Fotos oder nicht altersgerechte Werbung) sprechen. Die Herausforderung für Eltern dabei: Die Balance finden zwischen Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung. Wenn dies gelingt, werden sich die Kinder und Jugendlichen mit zunehmendem Alter immer eigenverantwortlicher digital bewegen können und später selbst Medienvorbilder für ihre Kinder sein.

Einen Rat gibt Westerhaus noch zu den Nutzungszeiten: „Man spricht von 10 min pro Lebensjahr pro Tag. Ist das Kind also 3 Jahre alt, sollte es maximal 30 Minuten am Tag ein digitales Endgerät nutzen. Ist das Kind 7 Jahre alt, dürfen es schon 70 Minuten sein. Und im Idealfall wird das Kind dann nicht nur berieselt, sondern ist interaktiv (z.B. mit Bastelanleitungen oder Lernapps) beschäftigt.“

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Hammer Speed-Dating mit dem Generalvikar

„Tschüß, Herr Geißler!“- mit lauten Stimmen und winkenden Händen verabschiedeten sich die Vorschüler von ihrem Gast. Und Generalvikar Pater Sascha Philipp Geißler winkte fröhlich zurück – sichtlich berührt von der herzlichen Atmosphäre, die er gerade bei den Jüngsten der Katholischen Schule Hammer Kirche erfahren konnte. Zuhören, ins Gespräch kommen, Neues entdecken – das steht im Fokus der Besuche, die der Chef der Hamburger Bistumsverwaltung regelmäßig an den katholischen Schulstandorten vorsieht. Und es ist das, was auch die Begegnungen dieses Tages ausmachte.

Im Austausch mit Schulleiterin Jenny Gromball und GBS-Abteilungsleiterin Silvia Fastner informierte sich Generalvikar Geißler gleich zu Beginn über die notwendige Standort- und Gebäudeentwicklung, über schulpastorale und ökumenische Initiativen, über die Spätfolgen des Lockdowns zu Beginn der Corona-Pandemie für die Grundschüler – und über die Zusammenarbeit mit der benachbarten Kirchengemeinde. „Kirche müssen wir immer als Ganzes denken“, unterstrich der Generalvikar seine Forderung, die Zusammenarbeit kirchlicher Institutionen in den Pastoralen Räumen deutlich zu verstärken und stets in Kooperationen zu denken. „Lasst uns weniger auf die Defizite, als vielmehr auf die Potenziale schauen“, ermunterte Geißler im anschließenden Gespräch mit dem Kollegium. Dass die Katholische Schule Hammer Kirche von diesen Potenzialen reichlich zu bieten hat, davon zeugte nicht nur die große Martinsfeier in der vergangenen Woche mit mehreren Hundert Teilnehmern.

Zum traditionellen Friedensgebet besuchte Generalvikar Geißler die Klasse 3b. In der gemeinsamen Ausrichtung zum Kreuz stellten die Grundschüler das Verbindende in den Mittelpunkt, beteten für Verständigung zwischen den Völkern und Kulturen, vor allem aber auch für die Versöhnung und Vergebung untereinander. Nach einem geradezu geschmetterten „Preiset den Herrn“ durch die Jungs und einer stimmlich kräftigen Erwiderung durch die Mädchen („Halleluja!“) ging es für den Pallottinerpater in die Nachbarklasse – zum ausführlichen Interview. Die Fragen der Drittklässler deckten ein überaus breites Spektrum ab. Vom Berufswunsch als Kind („Lehrer hätte ich mir gut vorstellen können.“), über Hobbies („Bücher – und Freunde treffen.“), persönliche Aufreger („Wenn Absprachen nicht eingehalten werden.“) und Lieblingsgebete (Nikolaus von der Flüe: Mein Herr und mein Gott) kamen die Schüler zu aktuellen kirchenpolitischen Fragen.

Amelja wollte vom Stellvertreter des Erzbischofs wissen, was er vom Frauenpriestertum hält. „Eine klasse Frage!“, lobte der 46jährige das Mädchen und ordnete das Thema mit dem Blick auf die über 2000-jährige Geschichte der Kirche und die Dominanz der Männer zunächst historisch ein. „Ich glaube aber, dass es gute Gründe dafür gibt, das zu hinterfragen“, machte Generalvikar Geißler schließlich deutlich. Elias eröffnete mit seiner Frage gleich das nächste Großthema: „Findest Du es richtig, dass Priester nicht heiraten dürfen?“. Seit dem Mittelalter sei es bei Priestern Brauch, ganz für Gott und die Gemeinde da zu sein, erklärte Geißler – und ergänzte: „Aber auch da sage ich: Ja, wir müssen darüber reden.“ Und dann lud Lehrerin Anna Antunes den Gast zum Speed-Dating:

Ostern oder Weihnachten? „Ostern“
Dom oder Kapelle? „Unser St. Marien-Dom“
Papst Benedikt oder Papst Franziskus? „Franziskus!“
Kaffee oder Tee. „Kaffee“
Krimi oder Gedicht? „Ich liebe gute Krimis…“
Schwimmen oder Wandern? „Wandern“
Gott oder Jesus? „Gehört zusammen“

Gemeinsam mit Vorschul- und Sozialpädagoge Chris Plaumann und seinen Schützlingen nahm Geißler schließlich die Zahlen von 1 bis 6 in den Blick, die die Jungen und Mädchen mithilfe von aufzuteilenden Marienkäfergruppen erlernen. „Das machst Du aber schon gut“, ermunterte der Generalvikar eine der Vorschülerinnen, die sich etwas verlegen und mit einem Lächeln der nächsten schwierigen Zahl zuwandte. Mit dem umgetexteten Hamburg-Lied „In Hammer Kirche sagt man tschü-üß…“ wurde Pater Geißler schließlich von der gesamten Schulgemeinschaft auf den Fluren verbschiedet. „Auf Wiedersehen“, erwiderte der Pallottiner – denn genau das hat er sich fest vorgenommen. Die Besuchstermine an den Schulen für das kommende Jahr sind bereits im Kalender vermerkt.

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Ausgezeichnet: 20 Jahre BONI-Preis

Dass es in der Schule nicht nur auf die Noten ankommt, sondern immer auch auf das soziale Engagement, den persönlichen Einsatz und die Impulse jedes Einzelnen für die Gemeinschaft – das verdeutlicht Jahr für Jahr der BONI-Preis der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg. Bereits zum 20. Mal wurde in diesem Jahr das besondere Engagement von Kindern und Jugendlichen bei einer Festveranstaltung gewürdigt. „Wir zeichnen damit Leistungen aus, die in aller Regel durch Noten und Zeugnisse nicht entsprechend gewürdigt werden können“, bekräftigte Boni-Preis-Stiftungsvorstand Ulrich Seumenicht das Ziel der Preisverleihung.

Zwei echte Vorbilder wurden gleich zu Beginn der Veranstaltung von Laudatorin Julia Erkes-Barialai mit einer Urkunde und einem Preisgeld ausgezeichnet: Die Viertklässler Etchi Mbeng-Etchi und Lilly Victoria Pochert fielen Lehrern und Mitschülern bereits seit Jahren durch ihr außerordentliches Sozialverhalten auf. Für den neunjährigen Etchi ist unfaires Verhalten schon immer ein absolutes No-go. „Wir wissen: Fairness und die Beilegung von Streitereien stehen für Dich an erster Stelle. Immer und überall setzt Du Dich dafür ein“, erläuterte Erkes-Barialai. Mitschülerin Victoria falle durch ihre enorme Empathie auf. Sie spüre sehr schnell, wie die Stimmung in der Klasse sei und kümmere sich um traurige Mitschüler. „Diese bedingungslose Hilfsbereitschaft ist einfach großartig“, so die Laudatorin.

Wörter bilden Brücken zwischen Menschen, lassen Verbindungen entstehen und sind die Grundlage für so vieles im Alltag. Dieser Grundsatz gilt ganz besonders im schulischen Bereich. Nur: Was macht man, wenn die gemeinsame Sprache fehlt, um Dinge zu klären? Was tun, wenn Schülereltern keinerlei Deutsch sprechen? Die Zehntklässlerin Noorisbel Medina Colon hat in einer solchen Situation spontan Ihre Hilfe als Dolmetscherin angeboten, um die Kommunikation mit den ausschließlich spanisch sprechenden Eltern zu ermöglichen. Auch bei weiteren Gesprächen bot sie ihre Hilfe an. Für diese überaus vetrauensvolle, professionelle und bereichernde Unterstützung wurde Noorisbel Medina Colon ebenfalls mit dem BONI-Preis und einem Preisgeld in Höhe von 80 Euro gewürdigt.

Gleich eine ganze Gruppe von Siebt- bis Zehntklässlern zeichnete Stiftungsvorstand Ulrich Seumenicht für ihr besonderes künstlerisches Engagement aus: Leylin Aleyna Güney, Alina Ghazaryan, Sören Scholz, Lea Brandt und Lea Zinn überzeugten mit markanten und kreativen Plakatentwürfen, Portraits in Schablonentechnik und digitaler Gestaltung, die bereits in Ausstellungen präsentiert und teilweise in der Öffentlichkeitsarbeit der Schule Anwendung fanden. Schulleiterin Bianca Neugebauer zeichnete im Anschluss die kreativen „geschichten- und gedichtschreibenden“ Vietklässlerinnen Malin Onken und Nevia Schröder aus. Beide wurden von ihrer Deutschlehrerin nominiert, weil sie sich „weit über den Unterricht hinaus mit ihren Talenten beschäftigt und sie konsequent weiterentwickelt haben – in einer geradezu einzigartigen Art und Weise“, so Neugebauer.

Ein Sonderlob erhielt Siebtklässler und Star Wars-Fan Max Julian Raue, der sich vom ewigen Kampf zwischen Gut und Böse inspirieren ließ und mit seinen besonderen Gaben der Ästhetik und Kreativität Science Fiction zum Leben erweckt. „So entstehen mit großer Hingabe Kunstwerke wie selbstgebastelte Helme, Handschuhe und Klone, die die Welt von Star Wars anfassbar machen“, begründete der ehemalige Schulleiter Erhard Porten die den Jury-Entscheid. Darüber hinaus unterstützt der Preisträger immer wieder Klassenprojekte, die den sozialen Zusammenhalt stärken.
„Wir sind sehr froh über die außergewöhnlich inspirierenden Bewerbungen, aus denen wir in diesem Jahr auswählen konnten – und sind sehr dankbar dafür, dass die Stiftung das großartige Engagement der Schülerinnen und Schüler mit Preisgeldern unterstützt“, erklärte Neugebauer. Und richtete ihren Blick bereits auf das kommende Jahr. Denn eine Auszeichnung schulischen und außerschulischen Engagements wird es auch dann wieder geben.

Aktuelles

Ukrainische Lehrerin unterrichtet an der Hochallee

„Sie hat sofort einen Draht zu den Kindern gefunden und unterstützt uns, wo es nur geht. Sie ist ein absoluter Glücksfall“, erklärt Ulrike Wiring.

Wenn die Leiterin der Katholischen Schule Hochallee auf Natalija Porosiuk zu sprechen kommt, macht sich pure Begeisterung breit. „Egal, was sie macht: Es tut anderen gut“, blickt Wiring auf die vergangenen Monate zurück. Ende März flüchtete die ausgebildete Englischlehrerin aus der Westukraine vor den Angriffen der russischen Armee nach Hamburg. Die 31jährige musste alles zurücklassen, was ihr Leben bis dahin ausmachte: ihre Heimat, ihre Eltern, ihren Freundeskreis und ihre Grundschulkinder. Natalija Porosiuk stand vor einem kompletten Neuanfang.

Am Hauptbahnhof angekommen, vermittelte ihr eine Hamburgerin eine vorrübergehende Unterkunft. Nur wenige Tage später erstellte die gebürtige Lembergerin (Lwiw) ihre Bewerbungsunterlagen: ein schlichtes Blatt Papier mit den wichtigsten Angaben zu ihren beruflichen Tätigkeiten als Lehrerin, mit einem Handyfoto im Selfie-Modus. Sie warf die Bewerbung in den Briefkasten der benachbarten Katholischen Schule Wandsbek. Der dortige Schulleiter scannte den Brief ein und sandte ihn direkt an Marion Karg, Leiterin der Schulaufsicht der katholischen Schulen in der Hansestadt. „Die Bewerbung hat uns direkt berührt, weil man sah, dass das Bild im Auto gemacht und persönliche Angaben sogar noch handschriftlich eingefügt wurden“, erinnert sich Karg. Und griff spontan zum Telefonhörer, um die Neu-Hamburgerin zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. Denn der Mut von Natalija Porosiuk, ihr Engagement und ihre berufliche Erfahrung sprachen für sich. Und: die Bewerberin überzeugte.

Mit der Katholischen Schule Hochallee fand sich auch gleich ein idealer Ort für einen beruflichen Neubeginn. Für sechs Kinder aus der Ukraine, die in unterschiedlichen Klassenstufen am Unterricht teilnahmen, suchte Schulleiterin Ulrike Wiring eine engagierte Lehrerin und Begleiterin. „Ich erinnere noch den Blick des kleinen Mädchens in der Vorschule, als Natalija in den Raum kam. Sie hat sofort gespürt: Die kommt jetzt für mich“, so Wiring. Vom ersten Tag an knüpfte Porosiuk persönliche Beziehungen zu den aus der Ukraine geflüchteten Kindern und unterstützte sie, damit sie sich in der Schule und im Unterricht schnellstmöglich zurechtfinden konnten. Zugleich kümmerte sie sich um behördliche Notwendigkeiten. Und als ausgebildete Englischlehrerin erweiterte die engagierte 31jährige ihr Betätigungsfeld – und bot nur wenig später Englischunterricht für alle Grundschulkinder an. Und das kommt an.

„Sie ist einfach in allen Bereichen da, unterrichtet die Kinder, unterstützt die Kolleginnen und Kollegen, hilft den ukrainischen Jungen und Mädchen und hält Kontakt zu den Eltern. Natalija hat alle im Blick. Sie ist wirklich ein Segen“, freut sich Schulleiterin Ulrike Wiring über Porosiuks Neustart an der Hochallee – und ergänzt: „Möge der Krieg schnellstmöglich enden – und Natalija bleiben“.

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Altonaer Schüler_innen gedenken der Lübecker Märtyrer

„Auf den Spuren der Lübecker Märtyrer“ waren gestern Zehntklässler_innen der Katholischen Schule Altona in der Hansestadt unterwegs. Gemeinsam mit ihrem Lehrer Martin König-Konerding hatten sich die Jugendlichen zuvor intensiv im Unterricht mit der Ermordung der drei katholischen Priester Johannes Prassek, Eduard Müller und Hermann Lange sowie des evangelische Pastors Karl Friedrich Stellbrink, mit der Nazi-Diktatur, mit Euthanasie-Morden und Predigten des Münsteraner Kardinals Clemens August Graf von Galen auseinandergesetzt.

Bei einer Führung „Auf den Spuren der Lübecker Märtyrer“ ging es mit einem Mitarbeiter der Gedenkstätte an die wesentlichen Orte in Lübecks Innenstadt, anschließend führte Pfarrer Karl Schultz die Zehntklässler_innen durch die Krypta der Gedenkstätte. Den Abschluss bildete schließlich die Teilnahme am Besuch des Gedenkgottesdienstes zum Jahrestag der Ermordung der Lübecker Märtyrer mit Erzbischof Stefan Heße in der Probstei-Kirche.

Martin König-Konerding blickte dankbar auf den Tag zurück: „Mir war es ein Anliegen, den Schülerinnen und Schülern einen intensiven Eindruck und Zugang zur Situation der Kirche und Christen zur Zeit der Nazi-Dikatatur zu vermitteln. Das beinhaltete, am Beispiel der schrecklichen Euthanasie-Morde das menschenverachtende System der Nazis zu erkennen und zu durchschauen. Und wo und wann ließe sich eine Begegnung mit dem Engagement und Schicksal der vier Märtyrer besser ermöglichen, als bei einem Tag in Lübeck – am Jahrestag ihrer Hinrichtung. Ich wünsche mir, dass dieser Tag in Lübeck den Schülerinnen und Schülern eine neue Motivation und Ermutigung zum eigenen engagierten Eintreten für die Mitmenschen und für den christlichen Glauben wecken kann.“

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Grundschüler gedenken jüdischer Mitbürgerin

Mit großen Schritten geht Schulleiterin Eike Eichmann mit einigen Dritt- und Viertklässlern ihrem Zielort entgegen: einem sogenannten „Stolperstein“ auf dem Gehweg in der Godeffroystraße 38. Gemeinsam mit vielen Vereinen und Schulen in den Elbvororten erinnern sich die Jungen und Mädchen der Katholischen Schule Blankenese an diesem 9. November an die Reichspogromnacht vor 84 Jahren und an die von den Nazis gelenkten Gewaltexzesse. Sie gedenken der zahlreichen jüdischen Mitbürger, die der nationalsozialistischen Herrschaft zum Opfer fielen. Eichmann hält eine Bürste bereit, mit der Lasse den eingelassenen und gravierten Gedenkstein von Ilse Silbermann zunächst vorsichtig abfegt. Anschließend poliert Alexander mit Zahnbürste und Paste das Metall, um Passanten auf das Schicksal des jungen Opfers aufmerksam zu machen.

Die Fremdsprachenkorrespondentin Ilse Silbermann arbeitete nach ihrer Entlassung als Haushaltshilfe in der Godeffroystraße, bevor sie schließlich im Jahre 1942 deportiert und im Konzentrationslager Auschwitz ermordet wurde. Die Kinder der Katholischen Schule Blankenese sind mit ihrer Lebensgeschichte vertraut. Felicitas zündet eine Kerze an, die Dritt- und Viertklässler sprechen ein gemeinsames Gebet – und holen so das Schicksal Silbermanns wieder in die Gegenwart.

Eike Eichmann hat ihnen zuvor auf einfühlsame und altersgerechte Weise vom Schicksal der Blankeneser Mitbürgerin und dem politisch-moralischen Niedergang Deutschlands berichtet. Gemeinsam mit den Jungen und Mädchen befestigt die Schulleiterin noch einen Kranz und die Lebensgeschichte von Ilse Silbermann an einem nahestehenden Baum.

Erinnerungen, so Eichmann, seien das Wichtigste, was sie der jungen Generation mitgeben könne. „Deswegen haben wir an diesem Tag sehr gern die Patenschaft für diesen Stolperstein übernommen“, erklärt die engagierte Schulleiterin.

Schweigend stehen die Grundschüler noch eine Weile an der eingelassenen Erinnerung. So, wie viele andere Vereine und Schulen, die sich zeitgleich an diesem Tag auf Initiative des Vereins „Blankenese Miteinander“ auf den Weg gemacht haben – um zu erinnern, zu ermutigen und sich dem Antisemitismus und der Ausgrenzung von Beginn an in den Weg zu stellen.

Damit das, was war, nie wieder geschieht.

Fotos: E. Eichmann

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November – Monat der Erinnerung

Svenja von Darl und ihre Kolleginnen der Katholischen Schule Harburg haben in diesen Tagen für die gesamte Schulgemeinschaft eine „Ich denke an dich“-Ecke im Eingangsbereich der Schule eingerichtet.

Schüler_innen, Lehrer_innen und Angestellte sind herzlich eingeladen, bewusst innezuhalten, eine Muschel aus einer Schale auszusuchen und in die Hand zu nehmen, an einen lieben Menschen zu denken, vielleicht ein Gebet zu sprechen und die Muschel zur Erinnerung hinzulegen.

Darüber hinaus eröffnet ein „Buch der Erinnerung“ die Möglichkeit, persönliche Gedanken niederzuschreiben.

Denn Erinnerung ist und bleibt ein wichtiger Teil unseres Lebens.
Keine(r) ist vergessen.

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10./11. November 2022: Katholische Schulen laden zu Martinsumzügen ein

Der 11. November ist der Namenstag von Martin von Tours, einem römischen Soldaten, der der Legende nach viele gute Taten vollbrachte und seinen warmen Mantel mit einem Bettler teilte.

Martin wurde später Bischof im französischen Tours – und heiliggesprochen. Bis heute gilt er als Vorbild und wird weltweit als Schutzpatron der Armen verehrt. So auch an den katholischen Schulen in Hamburg.

An mehreren Standorten im Stadtgebiet organisieren die Schulen – gemeinsam mit Kirchengemeinden und Kitas – zu Ehren des Heiligen große Martins- und Laternenumzüge, zu denen alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

Veranstaltungen sind u.a. an folgenden Schulen geplant:

  • 10.11.2022, 16.30 Uhr
    Katholische Schule Hammer Kirche
    Großes Martinsfest in Hamm! Start um 16:30 Uhr in der Kirche Herz Jesu Hamm (Bei der Hammer Kirche 10) mit einem Martinsspiel und mit Brotteilen, dann Laternelaufen um den See im Hammer Park, anschließend gemütliches Beisammensein auf dem Pausenhof bei Würstchen und Feuerschale.
  • 10.11.2022, 17 Uhr
    Katholische Bonifatiusschule Wilhelmsburg
    In Wilhelmsburg wird bereits einen Tag vorher das Martinsfest begangen: Dort geht es bereits am 10.11.2022 um 17 Uhr – in ökumenischer Kooperation – los: Start ist um 17 Uhr in der ev. Emmauskirche (Rotenhäuser Damm 11) mit einer kurzen ökumenischen Andacht. Im Anschluss geht der Laternenumzug mit der Johanniter Reiterstaffel und dem Harburger Blasorchester zum Schulgelände der Katholischen Bonifatiusschule (Bonifatiusstraße 2). Dort gibt es dann Feuer, Martinswecken, Würstchen, Waffeln, Punsch & Co.
  • 11.11.2022, 17 Uhr
    Katholische Schule Harburg
    Am 11.11.2022 um 17 Uhr treffen sich die Schulgemeinschaft sowie zahlreiche Interessierte aus dem ganzen Stadtteil zunächst in der St. Franz-Joseph-Kirche in Harburg am Reeseberg. Danach geht es mit Reiter und Blasorchester durch die anliegenden Straßen. Abschließend Beisammensein mit Weckmännern auf dem Kirchplatz.
  • 11.11.2022, 18 Uhr
    Katholische Schule Farmsen
    Am 11.11.2022 um 18 Uhr gibt’s auf dem Schulgelände der Katholischen Schule Farmsen (Rahlstedter Weg 15) für die gesamte Schulgemeinschaft, Pfarrgemeinde, Nachbarn und alle Interessierten aus dem Stadtteil zunächst ein von Grundschüler_innen moderiertes Martinsspiel (auf Leinwand), anschließend einen Laternenumzug mit Pferd und Reiter sowie Spielmannszug an der Berner Au entlang. Zum Abschluss mehrere Lagerfeuer und Kinderpunsch und Beisammensein auf dem Schulhof.
  • 11.11.2022, 18 Uhr
    Katholische Schule Bergedorf
    Großer Umzug am 11.11.2022 auch in Bergedorf – mit Pferd und Reiter! Um 18.00 Uhr beginnt das Martinsspiel in der Kath. Kirche St. Marien Bergedorf (Reinbeker Weg 8). Gegen 18.30 Uhr startet von dort der Martinsumzug zur Schule (Chrysanderstraße 40). Auf dem Schulhof gemeinsamer Abschluss mit Martinswecken, Punsch und Lagerfeuer.
  • 11.11.2022, 16.30 Uhr
    Katholische Schule Am Weiher St. Bonifatius (Eimsbüttel)
    Großer Laternenumzug am 11.11.2022 in Eimsbüttel. Beginn ist bereits um 16.30 Uhr an der Katholischen Schule Am Weiher (Am Weiher 29) mit Martinsspiel, anschließend großer Laternenumzug und Beisammensein auf dem Schulhof – mit Lagerfeuer, Weckmännern und Punsch.
  • 11.11.2022, 17 Uhr
    Katholische Schule St. Antonius (Winterhude)
    Auch Winterhude ist wieder dabei: Großer Laternenumzug am 11.11.2022 um 17 Uhr. Beginn an der Katholischen Schule St. Antonius. Der Heilige Martin zieht voraus – alle Interessierten folgen ihm mit Liedern durch die Straßen des Stadtteils. Anschließend Begegnung auf dem Schulhof mit Lagerfeuer, Punsch und Martinswecken.

Aktuelles

CO² einsparen – wir sind dabei!

Was werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Schule und Hochschule bis Weihnachten an CO² eingespart haben?

Seit Oktober halten die Kolleginnen und Kollegen täglich auf einer Tafel fest, wie der Weg zur Arbeit jeweils zurückgelegt worden ist.

Laura Heimühle und Michael Pasterny vom Referat Schulprofil werden zum Jahresende das Gesamtergebnis präsentieren.
Wir sind gespannt! Schritt für Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit …

Aktuelles

RU plietsch – Neuer Newsletter für Religionspädagogik an Schulen

Dascha plietsch: Der neue Newsletter des Referates Religionspädagogik an Schulen ist da!

Das Team um Referatsleiterin Friederike Mizdalski hat die Vision, dass demnächst in jeder Region des Erzbistums Religionslehrerinnen und -lehrern über diesen Newsletter neue Ideen zum Unterricht ins Postfach fliegen, von denen einzelne mit einem „Dascha plietsch!“ kommentiert werden.

RU-Plietsch ist ein Newsletter, der (katholische) Religionslehrkräfte im hohen Norden auf dem Laufenden halten will über aktuelle religionspädagogische Fragestellungen und Ansätze, über neues religionspädagogisches Material, das unsere Medienstellen bereithalten und über Fortbildungsangebote, die in der Regel als übergreifendes Angebot für die drei Regionen Hamburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein gedacht sind und deshalb in großer Anzahl noch digital geplant sind.

Und ganz nebenbei erfahren Sie auch, wie der Wind in unserem Erzbischöflichen Generalvikariat weht.
Das Referat Religionspädagogik möchten Sie mit unserem Newsletter motivieren, sich auch in rauen Zeiten täglich in Ihrem Unterricht zum „Katholisch-sein“/“Christ-sein“/“Religiös-sein“ zu positionieren.

Hier können Sie den Newsletter bestellen: clemens.weingart@erzbistum-hamburg.de
ODER direkt online: https://websites.erzbistum-hamburg.de/Newsletter/anmelden.php

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Die Schule mit den Hühnern

Eine Grundschule wie Bullerbü: An der Katholischen Schule Blankenese begrüßt morgens neuerdings das Gackern der Hühner die Schülerinnen und Schüler.
Wir haben Berta und Heidi besucht und uns von den Kindern und Schulleiterin Eike Eichmann erzählen lassen, was sich an der Schule durch die Hühner alles verändert hat.

Eins ist klar: Die Hühner sind ein fester Bestandteil der Schulgemeinschaft und das Hühnerprojekt soll sich durch alle Fächer ziehen …

Hier geht es zum Video: https://youtu.be/BYXvRPND0k8

Aktuelles

Erzbischof Heße zu Gast an der Katholischen Schule Hochallee

Luisa guckte zunächst etwas irritiert auf den Gast im schlichten Anzug, der an einem der hinteren Tische in der Klasse Platz nahm. Sie hatte wohl einen pompöseren Auftritt erwartet. „Wo ist denn Deine Kette mit dem Kreuz?“, fragte die Erstklässlerin Erzbischof Stefan Heße bei seinem Besuch in der Katholischen Schule Hochallee. „Die trage ich eigentlich nur zu feierlichen Anlässen“, antwortete Hamburgs Oberhirte – und erntete einen verständnislosen Blick. Da entdeckte die Sechsjährige den silbernen Ring an der Hand des Gastes. „Der sieht aber auch schön aus“, meinte Luisa und lehnte sich schließlich zufrieden zurück.

Da sein, nah sein, zuhören und ins Gespräch kommen – mit den regelmäßigen Besuchen an den katholischen Schulstandorten nimmt Erzbischof Heße Einblick in den normalen Schulalltag, sucht das Gespräch mit den Schulgemeinschaften und bekommt ein Gefühl für die Arbeit, die an diesen Orten kirchlichen Lebens im Erzbistum geleistet wird. Am Morgen startete die Visite mit Liedern und Friedensgebeten auf dem Pausenhof, ehe Schulleiterin Ulrike Wiring ihm die Begegnung mit Schülerinnen und Schülern verschiedener Jahrgänge ermöglichte. Und die Kinder hatten reichlich Fragen – zum persönlichen Tagesablauf, zu eigenen Vorlieben, zum unangenehmsten Moment in einem Gottesdienst („Dass ich bei der Begrüßung einen falschen Ortsnamen nannte“) und auch zur Rolle der Frau in der Kirche („Ich hoffe, dass sich da was ändert und es dann auch Pastorinnen geben kann“).

Im Anschluss nutzte das Kollegium ein Zusammentreffen im Lehrer_innenzimmer, um sich mit Erzbischof Heße auszutauschen und ihn bei einem „Speed-Dating“ näher kennenzulernen. Rom oder Hamburg? „Selbstverständlich Hamburg.“ Kölsch oder Astra? „Beides, aber lieber Grauburgunder.“ Aufhebung des Zölibats oder Frauenpriestertum? So manche Frage veranlasste den Gast dann doch zu ausführlicheren Antworten, die jedoch an seiner Entschlossenheit, die zeitgemäße Entwicklung der katholischen Kirche voranzutreiben, keinen Zweifel ließen. Zum Abschluss gab´s für den gebürtigen Kölner schließlich ein Mittagessen mit den Vorschülerinnen und Vorschülern. Die anfänglich vermisste Bischofskette mit dem Kreuz hätte spätestens beim Essen gestört…

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Katholischen Schule Am Weiher nimmt die Zukunft in den Blick

„Schön, dass Ihr da seid“ – mit einem Lächeln begrüßte Jana-Maria Keine am frühen Morgen das Kollegium der Katholischen Schule Am Weiher sowie einige externe Gäste im Eingangsbereich des Tagungssaals. Die Referentin für Schulentwicklung und Digitalisierung in der Abteilung Schule und Hochschule überreichte den Teilnehmer_innen signalfarbene Starter-Rucksäcke mit Klemmbrett, Ideenblatt, Post its, Stiften und Gummibärchen. Also mit all dem, was man für eine Kreativwerkstatt benötigt. Um etwas Neues entstehen zu lassen. Denn genau darum sollte es an diesem Tag gehen: neue Ideen sammeln, Leitfragen stellen, Konzepte entwickeln, Profilierung ermöglichen. Bereits vor mehreren Monaten haben sich das Erzbistum Hamburg und die „Pilotschule“ auf den Weg gemacht, um katholische Schule in sich stetig verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen neu zu denken – und dabei der konfessionellen Prägung treu zu bleiben.

Gemeinsam mit Petra Hoffmann, die seit 30 Jahren Organisationen in Entwicklungs- und Veränderungsprozessen begleitet, führte Jana-Maria Keine durch ein kreativ-abwechslungsreiches Impulsprogramm, das eine Fakten-Vernissage, Gruppendiskussionen, Werkstattarbeit und erste Konzeptentwicklungen beinhaltete. Besonders intensiv diskutierten die Lehrkräfte und ihre Gäste strategische Stoßrichtungen und präsentierten erste Ansätze für unterschiedliche Lernwelten, um am späten Nachmittag schließlich die nächsten Schritte für eine partizipative Weiterentwicklung und zukunftsgerichtete Profilierung der Katholischen Schule Am Weiher in den Blick zu nehmen.

„Mit dem Profilierungsprozess wollen wir die impulsgebende Kraft sowie gesellschaftliche Attraktivität unserer katholischen Schulen weiter stärken“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule. Er dankte allen Teilnehmer_innen für „die riesige Energie“, das großartige Engagement und zahlreiche Ideen, die es nun weiterzuverfolgen gelte. In den kommenden Monaten sollen dann auch an anderen katholischen Schulstandorten Profilierungsprozesse gestartet werden. Mit dabei: Klemmbrett, Ideenblatt, Post-It´s, Stiften und Gummibärchen.

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Generalvikar besucht Katholische Schule St. Antonius

Im Schneidersitz reiht sich Generalvikar Pater Geißler gleich zu Beginn seines Schulbesuches ganz selbstverständlich in die Reihe der Zweitklässler_innen ein. Gemeinsam mit den Jungen und Mädchen der Katholischen Schule St. Antonius in Winterhude verfolgt der Chef der Bistumsverwaltung an diesem Morgen mit Interesse die Erste-Hilfe-Schulung von Lehrerin Anna Zaubitzer.

Neben kindgerechten Tipps zur Unfallvermeidung, sich anschließenden verschiedenen Unterrichtseindrücken und Gesprächen nimmt Pallottinerpater Geißler an diesem Vormittag vor allem eines mit: ein Gespür dafür, wie schulischer Alltag heute konkret aussieht, vor welchen Herausforderungen Lehrkräfte stehen – und was Kirche an Schule lernen kann. „Unser christlicher Glaube ist keiner, der uns auf die Mängelliste blicken lässt, sondern vor allem auf die Chancen, die da sind. Das zu unserer gemeinsamen Haltung in unserer Kirche zu machen, das empfinde ich als eine sehr spannende und lohnenswerte Aufgabe – die Sie als Lehrende schon ganz selbstverständlich tun“, erklärt Pater Geißler, und ergänzt: „Sie sehen die Schülerinnen und Schüler von ihren Potenzialen her. Ich würde mir wünschen, dass unsere Kirche hier von der Schule lernt.“ Es sei daher das Bestreben des Erzbistums, die weitere Entwicklung der Schulen in der Hansestadt nach Kräften zu unterstützen – trotz angespannter Finanzlage. „Schulentwicklung ist Bistumsentwicklung“, ist Geißler überzeugt.

Im Austausch mit Schulleiterin Anne-Kathrin Lange und ihrem Kollegium verdeutlicht der Generalvikar den roten Faden seines Handelns: „Mein Ziel ist es, wenn ich aus diesem Amt irgendwann einmal wieder gehe, mitgeholfen zu haben, dass sich im Erzbistum ein Kulturwandel durchgesetzt hat. Und zwar auf allen Ebenen“, ermuntert Pater Geißler zu mehr Miteinander, zu Kooperationen und einem Blick über den eigenen Tellerrand hinaus.

Die Zusammenarbeit in St. Antonius zwischen Schule, Kindergarten und Pfarrei sei ein Glücksfall – der auch andernorts selbstverständlich sein sollte. Nach einer Führung durch das Schulgebäude, die die Viertklässler_innen Emilie und Jonathan wunderbar vorbereitet haben, verabschiedet sich Pater Geißler mit neuen Eindrücken vom Wert katholischer Schulen – als unverzichtbare Orte kirchlichen Lebens.

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Antisemitismus muss uns aufrühren

Es ist nicht mehr zu übersehen: Angriffe auf Jüdinnen und Juden in der deutschen Öffentlichkeit, verbale Beschimpfungen in direkten Begegnungen und Hetze im Netz haben deutlich zugenommen. Antisemitismus ist in Deutschland keine Randerscheinung mehr und lässt sich zunehmend auch an Schulen beobachten. Mit einem Studientag sensibilisierte das Referat Schulprofil nun Lehrkräfte der katholischen Schulen für diese gesellschaftliche Entwicklung.

Julia Bernstein, Soziologin und Professorin für Diskriminierung und Inklusion an der Universität Frankfurt, blieb bei ihrem Vortrag nicht bei der Erläuterung der historischen Entwicklung des Antisemitismus stehen, sondern verdeutlichte die aktuelle Problematik aus der Perspektive Betroffener mit zahlreichen Alltagsbeispielen. In Workshops arbeiteten die Teilnehmer_innen schließlich – gemeinsam mit Julia Bernstein und „Schule ohne Rassismus“-Koordinatorin Johanna Jönck – an Argumentations- und Handlungsstrategien, um in konkreten Fällen unmissverständlich Stellung beziehen zu können.

„Diskriminierung beginnt nicht mit Hass, sondern mit Pauschalisierungen, Stereotypen, Vorurteilen, Ignoranz, einer unterschwelligen Abwertung oder unreflektierten Nutzung alltagssprachlicher Schmähungen“, sagte Bernstein. Im Antisemitismus würden sich diese unterschwelligen Elemente mitunter zu einer Weltanschauung verdichten. Im Schulalltag, so Bernstein, gebe es bei Schüler_innen jeden Alters und jeder Schulform oftmals keinerlei Hemmungen mehr, das antisemitische Schimpfwort „Du Jude“ zu gebrauchen. Es werde synonym zu Verrat, Geiz, Egoismus, Verlogenheit, Listigkeit oder Hinterhältigkeit verwendet. „Und für viele Lehrerinnen und Lehrer beginnt antisemitische Diskriminierung erschreckenderweise erst dort, wo sich der Antisemitismus gewaltförmig in Angriffen auf jüdische Schülerinnen und Schüler manifestiert – also dann, wenn es längst zu spät ist“, erklärte die Soziologin. Diese verzerrte Problemwahrnehmung sei auf eine Überforderung der Lehrkräfte im Schulalltag, aber auch auf fehlendes Wissen, Bagatellisierungsstrategien und sogar antisemitische Ressentiments zurückzuführen.

Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, betonte die Notwendigkeit, dem Antisemitismus nicht nur direkt an und in den katholischen nachzuspüren, sondern als Christinnen und Christen stets auch die Außenperspektive in den Blick zu nehmen. „Wenn Jüdinnen und Juden in unserer Gesellschaft antisemitische Gewalt erfahren, dann kann uns das als katholische Schulen nicht ruhig bleiben lassen. Dann muss uns das aufrühren und dann müssen wir Stellung beziehen und handeln“, so Haep. Er verwies zugleich auf bestehende Antisemitismen in der christlichen Sprach- und Bildwelt, die es offenzulegen gelte. „Bestimmte Begriffe, Vokabeln, Sprichwörter, Redewendungen, Bilder als antisemitisch geprägt zu erkennen und zu entlarven, ist die wesentliche Voraussetzung dafür, auch bereits in frühen Lernprozessen der Kindheit gegensteuern zu können“, erklärte Haep. Das sei ein wichtiges Feld pädagogischen Handelns. „Und beschäftigen wir uns mit der Frage, ob der Einsatz gegen Antisemitismus und Rassismus nicht ein profilgebender Akzent an unseren Schulen werden kann. Ich glaube, es steht uns als katholischen Schulen in Hamburg gut zu Gesicht – in einer Stadt, in der man auf die Liberalität der pluralen, multikulturellen, multiethnischen, multireligiösen, freiheitlichen Bürgerkultur setzt. Nicht als Ornament, als Dekoration, sondern als gestaltender zivilgesellschaftlicher Beitrag unserer Schulen für das Leben und Zusammenleben in dieser Stadt“, so Haep.

Hier geht es zum Film bei YouTube: https://youtu.be/O_tahEz27P4

Bild 1: Prof. Julia Bernstein (Universität Frankfurt)
Bild 2 v.l.n.r.: Dr. Christopher Haep (Leiter der Abteilung Schule und Hochschule), Prof. Julia Bernstein (Universität Frankfurt), Barbara Viehoff (Referatsleiterin Schulprofil, Abteilung Schule und Hochschule) und Johanna Jönck (Koordinatorin für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, LI Hamburg).

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Die neue Gesamtschülervertretung ist gewählt!

Wir gratulieren Michel Schuy (Niels-Stensen-Gymnasium, 12. Jahrgang, 2.v.l.), Kelly Chen (Sophie-Barat-Schule, 12. Jahrgang) und Frederik Lesaar (Domschule St. Marien, 10. Jahrgang) ganz herzlich zu ihren neuen Ämtern.

Der Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, Dr. Christopher Haep, sagte den Jugendlichen bestmögliche Unterstützung für die wichtigen Aufgaben und ein stets offenes Ohr für ihre Anliegen zu.

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Neue Fachkräfte für Krisenintervention geschult

Was tun im Fall der Fälle? Um in außerordentlichen Situationen und Krisen an unseren Schulstandorten gut gerüstet zu sein, bietet das Erzbistum Hamburg regelmäßig Kriseninterventionsfortbildungen für Schulleitungen, Lehrkräfte, GBS-Abteilungsleiter_innen und Mitarbeiter_innen an. Anfang September ging es für 17 Teilnehmer_innen wieder zwei Tage lang um konkrete Fallbeispiele und notwendige Maßnahmen in Bezug auf Prävention, Intervention sowie Kommunikation vor, während und nach einem Krisenfall.

Referent Stephan Münch von Sinus schulische Krisenintervention e.V. informierte zudem über die Themen Suizid und Psychotraumata. Marion Karg, Leiterin des Referates Schulaufsicht, dankte den Mitarbeiter_innen für Ihre Bereitschaft zur Fortbildung, die eine besondere Verantwortungsübernahme zeige. „Gleichwohl wünsche ich Ihnen, dass Sie Ihr neu gelerntes Wissen niemals werden anwenden müssen“, so Karg.

Im Falle einer Krise zu wissen, was zu tun ist, braucht ein stabiles Team vor Ort, das Aktionismus vermeidet. Die Kriseninterventionsfortbildung legt die Basis für dafür.
Allen Teilnehmer_innen danken wir ganz herzlich für ihre Bereitschaft zur Mithilfe!

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Sankt-Ansgar-Schule zeichnet Erdbeben auf

Der 22. Juni hatte es in sich. Um 1.30 Uhr Ortszeit erschütterte ein schweres Erdbeben die Provinzen Paktika und Chost im Osten Afghanistans. Kurze Zeit später begann das Seismometer im Keller der Sankt-Ansgar-Schule auszuschlagen. Nachdem es jahrelang außer Betrieb und am Ende nicht mehr funktionsfähig war, hatten Sophia Dimke, Laura-Sophie Fischl und Julia Lindemann das Seismometer in mühsamer Kleinarbeit repariert, überholt und wieder in Gang gesetzt.

Am Ende haben sich die vielen investierten Stunden – vor allem donnerstags in der Mittagspause – gelohnt! Das Seismometer läuft und ist wieder in der Lage, Fernbeben aus aller Welt aufzuzeichnen. Tolle Initiative, tolles Projekt!

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Generalvikar im Austausch mit den Schulleitungen

Er kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Nach einer lebhaften Diskussion rund um Schulentwicklung, Sanierung, Neubau und Brandschutz stellte sich Hamburgs Generalvikar Pater Sascha-Philipp heute auf einer Konferenz dem Austausch mit den Schulleiterinnen und Schulleitern der katholischen Schulen in der Hansestadt.

Und es war ein wohltuender Bruch zwischen dem kräftezehrenden Alltagsgeschäft und einem entspannten Austausch über den Sinn schulischer Orte kirchlichen Lebens. Auf der Tagung der Schulleitungen im Panoramaraum der Katholischen Akademie bekannte sich der Pallottinerpater zu mehr Mut und „zu einem kirchlichen Kulturwandel“ in einer sich stetig verändernden Gesellschaft. „Pastoral heißt für mich nicht Verwaltung, sondern Weiterentwicklung“, warb der Generalvikar zu Beginn für Offenheit und Kreativität. „Gott will zu den Menschen. Nur darum geht’s. Es geht nicht um das Aufrechterhalten einer Moralanstalt. Wir brauchen eine sorgende Kirche, wir brauchen jetzt Evolution“, so Geißler.

„Muffensausen“ vor verletzten und enttäuschten Menschen im Erzbistum – aufgrund der Schließungsentscheidungen gerade auch an den Schulstandorten – habe er als Generalvikar nicht. Da gebe es keine einfachen Rezepte, um das Vertrauen aufzubauen. Was gebraucht werde sei der Austausch und ein synodaler Prozess. „Ich möchte mit Ihnen das weiterentwickeln, was es einmal werden könnte“, blickte der Generalvikar in die Zukunft. Die finanzielle Situation sei durchaus herausfordernd, erzwinge zugleich jedoch die Fokussierung auf das Wesentliche. Und das könne eine Chance sein. „Wesentlich werden“ – das sei die Grundbotschaft Jesu, die gerade auch mit Blick auf die Neuaufstellung der katholischen Schulen Chancen bereithalte. Geißler beschrieb seine Vision von Schule als die einer sorgenden, vernetzten, weltoffenen, zuhörenden, den Menschen und unterschiedlichen Kulturen zugewandten Institution. „Es braucht diese Offenheit.

Als Kirche ermöglichen wir an den Schulen nicht nur Glaubenserfahrungen, sondern wir selbst lernen dort von den Kindern und Jugendlichen.“ Das sei elementar für die katholische Kirche insgesamt. Zum Abschied rief der Chef der Bistumsverwaltung zu mehr Kreativität im kirchlichen Raum auf. „Ich bin ein großer Freund der Ermöglichungspastoral. Wir müssen nicht immer alles richtig machen. Wir brauchen mehr Experimentierfreudigkeit“, so Geißler. Dass ein solcher kirchlicher Kulturwandel an den katholischen Schulstandorten nicht scheitere, machten die Schulleiterinnen und Schulleiter in der rund 90-minütigen Diskussion mit konkreten Beispielen aus dem realen Schulleben überaus deutlich.

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Erzbischof Heße sendet neue Schulseelsorger_innen

Strahlende Gesichter im St. Marien Dom: Nach Abschluss einer mehrmonatigen Fortbildung hat Erzbischof Stefan Heße jetzt acht neue Schulseelsorger_innen mit einem Gottesdienst als Verantwortliche für die Schulpastoral in die Erzdiözese ausgesendet. Neben fünf Pädagog_innen von katholischen Schulen in Hamburg und Rostock haben an dieser Qualifizierung, die von Barbara Viehoff (Leiterin des Referates Schulprofil) verantwortet wird, auch drei Religionslehrerinnen staatlicher Schulen aus Lübeck und Preetz mit Erfolg teilgenommen.

Heße ermunterte die Teilnehmer_innen zum persönlichen Bekenntnis im schulischen Alltag. „Haben Sie den Mut davon zu berichten, was Sie persönlich motiviert im Boot Jesu zu bleiben. Ermöglichen Sie Diskussion und Austausch, aber auch Momente spiritueller Besinnung“, so Heße. Schulpastoral könne Kinder und Jugendliche unterstützen, Gemeinschaft auch im Großen zu erfahren, durch Vernetzung und den Blick über den Tellerrand der Schule hinaus. Das Taizé-Treffen in Rostock, der Weltjugendtag in Lissabon und die Ministrantenwallfahrt nach Rom böten hier wichtige Ansätze. „Schulpastoral kann hier ein wichtige Brücke sein, wo unsere Gemeinden die Kinder oft leider nicht mehr erreichen“, erklärte der Erzbischof.

Dr. Christopher Haep, Abteilungsleiter Schule und Hochschule, blickte beim anschließenden Treffen im Ansgarhaus auf die Entwicklung der Schulpastoral. Er hob zunächst die erfolgreiche Entwicklung der Schulpastoral in unserem Erzbistum hervor. Dann wandte er sich direkt an die Neubeauftragten: „Sie ist in erster Linie der seelsorglichen Begleitung der Schülerinnen und Schüler, in zweiter Linie, der der Schulbeschäftigten und Eltern verpflichtet: verkündigend, Gottesdienst feiernd, diakonisch“, erklärte Haep. Durch diese Form der Begleitung und Gestaltung würden katholische Schulen zu fokussierten Orten kirchlichen Lebens. „Dem christlichen Profil unserer Schulen nach außen Sichtbarkeit und Wirksamkeit zu verleihen – das ist auch Ihre besondere Verantwortung. Da setzen wir auf Sie!“, so Haep.
Abschließend gab er den neuen Schulseelsorger_innen noch eine besondere Bitte mit auf den Weg: „Unser christlicher Glaube vermittelt uns als von Gott innig geliebte Geschöpfe, dass wir voller Hoffnung sein dürfen, dass Krise, Leid und Tod niemals das letzte Wort haben. Dieser grundständische christliche Optimismus scheint mir heute vielfach verloren gegangen zu sein oder in Resignation und Überforderung unterzugehen. Ich möchte Sie bitten und ermutigen, Sachwalter dieses christlichen Optimismus‘ an den Schulen zu sein“.

Folgende Verantwortliche für Schulpastoral wurden von Erzbischof Dr. Stefan Heße gesendet:
Tobias Bollig (Franz von Assisi Schule, Hamburg), Miriam Dörnemann (Oberschule zum Dom, staatliche Schule Lübeck), Uta Köster (Katholische Bonifatiusschule, Hamburg), Julia Kroemer (Gemeinschaftsschule Preetz, staatliche Schule), Annett Müller (Don-Bosco-Grundschule, Rostock), Stefanie Pfaffenberger (Katholische Schule St. Paulus, Hamburg), Nicole Thiesen (Oberschule zum Dom, staatliche Schule Lübeck), Agnes Warchol (Sophie-Barat-Schule, Hamburg); Mit Dabei: Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule (links) und Barbara Viehoff (Referat Schulprofil, 3.v.l.).

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Dank für ökologisches Engagement

Um die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit langfristig und wirklich nachhaltig in den Fokus der katholischen Schulen zu nehmen, hatte die Abteilung Schule und Hochschule zu Beginn des Jahres eine eigene Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen. In mehreren Sitzungen haben engagierte Lehrkräfte, Schüler_innen, Eltern und Expert_innen sowie Mitarbeiter_innen seither unter der Leitung von Laura Heimühle und Michael Pasterny nachhaltige Vorgaben zu Abfall und Beschaffung, Mobilität, Energie und Wasserverbrauch, Ernährung, Biodiversität sowie Umweltschutz in den Blick genommen, die zukünftig an den Schulstandorten umgesetzt werden können. In Arbeit ist zudem eine Charta mit den wesentlichen zukünftigen Handlungsgrundsätzen.

„Sie haben eine wirklich großartige Arbeit geleistet“, dankte Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep den Engagierten anlässlich eines Treffens – mit veganem Büfett – in der Akademie. Es sei eine Arbeit gewesen, die eine wichtige Basis für das zukünftige Handeln darstelle. Um die weiteren Spielräume auszuloten, konkrete Verhaltensänderungen an den Standorten anzugehen, Unterstützungen zu koordinieren, Kooperationspartner in den Blick zu nehmen und Fortbildungen anzubieten, soll eine Koordinationsstelle eingerichtet werden. „Denn es gilt jetzt, Ihre Vorarbeit zu nutzen, sie strategisch umzusetzen – und unser gemeinsames Handeln schließlich mit regelmäßigen Evaluationen zu überprüfen“, erklärte Haep. Die Bewahrung der Schöpfung sei ein wesentlicher Grundpfeiler christlicher Bildungsarbeit.

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Leitungspositionen neu besetzt

Ein „herzliches Willkommen“ gilt Frank Dieudonné, der seit dem 15. August als kommissarischer Schulleiter der Domschule St. Marien Verantwortung trägt. Dieudonné war zuletzt sechs Jahre im Auslandsdienst – als Grundschulleiter an der Deutschen Internationalen Schule Doha im Emirat Qatar. Viele kennen Frank Dieudonné sicherlich noch als stellvertretenden Schulleiter der Katholischen Schule Am Weiher St. Bonifatius. Wir wünschen alles Gute für den Neustart in Hamburg!

Und Neuigkeiten gibt es auch aus Farmsen: Bereits seit dem 1. August erweitert Viola Bohnenpoll als stellvertretende Schulleiterin das Schulleitungsteam der Katholische Schule Farmsen. Nach dem Studium der Fächer Deutsch, Mathematik und Katholische Religionslehre an der Universität Paderborn trat Viola Bohnenpoll im Februar 2005 in das katholische Schulsystem ein. Sie war zunächst bis Juli 2017 an der Katholischen Schule St. Paulus tätig. Im August 2017 wechselte sie dann als Lehrerin an den Rahlstedter Weg. Seit 2021 ist sie dort u.a. Beauftragte für die Fachleitung Mathematik.

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

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Englisch-Wettbewerb: 3. Platz für Winterhude

Aus mehr als 70 Einsendungen zur HELBLING Reading Competition, einem bundesweiten Englisch-Lesewettbewerb, zeichnete eine Fachjury jetzt unsere ehemaligen Viertklässler_innen der Katholischen Schule St. Antonius in Winterhude mit einem hervorragenden 3. Platz in der Gruppe 1 (Klassen 5-7) aus. Bewertet wurden u.a. Lesetechnik, Aussprache, Intonation, Textauswahl und Zeiteinteilung. Gemeinsam mit Lehrerin Ulrike Feuser arbeiteten die Kinder wochenlang mit großem Engagement an ihrem Audio-Wettbewerbsbeitrag „The Railway Children“. Besonders begabte Jungen und Mädchen unterstützt die Katholische Schule St. Antonius im Rahmen ihres „LELP-Clubs“ (Letter Writing, Literature, & Partnership Club), um ihre besondere Sprachbegabung mit Freude gezielt weiterzuentwickeln. Und die gemeinsame Arbeit hat sich gelohnt! „Es war eine Freude, den Beitrag Ihrer Klasse anzuhören: Sowohl die Auswahl des Textes als auch der lebendige Vortrag ist der Gruppe wunderbar gelungen – außerdem für eine Klassenstufe 4 auf einem sprachlich beeindruckenden Niveau“, fand die Jury lobende Worte. Als Gewinn erhält die Gruppe ein HELBLING Readers Library Package, also ein Reader-Paket mit ausgewählten Lektüren. Und damit lässt sich dann der nächste Wettbewerb ansteuern …

Hier gehts zum Wettbewerbsbeitrag: Reading Competition (helblinglanguages.de)

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Gemeinsamer Schulstart am Lämmersieth

Kleine Fahrräder parken vor dem Schultor, lachende Kinderstimmen tönen über den Pausenhof – für die Zehntklässler_innen der Barmbeker Franz-von-Assisi-Schule hat sich nach den Sommerferien an ihrem Standort so einiges verändert. Nach monatelangen Umbaumaßnahmen haben Vor- und Grundschüler der Katholischen Sophienschule zu Beginn des neuen Schuljahres einen Großteil der Klassenräume der auslaufenden Stadtteilschule eingenommen. Denn auf dem Areal an der Elsastraße entsteht in den kommenden zwei Jahren eine neue Grundschule. Dafür rückten das Kollegium und die beiden zehnten Klassen der Franz-von-Assisi-Schule in die obersten Stockwerke zusammen. Stadtteilschulleiterin Gabrijela Lujic blickt mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf die Veränderungen am Standort: „Auf der einen Seite müssen wir als Stadtteilschule Abschied nehmen, auf der anderen Seite tut es einfach gut, die Kinder hier zu sehen und zu hören“. Und dass die beiden Schulformen unter einem Dach funktionieren, scheint sich schon beim ersten Aufeinandertreffen der Kinder und Jugendlichen zu bestätigen: Zehntklässlerin Benita und ihre Klassenkamerad_innen begrüßen die etwas aufgedrehten Grundschüler_innen gleich zu Beginn mit einem „Gelände-Check“ auf dem Pausenhof, den die Lehrerinnen Helga Blume, Agnes Kirchhof und Alexandra Kupfer vorbereitet haben. Zahlreiche knifflige Fragen rund um den Schulstandort gilt es in Kleingruppen – jeweils geführt von Schüler_innen der Franz-von-Assisi-Schule – zu lösen. Auch Grundschulleiterin Beatrice Lipschütz wird im Minutentakt in ihrem Büro aufgesucht, um bei der Frage nach der Form ihres Besprechungstisches behilflich zu sein. Und im Nu – so scheint es – kennen die Lütten die Gebäude am Lämmersieth wie ihre Westentasche. „Das macht schon echt Spaß – aber es ist auch ganz schön anstrengend“, erzählt Benita, bevor sie mit den Zweitklässlerinnen Kian, Emily und Melissa weitergeht. Und auch die männlichen Jugendlichen scheinen ihre Erfahrungen gern weiterzugeben. Einer der Zehntklässler schaut amüsiert auf einen Drittklässler seiner Gruppe hinab, der auf dem Schulhof pausenlos Quatsch macht. „So war ich früher doch auch“, gesteht er der neben ihm stehenden Schulleiterin Beatrice Lipschütz, die ihn selbst noch als Grundschüler erlebt hat. „Ja, man entwickelt sich“, antwortet Lipschütz trocken.
Orientierung geben, miteinander ins Gespräch kommen und Ängste abbauen – all das haben die Schulgemeinschaften der Franz-von-Assisi-Schule und der Katholischen Sophienschule am ersten Schultag hervorragend vorgelebt.

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Wir sind zu Klartext aufgefordert

20 Lehrerinnen und Lehrer der katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg sowie der Schweriner Niels-Stensen-Schule erhielten jetzt aus den Händen von Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, ihre Urkunden zur Berufung in das „Beamtenverhältnis auf Probe“ sowie in das „Beamtenverhältnis auf Lebenszeit“.

In seiner Ansprache skizzierte Haep gleich zu Beginn die besondere Dimension des Arbeitens an katholischen Schulen. „Mit Ihrer Tätigkeit haben Sie wesentlichen Anteil an der Verwirklichung des kirchlichen Sendungsauftrages“, so Haep. Das Zweite Vatikanische Konzil habe der Kirche die Aufgabe ins Stammbuch geschrieben, sich immer wieder neu den Fragen der Zeit zu stellen und die Botschaft Christi ins Heute zu übersetzen. „Das setzt voraus, dass wir die Fragen der Zeit kennen, uns nicht gegen sie abgrenzen und verschließen, sondern ihnen offen und aufmerksam begegnen“, erklärte Haep. Lehrerinnen und Lehrer müssten sich doppelt auskennen: in den Fragen, Entwicklungen und Herausforderungen unserer Zeit sowie in den zeugnisgebenden Schriften und Traditionen, insbesondere dem Evangelium selbst. Als drängende Themen der Zeit nannte Haep Ökologie und Nachhaltigkeit sowie den Einsatz gegen jegliche Art von Diskriminierung und Antisemitismus. „Wir sind hier zu Klartext aufgefordert“, so Haep.

Im Anschluss sprachen die Pädagoginnen und Pädagogen der Sankt-Ansgar-Schule, der Sophie-Barat-Schule, der Katholischen Schule Harburg, der Katholischen Schule St. Paulus, der Katholischen Schule Bergedorf, der Katholischen Bonifatiusschule, der Franz-von-Assisi-Schule, der Katholischen Schule St. Joseph sowie der Schweriner Niels-Stensen-Schule gemeinsam die Eidesformel, bevor sie schließlich ihre Berufungsurkunden entgegennahmen.

Foto: Dr. Christopher Haep (Leiter Abteilung Schule und Hochschule, Mitte) und Marion Karg (Leiterin Schulaufsicht, links) mit den Lehrkräften Caroline Compart, Yanic Harms, Katarina Leis, Ingo Maria Schmidt, Hannes Wriedt, Dirk Jaros und Jana Lorenz (alle Sankt-Ansgar-Schule), Cornelia Eberenz und Patrick Sebastian Preyss (Sophie-Barat-Schule), Aneta Babinski (Kath. Schule St. Jospeh), Paula Nix (Kath. Bonifatiusschule), Stefanie Bandahl und Marta Viktoria Feldtmann (Kath. Schule Bergedorf), Tobias Bollig (Franz-von-Assisi-Schule), Ina Brachet (Kath. Schule Harburg), Antonia Heinisch, Kerstin Jaroch-Magkilat, Viktoria Louise Mey und Jennifer Schümann (alle Kath. Schule St. Paulus) sowie Anne Bergner (Niels-Stensen-Schule Schwerin).

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Zu Gast an der Don-Bosco-Schule

Heute ging es für die neue Führungsspitze der Bernostiftung nach Rostock. Im Gespräch mit den Kollegien von Grund- und Regionalschule sowie Gymnasium informierten Stiftungsdirektor Dr. Christopher Haep und der stellvertretende Stiftungsdirektor und Schweriner Dienststellenleiter Paul Zehe über die neue Führungsstruktur und die anstehenden Herausforderungen. „Ich möchte hören, kennenlernen und verstehen“, erklärte Haep gleich zu Beginn des regen Austausches – denn nur mit dem Wissen von einender und mit Vertrauen sei eine optimale Weiterentwicklung des Schulstandortes in der Hansestadt zu verwirklichen. Und genau das sei das gemeinsame Ziel von Bernostiftung und Erzbistum Hamburg. Themen der Kollegien waren neben dem bevorstehenden Sporthallenbau u.a. die Personalakquise, die Ersatzschulfinanzierung, Förderung der integrativen Arbeit und die Digitalisierung. Schulleiter Gert Mengel nutze den Besuch für ein Podcast-Gespräch mit Dr. Christopher Haep („Donnerstalk“). Den Link dazu reichen wir selbstverständlich nach …

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Abitur 2022: Bestnoten an den katholischen Gymnasien

12 Schülerinnen und Schüler der Sophie-Barat-Schule haben in diesem Jahr ihr Abitur mit der Note 1,0 abgelegt. Damit liegt das traditionsreiche Gymnasium an der Moorweide im stadtweiten Ranking noch vor den besten staatlichen Schulen (Gymnasium Buckhorn [11 Schüler_innen] und das Christianeum [10 Schüler_innen]. Und auch beim Vergleich der Durchschnittsnoten aller Abiturient_innen nimmt die Sophie-Barat-Schule mit 1,85 stadtweit einen absoluten Spitzenplatz ein.

Nur knapp dahinter positioniert sich das Harburger Niels-Stensen-Gymnasium mit einem hervorragenden Durchschnittswert von 2,0. Gemeinsam mit den Stadtteilschulabsolvent_innen erzielt die Sankt-Ansgar-Schule einen Abi-Durchschnittswert von 2,4. „Allen Abiturientinnen und Abiturienten gratuliere ich sehr herzlich zum erfolgreichen Schulabschluss.

Es waren keine einfachen Rahmenbedingungen – und dennoch haben sie sich bestmöglich vorbereitet, um in das Berufsleben starten zu können“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule. „Mein Dank gilt insbesondere den engagierten Lehrkräften sowie den Eltern. Sie haben diese Schulabschlüsse in dieser besonderen Zeit ermöglicht“, so Haep.

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Absolvent_innen der katholischen Stadtteilschulen mit Top-Werten bei den Oberstufenempfehlungen

Das Schuljahr ist zu Ende – und die Absolventinnen und Absolventen der katholischen Stadtteilschulen können mit hervorragenden Abschlussergebnissen in einen neuen Lebensabschnitt aufbrechen: Mit Oberstufenempfehlungen von weit über 50%, teilweise sogar mehr als 75%, sind die Zehntklässler_innen bestens gerüstet, um neue Herausforderungen anzugehen.

„Das sind wirklich außerordentlich gute Ergebnisse, zu denen ich den Schülerinnen und Schülern und vor allem auch den Lehrerinnen und Lehrern sehr herzlich gratuliere“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule. „Unser gemeinsames Ziel ist es Jahr für Jahr neu, allen Jugendlichen einen guten Schulabschluss und somit beste Chancen für das Berufsleben zu ermöglichen. Egal ob Ausbildung oder späteres Studium: Mit den Ergebnissen des zu Ende gehenden Schuljahres stehen unseren Absolventinnen und Absolventen alle Türen offen“, so Haep. Den katholischen weiterführenden Schulen sei es zudem erneut gelungen, die Abbrecherquote bei den Schüler_innen „bei nahezu null Prozent“ zu halten.

Während an der Katholischen Schule Harburg (54%), der Katholischen Schule Altona (56%) und der Domschule St. Marien (57%) mehr als die Hälfte aller Zehntklässler_innen eine Oberstufenempfehlung erhielten, durchbrachen die Barmbeker Franz-von-Assisi-Schule (61%) und die Katholische Schule St. Paulus in Billstedt (65%) sogar die 60-Prozent-Marken. Prozentualer Spitzenreiter bei den Oberstufenempfehlungen ihrer Stadtteilschüler_innen ist die Katholische Bonifatiusschule in Wilhelmsburg mit 76,5%.

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Danke, lieber Wolfgang Pickartz!

Danke, lieber Wolfgang Pickartz!

Danke, lieber Wolfgang Pickartz!

Bewegender Abschied vom langjährigen Schulleiter der Katholischen Schule Neugraben, Wolfgang Pickartz, am vergangenen Freitag in Neugraben: Im Mittelpunkt des Vormittags stand ein Gottesdienst der gesamten Schulgemeinschaft auf dem Schulgelände.

Daran schlossen sich verschiedene Spiele an, die die Schülerinnen und Schüler vorbereitet hatten. Den Abschluss bildete ein Spalier, an dessen Ende der scheidende Schulleiter berührende Erinnerungsgeschenke der Klassen entgegennehmen konnte.

Am Abend folgte schließlich die offizielle Verabschiedungsfeier, die durch ein vielfältiges musikalisches Programm und kurzweilige wie tiefsinnige Redebeiträge zu einem eindrucksvollen Ereignis wurde. Bis tief in die Nacht wurden Erinnerungen aus den vergangenen 32 Dienstjahren ausgetauscht.

Wolfgang Pickartz begann in Neugraben im August 1990 als Lehrer für Geschichte und Religion. Nach seiner Ernennung zum Stellvertretenden Schulleiter im Jahre 2003 folgte zehn Jahre später zunächst die kommissarische, 2014 schließlich die endgültige Bestellung zur Schulleitung.

Das Wirken von Wolfgang Pickartz war stets von großer Herzlichkeit, von Praxisnähe und dem Blick für das Wesentliche geprägt. Er war sensibler Motivator, interessierter Gesprächspartner sowie kenntnisreicher Teamplayer.

Im Zuge der Schließungsentscheidung setzte er sich mit Nachdruck für die Weiterentwicklung der Schule als Ort kirchlichen Lebens ein. Gerade auch in schwieriger Zeit behielt er das Wohl der ihm anvertrauten Kinder und Jugendlichen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fest im Blick.

„Ihr Herz hängt an dieser Schule. Und – wie könnte ich es verschweigen – das Ringen um die Schule in den letzten Jahren ist bitter, frustrierend, zermürbend und einfach traurig gewesen – bei aller Freude, die Ihnen die Arbeit mit den Kolleginnen und Kollegen, mit den Kindern und Jugendlichen, mit den Eltern bereitet hat“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule.

„Aber das Schwanken zwischen Entwicklung und Erhalt, Schließung und Moratorium der Katholischen Schule Neugraben ist eben auch eine wirkliche, an die Grenzen bringende Last und Strapaze gewesen. Und ich kann nur mutmaßen, wie tief Sie all dies bewegt und betroffen und belastet hat. Und es ist – auch das muss ich sagen – eine wirklich nicht einfache Situation für alle, heute Sie zu verabschieden und zu feiern, so kurz vor dem Betriebsschluss der Schule. Lieber Herr Pickartz, ich zolle Ihnen meinen höchsten Respekt und große Bewunderung für Ihren Einsatz selbst unter diesen Bedingungen und für Ihre Loyalität. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für Ihre menschliche Größe und das Vertrauen, das wir – trotz der Schließungsentscheidung – die ganze Zeit über zueinander gehabt haben“, so Haep.

Nach mehr als 30 Dienstjahren, davon 20 Jahre in leitender Position, verabschieden wir eine Leitungspersönlichkeit, die sich mit großem persönlichen Einsatz für ihre Schule und die gesamte Schulgemeinschaft verdient gemacht hat.

Von ganzem Herzen danken wir Wolfgang Pickartz für sein außerordentliches Wirken – und wünschen Gottes Segen für den neuen Lebensabschnitt! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

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Bernostiftung mit neuer Führungsspitze

Bernostiftung mit neuer Führungsspitze

Bernostiftung mit neuer Führungsspitze
Der Stiftungsrat der Mecklenburger Bernostiftung hat eine neue Führungsspitze gewählt: Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat Hamburg, wird ab 1. August 2022 die Aufgaben des Stiftungsdirektors übernehmen. Stellvertretender Stiftungsdirektor und zugleich Dienststellenleiter des Schweriner Büros wird der dortige Leiter des Referates Pädagogik Paul Zehe.

Hamburgs Erzbischof Dr. Stefan Heße hatte zuvor – aufgrund der regulär auslaufenden Amtszeit – einen neuen Stiftungsrat berufen. Dem achtköpfigen Gremium, dessen Amtszeit von 2022 bis 2026 läuft, gehören u.a. Vertreterinnen und Vertreter der Rostocker, Schweriner und Lübecker Pfarrgemeinden an. Den bisherigen Stiftungsratsmitgliedern dankte Heße für das außerordentliche Engagement in den vergangenen Jahren.

„Die katholischen Schulen im Norden genießen einen hervorragenden Ruf, der mit ganz viel Einsatz und Herzblut erarbeitet wurde. Dafür sage ich allen meinen aufrichtigen Dank“, erklärte Erzbischof Heße. Zweck der seit 2006 bestehenden Stiftung ist die Förderung des katholischen Schul- und Erziehungswesens in Mecklenburg und – seit 2010 – in Schleswig-Holstein. Gegenwärtig betreibt die Bernostiftung die Don-Bosco-Schule in Rostock (Grundschule mit Hort / Regionale Schule / Gymnasium), die Niels-Stensen-Schule in Schwerin (Grundschule mit Hort / Regionale Schule / Gymnasium) und – gemeinsam mit der Kinderwege gGmbH – die Lübecker Johannes-Prassek-Grundschule.

„Unser gemeinsames Ziel ist der Erhalt und die zukunftsgerichtete Entwicklung unserer katholischen Schulstandorte. Dafür setzen wir uns mit ganzer Kraft und unterschiedlicher Expertise ein“, sagte Erzbischof Heße. Mit der Einsetzung der neuen Führungsstruktur und dem gemeinsamen Bestreben aller Verantwortlichen, die Fortentwicklung des katholischen Schulwesens in Mecklenburg und Schleswig-Holstein gemeinsam voranzutreiben, stellt das Erzbistum Hamburg zugleich das begonnene Aufhebungsverfahren der Stiftung ein. „Wir werden uns jetzt zwei Jahre Zeit nehmen, um die großen Herausforderungen konkret anzugehen und die Funktionalität der Verwaltungsstruktur zu erproben“, erläuterte Dr. Christopher Haep den Fahrplan für die nächsten Monate. Mit den Neubauplanungen der Sporthallen in Rostock und Schwerin, der Sicherung des Standortes in Lübeck, der wirtschaftlichen Konsolidierung des Gesamtsystems sowie der strategischen Personalbindung und Personalgewinnung stünden anspruchsvolle Aufgaben bevor.

„Die nun erreichte Einigkeit in der Trägerfrage bietet uns die Möglichkeit, die Herausforderungen kraftvoll und gemeinsam anzugehen“, erklärte Paul Zehe. „Es geht jetzt vor allem darum, die wirklich erstklassige Arbeit vor Ort an den Schulstandorten langfristig abzusichern“, ergänzte Haep. Kontinuität spiele dabei eine große Rolle, bisherige Ordnungen würden auch weiterhin gelten. Der Vorsitzende des Stiftungsrates, Hasko Schubert, erklärte: „Für die Bernostiftung ist es wichtig, dass die von den Stiftungspfarreien benannten Vertreterinnen und Vertreter in die Entscheidungsprozesse für die Schulen einbezogen bleiben. Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung zwischen dem Erzbischöflichen Generalvikariat und der Bernostiftung zur personellen und strukturellen Verzahnung wird ein deutliches Signal gesetzt, dass das Erzbistum und die Stiftungspfarreien ihre gemeinsame Verantwortung für die katholischen Schulen in Rostock, Schwerin und Lübeck kontinuierlich und verlässlich wahrnehmen wollen.“

Fotos (Christoph Schommer):

  • Dr. Christopher Haep, Stiftungsdirektor der Bernostiftung (l.), und Paul Zehe, Stellvertretender Stiftungsdirektor der Bernostiftung sowie Dienststellenleiter in Schwerin (r.).
  • Hamburgs Erzbischof Dr. Stefan Heße (m.) mit Dr. Christopher Haep, Stiftungsdirektor der Bernostiftung (l.), und Paul Zehe, Stellvertretender Stiftungsdirektor der Bernostiftung sowie Dienststellenleiter in Schwerin (r.).
  • Erzbischof Dr. Stefan Heße mit den Mitgliedern des Stiftungsrates der Bernostiftung, v.l.n.r.: Andreas Grüttner (Vertreter der Pfarrei Herz Jesu, Rostock), Dr. Alexander Bolz (Vertreter der Pfarrei Zu den Lübecker Märtyrern, Lübeck), Stiftungsratsvorsitzender Joachim Michael Hasko Schubert (Vertreter der Pfarrei St. Anna, Schwerin), Stefan Lang (Elternvertreter), Erzbischof Dr. Stefan Heße, Christoph Rolfs, Barbara Dupke, Mathias Crone, Dr. Wolfgang Schareck.
  • Weitere Fotos, Portraits, etc. – auch in höherer Auflösung – gern auf Anfrage: christoph.schommer@erzbistum-hamburg.de

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Tschüß, Tanju!

Tschüß, Tanju!
Es sind seine letzten Tage im Herrengraben: Mit dem 30. Juni verabschiedet sich Tanju Kurt nach mehr als 9 Jahren aus den Diensten des Erzbistums Hamburg.

Im April 2013 startete Tanju Kurt in den Bereichen Bewerbungsmanagement und Personalsachbearbeitung in der Personalabteilung des damaligen Katholischen Schulverbandes Hamburg. Nach einem zwischenzeitlichen Ortswechsel vom Herrengraben in die Schmilinskystraße folgte im September 2020 eine Rückkehr in das 3. Obergeschoss der Katholischen Akademie – in die zwischenzeitlich neu geschaffene Abteilung Schule und Hochschule. Kurt begleitete die Einführung der Recruiting-Software Concludis für das Bewerbungsmanagement der katholischen Schulstandorte und war direkter und stets geschätzter Ansprechpartner in der Bewerber_innen-Hotline.

Bei einer Verabschiedung vor dem Kleinen Michel dankten Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep und Referatsleiterin Marion Karg im Namen des gesamten Teams Kurt für sein besonderes Engagement in den vergangenen Jahren – in einem für die Schulen elementar wichtigen Zukunftsbereich.

Alles Gute, lieber Tanju, und Gottes Segen für Deine neuen Aufgaben! Wir werden Dich vermissen.

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„Können Sie mal so gucken?“

„Können Sie mal so gucken?“ Hamburgs Bürgermeister im Gespräch mit Fünftklässler_innen der Sophie-Barat-Schule
Hamburgs Bürgermeister im Gespräch mit Fünftklässler_innen der Sophie-Barat-Schule

Mit Geigen und Trompeten begrüßten Fünftklässler_innen der Sophie-Barat-Schule am heutigen Vormittag Hamburgs Ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher. Tschentscher folgte damit der Einladung der zehnjährigen Katharina, die den Politiker vor einigen Monaten interviewt und spontan um einen Besuch gebeten hatte. Und der Politiker brauchte nicht lange, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen, in der die Jungen und Mädchen ihre Anliegen und Wünsche hervorbrachten. Die Themen hatten es durchaus in sich.

Ob es nun um die Verkehrs- und Radwegsituation in der Hansestadt, die entfallenen Coronamaßnahmen oder um Waffenlieferungen an die Ukraine ging: Bürgermeister Tschentscher nahm sich viel Zeit, um den Fünftklässler_innen die Strategien der politisch Verantwortlichen kindgerecht zu erklären. „Gibt es in der Politik Gesten oder Geheimzeichen, mit denen man bestimmte Dinge verdeutlicht?“, wollte Mira schließlich wissen. Kurzes Überlegen bei Tschentscher. „Ja, wenn eine Diskussion im Senat nicht enden will, dann gucke ich gern mal etwas strenger – und kann das damit vielleicht ein bisschen steuern“, erzählt der 56-jährige mit einem Schmunzeln. Damit wüssten die Gesprächspartner, dass sich die Diskussion dem Ende nähern sollte. „Können Sie mal so gucken?“, hakt Konstantin nach – und Tschentscher schaut prompt etwas strenger durch seine runde Brille. Die Kinder kichern.

Zudem erfahren sie in den nachfolgenden Minuten auch noch ein paar persönliche Details von Hamburgs Erstem Bürgermeister – beispielsweise über das Lieblingstier (Dalmatiner), die Lieblingsfarbe (Blau), den Lieblingsort (an der Nordsee) und das Lieblingsinstrument (Klavier). Tschentscher antwortet ungekünstelt, fragt nach, interessiert sich für die Auffassungen der Schüler_innen und erklärt, wo Dinge kompliziert erscheinen. Bei den Kindern kommts so gut an, dass er am Ende Autogramme geben soll.

„Ich schicke Euch Autogrammkarten“, verspricht er – weil er keinen Stift zum Signieren dabei hat. Auch das ein gutes Zeichen für die Bodenständigkeit von Hamburgs Erstem Bürgermeister. Austausch statt Showtime.

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Laufend aktiv für die neue Sophie

Laufend aktiv für die neue Sophie

Laufend aktiv für die neue Sophie

„VSB, VSB!“ – durch ein Spalier stimmlich kraftvoller Viertklässler bahnen sich Kira und ihre Freundinnen der Katholischen Sophienschule den Weg zu ihrem Startplatz.

Mit Unterstützung ihrer Paten wollen die Fünfjährigen der Vorschulgruppe B heute im Schleidenpark möglichst viele Laufrunden drehen – denn es geht ums Geld. Um möglichst viel Geld. Eltern, Freunde und Bekannte finanzieren pro Runde und Kind einen vorher festgelegten Betrag, um den bevorstehenden Neubau der Schule zu unterstützen.

„Für den Kleinen Sophiencampus zählt jeder Cent“, verdeutlicht Schulleiterin Beatrice Lippschütz das Ziel der Aktion, an der sich die gesamte Schule beteiligt. „Wir haben schon ganz viel auf dem Schulhof geübt“, platzt es aus Theo raus, bevor er zum Aufwärmen Kniebeugen auf der Wiese macht. Schließlich geht Elternrätin Judith Wagner mit großer silberner Glocke voraus, um das Startsignal zu geben. Für sie ist es selbstverständlich, sich als Mutter ehrenamtlich zu betätigen. „Und wir denken natürlich nicht nur an uns“, erklärt sie. Die Hälfte des Erlöses sei für die Ukrainehilfe vorgesehen.

Hauptsponsor Nielsen Sport aus der Hamburger Meile hat 1.000 Euro zugesagt, um das Engagement der Schule für sich selbst und für andere zu unterstützen.

Und es bleibt spannend: Der Gesamterlös und die besten Läufer pro Klasse werden am letzten Schultag vor den Sommerferien auf dem Pausenhof an der Elsastraße verkündet.

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Harburg – Iguazú: 15 Jahre Schulpartnerschaft!

Harburg - Iguazú: 15 Jahre Schulpartnerschaft!
Langsam füllt sich die Kantine der Katholischen Schule Harburg. Doch diesmal sind es nicht die Kinder und Jugendlichen, die sich nach dem Unterricht stärken wollen – es geht gedanklich und zum Greifen nah in das 10.000 km entfernte Argentinien – genauer: an die katholische Schule San Miguel in Eldorado, im Bistum Iguazú.

Katrin Hoppmann, kommissarische Schulleiterin der KSH, hat zu diesem besonderen Abend eingeladen. Sie blickt auf 15 Jahre Schulpartnerschaft zwischen Harburg und Eldorado, die heute gefeiert werden soll. Aus diesem Anlass haben sich die Schulleiterin des „Instituto San Miguel“, Marlene Yenzer, mit einer Kollegin und einer ehemaligen Schülerin auf die weite Reise nach Deutschland begeben.

Mit einem „Milchbecher-Projekt“ der Kirchengemeinde St. Franz-Joseph in Harburg hatte einst alles begonnen. Denn die Schule San Miguel liegt in einem Armenviertel, in dem Familien oft am und unter dem Existenzminimum leben müssen. Heute können mit Hilfe von Spenden aus der Schulgemeinschaft, der katholischen Kirchengemeinde und mit der Unterstützung des Erzbistums Hamburg unterschiedlichste Projekte realisiert werden.

Gegenseitige Besuche haben die ersten Brückenpfeiler der Freundschaft zwischen Harburg und Eldorado entstehen lassen. 2017 haben die ersten Schülerinnen und Schüler unter Begleitung von Katrin Hoppmann diese Freundschaftsbrücke gefestigt und waren selbst für einige Wochen in einem Arbeitsprojekt vor Ort. Ein weiterer Besuch steht in Kürze bevor.

Auch wenn die Wirklichkeiten der beiden Schulen völlig verschieden sind, so eint sie doch das gleiche Ziel: die Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen auf der Grundlage des christlichen Glaubens. Das macht die Schulleiterin von St. Miguel an diesem Abend in ihrer Dankesrede deutlich. Und damit die Kinder aus San Miguel auch nach dem Abschluss der 7. Klasse eine Chance auf den nächsten Bildungsabschluss haben, wird in Harburg kräftig um Spenden geworben. Bereits 18 Jugendliche aus Eldorado ist es ermöglicht worden, eine weiterführende Schule zu besuchen.

„Zum Leben ermutigen!“ lautet das Motto der Katholischen Schule Harburg. Mit ihrem vielfältigen und unermüdlichen Einsatz für die Bildung von Kindern und Jugendlichen in besonders prekären Lebensverhältnissen in Argentinien gelingt es immer wieder, den Kreislauf von Armut und Arbeitslosigkeit zu durchbrechen und lebenswerte Zukunftschancen zu eröffnen.

Wenn auch Sie das Projekt tatkräftig unterstützen wollen:

Schulverein der Katholischen Schule Harburg e.V.
DKM Darlehenskasse Münster eG
IBAN: DE72 4006 0265 0022 1794 00
BIC: GEN0DEM1DKM
Verwendungszweck: Schülerstipendium San Miguel

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120 neue Friedensbotschafter für Hamburg

120 neue Friedensbotschafter für Hamburg

Vor vier Jahren setzte Lehrerin Ulrike Seyffarth ihre Idee zunächst an der Katholischen Bonifatiusschule in Wilhelmsburg um.

Heute versammelten sich nun mehr als 120 Kinder und Jugendliche im Kleinen Michel, um sich als Friedensbotschafter an ihre Schulstandorte aussenden zu lassen.

Ihr gemeinsames Ziel: für Frieden und Verständigung eintreten und Friedensimpulse im Schulalltag setzen.

Im Gottesdienst mit Jesuitenpater Philipp Görtz überreichte Seyffarth allen Grund- und Stadtteilschülern sowie Gymnasiasten ein Friedenslicht, das zukünftig an den einzelnen Standorten als leuchtendes Friedenssymbol dienen und für neue Impulse sorgen soll.

Jonas, Anitra, Dominik und ihre Freunde haben bereits feste Vorstellungen von dem, was Frieden im Kleinen bedeutet: Verschiedenheit annehmen,

Verzeihen lernen, Hilfsbereitschaft üben. „Frieden muss man tun, der passiert nicht einfach. Und deswegen ist es wunderbar, dass Ihr Euch einsetzt, um Frieden zu bewirken auf dieser Welt“, dankte Philipp Görtz den jüngeren und älteren Schülern für ihr Engagement.

Er ergänzte: „Mit Gottes Hilfe wird uns das gelingen“.

In den kommenden Wochen werden die Kinder und Jugendlichen nun eigene Ideen entwickeln und an den Schulstandorten umsetzen.

Denn Friede beginnt immer im Kleinen, im Alltag, im eigenen Freundes- und Bekanntenkreis. Und da können Friedensbotschafter jeglichen Alters ganz wichtige Impulse setzen.

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Erfolgreicher Abschluss der Inspektion an der Katholischen Schule St. Antonius

Erfolgreicher Abschluss der Inspektion an der Katholischen Schule St. Antonius

Erfolgreicher Abschluss der Inspektion an der Katholischen Schule St. Antonius
Mit einem tollen Gesamtergebnis ging am vergangenen Freitag die Schulinspektion an der katholischen Grundschule St. Antonius in Winterhude zu Ende.

Fünf Tage lang waren deren Türen geöffnet, um den beiden Inspektor einen umfassenden Einblick in das schulische Leben, in die Unterrichtsgestaltung und Pädagogik, in die individuelle Förderung und Persönlichkeitsentwicklung, in das Lern- und Unterrichtsklima, in den Leitungsstil, die Prozesssteuerung, zukunftsgerichteten Schwerpunktsetzungen und in viele andere Bereiche zu geben. Die Schulinspektion ist eine systematische und an festen Kriterien orientierte Einsichtnahme durch neutrale Schulexperten.

Passend zum Norden gab es aus Inspektoren-Sicht etliche „Leuchttürme“ an der Schule – bspw. den Leuchtturm der besonderen gegenseitigen Wertschätzung der gesamten Schulgemeinschaft, den Leuchtturm der besonderen Förderung durch den Kooperationspartner „Akademie der Kinder“ im Schulalltag und den Leuchtturm der Impulsgebung für die Schülerinnen und Schüler im Bereich der Schulpastoral und des sozialen Engagements. Mit den Schlagworten „Teamgeist, Offenheit und Herzlichkeit“ äußerten sich die Eltern in den Interviews über die Schule.

Fazit: Die Inspektoren gaben der katholischen Grundschule an der Alsterdorfer Straße eine durchweg positive Rückmeldung – und regten für die Öffentlichkeitsarbeit an: „Sie sind die Schule mit der Kirche im Herzen – hauen Sie dazu mal richtig einen raus!“.

Herzliche Gratulation an Schulleiterin Anne-Kathrin Lange und ihr Team zu diesem großartigen Ergebnis!

Die Gemeinsame Katholische Schulinspektion (GKSI) wird getragen vom Erzbistum Berlin, der Bernostiftung / Katholische Stiftung für Schule und Erziehung in Mecklenburg und Schleswig-Holstein, den Bistümern Dresden-Meißen und Erfurt, dem Erzbistum Hamburg und der Edith-Stein-Schulstiftung des Bistums Magdeburg. Mehr als 40 Inspektor_innen inspizieren in mehrjährigen Abständen die katholischen Schulen. Die GKSI versteht sich als Partnerin an der Seite der Schulen. Sie evaluiert, bildet schuleigene Entwicklungen ab, gibt Impulse zum Initiieren, Steuern und Überprüfen von Prozessen und stärkt eigenverantwortliches Handeln sowie zukunftsgerichtete Schwerpunktsetzungen an den kirchlichen Schulstandorten. Insgesamt 69 Teilkriterien werden in sieben Qualitätsbereichen sowohl von den Inspektionsteams als auch von den jeweiligen Schulen selbst eingeschätzt und differenziert bewertet. Bei der mehrtägigen Einsichtnahme und Evaluierung wird selbstverständlich das besondere Profil katholischer Schulen in den Blick genommen.

 

Aktuelles

Corona-Regeln, Impfungen, mobile Luftfilteranlagen: Wie kommen die katholischen Schulen in der Bekämpfung der Pandemie voran?

Prävention an den Katholischen Schulen

Prävention an den Katholischen Schulen
Den Schutz und das Wohl der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen sicherstellen und für eine angemessene Beteiligung und eine optimale Förderung sorgen – das ist zentraler Bestandteil der Verantwortung des Erzbistums Hamburg sowie aller in den katholischen Schulen wirkenden Mitarbeiter_innen. Unsere Verpflichtung als größter freier Schulträger in Hamburg ist es, die psychische und physische Integrität junger Menschen im Schulalltag zu garantieren und ihnen Schutz, Sicherheit und einen Ort des Vertrauens zu bieten.

Das Rahmenschutzkonzept des Erzbistums Hamburg und die darauf basierenden passgenauen Schutzkonzepte der einzelnen katholischen Schulstandorte sind elementare Grundlage für unser Wirken und Handeln – im Unterricht, in der Nachmittagsbetreuung, in der Verwaltung. Ohne Wenn und Aber.

  • Der Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, Dr. Christopher Haep, erläutert in einem kurzen filmischen Beitrag die Bedeutung des Rahmenschutzkonzeptes – und erinnert damit zugleich an die beständige Verpflichtung der katholischen Schulen zum bestmöglichen Schutz von Kindern und Jugendlichen: YOUTUBE
  • Hier können Sie Einblick nehmen in das Rahmenschutzkonzept.
  • Kontakt / Info:
    Referat Prävention und Intervention
    Monika Stein
    Präventionsbeauftragte des Erzbistums Hamburg
    Lange Reihe 2
    20099 Hamburg
    Telefon. (040) 248 77-462
    Mobil: (0 163) 248 77 43
    Mail: praeventionsbeauftragte@erzbistum-hamburg.de

Die wesentlichen 11 Aspekte zur konsequenten Umsetzung dieses Schutzauftrages an den katholischen Schulen:

  1. Schutz durch Risikoanalyse
    Für den Schutz von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen analysieren wir beständig bestehende Sicherheitslücken in den katholischen Schulen und kirchlichen Institutionen. Diese differenzierte Risikoanalyse zielt auf eine größtmögliche Sicherheit für alle ab, die unsere Einrichtungen besuchen. Die Analyse verdeutlicht, wo genau die „verletzlichen“ Stellen einer Institution bzw. eines Schulstandortes liegen. Es geht also um eine professionelle Thematisierung und Klärung der Gefährdungsrisiken, auf deren Grundlage die jeweiligen schulischen Schutzkonzepte entwickelt werden.
  2. Schutz durch Verantwortung
    Prävention und Intervention bei jeglicher Form von Gewalt, insbesondere bei sexualisierter Gewalt, liegen in der Verantwortung der Schulleitung und des Trägers sowie aller am Standort Tätigen. Die Schulleitung bzw. der Träger nutzen ihre Personalverantwortung schon bei Einstellungen, um die Bedeutung der Präventionsordnung zu verdeutlichen. Im schulischen Alltag ist die Schulleitung für eine klare Positionierung und deutliche Entscheidung für den Schutz von Kindern und Jugendlichen verantwortlich.
  3. Schutz durch Einhaltung des Leitbildes
    Der Schutz von Schülerinnen und Schülern, Kindern und Jugendlichen vor jeglichen Formen der Gewalt, insbesondere sexualisierter Gewalt, muss an jedem katholischen Schulstandort im Leitbild oder im Schulprogramm verankert sein.
  4. Schutz durch Verhaltenskodex und Selbstverpflichtung
    Die Anweisungen des Generalvikars des Erzbistums Hamburg geben einen diözesanen Verhaltenskodex vor. Für unsere katholischen Schulen wird darüber hinaus festgelegt, wie mit spezifischen Situationen im Schulalltag umzugehen ist. Auf Grundlage des Rahmenschutzkonzeptes sowie des jeweiligen schulischen Schutzkonzeptes werden verbindliche Vereinbarungen und Verhaltensvorgaben für die Standorte getroffen. Diese schützen Schülerinnen und Schüler und können Beschäftigte vor falschem Verdacht bewahren. Die Verletzung der Instruktionen kann arbeitsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter unterschreibt zudem nach einer verpflichtenden Präventionsschulung des Erzbistums Hamburg eine Selbstverpflichtungserklärung.
  5. Schutz durch Standards in der Personalauswahl und -entwicklung
    Prävention gegen jede Form sexualisierter Gewalt wird im Einstellungsverfahren gegenüber den Bewerberinnen und Bewerbern thematisiert. In regelmäßigen Abständen während der Dauer des Dienstes wird dies zudem in angemessenem Umfang wiederholt. Und: Diese Gespräche werden dokumentiert.
    Das Gesetz über den Nachweis besonderer Eignungsvoraussetzungen im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Schutzbefohlenen im Erzbistum Hamburg definiert zudem klar, welche Personengruppen ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen müssen.
    Wir nutzen dieses Instrument des Kinderschutzes auch als präventive Signalwirkung, insbesondere bei neu einzustellenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
  6. Schutz durch Qualifizierung von Mitarbeitenden
    Das Wissen über sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen ist für alle schulisch Beschäftigten unerlässlich. Die im Erzbistum Hamburg angebotenen und finanzierten regelmäßigen zielgruppenspezifischen Fortbildungen tragen zur besonderen Sensibilisierung bei und bieten die Möglichkeit, Verunsicherungen und Fragen zum Themenfeld anzusprechen und zu klären. Regelmäßige Vertiefungsfortbildungen gehören ganz selbstverständlich dazu.
  7. Schutz durch Kooperation
    Die Unterstützung durch externe Fachleute – zum Beispiel qualifizierte schulberatende Dienste und Fachberatungsstellen – sowie durch das Referat Prävention und Intervention im Erzbistum Hamburg ist im Verdachtsfall und bei Vorfällen obligatorisch und bei der Entwicklung von Schutzkonzepten und weiterführenden Maßnahmen der Prävention unbedingt erforderlich.
  8. Schutz durch klare Beschwerdestrukturen
    Funktionierende Beschwerdestrukturen sorgen dafür, dass Fehlverhalten frühzeitig bekannt wird – und so entsprechend gehandelt werden kann. Dies sind wichtige Signale an Schülerinnen und Schüler, Eltern und alle an Schule Beschäftigten. Die Schulleitung ist dafür verantwortlich, diese einzurichten, bekannt zu machen und durchzusetzen.
    Für den professionellen Umgang mit Fehlverhalten haben alle an Schule Beteiligten die Möglichkeit, sich an interne Ansprechpartner_innen (bspw. das Beratungsteam, die Schulsozialarbeiter_innen, die Mitglieder der Schulleitung) und/oder an unabhängige externe Ansprechpartner_innen im Erzbistum Hamburg, an das Referat Prävention und Intervention, zu wenden:
    Referat Prävention und Intervention
    Monika Stein
    Präventionsbeauftragte des Erzbistums Hamburg
    Lange Reihe 2
    20099 Hamburg
    Telefon. (040) 248 77-462
    mobil: (0 163) 248 77 43
    Mail: praeventionsbeauftragte@erzbistum-hamburg.de
  9. Schutz durch Präventionsangebote und Alltagskultur
    Schule ist der Ort, an dem alle Schülerinnen und Schüler altersangemessene Informationen über sexualisierte Gewalt erhalten. Neben konkreten Präventionsprojekten kommt es uns auf die präventive Erziehungshaltung im Schulalltag an. Dies wird in den schulspezifischen Curricula und in den Schulprogrammen eindeutig verankert. Eine entsprechende Information und Einbeziehung aller Sorgeberechtigten in die Präventionsarbeit ist ein wesentlicher Aspekt dieser Arbeit.
  10. Schutz durch Partizipation
    Schulische Mitbestimmung stärkt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Eine beteiligungsorientierte katholische Schule erleichtert den Zugang zu ihren Rechten und ermutigt sie, sich bei Problemen Hilfe und Unterstützung zu holen. Aber auch die Einbindung aller an Schule Beteiligten ist Teil dieses wichtigen Prozesses. Und sie führt zur Enttabuisierung des Themas.
  11. Schutz durch Integration der Schutzmaßnahmen in das Qualitätsmanagement
    Die Maßnahmen der Präventionsordnung bedürfen der Integration ins Qualitätsmanagement der jeweiligen Schule und der GBS. Die spezifischen Schutzkonzepte der Schulen müssen zudem der Gemeinsamen Katholischen Schulinspektion (GKSI) vorgelegt werden. Das hieraus resultierende Feedback der überprüfenden Instanzen ist wiederum im Sinne einer stetigen Verbesserung in die Qualitätsentwicklung von Schule und GBS aufzunehmen.

 

Aktuelles

„Und wann ist Pommestag?“ - Erzbischof zum Schulbesuch in Eimsbüttel

„Und wann ist Pommestag?“ – Erzbischof zum Schulbesuch in Eimsbüttel

„Und wann ist Pommestag?“ - Erzbischof zum Schulbesuch in Eimsbüttel
„Wir arbeiten uns von oben nach unten vor“, gibt Kian die Richtung der anstehenden Schulführung vor. Gemeinsam mit Linda und Silas hat der aufgeweckte Viertklässler die Aufgabe übernommen, Erzbischof Stefan Heße einen Einblick in die Räumlichkeiten und das Leben an der Katholischen Schule Am Weiher St. Bonifatius zu geben. Und das im blauen Schulshirt gekleidete Trio hat sich bestens vorbereitet.

In der Bibliothek erfährt Hamburgs Oberhirte von den Lieblingsbüchern der Grundschüler – und staunt dabei nebenher nicht schlecht über deren Englischkenntnisse. In der vierten Klasse basteln die Jungen und Mädchen derweil eifrig an Muttertagsgeschenken. Neben einem handgeschriebenen Brief bereiten die Kinder eine sich selbst öffnende „Überraschungs-Explosionsbox“ vor.

„Die arme Mama“, kommentiert Erzbischof Heße schmunzelnd die Bastelarbeiten. Weiter geht’s der Nase nach: in die Kantine. Silas verdeutlicht dem Gast die Wochentagskarte. „Montags ist Nudeltag, mittwochs Suppentag und freitags Fischtag“, erklärt der Neunjährige. „Und wann ist Pommestag?“, fragt der Erzbischof nach. „Gibt’s leider nicht“, antwortet Kian und blick dabei auffordernd zum ebenfalls anwesenden Chefkoch rüber.

Anschließend steht Robotics auf dem Programm: Viertklässler Paul erklärt dem Erzbischof die Bedeutung und Kalibrierung eines Mini-Computers namens Ozolot, der sich an schwarzen Linien auf einem Blatt Papier fortbewegt. Farbige Zwischenmarkierungen werden automatisch gescannt und als Auftrag verstanden, mehr Gas zu geben oder zu stoppen. „Im Moment verstehe ich noch gar nichts“, gesteht der Gast. Aber Luna, David und Johann stehen bereit, um weitere Einzelheiten zu erklären. Und so ergeben sich immer wieder intensive Austausche zwischen den Grundschülern und dem Erzbischof.

Derweil warten bereits die Klassensprecher aller Jahrgänge in einer Art „Kinderkonferenz“ auf den Ehrengast – mit zahlreichen Fragen im Gepäck. Heße antwortet den Mädchen und Jungen ausführlich zu seinem Arbeitsalltag („Koordinieren, ermuntern, Entscheidungen treffen – und ganz viele Gespräche und Besuche“), zur persönlichen Lebenssituation („Ja, Frau und Kinder vermisse ich manchmal durchaus. Aber ich habe mich zu dieser Lebensform entschieden“), zum Frauenpriestertum („Es gibt Überlegungen, das zu verändern“) und seinen Lieblingseissorten („Gern fruchtig: Mango und Johannisbeere“).

Auch für das Kollegium nimmt sich der oberste Repräsentant des Erzbistums viel Zeit. Zeit, um über die anstehende Schulentwicklung, über gesellschaftliche Veränderungen, über Chancen und Risiken einer konfessionellen Schule in einer pluralen Gesellschaft und das Image der katholischen Kirche zu sprechen. Erzbischof Heße mahnt dabei eine stärkere Vernetzung zwischen den Gemeinden und den Orten kirchlichen Lebens an – zu denen auch die katholischen Schulen gehören.

„Wir müssen uns immer als Ganzes verstehen. Denn die Kraft des Ganzen liegt in der Stärke der Vernetzung“, so Heße. „Die kleinen Barkassen sind flexibler als der große Tanker“, veranschaulicht der Erzbischof die Diasporasituation, „deswegen lasst uns die kleinen Boote nutzen, sie noch stärker vernetzen und dann gemeinsam auftreten“. Und die Bereitschaft der im Schulbereich Verantwortlichen zur weiteren Vernetzung im Pastoralen Raum ist unübersehbar da.

Fotos: Christoph Schommer

Aktuelles

Sankt-Ansgar-Schule: Sicherheitspolitik in der Pausenhalle

Sankt-Ansgar-Schule: Kriegserklärung in der Pausenhalle

Wie sieht die Situation in der Ukraine konkret aus? Welche Antworten kann Europa geben? Und mit welcher Strategie könnte Putin darauf reagieren?

Mit der CDU-Bundestagsabgeordneten Franziska Hoppermann und dem Jugendoffizier der Bundeswehr Max Eigen stehen den Oberstufenschülern der Sankt-Ansgar-Schule in der Pausenhalle zwei in außen- und sicherheitspolitischen Fragen kompetente Gesprächspartner zur Verfügung.

Und der 34-jährige geht gleich ans Eingemachte, um den Jugendlichen die notwendigen Diskussionsgrundlagen zu schaffen: Im Pingpong mit den Schülern verdeutlicht er zu Beginn die Rollen der Uno, der Nato und der EU für die Sicherheit Europas, um anschließend auf die Ukraine überzuleiten, auf das Gewaltverbot der Uno-Charta und die Möglichkeit der internationalen Staatengemeinschaft, bei schweren Menschenrechtsverletzungen militärisch zu intervenieren.

Anschaulich erläutert Franziska Hoppermann, wie sie als Abgeordnete in Berlin kurz vor Ausbruch des Krieges über die sich zuspitzende Situation in der Ukraine ins Bild gesetzt wurde. „Das war ein Schock“, erklärt die einstige Schülersprecherin des jesuitisch geprägten Gymnasiums. Satellitenbilder hätten das enorme Ausmaß des russischen Grenzaufmarsches verdeutlicht.

„Bei der Einschätzung der eigenen Sicherheit ist es immer wichtig, sich genau zu überlegen: Was glauben wir zu wissen? Was wissen wir wirklich? Und welches Ziel haben wir?“, skizziert sie den strategischen Dreischritt. Denn aus Angst heraus träfe man niemals gute Entscheidungen. Und die Bundestagsabgeordnete wird deutlich: „Da wird derzeit unsere Art zu leben angegriffen. Unsere Werte auch hier in Deutschland stehen auf dem Spiel. Und deswegen müssen wir alles dafür tun, dass die Ukraine nicht verliert“.

Lob verteilt Hoppermann an Außenministerin Annalena Baerbock, die sich mit riesigem Engagement für eine Verurteilung der russischen Aggression als „Angriffskrieg“ durch die internationale Staatengemeinschaft eingesetzt hatte. „Auf dieser Grundlage des Völkerrechts können wir nun Hilfe leisten – auch mit schweren Waffen“, erklärt Hoppermann – und gewährt zugleich Einblick in die Tücken des politischen Alltags: „Doch Deutschland konnte anfangs nicht einmal 5.000 Helme liefern, weil wir keine Lieferadresse hatten – kein Witz“. Staunen und Gelächter bei den jugendlichen Zuhörern.

Max Eigen war überrascht über die starke ukrainische Gegenwehr, die Russland offensichtlich falsch eingeschätzt hätte. „Klar ist aber auch: Ohne Waffenlieferungen wäre die Ukraine heute von Russland eingenommen“, so der Jugendoffizier, der wie die CDU-Bundestagsabgeordnete Waffenlieferungen unterstützt. Schließlich verteidige „die Ukraine unsere Werte und ihre Souveränität“.

Nach den grundsätzlichen und kurzweiligen sicherheitspolitischen Aussagen, bei denen sich Hoppermann und Eigen das Staffelholz geschickt überreichen, fragen die Oberstufenschüler nach: Wie groß ist die Gefahr eines Atomkrieges? Und welche Friedensstrategien werden diskutiert? Und die beiden Gäste bleiben bei ihrer Linie: Sie ordnen ein, wägen ab und erläutern.

„Die Modernisierung der russischen Streitkräfte scheint in den vergangenen Jahren nicht gut vorangekommen zu sein“, urteilt der Hauptmann und ergänzt „insofern wird Putin sich nicht leichtfertig mit der Nato anlegen“. Zugleich blickt der zweifache Vater allerdings auch kritisch auf die eigenen Möglichkeiten der Landesverteidigung. „Die Bundeswehr wurde in der Vergangenheit systematisch abgebaut“, so Eigen.

Hoppermann warnt davor, Putin zu unterschätzen. Der habe noch vieles in der Hinterhand. „Mich treibt vor allem die Sorge um, dass er Chemiewaffen einsetzen könnte – ob aus Verzweiflung oder Demoralisierung der Truppe“, erklärt Hoppermann, die 2001 ihr Abitur an der Sankt-Ansgar-Schule ablegte. Putin habe die weltweite „geschlossene Isolation“ anscheinend nicht erwartet.

„Russland wieder in die Weltgemeinschaft zu integrieren – das wird sehr schwierig. Und das ist für die russische Bevölkerung extrem bitter“, so Hoppermann. Sie sehe nicht, wie Putin aus dieser Situation gesichtswahrend herauskommen könne. „Und das besorgt mich sehr“, erklärt Hoppermann. Denn Friedensverhandlungen seien erst dann denkbar, wenn der russische Präsident in die Situation käme, selbst zu verlieren. Aber das sei derzeit nicht absehbar.

Und so endet die intensive Diskussionsrunde mit den Oberstufenschülern, wie sie begann: mit vielen Fragen. Aber vielleicht ist genau das der Sinn eines solchen Austausches: Situationen gemeinsam durchdenken, diskutieren und sachlich abwägen, um das Ziel noch entschlossener in den Blick zu nehmen: Frieden.

Aktuelles

Erfolgreicher Abschluss der Inspektion an der Katholischen Schule Bergedorf

Erfolgreicher Abschluss der Inspektion an der Katholischen Schule Bergedorf
Mit einem tollen Gesamtergebnis ging heute die Schulinspektion an der östlichsten katholischen Grundschule in der Hansestadt zu Ende.

Fünf Tage lang waren die Türen der Katholischen Schule Bergedorf geöffnet, um den beiden Inspektor_innen einen umfassenden Einblick in das schulische Leben, in die Unterrichtsgestaltung und Pädagogik, in die individuelle Förderung und Persönlichkeitsentwicklung, in das Lern- und Unterrichtsklima, in den Leitungsstil, die Prozesssteuerung, zukunftsgerichteten Schwerpunktsetzungen und in viele andere Bereiche zu geben. Es war eine systematische und an festen Kriterien orientierte Einsichtnahme durch neutrale Schulexpert_innen, die übrigens als Lehrkräfte selbst die Chancen und besonderen Herausforderungen des schulischen Alltags kennen.

Die Inspektor_innen bestätigten der gesamten Schulgemeinschaft – gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, Dr. Christopher Haep, sowie der Leiterin des Referates Schulaufsicht, Marion Karg – eine lebendige Umsetzung der schulischen Konzepte. Interessant: In vielen untersuchten Themenbereichen gab es eine fast 100%ige Übereinstimmung zwischen Selbsteinschätzung des Kollegiums und der Sichtweise der Inspektor_innen. Besondere Erwähnung fanden zudem die Grundschüler_innen, die besonders freundschaftlich und fröhlich miteinander umgehen.

Die Gemeinsame Katholische Schulinspektion (GKSI) wird getragen vom Erzbistum Berlin, der Bernostiftung / Katholische Stiftung für Schule und Erziehung in Mecklenburg und Schleswig-Holstein, den Bistümern Dresden-Meißen und Erfurt, dem Erzbistum Hamburg und der Edith-Stein-Schulstiftung des Bistums Magdeburg. Mehr als 40 Inspektor_innen inspizieren in mehrjährigen Abständen die katholischen Schulen.

Die GKSI versteht sich als Partnerin an der Seite der Schulen. Sie evaluiert, bildet schuleigene Entwicklungen ab, gibt Impulse zum Initiieren, Steuern und Überprüfen von Prozessen und stärkt eigenverantwortliches Handeln sowie zukunftsgerichtete Schwerpunktsetzungen an den kirchlichen Schulstandorten.

Insgesamt 69 Teilkriterien werden in sieben Qualitätsbereichen sowohl von den Inspektionsteams als auch von den jeweiligen Schulen selbst eingeschätzt und differenziert bewertet. Bei der mehrtägigen Einsichtnahme und Evaluierung wird selbstverständlich das besondere Profil katholischer Schulen in den Blick genommen.

Ein weiteres „Nebenereignis“ des heutigen Tages: 20.000 Bienen sind im Garten der Katholischen Schule Bergedorf eingezogen. Ob alle einen eigenen Namen bekommen, ließ Lehrer und Bienenbetreuer Henning Bartsch noch offen…

 

Aktuelles

Erzbischof Heße: Ja zum „Religionsunterricht für alle“

Erzbischof Heße: Ja zum „Religionsunterricht für alle“

Erzbischof Heße: Ja zum „Religionsunterricht für alle“

Das Erzbistum Hamburg hat sich nach einem gut zweijährigen Modellprojekt an staatlichen Schulen für den Einstieg in den „Religionsunterricht für alle“ (RUfa) in der Hansestadt ausgesprochen.

Erzbischof Dr. Stefan Heße: „Wir stehen in der Verantwortung für die religiöse Bildung der Schülerinnen und Schüler an den staatlichen Schulen. Es ist daher unser Ziel, zukünftig fester Bestandteil dieses weiterentwickelten „Religionsunterricht für alle“ zu werden und das katholische Christentum darin authentisch abzubilden“. Schulsenator Ties Rabe: „Der bundesweit beachtete Hamburger Weg eines „Religionsunterrichts für alle“ umfasst jetzt alle bedeutenden Religionsgemeinschaften und kann damit Impulse für ganz Deutschland setzen. Ich begrüße den Beitritt des Erzbistums als zweitgrößter Religionsgemeinschaft ganz ausdrücklich.“

Das Erzbistum Hamburg wird bei der Stadt und den beteiligten Religionsgemeinschaften – der evangelischen Nordkirche, der alevitischen und der jüdischen Gemeinde sowie den muslimischen Religionsgemeinschaften – nun den Beitritt zum „Religionsunterricht für alle“ beantragen.

Ein 2019 aufgelegtes Modellprojekt in Kooperation mit der Evangelischen Nordkirche und der Behörde für Schule und Berufsbildung und mit Unterstützung der anderen Religionsgemeinschaften hat aus Sicht des Erzbistums deutlich gemacht, dass die Unterschiede der Konfessionen in der Praxis des Religionsunterrichts ausreichend berücksichtigt und verdeutlicht werden konnten. Mit gutachterlichen Expertisen und wissenschaftlich begleiteten Symposien seien in den vergangenen Monaten die wesentlichen religionspädagogischen und verfassungsrechtlichen Fragestellungen, die aus Sicht des Erzbistum Hamburg noch offen waren, erörtert und positiv beantwortet worden.

„Wir haben als Kirche jetzt die große Chance, mit diesem für Hamburg passgenauen Konzept ab dem kommenden Schuljahr alle Schülerinnen und Schüler an den staatlichen Schulen zu erreichen, darunter rund 24.000 katholische Kinder und Jugendliche“, so Erzbischof Heße. Die in den vergangenen Jahren erfolgte Weiterentwicklung des „Religionsunterricht für alle“ ermögliche aus Sicht Heßes eine differenzierte Auseinandersetzung junger katholischer Christinnen und Christen mit den spezifischen Inhalten ihres Bekenntnisses – und garantiere einen Religionsunterricht, der auch von katholischen Lehrkräften erteilt wird. Der Beitritt der Katholischen Kirche zum RUfa eröffnet den etwa 100 katholischen Religionslehrkräften im Staatsdienst eine neue und sichere Perspektive. Ab dem Schuljahr 2022/23 sollen sie mit einer Beauftragung des Erzbistums Hamburg weiter Religion unterrichten können.

Jenseits des staatlichen Schulwesens erreicht die katholische Kirche in Hamburg derzeit rund 6.500 Kinder und Jugendliche mit dem verpflichtenden Unterrichtsfach Katholische Religion an ihren 20 Schulstandorten.

Erzbischof Heße verdeutlichte, dass der „Religionsunterricht für alle“ ein auf die spezifische gesellschaftliche Situation Hamburgs zugeschnittenes Modell sei. Eine Übertragung dieses religionsunterrichtlichen Formates auf die ebenfalls zum Erzbistum Hamburg gehörenden Regionen Schleswig-Holstein und Mecklenburg sei kaum denkbar.

Aktuelles

Gottesdienst der angehenden Stadtteilschul-Absolvent_innen mit Erzbischof Heße

Gottesdienst der angehenden Stadtteilschul-Absolvent_innen mit Erzbischof Heße

Gottesdienst der angehenden Stadtteilschul-Absolvent_innen mit Erzbischof Heße
Dichtgedrängt sitzen die mehr als 250 angehenden Absolventinnen und Absolventen der katholischen Stadtteilschulen in den Bänken des St. Marien-Doms.

Kurz vor Beginn der Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss Anfang Mai hat Erzbischof Stefan Heße die Jugendlichen zum gemeinsamen Gottesdienst unter dem Leitwort „Seid gesegnet!“ eingeladen.

Und Hamburgs Oberhirte macht den Stadtteilschüler_innen nicht nur Mut für die bevorstehenden Abschlussarbeiten, sondern gibt Ihnen zugleich Grundsätzliches mit auf den Weg.

„Ihr seid einzigartige Originale, so wie Ihr seid“, stärkt Heße die Jugendlichen, und ergänzt: „Wenn Gott Euch liebt, dann dürft und sollt Ihr Euch auch selber lieben – so, wie ihr seid“. Das Wesentliche des Christseins sei die Liebe zu Gott, die Liebe zu den Nächsten und eben auch die Liebe zu sich selbst.

„Diese drei in einem guten Gleichgewicht zu halten, das ist eine wirkliche Lebensaufgabe“, so Heße. Eine Lebensaufgabe, die das Christsein ausmache und die er den Schüler_innen mitgab.

Zum Abschluss segnete Erzbischof Heße die angehenden Prüflinge – und war sich sicher: „Ihr schafft das!“.

Und die Angesprochenen schienen das durchaus auch so zu sehen. Sichtlich entspannt verließen die Jugendlichen aus Harburg, Wilhelmsburg, Barmbek, St. Georg, Billstedt und Altona schließlich den Mariendom.

Aktuelles

Katholische Schule Hammer Kirche startet Kinderkonferenzen

Katholische Schule Hammer Kirche startet Kinderkonferenzen

Katholische Schule Hammer Kirche startet Kinderkonferenzen
Aufmerksam sitzen die Klassensprecher_innen der Katholischen Schule Hammer Kirche im Halbkreis auf ihren Stühlen und beäugen sich gegenseitig.

Zum zweiten Mal kommen die Jungen und Mädchen jahrgangsübergreifend zusammen, um sich auszutauschen und gemeinsame Ideen für das Zusammenleben im Schulalltag zu entwickeln. Es dauert nicht lange, da hat Sozialpädagoge Chris Plaumann mit seiner einfühlsamen und einladenden Art das Eis gebrochen. Und das ist wichtig, denn schließlich soll es in der eigens einberufenen Kinderkonferenz um die Wünsche der Grundschüler_innen gehen.

„Es ist toll, dass Ihr da seid. Denn unser Ziel ist es, Eure Ideen und Anregungen zukünftig noch stärker in das Schulleben einzubringen“, eröffnet der engagierte 37jährige den eineinhalbstündigen Austausch auf Augenhöhe. „Genau“, stimmt ihm Zweitklässlerin Amelia ungefragt zu und ergänzt: „Schließlich geht´s ja um unser Zusammenleben hier in der Schule und auf dem Schulhof“.

Und die Kinder haben allerhand mitgebracht. Auf bunten Zetteln haben sie Verhaltensweisen notiert, die ihnen und ihren Klassenkamerad_innen besonders wichtig sind. „Vor allem keinen schlagen“, wird Jordan gleich konkret, um anschließend ausführlich über mögliche Gefahren solcher Streitigkeiten zu berichten. Drittklässlerin Lara ist Aufrichtigkeit besonders wichtig.

„Wir sollten versuchen, einen Streit immer erst selbst zu lösen“, schlägt das Mädchen vor. Petzen helfe nicht wirklich weiter. „Denn hinter dem Rücken anderer Leute schlecht zu sprechen – das macht man nicht“, erläutert sie ihre Position.

Klara empfiehlt, keinen beim Spielen auszuschließen und mehr Rücksicht beim Ballspielen zu nehmen. Ein deutlicher Wink mit dem Zaunpfahl an die fußballbegeisterten Viertklässler. „Das hört sich schon sehr gut an“, lobt Chris Plaumann. Nun gelte es, das „große Paket an Wünschen“ genauer anzuschauen und die wichtigsten zehn Regeln zu notieren.

Gemeinsam mit Julie Brandt, die seit einem halben Jahr Soziale Arbeit studiert und an drei Wochentagen die Schulsozialarbeit in Hamm unterstützt, lädt Plaumann die Kinder anschließend an vorbereitete Tische. Auf großen Plakaten sollen sie die wichtigsten Regeln des Miteinanders notieren.

„Und wer noch nicht schreiben kann, der malt einfach“, lädt er auch die Vorschüler_innen zum Mitmachen ein. Es dauert nicht lange, und die Kinder füllen die weißen Bögen mit geschriebenen und gezeichneten Vorschlägen für das zukünftige Zusammenleben auf dem Schulhof.

Auf einer weiteren Kinderkonferenz in zwei Wochen soll dann über die für alle gültigen Regeln abgestimmt werden. Mit beispielhaften Fotografien, auf denen die Klassensprecher_innen die Regelverstöße nachstellen, soll zukünftig dann ein plakativer Alltagshinweis zum Aushang kommen. „Und da müssen wir uns dann aber auch alle dran halten“, meint Niko. Die anderen nicken zustimmend.

So einfach kann Mitbestimmung sein.

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Fachtag Ökologie & Nachhaltigkeit

Fachtag Ökologie & Nachhaltigkeit

Fachtag Ökologie & Nachhaltigkeit
Last call: Jetzt noch anmelden – und mitbestimmen: Fachnachmittag Ökologie & Nachhaltigkeit an den katholischen Schulen, DO 28. April 2022, 15:30 Uhr im Panoramaraum der Katholischen Akademie.

Um langfristig die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit in den Strukturen der katholischen Schulen zu verankern, wollen wir eine Charta mit wesentlichen Grundsätzen für alle Schulstandorte erarbeiten.

Wir laden alle Lehrkräfte, Schüler_innen und Eltern zum gemeinsamen Austausch mit Expert_innen ein! Nehmt Euch 3 Stunden Zeit und bestimmt die zukünftige Richtung unseres gemeinsamen Engagements mit!

Seid Ihr dabei?

Dann schnell anmelden: pasterny@erzbistum-hamburg.de

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Erfolgreiche Schulinspektion in der Katharina-von-Siena-Schule

Erfolgreiche Schulinspektion in der Katharina-von-Siena-Schule

Erfolgreiche Schulinspektion in der Katharina-von-Siena-Schule
Mit Spannung und zugleich großer Offenheit war das Team der Gemeinsamen Katholischen Schulinspektion (GKSI) in der vergangenen Woche in Langenhorn erwartet worden.

Fünf Tage lang öffnete die Katharina-von-Siena-Schule alle ihre Türen, um den beiden Inspektor_innen einen umfassenden Einblick in das schulische Leben, in die Unterrichtsgestaltung und Pädagogik, in die individuelle Förderung und Persönlichkeitsentwicklung, in das Lern- und Unterrichtsklima, in den Leitungsstil, die Prozesssteuerung, zukunftsgerichteten Schwerpunktsetzungen und in viele andere Bereiche zu geben. Es war eine systematische und an festen Kriterien orientierte Einsichtnahme durch neutrale Schulexpert_innen, die übrigens als Lehrkräfte selbst die Chancen und besonderen Herausforderungen des schulischen Alltags kennen.

„Wir haben das Lernen und Leben an unserer Schule so gezeigt, wie es täglich abläuft. Es war eine positive Atmosphäre zu spüren, die diese Schule einfach ausmacht“, erklärte Schulleiterin Amelie Meyer-Marcotty, „und es war nichts gestellt oder inszeniert.“ Denn nur so sei ein wirklich konstruktives, ehrliches Feedback möglich.

Das Leitungsteam der Schule ist bereits am Freitag – gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, Dr. Christopher Haep, sowie der Leiterin des Referates Schulaufsicht, Marion Karg – über die Ergebnisse der GKSI informiert worden.

Das Inspektor_innenteam wird die Eindrücke und konkreten Ergebnisse ihrer Einsichtnahme nun der gesamten Schulgemeinschaft am 21. April um 19.30 Uhr präsentieren. Eltern, deren Kinder die Katharina-von-Siena-Schule besuchen, können sich für diese Veranstaltung im Sekretariat per E-Mail anmelden: sekretariat@katharina-von-siena-schule.kseh.de

Die Gemeinsame Katholische Schulinspektion (GKSI) wird getragen vom Erzbistum Berlin, der Bernostiftung / Katholische Stiftung für Schule und Erziehung in Mecklenburg und Schleswig-Holstein, den Bistümern Dresden-Meißen und Erfurt, dem Erzbistum Hamburg und der Edith-Stein-Schulstiftung des Bistums Magdeburg. Mehr als 40 Inspektor_innen inspizieren in mehrjährigen Abständen die katholischen Schulen. Die GKSI versteht sich als Partnerin an der Seite der Schulen. Sie evaluiert, bildet schuleigene Entwicklungen ab, gibt Impulse zum Initiieren, Steuern und Überprüfen von Prozessen und stärkt eigenverantwortliches Handeln sowie zukunftsgerichtete Schwerpunktsetzungen an den kirchlichen Schulstandorten. Insgesamt 69 Teilkriterien werden in sieben Qualitätsbereichen sowohl von den Inspektionsteams als auch von den jeweiligen Schulen selbst eingeschätzt und differenziert bewertet. Bei der mehrtägigen Einsichtnahme und Evaluierung wird selbstverständlich das besondere Profil katholischer Schulen in den Blick genommen.

 

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Palmsonntags-Gottesdienste

Palmsonntags-Gottesdienste

Palmsonntags-Gottesdienste
… mit den Schülerinnen und Schülern unserer katholischen Schulen. U.a. der Katholischen Schule Blankenese – mit Geschwistern, Eltern und der Pfarrgemeinde in Maria Grün.

Start mit Palmstöcken und Segnung auf dem Schulhof, anschließend gings in einer Prozession zur benachbarten Kirche. Die Kinder bogen zuvor zum Osterkerzenbasteln ins Gemeindehaus ab…

Dank an alle helfenden Hände und für die große Resonanz der Schulgemeinschaften!

Aktuelles

„Wie alt bist du eigentlich?“ - Erzbischof Heße zu Gast an der Katholischen Schule Blankenese

„Wie alt bist du eigentlich?“ – Erzbischof Heße zu Gast an der Kath. Schule Blankenese

„Wie alt bist du eigentlich?“ - Erzbischof Heße zu Gast an der Katholischen Schule Blankenese

Die Aufregung war den Jungen und Mädchen ins Gesicht geschrieben, als Erzbischof Stefan Heße heute Vormittag den Klassenraum der Drittklässler_innen an der Katholischen Schule Blankenese betrat.

Doch es brauchte nur wenige Fragen, bis sich die Spannung löste – und die Grundschüler_innen Hamburgs Oberhirten geradezu ins Kreuzverhör nahmen.

Neben Fragen zu eigenen Vorlieben („Welches Tier magst Du am liebsten?“, „Ein Hund wäre nicht schlecht.“) und favorisierten Sportarten („Sprinten und Springen waren meine Hobbies.“) hakten die Kinder auch zu aktuellen kirchenpolitischen Themen – wie Frauenpriestertum („Da wird momentan darüber nachgedacht, ob das vielleicht geändert wird.“) und Schulentwicklung („Wir wollen Eure Schule noch besser aufstellen.“) – nach.

Schmunzelnd stellte sich der Erzbischof auch sehr persönlichen Fragen: „Wie alt bist Du eigentlich?“, wollte ein Erstklässler wissen. „Was schätzt Du denn?“, erwiderte Heße. Der Junge tippte auf 49 Jahre – ehe er plötzlich auf 63 erhöhte und damit den erschrockenen Blick des 55-jährigen Gastes erntete.

Doch nicht nur für die Schüler_innen nahm sich Erzbischof viel Zeit. Im Gespräch mit dem Kollegium ließ sich Heße von Schulleiterin Eike Eichmann und ihrem Team über die pädagogische Ausrichtung der zweizügigen Grundschule, über Corona-Folgen, steigende Anmeldezahlen und zukünftig notwendige Raumbedarfe informieren.

Heße dankte den Pädagog_innen für ihr engagiertes Wirken und die positive Entwicklung des Schulstandortes an der Mörikestraße.

„Hier muss man sich ja wohl fühlen“, fasste Heße seinen Eindruck beim Abschied zusammen. Nickend bestätigte das Kollegium den Eindruck des Oberhirten.

Aktuelles

Sankt-Ansgar_Schule: Sprachförderung auf höchstem Niveau

Sankt-Ansgar_Schule: Sprachförderung auf höchstem Niveau

Sankt-Ansgar_Schule: Sprachförderung auf höchstem Niveau
Die Verleihung der Zertifikate und die Stimmung unter den angehenden Abiturient_innen erinnerte unweigerlich an eine ausgelassene Examensfeier: 28 Schülerinnen und Schüler der Sankt-Ansgar-Schule erhielten jetzt aus den Händen von Schulleiter Hans-Martin Flesch ihre Cambridge Sprach-Zertifikate.

Sankt-Ansgar_Schule: Sprachförderung auf höchstem NiveauVierzehn Monate hatten sich die Jugendlichen gemeinsam mit Lehrerin Anna-Lena Kimmerle auf das weltweit anerkannte Sprachdiplom der University of Cambridge vorbereitet.

Zweimal pro Woche opferten Lukas, Deborah, Anna und ihre Freundinnen ihre Mittagspausen, um sich im Hören, Verstehen, Schreiben, Sprechen und in der Anwendung der englischen Sprache auf ein komplett neues Level zu verbessern.

„Ja, das war schon echt anstrengend. Aber wir haben das alle zusammen durchgezogen“, freut sich Anna über den gemeinsamen Erfolg. Etliche Stunden hat sie wegen der Corona-Einschränkungen nur online verfolgen können.

„Aber für das, was dann im Studium folgt, ist das absolut vorteilhaft für mich“, ergänzt die Schülerin sichtlich erleichtert. Auch Mitschüler Connor Cash hat sofort zugegriffen, als sich ihm die Möglichkeit zur Kursteilnahme bot. Denn: Selbstverständlich ist eine solche Teilnahme nicht.

Sankt-Ansgar_Schule: Sprachförderung auf höchstem NiveauVierzehn Plätze stehen pro Jahrgang zur Verfügung. Die Sankt-Ansgar-Schule fördert mit diesem Zusatzangebot besonders sprachbegabte Oberstufenschülerinnen und -schüler.

„Noten sind in Deutschland doch sehr subjektiv. Deswegen nutze ich spezielle Tests, um zu erfahren, wer wirklich einen Zugang zu dieser Sprache hat“, verdeutlicht Englischlehrerin Anna-Lena Kimmerle ihr Konzept.

Zwölf Jahre lang hat die engagierte Pädagogin in Großbritannien gelebt und unterrichtet. 2018 kam sie zurück nach Deutschland.

Sankt-Ansgar_Schule: Sprachförderung auf höchstem Niveau„Glücklicherweise bin ich hier an der an der Sankt-Ansgar-Schule gelandet. An einer staatlichen Schule hätte ich all diese Möglichkeiten der Sprachförderung sicherlich nicht“, erklärt Kimmerle – und ist schon wieder im Gespräch mit ihren Jugendlichen.

Denn der persönliche Kontakt und der Zusammenhalt untereinander spielten eine entscheidende Rolle, so Kimmerle. Auch bei Hochbegabten.

 

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Aktuelles

Spirituelle Erkundungsreise ins Land der Bibel

Spirituelle Erkundungsreise ins Land der Bibel

Spirituelle Erkundungsreise ins Land der Bibel

Wie bereits vor zwei Jahren bietet die Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg auch in diesem Jahr in den Herbstferien für Beauftragte in der Schulpastoral sowie Religionslehrer_innen an den katholischen und an staatlichen Schulen im Erzbistum Hamburg eine spirituelle Erkundungsreise in das Land der Bibel – nach Israel und Palästina an.

Im Mittelpunkt steht die Begegnung mit dem Land der Bibel und verschiedenen Projekte und Einrichtungen, die sich für Verständigung und Frieden einsetzen. Ebenso geht es um eine Ermutigung im Blick auf den eigenen Glauben durch die Begegnung mit biblischen Orten und anderen Kirchen und Religionen.

Die Reise soll stattfinden von Sonntag, den 09.10.22 – Donnerstag, den 20.10.2022.; in Hamburg und Schleswig-Holstein sind dann Herbstferien. In Mecklenburg-Vorpommern zumindest eine Woche: für die restlichen vier Tage gibt es für Lehrer_innen an den katholischen Schulen der Bernostiftung einmalig für diese Zeit nach Absprache mit der Schulleitung eine Freistellungsmöglichkeit.

Informationen und Anmeldung:

Barbara Viehoff
Erzbistum Hamburg
Erzbischöfliches Generalvikariat
Abteilung Schule und Hochschule
Referat Schulprofil
Am Mariendom 4
20099 Hamburg
Tel.: (040) 378636 – 46

Mail: barbara.viehoff@erzbistum-hamburg.de

 

» Programmentwurf
» Anmeldeformular
» Kostenübersicht

Aktuelles

Maskenpflicht an Schulen wird gelockert

Maskenpflicht an Schulen wird gelockert

Maskenpflicht an Schulen wird gelockert

Vorsichtige Corona-Lockerungen an den Schulen: Ab 4. April entfällt am Arbeitsplatz im Unterricht die Maskenpflicht – für Schüler_innen und Lehrkräfte.

Anders als in den meisten anderen Bundesländern bleiben die wesentlichen Sicherheitsmaßnahmen jedoch über den 4. April hinaus erhalten. So sollen sich Schülerinnen und Schüler auch im April drei Mal in der Woche in der Schule testen. Die mobilen Luftfiltergeräte in den Unterrichtsräumen bleiben in Betrieb.

Und wie bisher sollen die Unterrichtsräume alle 20 Minuten fünf Minuten lang durchgelüftet werden. Auch die Maskenpflicht in den Schulgebäuden bleibt bestehen.

Die neue Maskenregelung ist vergleichbar mit der Regelung in den Restaurants: Wer seinen Platz einnimmt, darf die Maske abnehmen. Wer umherläuft, muss die Maske dagegen aufsetzen. Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler können die Maske im Unterricht auch dann abnehmen, wenn sie allein oder zu zweit vor der Tafel oder vor der Klasse stehen. Nach diesen Prinzipien sind maskenfreie- und maskenverpflichtende Phasen bei allen anderen Formen des Unterrichts zu unterscheiden. Ein Zwang zum Abnehmen der Maske besteht nicht: Wer die Masken aus Sicherheitsgründen weiterhin tragen möchte, darf das selbstverständlich tun.

Künftig können auch schulische Veranstaltungen unter besseren Bedingungen stattfinden. Das heißt: Wer etwas darbietet, musiziert oder Theater spielt, darf die Maske auf der Bühne abnehmen. Das gilt auch für Chöre und Orchester. Für Zuschauer gilt im Schulgebäude und auch auf den Zuschauerplätzen die Maskenpflicht, aber Zuschauer müssen künftig keinen Impf- oder Testnachweis mehr erbringen.

 

Aktuelles

Online-Vortrag Romerotage 2022, 29. März, 19.30 Uhr: Schulpartnerschaft Harburg – Eldorado

Online-Vortrag Romerotage 2022, 29. März, 19.30 Uhr: Schulpartnerschaft Harburg – Eldorado

Online-Vortrag Romerotage 2022, 29. März, 19.30 Uhr: Schulpartnerschaft Harburg – Eldorado
Seit 2007 besteht eine Partnerschaft zwischen der Katholischen Schule Harburg und der Schule Instituto San Miguel, die im Armutsviertel von Eldorado /Argentinien liegt.

Kathrin Hoppmann, Gründungsmitglied der Partnerschaft und Schulleiterin in Harburg, berichtet an diesem Abend über interessante Projekte – und ihre vielfältigen Erfahrungen aus 15 Jahren Schulpartnerschaft. Als zentralen Schwerpunkt der Bildungsförderung stellt sie die Stipendienprogramme vor. Sie stärken junge Menschen für ein Leben jenseits der Armut.

Anmeldung per Mail an: luetje@erzbistum-hamburg.de 

Die Romerotage (www.romerotage.de) gehen auf das Wirken des Erzbischofs von San Salvador, Oscar Romero, zurück – einen unbequemen Kämpfer für Gerechtigkeit. Sein kompromissloses Eintreten für die Menschen am Rande der Gesellschaft machte ihn zu einer Symbolfigur für eine Kirche an der Seite der Armen. Der Erzbischof wurde am 24. März 1980 während eines Gottesdienstes von einem Scharfschützen ermordet.

Der Fachbereich missio/Weltkirche des Erzbistums Hamburg ist Förderer der Romerotage 2022.

Videos

Mit Kindern über den Krieg sprechen

Mit Kindern über den Krieg sprechen

Mit Kindern über den Krieg sprechen
Die Medien berichten in diesen Tagen in voller Breite über den Krieg in der Ukraine.

Videos und Fotos können Kinder verstören und ängstigen. Eltern stehen deshalb vor einer schwierigen Herausforderung: Wie sollen sie mit ihren Kindern über das Geschehene sprechen?

Hier gibt´s ein paar hilfreiche Tricks vom Diplom-Pädagogen, Notfallsanitäter und Notfallseelsorger Harald Karutz: www.harald-karutz.de

Video: „Gespräche mit Kindern über den Krieg

Aktuelles

Lehrkräfte-Fortbildung: Sexualisierte Gewalt im Internet

Lehrkräfte-Fortbildung: Sexualisierte Gewalt im Internet

Lehrkräfte-Fortbildung: Sexualisierte Gewalt im Internet

Kinder fangen immer früher an, sich selbstverständlich digital zu bewegen und online zu gehen – und wissen häufig nicht genügend darüber, welche Gefahren lauern und wie sie sich schützen können.

Als katholischer Schulträger stehen wir in der Verantwortung, unser Möglichstes zu tun, um zu sensibilisieren und Lehrkräfte in Verdachts- und Vorfällen zur angemessenen Intervention zu befähigen.

Gemeinsam mit Innocence in Danger e.V. laden wir Lehrkräfte der katholischen Schulen zur Fortbildungsveranstaltung am 5. April von 9-16 Uhr ein.

Anmeldungen bitte bis 28. März an zurhorst@erzbistum-hamburg.de.

 

Aktuelles

Weniger Buchungen – besserer Überblick: Neue Schulverwaltungssoftware ab Anfang April

Weniger Buchungen – besserer Überblick: Neue Schulverwaltungssoftware ab Anfang April

Weniger Buchungen – besserer Überblick: Neue Schulverwaltungssoftware ab Anfang April

Ab Anfang April 2022 werden wir als Schulträger unser Lastschrifteinzugsverfahren ändern.

Zukünftig ziehen wir also nicht mehr mehrere einzelne Summen, sondern nur noch eine Gesamtsumme ein.

Beispiel: Wenn Sie für mehrere Kinder Schulgeld zahlen, so haben wir bisher monatlich mehrere Einzelbeträge von Ihrem Konto abgebucht. Zukünftig ziehen wir nur noch eine Gesamtsumme ein, die alle Schulgeldzahlungen für Ihre Kinder beinhaltet. In der Zeile „Verwendungszweck“ werden wir alle Ihre Kinder aufführen, für die Sie Schulgeld bezahlen. So behalten Sie einen guten Überblick.

Die Mandatsreferenz wird zukünftig nur noch die Debitorennummer sein.

Auch für die GBS-Zahlungen gilt ab Anfang April: nur noch eine Lastschrift statt mehrerer Lastschriften. Auch hier werden wir in der Zeile „Verwendungszweck“ alle Ihre Kinder aufführen, für die wir Beiträge einziehen.

Fazit: Weniger Buchungen – besser Überblick.

Sie haben Fragen? Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung:
Service-Line Schulgeld:
Telefon (040) 37 86 36 -50
schulgeld@kseh.de

Aktuelles

#OutInChurch – Für eine Kirche ohne Angst

#OutInChurch – Für eine Kirche ohne Angst

#OutInChurch – Für eine Kirche ohne Angst

Stellungnahme der Verantwortlichen aus den Referaten Schulaufsicht, Schulprofil und Religionspädagogik in Schulen in der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistum Hamburg.

„In den vergangenen Wochen ist unter Hashtag und Leitspruch #OutInChurch eine Initiative in die Öffentlichkeit getreten, die in der katholischen Kirche Deutschlands hohe Wellen geschlagen hat: 125 LGBTIQ+ Personen, die hauptberuflich und ehrenamtlich in der katholischen Kirche im deutschen Raum engagiert sind, haben sich geoutet. Die Initiative tritt ein für „ein freies und von Anerkennung der Würde aller getragenes Zusammenleben und Zusammenarbeiten in der Kirche“ und macht sichtbar, wie angstbesetzt das Leben und Arbeiten in Einrichtungen der katholischen Kirche sein kann – auch für Mitarbeiter*innen der Kindertagesstätten und Schulen.

Wir unterstützen das klare Statement von Erzbischof Dr. Heße zu #OutInChurch und den Abstimmungen auf der dritten Synodalversammlung in Frankfurt. Er spricht sich darin klar für eine angstfreie Kirche und eine Weiterentwicklung des kirchlichen Arbeitsrechts aus.

Wir zeigen mit unseren Gesprächen und Angeboten weiterhin, dass wir uns für angstfreie Räume in Schulen und Kindertagesstätten einsetzen. Dazu gehört für uns die Wahrnehmung, Anerkennung und Unterstützung aller in unseren katholischen Schulen tätigen Personen und aller katholischen Religionslehrkräfte an den öffentlichen Schulen.

Wir unterstützen das Anliegen einer Kultur der Diversität und Offenheit, das durch die TV-Dokumentation („Wie Gott uns schuf – Comingout in der katholischen Kirche“) in den Generalvikariaten angekommen ist.

Zusammen mit Kollegen aus elf anderen Bistümern tritt Generalvikar Pater Geißler in einem Brief an den Leiter der deutschen Bischofskonferenz dafür ein, die Novellierung des kirchlichen Arbeitsrechts bis zum Sommer 2022 abzuschließen. In seiner heutigen Stellungnahme bezieht Herr Dr. Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, ebenfalls dazu klar Position: „Für uns zählen nicht Lebensstand und sexuelle Orientierung, sondern der persönliche Beitrag zur Verwirklichung des kirchlichen Sendungsauftrages.“ Weiter heißt es, dass entsprechend der Mitteilung unserer Bistumsleitung vom 14. Februar 2022 Einstellungsverfahren, Regelungen zur Verbeamtung sowie Regelungen zur Verleihung der Missio Canonica überprüft und ggfs. überarbeitet würden.“


Referat Schulaufsicht

Marion Karg (karg@erzbistum-hamburg.de), Hilke Onat (onat@erzbistum-hamburg.de), Tobias Zellner (zellner@erzbistum-hamburg.de)

Referat Schulprofil

Barbara Viehoff (viehoff@erzbistum-hamburg.de), Lucia Justenhoven (justenhoven@erzbistum-hamburg.de), Martina Scheidle (scheidle@erzbistum-hamburg.de), Anne Herrmann (herrmann@erzbistum.hamburg.de), Laura Heimühle (heimuehle@erzbistum-hamburg.de), Michael Pasterny (pasterny@erzbistum-hamburg.de)

Referat Religionspädagogik in Schulen

Friederike Mizdalski (mizdalski@erzbistum-hamburg.de), Marion Schöber (schoeber@erzbistum-hamburg.de), Anne Koep (koep@erzbistum-hamburg.de), Thomas Nonnenmacher (nonnenmacher@erzbistum-hamburg.de), Julia-Maria Feller (feller@erzbistum-hamburg.de), Clemens Weingart (weingart@erzbistum-hamburg.de)

 

 

Aktuelles

„Für uns zählen nicht Lebensstand und sexuelle Orientierung, sondern der persönliche Beitrag zur Verwirklichung des kirchlichen Sendungsauftrages.“

14. Februar 2022: Das, was wirklich zählt im Leben

„Für uns zählen nicht Lebensstand und sexuelle Orientierung, sondern der persönliche Beitrag zur Verwirklichung des kirchlichen Sendungsauftrages.“
„Für uns zählen nicht Lebensstand und sexuelle Orientierung, sondern der persönliche Beitrag zur Verwirklichung des kirchlichen Sendungsauftrages.“

 

Statement von Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg:

„Am 14. Februar 2022 haben Erzbischof Dr. Heße und Generalvikar Pater Geißler vor dem Hintergrund der Beratungen des Synodalen Weges mitgeteilt, dass „bis zur Novellierung der kirchlichen Grundordnung im Erzbistum Hamburg keine arbeits- oder disziplinarrechtlichen Maßnahmen ergriffen werden, wenn Tatsachen über Beschäftigte der Erzdiözese Hamburg, des Diözesancaritasverbandes und anderer angeschlossener Rechtsträger bekannt würden, ‚die die persönliche Lebensführung hinsichtlich Partnerschaften, die sexuelle Orientierung oder die geschlechtliche Identität eines Einzelnen/ einer Einzelnen betreffen; auch in den verkündigungsnahen Tätigkeiten‘ “.

Diese Mitteilung ist von vielen Schulbeschäftigten, Religionslehrkräften, aber auch Eltern sowie Schülerinnen und Schülern mit großer Erleichterung aufgenommen worden, wie uns verschiedene Rückmeldungen in den letzten Tagen zeigen. Auch wenn die Praxis von uns als Schulträger in den letzten Jahren immer die war, dass Fragen der sexuellen Orientierung oder Identität, der gleichgeschlechtlichen Partnerschaften keine Einschränkung in der Einstellungsvoraussetzung darstellten, so gab es doch immer eine Einzelfallbetrachtung, die mit der grundlegenden Erklärung unserer Bistumsleitung und der Hoffnung auf eine rasche Novellierung des kirchlichen Arbeitsrechts nun obsolet wird.

Um es ganz klar zu sagen: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – gleich welcher sexuellen Orientierung, ob sie in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften leben oder geschieden und wiederverheiratet sind – haben an unseren Schulen ihren selbstverständlichen Platz. Für uns zählt nicht die Personenorientierung in Lebensstandsfragen. Uns interessiert, welchen Beitrag jede und jeder Einzelne zur Verwirklichung des kirchlichen Sendungsauftrages in Schule und Religionsunterricht, in den Hochschulgemeinden oder in anderen Bereichen, für die wir zuständig sind und Verantwortung tragen, zu leisten vermag.

Der Mitteilung unserer Bistumsleitung vom 14. Februar 2022 entsprechend überprüfen wir derzeit unsere Einstellungsverfahren, die Regelungen zur Verbeamtung, die Regelungen zur Verleihung der Missio Canonica, etc. Wir werden – wo nötig – entsprechende Veränderungen vornehmen. Diskriminierung darf es in unserer Kirche nicht geben. Wir treten ein und werben für Offenheit, Akzeptanz und Angstlosigkeit.

Wir solidarisieren uns außerdem mit der Initative #OutInChurch und mit den mutigen Menschen, die dieser Initiative ihr Gesicht geben. Wir wissen, dass mit öffentlichen Erklärungen nicht viel oder gar alles erreicht werden kann. Die Sensibilisierung für Diskriminierungen und der Abbau von Diskriminierungen – das ist ein langer Weg, in der Kirche und in der Zivilgesellschaft insgesamt. Wir gehen seitens der Abteilung Schule und Hochschule und seitens des katholischen Schulwesens einen klaren Weg in den letzten Jahren.

Ich bin dankbar, dass unser Referat „Religionspädagogik in Schulen“ unter Einbeziehung von Experten und Schulbeschäftigten an einem Rahmenkonzept für Sexualpädagogik arbeitet, das neue Maßstäbe setzt und in den nächsten Monaten in einrichtungsspezifische Konzepte der einzelnen Schulen übersetzt werden wird. Die Referate „Religionspädagogik in Schulen“ und „Christliches Schulprofil“ bieten zudem Fortbildungen für Schulbeschäftigte an, die der Aufdeckung von Diskriminierung und dem Kampf gegen Diskriminierung dienen. Ich bin darüber hinaus stolz darauf, dass sich unsere Gesamtschülervertretung den Kampf gegen Diskriminierung auf ihre Fahnen geschrieben und verschiedene Initiativen hierzu gestartet hat. Dies sind nur einige Beispiele für konkrete Maßnahmen im Bereich unserer kirchlichen Bildungs- und Erziehungsarbeit, denen weitere folgen werden.“

 

Aktuelles

Erste Hilfe: Zukünftig 50 Grundschulsanitäter in Winterhude

Erste Hilfe: Grundschulsanitäter in Winterhude

Erste Hilfe: Zukünftig 50 Grundschulsanitäter in Winterhude
Mit Getrampel, Geschrei und großer Vorfreude stürmen die Viertklässler der Katholischen Schule St. Antonius in die Aula – um nur wenig später fast andächtig Platz auf im Kreis liegenden Bodenmatten zu nehmen und aufmerksam zuzuhören.

Denn heute geht’s nicht um Deutsch oder Mathe, sondern um Erste Hilfe. Lehrerin Anna Zaubitzer hat in der Mitte ein Mobiltelefon platziert. Und die Nummer 112. „Wen erreiche ich da eigentlich? Ich bin ja so vergesslich…“, beginnt Zaubitzer mit einem Augenzwinkern die praktische Übung des Absetzens eines Notrufes. Und die Kinder lassen mit der Antwort nicht lange auf sich warten: „Krankenwagen und Feuerwehr“, tönt es aus etlichen Mündern gleichzeitig. Anschließend geht es um die wichtigsten Informationen, die die Leitstelle braucht, um optimal helfen zu können.

Erste Hilfe: Zukünftig 50 Grundschulsanitäter in Winterhude

In Dreiergruppen üben die Viertklässler dann die Praxis – mit einem Verletzten, einem Helfer und einem Unterstützer. Angucken, Ansprechen, Anfassen – in dieser Reihenfolge prüfen die Kinder zunächst den Gesundheitszustand des Patienten, um anschließend mit dem aus Daumen und kleinem Finger geformten Handtelefon die wichtigsten Infos zu Ort und Verletzungsart mitzuteilen.

Beeindruckend ruhig und abgeklärt – so gehen an diesem Übungsvormittag auch die nachfolgenden Zweitklässler vor. Für sie steht heute das Anlegen eines Verbandes im Vordergrund – und damit die Differenzierung zwischen Verbandspäckchen, Mullbinde und Kompresse. „Darf ich das so auf die Wunde legen?“, fragt Zaubitzer in die Runde, während sie einen Verband abrollt. „Nein“, schallt es ihr entgegen. Ohne Wundauflage geht schon bei den Zweitklässlern nichts mehr. „Sonst entzündet sich das doch“, ergänzt Helena wie selbstverständlich.

Erste Hilfe: Zukünftig 50 Grundschulsanitäter in Winterhude

Oskar legt Lisbeth derweil einen nicht zu straff sitzenden Handverband an. Viele weitere verbundene Kinderhände aus anderen Gruppen werden durch Anna Zaubitzer in dieser Stunde in Augenschein genommen und bewertet. „Das sieht schon sehr gut aus“, meint die Deutsch- und Religionslehrerin, „Ihr könnt das gern noch anbehalten und damit nachher Eure Eltern erschrecken“, ergänzt sie scherzhaft. Den Kindern gefällts.

Dass an der Katholischen Schule St. Antonius eine gewisse Routine bei den Erste-Hilfe-Schulungen des Malteser Hilfsdienstes herrscht, ist kein Zufall, sondern jahrelange Übung. Was mit „Helfen und Trösten“ in der Vorschule beginnt, steigert sich im ersten und zweiten Jahrgang mit Themen wie Notruf absetzen, Wundschnellverband anlegen und Verbandskasten kontrollieren. Im dritten Jahrgang schult Zaubitzer die Kinder u.a. zu Hitze- und Kältenotfällen und gibt konkrete Tipps für die Unfallvermeidung. In Klasse 4 folgt schließlich die stabile Seitenlage. Ihr Ziel: Ab dem kommenden Schuljahr sollen alle 50 Viertklässler zu Mini-Helfern berufen werden. Eine speziell gepackte Tasche mit Pflastern und Verbänden steht den Jung-Sanitätern dann für ihren Einsatz im Schulalltag zur Verfügung.

Erste Hilfe: Zukünftig 50 Grundschulsanitäter in Winterhude

„Die Grundschulsanitäter handeln bei kleinen Verletzungen besonnen und wissen sehr genau, was zu tun ist. So bleiben auch alle anderen Kinder viel ruhiger“, erklärt Zaubitzer mit Blick auf die gemachten Erfahrungen, „und das zeigt doch, wie nachhaltig eine solche Ausbildung ist“. Denn darauf kommt es der Grundschullehrerin ganz besonders an. Und für den Fall der Fälle steht sie den Kindern stets zur Seite.

Vor zwei Jahren hat Anna Zaubitzer ihre Ausbildung zur Rettungssanitäterin abgeschlossen. 160 Stunden Theorie, 160 Stunden Klinikpraktikum, 160 Stunden Rettungswachenpraktikum und 40 Stunden Abschlusslehrgang liegen hinter ihr – neben ihrem ehrenamtlichen Engagement für den Malteser Hilfsdienst. Und dieses Wissen, das gibt die „Rettungssanitäterin im Schuldienst“ gern weiter.

 

Bild 1: Lehrerin Anna Zaubitzer probt mit Grundschüler_innen der Katholischen Schule St. Antonius das Absetzen eines Notrufes.
Bild 2: Charlotte, Luisa und Rebecca probieren den Einsatz einer Wärmedecke aus.
Bild 3: Oskar, Lisbeth und Philine legen sich gegenseitig einen Handverband an.
Bild 4: Speziell gepackte Taschen mit Pflastern und Verbänden stehen den Jung-Sanitätern für ihren Einsatz im Schulalltag zur Verfügung.

Aktuelles

Unterstützen wir jetzt gemeinsam die Menschen in der Ukraine!

Unterstützen wir jetzt gemeinsam die Menschen in der Ukraine!

Unterstützen wir jetzt gemeinsam die Menschen in der Ukraine!

Mit Bestürzung und großer Sorge verfolgen wir den Krieg in der Ukraine. Unzählige Menschenleben sind in Gefahr, Hunderttausende sind bereits auf der Flucht.

„Gemeinsam mit der Caritas im Norden wollen wir unsere Solidarität zeigen – und konkrete Unterstützung ermöglichen“, so Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule. Spenden werden u.a. für die Beschaffung von Lebensmitteln und Medizin sowie zum Aufbau von Feldküchen benötigt.

Helfen Sie jetzt mit! Jede Spende zählt.

Spendenkonto:

Caritasverband für das Erzbistum Hamburg e.V.
Evangelische Bank IBAN:
DE09 5206 0410 0006 4000 00

Verwendungszweck: Ukrainehilfe

 

Aktuelles

Krieg in der Ukraine: „Lasst uns Brücken bauen auch hier bei uns, an unseren Schulen. Und für den Frieden eintreten.“

Krieg in der Ukraine: „Lasst uns Brücken bauen auch hier bei uns, an unseren Schulen. Und für den Frieden eintreten.“

Krieg in der Ukraine: „Lasst uns Brücken bauen auch hier bei uns, an unseren Schulen. Und für den Frieden eintreten.“
Statement von Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg:

„Wir sind geschockt, wir sind fassungslos angesichts der Gewalt und des Krieges in der Ukraine. Ich werde gefragt: Was können wir tun? Lasst uns alle – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den katholischen Schulen, Schülerinnen und Schüler, Eltern – an die Menschen in der Ukraine denken, ihre Angst, ihre Trauer, ihr unsägliches Leid. Beten wir für diese Menschen. Seien wir wachsam und aufmerksam in Bezug auf Fake News, Lügen und Propaganda, die die eigentlichen Ursachen und Gründe für den Krieg in der Ukraine verschleiern wollen. Treten wir für die Wahrheit ein. Und: Lasst uns, wo auch immer es uns möglich ist, Brücken bauen, für den Frieden eintreten, durch tätige Hilfe unterstützen.

Dieser Krieg betrifft uns und unsere europäische Werteordnung nicht nur irgendwie abstrakt, er betrifft uns direkt. Wir haben Schulbeschäftigte und Familien, deren Kinder unsere Schulen besuchen, die aus Russland, der Ukraine, Polen, Rumänien, Moldau, Belarus, Ungarn, der Slowakei kommen. Sie haben zum Teil Familienangehörige, Freunde oder Bekannte in diesen Ländern. Auch sie sind in Sorge und Angst. Auch für sie und unser friedliches Zusammenleben ist das eine Belastung und eine Herausforderung. Lasst uns Brücken bauen auch hier bei uns, in Deutschland, an unseren Schulen, in unseren Gemeinden. Unsere Schulen sollen Orte der Offenheit und des Friedens für alle Menschen, gleich welcher Herkunft oder Nationalität sein. Allen, die direkt betroffen sind, die Hilfe benötigen, sage ich: Wenden sie sich an uns, auch an mich direkt.

Aus einem Beitrag des ehemaligen Profiboxers und heutigen Bürgermeisters von Kiew Vitali Klitschko in der ZEIT habe ich den Satz in Erinnerung: Es gibt keine Demokratie ohne Demokratinnen und Demokraten, die für sie eintreten. So ist es. Es gibt auch kein Europa ohne Europäerinnen und Europäer, die für die europäische Friedensordnung eintreten. Und es gibt kein Christentum ohne Christinnen und Christen, die für die Botschaft der Liebe Gottes zu allen Menschen eintreten. Lasst uns genau dies tun.“

 

Aktuelles

Drittklässler_innen aufv dem Weg ins All

Drittklässler_innen auf dem Weg ins All

Drittklässler_innen aufv dem Weg ins All
Schüler_innen der Katholischen Schule Hochallee lassen sich derzeit von den Werken des amerikanischen Künstlers Tom Sachs inspirieren, gehen auf interstellare Mission mit dem Ziel, andere Welten und Lebewesen zu entdecken – und irdischen Müll in neue Energie umzuwandeln.

Einen kurzen Einblick gibt’s hier: youtu.be

Ein wunderbares Kulturprojekt des Kulturforum21 in Kooperation mit den Deichtorhallen Hamburg und Sabine_Flunker.

 

Aktuelles

Aktuelle Corona-Regeln

Aktuelle Corona-Regeln

Aktuelle Corona-Regeln
Die Hamburger Schulbehörde hat am 16. Februar aktuelle Corona-Richtlinien veröffentlicht. Zu den wichtigsten Facts:

  • Ab Montag, 21. Februar 2022, wird die Maskenpflicht im Sportunterricht in Innenräumen aufgehoben.
  • Ab Montag, 21. Februar 2022, wird die Kohortentrennung in allen Schulen auch im Innenbereich aufgehoben. Das gilt sowohl für den Unterricht als auch für die Mensa und andere Bereiche.
  • Die dreimalige Testung pro Woche bleibt für alle Schülerinnen und Schüler bis zum 18. März 2022 bestehen.
  • Bis zum 18. März 2022 bleibt es auch dabei, dass alle, die einen positiven Schnelltest in einem zugelassenem Testzentrum oder in der Schule gemacht haben, den Infektionsverdacht über einen PCR-Test abklären lassen müssen.

 

Aktuelles

Lehrer_innen-Fortbildung: Die Kunst des Dialogs - auch bei Ärger und Konflikten

Lehrer_innen-Fortbildung: Die Kunst des Dialogs – auch bei Ärger und Konflikten

Lehrer_innen-Fortbildung: Die Kunst des Dialogs - auch bei Ärger und Konflikten„Wer wird denn gleich in die Luft gehen?“ – dieser Slogan ist manchen vielleicht noch als Werbespot in Erinnerung.

Gespräche und Situationen, in denen man aus der Haut fahren koennte, kennt wahrscheinlich jede und jeder. Dialogkunst nach Martin Buber (Religionsphilosoph) und David Bohm (Quantenphysiker) schlägt jedoch das Gegenteil vor: innehalten, verlangsamen, Urteile in der Schwebe halten, um einander wirklich zuzuhören und ernsthaft miteinander zu sprechen. Gerade bei Ärger und Konflikten ist es hilfreich zu beobachten, was man selbst und was die Person gegenüber denkt, um die Kommunikation von schnellen Reaktionen und Freund-Feind-Mustern zu befreien.

Konkrete Dialogkompetenzen helfen, Gefühle und Gedanken zu überprüfen, um sich selbst und andere besser zu verstehen. So eröffnet sich im Dialog die Chance, Ärger loszulassen, neue Perspektiven auch für eingefahrene Situationen zu entwickeln und zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen.

Themenschwerpunkte: Dialog als Alternative zur Diskussion; Konstruktive Kommunikation mit Anregungen aus der Dialogphilosophie nach Martin Buber, dem Offenen Dialog nach David Bohm und Konzepten der Friedenspädagogik; Dialogkompetenzen von A wie Achtsamkeit bis Z wie (Generatives) Zuhören.

Die Fortbildung ist vor allem für Lehrkräfte und Pädagog_innen vorgesehen.

Zeit:
DO 24.3. (16 Uhr) – SA 26.3.2022 (13 Uhr)

Teilnehmer_innenzahl: min. 10, max. 14
Kosten: 95 Euro für Übernachtung und Verpflegung

Anmeldung online unter:
www.erzbistum-hamburg.de möglichst bis 23. Februar 2022, spätestens bis 10. März 2022

Ort:
St. Ansgar-Haus
Schmilinskystraße 78
20099 Hamburg

Referentin:
Christine Findeis-Dorn
Dialog-Facilitator
Supervisorin/Coach
TRIALOG Wiesbaden

Leitung:
Martina Scheidle (Abteilung Schule und Hochschule)

 

Aktuelles

Umfrage: Ökologie und Nachhaltigkeit an den Schulen

Umfrage: Ökologie und Nachhaltigkeit an den Schulen

Umfrage: Ökologie und Nachhaltigkeit an den Schulen

Was läuft an den Schulen zum Thema Ökologie und Nachhaltigkeit? Und in welchen Bereichen sehen Schüler_innen und Mitarbeiter_innen Handlungsbedarf?

Das wollte die Arbeitsgruppe Ökologie und Nachhaltigkeit der Abteilung Schule und Hochschule genauer wissen – und initiierte kurzerhand eine Umfrage, um sich einen konkreten Überblick zu verschaffen. Und die Resonanz war mit fast 300 Rückmeldungen aus 17 Schulen beachtlich.

Zu den häufigsten Antworten auf die Frage, was bereits an den Schulen läuft, gehörten „Mülltrennung“, „nachhaltiges Pausenbrot“ und „nachfüllbare Trinkflaschen/Wasserspender“. Bei den Wünschen für die Zukunft wurden vor allem „Schulgarten/mehr Grünflächen“, „Ernährung“, „Themen-/Projektwochen zu Müll, Fairtrade, Energie, Konsum & Mobilität“, „Zu Fuß zur Schule“ und „Verankerung des Themas an der Schule/im Unterricht“ genannt.

Die im vergangenen Sommer gegründete AG setzt sich aus Schüler_innen, Eltern, Lehrkräften, Erzieher_innen und Schulleitungen zusammen. Gemeinsam mit den Laura Heimühle und Michael Pasterny, Fachbereich Jugend & Schule in der Abteilung Schule und Hochschule, sollen die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit in den kommenden Jahren an allen katholischen Schulen weiter vorangebracht werden.

INFOS:
AG Ökologie und Nachhaltigkeit
Laura Heimühle: heimuehle@erzbistum-hamburg.de
Michael Pasterny: pasterny@erzbistum-hamburg.de

 

Aktuelles

Mächtige Vorstellungen

Mächtige Vorstellungen

Mächtige Vorstellungen

… unter diesem Projektthema des Kulturforum21 und der Deichtorhallen Hamburg setzen sich Schüler_innen an den katholischen Schulen derzeit mit Fragen von Macht auseinander.

In Bildern und Vorstellungen, mit dem Blick auf Institutionen und Deutungshoheiten sowie in Kritik und Dekonstruktion.

Grundschüler_innen der Katharina-von-Siena-Schule haben sich beispielsweise nach einer Aufführung im Thalia Theater mit der Macht und der Umschrift bei Pippi Langstrumpf beschäftigt.
Dabei sind spannende und machtvolle Portraits von André Lützen entstanden …

Und was sind Eure „mächtigen Vorstellungen“?

» Hier der Clip auf YOUTUBE

 

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Verbeamtungen: „Loyalität bedeutet keinen blinden Gehorsam“

Verbeamtungen: „Loyalität bedeutet keinen blinden Gehorsam“

Verbeamtungen: „Loyalität bedeutet keinen blinden Gehorsam“
Acht Lehrerinnen und Lehrer der katholischen Schulen in Hamburg erhielten jetzt aus den Händen von Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, ihre Urkunden zur Berufung in das Beamtenverhältnis auf Probe sowie in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit.

In seiner Ansprache richtete Haep seinen Blick besonders auf die Treue- und Loyalitätspflichten von Kirchenbeamtinnen und -beamten gegenüber ihrem Dienstgeber – und auf die Aufgabe, durch das eigene Handeln am Sendungsauftrag der Kirche mitzuwirken. „Persönliches und institutionelles Versagen in der Missbrauchsaufarbeitung, Reformstau in der katholischen Kirche, die Themen des Synodalen Weges – all dies löst auch Fragen hinsichtlich der Loyalitätspflicht von Kirchenbeamtinnen und Kirchenbeamten aus. Doch Treue und Loyalität bedeuten nicht die Beschneidung Ihrer Kritikfähigkeit. Sie bedeuten keinen blinden Gehorsam, keine unkritische Folgsamkeit gegenüber den kirchlichen Normen“, so Haep.

Verbeamtungen: „Loyalität bedeutet keinen blinden Gehorsam“Entscheidend sei es vielmehr zu fragen, was der eigene Beitrag zur Ausgestaltung des Sendungsauftrages der Kirche sein könne. „Es geht um Ermöglichung, Unterstützung und Umsetzung des Sendungsauftrages. Es geht darum, den Menschen die Frohe Botschaft Jesu Christi zu bringen und als Schule an der Seite junger Menschen zu sein“, betonte Haep.

Es gehe hingegen nicht darum, in welchem Lebensstand jemand lebe, ob in einer gleich- oder nicht-gleichgeschlechtlichen Partnerschaft, ob jemand schwul, hetero, transsexuell sei oder sich einer anderen sexuellen Identität zugehörig fühle. Vor Authentizität und Transparenz dürfe es keine Furcht geben.

„Sie alle sind in dieser Kirche und bei der Umsetzung des Sendungsauftrages unserer Kirche willkommen“, verdeutlichte der Leiter der Abteilung Schule und Hochschule. Im Anschluss sprachen die Pädagoginnen und Pädagogen der Sophie-Barat-Schule, der Sankt-Ansgar-Schule, der Franz-von-Assisi-Schule, der Katholischen Bonifatiusschule, der Katholischen Schule St. Paulus sowie der Domschule St. Marien gemeinsam die Eidesformel, bevor sie schließlich ihre Berufungsurkunden entgegennahmen.

Foto: Dr. Christopher Haep (Leiter Abteilung Schule und Hochschule, r.) mit Marion Karg (Leiterin Referat Schulaufsicht, 2.v.l.) und Martina Scheidle (Referat Schulprofil, 3.v.l.) sowie den Lehrkräften Anja Behrens (Franz-von-Assisi-Schule / Sankt-Ansgar-Schule), Katharina von Samson-Himmelstjerna (Sankt-Ansgar-Schule), Eileen-Marie Chong (Katholische Bonifatiusschule), Annika Voßkuhl (Katholische Schule St. Paulus), Peter Jitschin, Annika Sarwari, Stephan-Gabriel Schröder (alle Sophie-Barat-Schule) sowie Barbara Morascher (Inklusion Domschule St. Marien).

Aktuelles

Einen guten Start, Generalvikar Sascha-Philipp Geißler!

Einen guten Start, Generalvikar Sascha-Philipp Geißler!

Einen guten Start, Generalvikar Sascha-Philipp Geißler!

Heute tritt der Pallottinerpater Sascha-Philipp Geißler (45) sein neues Amt als Generalvikar des Erzbistums Hamburg an. Das Team der Abteilung Schule und Hochschule gratuliert dem Nachfolger von Ansgar Thim sehr herzlich – und wünscht einen guten Start in turbulenter Zeit.

Geißler sieht die Aufgabe der Kirche darin, „Menschen in ihren Lebensumfeldern“ aufzusuchen, von ihnen zu lernen – und nicht zu warten „bis sie in die Pfarrkirche kommen“. Mit Blick auf die Neuordnung der Pastoralen Räume betont der Ordensmann die zukünftige Bedeutung verschiedener Zentren kirchlichen Lebens – und damit u.a. der katholischen Schulstandorte. „Da sind Zentren, wo Gottesdienst gefeiert wird. Und da gibt es Lern- und Praxisorte des Glaubens, Kindergärten und Schulen“, hebt Geißler hervor.

Sascha-Philipp Geißler wurde 1976 in Krombach (Siegerland) geboren. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann und dem Abitur trat er 1998 in den Pallottinerorden ein. Er studierte Philosophie und Theologie und wurde 2006 zum Priester geweiht. Von 2011 bis 2020 war er Wallfahrtsdirektor im bayrischen Friedberg, seit 2020 leitete er die Pfarrei Seliger Johannes Prassek in Hamburg.

 

Aktuelles

Tschüß, Birgit Wangrau-Müller!

Tschüß, Birgit Wangrau-Müller!

Tschüß, Birgit Wangrau-Müller!

Mehr als 40 Jahre lang stand sie im Dienst der katholischen Schulen. Mehr als 20 Jahre davon war sie als Schulleiterin der Katholischen Sophienschule tätig.

Mit Birgit Wangrau-Müller geht – in diesem, Sinne – ein wirkliches Urgestein Ende Januar in den Ruhestand.

Beim heutigen Gottesdienst in der Barmbeker Sophienkirche blickten zahlreiche Kolleginnen und Kollegen sowie langjährige Weggefährten mit sehr persönlichen Beiträgen auf die Zusammenarbeit und das Wirken Wangrau-Müllers zurück.

Tschüß, Birgit Wangrau-Müller!„Sie haben sich in ihrer klaren, schnörkellosen und unverstellten Art beispielhaft um diese Schule, um die gesamte Schulgemeinschaft und die Entwicklung dieses Standortes gekümmert“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule.

Ihr Tun sei stets von großer Herzlichkeit, von Nahbarkeit und Kollegialität, von Offenheit und einer großen Portion Pragmatismus geprägt gewesen. Mit Blick auf den geplanten Neubau dankte Haep der scheidenden Schulleiterin für Ihre Lebensleistung.

„Der zukünftige Schulbau wird ganz wesentlich mit Ihrem Namen und mit Ihrem Engagement verbunden bleiben“, so Haep.

Tschüß, Birgit Wangrau-Müller!Für das Kollegium erinnerte Stellvertreterin Beatrice Lipschütz an zahlreiche persönliche Erlebnisse, große und Kraft raubende Herausforderungen sowie „unvergessene Alltäglichkeiten“ in der Zusammenarbeit.

„Und wir beide waren doch eigentlich so vertraut wie ein altes Ehepaar“, brachte Lipschütz das Verhältnis und den gegenseitigen Respekt auf den Punkt.

Tschüß, Birgit Wangrau-Müller!Als Überraschungspräsent platzierte das Kollegium schließlich den Wangrau-Müllerschen „Stammplatz“ im Mittelgang der Kirche: ihren braun gepolsterten Stuhl aus dem Lehrerzimmer, der zukünftig im eigenen Heim etwaigem „Schulweh“ vorbeugen soll.

Tschüß, Birgit Wangrau-Müller!„Mit Dir tritt nun einer der letzten rauchenden und feuerspeienden Dinosaurier ab“, scherzte Klaus Pax als Vertreter der Schulleitungen über die passionierte Raucherin – und verdeutlichte damit doch zugleich die unverstellte Art der beliebten scheidenden Schulleiterin.

Aktuelles

Wir gedenken der Opfer des Nationalsozialismus

Wir gedenken der Opfer des Nationalsozialismus

Wir gedenken der Opfer des Nationalsozialismus
Am 27. Januar gedenken wir in Deutschland den Opfern des Nationalsozialismus.

Der Tag erinnert an die Befreiung des nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, in dem mehr als eine Million Menschen ermordet wurden.

Wir gedenken der Opfer des Nationalsozialismus
Wie kein anderer Ort symbolisiert Auschwitz die Verbrechen der Nationalsozialisten. Die kalt geplante und industriell betriebene Ermordung der europäischen Juden ist der größte Zivilisationsbruch der Geschichte.

Wir gedenken der Opfer des Nationalsozialismus

Wir gedenken. Wir erinnern. Wir mahnen.

Aktuelles

Herzlich willkommen, Clemens Weingart!

Herzlich willkommen, Clemens Weingart!

Herzlich willkommen, Clemens Weingart!
Das Team der Abteilung Schule und Hochschule begrüßt Clemens Weingart als neuen Referenten für Religionspädagogik.

Am Mittelrhein, in einem kleinen Weingut und einer großen Familie aufgewachsen, ging Clemens Weingart nach seinem Zivildienst in der Krankenpflege zum Studium nach Freiburg. Sein Ziel war, Gymnasiallehrer für die Fächer Katholische Religion, Geschichte und Chemie zu werden. Nach seinem Referendariat unterrichtete er an einer Gemeinschafts- und Grundschule, bevor er – auch des Wetters wegen :-) – im Jahr 2019 nach Hamburg kam. Hier ist er seitdem – und vorerst weiterhin – an der Uni in der Lehrkräfteausbildung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Religionspädagogik und Fachdidaktik tätig.

Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Clemens Weingart und auf seine Erfahrung, die er in das Referat „Religionspädagogik an Schulen“ sowie die Abteilung Schule und Hochschule einbringen wird.

Wir wünschen viel Kraft und Gottes reichen Segen!

 

Aktuelles

Abschied für Bergedorfs Schulleiterin Hildegard Pax-Frauen

Abschied für Bergedorfs Schulleiterin Hildegard Pax-Frauen

Abschied für Bergedorfs Schulleiterin Hildegard Pax-FrauenNach mehr als 20 Jahren als Schulleiterin der Katholischen Schule Bergedorf tritt Hildegard Pax-Frauen Ende Januar in den wohlverdienten Ruhestand.

Am gestrigen Donnerstag, 20. Januar, verabschiedeten sich Kolleg_innen, Schulleiter_innen sowie Mitarbeiter_innen der Abteilung Schule und Hochschule – aufgrund der Corona-Pandemie unter den notwendigen Sicherheits- und Hygienevorkehrungen – mit einem Gottesdienst in St. Marien von der Frau, die die inzwischen 130-jährige Geschichte des Grundschulstandortes an der Chrysanderstraße zwei Jahrzehnte lang mit großem Engagement geprägt hat.

Abschied für Bergedorfs Schulleiterin Hildegard Pax-FrauenDr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, dankte Pax-Frauen für überaus erfolgreiche und – vor allem mit Blick auf die jahrelangen Verzögerungen des Neubaus – herausfordernden Jahre ihres Wirkens.

Abschied für Bergedorfs Schulleiterin Hildegard Pax-Frauen„All die Planungen und Veränderungen, die Ihre gesamte Zeit hier in Bergedorf begleitet haben, kosteten unglaublich viel Kraft und Energie. Die Schülerzahlen und die erfolgreiche pädagogische Arbeit zeigen eindrucksvoll, was Sie und Ihr Team in den vergangenen 20 Jahren hier in Bergedorf geschaffen haben. Sie haben sich – und damit der Schule – großes Vertrauen in der Elternschaft, im kirchlichen und sozialen Nahraum der Schule erworben. Und das ist das wichtigste Kapital“, so Haep.

Abschied für Bergedorfs Schulleiterin Hildegard Pax-FrauenFür die Schulleitungskolleg_innen erinnerte Michael Stüper von der Katholischen Schule St. Paulus an „die kämpferische Hilde“. „

Als Schulleiterin ist man immer Kämpferin seines Standortes. Diesen Kampf beherrschst Du beeindruckend. Und er hat sich immer wieder gelohnt“, sagte Stüper mit Blick auf die zahlenmäßige, pädagogische und räumliche Entwicklung der Katholischen Schule Bergedorf.

Abschied für Bergedorfs Schulleiterin Hildegard Pax-FrauenSebastian Stahlberg, Schulleiter der Katholischen Schule St. Joseph, überreichte der scheidenden Kollegin einen „Schulleitungscuvée“ mit dem Konterfei von Pax-Frauen. Auf dem Schulhof wurde die angehende Pensionärin schließlich von tanzenden Viertklässler_innen mit einer einstudierten Formation und weißen Hüten erwartet.

Denn behütet, das fühlten sich die Jungen und Mädchen unter der Leitung von Hildegard Pax-Frauen stets.

 

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Beratungs- und Begleitungsangebot für Eltern in der Corona-Krise

Beratungs- und Begleitungsangebot für Eltern in der Corona-Krise

Beratungs- und Begleitungsangebot für Eltern in der Corona-Krise
Ihr Leben hat sich in der Corona-Krise verändert? Sie sorgen sich als Eltern mehr als sonst um ihr Kind? Löst das Thema Schule in Ihnen momentan Unbehagen aus? Ziehen Sie sich oder Ihr Kind aus vielen Situationen zurück?

Unser Angebot an Sie: Begleitung und Beratung!

Als Privatschulträger bieten wir Ihnen, den Sorgeberechtigten unserer Schüler_innen an den katholischen Schulen, ein kostenfreies und zeitlich begrenztes Beratungs- und Begleitungsangebot, um gut durch die Pandemie zu kommen.

Als Beratungsteam stehen Ihnen die erfahrene Pädagogin Brigitta Stahlberg und der erfahrene Pädagoge Sebastian Stahlberg zur Verfügung. Nehmen Sie gern direkt Kontakt auf und vereinbaren einen individuellen Gesprächstermin:
corona-elternberatung@erzbistum-hamburg.de

» Flyer Corona Elternberatung

 

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Verleihung der Missio canonica an katholische Lehrkräfte

Verleihung der Missio canonica an katholische Lehrkräfte

Verleihung der Missio canonica an katholische Lehrkräfte

Am vergangenen Sonnabend erteilte Erzbischof Stefan Heße in einer feierlichen Messe im Kleinen Michel u.a. mehreren Lehrkräften katholischer Schulen in Hamburg die „Missio canonica“.

Verleihung der Missio canonica an katholische LehrkräfteEs ist die kirchliche Erlaubnis für die Erteilung katholischen Religionsunterrichts. Die Lehrerinnen und Lehrer geben dabei das Versprechen ab, ihren Unterricht in Übereinstimmung mit der Lehre der katholischen Kirche zu erteilen.

Im Rahmen der Eucharistiefeier überreichte Erzbischof Stefan die Urkunden an Religionskräfte der Katholischen Bonifatiusschule, der Katholischen Schule St. Paulus, der Katholische Schule St. Antonius sowie des Niels-Stensen-Gymnasiums.

Verleihung der Missio canonica an katholische LehrkräfteBereits am Nachmittag hatte er – gemeinsam mit Dr. Christopher Haep, dem Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, mit den Pädagoginnen und Pädagogen über die Herausforderungen des Religionsunterrichts, über Ziele und Zunftswünsche gesprochen. Dabei betonte Dr. Haep den zunehmenden Plausibilisierungsdruck, unter dem der Religionsunterricht stehe.

Verleihung der Missio canonica an katholische Lehrkräfte„Da kommt es auch darauf an, dass Sie sich als Religionslehrerinnen und Religionslehrer authentisch in ihrem Glauben, in ihrem Bekenntnis zu erkennen geben und im Unterricht positionieren“, erklärte Haep.

Das beinhalte nicht nur die positive Bindung an Glaube, Religion und Kirche mitzuteilen, sondern auch vom eigenen Ringen mit dem Glauben, vom Sich-Reiben an kirchlichen Entscheidungen Ausdruck zu geben.

Verleihung der Missio canonica an katholische LehrkräfteFür die Schülerinnen und Schüler sei es unverzichtbar, im Unterricht auf glaubwürdige Zeugen zu treffen, nicht nur auf Referenten oder Moderatoren des unterrichtlichen Geschehens.

Der Religionsunterricht steht in vielen Diözesen und Regionen Deutschlands inzwischen unter enormen Entwicklungsherausforderungen. Deswegen gelte es heute besonders, spezifische und kontextbezogene Antworten für die regionalen Situationen zu finden und zu schauen, wie für Schülerinnen und Schüler ein zeitangemessenes religionsunterrichtliches Format realisiert werden könne. Das Erzbistum Hamburg arbeite daher derzeit an weiterführenden, jeweils unterschiedlichen Konzepten für alle drei Bistumsregionen.

Verleihung der Missio canonica an katholische LehrkräfteAbschließend dankte Dr. Christopher Haep den Religionslehrerinnen und Religionslehrer ausdrücklich für ihren täglichen Einsatz.

„Uns ist bewusst, dass Sie als Lehrkräfte gerade in Zeiten der Kirchenkrise immer an vorderster Front stehen und sich den Fragen von Schülerinnen und Schülern, von Kolleginnen und Kollegen, von Eltern stellen müssen – und das ist extrem herausfordernd, manches Mal auch belastend. Mir ist wichtig zu sagen: Sie sind nicht allein. Sprechen Sie uns an, wenn Sie Unterstützung brauchen“, verdeutlichte Haep die Unterstützung des Schulträgers.

(Fotos: Ralf Adloff)

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Glasfaserausbau an den katholischen Schulen geht weiter voran!

Glasfaserausbau an den katholischen Schulen geht weiter voran!

Glasfaserausbau an den katholischen Schulen geht weiter voran!
Seit Juni 2021 sind IT-Referentin Julia Rose-Deißner und Ihr Team dabei, die Mittel aus dem Digitalpakt des Bundes für eine noch optimalere Anbindung der Schulstandorte einzusetzen und die notwendigen Tiefbau- und Anschlussarbeiten in Auftrag zu geben.

So hat die Sophie-Barat-Schule bereits im Dezember zusätzliche 1.000 MBit/s erhalten. Angeschlossen werden konnte jetzt auch die Katholische Schule St. Antonius. Und die nächsten Standorte in Blankenese, Farmsen, Harvestehude und Billstedt stehen auf der To Do-Liste der IT-Abteilung für die Highspeed-Technologie. Weitere Schulen folgen.

Glasfasernetze verbrauchen übrigens 5x weniger Energie für den Datenstrom als Kupfernetze – und sie erzeugen keine elektromagnetische Strahlung.

Dank an unser IT-Team für den großen Einsatz!

 

Glasfaserausbau an den katholischen Schulen geht weiter voran!

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Ist ein Einstieg des Erzbistums Hamburg in den Religionsunterricht für alle (RUfa) möglich?

Ist ein Einstieg des Erzbistums Hamburg in den Religionsunterricht für alle (RUfa) möglich?

Ist ein Einstieg des Erzbistums Hamburg in den Religionsunterricht für alle (RUfa) möglich?

Darum geht es beim heutigen zweiten Symposium zum Modellprojekt Konfessionelle Kooperation im Religionsunterricht für alle, zu dem die Abteilung Schule und Hochschule zahlreiche Vertreter_innen der Religionsgemeinschaften, der Stadt, der Wissenschaft sowie aus Schule und Diözesen begrüßen kann.

Seit dem Schuljahr 2019/20 prüft das Erzbistum Hamburg in einem Modellversuch in Kooperation mit der Behörde für Schule und Berufsbildung sowie der evangelischen Nordkirche, wie katholische Inhalte und Ziele im „Religionsunterricht für alle“ an staatlichen Schulen eingebracht werden können – und ob es möglich ist, katholische Religionslehrkräfte für dieses Format zu beauftragen.

Das heutige Symposium dient der Grundlagenklärung für die Entscheidung des Hamburger Erzbischofs über die katholische Beteiligung am weiterentwickelten „Religionsunterricht für alle“.

Während im ersten Symposium das damals auf den Weg zu bringende Modellprojekt „Konfessionelle Kooperation im Religionsunterricht für alle“ skizziert und miteinander über Herausforderungen und Gelingensbedingungen nachgedacht wurde, geht es heute um die Auswertung des Projekts, vor allem in religionspädagogischer und fachlicher Hinsicht.

Damit soll neben den auch zu klärenden religionsverfassungsrechtlichen Fragestellungen die Grundlage gelegt werden, damit in den kommenden Monaten seitens des Erzbistums eine gute Entscheidung getroffen werden kann hinsichtlich eines möglichen Beitritts der Katholischen Kirche zum RUfa.

» Einladungskarte

 

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Zusätzliche Corona-Sicherheitsmaßnahmen in den Schulen:

Zusätzliche Corona-Sicherheitsmaßnahmen in den Schulen

Zusätzliche Corona-Sicherheitsmaßnahmen in den Schulen:

Aufgrund der steigenden Infektionszahlen in Hamburg werden die Sicherheitsmaßnahmen für den Schulunterricht noch einmal erhöht:

  • Statt wie früher zwei Mal sollen sich Schülerinnen und Schüler künftig drei Mal in der Woche – montags, mittwochs, freitags – in der Schule unter Aufsicht mit einem Schnelltest testen.
  • Die Testpflicht wird zudem ausgeweitet: Spätestens ab dem 17. Januar 2022 müssen sich alle Schülerinnen und Schüler in der Schule testen, auch wenn sie bereits geimpft oder genesen sind.
  • Im Sportunterricht in der Sporthalle ist zudem künftig eine medizinische Maske zu tragen. Für den Sport im Freien gilt keine Maskenpflicht.
  • Und für viele schulische Veranstaltungen – bspw. Vorträge und Informationsabende – gilt jetzt die „2G-plus-Regel“. Ab Montag dürfen außerschulische Besucherinnen und Besucher also nur noch an Veranstaltungen teilnehmen, wenn sie vollständig geimpft oder genesen sind und zudem ein negatives Testergebnis vorweisen. Lediglich geboosterte Personen sind von der Testpflicht befreit.

 

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Sternsinger der Katholischen Schule St. Paulus besuchen Bürgermeister Tschentscher

Sternsinger der Katholischen Schule St. Paulus besuchen Bürgermeister Tschentscher

ternsinger der Katholischen Schule St. Paulus besuchen Bürgermeister Tschentscher
Im großen Halbkreis standen die Dritt- und Viertklässler der katholischen Grund- und Stadtteilschule St. Paulus vor dem Hauptportal des Hamburger Rathauses. Eben hatten sie noch letzte Anweisungen von BDKJ-Referent Oliver Trier erhalten. Doch die kleinen Könige mit den goldenen Kronen, hölzernen Sternen und üppigen Gewändern mussten sich noch einige Minuten gedulden, bevor sie endlich ihren Segen vortragen und um Spenden für benachteiligte Kinder in aller Welt bitten konnten.

ternsinger der Katholischen Schule St. Paulus besuchen Bürgermeister Tschentscher

Wenige Minuten später kam Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher schließlich zügigen Schrittes aus dem Rathaus, um sich gemeinsam mit der Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, Carola Veit, in die Kinderschar einzureihen, den Worten der Kinder zu lauschen und ihnen für ihre große Einsatzbereitschaft zu danken.

ternsinger der Katholischen Schule St. Paulus besuchen Bürgermeister Tschentscher

Die Aktion Dreikönigssingen ist die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Leitwort „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. Rund um das kirchliche Dreikönigsfest ziehen viele Kinder als „Heilige Drei Könige“ verkleidet durch die Nachbarschaft und katholischen Gemeinden. In diesem Jahr kommen sie aufgrund der Corona-Pandemie mit Mund-Nasen-Bedeckung, einer Sternlänge Abstand und unter Beachtung der aktuellen Corona-Schutzverordnungen.

Mit dabei ist aber auch der Segen „20+C+M+B+22“ – dieser steht für Christus Mansionem Benedicat, was zu Deutsch Christus segne dieses Haus bedeutet – der an die Häuser gebracht wird. Jährlich können mit den gesammelten Spenden mehr als 1500 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. Insgesamt kamen bei der vergangenen Sternsingeraktion bundesweit mehr als 38,2 Millionen Euro, hamburgweit mehr als 358.000 Euro zusammen.

 

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Aktuelle Einreiseregeln - für einen guten Schulstart

Aktuelle Einreiseregeln – für einen guten Schulstart

Aktuelle Einreiseregeln - für einen guten Schulstart
Der Schulstart steht bevor. Daher hier nochmals der Hinweis auf die geltenden Einreisebestimmungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus:

 

  • Personen ab 6 Jahren müssen bei Einreise über einen Impf-, Genesenen- oder Testnachweis (max. 48 Stunden alt bei Einreise) verfügen. Wer sich in den letzten 10 Tagen vor der Einreise in einem zum Zeitpunkt der Einreise als Virusvariantengebiet eingestuften Gebiet aufgehalten hat, muss bei Einreise über einen PCR-Testnachweis verfügen.

 

  • Wenn Sie sich in den letzten 10 Tagen vor der Einreise in einem zum Zeitpunkt der Einreise als Hochrisikogebiet oder Virusvariantengebiet eingestuften Gebiet aufgehalten haben, müssen Sie sich bereits vor der Einreise, im Einreiseportal der Bundesrepublik registrieren und die Bestätigung mitführen. Des Weiteren sind Sie verpflichtet, sich unverzüglich nach der Einreise auf direktem Weg in Ihre eigene Häuslichkeit oder eine andere geeignete Unterkunft zu begeben und sich dort ständig aufzuhalten (Quarantäne).
    Hier finden Sie eine Liste der Hochrisiko- und Virusvariantengebiete.
    Bei Hochrisikogebieten dauert die Quarantänezeit grundsätzlich 10 Tage. Wenn Sie einen Impf- oder Genesenennachweis übermitteln, endet die Quarantäne vorzeitig im Zeitpunkt der Übermittlung. Gleiches gilt im Fall der Übermittlung eines Testnachweises, die Testung darf jedoch frühestens fünf Tage nach der Einreise durchgeführt werden, sodass die Quarantäne in diesem Fall mindestens 5 Tage dauert. Für Personen unter 6 Jahren endet die Quarantäne automatisch mit Ablauf des 5. Tages nach der Einreise. Bei Virusvariantengebieten dauert die Quarantänezeit grundsätzlich 14 Tage. Eine Möglichkeit zur vorzeitigen Beendigung der Quarantäne besteht in diesem Fall (auch für geimpfte und genesene Personen) nicht.

 

  • Bitte kontaktieren Sie unverzüglich das für Sie zuständige Gesundheitsamt oder Ihren Arzt, wenn bei Ihnen innerhalb von 10 Tagen nach Einreise typische Symptome (Atemnot, neu auftretender Husten, Fieber oder Geruchs- oder Geschmacksverlust) einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 auftreten.

 

Und hier eine Zusammenstellung „Corona-Infektionen im eigenen Umfeld: Aktuelle rechtliche Bestimmungen und Verhaltensweisen“

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Ihre Chancen im neuen Jahr 2022 bei Hamburgs größtem Privatschulträger

Ihre Chancen im neuen Jahr 2022 bei Hamburgs größtem Privatschulträger

Ihre Chancen im neuen Jahr 2022 bei Hamburgs größtem PrivatschulträgerDie Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg koordiniert die Arbeit der 20 katholischen Schulen in der Millionenmetropole, plant die strategische Weiterentwicklung, unterstützt die inhaltliche Profilierung und sichert so die Zukunftsfähigkeit des katholischen Schulsystems.

Wir geben Ihnen Freiraum für Verantwortung und Entwicklung, Kreativität und Weiterbildung. Kommen Sie zu uns als

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Wir freuen uns auf den Kontakt zu Ihnen.

Vorweg Fragen?

Dann rufen Sie uns an! Marion Karg, Leiterin Referat Schulaufsicht in der Abteilung Schule und Hochschule, steht Ihnen für weitere Auskünfte gern zur Verfügung:
Telefon 040 378636-54
E-Mail: marion.karg@erzbistum-hamburg.de

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Herzlich willkommen im Team, Cassandra Tagge!

Herzlich willkommen im Team, Cassandra Tagge!

Herzlich willkommen im Team, Cassandra Tagge!
Und Bühne frei für die eigene Kurzvorstellung:

„Seit Anfang Dezember bin ich als „die Neue“ im Referat Kaufmännische Steuerung als Controllerin tätig. 1986 begann mein Weg durchs Leben in Hamburg, wo ich zweisprachig – Niederländisch und Deutsch – aufwuchs.

Nach dem Abitur und der Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau absolvierte ich nebenberuflich meinen Wirtschaftsfachwirt. Seit nunmehr knapp 8 Jahren im Bereich des Controllings fühle ich mich zwischen Excel-Formeln, Kennzahlenberechnungen und Pivot-Tabellen beruflich heimisch.

Wobei mein kleiner Jack Russel Terrier „Bico“ zum beruflichen Alltag den perfekten Ausgleich bildet und mich jeden Tag mit seiner Hundeliebe zum Lächeln bringt.“

 

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Dank für das große Engagement! - Dr. Christoph Haep

Dank für das große Engagement!

Dank für das große Engagement! - Dr. Christoph HaepMit einem persönlichen Dankschreiben richtet sich Schul-Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep kurz vor den Weihnachtsfeiertagen an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Eltern- und Schülervertreter_innen an den katholischen Schulen – um Dank zu sagen für das riesige Engagement in schwierigen Pandemie-Zeiten, für mutige, beherzte Schritte bei der Digitalisierung und die so vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen zwölf Monaten.

„Ihnen allen und den Ihnen nahestehenden Menschen wünsche ich von Herzen alles Gute für eine besinnliche Weihnachtszeit und ein erfolgreiches kommendes Jahr 2022“, so Haep.

Das Schreiben im Wortlaut:

„Was keiner wagt, dass sollt ihr wagen. Was keiner sagt, das sagt heraus.
Was keiner denkt, das wagt zu denken. Was keiner anfängt, das führt aus.“

(Aus: Lothar Zenhetti – Auf Seiner Spur)

Sehr geehrte Schulleiterinnen und Schulleiter,
sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

ich möchte Ihnen zum Ende dieses Jahres meinen herzlichen Dank für die erneut so gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten aussprechen. Es waren wieder Monate, in denen wir uns von den Rahmenbedingungen zur Bekämpfung der anhaltenden Corona-Pandemie haben leiten lassen müssen. Und die Herausforderungen vor Ort an unseren Schulstand-orten waren für Sie alle riesig. Die daraus erwachsenden Belastungen ließen viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Schülerinnen und Schüler an die persönlichen Grenzen stoßen.

Erfreulicherweise hat sich aber zugleich vieles von dem, was uns zunächst neu und aufwendig erschien, inzwischen zu einer guten und hilfreichen Praxis im schulischen Alltag entwickelt. Unsere technische Ausstattung hat sich – Dank der Investitionsmöglichkeiten durch den Digitalpakt – erheblich verbessert. Wir haben enorme Fortschritte in der Digitalisierung erzielt – und ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihr Mitgehen, für das Mit-Entwickeln und Mit-Organisieren und manchmal sicherlich auch Mit-Ertragen.

Ein ganz besonderer Dank gilt Ihnen allen in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen zudem für Ihr tagtägliches außerordentliches Engagement zur Einhaltung der notwendigen Hygieneregeln und auch hinsichtlich der eigens organisierten freiwilligen Impftermine. Ich bin sicher, dass wir da gemeinsam auf einem wirklich guten Weg sind und so unseren Teil dazu beitragen, um die Pandemie wirksam zu bekämpfen.

Ich möchte an dieser Stelle einen weiteren Bereich hervorheben, der für unser Schulsystem und für die Profilierung unserer Schulen so enorm wichtig ist – und der zugleich unglaublich viel persönlichen Einsatz im Schulalltag erfordert: die schulpastoralen Angebote an unseren Standorten. Einige Zahlen verdeutlichen meines Erachtens ganz gut, was da an elementaren Grundlagen für religiöse Bildung, für das Glaubensverständnis und die persönliche Glaubensentwicklung junger Menschen geschieht: Pro Schuljahr geben wir schul- und jahrgangsübergreifend mehr als 18.000 Unterrichtsstunden Religion.

Mehr als 400 Gottesdienste mit Tausenden beteiligten Schüler_innen, Lehrkräften und teilweise Eltern gehören im Schulalltag ganz selbstverständlich dazu. An 30 mehrtägigen „Tagen der Orientierung“ haben in diesem Jahr insgesamt 750 Jugendliche teilgenommen. Hinzu kommen Tagesveranstaltungen zu unterschiedlichen Themen und in unterschiedlichen Projekten an unseren Schulstandorten mit 125 Schüler_innen. 33 Beauftragte für Schulpastoral sind vor Ort, um Impulse zu setzen. Hunderte schulpastorale Angebote – wie Stille Pausen, Meditationen, Beichtgelegenheiten und Bibelteilen – wurden ermöglicht. Zehn mehrtägige Besinnungstage der Kollegien haben im Kloster Nütschau mit fast 600 Lehrkräften stattgefunden.

Und: Hochgerechnet werden mehr als 240.000 Friedensgebete pro Schuljahr donnerstags von den Schüler_innen gesprochen. Ein starkes Zeichen der Verbundenheit untereinander und mit den Menschen weltweit. Ich möchte Ihnen allen und nicht zuletzt den im engeren Sinne Mitwirkenden in der Schulpastoral, die Sie sich hier einbringen und diese Grundlagen an unseren Schulen legen, sehr, sehr herzlich für ihr Wirken danken.

Ich wünsche uns allen, dass das, was unser Leben hell und reich macht, im kommenden Jahr wieder vermehrt möglich sein wird: die unkomplizierten persönlichen Begegnungen und der regelmäßige vertrauliche Austausch im direkten Kontakt miteinander. Bleiben wir gemeinsam aufgeschlossen für das, was an Herausforderungen auf uns wartet. Und bleiben wir mutig für beherzte Schritte und einen offenen Austausch – ganz im Sinne Lothar Zenhettis –, um unser katholisches Schulsystem bestmöglich weiterzuentwickeln.

Ihnen und den Ihnen nahestehenden Menschen wünsche ich – auch im Namen meines gesamten Teams in der Abteilung Schule und Hochschule – von Herzen alles Gute für eine besinnliche Weihnachtszeit und für ein erfolgreiches kommendes Jahr 2022.
Ich freue mich auf unsere weitere Zusammenarbeit. Erholen Sie sich über die Feiertage ein wenig von den Anstrengungen der letzten Monate. Und: Bleiben Sie gesund!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Dr. Christopher Haep
Leiter Abteilung Schule und Hochschule

 

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Katholische Schulen aktiv beim Nordliedfestival

Katholische Schulen aktiv beim Nordliedfestival

Katholische Schulen aktiv beim Nordliedfestival
Das Nordliedfestival – erstmals in Hamburg, mit einem wunderbaren Konzept.

Katholische Schulen aktiv beim Nordliedfestival

Welche Freude, dass wir mit dem Kulturforum21 der Schulen im Erzbistum Hamburg und den Schüler_innen der Sophie-Barat-Schule und des Niels-Stensen-Gymnasiums Partner sein durften – mit einer Bühne frei für die Jugend.

Katholische Schulen aktiv beim Nordliedfestival

Das Projekt KUNSTLIED. NA UND. verbindet neue Texte und Lieder von Jugendlichen, die mit Hilfe von Poetry-Slammer_innen Fee Brembeck und Hannes Maas sowie den Komponisten Samuel Penderbayne für den Abend entwickelt und mit bestehendem Liedrepertoire verknüpft wurden.

Katholische Schulen aktiv beim Nordliedfestival

Moderiert wurde von den Jugendlichen, gesungen von ihnen und Colin A. Schöning sowie Suijn Choi von der Hamburger Staatsoper. Begleitet durch Lemuel Grave.

Katholische Schulen aktiv beim Nordliedfestival

Klar, ihre neuen Slams trugen die Jugendlichen auch selbst vor.

Fazit: Es war ein großartiger Abend, die Jugendlichen sind stolzer Teil dieses neuen, wunderbarer Nordliedfestivals. BRAVO!

Katholische Schulen aktiv beim Nordliedfestival

(Fotos: Christina Körte)

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Blankeneser Hilfe für die Ukraine

Blankeneser Hilfe für die Ukraine

Blankeneser Hilfe für die Ukraine

Und weiter geht es mit dem solidarischen Handeln – diesmal für bedürftige Kinder in der Ukraine:

Blankeneser Hilfe für die UkraineDie Schülerinnen und Schüler der Katholischen Schule Blankenese haben in den vergangenen Wochen fleißig Päckchen gepackt – in Schuhkarton-Größe, mit warmen Wintersachen, Süßigkeiten und Spielzeug.

Die Caritas hat die hübsch verpackten Geschenke nun eingeladen und bringt diese persönlich zu den ukrainischen Kindern und Familien.

Wunderbar, dass Ihr alle mitgemacht habt!

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Gruß zum Nikolaustag und Advent

Gruß zum Nikolaustag und Advent

Mit bester Laune sowie guten Wünschen zum Nikolaustag und für den Advent grüßen die Viertklässler_innen der Katholischen Schule St. Bonifatius Am Weiher in Hamburg-Eimsbüttel!

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Erzbischof im Gespräch mit Gesamtschülervertreter_innen

Erzbischof im Gespräch mit Gesamtschülervertreter_innen

Zeit für den persönlichen Austausch mit den Schülervertretungen der katholischen Schulen – die nahmen sich Erzbischof Dr. Stefan Heße, Schulabteilungsleiter Dr. Christopher Haep sowie Michael Pasterny, Referent Jugendarbeit & Schule.

Erzbischof im Gespräch mit Gesamtschülervertreter_innenThematisiert wurde, was die Schüler_innen bewegte – bspw. zukünftige Schwerpunkte und Zielsetzungen im Erzbistum Hamburg, Frauenpriestertum, staatliche Refinanzierung der katholischen Schulen, Konfessionszugehörigkeit zukünftiger Lehrkräfte, Homosexualität & Kirche und vieles mehr.

Erzbischof im Gespräch mit Gesamtschülervertreter_innen

Erzbischof im Gespräch mit Gesamtschülervertreter_innen

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Erzbischof unterstützt Solidaritätsaktion des Niels-Stensen-Gymnasiums

Erzbischof unterstützt Solidaritätsaktion des Niels-Stensen-Gymnasiums

Erzbischof unterstützt Solidaritätsaktion des Niels-Stensen-Gymnasiums
„Wenn ich das nur so könnte wie Ihr“, staunte Erzbischof Stefan Heße über das praktische Geschick einiger Jugendlicher beim Einpacken von Geschenken.

Gemeinsam mit ihren Klassenkamerad_innen beteiligten sich auch die Oberstufenschüler_innen Marilena, Pascal und Neltje an der diesjährigen Solidaritätsaktion des Niels-Stensen-Gymnasiums für obdachlose und bedürftige Menschen in Harburg.

Erzbischof unterstützt Solidaritätsaktion des Niels-Stensen-GymnasiumsDie liebevoll zusammengestellten Aufmerksamkeiten für den täglichen Bedarf werden noch in der Adventszeit ihre Empfänger_innen erreichen.

„Eure Pakete sind Lichtpunkte im Leben anderer Menschen“, dankte Heße den Jugendlichen bei der anschließenden Andacht in der St. Maria-Kirche – und ergänzte: „Ja, Ihr selbst seid Lichtpunkte. Behaltet das unbedingt bei!“.

Erzbischof unterstützt Solidaritätsaktion des Niels-Stensen-GymnasiumsUnter dem Leitwort „Leuchttage“ bereiten sich die unterschiedlichen Jahrgänge des katholischen Gymnasiums mit musikalisch-adventlichen Beiträgen, guten Wünschen für die Mitschüler_innen („Leuchtzeilen“), Andachten und solidarischem Handeln auf das diesjährige Weihnachtsfest vor.

Erzbischof unterstützt Solidaritätsaktion des Niels-Stensen-GymnasiumsZuvor diskutierte Hamburgs Oberhirte mit den Schüler_innen über persönliche Erfahrungen während der Corona-Pandemie, fehlende Begegnungen, Homeschooling und veränderten Präsenzunterricht.

„Ich hatte das Gefühl, das Lernen verlernt zu haben“, gestand Stephanie und erntete Kopfnicken bei den Mitschüler_innen.

Erzbischof unterstützt Solidaritätsaktion des Niels-Stensen-GymnasiumsUnd die Skepsis der Jugendlichen hinsichtlich des weiter steigenden Infektionsgeschehens und etwaiger Folgen für den Schulalltag war geradezu mit Händen zu greifen. „Wir werden auf Dauer vorsichtig sein müssen“, prophezeite Heße.

Anschließend setzten die angehenden Abiturient_innen die Themen Missbrauch und Schulschließung auf die Tagesordnung. „Ja, mir sind Fehler passiert – aber ich habe weder vertuscht noch verdeckt“, erklärte Heße. Als Teil des damaligen Kölner Systems habe er mit seinem Rücktrittsangebot an den Papst ein Zeichen gerade auch gegenüber den Betroffenen setzen wollen.

Erzbischof unterstützt Solidaritätsaktion des Niels-Stensen-GymnasiumsSeine besondere Aufgabe sehe er nun im Erzbistum Hamburg darin, mit klaren Strukturen, Verantwortlichkeiten und Präventions-Vorgaben zukünftigen Missbrauch zu verhindern. Mit den Augen der Betroffenen immer wieder neu auf das System zu schauen und es zu verbessern, das sei das Ziel.

Deutliches Unverständnis zeigten die Schüler_innen hinsichtlich der vom Erzbistum getroffenen Schulschließungsentscheidung.

Erzbischof unterstützt Solidaritätsaktion des Niels-Stensen-Gymnasiums„Die Entscheidung ist gefallen“, entgegnete Heße unmissverständlich und verwies unter anderem auf die weiterhin bestehende dramatische Finanzsituation des Erzbistums. „Und die notwendigen Veränderungen betreffen nicht nur die Schulen, sondern viele weitere Bereiche unseres Erzbistums“, schwor der Erzbischof die Jugendlichen auf weitere Veränderungen in den Pfarreien und kirchlichen Institutionen ein, um Kirche im Norden zukunftssicher aufzustellen.

„Bleibt die Hoffnung auf ein wirkliches Leuchtturmprojekt“, bilanzierte eine Oberstufenschülerin – und knüpfte damit an das Motto der diesjährigen Adventsaktion des Niels-Stensen-Gymnasiums an.

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Sophie-Schülerinnen gewinnen landesweiten Plakatwettbewerb

Sophie-Schülerinnen gewinnen landesweiten Plakatwettbewerb

„bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 4.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen.

In Hamburg kommt das beste Plakat für die Präventionskampagne der Krankenkasse von den beiden 17-jährigen Schülerinnen Petra Ludewig Martin und Krisha Dalig. Von der Sophie-Barat-Schule.

Mit ihrem Kunstwerk setzten sie sich gegen mehr als 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch und wurden nun in Hamburg geehrt.

„Mit unserem Plakat möchten wir sagen, dass Alkoholmissbrauch ein wichtiges Thema ist und Jugendliche sich deshalb damit und den schweren Folgen auseinandersetzen sollten. Es kann jeden treffen und ernsthafte gesundheitlich Schäden verursachen“, so beschreibt Petra Ludewig Martin das Siegerplakat. Mit dem beeindruckenden Kunstwerk gewannen die siebzehnjährigen Schülerinnen 300 Euro.

2019 kamen nach aktueller Statistik rund 20.500 Zehn- bis Zwanzigjährige volltrunken in eine Klinik, fünf Prozent weniger als im Vorjahr.

Die Plakate, die Schüler bei „bunt statt blau“ gestalten, sind für Gleichaltrige besonders eindrucksvoll: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat in einer Online-Studie mit 1.273 Teilnehmenden ihre Wirkung im Vergleich zu konventionellen Warnhinweisen untersucht. Demnach verstärken die von der Zielgruppe selbst gemalten „bunt statt blau“-Plakate die Wahrnehmung, dass Alkoholkonsum schädlich ist. Sie haben eine stärker sensibilisierende Wirkung als traditionelle, eher an Erwachsene gerichtete Warnhinweise.

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Erfolg für Altonaer Filmcrew

Erfolg für Altonaer FilmcrewGroßer Erfolg für die Filmcrew der Katholischen Schule in Altona: Mit ihrem Filmbeitrag „Und täglich spielt Beethoven“ überzeugten die Acht- und Neuntklässler_innen rund um die Klassenlehrer Martin König-Konerding und Philipp L. Odermatt jetzt auch die Jury des internationalen Filmfestivals „Up-and-Coming“.

Die letzten Jahrzehnte hat up-and-coming die Welt und ihre Filmtalente zum Festival nach Hannover geholt. In diesem Jahr bringen die Macher des Festivals die Filmprofis und -laien erstmals digital zusammen. Der Filmbeitrag der katholischen Schule am Dohrnweg läuft am heutigen Vormittag.

„Und täglich spielt Beethoven“ verarbeitet auf komplexe filmdramaturgische Weise das Immer-Wieder und Immer-Weiter-So menschlicher Umgehensweisen miteinander. Beethoven habe sich ständig darum bemüht, nie etwas gleich klingen zu lassen: Dieses ästhetische Bild steht für die soziale Kreativität, immer eine neue Sichtweise auf Dinge und Menschen zu werfen. „Der Film ist handwerklich anspruchsvoll gemacht – und erzähltechnisch konsequent. Vor allem aber wird er lebendig und aussagekräftig durch das große darstellerische Engagement der Schüler_innen“, urteilte Johannes Blum, Leitender Dramaturg der Hamburgischen Staatsoper.

Wir gratulieren allen Beteiligten herzlich zu diesem großen Erfolg!

Hier geht’s zum Filmbeitrag: www.katholische-schule-altona.de

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Kunstlied. Na und. – Lied trifft Schule

Kunstlied. Na und. – Lied trifft SchuleDieser exklusive Abend im Rahmen des Hamburger Nordlied-Festivals hat es in sich: Schüler_innen der Sophie-Barat-Schule und des Niels-Stensen-Gymnasiums, die bundesweit bekannte Poetry-Slammerin Fee Brembeck, Stand Up Comedian Hannes Maaß, Opernkomponist Samuel Penderbayne, Tenor Collin A. Schönig, Sopranistin Sujin Choi und die Pianistin Henriette Zahn gestalten mit eigenen Texten und Kompositionen und klassischem Repertoire einen Liederabend.

Und zwar so, wie sie ihn gerne hätten. In Schulworkshops wurden zuvor Themen diskutiert, Texte geschrieben und vertont, die nun – neben zeitlosem Repertoire – im Rahmen des Nordlied-Festivals gemeinsam (ur-)aufgeführt werden. Das Projekt ist eine Kooperation des Kulturforum21 der Schulen im Erzbistum Hamburg mit dem Nordlied-Festival. Die künstlerische Leitung liegt in den Händen von Henriette Zahn und Samuel Penderbayne, Schirmherrin ist Opernsängerin Anne Sophie von Otter.

Termin/Ort:
Dienstag, 30.11.2021, um 19 Uhr im Miralles-Saal, Mittelweg 42, 20148 Hamburg.

Karten an der Abendkasse: Der Eintritt für Schüler_innen und begleitende Lehrer_innen der katholischen Schulen in Hamburg ist kostenfrei!! Jugendliche: 8 EUR, Erwachsene: 15 EUR. (Achtung: Für diese Veranstaltung besteht die 2G-Regel. Zutritt nur für nachweislich Geimpfte und Genesene!)

Infos: www.nordlied.de

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Ihre Chance: Schulleiter_in der Katholischen Schule Bergedorf

Ihre Chance: Schulleiter_in der Katholischen Schule Bergedorf Wir suchen zum 01.02.2022 im Rahmen einer Nachbesetzung eine Schulleitung (m/w/d) für die Katholische Grundschule Bergedorf. Die Stelle ist unbefristet und in Vollzeit (Hamburger Lehrerarbeitsmodell).

Das Erzbistum Hamburg ist mit seinen derzeit 20 Schulen sowie ca. 7.000 Schülerinnen und Schülern der größte freie Schulträger in der Hansestadt. An den 11 Grundschulen, sechs Grund- und Stadtteilschulen sowie drei Gymnasien unterstützen hochmotivierte Lehrerinnen und Lehrer die Kinder und Jugendlichen in ihrer fachlichen und persönlichen Entwicklung. Sie stärken ihre Talente und Begabungen, schärfen ihr Verantwortungsbewusstsein und führen sie zu neuen Kompetenzen.

Alle katholischen Schulen sind staatlich anerkannt und unterrichten nach den Hamburger Bildungs- und Rahmenplänen. Sie verstehen sich in besonderer Weise als Schulverbund und arbeiten eng mit dem öffentlichen Schulwesen der Millionenmetropole zusammen.

Die Katholische Schule Bergedorf ist eine seit 1889 bestehende vierzügige Grundschule mit drei Vorschulklassen mit ca. 500 Schülerinnen und Schülern. Haupteinzugsgebiete sind die Stadtteile Bergedorf, Neuallermöhe, Lohbrügge, die Viermarschlande sowie weitere an Bergedorf angrenzende Gebiete.

Ihre Aufgaben

  • Dienstvorgesetztenfunktion, Personalführung und -entwicklung
  • Schul- & Unterrichtsentwicklung
  • Organisation und Planung des Lehrbetriebes
  • Ressourcenplanung & -Steuerung
  • Profilbildung und Öffentlichkeitsarbeit des Schulstandortes
  • Unterricht im Rahmen der festgelegten U-Zeiten

Ihr Profil

  • Zweites Staatsexamen, Primarstufe und/oder Sekundarstufe I (oder Vergleichbares)
  • Mehrjährige Erfahrung in der erweiterten Schulleitung wünschenswert
  • Fundierte Führungs-, Kommunikations- & Organisationskompetenz
  • Ausgeprägte Team- & Konfliktfähigkeit sowie Innovationsfreude
  • Erfahrung in Schulverwaltungs-, Planungs- & Entwicklungsaufgaben
  • Positive Identifikation mit den Werten und Zielen der katholischen Kirche
  • Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche (ACK)

Unser Angebot an Sie

  • Eine herausfordernde Führungsposition mit Gestaltungsspielraum & Entwicklungspotential
  • Regelmäßige Fort- & Weiterbildungen sowie Coaching-Angebote, Zuschuss zum HVV-Ticket
  • Beamtenverhältnis mit Besoldung (A14+Z) entsprechend den Beamtenrichtlinien für das Land Hamburg

Bitte bewerben Sie sich mit Ihren vollständigen Bewerbungsunterlagen über das Bewerbungsportal. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

Herr Dr. Haep
Abteilung Schule und Hochschule
haep@erzbistum-hamburg.de
Tel. 040 37 86 36 – 18

Schwerbehinderte haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten Bewerberinnen und Bewerbern bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung.

Bewerbungsschluss ist der 31.12.2021.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

 

Aktuelles

Wir trauern um unsere Kollegin Sigrid Kessens

Wir trauern um unsere Kollegin Sigrid KessensDie Abteilung Schule und Hochschule trauert um Schulrätin i. K. Sigrid Kessens, die am 14. November verstarb.

Sie hat so viele Jahre gekämpft, trotz schwerer Krankheit immer wieder die positiven Dinge des Lebens und die Zukunft in den Blick genommen – und ist alle Herausforderungen mit viel Kraft und Mut angegangen. Wir gedenken einer überaus herzlichen und stets zugewandten Kollegin, die uns sehr fehlen wird.

Sigrid Kessens wurde am 01.02.2000 als Referentin für Religionspädagogik im Referat Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Amt Kiel eingestellt. Mit Wirkung zum 01.10.2010 wurde sie zur Schulrätin im Kirchendienst im „Fachbereich Schule“ in der Abteilung Bildung ernannt.

Diese Funktion mit Dienstsitz im Erzbischöflichen Generalvikariat Hamburg beinhaltete die kirchliche Dienst- und Fachaufsicht für die vom Erzbistum in der Freien und Hansestadt Hamburg eingesetzten Religionslehrerinnen und Religionslehrer, die Katechetinnen und Katechten im außerschulischen Religionsunterricht sowie die Kirchliche Schulaufsicht für den katholischen Religionsunterricht an den staatlichen Schulen und den Schulen des damaligen Katholischen Schulverbandes Hamburg. Außerdem war sie beteiligt an dem schulpraktischen Teil der Ausbildung der Gemeindeassistentinnen und -assistenten sowie der Pastoralassistentinnen und -assistenten.

Nach der Umstrukturierung im Erzbischöflichen Generalvikariat übte sie diese Tätigkeiten als Mitarbeiterin im „Referat Religionspädagogik in Schulen“ in der Abteilung Schule und Hochschule aus. Im Jahre 2018 übernahm sie im Auftrag von Domkapitular Berthold Bonekamp-Kerkhoff die Aufgabe, eine Inklusionsordnung für das Erzbistum zu entwickeln. In diesen Jahren war Sigrid Kessens zudem maßgeblich beteiligt an der Herausgabe der „Mitteilungen für den RU“. Auch die aktuell erscheinende Ausgabe hat sie noch mit auf den Weg gebracht.

Wir sind dankbar für die langjährige Zusammenarbeit mit einer wunderbaren Kollegin.

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Luftfilter: Auslieferung hat begonnen!

Luftfilter: Auslieferung hat begonnen!
Es geht voran: Die erste Lieferphase der Luftfilteranlagen für die katholischen Schulen ist fast abgeschlossen. Nun kann die Prüfung und Installation erfolgen. „In einer zweiten Lieferphase können die Schulstandorte dann weitere Luftfilter bestellen“, sagt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule.

Zum Produkt selbst: Die Luftfilter der Fa. Philips (Serie 4000i) entfernen nach eigenen Angaben Dank einer dreischichtigen Filterung effizient 99,97 % der Viren, Aerosole und Schadstoffe aus der Luft, um gemeinsam genutzte Räume noch sicherer zu machen. Die 360-Grad-Luftzirkulation reinigt – mit automatischem Modus und in vier manuellen Geschwindigkeitsstufen – Räume bis zu 158 m² und verteilt saubere Luft bis in jede Ecke eines Raums. Der Filter zeigt die Luftqualität auf einem Monitor in Echtzeit farblich an. Und: Ein leiser Betrieb sorgt für möglichst geringe Hintergrundgeräusche.

Fakt ist aber auch: Der zukünftige Einsatz der Luftfiltergeräte an unseren Schulen ist ausschließlich als ergänzende Maßnahme zur Pandemiebekämpfung anzusehen. „Das regelmäßige Lüften der Räume und das Tragen von Masken bleiben unbedingt notwendig“, verdeutlicht Haep. An der konsequenten Anwendung der AHA-Regel ändere sich durch die Anschaffung der Luftfilter nichts.

 

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Grundschüler gedenken jüdischer Mitbürgerin

Grundschüler gedenken jüdischer Mitbürgerin

Mit großen Schritten eilen die Drittklässler der Katholischen Schule Blankenese ihrem Zielort entgegen: einem sogenannten „Stolperstein“ auf dem Gehweg in der Godeffroystraße 38.

Gemeinsam mit vielen Blankeneser Vereinen und Schulen erinnern sich die Jungen und Mädchen an diesem 9. November an die Reichspogromnacht vor 83 Jahren und an die von den Nazis gelenkten Gewaltexzesse.

Grundschüler gedenken jüdischer MitbürgerinSie gedenken der zahlreichen jüdischen Mitbürger, die der nationalsozialistischen Herrschaft zum Opfer fielen. Klassenlehrerin Stefanie Methler hält eine Bürste bereit, mit der Damian den eingelassenen und gravierten Gedenkstein von Ilse Silbermann zunächst vorsichtig abfegt.

Anschließend poliert Mia mit Zahnbürste und Paste das Metall, um Passanten auf das Schicksal des jungen Opfers aufmerksam zu machen. Die Fremdsprachenkorrespondentin Ilse Silbermann arbeitete nach ihrer Entlassung als Haushaltshilfe in der Godeffroystraße, bevor sie schließlich im Jahre 1942 deportiert und im Konzentrationslager Auschwitz ermordet wurde.

Grundschüler gedenken jüdischer MitbürgerinDie Kinder sind mit ihrer Lebensgeschichte vertraut. Franz zündet eine Kerze an, die Drittklässler sprechen ein gemeinsames Gebet – und holen so das Schicksal Silbermanns wieder in die Gegenwart.

Stefanie Methler hat den Kindern auf einfühlsame und altersgerechte Weise vom Schicksal der Blankeneser Mitbürgerin und dem politisch-moralischen Niedergang Deutschlands berichtet.

Mit Schulleiterin Eike Eichmann befestigen die Drittklässler der Katholischen Schule Blankenese schließlich noch einen Kranz und die Lebensgeschichte von Ilse Silbermann an einem nahestehenden Baum. Erinnerungen, so Methler, seien das Wichtigste, was sie der jungen Generation mitgeben könne.

Grundschüler gedenken jüdischer Mitbürgerin„Deswegen haben wir an diesem Tag sehr gern die Patenschaft für diesen Stolperstein übernommen“, erklärt die engagierte Pädagogin. Schweigend stehen die Grundschüler noch eine Weile an der eingelassenen Erinnerung.

So, wie viele andere Vereine und Schulen, die sich zeitgleich an diesem Tag auf Initiative des Vereins „Blankenese Miteinander“ auf den Weg gemacht haben – um zu erinnern, zu ermutigen und sich dem Antisemitismus und der Ausgrenzung von Beginn an in den Weg zu stellen.

„Damit das nie wieder geschieht“, merkt Mia an. Und ihre Klassenkameraden nicken zustimmend.

 

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Bis zu 95% aller Schul-Beschäftigten geimpft!

Dr. Christopher Haep, Leiter Abteilung Schule und Hochschule, zur aktuellen Pandemielage an den katholischen Schulen:

„Mit Sorge beobachten wir in den letzten Wochen die steigenden Inzidenzen in vielen Regionen Deutschlands, auch in Hamburg. Das macht sich auch an unseren katholischen Schulen bemerkbar. Es bleibt weiterhin unverzichtbar, die Regelungen des Muster-Corona-Hygieneplans umzusetzen, in der Anwendung der AHA-Regeln konsequent zu sein (Abstand halten! Hygienemaßnahmen beachten! Alltagsmaske tragen!) und die mehrfach in der Woche angesetzten schulischen Tests durchzuführen. Außerdem ist die Erhöhung der Impfquote das zentrale Anliegen – dafür werbe ich weiterhin mit Nachdruck.

Die in den nächsten Tagen in den Schulen zum Einsatz zu bringenden Luftfiltergeräte werden die Situation unterstützen, ersetzen aber nicht das weiterhin notwendige regelmäßige Lüften. Wir müssen weiterhin alles dafür tun, das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten und die Pandemie zu bekämpfen, gerade jetzt in der wieder kälter werdenden Jahreszeit. Und wir wollen alles dafür tun, damit Schulen nicht wieder geschlossen werden müssen.

Eine positive Nachricht: Nach stichprobenartigen Erhebungen können wir davon ausgehen, dass 90-95% der Schulbeschäftigten geimpft sind. Das ist ein sehr hoher Wert. Ebenfalls nach stichprobenartigen Erhebungen gehen wir davon aus, dass derzeit etwa jeder zweite bis dritte Schüler bzw. jede zweite bis dritte Schülerin ab 12 Jahren geimpft ist, entweder über den eigenen Haus- oder Kinderarzt, ein Impfzentrum oder auch über unser freiwilliges Impfangebot, das durch ein Ärzteteam an unseren katholischen Schulen gemacht worden ist.

Darüber bin ich froh. Wir beobachten die Lage weiterhin aufmerksam. Für die gemeinsam Anstrengung zur Bekämpfung der Pandemie bin ich allen in den Schulen Beteiligten sehr, sehr dankbar!“

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Gemeinsame Konferenz der Schulabteilungen der Erzbistümer Hamburg und Berlin

Gemeinsame Konferenz der Schulabteilungen der Erzbistümer Hamburg und Berlin
Austausch stärken, Erfahrungen teilen und grundlegende Zukunftsaufgaben in den Blick nehmen – das waren die Ziele der gemeinsamen Konferenz der Schulabteilungen der Erzbistümer Hamburg und Berlin, die jetzt im St.-Ansgar-Haus stattfand.

Prof. Dr. Birgit Hoyer, Abteilungsleiterin Bildung im Erzbischöflichen Ordinariat Berlin, und Dr. Christopher Haep, Leiter Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat Hamburg, erörterten mit ihren Referatsleitungen, Fachreferent_innen und Schulrät_innen u.a. die Entwicklung und die Zielperspektiven des Religionsunterrichtes in Mecklenburg-Vorpommern und stellten Überlegungen für ein Zusammenrücken der Verwaltung in einer gemeinsamen operativen Stelle in Schwerin an.

Der Austausch über die Entwicklung der digitalisierten Bildung und der notwendigen Erweiterung des pädagogischen Kompetenzportfolios soll in einem gemeinsamen Zielbild münden, das nun von einer Arbeitsgemeinschaft auf den Weg gebracht wird. Im Bereich der inneren Schulentwicklung blickten die Konferenzteilnehmer_innen zudem auf die Personalgewinnung und die Weiterentwicklung zielgenauer Qualifizierungsangebote für Lehrkräfte.

„Wir schätzen diesen wichtigen Austausch mit unseren Berliner Kolleginnen und Kollegen, aus dem sehr konkrete Initiativen und gemeinsamen Arbeitsaufträge erwachsen sind“, blickte Dr. Christopher Haep auf die Tagung zurück.

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Spender_innen-Treff in der Sophienschule

Spender_innen-Treff in der SophienschuleDie Bauarbeiten starten im kommenden Jahr, der Neubau der Katholischen Sophienschule soll im Sommer 2024 stehen.

Doch schon heute informierten sich mehr als 60 Förder_innen vor Ort in der Elsastraße über den aktuellen Planungsstand. Schulleiterin Birgit Wangrau-Müller, Stellvertreterin Beatrice Lippschütz und Kita-Leiterin Christine Kirchner öffneten die Türen für einen Rundgang durch das Altgebäude, bei dem Architekt Sebastian Schmidt (Bieling Architekten) den Gästen die konkreten Raumplanungen vorstellte.

Spender_innen-Treff in der SophienschuleDie derzeit zweizügige Grundschule mit 250 Schüler_innen wird zukünftig dreizügig – und deutlich größer: Ab 2024 werden 360 Kinder am Standort beschult.

Die Kita verdoppelt sogar die Anzahl ihrer kleinen Kunden: Statt 40 werden dann 80 Kleinkinder in den neuen Räumlichkeiten betreut.

Spender_innen-Treff in der Sophienschule„Unser Anspruch ist es multifunktionale Flächen und Räume zu schaffen, die moderner Pädagogik und Didaktik gerecht werden.

Ihre Unterstützung macht diesen wunderbaren Zukunftsbau möglich“, dankte Schulabteilungsleiter Dr. Christopher Haep den anwesenden Gästen – darunter die Barmbeker Unternehmerfamilie Franke, die das Neubauprojekt mit einem Millionenbetrag fördert.

Spender_innen-Treff in der SophienschuleMit einem intensiven Austausch beim Kaffeetrinken, kleinen Wunschsternen der Grundschüler_innen für die Unterstützer_innen und einem abschließenden Segen von Pater Daniel auf dem Pausenhof endete der Informationsnachmittag.

Weitere Infoveranstaltungen sind – je nach Planungs- und Baufortschritt – vorgesehen.

Spender_innen-Treff in der Sophienschule Spender_innen-Treff in der Sophienschule

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Katholische Schulen: Erste Lieferphase für Luftfilter im Blick

Katholische Schulen: Erste Lieferphase für Luftfilter im Blick

Viele Wochen lang haben die Privatschulträger in Hamburg auf die entscheidende Förderrichtlinie der Schulbehörde zur Unterstützung der Anschaffung von Luftfilteranlagen warten müssen. In der zweiten Ferienwoche wurde die Förderrichtlinie nun von Seiten der Stadt veröffentlicht.

Als größter freier Schulträger hat das Erzbistum die Richtlinie noch in den Ferien ausgewertet und in Abstimmung mit Zulieferfirmen einen Umsetzungsplan für die katholischen Schulen erarbeitet. Gemeinsam mit den Schulleitungsteams der Standorte ist das weitere Vorgehen auf einer Dienstkonferenz in der vergangenen Woche diskutiert und konkretisiert worden. Ziel ist es, nun die schutzbedürftigsten Schülerinnen und Schüler – vor allem Kinder in den Vor- und Grundschulen sowie 5. und 6. Jahrgängen – in den Fokus zu nehmen, um möglichst zeitnah einen zusätzlichen Infektionsschutz bieten zu können.

Die Schulleitungen haben – nach internen Beratungen an ihren jeweiligen Standorten – bis vorgestern Abend fast 360 Bestellungen für die erste Lieferphase abgegeben. Das Erzbistum Hamburg als Schulträger versucht, die Anlieferung und Installation der Luftfilter in den kommenden 15 Werktagen zu ermöglichen. In einer zweiten Lieferphase können die Schulstandorte dann – je nach individuellem Ausstattungswunsch – weitere Luftfilter bestellen.

Zum Produkt selbst: Die Luftfilter der Fa. Philips (Serie 4000i) entfernen nach eigenen Angaben Dank einer dreischichtigen Filterung effizient 99,97 % der Viren, Aerosole und Schadstoffe aus der Luft, um gemeinsam genutzte Räume noch sicherer zu machen. Die 360-Grad-Luftzirkulation reinigt – mit automatischem Modus und in vier manuellen Geschwindigkeitsstufen – Räume bis zu 158 m² und verteilt saubere Luft bis in jede Ecke eines Raums. Der Filter zeigt die Luftqualität auf einem Monitor in Echtzeit farblich an. Und: Ein leiser Betrieb sorgt für möglichst geringe Hintergrundgeräusche.

Besonders zu beachten ist, dass der zukünftige Einsatz der Luftfiltergeräte an den katholischen Schulen ausschließlich als ergänzende Maßnahme zur Pandemiebekämpfung anzusehen ist. Das regelmäßige Lüften der Räume und das Tragen von Masken bleiben unbedingt notwendig! An der konsequenten Anwendung der AHA-Regel ändert sich also durch die Anschaffung der Luftfilter nichts.

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Warum sollten sich Eltern für eine katholische Schule entscheiden?

Warum sollten sich Eltern für eine katholische Schule entscheiden?

Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, trägt Verantwortung für die katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg. Gemeinsam mit seinem Team führt er den größten privaten Schulträger der Hansestadt – mit rund 850 Mitarbeiter_innen sowie mehr als 7.000 Schüler_innen. Im Interview beantwortet er die wichtigsten Eltern-Fragen bei der Wahl einer katholischen Schule.

Warum sollten sich Eltern heute für eine katholische Schule entscheiden?

Dr. Christopher Haep: Wenn Eltern für ihr Kind eine exzellente Bildung und Erziehung suchen mit einer Wertevermittlung auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes – dann sollten sie sich für eine katholische Schule entscjeiden. Was uns prägt ist, dass wir der persönlichen Begegnung zwischen Pädagog_innen und Kindern und Jugendlichen besondere Aufmerksamkeit widmen. Denn die Persönlichkeitsbildung von Heranwachsenden kann ohne das Du als Gegenüber, ohne Dialog und zwischenmenschliche Interaktion nicht gelingen. Und Wertevermittlung erst recht nicht. Wertevermittlung braucht Pädagog_innen, die den zu vermittelnden Werten in ihrer Haltung Ausdruck geben: dem Respekt und der Wertschätzung des Anderen, der Zuwendung zum Nächsten, der Nächstenliebe, dem friedvollen Dialog mit anderen Menschen. Natürlich sind auch die katholischen Schulen keine Inseln der Glückseligen. Aber an unseren Schulen herrscht das ganz klare und reflektierte Bewusstsein, dass all dies nötig ist. Hier sind Pädagoginnen und Pädagogen, die sich mit ihrer Haltung aus dem Geist des Evangeliums auseinandersetzen. Die den Schulalltag aus diesem Geist heraus gestalten. Die ihren Umgang mit den Schülerinnen und Schülern durch diesen Geist inspirieren lassen.

Muss man katholisch sein, um eine katholische Schule zu besuchen?

Dr. Christopher Haep: Nein, das muss man nicht zwingend. Etwa 60% der Schülerinnen und Schüler sind derzeit katholisch, etwa 20% evangelisch, die übrigen gehören dem orthodoxen Christentum, dem Judentum, dem Islam oder einer anderen oder auch keiner Religion an. Kurz & knapp: Jede und jeder ist willkommen, der sich mit unserem Profil identifiziert. Wir stehen für Multikulturalität und auch für Multireligiosität.

Gehören Religionsunterricht und Gebet ganz selbstverständlich dazu – auch wenn ich einer anderen Konfession oder keiner Konfession angehöre?

Dr. Christopher Haep: Religiöse Bildung betrachten wir als wesentlichen Bestandteil der Persönlichkeitsbildung. Wertevermittlung auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes ist für uns essentiell. Deshalb ist der Religionsunterricht, in dem die Frage nach Gott wachgehalten wird, man sich mit den existentiellen Fragen nach Gott und Welt auseinandersetzt und über die ethischen Fragen des menschlichen Zusammenlebens und des Umgangs mit der Schöpfung nachdenkt, unverzichtbar und bei uns bis zum Schulabschluss verpflichtend. Der Schulalltag ist geprägt durch das Schulgebet, durch Schulgottesdienste, Besinnungstage, die religiösen Festtage. Aber gerade weil wir für Bildung und Erziehung aus dem Geist des Evangeliums stehen, haben wir absoluten Respekt und Wertschätzung für andere Konfessionen und Religionen unserer Schülerinnen und Schüler – und auch für diejenigen, die sich begründet gegen eine Religionszugehörigkeit entscheiden. Es geht uns um den friedvollen Dialog, der unsere Gesellschaft gestalten und gerade auch im Religionsunterricht eingeübt werden soll.

Können sich auch Familien mit geringerem Einkommen eine katholische Schule für ihr Kind leisten?

Dr. Christopher Haep: Wir setzen tatsächlich alles daran, für alle, die unser Angebot in Anspruch nehmen wollen, offen zu sein, egal wie der kulturelle, sozioökonomische oder sprachliche Hintergrund einer Familie ist. Das ist auch der Grund dafür, weshalb unser Schulgeld sozial stark gestaffelt und im Durchschnitt das niedrigste im Vergleich mit den anderen Privatschulen in Hamburg ist. Auch Familien mit unterem und niedrigstem Haushalteinkommen können auf diese Weise unsere Schulen besuchen. Und es sind nicht wenige. Wir lehnen es ab, exklusive Lernorte für Bessergestellte zu sein. Wir stehen für Vielfalt und Offenheit.

Kann man von einer staatlichen Schule auf eine katholische Privatschule wechseln?
Sind alle Abschüsse staatlich anerkannt?

Dr. Christopher Haep: Ja, alle unsere Abschlüsse sind staatlich anerkannt, egal ob am Ende der Stadtteilschule oder des Gymnasiums. Und: Wechsel sind ganz normal aus dem staatlichen Schulwesen zu uns oder umgekehrt möglich. Da gibt es keine Einschränkungen.

Wie ist das katholische Schulwesen in Hamburg aufgestellt?

Dr. Christopher Haep: Das Erzbistum Hamburg ist der größte freie Schulträger in der Stadt. Mit unseren zukünftig 15 Schulstandorten, rund 7.000 Schülerinnen und Schülern und 850 Schulbeschäftigten betreiben wir sowohl Grund- und Stadtteilschulen wie auch Gymnasien und sind praktisch in allen Stadtgebieten – von Harburg und Wilhelmsburg über Hamburg Mitte bis Hamburg Nord, Billstedt und Bergedorf – vertreten. Uns ist wichtig, regional und nach Schulformen breit aufgestellt zu sein. Unser Ziel ist es, dass möglichst viele Menschen unser Angebot in Anspruch nehmen und uns erreichen können.

 

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Lehrkräfte im Weiterqualifizierungsstudiengang trafen sich in Nütschau

Lehrkräfte im Weiterqualifizierungsstudiengang trafen sich in Nütschau
Seit Ende Januar 2021 fanden alle Studientage und Module im Weiterqualifizierungsstudiengang „Schulpraktische Religionspädagogik“ online statt. Der Studiengang wird in Kooperation der beiden Erzbistümer Berlin und Hamburg und der Katholischen Hochschule für Sozialwesen (KHSB) angeboten. Nun trafen sich die teilnehmenden Lehrkräfte und ihre Dozentinnen anlässlich eines Modulblocks im Kloster Nütschau zum ersten Mal persönlich.

Mit drei großen Themenbereichen hatten die Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm zu absolvieren. Nach einem Warming-up am Freitagnachmittag stiegen die Lehrkräfte mit Friederike Mizdalski vom Referat Religionspädagogik in Schulen im Erzbistum Hamburg in die Bibeldidaktik ein. Das Wetter spielte mit, sodass es möglich war, Stellübungen, Speeddating und die Quadratmethode unter freiem Himmel durchzuführen. Die Quadratmethode schaffte über Statements, zu denen sich die Teilnehmenden positionieren sollten, eine Öffnung zu Jona. Dieser biblische Text war ein Praxisbeispiel für die Transformation eines Textes in eine Erzählung. Dazu arbeitete die Gruppe intensiv hinter, in und vor dem Text, setzte sich mit unterschiedlichen Formen der Erzählung auseinander und gestaltete am Ende ganz individuelle eigene Erzählungen, z.B. Jona im Bauch des Fisches.

Mit Frau Prof.in Annette Edenhofer (KHSB) gab es einen vertieften Einblick in die Religionsdidaktik: „Wir haben Religionsdidaktik diskutiert.,“ berichtet Edenhofer anschließend. Die Grundnavigation war die Lehre vom Lehren aus der spirituellen Wurzel im Lebensraum Gottes zu spüren, deren Ziel ist, Persönlichkeitsentwicklung und Mitmenschlichkeit zu fördern: Gottebenbildlichkeit! „Dabei ist auch Trauriges und Schmerzliches zu erschließen. Kinder und Jugendliche werden so befähigt, in einer Welt der Ungleichheit ihre Begabungen zu entfalten und Ungerechtigkeit gewaltfrei widerstehen zu lernen. So kann die Welt mehr und mehr Schöpfung werden!“

In Experimenten nahm Edenhofer die Methoden wörtlich als „anschlussfähige Wege“: Von bildnerischem Gestalten zur Lehrer_innenrolle mit Blick auf Gelungenes, Herausforderndes und Fragliches – über Körper- und Vertrauensübungen als Basismethoden-Set für achtsame Interaktion – bis zu Gedankenexperimenten zur „Gewaltspirale“, um gefährliche Aggressionen und Ignoranz zu gutem Engagement rebalancieren zu können. Die Gruppe teilt das didaktische Ideal nach Maria Montessori: „Lehre mich, es selbst zu tun!“ Lehrende haben Vorwissen und lernen dennoch täglich in ihren Lerngruppen mit, wie Religionsthemen hier und jetzt kreativ geteilt werden können. Am Samstagabend führte Frau Prof.in Christine Funk (KHSB) mit dem Film „Just a Kiss“ bei Kinoatmosphäre in die Theologie der Religionen ein und stieß am Sonntagvormittag mit Impulsen wie „So Gott will“ und „Inshallah“ das Gespräch über das dahinter steckende Gottesbild und eigene Gottesvorstellungen an.

Weitere Infos:
www.erzbistum-hamburg.de
www.facebook.com

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Marion Karg ist neue Leiterin des Referates Schulaufsicht

Marion Karg ist neue Leiterin des Referates Schulaufsicht
Gute Nachrichten für die katholischen Schulen in Hamburg: Die ehemalige kommissarische Leiterin der Domschule St. Marien, Marion Karg, hat mit dem 15. Oktober die Leitung des Referats 2 „Schulaufsicht und schulfachliche Beratung“ in der Abteilung Schule und Hochschule übernommen.

„Wir freuen uns sehr und sind sicher, dass die Erfahrungswerte, die Frau Karg in diese neue Tätigkeit einfließen lässt, von hohem Nutzen sein werden“, erklärte Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep.

Nach ihrem Lehramtsstudium in Kiel mit den Fächern Deutsch und Geschichte und Lehrtätigkeiten in Niebüll und Oldenburg wechselte Marion Karg im Februar 2000 in das katholische Schulsystem. An der Domschule St. Marien engagierte sie sich als Klassen- und Verbindungslehrerin.

Am 1. August 2018 übernahm die gebürtige Ostholsteinerin die kommissarische Schulleitung. Die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen im Blick zu behalten – das prägte seit jeher das pädagogische Handeln von Marion Karg. Und von nun an in neuer Leitungsposition.

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Katholische Schulen: Führungskräfteseminar im Kloster Nütschau

Katholische Schulen: Führungskräfteseminar im Kloster Nütschau

Was kennzeichnet christliche Führung? Und woran lässt sich im täglichen Miteinander das christliche Profil einer Schule erkennen?

Mit diesen und weiteren grundlegenden Fragestellungen haben sich jetzt die Schulleitungsteams der katholischen Schulen in Hamburg bei einem zweitägigen Führungskräfteseminar im Kloster Nütschau auseinandergesetzt.

Katholische Schulen: Führungskräfteseminar im Kloster NütschauIn Kooperation mit dem Zentrum für Ignatianische Pädagogik blickten die Standortverantwortlichen auf eine verbindende gemeinsame Haltung als Führungskräfte und erarbeiteten konkrete Schritte zur Umsetzung des Rahmenleitbildes an den einzelnen Standorten.

Mit Dr. Irina Kreusch (Leiterin der Hauptabteilung Schulen, Hochschulen und Bildung im Bistum Speyer) sowie Pater Klaus Mertes (Rektor Canisiuskolleg) gaben praxiserfahrene Führungskräfte per Videoschalte Einblick in ihr Handeln und verdeutlichten zugleich Gestaltungsspielräume in der jeweiligen Führungsrolle.

Katholische Schulen: Führungskräfteseminar im Kloster Nütschau„Ich freue mich sehr über diese intensiven Seminartage, die wichtige inhaltliche Profilierungsarbeit und vor allem auch konkreten Schritte der Umsetzung, die erarbeitet wurden“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule, mit einem Dank an die Teilnehmer_innen.

Er kündigte zudem ein neues regelmäßiges Klausurformat unter dem Titel „Führungsdialog“ an, dass zukünftig ein bis zwei Mal im Jahr Raum für die intensive Beratung grundlegender Führungs- und Profilierungsfragen bieten wird.

 

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Neues Sprecherteam der Gesamtschülervertretung gewählt

Neues Sprecherteam der Gesamtschülervertretung gewählt

Jennifer Müller (Sankt-Ansgar-Schule), Jolie Steinbach (Franz-von-Assisi-Schule) und Kelly Chen (Sophie-Barat-Schule) sind am gestrigen Dienstag zum neuen Sprecherteam der Gesamtschülervertretung der katholischen Schulen gewählt worden.

Neues Sprecherteam der Gesamtschülervertretung gewähltHerzlichen Glückwunsch!! Mehr als 20 Schülerinnen und Schüler der acht weiterführenden Schulen wählten auf ihrer konstituierenden Sitzung zudem die Mitglieder der neuen AG Ökologie und Nachhaltigkeit.

Darüber hinaus tauschten sich die Schülervertreterinnen und -vertreter zu aktuellen Themen wie bspw. den Hygiene- und Pausenregelungen an den Schulen aus. In seinem Grußwort dankte Dr. Christopher Haep, Abteilungsleiter Schule und Hochschule, den Jugendlichen für ihr großes Engagement und verdeutlichte den besonderen Stellenwert ihres Wirkens für das Gesamtsystem.

Gruppenbild v.l.n.r.: Michael Pasterny (Referat Schulprofil), Kelly Chen (Sophie-Barat-Schule), Jennifer Müller (Sankt-Ansgar-Schule), Jolie Steinbach (Franz-von-Assisi-Schule) und Abteilungsleiter Schule und Hochschule Dr. Christopher Haep.

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Fachtag „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

Fachtag „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

Aus der Überzeugung heraus, dass das Wissen um die komplexen Zusammenhänge von globaler Entwicklung allein nicht ausreicht, eine Haltungsänderung zu bewirken, regte die Abteilung Schule und Hochschule mit der Veranstaltung „Gemeinsam unser Haus schützen“ an, über den spezifischen Beitrag zur „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ nachzudenken, den unsere katholischen Schulen leisten können.

Fachtag „Bildung für nachhaltige Entwicklung“Mit dem Verständnis von der Welt als Schöpfung, dem menschlichen Leben als Gabe und dem Blick auf die Benachteiligten sind Christen auf besondere Weise herausgefordert, verantwortungsbewusst zu handeln und sich aktiv an der Gestaltung der Zukunft der einen Erde zu beteiligen.

Fachtag „Bildung für nachhaltige Entwicklung“Die theologische Grundidee der Schöpfung war Dr. Guido Hunzes Schwerpunkt am Vormittag.

Er sensibilisierte die Lehrkräfte für das Plus einer „religiöse Bildung für nachhaltige Entwicklung“, bevor am Nachmittag unterschiedliche konkrete Projekte vorgestellt wurden, die eine Anregung waren, an den Schulen zusammen mit Schülerinnen und Schülern zum Schutz der einen Menschheit aktiv zu werden.

Gruppenfoto (von links nach rechts): Dr. Guido Hunze (Uni Münster), Christine Stehmann (Gut Karlshöhe), Elisabeth Spohn-Benzinger und Markus Power (beide Greenpeace), Laura Heimühle und Michael Pasterny (Referat Schulprofil), Friederike Mizdalski (Referat Religionspädagogik an Schulen). Dr. Krishan Gairola ist nicht auf dem Foto (Gut Karlshöhe).

Fachtag „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

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KED-Bundeskongress in Hamburg

KED-Bundeskongress in HamburgEin herzliches Willkommen allen Teilnehmer_innen des KED-Bundeskongresses in Hamburg, die vom 24.-26. September in der Katholischen Akademie über den pastoralen Auftrag kirchlicher Schulen in pluraler Gesellschaft diskutieren: https://youtu.be/seNODotKjjo.

Welche Bedeutung hat das katholische Schulwesen für Eltern, Kirche und Gesellschaft? Braucht unsere plurale Gesellschaft überhaupt noch wertgebundene Schulen – und braucht unsere Kirche ihre Schulen?

Spannende Themen, die die Katholische Elternschaft Deutschlands in Workshops und Referaten ausführlich behandeln wird.

 

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Corona: Soziale und emotionale Förderbedarfe in den Blick nehmen

Corona: Soziale und emotionale Förderbedarfe in den Blick nehmen

Die Pandemie hat vielen Kindern und Jugendlichen zugesetzt. Gerade deswegen sei es jetzt wichtig, besondere Unterstützungsbedarfe an den katholischen Schulen in den Blick zu nehmen und zu stärken, meint Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule:

„Im Aufholen von Corona ist es mir ein besonderes Anliegen, darauf zu schauen, was Kinder und Jugendliche nach anderthalb Corona-Jahren an sozialer und emotionaler Unterstützung brauchen. Insgesamt merken viele Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher, dass Schülerinnen und Schüler ein großes Nachholbedürfnis im Hinblick auf das soziale Leben und die Gemeinschaft haben. Unsere Schulen sind dabei, hier besondere Akzente zu setzen. Dass Klassenreisen nun wieder stattfinden können, Chorarbeit, Theater, Sport – all das ist wichtig und nötig. Weitere Schritte zur Stärkung der Kinder und Jugendlichen werden folgen. Die Tage der Orientierung haben wieder in hoher Frequenz gestartet – unsere Teamerinnen und Teamer sind derzeit im Dauereinsatz. Dafür bin ich sehr dankbar.

In einigen wenigen Fällen beobachten wir bei Kindern und Jugendlichen die Ausprägung von psychischen Störungen oder Erkrankungen, die offenkundig auch auf die Bedingungen während der Corona-Pandemie zurückzuführen sind. Hier konnten mit Jugendämtern, Kinderärzten und Kinderpsychologen bislang stets gute Unterstützungen für die Heranwachsenden organisiert werden. Hilfesuchenden Familien rate ich, die Unterstützungsstrukturen unserer Schulen zu nutzen und sich direkt an unsere Beratungslehrerinnen und -lehrer, an Schulpsychologinnen und
-psychologen und andere zu wenden.

Zwar haben wir in den anderthalb Corona-Jahren keine signifikante Häufung an Verdachts- oder Vorfällen im Bereich der Kindeswohlgefährdung festgestellt, gleichwohl muss auch auf diesen Bereich große Aufmerksamkeit gelegt werden. Fachleute wie der Kinderschutzbund, der Unabhängige Beauftragte der Bundesregierung für Missbrauchsfragen und andere weisen darauf hin, dass es erhebliche Anzeichen gibt, dass Kinder und Jugendliche in den letzten Monaten gehäufter Gewalt ausgesetzt gewesen sind, unter anderem auch sexualisierter Gewalt im Internet. Zum Teil ist festgestellt worden, dass Täter ihr Verhalten im Netz deutlich verstärkt haben, um Kontakte zu Kindern und Jugendlichen anzubahnen.

Dass wir bislang noch keine erhöhten Vorfallszahlen in unserem katholischen Schulsystem vorliegen haben, kann daran liegen, dass das Dunkelfeld groß ist und es häufig lange dauert, bis Erwachsene ein verändertes Verhalten von Kindern beobachten oder Heranwachsende sich mitteilen. An unseren Schulen wird die Sensibilität in der Beobachtung und in der Diagnostik nochmals erhöht werden. Als privater Schulträger planen wir, die Ressourcen für Kinderschutzfachkräfte, Sozialarbeiter, Sozialpädagogen und andere Professionen weiter zu verbessern. Wir investieren zudem in Qualifizierung, beispielsweise durch Fortbildungen im Bereich „Gewalt im Netz“. Auch das Thema Elternarbeit und Elternberatung schauen wir uns näher an und werden dazu mit den Elterngremien in den kommenden Wochen beraten.“

 

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Neues Schulmagazin der katholischen Schulen in Hamburg

Schulmagazin Katholische Schulen

Das neue Schulmagazin ist da!

Auf 20 Seiten gibt das Erzbistum Hamburg allen interessierten Familien einen kompakten Einblick in das katholische Schulsystem in der Stadt, listet Adressen und Ansprechpartner_innen an den Grund- und Stadtteilschulen sowie Gymnasien auf, berichtet über Initiativen und kreative Aktionen, bietet Interviews und Portraits.

Das Magazin, das auch als Beilage im Hamburger Abendblatt und in der Neuen KirchenZeitung erscheint, liegt an vielen kirchlichen Orten aus – u.a. in den Kirchen, Schulen und Kindergärten im Hamburger Stadtgebiet.

Darüber hinaus können Sie hier online Einblick nehmen.

 

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Wir suchen: Koordinator/in Digitale Kompetenzentwicklung (m/w/d)

Wir suchen: Koordinator/in Digitale Kompetenzentwicklung (m/w/d)

Das Erzbistum Hamburg ist mit seinen derzeit 20 Schulen sowie mehr als 7.000 Schülerinnen und Schülern der größte freie Schulträger in der Hansestadt.

An unserer Katholischen Grundschule St. Joseph im Bezirk Wandsbek suchen wir für Sie für die Position als Koordinator/in Digitale Kompetenzentwicklung (unbefristete Vollzeitstelle nach „Hamburger Lehrerarbeitsmodell“, 1. Fach „bevorzugt Mathematik“, 2. Fach beliebig).

Sie sorgen dafür, dass digitale Kompetenzen wirksam in den Schulalltag integriert werden. Dafür haben Sie die ganze Schule mit Vormittag und Nachmittag im Blick. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Verbindung zu den Fachkonferenzen Mathematik, Deutsch, Sachunterricht und Englisch zu richten. Ihre Aufgaben sind u.a.: Fortschreibung des Curriculums Neue Medien, Implementierung der digitalen Kompetenzentwicklung in den Fachcurricula, Unterstützung der Pädagog_innen bei der Erlangung digitaler Kompetenz, Zusammenarbeit mit der Abteilung IT des Erzbistums und externen Firmen zur Beschaffung und Wartung der digitalen Medien u.v.m.

Unser Angebot an Sie: Eine herausfordernde Position mit Gestaltungsspielraum & Entwicklungspotential. Die Vergütung erfolgt nach TV-L 13, in Anlehnung an die Richtlinien der Behörde für Schule und Berufsbildung in Hamburg, inkl. betrieblicher Zusatzversorgung.

Bitte bewerben Sie sich mit Ihren vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 01.01.2022 über das Bewerberportal.

Bei Fragen stehen wir Ihnen unter folgenden Kontaktdaten zur Verfügung:

Abteilung Schule & Hochschule
Herr Tanju Kurt
Am Mariendom 4
20099 Hamburg
bewerbung-schule@erzbistum-hamburg.de
Tel. 040 248 77 – 10 11

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

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Corona-Regeln, Impfungen, mobile Luftfilteranlagen:

Corona-Regeln, Impfungen, mobile Luftfilteranlagen: Wie kommen die katholischen Schulen in der Bekämpfung der Pandemie voran?

Wie kommen die katholischen Schulen in der Bekämpfung der Pandemie voran?

Kurz nachgefragt bei Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg:

„Nach den Sommerferien sind die Schulen mit dem Regelbetrieb gestartet. Zwar gibt es durch die Bestimmungen der Corona-Hygienepläne weiterhin gewisse Einschränkungen im Schulablauf. Insgesamt bin ich aber froh und zufrieden, wie dieses Schuljahr gestartet ist. Von sehr vereinzelten Quarantänen einzelner Klassen oder vereinzelten Quarantänen einzelner Schülerinnen und Schüler und einzelner Schulbeschäftigten abgesehen, hat es bislang auch keine großen Zwischenfälle und Unterbrechungen des Regelbetriebs gegeben. Das ist gut. Denn wir merken, wie wichtig es für die Kinder und Jugendlichen ist, wieder in der Schule zu sein, geordneten Unterricht zu erhalten, ihre Freundinnen und Freunde regelmäßig zu sehen und sich in der Schulgemeinschaft zu bewegen. Es herrscht ein großes Nachholbedürfnis in Sachen Gemeinschaft, im sozialen und emotionalen Bereich.

Was die Impfungen von Schulbeschäftigten anbelangt, bin ich hoch zufrieden. Mit Ende der Sommerferien sind stichprobenartigen Auswertungen nach deutlich über 90% unserer Schulbeschäftigten geimpft gewesen – das ist eine hervorragende Quote. Das Impfen ist neben der konsequenten Anwendung der Hygieneregeln und den regelmäßigen Testungen die dritte wesentliche Säule im Kampf gegen die Pandemie. So wird der Schutz der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen und unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Schulen vorangebracht.

Die Impfungen von Schülerinnen und Schülern an unseren Schulen, die in Kooperation mit einem Hamburger Ärzteteam als freiwilliges Impfangebot organisiert und durchgeführt worden sind, sind sehr gut angenommen worden. Ein großes Lob für unsere Kooperationspartner und unsere weiterführenden Schulen! An allen unseren weiterführenden Schulen konnte den ab 12-jährigen Schülerinnen und Schülern ein solches Impfangebot gemacht werden. In den kommenden Tagen wird geklärt werden, ob wir an weiteren Tagen Impfangebote machen werden.

In den vergangenen Wochen ist die Anschaffung mobiler Luftfiltergeräte öffentlich intensiv diskutiert worden. Viele aus dem katholischen Schulsystem sind auch direkt auf mich zugekommen, um Fragen nach dem weiteren Vorgehen zu stellen. Nach übereinstimmender Einschätzung der Bauabteilung und der Schulabteilung des Erzbischöflichen Generalvikariates haben mobile Luftfilteranlagen einen ergänzenden Effekt zum ganz normalen, herkömmlichen Lüften durch Öffnen der Fenster. Das Lüften ist nach Aussage ernst zu nehmender wissenschaftlicher Studien grundsätzlich auch weiterhin ausreichend – und wird daher im Schreiben der Schulbehörde vom 27.08.2021 auch bei Einsatz von Luftfiltergeräten in Klassenräumen weiterhin verpflichtend vorgesehen, um Ansteckungsrisiken in den Klassenräumen zu minimieren.

Auch wenn an den katholischen Schulen vor diesem Hintergrund derzeit Anschaffungen von Luftfilteranlagen nur in Einzelfällen für schlecht belüftete Räume geplant sind, beobachten wir die Situation konsequent weiter und bewerten die Lage regelmäßig neu. Entgegen anderslautender öffentlicher Aussagen liegt eine staatliche Förderrichtlinie, wie die Ersatzschulen an den Mitteln zur Anschaffung mobiler Luftfiltergeräte beteiligt werden sollen, bislang nicht vor, wird aber in den nächsten Wochen erwartet.

Wir sind und bleiben kontinuierlich mit den Behörden und Fachexperten im Gespräch und werden unsere Schulen engmaschig auf dem Laufenden halten.“

 

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An den katholischen Schulen starten die Wahlvorbereitungen!

An den katholischen Schulen starten die Wahlvorbereitungen!

Bereits eine Woche vor der Bundestagswahl haben Schülerinnen und Schüler bei der U18-Wahl die Möglichkeit, ihrem politischen Willen Ausdruck zu verleihen.

Am Freitag 17. September, wird es an der Katholischen Schule St. Paulus, an der Katholischen Schule St. Bonifatius Am Weiher, an der Katholischen Schule Harburg und an der Domschule St. Marien Wahllokale geben. An der Sophie-Barat-Schule wird schon heute gewählt.

Ein spannendes Erlebnis für viele Kinder und Jugendliche – und zugleich ein ganz wichtiger Schritt zum Erlernen und Verfestigen eines elementaren demokratischen Grundprinzips. Erstmals werden in diesem Jahr auch Vor- und Grundschüler_innen mitmachen: in Eimsbüttel. Schulleiterin Susanna Baum und ihr Team haben vom 14. – 17. September Projekttage organisiert. So sollen auch die Jüngsten unserer Gesellschaft unterstützt werden, Grundprinzipien der Demokratie erlernen und sich eine eigene Meinung bilden.

In Hamburg hat der Bund der katholischen Jugend (BDKJ) die Landeskoordination übernommen. Insgesamt sind 44 Wahllokale an Hamburger Schulen gemeldet, bundesweit sind es 1.700 Wahllokale, so dass mehr als 220.000 junge Menschen abstimmen werden. Die ersten Hochrechnungen für Hamburg erwartet der BDKJ am 17.09. ab 19 Uhr. Das offizielle Endergebnis der bundesweiten Wahl wird für Montag, 20.09., erwartet. Die Ergebnisse für Hamburg sowie das bundesweite Ergebnis veröffentlicht der BDKJ auf seiner Homepage sowie den Social Media-Kanälen (facebook, Instagram): www.bdkjhamburg.de & u18wahlhamburg.

An den katholischen Schulen starten die Wahlvorbereitungen!

 

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Friedensgebet für Afghanistan

Friedensgebet für Afghanistan

Friedensgebet für Afghanistan

Jeweils am Donnerstagmorgen beten wir an den katholischen Schulen für den Frieden. Unser Blick richtet sich diesmal ganz besonders auf die Menschen in und aus Afghanistan.

Rafi, seit vielen Jahren als afghanischer Musiker mit dem Kulturforum21 verbunden, lässt uns in dem kurzen Filmbeitrag an seinen Gedanken und seiner Musik teilhaben. Abteilungsleiter Dr. Christopher Haep verdeutlicht die Bereitschaft der katholischen Schulen zur Unterstützung geflüchteter Kinder und Jugendlicher. Und Catalina und Shirin von der Katholischen Schule Altona sprechen das Gebet.

Wir laden herzlich zum Mitbeten ein: » YouTube

 

Guter Gott,
wir denken in diesen Tagen beim Friedensgebet in unseren Schulen besonders an die Menschen in Afghanistan.

Wir sehen im Fernsehen die schrecklichen Bilder von Menschen, von Kindern und Jugendlichen, von Familien, die aus Angst vor den Taliban ihr Land verlassen wollen.

Wir sehen Mütter und Väter, die verzweifelt sind und nicht wissen, wo sie mit ihren Kindern ein neues Zuhause finden können.

Wir sehen auch, dass die Flugzeuge der Amerikaner, der Deutschen und anderer Länder nur eine begrenzte Zahl von Menschen aus dem Land ausgeflogen haben.

Viele bleiben zurück.
Sie wissen nicht, wie es weiter geht.

 

Für alle diese Menschen bitten wir:

Guter Gott,
wir bitten Dich für die Familien, die Kinder und Jugendlichen: beschütze sie und gib ihnen die Kraft zum Weiterleben.

Guter Gott,
wir denken an die Frauen und Mädchen, die bisher in ihrem Berufen gearbeitet haben oder zur Schule gehen konnten:
gib ihnen die Möglichkeit, dies auch weiterhin zu tun.

Guter Gott,
wir denken an die Menschen, die die deutschen und andere Soldaten unterstützt haben: als Dolmetscherin, als Fahrer, als Köchin oder auch als Polizist. Sie fühlen sich jetzt im Stich gelassen und haben Angst verfolgt zu werden. Lass  Du sie nicht im Stich und schicke ihnen Menschen, die sie beschützen und ihnen beistehen.

Guter Gott,
wir denken auch an die Menschen, die aus Afghanistan hierher kommen, weil es ihnen möglich war, zu fliehen: Schenke ihnen Menschen, die sie willkommen heißen und ihnen helfen, sich hier einzuleben.

Guter Gott,
wir denken auch an alle, die in der Politik Verantwortung tragen für diese Situation: Lass sie die große Not sehen und mutig eintreten für Schritte zur Versöhnung und zum Frieden.

Guter Gott,
wir denken auch an uns selbst: Zeige uns, wie wir anderen Menschen, die fremd sind, beistehen können. Lass uns Botschafter und Botschafterinnen für Frieden und Verständigung sein.

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Jetzt anmelden: Studientag zum Thema Ökologie und Nachhaltigkeit

Jetzt anmelden: Studientag zum Thema Ökologie und Nachhaltigkeit
„GEMEINSAM UNSER HAUS SCHÜTZEN“: Eines der großen Themen unserer Zeit ist der Umgang mit der Schöpfung und der Zukunft unserer Umwelt. Für uns Christinnen und Christen stellt sich die Frage, inwieweit wir den biblischen Schöpfungsauftrag angesichts der massiven ökologischen Auswirkungen heute neu zu deuten haben. Papst Franziskus erinnert in seiner Enzyklika „Laudato si“ (2015) daran, dass der Mensch von Anfang an den Auftrag zum „Hüten“ der Erde erhalten habe. Er sieht in der Aufgabe, „unser gemeinsames Haus zu schützen“ (Laudato si’), einen wichtigen Teil unseres christlichen Daseins. Daher lasst es uns gemeinsam schützen!

Der Studientag – besonders für Schulpastoral-Beauftragte und Religionslehrkräfte – beginnt mit einem theologischen Vortrag zu den Schöpfungstexten in Bezug auf die Enzyklika „Laudato si“. Danach gibt es drei Workshop-Angebote: Dr. Krishan Gairola (Gut Karlshöhe), Elisabeth Spohn-Benzinger (Greenpeace), Christine Stehmann (Ökologischer Fußabdruck).

In den Workshops werden Anregungen, Impulse und Angebote für den schulischen Kontext vorgestellt, die sich mit dem Thema Ökologie und Nachhaltigkeit beschäftigen. Jede_r Teilnehmer_in hat die Möglichkeit, nach eigenem Interesse zwei der o.g. Workshops auszuwählen.

Na, haben wir Interesse geweckt? Dann gleich anmelden unter:
www.erzbistum-hamburg.de/fortbildungen_schulen

TERMIN / ORT:
Montag, 27.9.2021, von 9.30 Uhr – 16.30 Uhr
Katholische Akademie, Herrengraben 4, 20459 Hamburg

LEITUNG:
Friederike Mizdalski, Laura Heimühle, Michael Pasterny

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Programm „Aufholen nach Corona“ nimmt konkrete Züge an

Programm „Aufholen nach Corona“ nimmt konkrete Züge an
„In den letzten Tagen haben Mentoren der katholischen Grundschulen an den Schulungen des Hamburger Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung teilgenommen, um Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen zu unterstützen. In den kommenden Tagen werden 23 kleine Lerngruppen von bis zu 4 bis 5 Schülerinnen und Schülern der vierten Klassen gebildet und durch Mentoren, z.B. Honorarkräfte oder Lehramtsstudierende, individuell betreut. Fachliches Lernen, insbesondere mit Blick auf mathematische, Lese- und Schreibkompetenzen, aber auch Lernmotivation und selbstgesteuertes Lernen sollen auf diese Weise besonders unterstützt werden. Unser Programm verfügt zunächst einmal über eine Laufzeit von einem Schuljahr. Mit dem Halbjahreswechsel werden wir die Maßnahme gemeinsam mit den Schulen auswerten und dann über eine mögliche Fortsetzung im Schuljahr 2022/23 entscheiden.

Auch für weitere Jahrgänge werden in den nächsten Wochen spezielle Programme starten. An der Sophie-Barat-Schule hat zum Beispiel ein Mentorenprogramm begonnen, bei dem Oberstufenschülerinnen und -schüler Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse beim Aufholen von Corona unterstützen. Der Schulträger unterstützt solche Maßnahmen der Schulen. Gemeinsam mit den Schulleitungen überlegen wir, welche weiteren Akzente in diesem Schuljahr gesetzt werden sollen. Und wir stehen im Austausch mit dem Hamburger Landesinstitut und der Behörde für Schule und Berufsbildung, um an deren Überlegungen, Konzepten und Ressourcen zu partizipieren.

Insgesamt ist es uns wichtig, dass von zwei Seiten gearbeitet wird: Einerseits erarbeitet der Schulträger Konzepte und stellt Ressourcen zur Verfügung, organisiert Zugänge zu den Angeboten des Hamburger Landesinstituts, der Behörde für Schule und Berufsbildung und anderer Institutionen. Andererseits machen sich die Schulen mit ihren Schulleitungen, Abteilungsleitungen, Förderkoordinatoren und anderen auf, um schulspezifische Konzepte zu entwickeln, die der Schulträger dann gegebenenfalls mit Ressourcen in der Umsetzung unterstützt. Nur so wird es gelingen, zügig und dynamisch mit der Entwicklung und Anwendung geeigneter Konzepte zum „Aufholen nach Corona“ voranzukommen.“

Dr. Christopher Haep
Leiter Abteilung Schule und Hochschule

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Start der Spielzeit 2021/22 des KULTURFORUM21

Start der Spielzeit 2021/22 des KULTURFORUM21

Start der Spielzeit 2021/22 des KULTURFORUM21

Es geht wieder los: Das Kulturforum21 startet an und mit den katholischen Schulen in Hamburg in die Spielzeit 2021/22.

Im Film gibt Dr. Bettina Knauer (Leiterin des KULTURFORUM21) Einblicke in das, was inhaltlich vorgesehen ist. Unsere Kulturbotschafterinnen Anna-Marie und Melanie Marie ziehen ein kurzes persönliches Fazit – und ein großes Dankeschön für das Engagement an den Schulen gibt´s von Dr. Christopher Haep (Leiter Abteilung Schule und Hochschule).

Hier geht´s zum Film:
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Opernarien in Langenhorn: Start der KulturZeit an Hamburgs katholischen Grundschulen

Opernarien in Langenhorn: Start der KulturZeit an Hamburgs katholischen Grundschulen

Opernarien in Langenhorn: Start der KulturZeit an Hamburgs katholischen Grundschulen
„Bravissimo, bravissimo!“ – Leonie, Tilda, Finn und weitere fast achtzig Viertklässler_innen der Katharina-von-Siena-Schule sind völlig aus dem Häuschen.

Mit viel Beifall und lauten Anerkennungsrufen verabschieden die Kinder Sopranistin Esther Bomhard nach einer halbstündigen „Opernwerkstatt“ von der Bühne. Und die hatte es in sich:

Opernarien in Langenhorn: Start der KulturZeit an Hamburgs katholischen GrundschulenAufgrund einer eindrucksvollen Gesangsleistung mit theatralischen Einlagen verfolgten die Grundschüler_innen die für sie ungewohnte Aufführung zum Start der neuen KulturZeit geradezu gebannt. „Ihr seid der stille Tamino und ich bin die traurige Pamina“, führte die Sopranistin die jungen Zuhörer mit viel Geschick in eine Arie aus Mozarts „Zauberflöte“ ein – um kurz darauf mit höchsten Tönen für Staunen und auch Erheiterung zu sorgen.

Opernarien in Langenhorn: Start der KulturZeit an Hamburgs katholischen Grundschulen„Wir lernen als Sängerinnen, dass wir mit unserer Stimme große Säle füllen – ganz ohne Mikro. Aber das braucht wirklich ganz viel Übung“ erklärte Bomhard.

„Wir nutzen einfach unseren Körper, atmen supertief ein. Ich fühle mich dann immer wie ein dicker Ballon“, gestand die Sopranistin. Und alle Kinder fingen an, hörbar aus- und einzuatmen. Atemübungen – auch das ist KulturZeit.

Nach einem festgelegten Turnus werden zukünftig an allen katholischen Grundschulen sogenannte Kultur-Kioske eröffnen, an denen kostenlose Theaterkarten angeboten, neue Kinderbücher vorgestellt, Kurzlesungen gehalten oder – wie jetzt in Langenhorn – Künstler_innen persönlich Einblick in verschiedene Kulturbereiche geben.

Mit Unterstützung des Kulturforum21 der katholischen Schulen sollen so kulturelle Impulse gesetzt werden, um Appetit auf mehr zu machen. Ziel ist es, Schüler_innen auch selbst kleine Programme gestalten und ihre eigenen künstlerischen Auseinandersetzungen präsentieren zu lassen.

„Der letzte Freitag im Monat wird bei uns zukünftig eine feste KulturZeit bekommen“, freut sich Schulleiterin Amelie Meyer-Marcotty über den Start-Erfolg, während an ihr summende Viertklässler_innen zurück in die Klassen eilen. Die nächsten KulturZeit-Highlights sind schon in Planung – mit Beatbox- und Drummer-Klängen…

Opernarien in Langenhorn: Start der KulturZeit an Hamburgs katholischen Grundschulen

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Abschied von Schulleiterin Beate Rickert

Abschied von Schulleiterin Beate Rickert

Abschied von Schulleiterin Beate Rickert
Mit großen Blumensträußen und vor allem sehr persönlichen Erinnerungen an gemeinsame Zeiten verabschiedeten sich heute die Kolleg_innen der Katholischen Schule St. Antonius sowie Eltern- und Gemeindevetreter von ihrer langjährigen Schulleiterin Beate Rickert.

Bereits am 1. August hatte für Rickert mit dem vorzeitigen Ruhestand ein neuer Lebensabschnitt begonnen. „Ich danke Ihnen von Herzen für Ihren langen und engagierten Einsatz für diese Schule“, erklärte Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule.

Abschied von Schulleiterin Beate RickertVor mehr als 20 Jahren, am 1. November 1998, hatte Rickert die Leitung der katholischen Schule an der Alsterdorfer Straße in Winterhude übernommen. „Sie haben in dieser Zeit große Veränderungen in der Bildungslandschaft miterlebt und umgesetzt. Das hat viel Kraft und Einsatz gekostet“, so Haep.

Die gesundheitsbedingte längere Übergangszeit bis zur neuen Schulleitung habe auch dem Standort viel abverlangt.

Haep dankte der jetzigen Schulleiterin Anne-Kathrin-Lange, ihrer Stellvertreterin Elisabeth Lemperg und dem gesamten Kollegium für das Zusammenstehen und den „großartigen Einsatz in dieser Zeit“, der keinesfalls selbstverständlich sei.

Abschied von Schulleiterin Beate Rickert

Und der Blick in die Zukunft könne nur zuversichtlich machen. „Dieser Standort hat ein großes pädagogisches Potential“, fasste Haep seine Einschätzung zusammen. Die ehemalige Schulleiterin Beate Rickert registrierte es mit einem zustimmenden Lächeln. Denn einer der Grundsteine dafür wurde schließlich auch in der Vergangenheit gelegt.

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AUF SENDUNG: Religionslehrkräfte im Austausch mit Weihbischof Eberlein

AUF SENDUNG: Religionslehrkräfte im Austausch mit Weihbischof Eberlein

AUF SENDUNG: Religionslehrkräfte im Austausch mit Weihbischof Eberlein

Religionslehrerinnen und -lehrer sind Brückenbauer zwischen Kirche und Gesellschaft – und immer häufiger die einzigen Ansprechpartner_innen, wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche mit dem Glauben in Kontakt zu bringen.

Im Gespräch mit Weihbischof Horst Eberlein laden wir am Samstag, 23.10.2021, zu einen offenen Austausch über die Anforderungen an Religionslehrkräfte ein. Bitte melden Sie sich bis zum 15. September online an.

Interessierte Lehrkräfte können bereits bei der Anmeldung ein persönliches Statement im Feld „Bemerkungen“ abgeben zu:

  1. „Mich stärkt der Gedanke, eine gesendete Religionslehrkraft zu sein, wenn …“
  2. „Ich komme in der Erfüllung meines Sendungsauftrags an meine Grenzen , wenn …“

 
Termin:
23.10.2021, 14.30-19 Uhr

Veranstaltungsort:
Katholische Akademie Hamburg
Herrengraben 4
20459 Hamburg

Kursleitung:
Weihbischof Horst Eberlein, Dr. Christopher Haep (Leiter Abteilung Schule und Hochschule), Friederike Mizdalski (Leiterin Referat Religionspädagogik an Schulen)

» Zur Anmeldung

 

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Haep: „Jetzt die Defizite in den Kernfächern in den Blick nehmen“

Dr. Christopher Haep

Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbistum Hamburg, trägt Verantwortung für die katholischen Schulen in der Hansestadt – mit mehr als 7.000 Schülerinnen und Schülern sowie 850 Beschäftigten. Im Umgang mit den bestehenden Leistungsdefiziten aus der Coronazeit sieht Haep eine besondere Herausforderung für das begonnene neue Schuljahr. Wie können Kompetenzverluste ausgeglichen und nachhaltige Bildungserfolge ermöglicht werden? Nachgefragt bei Dr. Christopher Haep:

„Wie wird im neuen Schuljahr mit den Leistungsdefiziten aus der Coronazeit umgegangen?

Diese Schuljahr wird kein normales Schuljahr werden. Es wird ein anstrengendes und herausforderndes Jahr sein. Wir müssen uns auch darüber im Klaren sein, dass wir mit dem Aufholen von Corona-Defiziten nicht nur ein paar Wochen oder ein paar Monate, auch nicht nur dieses Schuljahr, sondern längere Zeit – sicherlich zwei, drei Schuljahre – zu tun haben werden. Die Identifikation von Defiziten im kognitiven, im sozialen und emotionalen Bereich und die Begleitung von Schülerinnen und Schülern beim Aufholen der Defizite muss jetzt absolute Priorität genießen.

Zunächst gilt es, die Defizite in den Kernfächern in den Blick zu nehmen, Deutsch und Mathematik, aber auch die Fremdsprachen. Dies gilt insbesondere mit Blick auf die Grundschulen und auf die ersten Jahrgänge der weiterführenden Schulen. Der Blick auf die Grundschulen ist besonders wichtig, weil Kompetenzverluste sich hier am Nachhaltigsten auf den weiteren Bildungsweg auswirken werden. Auch wenn verständlicherweise die Forderung groß ist, andere Fächer wie Kunst, Sport, Religion, Musik, die in der Corona-Zeit eher auf der Strecke geblieben sind, jetzt verstärkt in den Blick zu nehmen, müssen wir zunächst den Kernfachbereich stärken: Sprachliche und mathematische Defizite schlagen durch auf andere Fächer. Wer nicht richtig lesen kann, wird nicht nur in Deutsch erhebliche Probleme bekommen.

Darüber hinaus ist entscheidend, nicht nur das auswendig lernbare Wissen in den Blick zu nehmen, sondern die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler im Bereich der Selbstorganisation, des eigenständigen Lernens, des Beherrschens von Methoden, des interdisziplinären, also fächerübergreifenden Lernens. Also alles Bereiche, die das grundlegende Rüstzeug für nachhaltige Bildungserfolge bilden. Wenn hier in der Corona-Zeit Fähigkeiten nicht erworben oder hinreichend ausdifferenziert wurden, fällt das eventuell zunächst weniger oder erst später auf. Deshalb gilt es, diesen Bereichen besondere Aufmerksamkeit zu widmen.

Mir wird immer wieder gesagt, mit dem Lernstoff sei man doch im letzten Schuljahr sehr gut durchgekommen, manchmal sogar im digitalisierten Unterricht besser als im herkömmlichen Unterricht. Das mag auf den ersten Blick stimmen. Die Frage ist aber, ob das erlernte Wissen, die erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten tatsächlich nachhaltig abgesichert sind. Die guten bis sehr guten Leistungsbewertungen an unseren Schulen, insbesondere den weiterführenden Schulen im letzten Schuljahr sollten uns da nicht in trügerischer Sicherheit wiegen. Es kommt auf pädagogisch nachhaltige Wirksamkeit an. Deswegen bin ich gegenüber Lernprogrammen in Schulferien, wenn sie nicht sehr fokussiert auf die individuellen Bedarfe der einzelnen Schülerinnen und Schüler zugeschnitten sind, wenn sie nicht durch pädagogisch qualifizierte Fachkräfte durchgeführt und mit dem Unterricht eng verzahnt werden, sehr kritisch eingestellt. Wir sollten weniger auf additive Formate setzen, Aufholprogramme in den Unterricht integrieren oder zumindest eng mit ihm verzahnen. Dazu ist in den Schulen und in den multiprofessionell arbeitenden Teams ein hoher Abstimmungsbedarf erforderlich.

Eine Erwartung, die ebenfalls an mich herangetragen wird, und zwar zu Recht, ist, dass zur Unterstützung des sozialen und emotionalen Lernens, zum Erkennen und Begleiten von sozialen und emotionalen Belastungen aus der Corona-Zeit mehr Schulpsychologen, Sozialpädagogen usw. zum Einsatz kommen müssten. Das ist absolut richtig, und da werden Schulen und Schulträger auch investieren und erfinderisch sein. Wichtig ist, dass kein Bereich, kognitive Defizite, Defizite im sozial-emotionalen Bereich gegen den anderen ausgespielt wird, sondern wir alles in den Blick nehmen, alles ausbalanciert angehen.

Aus all diesen Gründen werden wir jetzt zunächst in drei Gebieten tätig sein: Erstens gilt es, Expertise aufzubauen, durch Fortbildungen, durch Auswertung von wissenschaftlichen Studien zur Corona-Zeit, durch Gespräche mit Experten, Kinderpsychiatern, Kinderärzten, Bildungswissenschaftlern, durch Zusammentragen und Bewertung der Erkenntnisse in den multiprofessionellen Teams der Schulen. Zweitens geht es darum, unsere Fähigkeiten im Bereich der Diagnostik, der Evaluation von Defiziten auszubauen, auszudifferenzieren, zur Anwendung zu bringen. Drittens geht es darum, auf diesen Grundlagen für die kommenden zwei, drei Schuljahre gute pädagogische, eher nicht-additive Konzepte zu entwickeln und anzuwenden, ihre Wirkung immer wieder auszuwerten und nachzujustieren.

Dies alles haben wir in Angriff genommen, dies alles gilt es, in den nächsten Wochen und Monaten konsequent weiter zu verfolgen.“

Bild: Dr. Christopher Haep (Foto: C. Haake)

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Impfungsangebot an der Sophie-Barat-Schule

Impfungsangebot an der Sophie-Barat-Schule

Impfungsangebot an der Sophie-Barat-Schule

Und es geht munter weiter:

Heute impften Dr. Hennig Kothe, Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, und sein Team fast 60 Schülerinnen und Schüler der Sophie-Barat-Schule.

Die großen Musikräume wurden kurzerhand zur Impfstation umgerüstet, Die perfekte Organisation der Schule – mit Anmelde- und Wartebereichen, Impfzimmer und Nachsorgeraum – sorgte für einen reibungslosen Ablauf.

Am Freitag folgt dann der erste „Impf-Höhepunkt“ mit gleich drei Impfterminen am Niels-Stensen-Gymnasium, an der Franz-von-Assisi-Schule sowie an der Katholischen Bonifatiusschule.

 

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Start der Schüler_innen-Impfung an katholischen Schulen

Start der Schüler_innen-Impfung an katholischen Schulen

Start der Schüler_innen-Impfung an katholischen Schulen
Die Ständige Impfkommission empfiehlt nun auch 12- bis 17-Jährigen die Impfung gegen das Coronavirus.

Auf der Grundlage neuer Daten und Erkenntnisse könnten mögliche Risiken der Impfung für diese Altersgruppe nun zuverlässiger beurteilt werden, teilte das Gremium am heutigen Montag mit. An den katholischen weiterführenden Schulen in Hamburg haben Schülerinnen und Schüler ab dem 12. Lebensjahr bereits jetzt die Möglichkeit, eine Impfung mit BioNTech zu erhalten.

Der Schulträger von 20 katholischen Schulstandorten im Stadtgebiet, das Erzbistum Hamburg, hat eine Kooperation mit einem Ärzteteam vereinbart, um direkt an den Schulen ein freiwilliges Impfangebot machen zu können.

„Es ist uns ein dringliches Anliegen, wo immer wir können den Fortschritt des Impfgeschehens zu unterstützen und damit unseren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie zu leisten“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule.

Ein erstes freiwilliges Impfangebot für Schülerinnen und Schüler hat es bereits in den vergangenen Tagen an der Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt gegeben. Mehr als 60 Kinder- und Jugendliche haben dabei die erste Impfung erhalten.

Und es geht weiter: Am kommenden Mittwoch bietet das Ärzteteam eine Impfung an der Sophie-Barat-Schule in Rotherbaum an, am Freitag an der Barmbeker Franz-von-Assisi-Schule sowie am Harburger Niels-Stensen-Gymnasium. Weitere Standorttermine sind derzeit in Planung.

„Wir wollen das freiwillige niedrigschwellige Angebot nun weiter ausdehnen und allen Zwölf- bis Siebzehnjährigen direkt vor Ort an den Schulstandorten eine solche Schutzimpfung anbieten“, so Haep.

 

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Einladung zum Schuljahres-Anfangs-Gottesdienst

Einladung zum Schuljahres-Anfangs-Gottesdienst

Einladung zum Schuljahres-Anfangs-Gottesdienst

Ganz herzlich laden wir ein zum Schuljahres-Anfangs-Gottesdienst für Mitarbeiter_innen am Donnerstag, den 19. August 2021.

Vor zwei Jahren haben wir zum ersten Mal zu Beginn des Schuljahres einen Gottesdienst der Mitarbeiter_innen der katholischen Schulen gefeiert. Im vergangenen Jahr mussten wir diesen aufgrund der Corona-Pandemie leider absagen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir in diesem Jahr das Schuljahr wieder mit einem gemeinsamen Gottesdienst am Donnerstag, den 19. August 2021 um 17.15 Uhr im Kleinen Michel beginnen können.

Dazu laden wir ganz herzlich ein! Aus jeder Schule können bis zu vier Personen teilnehmen. Sollten mehr Plätze benötigt werden, bitten wir um Rücksprache, da die Anzahl der Gottesdienstbesucher_innen am Kleinen Michel wegen der weiterhin andauernden Corona-Pandemie auf 90 begrenzt ist.

Im Anschluss an den Gottesdienst freuen wir uns auf reale Begegnungen bei Brot und Wein im Foyer und im Innenhof der Katholischen Akademie.

Anmeldungen bitte bis zum 12. August per Mail an:
scheidle@erzbistum-hamburg.de

 

 

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Vierzehn Lehrerinnen und Lehrer der katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg erhielten jetzt aus den Händen von Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, ihre Urkunden zur Berufung in das „Beamtenverhältnis auf Probe“ sowie in das „Beamtenverhältnis auf Lebenszeit“. In seiner Ansprache verwies Haep gleich zu Beginn auf die besondere Dimension des Arbeitens an katholischen Schulen. „Wir haben einen spezifischen Bildungsauftrag, der uns von anderen Schulträgern deutlich unterscheidet. Im Ganzen Fächerkanon gilt es, Schülerinnen und Schüler immer wieder Situationen auszusetzen, in denen sie die Möglichkeit der Erfahrung des Erhabenen und einer Jenseitsverwiesenheit machen können“, erklärte Haep. Gott als geheimnisvoller Urgrund des Menschseins lasse sich in jedem Unterrichtsfach aufgreifen und ausgestalten. „Es ist und bleibt ein dauerhafter Arbeitsauftrag, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie das christliche Profil im pädagogischen Wirken umgesetzt werden kann“, so Haep. So werde der Anspruch von katholischer Schule vital und gelebt – und nicht ausschließlich dem Religionsunterricht, dem Morgengebet oder der Schulpastoral überlassen. Im Anschluss sprachen die Pädagoginnen und Pädagogen des Niels-Stensen-Gymnasiums, der Sankt-Ansgar-Schule, der Sophie-Barat-Schule, der Katholischen Schule Hochallee, der Katholischen Schule St. Antonius, der Katholischen Schule Bergedorf, der Katholischen Schule St. Paulus sowie der Katholischen Bonifatiusschule gemeinsam die Eidesformel, bevor sie schließlich ihre Berufungsurkunden entgegennahmen. Foto: Dr. Christopher Haep (Leiter Abteilung Schule und Hochschule, links) und Martina Scheidle (Referat Schulprofil, rechts) mit den Lehrkräften Anne-Lena Schenk (Kath. Schule St. Antonius), Laura Vollmers, Sandra Kristina Prignitz, Hannah Goldbeck, Teresa Köder (Sankt-Ansgar-Schule), Lara-Gabriela Ehrbeck (Katholische Schule Hochallee), Rebecca Scheinert, Henning Finsterbusch, Steve Funder, Markus Hiersche (Sophie-Barat-Schule), Antonia Heinisch (Kath. Schule St. Paulus), Maurice Steinkamp (Kath. Schule Bergedorf), Sofia Fronimopoulou (Kath. Bonifatiusschule), Stefanie Lovas-Kozan (Niels-Stensen-Gymnasium).

„Christliches Profil im pädagogischen Wirken umsetzen“ – Verbeamtungen: 14 Lehrerinnen und Lehrer erhalten ihre Urkunden

Vierzehn Lehrerinnen und Lehrer der katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg erhielten jetzt aus den Händen von Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, ihre Urkunden zur Berufung in das „Beamtenverhältnis auf Probe“ sowie in das „Beamtenverhältnis auf Lebenszeit“. In seiner Ansprache verwies Haep gleich zu Beginn auf die besondere Dimension des Arbeitens an katholischen Schulen. „Wir haben einen spezifischen Bildungsauftrag, der uns von anderen Schulträgern deutlich unterscheidet. Im Ganzen Fächerkanon gilt es, Schülerinnen und Schüler immer wieder Situationen auszusetzen, in denen sie die Möglichkeit der Erfahrung des Erhabenen und einer Jenseitsverwiesenheit machen können“, erklärte Haep. Gott als geheimnisvoller Urgrund des Menschseins lasse sich in jedem Unterrichtsfach aufgreifen und ausgestalten. „Es ist und bleibt ein dauerhafter Arbeitsauftrag, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie das christliche Profil im pädagogischen Wirken umgesetzt werden kann“, so Haep. So werde der Anspruch von katholischer Schule vital und gelebt – und nicht ausschließlich dem Religionsunterricht, dem Morgengebet oder der Schulpastoral überlassen. Im Anschluss sprachen die Pädagoginnen und Pädagogen des Niels-Stensen-Gymnasiums, der Sankt-Ansgar-Schule, der Sophie-Barat-Schule, der Katholischen Schule Hochallee, der Katholischen Schule St. Antonius, der Katholischen Schule Bergedorf, der Katholischen Schule St. Paulus sowie der Katholischen Bonifatiusschule gemeinsam die Eidesformel, bevor sie schließlich ihre Berufungsurkunden entgegennahmen. Foto: Dr. Christopher Haep (Leiter Abteilung Schule und Hochschule, links) und Martina Scheidle (Referat Schulprofil, rechts) mit den Lehrkräften Anne-Lena Schenk (Kath. Schule St. Antonius), Laura Vollmers, Sandra Kristina Prignitz, Hannah Goldbeck, Teresa Köder (Sankt-Ansgar-Schule), Lara-Gabriela Ehrbeck (Katholische Schule Hochallee), Rebecca Scheinert, Henning Finsterbusch, Steve Funder, Markus Hiersche (Sophie-Barat-Schule), Antonia Heinisch (Kath. Schule St. Paulus), Maurice Steinkamp (Kath. Schule Bergedorf), Sofia Fronimopoulou (Kath. Bonifatiusschule), Stefanie Lovas-Kozan (Niels-Stensen-Gymnasium).
Vierzehn Lehrerinnen und Lehrer der katholischen Schulen im Erzbistum Hamburg erhielten jetzt aus den Händen von Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat, ihre Urkunden zur Berufung in das „Beamtenverhältnis auf Probe“ sowie in das „Beamtenverhältnis auf Lebenszeit“.

In seiner Ansprache verwies Haep gleich zu Beginn auf die besondere Dimension des Arbeitens an katholischen Schulen. „Wir haben einen spezifischen Bildungsauftrag, der uns von anderen Schulträgern deutlich unterscheidet. Im Ganzen Fächerkanon gilt es, Schülerinnen und Schüler immer wieder Situationen auszusetzen, in denen sie die Möglichkeit der Erfahrung des Erhabenen und einer Jenseitsverwiesenheit machen können“, erklärte Haep. Gott als geheimnisvoller Urgrund des Menschseins lasse sich in jedem Unterrichtsfach aufgreifen und ausgestalten. „Es ist und bleibt ein dauerhafter Arbeitsauftrag, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie das christliche Profil im pädagogischen Wirken umgesetzt werden kann“, so Haep. So werde der Anspruch von katholischer Schule vital und gelebt – und nicht ausschließlich dem Religionsunterricht, dem Morgengebet oder der Schulpastoral überlassen.

Im Anschluss sprachen die Pädagoginnen und Pädagogen des Niels-Stensen-Gymnasiums, der Sankt-Ansgar-Schule, der Sophie-Barat-Schule, der Katholischen Schule Hochallee, der Katholischen Schule St. Antonius, der Katholischen Schule Bergedorf, der Katholischen Schule St. Paulus sowie der Katholischen Bonifatiusschule gemeinsam die Eidesformel, bevor sie schließlich ihre Berufungsurkunden entgegennahmen.

Foto: Dr. Christopher Haep (Leiter Abteilung Schule und Hochschule, links) und Martina Scheidle (Referat Schulprofil, rechts) mit den Lehrkräften Anne-Lena Schenk (Kath. Schule St. Antonius), Laura Vollmers, Sandra Kristina Prignitz, Hannah Goldbeck, Teresa Köder (Sankt-Ansgar-Schule), Lara-Gabriela Ehrbeck (Katholische Schule Hochallee), Rebecca Scheinert, Henning Finsterbusch, Steve Funder, Markus Hiersche (Sophie-Barat-Schule), Antonia Heinisch (Kath. Schule St. Paulus), Maurice Steinkamp (Kath. Schule Bergedorf), Sofia Fronimopoulou (Kath. Bonifatiusschule), Stefanie Lovas-Kozan (Niels-Stensen-Gymnasium).

 

Aktuelles

Schuljahresstart: 7.050 Schüler_innen an katholischen Schulen

Schuljahresstart: 7.050 Schüler_innen an katholischen Schulen

Schuljahresstart: 7.050 Schüler_innen an katholischen Schulen

Das Erzbistum Hamburg startet als größter freier Schulträger in der Hansestadt in das neue Schuljahr 2021/22.

Zum Schuljahresbeginn am 5. August werden insgesamt 7.050 Schülerinnen und Schüler einen der dann 20 Schulstandorte im Stadtgebiet besuchen. Das sind mehr als 35% der etwa 20.000 Privatschüler in Hamburg. Aufgrund der begonnenen Neuaufstellung des katholischen Schulsystems und des damit einhergehenden Abbaus von sechs Schulstandorten verringert sich die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler an den katholischen Schulen im Vergleich zum laufenden Schuljahr 2020/21 (7.388) um 338 Kinder und Jugendliche. Ein leichtes Plus gab es hingegen bei den Anmeldezahlen für die Vorschule sowie der Erstklässler_innen.

„Mit der Neustrukturierung und Weiterentwicklung des Katholischen Schulsystems mit zukünftig 15 Schulstandorten im Stadtgebiet geht zunächst auch der geplante Abbau von sechs Standorten einher. Das drückt sich in der rückläufigen Gesamtschülerzahl aus“, erklärt Dr. Christopher Haep, Leiter der Abteilung Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat. „Wir werden die vorgesehenen Investitionen in Schulbau, Sanierung und Modernisierung jetzt zügig vorantreiben, um die katholischen Schulen bestmöglich für die Zukunft aufzustellen“, ergänzt Haep mit Blick auf die umfassende Schulentwicklungsplanung des Erzbistums Hamburg in den nächsten Jahren. Im November 2020 hatte Generalvikar Ansgar Thim den Neubau der Katholischen Sophienschule in Barmbek vorgestellt. Für 17 Millionen Euro soll ab 2022 in unmittelbarer Nähe zum Neubaugebiet Mesterkamp eine dreizügige Grundschule mit Kindertagesstätte entstehen.

Schülerzahlen

Mit 47,9% stellen die Grundschüler_innen auch zukünftig die mit Abstand größte Gruppe im katholischen Schulsystem dar. 3.377 Jungen und Mädchen (2020/21: 3.549) besuchen eine der derzeit 17 Grundschulen im Stadtgebiet. Zu den größten Einrichtungen zählen die Katholische Schule Bergedorf (418 Grundschüler) und die Katholische Schule Farmsen (344) sowie die Katharina-von-Siena-Schule in Langenhorn (314). Einen Anteil von 8,3% an der Gesamtschülerzahl verzeichnen die Vorschulen mit insgesamt 586 Kindern – und einem Plus von 32 Schüler_innen bzw. 5,8% im Vergleich zum laufenden Schuljahr 2020/21.

An den sechs Stadtteilschulen bzw. Stadtteilschulzweigen werden im laufenden Schuljahr insgesamt 1.072 Kinder und Jugendliche beschult (2020/21: 1.146). Die geringere Gesamtschülerzahl ergibt sich aus dem laufenden Abbau der Stadtteilschul-Standorte in Harburg, Altona, St. Georg und Barmbek. Mit 317 Schülerinnen und Schülern hat die Katholischen Schule St. Paulus in Billstedt den größten Stadtteilschulzweig im katholischen Schulsystem, gefolgt von der Katholische Bonifatiusschule in Wilhelmsburg (307).

2.015 Schülerinnen und Schüler (2020/21: 2.121) besuchen eines der drei katholischen Gymnasien im Stadtgebiet. Die Sophie-Barat-Schule an der Moorweide ist mit 926 Schülerinnen und Schülern die größte katholische Schule in Hamburg, gefolgt von der jesuitisch geprägten Sankt-Ansgar-Schule (837) in Borgfelde.

Schuljahresstart: 7.050 Schüler_innen an katholischen Schulen

Konfessionalität

Mit durchschnittlich 55% stellen die römisch-katholischen Schülerinnen und Schüler die mit Abstand größte konfessionelle Gruppe dar. 19% aller Kinder und Jugendlichen sind evangelisch, 7% orthodox, und 19% gehören einer anderen bzw. keiner Konfession an. „Auch bei bisher religiös fernstehenden Menschen spüren wir ein zunehmendes Interesse an einer schulischen Bildung und Werteerziehung auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes“, erklärt Schulabteilungsleiter Dr. Christopher Haep. „Unser Anspruch ist es, Werte wie Nächstenliebe, Friedfertigkeit, Vergebung und Solidarität im schulischen Alltag spürbar zu leben und weiterzugeben – unabhängig von der Konfessionszugehörigkeit der jungen Menschen“, so Haep. 42 Schulseelsorger_innen und zwei Priester stehen derzeit an den Standorten für die Begleitung junger Menschen bereit. Tage der Orientierung für Siebt- bis Zehntklässler_innen, Besinnungstage im Kloster Nütschau für Lehrerkollegien, Klassengottesdienste und vielfältige schulpastorale Initiativen sowie verpflichtender Religionsunterricht in allen Jahrgängen gehören – in pandemiefreien Zeiten – ganz selbstverständlich zum Angebot katholischer Schulen in Hamburg.

Internationalität

Schülerinnen und Schüler an den Schulen des Erzbistums Hamburg spiegeln zudem die Internationalität der Hansestadt wider: Im laufenden Schuljahr werden Kinder und Jugendliche aus insgesamt 85 Nationen unterrichtet. Zu den größten muttersprachlichen Gruppen zählen Spanisch, Portugiesisch, Englisch, Polnisch, Russisch, Kroatisch und Twi (Ghana). „Die Internationalität unserer Schülerschaft ist ein besonderes Markenzeichen unserer Schulstandorte. Der Anteil an Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund an den katholischen Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien übertrifft den der staatlichen Schulen bei weitem. Das zeigt, welche Integrationsarbeit die katholischen Schulen in Hamburg leisten“, erklärt Haep mit Blick auf eine Senatsantwort zum Migrationshintergrund von Kindern und Jugendlichen an Hamburger Schulen.*

Verhältnis verbeamtete und angestellte Lehrkräfte

Im katholischen Schulsystem sind insgesamt 842 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an derzeit 20 Schulstandorten in allen Hamburger Bezirken tätig, davon 557 Lehrkräfte. 76% dieser Lehrkräfte sind verbeamtet (426), 24% sind angestellt (131). Auch aufgrund der großen Zahl an Grundschulen ist eine Mehrheit der Lehrkäfte an den Standorten weiblich (76,5 %), ein knappes Viertel ist männlich (23,5 %).

* Schriftliche Kleine Anfrage vom 11.06.2020 und Antwort des Senats – Drucksache 22/529 – vom 19.06.2020

Aktuelles

Referate Schulprofil und Religionspädagogik in Schulen: Das neue Jahresprogramm ist da!

Referate Schulprofil und Religionspädagogik in Schulen: Das neue Jahresprogramm ist online!

Referate Schulprofil und Religionspädagogik in Schulen: Das neue Jahresprogramm ist da!Das neue Jahresprogramm hat es wirklich in sich: Auf fast 100 Seiten bieten die Referate Schulprofil und Religionspädagogik in Schulen der Abteilung Schule und Hochschule zahlreiche interessante Fortbildungen und Veranstaltungen – vom Sprachkurs über den Glauben, von Studientagen zum Thema Suizid, Fachtagen für Religionslehrkräfte und Digital-Seminaren zu „Padlets & Co.“, professionellen Kommunikationsimpulsen in Konfliktsituationen bis hin zur Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen und Machtfragen.

Angeboten werden zum einen verschiedene Qualifizierungs-Fortbildungen für besondere Aufgaben und Zielgruppen. Zum anderen haben beide Referate Fortbildungen vorbereitet, die den Fokus auf spezielle Themen legen und so praxisorientierte Zugänge ermöglichen. Interessierten wird so Gelegenheit gegeben, sich mit Fragen des christlichen Glaubens sowie gesellschaftlich brennenden Themen auseinanderzusetzen – und sich eventuell auch neu zu positionieren. Zudem gibt es wieder „Tage der Unterbrechung und Besinnung“.

„Aufgrund der positiven Erfahrungen der vergangenen Monate werden wir neben den Präsenzangeboten selbstverständlich auch digitale Formate vorsehen“, erklärt Friederike Mizdalski, Referatsleiterin Religionspädagogik an Schulen. Eine praktische Übersicht auf den ersten Seiten des Jahresprogramms ermögliche allen Interessierten einen schnellen Ein- und Überblick über besondere Veranstaltungen und Gottesdienste. „Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem inzwischen fünften Jahresprogramm ein überaus vielfältiges Angebot zusammenstellen konnten, das auf die aktuellen Herausforderungen für Religionsunterricht und Schulpastoral eingeht  – und freuen uns natürlich nun sehr auf viele Anmeldungen“, so Mizdalski, die das Programm gemeinsam mit Barbara Viehoff, Referatsleiterin Schulprofil, verantwortet.

» Hier gehts zum PDF des Jahresprogramms.
» Hier zum Online-Programmangebot

Aktuelles

Gespräch über das Tagesevangelium – täglich mit Lucia Justenhoven auf domradio.de

Gespräch über das Tagesevangelium – täglich mit Lucia Justenhoven auf domradio.de

Gespräch über das Tagesevangelium – täglich mit Lucia Justenhoven auf domradio.de

Das Alte Testament der Bibel wollte Lucia Justenhoven so lesen können, wie Jesus diese Schriften gelesen hat.

Deswegen entschied sie sich für das Studium der Theologie. Heute arbeitet die sechsfache Mutter im Referat Schulprofil der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg und ist Diözesane Geistliche Begleiterin der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd).

Ihr Studium absolvierte Lucia Justenhoven an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen. Danach war sie für lange Zeit Religionslehrerin und Schulseelsorgerin in einem katholischen Hamburger Gymnasium. Im Referat Schulprofil der Abteilung Schule und Hochschule ist sie seit 2016 tätig. Die Schulpastoral bildet hier weiterhin einen ihrer Schwerpunkte. Im Vorstand des kfd-Diözesanverbands wirkt Lucia Justenhoven als Geistliche Begleiterin mit und war Predigerin für ihren Verband am kfd-Predigerinnentag 2021. Für ihre gesamte Biographie ist das Anliegen bestimmend, die Frohe Botschaft weiterzugeben, denn: „Ich kann in meinem Beruf das leben und von dem erzählen, was mich in meinem Leben trägt“, so Lucia Justenhoven.

Auf domradio.de spricht Justenhoven in dieser Woche von Montag bis Samsstag um 7.45 Uhr (Wiederholung 21.45 Uhr) über das Tagesevangelium und gibt Impulse zu den Texten, entschlüsselt sie im Gespräch mit den Moderator_innen – vor allem mit Bli